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Technisches
Gebiet
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Zur Versorgung von Brennräumen selbstzündender
Verbrennungskraftmaschinen mit Kraftstoff können sowohl druckgesteuerte
als auch hubgesteuerte Einspritzsysteme eingesetzt werden. Als Kraftstoffeinspritzsysteme
kommen neben Pump-Düse-Einheiten,
Pumpe-Leitung-Düse-Einheiten
auch Speichereinspritzsysteme (Common rail) zum Einsatz. Speichereinspritzsysteme
z. B. ermöglichen
in vorteilhafter Weise, den Einspritzdruck Last und Drehzahl der
Verbrennungskraftmaschine anzupassen. Zur Erzielung hoher spezifischer
Leistungen und zur Reduktion der Emissionen ist generell ein möglichst
hoher Einspritzdruck erforderlich.
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Aus Festigkeitsgründen ist das erreichbare Druckniveau
bei heute eingesetzten Speichereinspritzsystemen (common rail) zur
Zeit auf etwa 1800 bar begrenzt. Zur weiteren Drucksteigerung in
Speichereinspritzsystemen kann an Common-Rail-Systemen ein Druckverstärker eingesetzt
werden.
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DE 199 10 970 A1 offenbart eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist eine zwischen einem Druckspeicherraum
und einem Düsenraum
angeordnete Übersetzungseinheit auf,
deren Druckkammer über
eine Druckleitung mit dem Düsenraum
verbunden ist. Weiterhin ist eine am Druckspeicherraum angeschlossene
Bypass-Leitung vorgesehen. Die Bypass-Leitung ist direkt mit der Druckleitung
verbunden. Die Bypass-Leitung ist für eine Druckeinspritzung verwendbar
und ist parallel zur Druckkammer angeordnet, so dass die Bypass-Leitung
unabhängig
von der Bewegung und Stellung eines verschieblichen Druckmittels
der Druckübersetzungeinheit
durchgängig
ist. Diese Lösung
offeriert die Möglichkeit
einer dosierbaren Voreinspritzung mit geringen Toleranzen durch
geringen, d. h. nicht übersetzten
Einspritzdruck. Durch ein Umschalten zwischen den Einspritzdrücken lassen
sich eine flexible Nacheinspritzung oder mehrere Nacheinspritzungen
bei hohem bzw. niedrigem Einspritzdruck realisieren.
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Das Ansteuern eines Druckübersetzers
erzeugt eine Druckschwingung in der Leitung zwischen dem Druckübersetzer
und dem Hochdruckspeicherraum, die einen unerwünschten Druckverlauf des Einspritzdruckes
hervorruft. Während
der Einspritzung werden große
Mengen Kraftstoff aus dem Hochdruckspeicher entnommen. Der sich
ergebende Einspritz-Druckverlauf
ist durch ein ausgeprägtes Druckmaximum
mit einem anschließenden
Druckabfall gegen Einspritzende hin charakterisiert. Dieser Einspritz-Druckverlauf
führt zu
einer Verschlechterung der Emissionsergebnisse bei selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen
und zu hohen Spitzenbelastungen der Bauteile. Die sich einstellende
Druckerhöhung
ist zeitlich begrenzt und reicht beispielsweise für die bei
Nutzkraftfahrzeugen geforderten Einspritzzeiten nicht aus, so dass
zum Einspritzende hin ein unerwünschter
Druckabfall auftritt. Durch eine dem Hochdruckspeicherraum zugeordnete
Drossel lässt
sich die Druckwelle während
der Einspritzung zwar unterbinden, es entsteht jedoch ein Druckabfall an
der Drossel, wodurch der erreichbare Einspritzdruck und der Wirkungsgrad
des Kraftstoffeinspritzsystemes verringert werden.
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausgleichseinrichtung
zwischen einem Hochdruckspeicherraum und einem Kraftstoffinjektor
können die
bei der Entnahme von Kraftstoff aus dem Hochdruckspeicherraum auftretenden
Druckschwingungen reduziert werden. Die Ausgleichseinrichtung löscht eine
Druckschwindung, die zu Beginn eines Einspritzvorganges auftritt,
aus und verhindert einen Druckabfall während der Einspritzung und
in auf die Einspritzung folgenden Einspritzphasen. Der Einspritzdruck
und der Systemwirkungsgrad des Kraftstoffeinspritzsystems werden
durch die Ausgleichseinrichtung nicht beeinträchtigt. Bei der Ansteuerung eines
Druckübersetzers
eines Kraftstoffinjektors oder eines Kraftstoffinjektors, entsteht
durch die aprupte Mengenentnahme eine Unterdruckwelle, die vom Kraftstoffinjektor
bzw. Druckübersetzer über die
Leitung zum Hochdruckspeicherraum läuft. Die Unterdruckwelle wird
am hochdruckspeicherseitigen Ende der Leitung als Überdruckwelle
reflektiert, die zur Erhöhung
des Einspritzdruckniveaus am Kraftstoffinjektor genutzt werden kann.
