DE10244348A1 - Frequenzsynthesizer zur Erzeugung von Signalen mit extrem kleinem Frequenzabstand - Google Patents
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- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
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- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/18—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop
- H03L7/183—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number
- H03L7/185—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number using a mixer in the loop
Abstract
Bei dem Frequenzsynthesizer zur Erzeugung von zwei Signalen mit extrem kleinem Frequenzabstand stabilisiert ein Referenzsignal aus einem stabilen Referenzoszillator einen abstimmbaren Oszillator in einem Phasenregelkreis derart, daß die Ausgangssignale des Referenzoszillators und des abstimmbaren Oszillators durch den Phasenregelkreis auf einen sehr kleinen Frequenzabstand stabilisiert werden. Dieser Frequenzabstand ist deutlich kleiner als die Vergleichsfrequenz, die an den Phasen-Frequenz-Diskriminatoren anliegt, wobei durch die im Vergleich zu der Differenzfrequenz hohe Vergleichsfrequenz an dem Phasen-Frequenz-Diskriminator die Schleifenbandbreite des Phasenregelkreises hoch sein kann, mit dem Vorteil einer besseren Stabilisierung des abstimmbaren Oszillators. Durch Teilung der Referenzfrequenz aus dem Referenzoszillator kann man die Differenzfrequenz direkt gewinnen. Eine Steuerschaltung muß in diesem Synthesizer die Teilerfaktoren einstellen, da sie nicht unabhängig voneinander gewählt werden dürfen.
Description
- Die Erfindung geht aus und betrifft einen Frequenzsynthesizer laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
- Frequenzsynthesizer dieser Art zur Anbindung eines hochfrequenten Oszillators an einen zweiten in seiner Frequenz vorgegebenen Oszillator sind bekannt. Dabei werden die beiden Oszillatoren gegeneinander gemischt und die Differenzfrequenz wird direkt stabilisiert. Die direkte Regelung auf die kleine Differenzfrequenz kann zwar prinzipiell auch einen kleinen Frequenzabstand erzeugen, da die Vergleichsfrequenz der Differenzfrequenz-Regelschleife dann aber ebenso niedrig werden muß wie die Differenzfrequenz selbst, ist dieses Verfahren nicht gut geeignet, um in der Praxis einen kleinen Frequenzoffset zwischen den Signalen zu erreichen. Außerdem erschwert das gezielte Vorsetzen des angehängten Oszillators in die Nähe der gewünschten Frequenz die Realisierung eines solchen Systems.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen robusten Frequenzsynthesizer zu schaffen, der einen Oszillator in seiner Frequenz derart an einen zweiten Oszillator anbindet, daß beide Signale eine kleine Frequenzdifferenz aufweisen, ohne dabei eine kleine Vergleichsfrequenz des Phasenregelkreises in Kauf nehmen zu müssen.
- Die erfindungsgemäße Schaltung basiert auf einem Phasenregelkreis, der das durch den Frequenzteiler
