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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Fugenreinigungsmaschine für
gepflasterte Flächen
mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Bürstenscheibe, gemäß dem Patentanspruch
1.
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Bei gepflasterten Hofauffahrten,
Gehwegen und Terrassen verschmutzen die Fugen mit der Zeit und es
siedeln sich in den Fugen einer Pflasterung unerwünschter
Bewuchs an. Besonders eine Vermoosung der Fugen ist unerwünscht.
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Gerätschaften zur Reinigung der
Fugen einer Pflasterung werden in unterschiedlichen Konstruktionen
und Auslegungen vorgeschlagen.
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DE 296 23 256 U1 zeigt eine Vorrichtung zum
Entfernen von Bewuchs aus den Fugen gepflasterter Bodenflächen.
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Die Vorrichtung besteht aus einem
mit Rädern 5, 9 versehenen
Fahrgestell 1, daß an
einem Führungsholm 6 von
Hand bewegbar ist. Auf dem Fahrgestell 1 ist ein Motor 12 angeordnet,
der eine Bürste 14 antreibt.
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Aus der Beschreibung Seite 2, Zeile
33 bis 36 und Seite 3, Zeile 1 geht hervor, daß die Neigung der Drehachse
der Bürste
veränderbar
sei, um die Vorrichtung auch an seitlichen Begrenzungen wie Hauswände und
Mauern einsetzen zu können.
Geeignet soll eine Neigung der Rotationsebene der Bürste zwischen
45° und
90° zur
Aufstellebene des Fahrgestells sein.
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Wie eine derartige Neigung bzw. Verstellung der
Drehachse technisch durchführbar
wäre, geht nicht
aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
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Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht
im besonderen darin, daß die
Maschine schwer parallel zu den Fugen steuerbar ist, da die rotierende
Bürste, entsprechend
der Zeichnung, zwischen den vorderen Rädern und dem hinteren Rad angeord net
ist, und die Vorrichtung somit auf zwei hintereinander angeordneten
Achsen ruht.
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Bei einer besonderen einfachen Ausgestaltung
der Vorrichtung ist dem Fahrgestell nur eine Radachse mit Rädern zugeordnet,
wobei die Drehachse der Bürste über der
Radachse angeordnet sein soll.
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Eine detaillierte Beschreibung einer
solchen Lösung
geht nicht aus dem Dokument hervor.
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DE 90 02 359 U1 beschreibt ein Bodenfugenreinigungsgerät mit einem
motorbetriebenen Bürstenrad.
An einem Trägerprofil
8 ist
ein Stiehl
3 mit einem Handgriff
1 und eine Achse
9 mit
einem Laufrad
6 sowie eine Welle zur Aufnahme einer Drahtbürstenscheibe
7 angeordnet.
Am Stiehl
3 befindet sich ein angeflanschter Motor für den Antrieb der
Drahtbürstenscheibe.
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Ein Nachteil für eine solche Lösung dürfte darin
liegen, daß ein
solches Gerät
nicht leicht zu handhaben ist.
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DE 90 00 712 U1 beschreibt ein handgeführtes Reinigungsgerät für in Ritzen
oder Fugen wachsendes Unkraut mit einer Führungsstange
2 an
deren unterem Ende eine schmale Drahtbürste
5 quer gelagert
ist, die von einem an der Führungsstange
2 befestigten
Motor angetrieben wird. An der Führungsstange
kann eine Einzelachse mit wenigstens einem Rad
9 zur Abstützung des
Gerätes
1 angeordnet sein,
oder es sind beiderseits der Führungsstange
2 auf
der Achse Räder
9 angeordnet.
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Auch bei dieser Lösung dürfte die Handhabung des Geräts nicht
leicht sein.
