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Die Erfindung betrifft einen Türboden gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und eine Backofentür mit einem solchen Türboden.
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Ein Türboden dieser Art und eine
damit gebildete Backofentür
sind aus der
EP 0 857
918 A1 bekannt. Der Türboden
hat die Form eines Rahmens, welcher eine Durchsichtöffnung bildet
und einstöckig aus
Kunststoff geformt ist. Eine Innenscheibe ist an den Türboden angeklebt.
Klebeverbindungen sind kritisch bei den hohen Temperaturen in einem
Backraum. Eine Außenscheibe
ist an einem Befestigungselement angeklebt, welches am Türboden angeschraubt
ist. Eine Zwischenscheibe befindet sich zwischen den beiden anderen
Scheiben je mit Abstand von diesen und ist am Türboden entweder angeklebt oder über ein
Befestigungselement befestigt.
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Die
EP 0 496 243 B1 zeigt einen einteiligen Kunststoffrahmen
für eine
Backofentür
mit Vorsprüngen
zum Einclipsen einer Scheibe.
EP 0 521 801 A1 zeigt eine Backofentür mit einer
Scheibe, die in einen Kunststoffrahmen eingegossen ist.
EP 0 735 324 B1 zeigt
eine Backofentür
mit einem Kunststoffrahmen, an welchem eine Scheibe anclipsbar ist.
EP 1 106 932 A2 zeigt
eine Backofentür
mit einer Außenscheibe,
an welcher Trägerelemente
angeklebt sind für weitere
Türelemente.
DE 197 48 196 C2 zeigt
eine Backofentür
mit einem mehrteiligen Türboden
aus Kunststoffteilen.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe
gelöst werden,
eine Backofentür,
insbesondere ihren Türboden,
derart auszubilden, dass eine preiswerte Herstellung möglich ist,
eine lange Lebensdauer gegeben ist und die Türinnenseite leicht zu reinigen
ist.
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Ein Türboden zur Lösung dieser
Aufgabe enthält
gemäß dieser
Erfindung die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
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Eine Backofentür zur Lösung dieser Aufgabe enthält gemäß dieser
Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruches, der
eine Backofentür
definiert.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
enthalten.
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Ziele und Vorteile der Erfindung
sind insbesondere folgende:
kostengünstige Herstellung und/oder
Montage;
geringe Wärmeleitfähigkeit
und damit Energieeinsparung;
Vermeindung von Klappergeräuschen,
wie sie bei Metall-Türkonstruktionen
Probleme bereiten;
auf preiswerte Art und Weise können Mittel
zur Befestigung einer Zwischenscheibe zwischen einer Innenscheibe
und einer Außenscheibe
vorgesehen werden;
stabile Konstruktion zur Befestigung von
Scharnieren;
im Türboden
kann eine Hinterschneidung als Freiraum zum Biegen von flexiblen
Haken zur Befestigung der Zwischenscheibe gebildet sein, so dass
die Haken federelastisch der Zwischenscheibe ausweichen können, wenn
diese zwischen die Haken eingesetzt wird;
eine Frontscheibe
kann angeklebt oder vorzugsweise eingehängt und/oder angeschraubt werden,
z. B. zusammen mit einem Türgriff;
Dichtungen
können
aufgesteckt werden;
Reduzierung der Montageschritte;
Reduzierung
der Anzahl der Teile;
durch Vertiefungen, Kammern oder Hohlräume im Türboden ergibt
sich eine gute Wärmeentkopplung (schlechte
Wärmeleitung
zwischen einer Außenscheibe
und einer Innenscheibe der Backofentür).
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Die Erfindung wird im folgenden mit
Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
Ansicht der Rückseite
einer Backofentür
nach der Erfindung,
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2 einen
Detail-Querschnitt in der Ebene II-II von 1,
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3 einen
Detail-Querschnitt längs
der Ebene III-III von 2,
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4 einen
Detail-Querschnitt längs
der Ebene IV-IV von 1,
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5 einen
Detail-Querschnitt längs
der Ebene V-V von 1,
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6 einen
Querschnitt längs
der Ebene VI-VI von 1,
wobei in 6 die Höhe von 1 reduziert dargestellt
ist,
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7 den
oberen Teil von 6, jedoch
von einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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8 einen
Querschnitt ähnlich 6 einer weiteren Ausführungsform
eines Türbodens
und einer damit versehenen Backofentür.
