DE10239687A1 - Gerüststellrahmen - Google Patents

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Erhard Blobel
Wolfgang Busch
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/14Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing

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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gerüststellrahmen (1) für ein Baugerüst (2) mit zwei beabstandet zueinander angeordneten senkrechten Profilen (3, 4) und einem die senkrechten Profile (3, 4) in ihrem oberen Endbereich (9, 10) verbindenden quer angeordneten Verbindungsprofil (5), wobei die senkrechten Profile (3, 4) mit dem Verbindungsprofil (5) zusätzlich jeweils durch eine Eckverbindung (7, 8) verbunden sind. Hierbei umfasst die Eckverbindung (7, 8) ein Aussteifungselement (17, 18), welches wenigstens abschnittsweise T-trägerförmig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gerüststellrahmen für ein Baugerüst nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein wesentliches Element eines Baugerüsts ist der sogenannte Stellrahmen oder auch Vertikalrahmen, der bei bekannten Baugerüsten beispielsweise aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten, im aufgebauten Zustand des Baugerüsts senkrecht stehenden Profilen und diese im Bereich ihrer Enden verbindenden Verbindungsprofilen besteht. Hierbei sind die senkrechten Profile in der Regel als Standrohre ausgeführt. Bei den Verbindungsprofilen kann das obere Verbindungsprofil in der Regel als U-Profil und das untere Verbindungsprofil als Rechteckprofil ausgebildet sein. Durch das Einhängen von sogenannten Belagtafeln, welche als Lauffläche dienen, zwischen entsprechend positionierte Vertikalrahmen entsteht das zerlegbare Baugerüst, dessen Stabilität noch durch Vertikaldiagonale und weitere Anbauteile erhöht wird.
  • In einem oberen Bereich, in welchem sich das U-Profil und die Standrohre treffen, ist normalerweise der Vertikalrahmen durch zwei Knotenbleche oder Eckbleche verstärkt. Diese stellen eine zusätzliche Verbindung zwischen jeweils einem Standrohr und dem U-Profil her. Derartige Eckbleche sind beispielsweise aus der DE 197 18 650 A1 bekannt. Um dem Gerüstrahmen mit den Eckblechen die erforderliche Steifigkeit zu verleihen, weisen die bekannten Eckbleche bereits eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gerüststellrahmen vorzuschlagen, der hinsichtlich der Funktion der Eckbleche optimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gerüststellrahmen der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Der erfindungsgemäße Gerüststellrahmen weist eine Eckverbindung auf, welche ein Aussteifungselement umfasst, das zumindest bereichsweise einen T-förmigen Querschnitt besitzt. Das Aussteifungselement ist vorzugsweise flach und erstreckt sich in einer Ebene, die zumindest annähernd parallel zu einer Ebene ausgerichtet ist, die durch die senkrechten Profile und das quer angeordnete Verbindungselement aufgespannt wird. Durch eine derartige Profilgebung ist es möglich, mit einem vergleichsweise kleinen Bauteil wenigstens die Tragfähigkeit bislang verwendeter Knotenbleche zu erreichen und hierbei auch noch eine Gewichtsreduzierung zu erzielen, welche im Bereich von etwa 30% bezogen auf die Eckverbindung liegt. Vorzugsweise besteht die Eckverbindung aus einem einzigen Aussteifungselement, das vorteilhafterweise über den größten Teil seiner Erstreckung im Schnitt T-förmig ist. Dabei liegt der Schnitt in der Ebene senkrecht zum Aussteifungselement. Die T-Form kann insbesondere durch einen Gurt an der Berandung eines Stegs, der zusammen mit dem Steg das Aussteifungselement bildet, realisiert werden. Sofern das Aussteifungselement in der Art einer flachen Eckstrebe mit zwei gegenüberliegenden Rändern ausgeformt ist, kann an beiden Rändern oder nur an jeweils einem Rand ein Gurt vorgesehen werden, der dem Aussteifungselement im Bereich des Gurts T-Form verleiht. Ist ein Gurt an beiden Rändern vorhanden, wird sozusagen eine doppel-T-Form ausgebildet.