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DE 198 40 424 A1 beschreibt ein motorisch betriebenes
Gerät für das Entfernen
von Unkraut und Moos, welches in Fugen zwischen Pflastersteinen und
Bodenplatten wachsen. Das Getriebe des Gerätes ist drehbar gelagert und
der Neigungs winkel der Bürste
kann zur zu bearbeitenden Fläche
geändert werden.
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Es werden auch Hochdruckreiniger
zum Entfernen von unerwünschten
Bewuchs in den Fugen von Pflasterungen eingesetzt. Durch den Einsatz
eines Hochdruckreinigers werden Pflasterungen erheblich geschädigt, indem
die Pflasterung schnell rauh und porös wird, wodurch Moose und Flechten sehr
gute Vorraussetzungen zur Neuansiedlung vorfinden.
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Des weiteren kommen überwiegend
sogenannte Fugenkratzer zum Reinigen der Fugen zur Anwendung. Eine
Reinigung der Fugen mit solchen Geräten ist eine mühselige
Angelegenheit.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken,
die Reinigung der Fugen von gepflasterten Flächen zu erleichtern.
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Daher liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Fugenreinigungsmaschine zu schaffen, bei der eine
gute Handhabung gewährleistet
ist, und womit Fugen von gepflasterten Flächen mühelos gereinigt werden können.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
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Die erfindungsgemäße Lösung hat die Vorteile, daß eine Fugenreinigungsmaschine
gefunden wurde, die sich besonders durch gute Handhabung in Bezug
auf Wendigkeit, Steuerbarkeit und einer guten Führung zu den Fugen der Pflasterung
auszeichnet. Diese Eigenschaften werden erzielt durch eine gute Gleichgewichtsverteilung
der Maschine auf der Achse der Laufräder, wobei der Schwerpunkt
der Maschine während
der Fugenreinigung auf der Seite der Achse, wo sich der Elektromotor
befindet, und während
des Parkens der Maschine auf der anderen Seite der Achse liegt.
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Des weiteren wird durch die Schräglage der Bürstenscheibe
zu den Fugen der Pflasterung ein unerwünschtes tiefes Auskratzen der
Fugen verhindert und eine automatische Angleichung der Borsten der Bürstenscheibe
bei einem wellenförmigen
Verlauf der Fugen einer Pflasterung erzielt. Und durch die Möglichkeit
des Wendens der Bürstenscheibe
kann stets die Seite der Bürstenscheibe
mit den längsten Borsten
zu den Fugen der Pflasterung gerichtet werden.
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Mit einer solchen Maschine lassen
sich Fugen von Pflasterungen mühelos
reinigen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Dabei zeigt:
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1 eine
Seitenansicht von der Fugenreinigungsmaschine,
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2 eine
Vorderansicht im Teilschnitt von der Fugenreinigungsmaschine,
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3 bis 5 Darstellungen einer Bürstenscheibe
im Querschnitt,
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6 und 7 eine alternative Ausführungsform
von der Fugenreinigungsmaschine.
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In 1 ist
in einer Seitenansicht eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fugenreinigungsmaschine
gezeigt. Sie hat im wesentlichen ein mechanisch stabiles vorzugsweise
aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 1,
an dem ein Holm 2 mit einem Handgriff 3 angeflanscht
ist. Am Gehäuse 1 sind zwei
parallel zueinander ausgerichtete Laufräder 4 und eine elektromotorisch
angetriebene Bürstenscheibe 5 angeordnet.
Die vorteilhafte Drehrichtung der Bürstenscheibe ist durch einen
Pfeil gekennzeichnet. Zum Elektromotor des Bürstenantriebs führt ein
Kabelanschluß 6,
wobei am Handgriff 3 ein Schalter 7 mit einer
Arretierungseinrichtung zum Ein- und Ausschalten des Elektromotors
und eine Halterung 18 für
das Anschlußkabel
vorhanden ist.