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Die in den Zeichnungen gezeigte Backofentür 2 nach
der Erfindung enthält
einen Türboden 4, welcher
in Form eines Rahmens eine Durchsichtöffnung 6 bildet und
einstöckig
aus Kunststoff geformt ist. Die Backofentür 2 und damit auch
der Türboden 4 befinden
sich in einer vertikalen Stellung, welche in den Zeichnungen dargestellt
ist, wenn die Backofentür
einen Backraum 8 eines Backofens verschließt, von
welchem in den Zeichnungen lediglich ein unterer Backraumrand 10,
ein oberer Backraumrand 11 und Dichtungen 9 dargestellt
sind, an welchen eine Innenscheibe 30 der Backofentür 2 in
Schließposition dichtend
anliegt. Der Türboden 4 hat,
in Türschließstellung
gesehen, eine Vorderseite 12, eine Rückseite 14 zu dem
Backraum 8 hin, ein oberes Ende 16, ein unteres
Ende 18 und, von vorne gesehen, ein rechtes Ende 20 und
ein linkes Ende 22. Diese Enden 16, 18, 20 und 22 bilden
den Außenumfang
des Türbodens 4.
Den Innenumfang 24 des Türbodens 4 bildet der
Umfangsrand der Durchsichtöffnung 6.
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Der Türboden 4 hat auf der
Türbodenrückseite
in den beiden unteren, äußeren Eckbereichen
je einen Scheibenhaltervorsprung 26 bzw. 28, welcher von
einer Türbodenebene 32 nach
hinten heraus ragt. Die Größe der Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28,
gesehen auf die Backofenrückseite,
ist so klein wie möglich
gehalten, damit die Innenscheibe 30 so weit wie möglich die
gesamte Rückseite 14 des Türbodens 4 bedeckt
und dadurch der Türboden 4 möglichst
an keiner Stelle direkt der Hitze des Backraumes 8 ausgesetzt
ist. Die auf die Rückseite 14 gesehene
Breite BV der Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 ist
demgemäß sehr klein
und vorzugsweise kleiner als ein Zehntel der Gesamtbreite des Türbodens 4.
Auch die Höhe
der Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 ist
nur so groß,
wie es unbedingt zum Tragen der Innenscheibe 30 erforderlich
ist, und beträgt
vorzugsweise ebenfalls weniger als ein Zehntel der Gesamthöhe des Türbodens 4.
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In den beiden Scheibenhaltervorsprüngen 26 und 28 ist
je eine oben und vorzugsweise auch an beiden Enden offene Scheibenaufnahmenut 34 gebildet,
welche sich parallel zur Türboden 32 erstreckt zum
Stellen der Innenscheibe 30 auf einen Nutgrund 36,
welcher nach oben zeigt.
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Der horizontale Abstandsbereich zwischen den
beiden Scheibenhaltervorsprüngen 26 und 28 ist als
horizontaler Freiraum 38 ausgebildet, in welchem sich die
Innenscheibe 30 im ganzen horizontalen Abstandsbereich
mindestes bis zur Höhe
der unteren Enden der Scheibenhaltervorsprünge nach unten erstrecken kann.
Das untere Ende der Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 ist
vorzugsweise bündig
mit dem unteren Ende 18 des Türbodens 4.
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Der vertikale Abstandsbereich von
den Scheibenhaltervorsprüngen 26 und 28 bis
zu dem oberen Türbodenende 16 oder
bis in die Nähe
des oberen Türbodenendes 16 ist
als vertikaler Freiraum ausgebildet, in welchem sich die Innenscheibe 30 im ganzen
vertikalen Abstandsbereich mindestens so weit wie die Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 in Türbodenquerrichtung
nach der Seite hin erstrecken kann. Vorzugsweise erstrecken sich
die Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 nach
der Seite hin bis zu dem rechten Ende 20 bzw. dem linken
Ende 22 des Türbodens 4.
