DE10246041A1 - Saug-Spülfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Saug-Spülfahrzeug (1), insbesondere zur Kanalreinigung, umfasst einen in einen Kanalschacht (20) einführbaren Saugschlauch (3), mittels dem Verunreinigungen in einen Behälter (2) abgesaugt werden, und vorzugsweise einen zum Einspritzen eines Fluids vorgesehenen auf einer Haspel (10) aufwickelbaren Spülschlauch (4), wobei Saugschlauch (3) und Spülschlauch (4) gemeinsam an einem Ausleger (6) geführt sind. Erfindungsgemäß ist der Ausleger (6) in einer Fahrposition rückseitig am Fahrzeug in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsebene angeordnet und für den Gebrauch um eine rückseitig an dem Fahrzeug vorgesehene vertikale Achse (7) verschwenkbar ausgebildet. Dadurch wird bei kompakter Bauweise des Auslegers (6) ein großer Radius erreicht, in dem der Spülschlauch (4) und der Saugschlauch (3) eingesetzt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Saug-Spülfahrzeug, insbesondere zur Kanalreinigung, mit einem in einen Kanalschacht einführbaren Saugschlauch, mittels dem Verunreinigungen in einen Behälter abgesaugt werden, und einem zum Einspritzen eines Fluides vorgesehen auf einer Haspel aufwickelbaren Spülschlauch, wobei zumindest der Saugschlauch an einem Ausleger geführt ist.
  • Es gibt Saug-Spülfahrzeuge, bei denen ein Saugschlauch und ein Spülschlauch gemeinsam an einem Ausleger geführt sind. Der Saugschlauch ist dabei an einer Kassette oder an einer Haspel auf einem Behälter des Fahrzeuges montiert, während die Haspel für den Spülschlauch meist rückseitig am Ausleger befestigt ist. Bei einem solchen Saug-Spülfahrzeug können Saugschlauch und Spülschlauch gemeinsam über den Ausleger bewegt werden, um diese dann in den Kanalschacht einzuführen. Der Ausleger ist dabei um eine auf dem Behälter angeordnete vertikale Achse verschwenkbar. Allerdings ist diese Konstruktion relativ aufwendig, da der Hebelarm zwischen der Achse und dem Ende des Auslegers relativ lang ist und daher die Lagerung einen erheblichen Aufwand erfordert. Ferner steht die Haspel für den Spülschlauch mit dem Ausleger in der Fahrposition an der Rückseite des Behälters relativ weit hervor, wodurch ein Gefahrenpotential für den nachfolgen den Verkehr vorhanden ist, die Wendigkeit des Fahrzeuges im Straßenverkehr eingeschränkt ist und der Schwerpunkt des Aufbaues hinter dem Lastschwerpunkt des Fahrgestelles liegen kann. Letzteres kann zu ungleichen Belastungen der Fahrgestellachsen führen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Saug-Spülfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen einfachen Aufbau besitzt und bei dem die Bewegung des Auslegers für den Saugschlauch und der Haspel für den Spülschlauch aufeinander abgestimmt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Saug-Spülfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der Ausleger in einer Fahrposition rückseitig am Fahrzeug in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu Fahrzeuglängsebene, also im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung, angeordnet und für den Gebrauch um eine rückseitig an dem Fahrzeug vorgesehene vertikale Achse verschwenkbar ausgebildet. Dadurch wird der Hebelarm des Auslegers verkürzt und es können mehrere über die Höhe versetzte Scharniere vorgesehen sein, so dass auch hohe mechanische Belastungen an dem Ausleger aufgenommen werden können. Ferner kann der Aufbau durch eine kompakte Bauweise vereinfacht werden, wobei an der Rückseite des Fahrzeuges ausreichend Platz ist, um für den Ausleger eine stabile Rahmenkonstruktion vorzusehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schwenkachse des Auslegers außermittig zu der mittleren Längsebene des Fahrzeuges angeordnet, da dadurch die Breite des Fahrzeuges genutzt werden kann, um den Schwenkradius und den mit dem Ausleger anfahrbaren Bereich zu vergrößern. Die Länge des Auslegers kann dabei in annähernd der Breite des Fahrzeuges entsprechen, wobei der Auslegers um 180° verschwenkt werden kann. Der Ausleger ist dabei in einer Fahrposition im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Fahrzeuges ausgerichtet.
  • Um eine große Arbeitsfläche mit dem Ausleger anfahren zu können, ist der Ausleger vorzugsweise teleskopierbar ausgebildet, wobei eine Haspel für den Spülschlauch an einem stationären Teil des Auslegers gehalten ist, um das Gewicht am Auslegerende und somit die auftretenden mechanischen Momente an den Scharnieren des Auslegers zu reduzieren.