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2 zeigt
eine Vorderansicht im Teilschnitt der Fugenreinigungsmaschine. Die
Welle 8 des Elektromotors 9 für den Antrieb der Bürstenscheibe 5 ist in
Richtung der senkrechten Ebene quer zur Laufrichtung der Maschine
und vor der Achse 10 der Laufräder 4 schräg angeordnet,
so daß die
Bürstenscheibe 5 eine
bestimmte Schräglage
zu den Fugen der Pflasterung aufweist und die Laufrichtungsspur
der Bürstenscheibe 5 und
die der Laufräder 4 im
wesentlichen identisch sind. Die Schräglage der Bürstenscheibe 5 zu
den Fugen der Pflasterung ist für
eine effektive Fugenreinigung vorteilhaft, denn wenn die Bürstenscheibe, 3, senkrecht zu den Fugen
der Pflasterung steht, würde
die Bürstenscheibe,
wie in 4 dargestellt,
nach kurzer Benutzung aufplustern bzw, sich spreizen, wodurch eine
ausreichende Fugenreinigung nicht mehr gegeben ist. Durch die Schräglage der
Bürstenscheibe 5 erfolgt
kein senkrechter Druck auf die Borsten, sondern der Andruck der
Borsten erfolgt schräg
zu den Fugen der Pflasterung, wodurch bei einer neuen Bürstenscheibe, 3, die Arbeitsfläche 11 schräg abgenutzt
wird. Ist die seitliche Abnutzung der Bürstenscheibe auf der gesamten
Breite der Arbeitsfläche
erfolgt, 5 gestrichelte
Linie 12, sollte die Bürstenscheibe
an der Welle 8 des Motors 9 gewendet werden, hierzu
wird die Mutter 13 von der Welle 8 abgeschraubt
und die Bürstenscheibe
gewendet, so daß die
Seite der Bürstenscheibe
mit den längsten
Borsten zu den Fugen der Pflasterung weist, 2. Sind die Borsten wiederum auf der
ganzen Arbeitsfläche 11 abgenutzt,
so wird die Bürstenscheibe 5 erneut
gewendet. Die Wendung der Bürstenscheibe
kann so lange erfolgen, bis die Borsten verbraucht sind.
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Damit die Mutter 13 leicht
gelöst
werden kann, ist der Welle 8 vorzugsweise eine Arretierungseinrichtung
zugeordnet. Zur Reinigung der Fugen bei einem Verbundpflaster (S-Steine) ist es besonders von
Vorteil, wenn der Durchmesser der Bürstenscheibe nicht allzu groß ist, und
die Bürstenscheibe eine
bestimmte Schräglage
zu den Fugen aufweist. Bei einer solchen Auslegung gleichen sich
die Borsten automatisch dem wellenförmigen Verlauf der Fugen einer
S-Steinpflasterung
an. Durch die Schräglage
der Bürstenscheibe 5 wird
auch ein unerwünschtes
tiefes Auskratzen der Fugen verhindert. Die Borsten sollten eine
entsprechende Steifigkeit aufweisen, damit bei einer niedrigen Drehzahl
der Bürstenscheibe
eine gute Reinigung der Fugen erfolgen kann. Je niedriger die Drehzahl
der Bürstenscheibe
ist, um so niedriger ist dann auch die Abnutzung der Borsten und
eine schonende Reinigung der Fugen gegeben. Vorzugsweise sollte
die Drehzahl der Bürstenscheibe nicht über 3000
liegen. Daher kommt vorteilhaft für den Antrieb der Bürstenscheibe
ein Kondensatormotor oder ein Spaltmotor mit einem Käfigläufer in
einer zweipoligen oder einer vierpoligen Auslegung zur Anwendung.
Der Motor kann auch ein PM erregter Gleichstrommotor sein und u.a.
aus einem Akku gespeist sein.
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Damit die Fugenreinigungsmaschine
eine gute Wendigkeit bzw. Steuerbarkeit besitzt, sollte der Abstand
der Laufräder 4 zu
der Bürstenscheibe 5 nicht
zu gering sein. Vorzugsweise entspricht der Abstand der Achse 10 der
Laufräder 4 zur
Welle 8 des Elektromotors mindestens dem Abstand der Laufräder zueinander.
