DE10240801A1 - Vorrichtung zum Setzen von Injektionsdübeln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Setzen von Injektionsdübeln, wobei eine Injektionsmörtelkartusche mit einem Ausdrückgerät mit einer Gegenhalterhülse, einem damit formschlüssig zusammenwirkenden Ausdrückstößel (5) und einem auf die Kartusche wirkenden Zugorgan (6) kombiniert ist und durch eine Anzahl von Betätigungshüben zum Setzen einer entsprechenden Anzahl von Injektionsdübeln benutzbar ist.

Description

  • Injektionsdübel finden Anwendung, wo stärker belastbare Verankerungen in Lochsteinmauerwerk und dgl. herzustellen sind, beispielsweise zur Befestigung von Waschbecken. Injektionsdübel bestehen aus einer sieb- oder gitterartigen Dübelhülse mit radialen Öffnungen, die in Bohrloch im Mauerwerk eingesetzt wird und in welche dann ein Injektionsmörtel eingepresst wird, der den Dübelhohlraum ausfüllt sowie durch die Sieb- oder Gitteröffnungen der Dübelhülse radial in die Hohlkammern des Mauerwerks austritt und so eine formschlüssige Verankerung mit dem Mauerwerk bewirkt. In die mit Mörtelmasse gefüllte Dübelhülse wird dann ein Ankerbolzen, z.B. ein Gewindebolzen, eingedrückt, der wiederum durch Verzahnung mit dem aushärtenden Injektionsmörtel fest in dem Injektionsdübel verankert wird.
  • Bisher erfolgt das Setzen solcher Injektionsdübel durch Einpressen der Injektionsmörtelmasse, z.B. einer Zweikomponentenmasse, aus Kartuschen mit Hilfe aufwendiger und teurer Auspresspistolen, die im wesentlichen nur im professionellen Bereich eingesetzt werden. Dabei ist zur Handhabung und zum Einpressen der richtigen Injektionsmörtelmenge auch entsprechende Erfahrung notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Setzen von Injektionsdübeln zu schaffen, die es auch Laien, ungeübten Personen und selbst Hausfrauen ermöglicht, Injektions dübel einwandfrei, sicher und mit der zuverlässig richtigen Menge an Injektionsmörtel zu setzen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als integrierte Einheit aus gefüllter Injektionsmörtelkartusche, Gegenhalterhülse und Ausdrückvorrichtung ausgebildet, wobei die Kartusche die Injektionsmörtelmenge für eine bestimmte Anzahl, beispielsweise zwei, drei oder vier Injektionsdübel, enthält und die Ausdrückvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie in einer entsprechenden Anzahl definierter Hübe das Auspressen der jeweils zum Setzen eines Injektionsdübels erforderlichen Injektionsmörtelmenge in exakter Dosierung und in jeweils richtiger Positionierung der Kartusche mit ihrer Injektionsdüse mit Bezug auf den in das gebohrte Dübelloch eingesetzte Dübelhülse ermöglicht. Eine Auspresspistole ist also nicht mehr erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zusammen mit der entsprechenden Anzahl passender Injektionsdübel als Verkaufspackung für beispielsweise zwei, drei oder vier Injektionsdübel ausgeführt sein, um ohne zusätzliches Gerät nach Bohren der entsprechenden Löcher und ohne Restmengen z.B. ein Waschbecken (zwei Injektionsdübel) montiert werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine auseinandergezogene Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung zusammen mit einem Injektionsdübel,
  • 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in zusammengebautem Zustand und in Gebrauchsstellung am Beginn eines Dübelsetzvorgangs,
  • 3 eine Darstellung ähnlich 2 am Ende des Dübelsetzvorgangs,
  • 4 eine Darstellung ähnlich 1 am Beginn eines zweiten Dübelsetzvorgangs, und
  • 5 eine Darstellung ähnlich 4 am Ende eines zweiten Dübelsetzvorgangs.