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, das den Gerüststellrahmen verstärkende Aussteifungselement gebogen auszuführen, wobei vorzugsweise eine Biegung um etwa 90° vorgesehen ist, die sich in der Ebene des Aussteifungselementes erstreckt. Hierdurch ist es möglich, das Aussteifungselement dem Verlauf der zu verbindenden Bauteile, nämlich des U-Profils und Standrohrs, optimal anzupassen. Das U-Profil und das Standrohr verlaufen in einem Winkel von 90° zueinander. Bei einer 90°-Biegung trifft das Aussteifungselement dann mit seinen Stoßflächen vollflächig auf die Bauteile.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, dass das Aussteifungselement des Gerüststellrahmens als Gussteil oder als Schmiedeteil ausgebildet ist. Ein gegossenes Aussteifungselement bietet den Vorteil, dass durch im Wesentlichen einen Fertigungsschritt ein allen geometrischen Anforderungen entsprechendes Bauteil entsteht. Für die Herstellung eines Aussteifungselement auf umformtechnischer Basis ist es möglich, auf als genormte Bauteile kostengünstig zur Verfügung stehende T-Profile zurückzugreifen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Gerüststellrahmen durch Aussteifungselemente stabilisiert ist, welche einen Steg mit einer annähernd gleichbleibenden Höhe aufweisen. Hierdurch ist die Herstellung vereinfacht und das Aussteifungselement weist im belasteten Zustand keine Spannungssprünge auf.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, den Steg des Aussteifungselements so zu gestalten, dass dessen Höhe zu dem senkrecht stehenden Standrohr hin zunimmt. Hierdurch wird der in diesem Bereich größeren Scherbelastung Rechnung getragen und das Aussteifungselement auf die bereichsweise vorherrschenden Belastungen optimiert.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn das Aussteifungselement zum U-Profil hin eine zunehmende Breite aufweist. Durch diese Verbreiterung ist eine vergrößerte Stoßfläche bzw. Auflagefläche realisiert, welche für die Befestigung bzw. das Anschweißen des U-Profils optimale Voraussetzungen bietet.
  • Weiterhin ist vorgesehen, den Gurt des Aussteifungselements zu dem Standrohr hin auf eine Breite zu reduzieren, welche der Dicke des Stegs in diesem Bereich entspricht. Dies erleichtert das Befestigen bzw. Anschweißen des Aussteifungselements an dem regelmäßig zylinderförmigen Standrohr, da das Aussteifungselement dann mit einer etwa rechteckförmigen Stoßfläche auf den Mantel des Standrohrs trifft.
  • Eine vorteilhaft Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich auch dann, wenn der Gurt des Aussteifungselements zu dem senkrechten Profil hin in seiner Breite auf dieses angepasst ist. Hierdurch steht für die Lastabtragung bzw. die Kraftüberleitung eine große Anlagefläche zur Verfügung. Bei einem senkrechten Profil mit einem rechteckigen Querschnitt ist es beispielsweise günstig, die Breite des Gurts entsprechend der Breite der dem Gurt zugewandten Seitenfläche des senkrechten Profils zu bemessen. Gemäß einer Ausführungsvariante ist zu einer optimalen Anbindung des Aussteifungselements an ein zylinderförmiges Profil der Gurt auf eine Breite vergrößert, welche dem Durchmesser des Profils entspricht und im Stoßbereich des Gurts eine halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen, welche das Profil umgreift, so dass dieses mit seiner im Bereich des Gurts gebogenen Stoßfläche vollflächig an das Profil zur Anlage kommt. Bei einer derartigen Ausführung ist der Steg dann entsprechend zurückgenommen, um ebenfalls vollflächig an dem Profil anzuliegen oder der Steg greift in einem an dem Profil ausgeführten entsprechenden Schlitz ein.
  • Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, den Steg des Aussteifungselements mit wenigstens einer Sicke zu versehen. Hierdurch erfolgt eine zusätzliche Stabilisierung des Stegs, insbesondere zur Aufnahme von auf die Seitenflächen des Stegs wirkenden Kräften. Vorzugsweise sind die Sicken in einem horizontal verlaufenden Bereich des Stegs angeordnet, um dort, besonders dann wenn der Gurt in seiner Breite zum senkrechten Profil hin abnimmt, eine Versteifung zu bewirken.
  • Eine Ausführungsvariante des Erfindungsgegenstandes sieht vor, am Aussteifungselement Laschen anzubringen, welche durch eine Verbreiterung des Gurts gebildet sind. Diese Laschen erlauben mittels spezieller Kupplungen die Befestigung von Zubehörteilen am Aussteifungselement.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Steg des Aussteifungselements mit einer Dicke auszubilden, welche über die Höhe und/oder über die Länge des Stegs unterschiedlich ist. Dies ermöglicht es, den Steg in jedem Bereich auf die vorhandenen Belastungen optimal auszulegen und so im Endeffekt einen Steg geringerer Masse zu erhalten.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass das Aussteifungselement gemeinsam mit dem senkrechten Profil und dem Verbindungsprofil eine Öffnung umgrenzt. Hierdurch ist eine Möglichkeit gegeben, beispielsweise Vertikaldiagonalen, welche zur Versteifung des Baugerüsts dienen, einzuhängen.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, am Steg und/oder am Gurt des Aussteifungselements Durchbrechungen anzubringen. Dies erlaubt das Einhängen bzw. Befestigen von weiteren Zubehörteilen. Beispielsweise ist hier auch an die Befestigung von Werbetafeln gedacht. Gemäß einer Ausführungsvariante ist auch eine lochblechähnliche Ausgestaltung des Gurts oder des Stegs des Aussteifungselements vorgesehen, um Gewicht zu sparen, wobei die hierfür erforderlichen Bohrungen oder Nuten in Bereichen geringer Belastung vorgesehen sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1: einen Gerüststellrahmen,
  • 2: eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Aussteifungselements,
  • 3: eine Ansicht des in 2 dargestellten Aussteifungselements aus einer Pfeilrichtung III,
  • 4: eine Seitenansicht eines zweiten Aussteifungselements,
  • 5: eine Ansicht des in 4 dargestellten Aussteifungselements aus einer Pfeilrichtung V,
  • 6: eine Seitenansicht eines dritten Aussteifungselements,
  • 7: eine Seitenansicht eines vierten Aussteifungselements,
  • 8: eine Ansicht des in 7 dargestellten Aussteifungselements aus einer Pfeilrichtung VIII und
  • 9: eine perspektivische Ansicht eines Baugerüsts.