Zur guten Handhabung der Fugenreinigungsmaschine ist sie vorteilhaft
so ausgelegt, daß bei
einer parallelen Ausrichtung der Bodenpartie 14 der Fugenreinigungsmaschine
zu der Pflasterung 15 zwischen der Bürstenscheibe 5 und
der Pflasterung 15 ein entsprechender Freiraum vorhanden
ist, und daß bei
einer waagerechten Ausrichtung der Bodenpartie 14 sich
die Fugenreinigungsmaschine etwa im Gleichgewicht befindet.
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Während
der Reinigung der Fugen wird die Fugenreinigungsmaschine nach vorne
geneigt, indem die Maschine mittels des Handgriffes 3 hinten angehoben
und längs
zu den zu reini genden Fugen geführt
wird, wobei die Maschine vorwärts
oder rückwärts bewegt
werden kann.
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Treibt ein Kondensatormotor oder
ein Universalmotor die Bürstenscheibe 5 an,
so reicht das Eigengewicht des Motors für einen ausreichenden Andruck
der Bürstenscheibe
auf die Fugen zur Reinigung der Fugen aus. Daher ist es von Vorteil,
wenn der Elektromotor 9 um die Achse 10 der Laufräder 4 in
Richtung der senkrechten Ebene am Gehäuse 1 mit einer bestimmten
Wegstrecke beweglich gelagert ist, wodurch ein übermäßiger Andruck der Bürstenscheibe
auf die Fugen der Pflasterung durch eine zu starke Neigung der Maschine
verhindert wird. Der Elektromotor 9 kann auch unmittelbar
an der Achse 10 der Laufräder 4 beweglich gelagert
sein, wobei dann der Holm 2 fest mit der Achse 10 verbunden
ist. Die Drehrichtung der Bürstenscheibe
erfolgt dann in der entgegengesetzten Richtung wie in 1 dargestellt.
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Soll die Bürstenscheibe 5 frei
laufen, so wird die Maschine nach hinten geneigt, indem die Maschine
mittels des Handgriffes 3 hinten abgesenkt wird.
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Durch die gute Gleichgewichtsverteilung
der Maschine ist einerseits eine vorteilhafte Handhabung während des
Betriebes gewährleistet,
und andererseits läßt sich
die Maschine auch gut parken, indem die Maschine auf die hintere
Partie 16 der Maschine abgestellt wird.
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Bei einer waagerechten Ausrichtung
der Bodenpartie 14 befindet sich die Maschine etwa im Gleichgewicht,
und da die Maschine nur auf eine Achse 10 mit den parallel
zueinander angeordneten Laufrädern 4 gelagert
ist, wird durch Neigung der Maschine nach hinten oder nach vorne
das Gleichgewicht der Maschine verlagert, so daß der Schwerpunkt der Maschine
während
des Betriebes auf der Seite der Achse 10, an der sich der
Elektromotor befindet, und während
des Parkens auf der anderen Seite der Achse 10 liegt.
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Für
den anfallenden Schmutz während
des Reinigungsvorganges der Fugen kann der Fugenreinigungsmaschine
ein entsprechender abnehmbarer Auffangbehälter zugeordnet sein. Dieser
Behälter
ist so an der Maschine plaziert, daß der Schmutz unmittelbar mittels
der Bürstenscheibe 5 in
den Behälter geworfen
wird, und der Behälter
kann gleichzeitig als Schutzvorrichtung für die rotierende Bürste dienen, oder
der Bürstenscheibe
ist eine separate Schutzvorrichtung zugeordnet.