Diese Drucküberhöhung ist
jedoch zeitlich begrenzt und nimmt gegen Ende der Einspritzphase
ab. Der Druckabfall gegen Ende der Einspritzphase führt insbesondere
bei in Nutzfahrzeugen eingesetzten selbstzündenden Verbrennungskraftmaschinen
aufgrund der längeren
Einspritzzeit zu einer erheblichen Verschlechterung der Emissionsergebnisse.
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Mit der Ausgleichseinrichtung, die
im Leitungssystem zwischen dem Hochdruckspeicherraum (Common rail)
und dem Kraftstoffinjektor –,
sei er mit, sei er ohne Druckübersetzer
ausgeführt – aufgenommen
ist, kann die Druckschwingung abgebaut werden, jedoch ebenfalls
ein Druckabfall gegen Ende der Einspritzphase bzw. zu Beginn der
Folgeeinspritzungen vermieden werden. Die wird dadurch erreicht, dass
bei Einspritzbeginn eine gedrosselte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung
und dem Kraftstoffinjektor besteht, die zum Abbau der Druckschwingungen
dient und nach einer Verzögerungszeit,
die zum Abbau der Druckschwingung erforderlich ist, eine ungedrosselte
Verbindung zwischen dem Hochdruckspeicherraum und dem Kraftstoffinjektor
bzw. dem Druckübersetzer
des Kraftstoffinjektors freigegeben wird. Damit steht in der Einspritzphase
nach Abbau der Druckschwingung der am Hochdruckspeicherraum anstehende
hohe Kraftstoffdruck am Kraftstoffinjektor bzw. am Druckübersetzer des
Kraftstoffinjektors an. Somit lassen sich sowohl Spitzenbelastungen
der Bauteile hinsichtlich der bei Druckschwingungen auftretenden
Spannungen vermeiden als auch ein Druckabfall gegen Ende der Einspritzphase
bzw. zu Beginn von Folgeeinspritzungen unterbinden, was die Emissionsergebnisse
selbstzündender
Verbrennungskraftmaschinen sehr günstig beeinflusst. Der Drosselquerschnitt
zwischen Leitung und Hochdruckquelle bzw. Hochdruckspeicher wird
so ausgelegt, dass keine oder lediglich eine geringe Reflektion
der Unterdruckwelle am Leitungsende erfolgt.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung mit ausserhalb eines Ausgleichselementes angeordneter
Drosselstellen und
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2 eine
weitere Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung, bei der Drosselstellen in das Ausgleichselement
integriert sind.
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Ausführungsvarianten
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1 ist
eine erste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung zu entnehmen, bei der die Drosselstellen ausserhalb
der Ausgleichseinrichtung angeordnet sind.
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Gemäß des in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinrichtung,
umfasst ein Kraftstoffeinspritzsystem 1 einen Kraftstofftank 2,
welcher mit Kraftstoff 3 befüllt ist. Aus dem Kraftstofftank 2 wird
der Kraftstoff 3 über
eine Kraftstoffpumpe 4 gefördert. Der Kraftstoff 3 tritt
in die Kraftstoffpumpe 4 auf einer Niederdruckseite 5 ein
und verlasst die Kraftstoffpumpe 4 auf einer Hochdruckseite 6.
Der Kraftstoff 3 wird durch die Kraftstoffpumpe 4 einem
Hochdruckspeicherraum 7 (Common rail) zugeführt, in
welchem Kraftstoffdrücke
bis 1600 bar herrschen . An der Aussenseite des Hochdruckspeicherraumes 7 sind
in der der Zylinderzahl der mit Kraftstoff zu versorgenden selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine entsprechender Anzahl Hochdruckleitungsanschlüsse 8 angeordnet. Über jeden
der in 1 schematisch
angedeuteten Hochdruckanschlüsse 8 wird
einer Hochdruckleitung 27, die sich vom Hochdruckspeicherraum 7 zu
einem Druckübersetzer 30 bzw.
einem Kraftstoffinjektor 40 erstreckt, unter hohem Druck stehender
Kraftstoff zugeführt.
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Wenn gleich nachfolgend Ausführungsvarianten
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung beschrieben werden, die an Kraftstoffinjektoren 40 mit
einem Druckübersetzer 30 eingesetzt
werden, kann die nachfolgend detaillierter beschriebene Ausgleichseinrichtung
auch an solchen Kraftstoffinjektoren eingesetzt werden, die keine
Druckübersetzer
umfassen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Ausgleichseinrichtung wird an Kraftstoffinjektoren mit Druckübersetzer 30 eingesetzt,
bei denen und der Einspritzung ein besonders hoher Kraftstoffvolumenstrom
aus dem Speicher auftritt. Hingegen ist der Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung auch an Kraftstoffinjektoren ohne Druckübersetzer
möglich,
welche große
Einspritzmengen darstellen.
