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Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren Schwenkgriff,
insbesondere zur Verwendung bei Schranktüren.
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Ein verriegelbarer Schwenkgriff ist
bereits aus der
DE
198 01 719 C2 bekannt. In diesem Dokument ist ein Verschluss
zur Verriegelung einer Schranktür
an einem Schaltschrank beschrieben. Der Schaltschrankverschluss
weist ein Grundgehäuse
auf, in dem der Griff gehaltert ist, wobei der Griff in seiner Sperrstellung
mittels einer Schließeinrichtung gesichert
ist. Das auf die Außenseite
der Schranktür aufgebrachte
Gehäuse
besteht des weiteren aus einem, mit dem Grundgehäuse verbundenen Ansatzgehäuse, wobei
das Ansatzgehäuse
ein Schloss aufnimmt. Mittels des Schlosses wird der Griff in seiner eingeschwenkten
Stellung arretiert. Wenn das Schloss entriegelt ist, ist der Griff
aus einer Griffmulde des Grundgehäuses herausschwenkbar. In dem Schaltschrankverschluss
kann des weiteren ein Adapterteil vorgesehen werden, dass den Einsatz
unterschiedlich ausgestalteter Schlösser ermöglicht. Es ist in jedem Fall
jedoch nur der Einsatz eines Schlosses und damit eine Möglichkeit
zur Ver- bzw. Entriegelung des Griffes möglich. Aus Sicherheitsgründen werden
jedoch neben der mechanischen Sicherung über ein beispielsweise Drehzylinderschloss
zusätzliche
Sicherungen, beispielsweise elektronische Versperrungen, gewünscht, um
so zu verhindern, dass durch Nachschlüssel etwaige Schränke aufgeschlossen
werden.
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Eine besondere Sperrvorrichtung,
die verhindert dass trotz ordnungsgemäßen Schlüssel das Schloss aufschließbar ist,
beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster 297 06 399. Hier ist der
mit dem Schloss drehbar verbundene Riegel mit einem bewegbaren Abschnitt
gekoppelt, und zwar so, dass bei Bewegung des Riegels eine Längsverschiebung
des Abschnittes stattfindet. Dieser bewegbare Abschnitt besitzt
an seinem anderen Ende einen Haken, der in die Handhabe eingreift
und so eine Bewegung der Handhabe verhindert. Bei Bewegung des Riegels wird
der bewegbare Abschnitt entgegen der Kraft einer Feder verschoben
und der Haken in eine Freigabestellung bewegt, wo die Handhabe verschwenkt werden
kann. Das Verschieben des beweglichen Abschnittes wird durch einen
Sperrstift verhindert, der in den beweglichen Abschnitt eingreift.
Dieser Sperrstift ist einer elektromagnetischen Einrichtung zugeordnet.
Erhält
die elektromagnetische Einrichtung das richtige Signal kann der
Sperrstift aus seiner Sperrstellung herausbewegt werden. Nachteilig
bei dieser Vorrichtung ist es, dass der Sperrstift nur dann einen Schließbefehl
erhält,
um in seine Eingriffsstellung am beweglichen Teil überführt zu werden,
wenn die Handhabe sich eingeschwenkt in der Griffmulde befindet.
Dies bedeutet, dass bei ausgeschwenkter Handhabe der Sperrstift
permanent durch die elektromagnetische Einrichtung in zurückgezogener
Stellung gehalten werden muss.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher,
einen verbesserten verriegelbaren Schwenkgriff zur Verfügung zu
stellen, der eine zusätzliche
Sperrvorrichtung besitzt, die verhindert, dass trotz ordnungsgemäßen Schlüssels die
Verriegelung des Schwenkgriffs nicht gelöst werden kann.
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Diese Aufgabe wird mit einem verriegelbaren Schwenkgriff
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieser verriegelbarer Schwenkgriff
besitzt ein auf das Türblatt,
insbesondere einer Schranktür,
aufgesetztes Gehäuse.
Wesentlicher Teil des Gehäuses ist
eine Griffschale, in der die schwenkbare Handhabe gelagert ist.
Ober und unterhalb der Griffschale befindet sich ein einteilig mit
der Griffschale ausgebildetes Griffober- und Griffunterteil. Die
Handhabe ermöglicht
in ausgeschwenkter Stellung das Öffnen
der Tür.