  • Für eine stabile Befestigung des Auslegers an dem Fahrzeug ist der Ausleger vorzugsweise an zwei voneinander vertikal beabstandeten Scharnierelementen festgelegt. Durch die beabstandeten Scharnierelemente können Hebelkräfte des Auslegers besonders gut aufgenommen werden.
  • Vorzugsweise ist die Haspel für den Spülschlauch benachbart zu der vertikalen Schwenkachse am Ausleger montiert. Dabei kann in einer eingeschwenkten Position des Auslegers die Haspel senkrecht zur Längsebene des Fahrzeuges hinter dem Behälter angeordnet sein, also mit der Achse der Haspel in Fahrtrichtung angeordnet, so dass in der fahrbereiten Position das Fahrzeug kompakt ausgebildet ist und die Haspel nicht so weit nach hinten hervorsteht. Durch die rückseitige Anordnung des Auslegers mit der Haspel ist es ferner möglich den Ausleger so anzuordnen, dass er nach oben nicht über den Behälter hervorsteht und rückseitig so in einem gut zugänglichen Bereich angeordnet ist. Es ist auch möglich, die Haspel getrennt von dem Ausleger rückseitig am Fahrzeug zu montieren.
  • Um den Arbeitsbereich des Auslegers zu vergrößern, ist vorzugsweise die Schwenkachse des Auslegers in horizontale Richtung bewegbar ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Scharnierelemente des Auslegers entlang von Schienen verfahrbar oder verschiebbar sind.
  • Für eine automatische Betätigung können am Ausleger Antriebe vorgesehen sein, insbesondere kann zur Drehung der Haspel für den Spülschlauch ein Antrieb am Ausleger montiert sein. Ferner können an dem Ausleger zumindest teilweise antreibbare Führungsrollen für den Saugschlauch und den Spülschlauch vorgesehen sein.
  • Der Ausleger kann für eine stabile Befestigung am Fahrzeug eine Rahmenkonstruktion aufweisen, die zwei parallel zueinander verlaufende Streben umfasst, die über Querstreben miteinander verbunden sind, wobei Saugschlauch und Spülschlauch in einem mittleren Bereich zwischen den Streben geführt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Saug-Spülfahrzeuges;
  • 2 eine Rückansicht des Saug-Spülfahrzeuges der 1;
  • 3 eine Draufsicht auf den hinteren Bereich des Saug-Spülfahrzeuges der 1;
  • 4 eine Rückansicht eines Saug-Spülfahrzeuges gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine Rückansicht eines Saug-Spülfahrzeuges gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und
  • 6 ein Seitenansicht auf das Saug-Spülfahrzeug der 5.
  • Ein Saug-Spülfahrzeug 1 umfasst ein am Chassis montierten Behälter 2, in dem Verunreinigungen, insbesondere Schlamm, gesammelt werden. Hierfür ist ein Saugschlauch 3 vorgesehen, der in einen Kanalschacht 20 herabgelassen werden kann, um die Verunreinigungen in den Behälter 2 abzusaugen. Ferner ist ein Spülschlauch 4 vorgesehen, der ebenfalls in den Kanalschacht 20 herabgelassen wird, und der am vorderen Ende eine Düse 5 aufweist, mittels der Fluid mit hoher Geschwindigkeit ausgespritzt wird, um Verunreinigungen und Ablagerungen zu lösen.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst rückseitig einen Ausleger 6, an dem eine Haspel 10 für den Spülschlauch 4 gehalten ist und der ferner zur Führung des Spülschlauches 4 und des Saugschlauches 3 dient. Der Ausleger 6 ist um eine Schwenkachse 7 drehbar, wobei die Schwenkachse 7 zwischen einem oberen Scharnierelement 8 und einem unteren Scharnierelement 9 aufgenommen ist. Das obere Scharnierelement 8 und das untere Scharnierelement 9 sind über einen C-förmigen Rahmen 11 miteinander verbunden und im Bereich einer Seitenwand des Behälters 2 außermittig zur Mittelebene des Fahrzeuges 1 festgelegt.
  • Die Haspel 10 am Ausleger 6 ist über einen hydraulischen Antrieb 12 bewegbar, der mit einer Steuereinheit verbunden ist. Der Spülschlauch 4 ist dabei zwischen Führungsrollen 13 geführt, die am Ausleger 6 angeordnet sind.