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In die Hochdruckleitung 27,
welche sich von einem jeden Hochdruckleitungsanschlus 8 des
Hochdruckspeicherraumes 7 zum Kraftstoffinjektor 40 bzw.
zu einem Kraftstoffinjektor mit zugeordnetem Druckübersetzer 30 erstreckt,
ist eine erfindungsgemäß vorgeschlagene
Ausgleichseinrichtung 9 integriert. Gemäß des in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels
einer Ausgleichseinrichtung 9, umfasst die Ausgleichseinrichtung 9 ein
Gehäuse 28.
Innerhalb des Gehäuses 28 ist
ein kolbenförmig
ausgebildetes Ausgleichselement 11 bewegbar angeordnet.
An diesem sind eine erste Stirnseite 13 und eine zweite
Stirnseite 14 ausgebildet. Das kolbenförmig ausgebildete Ausgleichselement 11 ist
durch eine innerhalb des Gehäuses 28,
die zweite Stirnseite 14 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselement 11 beaufschlagende
Vorspannfeder 15 vorgespannt. Die Vorspannfeder 15 stützt sich
an der der zweiten Stirnseite 14 gegenüberliegenden Stirnseite des
Gehäuses 28 ab.
Im Bereich dieser Stirnseite kann ein Anschlagelement für die zweite
Stirnseite 14 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselements 11 angeordnet
sein. Die Vorspannfeder 15 ist innerhalb eines Rückraumes 29 des
Gehäuses 28 aufgenommen.
Dem Rückraum 29 des
Gehäuses 28 ist
eine ausserhalb des Gehäuses 28 angeordnete
weitere, zweite Drosselstelle 20 zugeordnet, die in die
Hochdruckleitung 27 mündet.
Darüber
hinaus ist in der Hochdruckleitung 27 zwischen dem Hochdruckspeicherraum 7 und
dem Druckübersetzer 30 eine
erste Drosselstelle 19, ebenfalls ausserhalb des Gehäuses 28 liegend,
angeordnet.
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Die in der Hochdruckleitung 27 zwischen dem
Hochdruckspeicherraum 7 und dem Druckübersetzer 30 liegende
erste Drosselstelle 19 ist einem Ausgleichsraum 10 der
Ausgleichseinrichtung 9 parallel geschaltet. Der Ausgleichsraum 10 wird über einen
von der Hochdruckleitung 27 abzweigenden Leitungsabschnitt
mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff befüllt, der an einem Einlass 16 in
den Ausgleichsraum 10 eintritt. Innerhalb des Ausgleichsraumes 10 ist
ein Anschlag 12 für
die erste Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselementes 11 aufgenommen.
Der Anschlag 12 kann beispielsweise als ein in die Wandung
des Gehäuses 28 eingelassener
Ring oder dergleichen ausgebildet sein. Der Ausgleichsraum 10 der
Ausgleichseinrichtung 9 wird demnach von der ersten Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten
Ausgleichselementes 11 und der den Einlass 16 aufnehmenden
Stirnseite des Gehäuses 28 begrenzt.
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Die Ausgleichseinrichtung 9 gemäß des Ausführungsbeispieles
in 1 umfasst einen Auslass 17,
der sich zwischen dem Gehäuse 28 und
der Hochdruckleitung 27 zum Druckübersetzer 30 bzw. zum
Kraftstoffinjektor 40 erstreckt. Der Auslass 17 ist als
Schieber 21 ausgebildet, über welchen eine Schieberöffnung 23 freigegeben
bzw. verschlossen werden kann. Nach Überwindung eines mit Bezugszeichen 18 gekennzeichneten
Hubweges gibt das Ausgleichselement 11, welches innerhalb
des Gehäuses 28 angeordnet
ist, die Schieberöffnung 23 teilweise
oder vollständig,
je nach Druckentlastung des Rückraumes 29,
frei und stellt somit eine ungedrosselte Verbindung zwischen dem
Hochdruckspeicherraum 7 und dem Druckübersetzer 30 bzw.
den Kraftstoffinjektor 40 her, wie nachfolgend noch eingehend
erläutert
wird.
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Der in der Hochdruckleitung 27 aufgenommenen
ersten Drosselstelle 19 sowie dem Auslass 17 nachgeschaltet,
kann die Ausgleichseinrichtung 9 eine Drosselstrecke, die
mit Bezugszeichen 22 gekennzeichnet ist, umfassen. Entsprechend
des in 1 darstellten
Pfeiles strömt
der im Hochdruckspeicherraum 7 gespeicherte, unter hohem
Druck stehende Kraftstoff von der Ausgleichseinrichtung 9 über die
Hochdruckleitung 27 einen Druckübersetzer 30 zu. Der
Druckübersetzer 30 umfasst
ein federbeaufschlagtes, kolbenförmig
ausgebildetes Übersetzungselement 31.