Befindet sich die Handhabe in eingeschwenkter Stellung ist das Öffnen der
Tür nicht möglich. Der Verschluss
der Tür
kann in bekannter Weise über
einen Vorreiber- oder Stangenverschluss erfolgen. In eingeschwenkter
Stellung wird die Handhabe durch das Eingreifen eines federbelasteten
Sperrhebels verriegelt. Dazu hintergreift ein Sperrhaken des Sperrhebels
eine Aufnahme in der Unterseite der Handhabe. Dieser Sperrhebel
befindet sich im Normalfall in der Sperrposition, d.h. ohne Beeinflussung durch
weitere Teile der Vorrichtung wird der Sperrhebel durch die Kraft
einer Feder in dieser Eingriffsposition in der Handhabe oder für den Fall
einer ausgeschwenkten Handhabe in dieser vorbelasteten Position
gehalten. Die Bewegung des Sperrhebels aus seiner Sperrposition
erfolgt mittels eines weiteren in der Griffschale vorgesehenen,
zweiarmigen Betätigungshebels.
Dieser Betätigungshebel
ist um die gleiche Achse wie der Sperrhebel schwenkbar. In der Ruhestellung
des Betätigungshebels
ist dieser in seiner Schwenkbewegung blockiert, da ein Sperrelement
einen Arm des Betätigungshebels über- bzw. untergreift
und so dessen Bewegung aus der Ruhestellung verhindert. Dieses Sperrelement
kann durch eine elektromagnetische Einrichtung aus seiner Sperrstellung
zurückgezogen
werden, wodurch der Arm des Betätigungshebels
freigegeben wird. Diesem Arm gegenüberliegend befindet sich ein
weiterer Arm des Betätigungshebels,
der mittels eines Riegels aus der Ruhestellung in eine verschwenkte
Stellung bewegbar ist. Dieser Riegel ist drehfest mit einem Schließzylinder
verbunden, der über
einen geeigneten Schlüssel
verdreht werden kann.
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Ist die Handhabe des Schwenkgriffs
verriegelt, so befindet sich der Sperrhebel mit seinem Sperrhaken
in der Aufnahme der Handhabe und ein Arm des Betätigungshebels wird durch ein
Sperrelement festgesetzt. Zum Entriegeln der Handhabe wird der Riegel
des mechanischen Schlosses in eine ausgefahrene Stellung bewegt,
z.B. durch Drehen des entsprechenden Schlüssels im Zylinderschloss. Durch
die Bewegung des Riegels wird ein Arm des Betätigungshebels verschwenkt,
dies allerdings nur, wenn gleichzeitig die elektromagnetische Einrichtung ein Öffnungssignal
erhalten hat, was dazu führt,
dass das Sperrelement, welches den anderen Arm des Betätigungshebels
blockiert, zurückgezogen
wird und diesen Arm freigibt. Der verschwenkte Betätigungshebel
kontaktiert den Sperrhebel und drückt diesen aus der Aufnahme
an der Handhabe heraus. Die Handhabe kann nunmehr zum Öffnen der
Tür aufgeklappt
werden. Sobald der Riegel wieder in seine eingefahrene Stellung
zurückbewegt
wird und damit der Betätigungshebel
in seine Ruhestellung zurückschwenkt,
bewegt sich auch der Sperrhebel aufgrund seiner Federbelastung in
seine Sperrstellung. Soll die Schranktür wieder verschlossen, d.h.
die Handhabe eingeschwenkt und verriegelt werden, ist dies in einfacher
Weise möglich.
Allein durch das Einschwenken verrastet der Sperrhaken des Sperrhebels
in der Aufnahme an der Handhabe und führt damit zur Verriegelung
des Schwenkgriffs. Bei den oben beschriebenen Öffnungs- und Schließvorgängen muss
die elektromagnetische Einrichtung nur kurzzeitig ein Signal zum
Rückzug
des Sperrelementes, um den blockierten Arm des Betätigungshebels
freizugeben, aktiviert werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, dass die elektromagnetische Einrichtung, die das
Sperrelement verschiebt, auf unterschiedliche Art und Weise aktiviert
werden kann.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, wo der Erfindungsgegenstand
anhand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben
wird. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen verriegelbaren
Schwenkgriff mit verriegelter Handhabe,
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2 einen
Längsschnitt
durch den verriegelbaren Schwenkgriff gemäß 1 mit entriegelter Handhabe und
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3 eine
perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus.