  • In 1 ist die Vorrichtung nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung gezeigt. Danach besteht die Vorrichtung aus einer einteiligen Koaxialkartusche 1 mit Innenkolben 2 und Außenkolben 3, einer auf das Mundstück der Koaxialkartusche aufschraubbaren Mischdüse 4, einem Koaxialausdrückstößel 5 zum gleichzeitigen Betätigen des Innenkolbens 2 und des Außenkolbens 3, und einem Zugbügel 6 und einer Gegenhalterhülse 7. Außerdem ist ein Injektionsdübel 8 gezeigt.
  • Die Koaxialkartusche ist mit den beiden getrennten Komponenten eines Zweikomponenten-Injektionsmörtels gefüllt. Der Innenkolben 2 ist in das hintere Ende des inneren Kartuschenrohrs und der ringförmige Außenkolben 3 ist in das hintere Ende des Ringraums zwischen innerer und äußerem Kartuschenrohr eingesetzt. Die auf dem Kartuschenmundstück aufgeschraubte Mischdüse 4 bewirkt beim Auspressen des Kartuscheninhalts die Vermischung der beiden Komponenten des Injektionsmörtels zu einer homogenen Masse.
  • Zum Auspressen des Kartuscheninhalts dient der Koaxialstößel 5, der in koaxialer Anordnung einen inneren Stößel und einen ringförmigen äußeren Stößel aufweist, die am hinteren Ende durch einen gemeinsamen Boden miteinander verbunden sind und in das Innenrohr bzw. den Ringraum zwischen Innen- und Außenrohr der Kartusche eintauchen und gleichzeitig auf den Innenkolben 2 und den Außenkolben 3 einwirken. Der Koaxialstößel 5 ist, wie man in den Zeichnungen sieht, an seiner Außenseite mit einer Rastenzahnung 51 versehen.
  • Die Gegenhalterhülse 7 dient zugleich als Gehäuse für die ganze Anordnung und nimmt die Kartusche 1 samt dem Stößel 5 auf. Der Zugbügel 6 besteht aus zwei beiderseitigen parallelen Stangen 61 und einem diese verbindenden hinteren Griffteil 62. Die Zugbügelstangen 61 sind durch gegenüberliegende Löcher im rückwärtigen Boden 71 der Gegenhalterhülse 7 durchgesteckt und ergreifen mit ihren vorderen Ende das hintere Ende der Kartusche 1. Dabei handelt es sich um eine in beiden Richtungen wirkende Formschlussverbindung, die beispielsweise dadurch realisiert sein kann, daß die Bügelstangen 61 an ihrem vorderen Ende jeweils eine Kralle 63 haben, die hinter einen Ringbund 11 am hinteren Ende der Kartusche 1 greifen, und zugleich einen hinter der Kralle liegenden Stirnflächenbereich haben, der sich an die hintere Stirnfläche des äußeren Kartuschenrohrs anlegt.
  • Die, wie dargestellt, vorzugsweise in Gestalt einer Reihe von am Umfang verteilten Zahnleisten am Koaxialstößel 5 angeordnete Rastenzahnung 51 hat ein Sägezahnprofil, das mit dem Rand einer zentrischen Öffnung des Gegenhalterhülsenbodens 71 zusammenwirkt, und zwar derart, daß der Koaxialstößel 5 zwar axial in die Gegenhalterhülse 7 eingeschoben werden kann, aber eine Verschiebung des Koaxialstößels rückwärts aus der Gegenhalterhülse heraus durch die Rastzähne blockiert wird.