Die Innenscheibe 30 überdeckt
somit im Wesentlichen die gesamte Rückseite 14 des Türbodens 4 und
schützt
ihn und damit auch sein Kunststoffmaterial vor den heißen Temperaturen
des Backraumes 8.
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Die Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 sind
zusammen mit dem Türboden 4 einstöckig aus Kunststoff
geformt. Dies hat den Vorteil, dass keine Teile separat befestigt
werden müssen.
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Die Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 haben
vorzugsweise entsprechend den Zeichnungen eine dreieckige Form,
auf die Türbodenrückseite
von 1 gesehen. Die beiden
Katheten 46 und 48 der Dreiecksform sind vorzugsweise
bündig
mit dem Außenumfang
und damit den Enden 18 und 20 bzw. 18 und 22 des
Türbodens 4.
Die Hypotenuse 50 der Dreiecksform ist mit der nach oben
offenen Scheibenaufnahmenut 34 versehen.
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Wie die 1 und 6 zeigen,
ist der Türboden 4 an
seinem oberen Ende 16 mit einer nach unten offenen, oberen
Scheibenaufnahmenut 52 versehen, welche den beiden unteren
Scheibenaufnahmenuten 34 der Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 in
einer zur Rahmenebene 32 parallelen Scheibenebene vertikal
gegenüber
liegt zur Aufnahme des oberen Endes der Innenscheibe 30.
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Die obere Scheibenaufnahmenut 52 ist
an beiden Enden 54 und 56 vorzugsweise geschlossen und
hat eine größere vertikale
Nuttiefe als die unteren Scheibenaufnahmenuten 34, so dass
die Innenscheibe 30 in der oberen Scheibenaufnahmenut 52 vertikal
bewegbar ist, insbesondere hochhebbar ist, zum Hinwegheben der Innenscheibe 30 über die
hintere Nutwand 55 der unteren Scheibenaufnahmenuten 34.
Dadurch kann die Innenscheibe 30 bei ihrer Montage zuerst
in die obere Aufnahmenut 52 von unten nach oben hinein
gesteckt werden, wobei sie im unteren Scheibenbereich hinter den
Scheibenhaltervorsprüngen 26, 28 ist,
und dann von oben nach unten in die unteren Aufnahmenuten 34 der
beiden Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 abgesenkt
werden. Zum Herausnehmen der Innenscheibe 30 muss sie zuerst
nach oben tiefer in die obere Scheibenaufnahmenut 52 hinein
gehoben werden, damit sie aus den unteren Scheibenaufnahmenuten 34 heraus kommt,
bevor dann die Innenscheibe 30 hinter die Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 gekippt
und an diesen vorbei aus der oberen Scheibenaufnahmenut 52 nach
unten heraus bewegt werden kann. Die vertikale Nuttiefe der unteren
Scheibenaufnahmenuten 34 ist so viel kleiner als die vertikale
Nuttiefe der oberen Scheibenaufnahmenut 52, dass die Innenscheibe 30 beim
Aufsitzen auf dem Nutgrund der unteren Scheibenaufnahmenuten 34 noch
in die obere Scheibenaufnahmenut 52 vertikal hinein reicht
und von deren Nutwänden
an einem Herauskippen gehindert wird.
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Vorzugsweise befindet sich in der
oberen Scheibenaufnahmenut 52 mindestens ein elastisches
oder federndes Element 58, welches die Innenscheibe 30 in
der oberen Scheibenaufnahmenut 52 klapperfrei hält.
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Die Innenscheibe 30 braucht
an dem Türboden 4 nicht
angeklebt zu werden, obwohl selbstverständlich auch eine Ausführung möglich ist,
bei welcher die Innenscheibe 30 am Türboden 4 angeklebt wird.