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Ist ein Auffangbehälter an
der Maschine plaziert, so befindet sich das auf der Seite der Bürstenscheibe
befindliche Laufrad vorteilhaft innerhalb des Gehäuses 1,
und der Auffangbehälter
wird seitlich am Gehäuse
der Fugenreinigungsmaschine eingerastet. Bei einem beweglich gelagerten
Elektromotor ist der Auffangbehälter
der Bürstenscheibe
entsprechend zugeordnet.
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Anschlußfugen bei Mauerwerk, Bordsteinkanten
und Hauswänden
können
mit der Schräglage der
Bürstenscheibe
nach 2 nicht gereinigt
werden.
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Zum Reinigen solcher Anschlußfugen kann der
Fugenreinigungsmaschine ein Handgerät (Fugenkratzer) zugeordnet
sein, dieses Gerät
ist dann vorteilhaft an der Maschine plaziert, oder die Welle 8 des
Elektromotors 9 ist in der entgegengesetzten Schräglage am
Gehäuse 1 der
Fugenreinigungsmaschine angeordnet, indem das Ende der Antriebswelle,
an dem sich die Bürstenscheibe 5 befindet,
von der Pflasterung wegweist, und somit die Bürstenscheiben die entgegengesetzte
Schräglage
wie die in 2 gezeigte
einnimmt. Hierbei kann die Antriebswelle für die Bürstenscheibe 5 zu
einem Stirngetriebe führen
und seitlich versetzt am Rand des Lagerschildes des Elektromotors
angeordnet sein und eine Schräglage
zu der Welle des Elektromotors einnehmen. Der Elektromotor ist dann
vorzugsweise ein Universalmotor, der parallel zu der Achse der Laufräder angeordnet
ist.
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Die Bürstenscheibe 5 kann
auch schwenkbar gestaltet sein, so daß die Schräglage der Bürstenscheibe zur Pflasterung
sowohl zu der einen Seite, als auch zu der anderen Seite möglich ist.
Die Schwenkbarkeit der Bürstenscheibe 5 nach
beiden Seiten läßt sich
mittels eines Kardangelenkes oder mittels einer biegsamen Welle
zum Elektromotor , der dann vorteilhaft waagerecht am Gehäuse 1 angeordnet
ist, verwirklichen, wobei die Schrägstellung der Bürstenscheibe
mit einer Einrastvorrichtung am Gehäuse 1 der Fugenreinigungsmaschine
fixiert wird.
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6 zeigt
in einer Seitenansicht eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fugenreinigungsmaschine,
womit auch die Oberfläche einer
Pflasterung gereinigt werden kann. Der Elektromotor 9' ist hier über eine
Achse 19 drehbar am Gehäuse 1' angeordnet,
wobei die Längsrichtung
der Achse 19 zur Fahrrichtung der Maschine ausgerichtet
ist. Diese Achse 19 ist fest mit dem Elektromotor 9' verbunden und
drehbar am Gehäuse 1' gelagert, und über eine
Arretierungsvorrichtung 20 ist der Elektromotor 9' in der gewünschten
Stellung am Gehäuse 1' feststellbar.
In 6 ist der Elektromotor
mit der Welle derart annähernd
senkrecht zur Pflasterung 15 ausgerichtet und mit einem
Schleifteller 21 zur Reinigung der Oberfläche einer
Pflasterung versehen, daß die
durch den Schleifteller 21 auf die Pflasterung wirkende
Reibungskraft zur Längsrichtung
des Holmes 2 wirkt.
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7 zeigt
die alternative Ausführungsform der
Fugenreinigungsmaschine in einer Vorderansicht. An der Welle 8' des Elektromotors 9' befindet sich
hier eine Bürstenscheibe 5.