  • In 1 ist ein Gerüststellrahmen 1 für ein Baugerüst 2 (siehe 9) in einer Stellung abgebildet, in welcher dieser im Baugerüst zum Einsatz kommt. Der Gerüststellrahmen 1 besteht im Wesentlichen aus zwei senkrechten Profilen bzw. Standrohren 3, 4, einem oberen Verbindungsprofil bzw. U-Profil 5, einem unteren Verbindungsprofil bzw. Hohlprofil 6 und zwei Eckverbindungen 7, 8. Die Standrohre 3, 4 sind in oberen Endbereichen 9, 10 direkt und über die Eckverbindungen 7, 8 mit dem U-Profil 5 verbunden. Die Standrohre 3, 4 enden im oberen Endbereich in Rohrverbindern 11, 12, welche beispielsweise zur Aufnahme von Standrohren eines über dem Gerüststellrahmen 1 angeordneten weiteren Gerüststellrahmens vorgesehen sind. Am rechten Standrohr 4 sind in unterschiedlichen Höhen zwei Keile 13, 14 zur Befestigung von Geländerholmen 15, 16 (siehe 9) angeordnet. Die Eckverbindungen 7, 8 sind als Aussteifungselement 17, 18 ausgebildet. Das Aussteifungselement 18 ist in den 2 und 3 näher dargestellt. Als Aussteifungselement finden die gleichen Bauteile Anwendung, diese sind lediglich um eine senkrechte Achse a um 180° verdreht ausgerichtet. Die Standrohre 3, 4 sind in Winkeln α1 = α2 = 90° zum U-Profil 5 angeordnet. Die Aussteifungselement 17, 18 schließen mit den Standrohren 3 bzw. 4 und dem U-Profil 5 jeweils eine Öffnung C1 bzw. C2 ein. Die Öffnungen Cl bzw. C2 erlauben das Einhängen von sogenannten Vertikaldiagonalen 32 (siehe 9) zur Stabilisierung. Mit gestrichelten Linien sind im Bereich der Aussteifungselemente 17, 18 Konturen K1, K2 aus dem Stand der Technik bekannter Eckbleche bzw. Knotenbleche angedeutet. Im Vergleich zu den Aussteifungselementen 17, 18 ist die Zunahme von einer Durchgangsbreite U1 auf eine Durchgangsbreite U2 und von einer Durchgangshöhe V1 auf eine Durchgangshöhe V2 ersichtlich.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht auf das bereits in 1 dargestellte Aussteifungselement 18. Das Aussteifungselement 18 setzt sich aus einem Steg 19 und einem Gurt 20 zusammen, welche vorzugsweise einstöckig ausgebildet sind oder miteinander verschweißt sind. In eine Pfeilrichtung x weist das Aussteifungselement 18 eine erste Stoßfläche 21 und in eine Pfeilrichtung y eine zweite Stoßfläche 22 auf. Das Aussteifungselement 18 ist grob gesehen als gebogenes T-Profil ausgeführt, dessen Stoßflächen 21, 22 in einem Winkel von β = 90° zueinander stehen. In einem ersten Bereich F1 weist der Steg 19 gleichbleibende Höhen H1 bis H3 auf, welche den Abstand einer Unterseite 23 des Stegs 19 bis zum Gurt 20 angeben. In einem zweiten Bereich F2 nimmt die Höhe des Stegs 19 von der Höhe H3 bis zu einer Höhe H4 zu. Das heißt, der Steg 19 weist in dem auf Scherung belasteten horizontalen Bereich F2 eine stetig wachsende Höhe auf, welche der Belastung angepasst ist.
  • In 3 ist eine Ansicht des Aussteifungselements 18 aus der in 2 angedeuteten Pfeilrichtung III abgebildet. Der Gurt 20 besitzt zu der Stoßfläche 22 hin eine erste Breite B1. Nach einem Abschnitt G1 (siehe 2), über welchen die Breite B1 sich stetig auf eine Breite B2 verringert, verläuft der Gurt 20 über einen Abschnitt G2 (siehe 2) mit der Breite B2. In einem dritten Abschnitt G3 verjüngt sicht der Gurt 20 dann von der Breite B2 auf eine Breite B3. Mit der Breite B3 endet der Gurt 20 dann auch in der Stoßfläche 21. Der Steg 19 besitzt zwischen den Stoßflächen 21, 22 eine gleichbleibende Dicke D1, wobei die Dicke D1 der Breite B3 entspricht.