6 durch L geteilte Ausgangssignal des Referenzoszillators1 mit der Frequenz f1 als Bezugsfrequenz benutzt und damit das in dem Mischer5 gebildete Differenzfrequenzsignal zwischen dem in dem Frequenzteiler3 durch M geteilten Ausgangssignal des Referenzoszillators1 und dem in dem Frequenzteiler4 durch N geteilten Ausgangssignals des zu stabilisierenden Oszillators2 vergleicht, um den zu stabilisierenden Oszillator2 in seiner Frequenz entsprechend nachzuregeln. - Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt das Prinzipschaltbild des einschleifigen Synthesegenerators bestehend aus dem Referenzoszillator1 , dem phasengeregelten Oszillator2 , den an den Ausgängen der Oszillatoren1 und2 angeordneten Frequenzteilern3 ,4 und6 , dem zwischen den Frequenzteilern3 und4 angeordneten Mischer5 , dem Phasen-Frequenz-Diskriminator7 dessen Eingangssignale aus dem Mischer5 und dem Frequenzteiler6 stammen sowie dem in der Steuerleitung zwischen dem Oszillator2 und dem Phasen-Frequenz-Diskriminator7 angeordneten Schleifenfilter8 . Zur direkten Erzeugung der Differenzfrequenz dient der Frequenzteiler9 mit dem Teilungsfaktor L·M. Die Steuerlogik10 generiert in dem System die Teilerfaktoren für die Frequenzteiler3 ,4 ,6 und9 , die voneinander abhängig sind. -
- Das Vorzeichen hängt dabei von den Frequenzverhältnissen am Mischer ab. Das positive Vorzeichen muß gewählt werden, wenn ist, das negative Vorzeichen muß gewählt werden, wenn ist. Mit Gleichung (1) und unter Berücksichtigung des Vorzeichens ergibt sich die Zwischenfrequenz Δf in Abhängigkeit von f1 zu:
- Die Vergleichsfrequenz fr am PFD
7 im eingeschwungenen Zustand ist dabei durch gegeben, wobei D eine ganzzahlige Hilfsvariable darstellt, die zur Vereinfachung eingeführt wird. Die Wahl des oberen Vorzeichens bezieht sich wiederum auf das Frequenzverhältnis in Gleichung (2) und die Wahl des unteren Vorzeichens auf das Frequenzverhältnis in Gleichung (3), welche die Seitenbandlage am Mischer5 bestimmen. Bei geeigneter Wahl der drei Teilungsfaktoren L, M und N kann man eine Differenzfrequenz fzf zwischen den beiden Oszillatoren1 und2 von einstellen. Dabei wird der Zählerterm LN + MN – LM in Gleichung (6) zu Eins gesetzt. Dies stellt zugleich den kleinstmöglichen von Null verschiedenen Wert dar, da die Teilerfaktoren L, M und N nur ganzzahlig sein können. Die niedrige Differenzfrequenz wird erreicht, obwohl die Vergleichsfrequenz des Phasenregelkreises fr nur bei liegt. Die Differenzfrequenz wird damit kleiner als die Vergleichsfrequenz an dem Phasen-Frequenz-Diskriminator7 . Damit ist eine größere Bandbreite der Phasenregelkreise erreichbar, was sich sowohl positiv auf eine kürzere Einschwingzeit als auch auf eine breitbandigere Unterdrückung des Phasenrauschens des Oszillators2 auswirkt. -
- Auch hierbei bezieht sich die Wahl des oberen Vorzeichens wiederum auf das Frequenzverhältnis in Gleichung (2) und die Wahl des unteren Vorzeichens auf ein Frequenzverhältnis entsprechend Gleichung (3). Ersichtlich sollte man zum Erzielen einer möglichst kleinen Differenzfrequenz die Hilfsvariable D zu Eins setzen.
- Die obige Berechnung der Teilungsfaktoren bezog sich zunächst auf den Fall, dass die Frequenz f2 des Oszillators
2 größer als die Frequenz f1 des Oszillators1 sein soll. Für den Fall, dass die Frequenz f2 kleiner als die Frequenz f1 sein soll findet man analog zur obigen Vorgehensweise wiederum einen Zusammenhang zwischen der Differenzfrequenz Δf, den Teilungsfaktoren sowie der Bezugsfrequenz f1 entsprechend: - Die Wahl des oberen Vorzeichens in dieser Gleichung erfolgt wiederum bei einem Frequenzverhältnis am Mischer
5 entsprechend Gleichung (2) und die Wahl des unteren Vorzeichens bei einem Frequenzverhältnis entsprechend Gleichung (3). - Eines von vielen Anwendungsfeldern für derartige dicht nebeneinander laufende Oszillatoren stellen heterodyne Puls-Meßsysteme dar.
