DE102021124149A1 - Gerüstrahmen und Gerüst - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Gerüstrahmen (1) mit Gerüststielen (2, 3) und einem die Gerüststiele (2, 3) miteinander verbindenden Querriegel (4) beschrieben, wobei in wenigstens einem Verbindungsbereich zwischen den Gerüststielen (2, 3) und dem Querriegel (4) ein Knotenblech (8, 9) vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) verlaufenden Langloch (12, 13) ausgeführt ist. Das wenigstens eine Langloch (12, 13) ist mit wenigstens einer sich in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) erstreckenden Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) ausgebildet. Alternativ ist das wenigstens eine Langloch in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) nur geschrägt ausgebildet und schließt mit einer Hochachse (A_X) des Gerüstrahmens einen Winkel (α) ein. Des Weiteren wird ein Gerüst mit einem derartigen Gerüstrahmen (1) beschrieben, wobei in Verbindungsbereichen zwischen den Gerüststielen (2, 3) und dem Querriegel (4) eines Gerüstrahmens (1) jeweils ein Knotenblech (8, 9) vorgesehen ist und wenigstens eines der Knotenbleche (8, 9) mit wenigstens einem in Hochrichtung (X) der Gerüstrahmen (1) verlaufenden Langloch (12, 13) ausgebildet ist, in dem eine Kupplungseinheit (29, 30) anordenbar ist.

Description

  • Die erfindungsgemäße Technologie betrifft einen Gerüstrahmen und ein Gerüst mit einem derartigen Gerüstrahmen, wobei der Gerüstrahmen Gerüststiele und einen die Gerüststiele miteinander verbindende Querriegel aufweist.
  • Aus der DE 101 12 372 A1 ist eine Verbindungskonstruktion für Bauteile eines Systemgerüsts bekannt, die Gerüstrahmen mit Gerüststielen und die Gerüststiele verbindende Querriegel umfasst. Im Anschlussbereich des Querriegels an den Gerüststiel ist jeweils ein Knotenblech angeordnet, das im Eckbereich des Anschlussbereiches des Querriegels an dem Gerüststiel eine Eckausnehmung aufweist. Durch die Eckausnehmung hindurch ist eine Kupplungseinheit an den Gerüststiel anschließbar. In etwa auf Höhe der Eckausnehmung ist nach innen versetzt eine weitere Ausnehmung vorhanden. Zusätzlich ist eine weitere Kupplungseinheit mit einem ersten Kupplungselement und mit einem zweiten Kupplungselement vorgesehen. An das erste Kupplungselement ist ein Gerüstrohr anschließbar. Das zweite Kupplungselement ist formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der weiteren Ausnehmung des Knotenbleches befestigbar.
  • Das Gerüstrohr greift über einen Haken in eine Öse ein, die bauwerkseitig befestigt ist, um die Standsicherheit eines Gerüstes zu gewährleisten und ein Gerüst gemäß den geltenden Vorschriften in vorgegebenen Abständen an einem Bauwerk verankern zu können.
  • Die weitere Ausnehmung ist als Langloch ausgebildet. Zum Anschließen der weiteren Kupplungseinheit an das Knotenblech ist ein Vorsprungprofil der weiteren Kupplungseinheit in die weitere Ausnehmung bis zum Anschlag eines Abstandsprofils einführbar. Durch Drehen der weiteren Kupplungseinheit gegenüber dem Knotenblech wird die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der weiteren Kupplungseinheit und dem Knotenblech hergestellt. Dabei hintergreift ein Hammerkopf des Vorsprungprofils das Knotenblech zumindest bereichsweise.
  • Ist das Langloch der weiteren Ausnehmung vertikal stehend angeordnet, sind Fluchtungsfehler zwischen dem Befestigungspunkt der Öse am Bauwerk und der Höhe der weiteren Ausnehmungen der Knotenbleche ausgleichbar, die in Querrichtung des Gerüstrahmens nebeneinander angeordnet sind.