  • Die Montage der ganzen Anordnung erfolgt in der Weise, daß die gefüllte Kartusche 1 durch das vordere offene Ende der Gegenhalterhülse rückwärts in diese eingeschoben wird, während der Koaxialstößel 5 von hinten durch die Öffnung im Boden 71 der Gegenhalterhülse eingeschoben wird und dabei in das offene hintere Kartuschenende eingreift. Mindestens der ringförmige Außenkolben 3 und das vordere Ende des Koaxialstößels 5 sind mit miteinander zusammenwirkenden Rastelementen (nicht dargestellt) versehen, so daß beim Zusammenschieben von Stößel 5 und Kartusche 1 das vordere Ende des Stößels 5 in mindestens den Außenkolben 3 einrastet. Sodann (oder gleichzeitig mit dem Stößel 5) wird der Zugbügel 6 durch die entsprechenden Öffnungen des Gegenhalterhülsenbodens 71 eingesetzt, bis er mit dem hinteren Kartuschenende verrastet ist. Dabei werden der Stößel 5 und der Zugbügel 6 so weit eingeschoben, daß bei auf das Mundstück aufgeschraubter Mischdüse 4 der Absatz 41 zwischen Mischdüsenrohr 42 und Mischdüse 4 der Absatz 41 zwischen Mischdüsenrohr 42 und Mischdüsenkappe 43 bündig mit dem vorderen Ende der Gegenhalterhülse 7 ist. In dieser Position ist die Anordnung vorzugsweise gesichert, beispielsweise indem (was nicht dargestellt ist) der Stößel 5 an der entsprechenden Stelle mit einer Querbohrung versehen ist, in die ein Splint eingesetzt ist, der als Anschlag mit der Außenseite des Hülsenbodens 71 der Gegenhalterhülse 7 zusammenwirkt, damit der Stößel, der ja über mindestens den Ringkolben 3 mit der Kartusche 1 verrastet ist, nicht weiter in die Gegenhalterhülse eingeschoben werden kann.
  • Statt der Sicherung der Vorrichtung in der richtigen Ausgangsstellung vor Ingebrauchnahme mittels eines Splints oder dgl. durch den Stößel 5 ist es auch möglich, am vorderen Ende der Gegenhaltehülse 7 ein als Begrenzungsanschlag für die Kartusche 1 nach vorne wirkendes Element anzuordnen, beispielsweise in Gestalt eines aufgeschraubten oder aufgeclipsten Deckels, oder in Gestalt von der Innenwand angeordneten Sperrnasen, die mit der vorderen Kartuschenstirnwand zusammenwirken. Solche Rastnasen können beispielsweise als teilweise ausgeschnittene und einwärts gebogene Teile der Gegenhalterhülsenwand ausgebildet sein.
  • Die Mischdüse 4 braucht in diesem Zustand noch nicht auf das Kartuschenmundstück aufgeschraubt zu sein; sie ist zweckmäßigerweise der Anordnung lose beigefügt und wird erst zum Gebrauch auf das Kartuschenmundstück aufgeschraubt, nachdem ein das Mundstück verschließender Deckel (nicht dargestellt) abgeschraubt oder, falls das Mundstück durch eine angeformte Verschlussmembran angeschlossen ist, diese abgeschnitten worden ist.
  • Das Setzen von Injektionsdübeln mit der Vorrichtung erfolgt dann folgendermaßen:
    Die Mischdüse 4 wird auf das Kartuschenmundstück aufgeschraubt. Der Dübel 8 kann entweder in das Dübelbohrloch eingesteckt oder auf das Mischdüsenrohr 42 aufgesteckt werden. Sodann wird die Anordnung mit einer Hand an der Gegenhalterhülse 7 ergriffen und das Mischdüsenrohr mit dem aufgesteckten Dübel in das Bohrloch eingeführt bzw. das Mischdüsenrohr in den schon in das Bohrloch eingesteckten Dübel eingeführt. Es versteht sich, daß Dübel und Mischdüsenrohr in der Länge aufeinander abgestimmt sind. Diese Situation ist in 2 dargestellt. Das Mischdüsenrohr durchsetzt den Dübelhohlraum im wesentlichen über dessen ganze Länge.