  • Der Ausleger 6 ist teleskopierbar ausgebildet und umfasst einen feststehenden Teil 60, und einen dazu verfahrbaren Teil 15, der an dem festen Teil 60 geführt ist. An dem verfahrbaren Teil 15 ist ein nach unten gerichteter Abschnitt 16 vorgesehen, an dem Fühnngsrollen 14 und 17 montiert sind. Durch die am Abschnitt 16 montierten Führungsrollen 14 und 17 wird der Spülschlauch 4 und der Saugschlauch 3 umgelenkt, so dass sie unterhalb dieses Abschnittes nach unten hängen und in den Kanalschacht 20 eingeführt werden können.
  • Zum Verfahren des Auslegers 6 ist mindestens ein nicht dargestellter Telekopzylinder vorgesehen, mittels dem der bewegliche Teil 15 linear ausgefahren werden kann. Der Teleskopzylinder kann beispielsweise in Streben 22 und 23 oder dazwischen angeordnet sein. Ferner ist eine Kreuzleitspindel 18 vorgesehen, mittels der der Spülschlauch geordnet auf- und abgerollt wird. Dabei bewegen sich die Führungsrollen auf der Kreuzleitspindel 18 hin und her, also parallel zu der Drehachse der Haspel 10.
  • Der Ausleger 6 besitzt eine Rahmenkonstruktion mit zwei parallel zueinander angeordneten Streben 22 und 23, die über Querstreben 24 und 25 miteinander verbunden sind.
  • Der Saugschlauch 3 ist am Fahrzeug 1 an einer Kassette oder an einer nicht dargestellten Haspel aufgenommen. Von dem Fahrzeug 1 wird der Saugschlauch 23 an einem Steg 21 über Umlenkrollen 19 auf den Ausleger 6 geführt und anschließend über mehrere Führungsrollen 30 und 31 zu dem bewegbaren Teil 15 des Auslegers 6 geführt.
  • Sobald das Saug-Spülfahrzeug 1 in der Nähe eines Kanalschachtes 2 angekommen ist, kann der Ausleger 6 derart verfahren werden, dass der nach unten gerichtete Abschnitt 16 direkt oberhalb des Kanalschachtes 20 angeordnet ist. In 2 ist der Ausleger 6 mit gestrichelten Linien in der ausgefahrenen Position gezeigt, wobei sich Saugschlauch 3 und Spülschlauch 4 direkt über dem Kanalschacht 20 befinden. Durch die Möglichkeit des Teleskopierens des Auslegers 6 sowie des Verschwenkens des Auslegers 6 um die Achse 7 ergibt sich ein erweiterter Arbeitsbereich, wobei der Ausleger 6 um mindestens 180° verschwenkbar ist.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele sind Modifikationen des ersten Ausführungsbeispieles, wobei einander entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
  • In 4 ist ein Saug-Spülfahrzeug 1' gezeigt, bei dem ein Ausleger für einen Saugschlauch 3 vorgesehen ist, der getrennt von einer Haspel 10 für einen Spülschlauch 4 angeordnet ist. Der Ausleger 6 umfasst zur Führung des Saugschlauches 3 einen feststehenden Teil 60 und einen verfahrbaren Teil 15, an dem Führungsrollen 14 und 17 zur Führung des Saugschlauches 3 während seiner Bewegung entlang der Längsachse vorgesehen sind. Der Ausleger 6 ist dabei manuell oder über einen Antrieb um eine Schwenkachse 80 drehbar, die unterhalb des feststehenden Teils 60 angeordnet ist.
  • An der Rückseite des Fahrzeuges 1 ist ferner die Haspel 10 für den Spülschlauch 4 montiert, die um eine vertikale Schwenkachse 7 mit einem oberen und einem unteren Scharnierelement 8' und 9' verschwenkbar ist. Dabei ist ein Antrieb 12 mit einer Kette, einem Zahnrad oder einem Riemen 120 vorgesehen, mittels dem die Haspel 10 gedreht werden kann, um die Einführung des Spülschlauches 4 in den Kanalschacht 20 zu steuern. Durch die Trennung des Auslegers 6 von der Aufhängung der Haspel 10 wird die Gewichtsbelastung am Ausleger 6 deutlich reduziert.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Ausleger 6 durch Einziehen des verfahrbaren Teils 15 auch stirnseitig an der Haspel 10 für den Spülschlauch 4 arretiert werden, so dass die Haspel 10 und der Ausleger 6 eine schwenkbare Einheit bilden. Da die Haspel 10 für den Spülschlauch 4 hydraulisch geschwenkt wird, nimmt diese den Ausleger 6 mit, so dass der Saugschlauch 3 und der Spülschlauch 4 in vertikaler Richtung gemeinsam in den Kanalschacht 20 eingeführt werden können, wobei zur Führung des Spülschlauches 4 eine Rolle 44 vorgesehen ist.