Das kolbenförmig
ausgebildete Übersetzungselement 31 beaufschlagt
einen Hochdruckraum 34. Der Druckübersetzer 30 umfasst
darüber
hinaus einen mit Bezugszeichen 32 identifizierten Arbeitsraum 32 und
einen Rückraum 33.
Dem Rück raum 33 des
Druckübersetzers 30 ist
eine Rückraum-Drossel 36 vorgeschaltet.
Dem Druckübersetzer 30,
der über
ein beispielsweise als Magnetventil ausbildbares 2/2-Wege-Ventil betätigbar ist,
ist eine Bypass-Leitung 37 parallel geschaltet, die ein
Rückschlagventil 38 umfasst.
Die Betätigung
des Druckübersetzers 30 erfolgt
durch eine Druckentlastung des Rückraumes 33 des
Druckübersetzers 30 bei
Schalten des 2/2-Wege-Ventils 35. Wird dieses mit einem Rücklauf 52 verbunden,
der in den Kraftstofftank 2 mündet, strömt aus dem Rückraum 33,
in welchem um das kolbenförmig
ausgebildete Übersetzungselement 31 beaufschlagendes
Federelement angeordnet sein kann, aus diesem in den Rücklauf 52 ab.
Daraufhin fährt
das kolbenförmig
ausgebildete Übersetzungselement 31 in
den Hochdruckraum 34 ein. Dadurch wird Kraftstoff in eine
weitere Druckleitung 39 gepumpt, die im Bereich des Kraftstoffinjektors 40 in einen
Düsenzulauf 49 übergeht.
Das durch den Druckübersetzer 30 in
dessen Hochdruckraum 34 erzeugte Druckniveau übersteigt
das Druckniveau, welches innerhalb des Hochdruckspeicherraumes 7 herrscht,
der durch die Kraftstoffpumpe 4 beaufschlagt ist.
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Ein Rückströmen des aus dem Hochdruckraum 34 in
die weitere Hochdruckleitung 39 abströmenden Kraftstoffes über die
Hochdruckleitung 27 zum Hochdruckspeicherraum 7 wird
durch das in der Bypass-Leitung 37 enthaltende Rückschlagventil 38 verhindert. Über die
weitere Hochdruckleitung 39 steht der Kraftstoff, dessen
Druck entsprechend des Druckübersetzerverhältnisses
des Druckübersetzers 30 erhöht ist,
sowohl über
eine Zulaufdrossel 42 in einem Steuerraum 41 als
auch in einem Düsenraum 48 des
Kraftstoffinjektors 40 an. Der Steuerraum 41, über welchen
die Bewegung eines Einspritzventilgliedes 44 des Kraftstoffinjektors 40 gesteuert
wird, ist über
eine Ablaufdrossel 43 druckentlastbar, die ihrerseits über ein
Schaltventil 45, welches ebenfalls als Magnetventil ausgebildet
sein kann, mit dem Rücklauf 52 verbindbar
ist. Die Ablaufdrossel 43 ist in der Darstellung gemäß 1 schematisch angedeutet und
kann beispielsweise durch ein in einen Ventilsitz gedrücktes Kugelelement
gebildet werden, über
welches ein Abströmen
von Steuervolumen aus dem Steuerraum 41 gesteuert werden
kann.
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Der Kraftstoffinjektor 40 umfasst
neben dem Steuerraum 41 einen Düsenfederraum 46, in
welchem eine Düsenfeder 47 aufgenommen
ist. Die Düsenfeder 47 stützt sich
einerseits am Injektorkörper des
Kraftstoffinjektors 40 und andererseits an einer Ringfläche des
Einspritzventilgliedes 44 ab. Unterhalb des Düsenfederraumes 46 befindet
sich der Düsenraum 48.
Im Bereich des Düsenraumes 48 ist
am Einspritzventilglied 44 – beispielsweise ausgebildet in
Gestalt eine Düsennadel – eine Druckschulter
ausgebildet. Über
den Düsenraumzulauf 49,
in welchen die weitere Hochdruckleitung 39 übergeht,
wird unter erhöhtem
Kraftstoffdruck stehender Kraftstoff in den Düsenraum 48 eingeleitet,
der bei Druckentlastung des Steuerraumes 41 über die
Ablaufdrossel 43 und die Wirksamkeit der hydrauli schen
Fläche
der Druckschulter eine Öffnungsbewegung
des Einspritzventilgliedes 44 herbeiführt. Durch die Öffnungsbewegung des
Einspritzventilgliedes 44 werden Einspritzöffnungen 50 freigegeben,
die in einen mit Bezugszeichen 51 identifizierten Brennraum
einer selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine
münden,
der hier jedoch nur schematisch angedeutet ist.