  • In 4 ist ein weiteres Aussteifungselement 24 dargestellt. Ein Steg 19 des Aussteifungselements 24 weist im gesamten Bereich einer Seitenfläche 25 eine einheitliche Höhe H1 auf, mit welcher der Steg auch in Stoßflächen 21, 22 mündet, die mit einem in 4 nicht dargestellten senkrechten Profil und an einem in 4 nicht dargestellten Verbindungsprofil in Kontakt stehen oder in einen dort vorhandenen Schlitz eintreten. Zur Herstellung einer dauerhaften Verbindung sind das senkrechte Profil und die Querverbindung im Bereich der Stoßstellen 21, 22 mit dem Aussteifungselement 24 verschweißt.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht auf das in 4 dargestellte Aussteifungselement 24 aus einer Pfeilrichtung V. Die Form eines Gurts 20, welcher entlang des Stegs 19 verläuft und mit diesem die Stoßflächen 21, 22 bildet, ist analog zu der Form des Gurts des in den 2 und 3 dargestellten Aussteifungselements 18 ausgebildet. Der Gurt 20 nimmt in einem Bereich G1 stetig von einer Breite B1 auf eine Breite B2 ab. Im anschließenden Bereich G2 bleibt die Breite des Gurts 20 mit B2 konstant. In einem dritten zu der Stoßstelle 21 führenden Bereich G3 nimmt die Gurtbreite von dem Wert B2 auf den Wert B3 ab. Hierbei entspricht die Gurtbreite B3 einer Dicke D1 des Stegs 19, welche dieser, konstant aufweist.
  • In 6 ist ein drittes Aussteifungselement 26 dargestellt. Hinsichtlich seiner Hauptabmessungen entspricht das Aussteifungselement 26 dem in den 2 und 3 abgebildeten Aussteifungselement. Im Unterschied zu diesem weist das Aussteifungselement 26 eine Sicke bzw. Verformung 27 auf, welche eine Versteifung eines Stegs 19 des Aussteifungselements 26 in einem waagrecht verlaufenden Bereich F2 bewirkt. Weiterhin ist ein Gurt 20 des Aussteifungselements 26 mit Durchbrechungen bzw. Bohrungen 28 versehen. Diese sind je nach Positionierung hauptsächlich zur Erzielung einer Gewichtsreduzierung bei gleichbleibender Belastbarkeit bzw. für die Befestigung von hier nicht dargestellten Zubehör- bzw. Anbauteilen vorgesehen.
  • 7 zeigt eine vierte Ausführungsvariante eines Aussteifungselements 29. Das Aussteifungselement 29 ist hinsichtlich eines Stegs 19 analog zu dem in 2 und 3 dargestellten Aussteifungselement aufgebaut. Ein Gurt 20 des Aussteifungselements 29 weist in einem senkrecht verlaufenden Bereich G2 Laschen 30, 31 auf, welche durch eine Verbreiterung des Gurts 20 gebildet sind (siehe hierzu auch 8, welche das in 7 dargestellte Aussteifungselement 29 aus einer Pfeilrichtung VIII zeigt). In einem Bereich G1 ist der Gurt 20 ebenfalls analog zu dem in den 2 und 3 dargestellten Aussteifungselement ausgebildet und verbreitert sich zu einer Stoßstelle 22 hin. Zu einer Stoßstelle 21 hin verläuft der Gurt 20 mit einer gleichbleibenden Breite B2. Der Steg weist in seinem gesamten Bereich eine Dicke D1 auf.
  • In 9 ist eine perspektivische Ansicht des Baugerüsts 2 abgebildet. Zwei dort abgebildete Gerüststellrahmen 1 sind durch die Geländerholme 15, 16, die Vertikaldiagonale 32 und eine Belagtafel 33 verbunden: Die Standrohre 3, 4 der Gerüststellrahmen 1 sind mit Fußplatten 34 verbunden, diese sind auf Brettern 35 gelagert.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere ist es auch vorgesehen, das Aussteifungselement biegetechnisch aus einem Blech herzustellen. wichtig ist hierbei, dass hierdurch ein wenigstens nahezu durchgehend im Querschnitt T-förmiges Element gebildet ist.