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In der 1 ist
eine Ausführungsform
des verriegelbaren Schwenkgriffs dargestellt, bestehend aus einem
Gehäuse,
welches die Griffschale 10 mit dem Griffoberteil 12 und
dem Griffunterteil 13 umfasst. In der Griffschale 10 ist
die Handhabe 20 derartig gelagert, dass sie in einer ausgeschwenkten Stellung
(siehe 2) eine Öffnungsbetätigung des Türverschlusses
ermöglicht.
In der in 1 dargestellten
eingeschwenkten Stellung ist die Handhabe oberflächenbündig mit dem Griffoberteil 12 und
dem Griffunterteil 13 in der Griffschale 10 aufgenommen. In
diesem Fall ist das Griffunterteil 13 mit einer aufklipsbaren
oder aufschiebbaren Kappe abgedeckt, die eine äußere Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächengestalt
entsprechend dem Griffoberteil 12 zeigt. Diese Abdeckkappe
ist in den Figuren nicht dargestellt. Die Öffnungs- bzw. Verschlussbetätigung der
Tür wird
allein dadurch bewirkt, dass die Handhabe 20 herausgeschwenkt
bzw. in die Griffmulde eingeschwenkt wird. Aus 1 und 2 lässt sich
erkennen, dass die Handhabe 20 über einen Stellmechanismus
mit einem Drehteil 14 gekoppelt ist, welches eine Verbindung
zu einem nicht gezeigten Schubstangenverschluss besitzt. Die Bewegung
der Handhabe 20 in die ausgeschwenkte Stellung wird durch ein
Umlenkteil 17 in eine Schubbewegung eines Übertragungsteils 16 transformiert,
wobei eine Zahnstange 15 ein drehfest mit dem Drehteil 14 verbundenes
Zahnrad 18 in Bewegung versetzt. Diese Längsbewegung
des Übertragungsteils 16 bewirkt
damit eine Drehbewegung des Drehteils 14, welches wiederrum
zu einer Verschiebung der Schubstange und damit einer Öffnung der
Tür führt. Das
Einschwenken der Handhabe 20 in die Griffmulde 10 andererseits bewirkt
dann eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, d.h. ein Verschieben
der Schubstange zum Verschluss der Tür.
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Zum Verriegeln der Handhabe 20 im
eingeschwenkten Zustand wird ein Sperrhebel 30 verwendet,
der im Griffgehäuse
untergebracht ist und durch eine Öffnung 19 in der Griffschale 10 hindurchgreift, um
mit seinem Sperrhaken 32 in einer Aufnahme 21 an
der Unterseite der Handhabe 20 einzurasten. Der Sperrhebel 30 wird
durch die Belastung einer Feder 31 in dieser Sperrposition
gehalten. Um diesen Sperrhebel 30 aus seiner Sperrposition,
gezeigt in 1, in eine
Freigabeposition, gezeigt in 2,
zu bewegen, muss dieser entgegen der Federkraft F der Feder 31 aus
der Aufnahme 21 der Handhabe 20 herausgeschwenkt
werden. Hierzu dient ein Betätigungshebel 40.
Dieser Betätigungshebel 40 schwenkt
wie der Sperrhebel 30 um die gleiche Drehachse 11.
Der Betätigungshebel 40 ist
zweiarmig ausgebildet, wobei die Arme 41, 42 gegenüberliegend
angeordnet sind. Der Arm 41 zeigt in dem aufgeführten Beispiel
eine gabelförmige
Form, wobei zwischen den Gabelenden 43, 44 ein
Freiraum 45 besteht, in dem der Sperrhebel 30 angeordnet
ist. Dieser Sperrhebel 30 ist nicht mit dem Betätigungshebel 40 verbunden,
d.h. eine Bewegung des Sperrhebels 30 kann unabhängig von
einer Bewegung des Betätigungshebels 40 erfolgen.
Im Normalfall befindet sich jedoch der Sperrhebel 30 in
einer durch die Federkraft F bewirkten ausgeschwenkten Stellung,
der Sperrposition. Zur Bewegung des Sperrhebels 30 aus
dieser Position muss der Betätigungshebel 40 eine
Schwenkbewegung 46 ausführen,
die entgegengesetzt der Federkraft F ausgerichtet ist.
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Eine solche Schwenkbewegung 46 wird
dadurch erzielt, dass der Arm 42 des Betätigungshebels 40 von
einem Riegel 50 in Schwenkrichtung bewegt wird. Der Riegel 50 ist
Bestandteil eines Zylinderschlosses und drehfest mit dem Schließzylinder 51 verbunden.