  • Wie man aus 1 sieht, hat das hintere Ende der Kartusche vom hinteren Boden 71 der Gegenhalterhülse 7 einen Abstand d, der etwas kleiner als die Dübellänge ist. Mit der anderen Hand wird nun der Griffteil 62 des Zugbügels ergriffen und, während die eine, die Gegenhalterhülse 7 ergreifende Hand diese gegen das Mauerwerk drückt, zurückgezogen. Da die Zugbügelstangen 61 mit dem hinteren Ende der Kartusche 1 verrastet sind, wird durch das Zurückziehen des Zugbügels 6 die Kartusche innerhalb der Gegenhalterhülse 7 nach hinten gezogen. Dabei bleibt der Stößel 5 allerdings in seiner Position feststehend, weil seine Rastzähne sich am Boden 71 der Gegenhalterhülse 7 abstützen und eine Rückwärtsverschiebung des Stößels 5 so blockieren. Da also mittels des Zugbügels 6 die Kartusche 1 entgegen dem feststehenden Stößel 5 zurückgezogen wird, wird Injektionsmörtel durch die Mischdüse und deren Mischdüsenrohr 42 in den Dübel 8 eingepreßt. Da die eingepreßte Injektionsmörtelmenge größer ist als das Innenvolumen des Dübels 8, tritt Injektionsmörtel durch die Sieb- oder Gitteröffnungen des Dübels radial nach außen aus und verzahnt sich mit den Kammerwänden des Lochsteins. Das Auspressen von Injektionsmörtel endet, wenn die Kartusche 1 mit dem Zugbügel soweit zurückgezogen worden ist, daß ihr hinteres Ende an den Boden 71 der Gegenhaltehülse anstößt. Das Mischdüsenrohr 42 ragt dann noch ein kurzes Stück in den Dübel hinein. Diese Situation ist in 3 dargestellt. Die Vorrichtung kann nun weggenommen werden und es kann eine Gewindestange oder dgl. in den mit Injektionsmörtel gefüllten Dübel eingesteckt werden.
  • Die Kartusche ist nun, wie man sieht, erst um einen Teil ihrer Länge, beim Ausführungsbeispiel um die Hälfte, ausgepresst, enthält also noch Injektionsmörtel für einen weiteren Dübel.
  • Zum Setzen des nächsten Dübels wird der nächste Dübel auf das Mischdüsenrohr aufgesteckt oder dieses in den schon in das Dübelloch eingesteckten Dübel eingeführt und die Gegenhalterhülse 7 wieder gegen die Wand gehalten. Sodann wird der Zugbügel 6 nach vorne gedrückt, wodurch die Kartusche 1 innerhalb des Gegenhalterrohrs nach vorne verschoben wird, bis der Absatz zwischen Mischdüsenrohr und Mischdüsenkappe am Dübel bzw. am Mauerwerk am Rand des Dübellochs anstößt. Da der Stößel 5, wie oben erwähnt, mit mindestens dem ringförmigen Außenkolben verrastet ist und dieser durch Vakuum am hinteren Ende der noch in der Kartusche befindlichen Füllmasse gehalten wird (natürlich auch durch die Reibung innerhalb der Kartusche) wird beim Einschieben des Zugbügels und Vorschieben der Kartusche auch der Stößel 5 mitgenommen, wobei die Rastzähne durch ihr Sägezahnprofil diese Bewegung ermöglichen und über den Boden 71 der Gegenhalterhülse ratschen.
  • Die so erreichte Stellung der Anordnung, in der sich die Kartusche wieder vorne innerhalb der Gegenhalterhülse 7 befindet, ist in 4 dargestellt. Nun wird wiederum der Zugbügel 6 zurückgezogen, wobei eine Rückwärtsbewegung des Stößels 5 wiederum durch die Rastzähne blockiert wird und nur die Kartusche 1 relativ zum feststehenden Stößel 5 zurückgezogen wird. Dadurch wird wieder Injektionsmörtel in den Dübel eingepresst, während sich aufgrund der Zurückziehbewegung der Kartusche auch das Mischdüsenrohr langsam im Dübelhohlraum nach hinten bewegt. Wenn die Kartusche wieder hinten am Boden 71 der Gegenhalterhülse anstößt, befinden sich die Kolben in vorderster Stellung und die Kartusche ist beim Ausführungsbeispiel ganz ausgedrückt.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel können mit der Vorrichtung also zwei Dübel gesetzt werden, indem die Kartusche die Injektionsmörtelmenge für zwei Injektionsdübel enthält und in zwei gleichen Stufen ausgepresst wird. Dementsprechend kann die Anordnung auch zum Setzen von drei oder vier Dübeln ausgelegt werden, indem die Anordnung mit entsprechender Länge ausgebildet wird, so daß dann die Kartusche in drei oder vier jeweils gleichen Schritten ausgepresst wird.