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Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung innerhalb der Hochdruckleitung 27 zwischen
dem Hochdruckspeicherraum 7 (Common rail) und einem Druckübersetzer 30 des
Kraftstoffinjektors 40 wird nachfolgend dargestellt: Die
Ansteuerung des Druckübersetzers 30 erfolgt über das
2/2-Wege-Ventil 35; die Ansteuerung des Kraftstoffinjektors 40 durch
Betätigung
des Schaltventils 45. Zur Sicherstellung eines erhöhten Kraftstoffdruckes,
d. h. eines Kraftstoffdruckes, der überhalb dem im Hochdruckspeicherraum 7 herrschenden
Kraftstoffniveaus liegt, kann der Druckübersetzer 30 um eine
geringfügige
Zeitspanne vor dem Kraftstoffinjektor 40 in Bezug auf den
Beginn der Einspritzung angesteuert werden. Beim Ansteuern des Druckübersetzers 30 entsteht
in der Hochdruckleitung 27 zwischen dem Hochdruckspeicherraum 7 und
dem Druckübersetzer 30 eine
Unterdruckwelle, da schlagartig ein größeres Kraftstoffvolumen aus der
Hochdruckleitung 27 abströmt. Eine Reflektion der sich
bei Einspritzbeginn einstellenden Unterdruckwelle am dem Hochdruckspeicherraum 7 zugewandten
Ende der Hochdruckleitung 27 wird durch die erste Drosselstelle 19,
die gemäß des ersten
Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung 9 ausserhalb des Gehäuses 28 angeordnet
ist, unterdrückt.
Da jedoch die erste Drosselstelle 19 alleine zu einem unzulässig hohen
Druckabfall während
der Einspritzung führen würde, wird
bei geschlossenem Schieber 21, an der Ausgleichseinrichtung 9 eine
Druckdifferenz am kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselement 11 wirksam. Der Ausgleichsraum 10, über welchen
die erste Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselementes 11 beaufschlagt
ist, ist der ersten Drosselstelle 19 parallel geschaltet.
Aufgrund des Druckabfalls an der ersten Drosselstelle 19 und
des über
des am Einlass 16 anstehenden Druckes im Hochdruckspeicherraum 7 wird
das kolbenförmig ausgebildete
Ausgleichselement 11 entgegen der Wirkung der Vorspannfeder 15 in Öffnungsrichtung bewegt.
Ist ein Hubweg 18 in Öffnungsrichtung überwunden, öffnet der
Schieber 21, der durch das Gehäuse 28 und einen Kopfbereich
des kolbenförmig ausgebildeten
Ausgleichselement 11 gebildet wird, wodurch eine Schieberöffnung 23 freigegeben
wird. Die Öffnungsgeschwindigkeit
des kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselementes 11 wird durch den Querschnitt
der ausserhalb des Rückraumes 29 angeordneten
zweiten Drosselstelle 20 eingestellt. Durch die Dimensionierung
der zweiten Drosselstelle 20 kann eine Verzögerung der
Freigabe der Schieberöffnung 23 erreicht
werden. Diese Verzögerungszeit
wird so eingestellt, dass die Reflektion der Unterdruckwelle vermieden
wird. Ergibt das kolbenförmig ausgebildete
Ausgleichselement 11 die Schieberöffnung 23 nach Überwinden
des Hubweges 18 frei, ist ein größerer Strömungsquerschnitt zwischen der Hochdruckleitung 27 und
dem Hochdruckspeicherraum 7 freigegeben. Aufgrunddessen
tritt in nachfolgenden Einspritzphasen kein Druckverlust an der ersten
Drosselstelle 19 auf. Zur Stabilisierung der Öffnungsphase,
d. h. der Ansprechphase des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselementes 11,
kann die Ausgleichseinrichtung 9 eine Drosselstrecke 22 enthalten,
die in Zuströmrichtung
des Kraftstoffes in Bezug auf den Druckübersetzer 30, der
ersten Drosselstelle 19 nachgeschaltet sein kann und entweder ausserhalb
oder innerhalb der Ausgleichseinrichtung 9 ausgebildet
werden kann. Demnach herrscht zu Beginn und unmittelbar nach der
Einspritzung eine gedrosselte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 27 und
dem Hochdruckspeicherraum 7 über die erste Drosselstelle 19 und
nach einer durch die Dimensionierung der zweiten Drosselstelle 20 einstellbaren
Verzögerungszeit,
eine ungedrosselte Verbindung zwischen dem Hochdruckspeicherraum 7 und der
Hochdruckleitung 27 zum Druckübersetzer 30 über die
nunmehr in geöffneter
Stellung stehende Schieberöffnung 23.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung, bei der die Drosselstellen in das Ausgleichselement
integriert sind. Gemäß des in 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispieles
wird Kraftstoff 3 vom Kraftstofftank 2 über die
Kraftstoffpumpe 4 in den Hochdruckspeicherraum 7 befördert. Die Hochdruckseite
der Kraftstoffpumpe 4 ist durch Bezugszeichen 6,
die Niederdruckseite der Kraftstoffpumpe durch Bezugszeichen 5 gekennzeichnet.