Wird mittels des richtigen Schlüssels 52 der
Schließzylinder 51 gedreht,
so fährt
der Riegel 50 in seine ausgefahrene Stellung. Sobald der
Riegel 50 das Ende 47 des Arms 42 berührt, wird
eine Schwenkbewegung des Betätigungshebels 40 in Gang
gesetzt. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Betätigungshebel 40 in
seiner Schwenkbewegung 46 nicht blockiert ist. Diese Blockade
wird durch ein Sperrteil 65 hervorgerufen. Dieses Sperrteil 65 untergreift
die beiden Gabelenden 43, 44 des Arms 41,
wodurch dieser nicht in Schwenkbewegung 46, d.h. in 3 nach unter bewegt werden
kann. In diesem Fall ist auch die Bewegung des Arms 42 nach oben
nicht möglich.
Das Sperrelement 65 ist am Kopf 62 eines Hubteils 61 einer
elektromagnetischen Einrichtung 60 angeordnet. Dieser Hubmagnet
ist mit einem Transponder 64 verbunden, der mit seinen Steuereinrichtungen
im Griffoberteil 12 untergebracht ist. Dieser Transponder 64 kann
ein elektromagnetisches Signal eines Handsenders empfangen und daraufhin
ein kurzzeitiges Rückziehen
des Hubteils 61 auslösen.
Erfolgt innerhalb dieser Zeitspanne, wo das Hubteil 61 der
elektromagnetischen Einrichtung 60 zurückgezogen wird, ein Drehen
des Schlüssels 52 im
Schließzylinder 51,
so wird der Betätigungshebel 40 in
eine Schwenkbewegung 46 versetzt. Sobald diese Schwenkbewegung 46 eingeleitet
ist, schiebt sich der Arm 41 des Betätigungshebels 40 vor
das Sperrteil 65. Das bedeutet, dass auch das wiederausgefahrene
Hubteil 61 den Betätigungshebel 40 vorerst
nicht sperren kann. Da der Kopf 62 des Hubteils 61 nicht
bis in die am weitesten ausgefahrene Stellung verschoben werden
kann. Der durch eine Feder 63 belastete Kopf 62 wird
am vorderen Hubteil 61 in einer nicht voll ausgefahrenen
Position gehalten, solange bis das Hubteil 61 wieder bis
in seine ausgefahrene Stellung unterhalb des Arms 41 verschoben
werden kann, also bis der Arm 41 zurückschwenkt.
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Während
der Schwenkbewegung 46 gelangt der Betätigungsriegel 40 in
Kontakt mit dem Sperrhebel 30, in dem er an eine Druckfläche 33 des
Sperrhebels 30 anschlägt
und seine Schwenkbewegung 46 auf den Sperrhebel 30 überträgt. Die
Druckfläche 33 des
Sperrhebels 30 ist in vorteilhafter Weise der Schwenkbewegung 46 des
Betätigungshebels 40 entgegengerichtet.
Dies bedeutet, sobald der Betätigungshebel 40 in
Berührung
mit dem Sperrhebel 30 kommt und die Schwenkbewegung 46 des
Betätigungshebels 40 sich
auf den Sperrhebel 30 überträgt, muss
der Betätigungshebel 40 eine
Kraft aufgingen, die der Kraft F der Feder 31, die auf
den Sperrhebel 30 wirkt, entgegengerichtet ist, um den Sperrhebel 30 aus
der Aufnahme 21 der Handhabe 20 herauszuschwenken.
Befindet sich der Sperrhebel 30, wie in 2 gezeigt, in der Freigabeposition rastet
die Handhabe 20 aus und kann zum Öffnen der Tür aufgeklappt werden.
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Durch Zurückdrehen des Schlüssels 52 in die
Ausgangsposition wird der Riegel 50 zurückgefahren und damit der Betätigungshebel 40 entgegen der
vorher ausgeführten
Schwenkbewegung 46 zurückgeschwenkt.