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Gemäß 6 ist die obere Scheibenaufnahmenut 52 in
einem Deckteil 60 (Blende) gebildet, welche mit dem Türboden 4 einstöckig aus
Kunststoff gebildet ist. Dadurch ist der Deckteil 60 ein
Teil des Türbodens 4.
Da die Innenscheibe 30 in die obere Scheibenaufnahmenut 52 hinein
ragt, kann sie sich nicht vollständig
bis zu dem oberen äußeren Ende des
Deckteils 60 erstrecken. Der Deckteil 60 und damit
auch die obere Scheibenaufnahmenut 52 befinden sich vorzugsweise
oberhalb der Dichtung 9 des oberen Backraumrandes 11.
Die Innenscheibe 30 kann vorzugsweise an der Dichtung 9 anliegen.
Die Dichtung 9 kann sich um die Öffnung des Backraumes 8 herum
ununterbrochen erstrecken oder unterbrochen sein.
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Bei der Ausführung von 7 ist ein Deckteil 160, welcher
funktionsmäßig dem
Deckteil 60 entspricht, ein zusätzlich zum Türboden 4 vorgesehenes Teil,
welches am Türboden 4 befestigt
ist. Dieser Deckteil 160 (Blende) kann die obere Scheibenaufnahmenut 52 allein
bilden oder nur deren Nutrückwand,
während
die Nutvorderwand durch einen nach hinten ragenden Abschnitt 66 des
Türbodens 4 gebildet
ist. Im Übrigen
ist die Ausführungsform
von 7 gleich wie die
in den 1 bis 6 gezeigte Ausführungsform.
Der Nutgrund der oberen Scheibenaufnahmenut kann durch den Türboden 4 oder
den Deckteil 160 gebildet sein.
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Im Türboden 4 ist, wie
die 2 und 3 zeigen, auf seiner Vorderseite 12 in
den unteren Eckbereichen, gegenüber
von den Scheibenhaltervorsprüngen 26 bzw. 28,
je eine zur Türbodenvorderseite
offene Kammer 70 zur Aufnahme eines Scharnierteiles 72 eines
Türscharniers 74 gebildet.
Von der Kammer 70 erstreckt sich eine Durchgangsöffnung 75 durch
den ihr benachbarten Scheibenhaltervorsprung 26 bzw. 28
nach hinten, durch welchen sich ein anderer Scharnierteil 76 des
Türscharniers 74 hindurch
erstrecken kann, welcher an einem Element des Backofens befestigbar
ist, beispielsweise an einem weiteren Scharnierteil des Türscharniers 74.
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Der in der Kammer 70 untergebrachte
Scharnierteil 72 kann beispielsweise ein Scharniergehäuse sein,
in welchem eine Feder 78 untergebracht ist, die verhindert,
dass die Backofentür 2 ungebremst
von der in den Zeichnungen gezeigten vertikalen Schließstellung
in eine horizontale Offenstellung fallen kann. Türscharniere und Federn zur
Erzeugung einer solchen Bremswirkung sind im Stand der Technik bekannt.
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Die Türbodenvorderseite 12 ist
derart ausgebildet, dass am Türboden 4 eine
Außenscheibe 82 befestigbar
ist. Beispielsweise kann die Vorderseite 12 derart ausgebildet
sein, dass an ihr die Außenscheibe 82 mittels
Klebstoff festklebbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann im Türboden 4 mindestens
eine Befestigungsöffnung
zum Befestigen der Außenscheibe 82 gebildet
sein, beispielsweise zum Festschrauben, Annieten oder Einhängen der
Außenscheibe 82 am
Türboden 4.
Beispielsweise können an
der Außenscheibe 82 Haken
angeklebt sein, welche in eine Befestigungsöffnung des Türbodens
einhängbar
sind.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform der
Erfindung, welche in 8 gezeigt
ist, kann eine oder mehrere Befestigungsöffnungen 84 im Türboden 4 derart
gebildet werden, dass sich ein Befestigungselement 86 durch
sie hindurch erstrecken kann, mit welchem ein Türgriff 88 und gleichzeitig
die Außenscheibe 82 am
Türboden 4 befestigt
werden kann. Das Befestigungselement 86 kann am Türboden 4 eingehängt und/oder
mittels einer Schraube 90 oder einem anderen Befestigungselement
befestigt sein. Eine derartige Befestigung der Außenscheibe 82 mittels
eines Griffes 88 am Türboden 4 ist
auch bei den Ausführungsformen
nach den anderen Figuren möglich.