Der Elektromotor mit der Welle 8' für die Bürstenscheibe ist derart über die Achse 19 verstellbar
am Gehäuse 1' angeordnet, daß die Bürstenscheibe 5 in
unterschiedlicher Po sition zur Pflasterung einstellbar ist, indem
die Bürstenscheibe
sowohl mit der einen Seite als auch mit der anderen Seite schräg zur Pflasterung
weisen kann. Zur Reinigung von Fugen an Mauerwerk oder Bordsteinkanten
weist das Wellenende der Welle 8' von der Pflasterung weg, so daß die andere
Seite der Bürstenscheibe
wie die in der 7 dargestellte
zu der Pflasterung gerichtet ist, hierbei ist das Laufrad 4 an
dieser Seite mindestens bündig
mit dem Gehäuse 1 angeordnet
und die Bürstenscheibe 5 ragt
dann seitlich über
das Gehäuse 1 hinaus,
damit der Auffangbehälter
für den
Schmutz seitlich am Gehäuse einrastbar
ist.
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Auch bei dieser alternativen Lösung kann
der Elektromotor 9' um
die Achse 10 der Laufräder 4 mit einer
bestimmten Wegstrecke beweglich gelagert sein, wobei dann die Bürstenscheibe
die entgegengesetzte Drehrichtung aufweist und der Auffangbehälter vor
der Bürstenscheibe
am Elektromotor angeordnet ist.
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Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der motorische Antrieb vor der Achse 10 der Laufräder 4 angeordnet.
Der motorische Antrieb der Bürstenscheibe 5 kann
auch hinter der Achse 10 der Laufräder 4 angeordnet sein.
Während
des Reinigungsvorganges der Fugen wird bei einer solchen Auslegung
die Fugenreinigungsmaschine nach hinten geneigt und während des
Freilaufens der Bürstenscheibe 5 und
des Parkens der Maschine nach vorne geneigt.
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Der technische Aufbau und die Wirkungsweise
der Fugenreinigungsmaschine entspricht hierbei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
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Bei den in den Fig. dargestellten
Ausführungsbeispielen
ist die Maschine für
Linkshänder ausgelegt,
indem die Bürstenscheibe
rechts von der Maschine angeordnet ist. Vorzugsweise sollte die Bürstenscheibe
für Rechtshänder links
von der Maschine angeordnet sein.
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Die Fugenreinigungsmaschine kann
anstatt mit zwei Laufrädern 4 auch
lediglich nur mit einem Laufrad ausgestattet sein, wobei das Laufrad
dann mittig zur Maschine ausgerichtet ist. Das Laufrad und der Holm 2 ist
dann vorzugsweise unmittelbar am Gehäuse des Motors 9; 9' angeflanscht,
und die Achse des Laufrades besitzt einen entsprechenden Abstand
zur Welle 8 des Elektromotors. Zum Parken der Maschine
ist eine Abstellvorrichtung an der Maschine vorhanden. Bei einer
Auslegung der Maschine mit einem Laufrad kann die Welle des Elektromotors
parallel zur Achse des Laufrades ausgerichtet sein, wobei die Maschine
nach beiden Seiten geneigt werden kann, und die Bürstenscheibe 5 kann
sowohl zu der einen Seite als auch zu der anderen Seite eine Schräglage zur
Pflasterung einnehmen, wodurch auch Anschlußfugen bei Mauerwerk und Bordsteinkanten
gereinigt werden können,
ohne daß hierfür die Maschine
extra hergerichtet werden müßte. Zur
besseren Handhabung der Maschine kann am Holm 2 auch noch
ein zweiter Handgriff angeordnet sein.
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Auch bei einer Auslegung der Fugenreinigungsmaschine
mit einem Laufrad entspricht die Handhabung und die Wirkungsweise
der Maschine die den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Die Borsten der Bürstenscheibe 5 können aus
unterschiedlichen Materialien bestehen. Für empfindliche Materialien
der Bodenbeläge
wären Borsten
aus Kunststoff und für
mittelempfindliche aus Messing und für unempfindliche aus Stahl
vorzusehen. Die Bürstenscheibe
kann mit einem Metallgeflecht oder mit Einzelborsten bestückt sein.