Am Hochdruckspeicherraum 7 sind mehrere Kraftstoffleitungsanschlüsse 8 vorgesehen,
deren Anzahl der mit Kraftstoff zu versorgenden Räume 51 der
Verbrennungskraftmaschine entspricht.
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Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
der vorgeschlagenen Ausgleichseinrichtung 9 sind gemäß des in 2 dargestellten Ausführungsbeispieles
die erste Drosselstelle 19 sowie die zweite Drosselstelle 20 in
das kolbenförmig
ausgebildete Ausgleichselement 11 integriert. Das kolbenförmig ausgebildete
Ausgleichselement 11 weist eine erste Stirnseite 13 sowie
eine zweite Stirnseite 14 auf. An der zweiten Stirnseite 14 greift
eine Vorspannfeder 15 an, die sich an der der zweiten Stirnseite 14 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 28 abstützt. Das
Gehäuse 28 umschliesst das
Ausgleichselement 11. Durch das Ausgleichselement 11 wird
das Gehäuse 28 in
den Ausgleichsraum 10 sowie den Rückraum 29 unterteilt.
Im Ausgleichsraum 10 ist der ringförmig ausbildbare Anschlag für die erste
Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselement 11 eingelassen.
Der Ausgleichsraum 10 wird am Einlass 16 unmittelbar über den
Hochdruckleitungsanschluss 8 des Hochdruckspeicherraumes 7 mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt.
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Das kolbenförmig ausgebildete Ausgleichselement 11 ist
gemäß des in 2 dargestellten Ausführungsbeispieles
von einem Kanal 24 durchzogen, innerhalb dessen die erste
Drosselstelle 19 sowie die weitere, zweite Drosselstelle 20 ausgebildet
sind. Der Kanal 24 stellt eine Strömungsverbindung zwischen dem
Ausgleichsraum 10 und dem Rückraum 29 der Ausgleichseinrichtung 9 dar.
Vom Kanal 24 ausgehend, erstreckt sich ein Abzweig 25,
der in einem an der Umfangsfläche
des kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselement 11 ausgebildeten Ringraum 26 mündet. Die
Erstreckung des Ringraumes 26 an der Umfangsfläche des
kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselementes 11 entspricht der axialen Erstreckung – in Bezug
auf das Gehäuse 28 – der Schieberöffnung 23 am
Gehäuse 28.
Mit Bezugszeichen 18 ist der Hubweg bezeichnet, der zunächst vom
kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselement 11 überwunden werden muss, bevor
eine ungedrosselte Verbindung zwischen dem Hochdruckspeicherraum 7 und
der Hochdruckleitung 27 geschaffen wird. Die Schieberöffnung 23 stellt
den Auslass 17 des Gehäuses 28 der
Ausgleichseinrichtung 9 dar.
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Vom Auslass 17 erstreckt
sich die Hochdruckleitung 27 zum Druckübersetzer 30. Über die Hochdruckleitung 27 wird
die Rückraum-Drossel 36, die
dem Druckübersetzer 30 zugeordnet
ist, mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt, welcher über die
Rückraum-Drossel 36 in
den Rückraum 33 des
Druckübersetzers 30 einströmt. Gleichzeitig ist
der Arbeitsraum 32 des Druckübersetzers 30 ebenfalls
mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt. Das kolbenförmig ausgebildete Übersetzungselement 31 beaufschlagt
den Hochdruckraum 34 des Druckübersetzers 30. Eine
Betätigung des
Druckübersetzers 30 erfolgt
durch Druckentlastung des Rückraumes 33 bei
Betätigung
des 2/2-Wege-Ventils 35,
welches über
einen Rücklauf 52 mit dem
Kraftstofftank 2 in Verbindung steht. Dem Druckübersetzer 30 ist
die Bypass-Leitung 37 parallel geschaltet, in der ein Rückschlagventil 38 aufgenommen
ist.
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Vom Hochdruckraum 34 des
Druckübersetzers 30 erstreckt
sich eine weitere Hochdruckleitung 39 zum Kraftstoffinjektor 40.
Die weitere Hochdruckleitung 39 geht am brennraumseitigen
Ende des Kraftstoffinjektors 40 in den Düsenraumzulauf 49 über. Über die
weitere Hochdruckleitung 39 wird der Steuerraum 41 über die
Zulaufdrossel 42 und der Düsenraum 48 unmittelbar
mit Kraftstoff beaufschlagt, der unter einem – im Vergleich zum Druckniveau
des Hochdruckspeicherraumes 7 – nochmals erhöhten Druck
steht. Der unter nochmals erhöhten
Druck stehende Kraftstoff strömt über die
Zulaufdrossel 42 in den Steuerraum 41 ein, der über die
Ablaufdrossel 43 druckentlastbar ist. Zur Druckentlastung
des Steuerraumes 41 – und
damit zur Betätigung
des Einspritzventilgliedes 44 des Kraftstoffinjektors 40 erfolgt
die Betätigung
des Schaltventiles 45 der Ablaufdrossel 43, welches als
ein Magnetventil ausgebildet werden kann und über eine Rücklaufleitung 52 ebenfalls
mit dem Kraftstofftank 2 des Kraftstoffeinspritzsystemes 1 verbunden
ist.