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung verkörpert eine integrierte Einheit aus gefüllter Injektionsmörtelkartusche und Vorrichtung zum schrittweisen dosierten Ausdrücken der Kartusche bei synchroner Auszugsbewegung des Düsenrohrs aus dem Dübelhohlraum. Nach dem gleichen Prinzip ist es auch möglich, eine Ausdrückvorrichtung zum schrittweisen Ausdrücken von Injektionsmörtelkartuschen zu entwerfen, die von der Ausdrückvorrichtung getrennt sind und zum Gebrauch mit einer herkömmliche Pistolen ersetzenden Ausdrückvorrichtung eingesetzt wird.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Setzen von Injektionsdübeln in Gestalt einer Kombination aus Injektionsmörtelkartusche und Ausdrückgerät, wobei die Kartusche (1) axial verschieblich in einer Gegenhalterhülse (7) angeordnet ist, ein Ausdrückstößel (5) mit seinem vorderen Ende in das hintere Ende der Kartusche (1) eingreift und mit dem Ausdrückkolben der Kartusche verrastbar ist, der Ausdrückstößel (5) aus dem hinteren Ende der Gegenhalterhülse (7) herausragt und miteinander zusammenwirkende Rastenelemente (51, 71) am Ausdrückstößel (5) und am hinteren Ende der Gegenhalterhülse (7) ein Einschieben des Stößels in Vorwärtsrichtung in die Gegenhalterhülse zulassen, eine Rückwärtsverschiebung des Stößels aus der Gegenhalterhülse jedoch sperren, ein aus dem hinteren Ende der Gegenhalterhülse (7) herausragender Zugbügel (6) mit dem hinteren Ende (11) der Kartusche (1) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kartusche eine Zweikomponentenkartusche mit innerem Kartuschenrohr und äußeren Kartuschenrohr und einem das Innenrohr verschließenden Innenkolben (2) und einem den Zwischenraum zwischen Innenrohr und Außenrohr verschließenden ringförmigen Außenkolben (3) ist, und wobei der Stößel (5) mindestens mit dem Außenkolben (3) verrastbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zugbügel (6) mindestens zwei Zugbügelstangen (61) aufweist, die formschlüssig einen hinteren Randteil (11) der Kartusche (1) ergreifen, wobei die Formschlussverbindung in beiden axialen Richtungen wirksam ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rastelemente durch am Stößel (5) gebildete Sägezahnrasten und den damit zusammenwirkenden Öffnungsrand einer rückwärtigen Bodenwand (71) der Gegenhalterhülse (7) gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Sägezahnrasten (51) in Gestalt mehrerer am Umfang verteilter axialer Reihen auf dem Stößel (5) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein etwa zylindrisches Düsenrohr (42) mit dem vorderen Ende der Kartusche (1) verbunden oder verbindbar ist, das in den zu setzenden Injektionsdübe (8) eintauchen kann, bzw. auf welches der zu setzende Dübel aufsteckbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei am rückwärtigen Ende des Düsenrohrs (42) eine radiale Anschlagfläche (41) gebildet ist, die beim Ansetzen der Vorrichtung als Anschlag am Dübellochrand bzw. dem daran anliegenden Dübelringbund dient.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Düsenrohr (42) an einer auf ein Mundstück der Kartusche (1) aufschraubbaren Kappe (43) angeordnet und die Anschlagfläche (41) zwischen Kappe (43) und Düsenrohr (42) gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Stößel (5) in der für den Gebrauch der Vorrichtung vorgesehenen Ausgangslage durch einen Splint oder ein sonstiges Arretierungsmittel gegen Einschieben in die Gegenhalterhülse (7) gesichert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gegenhalterhülse (7) an ihrem vorderen Ende mit einem als Begrenzungsanschlag für das vordere Kartuschenende dienenden Element versehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Kartusche (1) mit einem ganzzahligen Vielfachen der zum Setzen eines Injektionsdübels erforderlichen Injektionsmörtelmenge befüllt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Länge der Injektionsmörtelfüllungssäule in der Kartusche (1) das dem Vielfachen der für einen Injektionsdübel benötigten Injektionsmörtelmenge entsprechende ganzzahlige Vielfache der axialen Verschiebedistanz der Kartusche (1) zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende innerhalb der Gegenhalterhülse (7) entspricht.
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