Der Sperrhebel 30 nimmt aufgrund der von der Feder 31 bewirkten
Federkraft F seine Sperrposition wieder ein. Dies, unabhängig davon, ob
die Handhabe 20 sich in der eingeschwenkten oder ausgeschwenkten
Stellung befindet. Auch der Kopf 62 des Hubteils 61 der
elektromagnetischen Einrichtung 60 wird aufgrund der Kraft
der Feder 63 in seine ausgefahrene Stellung unterhalb des
Arms 41 verschoben. Damit ist der Betätigungshebel 40 wieder
in seiner Schwenkbewegung 46 blockiert. Es ist jedoch jederzeit
möglich,
die ausgeschwenkte Handhabe 20 in die eingeschwenkte Lage
zu bringen, wobei der Sperrhebel 30 mit seinem Sperrhaken 32 in
der Aufnahme 21 der Handhabe 20 einrastet. Diese
Verrasterung ist möglich,
ohne dass zwischen dem Handsender und dem Transponderempfänger 64 ein
Signal ausgetauscht wird, also ohne dass die elektromagnetischen
Einrichtung 60 aktiviert werden muss.
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Damit bietet dieser verriegelbarer
Schwenkgriff in vorteilhafter Weise eine doppelte Sicherung zur
Verriegelung, nämlich
einerseits durch das mechanische Schloss und andererseits durch
die elektromagnetische Einrichtung. Zur Entriegelung des Griffs
und damit zum Öffnen
der Tür
ist einerseits der passende Schlüssel 52 und
andererseits ein Handsender mit dem richtigen Code, d.h. mit dem
richtigen Signal, notwendig. Gleichzeitig wird diese doppelte Sicherung
auf einfache Weise möglich.
Es muss nur einmal ein Signal zum Öffnen übertragen werden und gleichzeitig
eine Drehung des Schlüssels
erfolgen.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkt.
Statt des Zylinderschlosses kann auch ein anders gestalteter Schließmechanismus
zur Bewegung des Riegels 50 oder eines anderen beweglichen
Teiles führen.
Auch muss die elektromagnetische Einrichtung, die das Hubteil bewegt,
nicht über
einen Transponder aktiviert werden. Hier sind alle aus dem Stand
der Technik bekannten elektrischen oder elektronischen Ansteuerungen
denkbar. So kann die Oberfläche
des Griffoberteils 12 beispielsweise mit einer Fingerabdrucksensorfläche oder
mit einer optischen Sensorfläche
ausgerüstet
sein und sich innerhalb des Griffsoberteils 12 ein biometrisches
System mit einer entsprechenden Steuerelektronik befinden. Nach
Bilderkennung oder des richtigen Fingerabdrucks wird dieses System
aktiviert und löst
ein entsprechendes Signal aus, welches die elektromagnetische Einrichtung 60 in
Bewegung versetzt. Am Griffoberteil 12 kann auch eine Tastatur
angeordnet sein, wobei durch Eingeben des richtigen Codes die Blockade des
Sperrteil 65 aufgehoben wird. Des weiteren ist denkbar,
dass das Griffoberteil 12 mit einem lichtempfindlichen
Sensor ausgerüstet
ist, der auf ein Lichtsignal einer bestimmten Wellenlänge, beispielsweise
ein IR-Signal, anspricht. Ebenso kann im Griffoberteil 12 eine
Baueinheit zum Lesen einer elektronischen Chipkarte oder Magnetkarte
untergebracht sein. Die Art der Ansteuerung der elektromagnetischen
Einrichtung 60 kann also beliebig gewählt werden. Die vorbeschriebene
Ausführungsform
stellt eine bevorzugte Variante dar, da in diesem Fall der Transponder
mit seinen Steuereinrichtungen innerhalb des Griffoberteils 12 untergebracht
ist und das Griffoberteil 12 zusammen mit der Handhabe 20 und dem
abgedeckten Griffunterteil 13 ein wohlgefälliges Äußeres besitzt.
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- 10
- Griffschale
- 11
- Achse
- 12
- Griffoberteil
- 13
- Griffunterteil
- 14
- Drehteil
- 15
- Zahnstange
- 16
- Übertragungsteil
- 17
- Umlenkteil
- 18
- Zahnrad
- 19
- Öffnung
- 20
- Handhabe
- 21
- Aufnahme
- 22
- Unterseite
von 20
- 30
- Sperrhebel
- 31
- Feder
- 32
- Sperrhaken
- 33
- Druckfläche
- 40
- Betätigungshebel
- 41
- Arm
- 42
- Arm
- 43
- Gabelende
- 44
- Gabelende
- 45
- Freiraum
- 46
- Schwenkbewegung
- 47
- Ende
von 42
- 50
- Riegel
- 51
- Schließzylinder
- 52
- Schlüssel
- 60
- elektromagnetische
Einrichtung
- 61
- Hubteil
- 62
- Kopf
- 63
- Feder
- 64
- Transponder
- 65
- Sperrteil
- F
- Federkraft
von 31