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Der Kraftstoffinjektor 40 umfasst
darüber
hinaus ein Düsenfederraum 46,
in dem eine Düsenfeder 47 aufgenommen
ist. Die Düsenfeder 47 stützt sich
einerseits an eine Ringfläche
des Einspritzventilgliedes 44 ab; andererseits liegt die
Düsenfeder 47 an
einer den Düsenfederraum 46 begrenzenden Ringfläche an.
Der Düsenfederraum 46 weist
ebenfalls eine Verbindung zum Rücklauf 52 auf.
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Das Einspritzventilglied 44,
welches durch die Druckentlastung des Steuerraumes 41 bei
Betätigung
des Schaltventiles 45 eine Hubbewegung ausführt, weist
im Bereich des Düsenraumes 48 eine Druckschulter
auf. Vom Düsenraum 48 erstreckt
sich ein Ringspalt innerhalb des Injektorkörpers des Kraftstoffinjektors 40 zum
brennraumseitigen Ende des Kraftstoffinjektors 40. Der
Kraftstoff strömt über den Ringspalt
Einspritzöffnungen 50 zu, über welche
der Kraftstoff beim Öffnen
des Einspritzventilgliedes 44 in den Brennraum 51 der
selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird.
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Zur Einspritzung von Kraftstoff in
den Brennraum 51 der selbstzündenden Verbrennungskraftmaschine
erfolgt eine Ansteuerung des Druckübersetzers 30 über das
2/2-Wege-Ventil 35, welches als Magnetventil ausgebildet werden
kann. Dadurch erfolgt eine Druckentlastung des Rückraumes 33 des Druckübersetzers 30 in
den Rücklauf 52.
Das kolbenartig ausgebildete Übersetzungelement 31 des Druckübersetzers 30 fährt in den
Hochdruckraum 34 ein. Parallel oder mit geringem zeitlichen
Versatz zur Ansteuerung des 2/2-Wege-Ventiles 35 des Drucküberetzers 30 erfolgt
eine Ansteuerung des Schaltventiles 45 zur Druckentlastung
des Steuerraumes 41 des Kraftstoffinjektors 40.
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Beim Ansteuern des Druckübersetzers 30 entsteht
eine Druckschwingung in der Hochdruckleitung 27 zwischen
dem Druckübersetzer 30 und
dem Hochdruckspeicherraum 7. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Ausgleichseinrichtung 9 wird eine Reflexion der Unterdruckwelle
an dem dem Hochdruckspeicherraum 7 (Common rail) zuweisenden
Ende der Hochdruckleitung 27 mittels der in das kolbenförmig ausgebildete
Ausgleichselement 11 integrierten ersten Drosselstelle 19 unterdrückt. Bei angesteuerten
Druckübersetzer 30 strömt Kraftstoff aus
dem Ausgleichsraum 10 über
die Drosselstelle 19, den Abzweig 25 in den Ringraum 26 in
die Hochdruckleitung 27. Aufgrund des dabei auftretenden Druckabfalles
an der Drossel 19 entsteht eine Druckdifferenz zwischen
dem Ausgleichsraum 10 und dem Rückraum 29. Über den
den Einlass 16 des Ausgleichsraumes 10 beaufschlagenden
Hochdruckleitungsanschluss 8 des Hochdruckspeicherraumes 7 wirkt
das Druckniveau, welches innerhalb des Hochdruckspeicherraumes 7 herrscht,
auf die erste Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselementes 11 ein.
Der Schieber 21, gebildet durch den Kopfbereich des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselement 11 und
die Wandung des Gehäuses 28 der
Ausgleichseinrichtung 9 ist zunächst geschlossen. Aufgrund
des höheren
Druckes innerhalb des Ausgleichsraumes 10, welcher auf
die erste Stirnseite 13 des kolbenförmig ausgebildeten Ausgleichselementes 11 wirkt,
wird das kolbenförmig ausgebildete
Ausgleichselement 11 in Öffnungsrichtung entgegen der
Vorspannfeder 15 verschoben. Die Öffnungsgeschwindigkeit, mit
welcher das kolbenförmig
ausgebildete Ausgleichselement 11 sich innerhalb des Gehäuses 28 bewegt,
wird durch die ebenfalls im Kanal 24 angeordnete zweite
Drosselstelle 20 bestimmt. Nach Überwinden des mit Bezugszeichen 18 gekennzeichneten
Hubweges erfolgt eine Freigabe der Schieberöffnung 23, wodurch
sich eine ungedrosselte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 27 zum
Druckübersetzer 30 und
dem Hochdruckspeicherraum 7 (Common-rail) einstellt. Die
durch die Dimensionierung der zweiten Drosselstelle 20 innerhalb
des kolbenförmig
ausgebildeten Ausgleichselementes 11 steuerbare Öffnungsgeschwindigkeit
des kolbenförmigen
Ausgleichselementes 11 gestattet eine Herstellung einer
ungedrosselten Verbindung zwischen der Hochdruckleitung 27 und
dem Hochdruckspeicherraum 7 erst, nachdem die Reflektion
der Unterdruckwelle durch die erste Drosselstelle 19 ausgelöscht wurde.