  • Problematisch dabei ist jedoch, dass die weitere Kupplungseinheit in der weiteren Ausnehmung in Hochrichtung des Gerüstrahmens gegenüber dem Gerüstrahmen bewegbar ist, wenn die weitere Ausnehmung als vertikal stehendes Langloch ausgeführt ist. Durch Bewegungen des Gerüsts werden darauf befindliche Personen verunsichert. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass der Haken durch eine solche Bewegung der weiteren Kupplungseinheit und damit auch des Gerüstrohrs aus der Öse geführt wird und sich die bauwerkseitige Verankerung des Gerüsts löst, wodurch die Standsicherheit des Gerüsts beeinträchtigt wird.
  • Es ist eine bevorzugte Aufgabe der erfindungsgemäßen Technologie, zumindest einen Nachteil des bekannten Standes der Technik zu verringern oder zu beheben oder eine alternative Lösung vorzuschlagen. Es ist insbesondere eine bevorzugte Aufgabe der hier offenbarten Technologie, einen Gerüstrahmen sowie ein Gerüst bereitzustellen, die hinsichtlich mindestens eines der folgenden Faktoren verbessert ist: Herstellungskosten, Komplexität der Herstellung, Bauraumausnutzung, Betriebssicherheit, Nachhaltigkeit und/oder Bauteilzuverlässigkeit.
  • Eine besonders bevorzugte Aufgabe wird darin gesehen, eine dauerhaft hohe Standsicherheit eines Gerüsts zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe(n) wird/werden mit einem Gerüstrahmen sowie mit einem Gerüst mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. 7 und 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar.
  • Es wird ein Gerüstrahmen mit Gerüststielen und mit einem die Gerüststiele miteinander verbindenden Querriegel vorgeschlagen. In wenigstens einem Verbindungsbereich zwischen den Gerüststielen und dem Querriegel ist ein Knotenblech vorgesehen, welches mit wenigstens einem in Hochrichtung der Gerüststiele verlaufenden Langloch ausgeführt ist.
  • Gemäß einer ersten Alternative ist das wenigstens eine Langloch mit wenigstens einer sich in Querrichtung des Gerüstrahmens erstreckenden Ausnehmung ausgebildet.
  • Mit der Erfindung kann in vorteilhafter Weise eine Kupplungseinheit eines Gerüstsystems wie zum Beispiel die Kupplungseinheit eines Wandankers in dem Langloch seitlich in die wenigstens eine Ausnehmung einrasten, womit die Kupplungseinheit in Hochrichtung des Gerüstrahmens formschlüssig am Knotenblech anliegt.
  • Dabei wird vorliegend unter einer in Hochrichtung des Gerüstrahmens formschlüssigen Anlage der Kupplungseinheit an dem Knotenblech eine Wirkverbindung zwischen dem Knotenblech und einem Profilbereich der Kupplungseinheit verstanden, die eine Relativbewegung zwischen der Kupplungseinheit und dem Gerüstrahmen in Hochrichtung bzw. in Längsrichtung der Gerüststiele nach oben und nach unten verhindert bzw. zumindest auf ein Maß im Millimeterbereich begrenzt, so dass eine für auf dem Gerüst befindliche Personen wahrnehmbare Bewegung oder ein unerwünschtes Lösen einer bauwerkseitigen Verankerung des Gerüstrahmens vermieden wird. In anderen Worten stellt die wenigstens eine Ausnehmung eine Art seitliche Verrastung bzw. Verzahnung für eine eingreifende Kupplungseinheit dar.
  • Die Erfindung bewirkt somit auf einfache und kostengünstige Weise eine deutliche Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens von Nutzern, welche ein Gerüst mit einem derartigen Gerüstrahmen begehen, da verunsichernde Auf- und Ab-Bewegungen am Gerüstrahmen unterbunden werden. Darüber hinaus wird die objektive Sicherheit und Stabilität des mit einem solchen Gerüstrahmen aufgebauten Gerüsts verbessert, da sicher vermieden wird, dass auch bei Höhenunterschieden ein Lösen einer Kupplungseinheit und damit zum Beispiel einer Wandverankerung sicher verhindert wird.