  • 1
    Gerüststellrahmen, Stellrahmen
    2
    Baugerüst
    3, 4
    senkrechtes Profil, Standrohr, Vertikalstiel
    5, 6
    Verbindungsprofil
    7, 8
    Eckverbindung zwischen 3, 5 bzw. 4, 6
    9, 10
    oberer Endbereich von 3 bzw. 4
    11, 12
    Rohrverbinder
    13, 14
    Keil
    15, 16
    Geländerholm
    17, 18
    Aussteifungselement
    19
    Steg
    20
    Gurt
    21, 22
    Stoßfläche von 17, 18
    23
    Unterseite von 19
    24
    Aussteifungselement
    25
    Seitenfläche von 19
    26
    Aussteifungselement
    27
    Sicke, Verformung
    28
    Durchbrechung, Bohrung
    29
    Aussteifungselement
    30, 31
    Lasche
    32
    Vertikaldiagonal
    33
    Belagtafel
    34
    Fußplatte
    35
    Brett

Claims (13)

  1. Gerüststellrahmen (1) für ein Baugerüst (2) mit zwei beabstandet zueinander angeordneten senkrechten Profilen (3, 4) und einem die senkrechten Profile (3, 4) in ihrem oberen Endbereich (9, 10) verbindenden quer angeordneten Verbindungsprofil (5), wobei die senkrechten Profile (3, 4) und das Verbindungsprofil (5) jeweils durch eine Eckverbindung (7, 8) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindung (7, 8) ein Aussteifungselement (17, 18, 24, 26, 29) umfasst, welches wenigstens abschnittsweise T-trägerförmig ausgebildet ist.
  2. Gerüststellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (17, 18, 24, 26, 29) insbesondere um etwa 90° gebogen ist.
  3. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (17, 18, 24, 26, 29) gegossen oder geschmiedet ist.
  4. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (24) einen Steg (19) mit einer annähernd gleichbleibenden Höhe (H1) aufweist.
  5. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (19) des Aussteifungselements (17, 18, 26, 29) eine zu dem senkrechten Profil (3, 4) zunehmende Steghöhe (H2, H3, H4) aufweist.
  6. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (17, 18, 24, 26, 29) einen Gurt (20) aufweist, welcher zum Verbindungsprofil (5) hin eine zunehmende Breite (B2, B1) aufweist.
  7. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (20) des Aussteifungselements (17, 18, 24, 26) zu dem senkrechten Profil (3, 4) hin eine Breite (B3) aufweist, welche einer Dicke (D1) des Stegs (19) entspricht.
  8. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (20) des Aussteifungselements zu dem senkrechten Profil (3, 4) hin eine Breite aufweist, welche etwa einer Breite oder einem Durchmesser des senkrechten Profils (3, 4) entspricht.
  9. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (19) des Aussteifungselements (26) wenigstens eine Sicke (27) aufweist, welche vorzugsweise in einem horizontal verlaufenden Bereich (F2) des Stegs (19) angeordnet ist.
  10. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselements (29) Laschen (30, 31) aufweist, welche durch eine Verbreiterung des Gurts (20) gebildet sind.
  11. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (19) des Aussteifungselements eine Dicke aufweist, welche über die Höhe oder über die Länge des Stegs unterschiedlich ist.
  12. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (17, 18, 24, 26, 29) gemeinsam mit dem senkrechten Profil (3, 4) und dem Verbindungsprofil (5) eine Öffnung (C1, C2) definiert.
  13. Gerüststellrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (19) und/oder der Gurt (20) des Aussteifungselements (26) wenigstens eine Durchbrechung (28) aufweist.
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Citations (3)

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DE29500190U1 (de) * 1995-01-09 1995-03-09 Krause-Werk GmbH & Co KG, 36304 Alsfeld Adapterelement für Gerüstgruppen
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DE10112370A1 (de) * 2001-02-22 2002-09-05 Layher W Vermogensverw Gmbh Hohlprofilstab für ein Gerüstsystem

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Title
Fachbuch, "Stahlbau" von Petersen, Vieweg-Verlag, 1988, S.626 *
Fachbuch, "Stahlbau" von Petersen, Vieweg-Verlag, 1988, S.626;

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