Aufgrund dessen tritt in den nachfolgenden Einspritzphasen kein Druckverlust
an der ersten Drosselstelle 19 auf.
-
Auch mit dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Ausgleichseinrichtung 9 wird bei Beginn einer Einspritzung
eine gedrosselte Verbindung über
die in das kolbenförmig
ausgebildete Ausgleichselement 11 integrierte erste Drosselstellung 19 zwischen
der Hochdruckleitung 27 und dem Hochdruckspeicherraum 27 hergestellt.
Nach einer durch die Dimensionierung der zweiten Drosselstelle 20 einstellbaren Verzögerungszeit
entsteht über
die geöffneten
Schieber 21, d. h. durch Freigabe der Schieberöffnung 23 im
Gehäuse 28 eine
ungedrosselte Verbindung zwischen dem Hochdruckspeicherraum 7 und
der Hochdruckleitung 27 über den Ausgleichsraum 10, über welche
der Druckübersetzer 30 des
Krafstoffinjektors 40 mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
beaufschlagt wird.
-
Sowohl mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 als auch mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ist ein Abbau der Druckschwingung
zu Beginn einer Einspritzung realisierbar, jedoch wird ein Druckabfall
während
der Einspritzung und in nachfolgende Einspritzphasen verhindert,
so dass der Enspritzdruck und der Systemwirkungsgrad nicht verschlechtert
werden. Durch Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausgleichseinrichtung 9 lässt sich
ein Einspritz-Druckverlauf erreichen, der im Vergleich zu bisherigen
Einspritzdruckverläufen
bei Kraftstoffinjektoren mit Druckübersetzer ohne Ausgleichseinrichtung 9,
geglättete
Druckmaxima aufweist und keinen unzulässigen Druckabfall gegen Ende
der Einspritzung aufweist. Dadurch lassen sich einerseits die Emissionsergebnisse
selbstzündender Verbrennungskraftmaschinen
signifikant verbessern und die Lebensdauer der Komponenten des Kraftstoffeinspritzsystemes
durch Herabsetzen der Spitzenbelastungen verlängern.
-
- 1
- Kraftstoffeinspritzsystem
- 2
- Kraftstofftank
- 3
- Kraftstoff
- 4
- Kraftstoffpumpe
- 5
- Niederdruckseite
- 6
- Hochdruckseite
- 7
- Hochdruckspeicherraum
- 8
- Hochdruckleitungsanschluss
- 9
- Ausgleichseinrichtung
- 10
- Ausgleichsraum
- 11
- Kolbenförmiges Ausgleichselement
- 12
- Anschlag
- 13
- Erste
Stirnseite
- 14
- Zweite
Stirnseite
- 15
- Vorspannfeder
- 16
- Einlass
- 17
- Auslass
- 18
- Hubweg
h1
- 19
- Erste
Drosselstelle (gedrosselte Verbindung)
- 20
- Zweite
Drosselstelle
- 21
- Schieber
(ungedrosselte Verbindung)
- 22
- Drosselstecke
- 23
- Schieberöffnung
- 24
- Durchgangskanal
- 25
- Abzweig
- 26
- Ringraum
- 27
- Hochdruckleitung
- 28
- Gehäuse
- 29
- Rückraum
- 30
- Druckübersetzer
- 31
- Kolben
- 32
- Arbeitsraum
- 33
- Rückraum
- 34
- Hochdruckraum
- 35
- 2/2-Wege-Ventil
- 36
- Rückraum-Drossel
- 37
- Bypass-Leitung
- 38
- Rückschlagventil
- 39
- Weitere
Hochdruckleitung
- 40
- Kraftstoffinjektor
- 41
- Steuerraum
- 42
- Zulaufdrossel
- 43
- Ablaufdrossel
- 44
- Einspritzventilglied
- 45
- Schaltventil
für Ablaufdrossel
- 46
- Düsenfederraum
- 47
- Düsenfeder
- 48
- Düsenraum
- 49
- Düsenraumzulauf
- 50
- Einspritzöffnung
- 51
- Brennraum
- 52
- Rücklauf