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Diese Mittel in Form der Klebeflächen 12 und/oder
einer oder mehrerer Befestigungsöffnungen 84 oder
in Form von Rastkanten oder Rastennasen, sind mit dem Türboden 4 einstückig aus
Kunststoff geformt.
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Der Begriff "einstückig aus Kunststoff geformt" kann eine spanabhebende
Bearbeitung eines Kunststoffblockes bedeuten, bedeutet jedoch vorzugsweise
die Herstellung des Türbodens
aus Kunststoff durch ein Kunststoffspritzverfahren oder durch plastisches
Verformen eines Kunststoffblockes.
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Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind an dem Türboden 4 einstückig mit
ihm aus Kunststoff geformte Befestigungsmittel 92 zur Befestigung
einer Zwischenscheibe 94 am Türboden 4 vorgesehen,
wobei die Zwischenscheibe 94 mit gegenseitigem Abstand
zwischen der Innenscheibe 30 und der Außenscheibe 82 angeordnet
ist. Die Befestigungsmittel 92 befinden sich am Innenumfang 24 der Durchsichtöffnung 6.
Die Befestigungsmittel 92 können beispielsweise eine Anschlagfläche 96,
z. B. eine Schulter oder einen Absatz, aufweisen, an welchem die
Zwischenscheibe 94 anliegen kann. Die Anschlagfläche 96 kann
nach vorne oder gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung nach hinten zeigen. Ferner kann sie zusätzlich zu
einer Schnapplippe 98 vorgesehen sein, welche einstöckig aus
Kunststoff mit dem Türboden 4 gebildet
ist, um die Zwischenscheibe 94 zwischen ihr und der Anschlagfläche 96 zu
halten. Die Zwischenscheibe 94 ist an der Schnapplippe 98 in Richtung
von der Rückseite
zur Vorderseite hin einrastbar. Die Schnapplippe 98 kann
sich um den gesamten Innenumfang 24 erstrecken oder, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform,
durch eine Vielzahl von Schnapp-Haken gebildet sein, welche in Richtung
des Innenumfanges 24 mit Abstand voneinander angeordnet
sind.
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Solche, als Rastmittel ausgebildete
Befestigungsmittel 92 haben den Vorteil, dass die Zwischenscheibe 94 wahlweise
vennrendbar ist, so dass der gleiche Türboden 4 und damit
auch die Backofentür 2 wahlweise
zwei oder drei Scheiben 30, 82 oder 94 haben
kann.
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Die Innenscheibe 30 erstreckt
sich über
die gesamte Rückseite 14 des
Türbodens 4,
mit Ausnahme der im Verhältnis
zur Größe der Backofentür punktförmig kleinen
Scheibenhaltervorsprünge 26 und 28 und
des oberen Deckteils 60 oder 160, welcher üblicherweise
auch als Blende bezeichnet wird. Die Innenscheibe 30 erstreckt
sich bei allen Ausführungsformen
bis über
den Öffnungsquerschnitt
des Backraumes 8 hinaus und vorzugsweise auch über einen
die Backofenöffnung
umgebenden Dichtungsabschnitt, z. B. in Form der Dichtung 9,
hinaus, so dass die Innenscheibe 30 die heiße Backraumtemperatur
von dem Türboden 4 trennt.
Die Innenscheibe 30 ist bei geschlossener Backofentür am Backraumrand 10, 11,
vorzugsweise an deren Dichtung 9, abstützbar. Die Backraumtür ist leicht
und schnell reinigbar, da ihre gesamte Rückseite im Wesentlichen nur
durch die Innenscheibe 30 gebildet ist.