2 zeigt beispielhaft ein solches Meßsystem, mit dem die Übertragungsfunktion eines Meßobjektes nach Betrag und Phase bestimmt werden kann. Die Ausgangssignale der beiden Oszillatoren1 und2 sind in der Frequenz leicht versetzt. Das Ausgangssignal des Oszillators2 wird in der Impulsformerstufe12 in sehr kurze Pulse umgesetzt. Diese Pulsfolge dient als Meßsignal und wird auf ein Meßobjekt gegeben, von dem zum Beispiel die Übertragungsfunktion bestimmt werden soll. Bei entsprechender Beschaltung können selbstverständlich sämtliche Streuparameter vermessen werden. In dem hier angegebenen Beispiel soll exemplarisch nur die Transmission nach Betrag und Phase ausgemessen werden. - Das Signal des Oszillators
1 wird analog der zuvor beschriebenen Vorgehensweise zunächst in der Impulsformerstufe11 in eine zweite Folge sehr kurzer Pulse umgesetzt. Diese Pulsfolge dient als Lokaloszillatorsignal für die Mischer13 und14 . Da es in der Frequenz leicht gegenüber f1 versetzt ist, haben die Signale Uref und Um im statischen eingeschwungenen Zustand, bei Ansteuerung der Teiler3 ,4 und6 wie oben beschrieben, eine kleine Wiederholfrequenz, die der Differenzfrequenz |f1 – f2| = fzf entspricht. Die Form dieser Zwischenfrequenzsignale Uref und Um hat wiederum Impulscharakter. Aufgrund der kleinen Wiederholrate fzf der Pulse im Vergleich zu den hochfrequenten Pulsfolgen erfolgt eine Dehnung der Zeitachse im Verhältnis der hochfrequenten Pulsfolgefrequenz zu der kleinen Differenzfrequenz fzf. - Die Frequenzanteile der Signale Uref und Um können klein genug gewählt werden, um eine unmittelbare Analog-Digital-Wandlung hoher Bit-Auflösung durchführen zu können. Daher ist es mit dem erfindungsgemäßen Synthesegenerator möglich, ein sehr preiswertes heterodynes Meßsystem aufzubauen.
- Die Meßgrößen Uref und Um enthalten die komplette Information der komplexen Übertragungsfunktion des Meßobjektes. Da die Differenzfrequenzfzf ohne großen Aufwand am Ausgang des Hilfsteilers
9 zur Verfügung gestellt wird, hat man mit diesem Signal die Möglichkeit, die Abtastung der Signale Uref und Um zu synchronisieren.
Claims (5)
- Frequenzsynthesizer zur Anbindung eines abstimmbaren Oszillators an einen Referenzoszillator mit einem kleinen Frequenzabstand bestehend aus, einem Masteroszillator
1 mit vorgegebener Frequenz f1, einem Frequenzteiler6 zur Erzeugung des Referenzfrequenzsignals R mit der Frequenz fr für den Phasen-Frequenz-Diskriminator7 , dem abstimmbaren Oszillator2 zur Erzeugung des zweiten leicht frequenzversetzten Ausgangssignals mit der Frequenz f2, zwei zwischen den Oszillatoren1 und2 sowie dem Mischer5 angeordneten Frequenzteilern3 und4 , deren Ausgangssignale in dem Mischer5 das Differenzfrequenzsignal V bilden, das als Vergleichssignal in dem Phasen-Frequenz-Diskriminator7 mit dem Referenzsignal R verglichen wird, einem in der Steuerleitung zwischen dem Phasen-Frequenz-Diskriminator7 und dem einstellbaren Oszillator2 angeordneten Schleifenfilter8 , einem Frequenzteiler9 mit dem Teilungsfaktor L·M zur direkten Gewinnung der Differenzfrequenz fz f zwischen den Oszillatoren1 und2 sowie einer Steuereinheit10 zur Generierung der voneinander abhängigen Teilerfaktoren L, M, N der Frequenzteiler3 ,4 ,6 und9 , wobei der Term L·N + M·N – L·M dem Betrage nach Eins sein muß. - Frequenzsynthesizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Term L·N + M·N – L·M dem Betrage nach einer ganzen Zahl n entspricht.
- Heterodynes Meßsystem auf der Basis des Synthesizers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei in der Frequenz leicht versetzten Signale f1 und f2 als Eingangssignale von zwei Impulsgeneratoren
11 und12 dienen, deren Puls-Ausgangssignale P1 und P2 zur Vermessung der komplexen Übertragungsfunktion eines Meßobjektes15 nach Betrag und Phase verwendet werden, wobei P2 das Messsignal darstellt, das auf das Meßobjekt gegeben wird und P1 das zum Mischen auf eine niedrige Zwischenfrequenz der Signale Uref und Um notwendige Lokaloszillatorsignal ist, wobei zur Synchronisation der Abtastung das Ausgangssignal des Teilers9 verwendet werden kann. - Erweiterung des heterodynen Meßsystems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung weiterer Meßstellen ein vollständiger heterodyner Netzwerkanalysator realisiert wird, auf den alle gängigen Kalibrierverfahren der Netzwerkanalyse anwendbar sind.
- Erweiterung des heterodynen Meßsystems nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Impulssignale sinusförmige Signale verwendet werden.
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2002
- 2002-09-24 DE DE2002144348 patent/DE10244348A1/de not_active Withdrawn
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