  • Bei dem in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel für ein Saug-Spülfahrzeug 1'' ist die Haspel 10 für den Spülschlauch 4 wieder zusammen mit dem Ausleger 6 verschwenkbar ausgebildet. Der Ausleger 6 ist mit seinem Rahmen über einen Halter 80 rückseitig am Fahrzeug 1'' gehalten. An dem Halter 80 sind Schienen 81 und 82 montiert, auf denen der C-förmige 11 Rahmen über einen Antrieb verschiebbar gelagert ist. Dadurch wird die Reichweite des Auslegers 6 vergrößert, da die Schwenkachse 7 des Auslegers 6 zusätzlich noch in eine horizontale Richtung senkrecht zur Fahrzeuglängsachse bewegbar ist.
  • Ferner ist bei dem Fahrzeug 1'' noch ein Antrieb 40 für den Spülschlauch vorgesehen. An dem Antrieb 40 sind angetriebene Führungsrollen 41 gelagert, mittels denen die kontrollierte Längsbewegung des Spülschlauches 4 gesteuert und eine Mindestspannung des Trums zwischen Haspel 10 und Führungsrollen 41 gewährleistet wird, so dass der Spülschlauch 4 sich in diesem Bereich nicht verwickeln kann.
  • Bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen kann der Ausleger 6 sowohl manuell als auch hydraulisch verschwenkt werden. Ferner ist es möglich, den Saugschlauch 3 und/oder den Spülschlauch 4 wahlweise manuell oder über einen Antrieb zu bewegen.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist immer ein Saug-Spülfahrzeug gezeigt. Es ist auch möglich, dass Fahrzeug als reines Saugfahrzeug ausgebildet ist, also kein Spülschlauch und keine Haspel für den Spülschlauch vorgesehen sind. Auch ein solches Fahrzeug wird als ein erfindungsgemäßes Saug-Spülfahrzeug angesehen.

Claims (13)

  1. Saug-Spülfahrzeug (1), insbesondere zur Kanalreinigung, mit einem in einen Kanalschacht (20) einführbaren Saugschlauch (3) , mittels dem Verunreinigungen in einen Behälter (2) abgesaugt werden, wobei der Saugschlauch (3) an einem Ausleger (6) über Rollen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (6) in einer Fahrposition rückseitig am Fahrzeug in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu Fahrzeuglängsebene angeordnet ist und für den Gebrauch um eine rückseitig an dem Fahrzeug vorgesehene vertikale Achse (7) verschwenkbar ist.
  2. Saug-Spülfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Einspritzen eines Fluides dienender Spülschlauch (4) vorgesehenen ist, der auf einer Haspel (10) aufgewickelt aufgenommen ist.
  3. Saug-Spülfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) des Auslegers (6) außermittig zu der mittleren Längsebene des Fahrzeuges (1) angeordnet ist.
  4. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (6) an mindestens zwei voneinander vertikal beabstandeten Scharnierelementen (8, 9) festgelegt ist.
  5. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (6) teleskopierbar ausgebildet ist und die Haspel (10) für den Spülschlauch (4) an einem stationären Teil des Auslegers (6) gehalten ist.
  6. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haspel (10) für den Spülschlauch (4) benachbart zu der vertikalen Schwenkachse (7) am Ausleger (6) montiert ist.
  7. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (7) des Auslegers (6) in horizontale Richtung bewegbar ausgebildet ist.
  8. Saug-Spülfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierelemente (8, 9) des Auslegers (6) entlang von Schienen verfahrbar sind.
  9. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehung der Haspel (10) für den Spülschlauch (4) ein Antrieb an dem Ausleger (6) vorgesehen ist.
  10. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausleger (6) zumindest teilweise antreibbare Führungsrollen (13, 14) für den Saugschlauch (3) und den Spülschlauch (4) vorgesehen sind.
  11. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausleger (6) antreibbare Führungsrollen (41) für den Spülschlauch (4) vorgesehen sind.
  12. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (6) mittels mindestens eines Hydraulikzylinders teleskopierbar ist.
  13. Saug-Spülfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (6) eine Rahmenkonstruktion mit zwei parallel zueinander verlaufenden Streben (22, 23) aufweist, die über Querstreben (24, 25) miteinander verbunden sind, wobei Saugschlauch (3) und Spülschlauch (4) in einem mittleren Bereich zwischen den Streben (22, 23) geführt sind.
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