  • Unter den Begriffen „Hochrichtung“ und „Querrichtung sind im Zusammenhang mit der beschriebenen Technologie sowohl achsparallel zu einem Gerüststiel in Hochrichtung bzw. achsparallel zu dem Querriegel in Querrichtung verlaufende Bohrungen, Schlitze und Ausnehmungen zu verstehen als auch in die Hochrichtung bzw. Querrichtung schräg verlaufende Ausnehmungen. Das heißt, das Langloch kann schräg bzw. nach links oder rechts gewinkelt zu einer Hochachse verlaufen und die wenigstens eine Ausnehmung kann sich hiervon in Querrichtung schräg bzw. nach oben oder unten gewinkelt zu einer Querachse erstrecken.
  • Das Langloch und die wenigstens eine Ausnehmung bilden bei bevorzugten Ausführungen mit ihren Längsachsen eine Gerade, jedoch können auch gekrümmte Verläufe je nach Anwendungsfall vorteilhaft sein.
  • Die Kontur der Ausnehmung des Langloches ist zum Durchgreifen durch eine Kupplungseinheit des jeweiligen Gerüstsystems vorgesehen und kann zumindest bereichsweise an eine Außenkontur eines Profilabschnittes einer solchen Kupplungseinheit angepasst sein, mit dem die Kupplungseinheit das Langloch durchgreift. Ebenfalls kann die Kontur der wenigstens einen Ausnehmung in Querrichtung an die Kontur des kontaktierenden Profilabschnittes einer solchen Kupplungseinheit angepasst sein.
  • Das Langloch kann wenigstens zwei in Hochrichtung der Gerüstrahmen übereinander angeordnete Ausnehmungen aufweisen. Dann sind Fluchtungsfehler zwischen dem bauwerkseitigen Bereich, in dem eine Öse im Bauwerk befestigt ist, und dem Langloch auf einfache Art und Weise ausgleichbar, ohne eine Standsicherheit eines mit dem erfindungsgemäßen Gerüstrahmen ausgeführten Gerüsts zu beeinträchtigen. Solche Fluchtungsfehler können beispielsweise durch ungenaues Setzen der bauwerkseitigen Bohrung verursacht werden, die für das Anbringen der Öse nötig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerüstrahmens erstrecken sich die Ausnehmungen eines Langloches eines Knotenbleches, die in Hochrichtung des Gerüstrahmens übereinander angeordnet sind, bezüglich der Querrichtung des Gerüstrahmens jeweils in die gleiche Richtung vom Langloch weg. Beispielsweise können sich die Ausnehmungen in der Art eines ggf. spiegelverkehrten „B“ oder „E“ von dem Langloch weg erstrecken, wobei die Ausnehmungen nie oberen und unteren Enden des Langloches umfassen können oder in einem mittleren Längsbereich an dem Langloch ausgebildet sein können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerüstrahmens können sich die Ausnehmungen an dem Langloch bezüglich der Querrichtung des Gerüstrahmens auch in entgegengesetzter bzw. unterschiedlicher Richtung vom Langloch weg erstrecken.
  • Durch die vorgeschlagenen Anordnungen der wenigstens einen Ausnehmung ist die Kupplungseinheit jeweils mit großem Freiheitsgrad an den Gerüstrahmen im Bereich des Knotenbleches und vorzugsweise an den jeweils zur Verfügung stehenden Bauraum angepasst montierbar.
  • Das Langloch kann im Knotenblech beabstandet zum unteren Rand des Querriegels angeordnet sein, um genügend Raum für die anzuschließende Kupplungseinheit zu schaffen.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass jeweils zwei Langlöcher des erfindungsgemäßen Gerüstrahmens jeweils mit wenigstens einer Ausnehmung ausgeführt sind. Die Langlöcher können jeweils in Knotenblechen eines Gerüstrahmens vorgesehen sein, die in Querrichtung der Gerüstrahmen nebeneinander angeordnet sind. Dann sind die Gerüstrahmen jeweils bedarfsweise im Bereich von wenigstens zwei Bereichen bauwerkseitig verankerbar.
  • Die Ausnehmungen von Langlöchern, die jeweils in Knotenblechen vorgesehen sind, die in Querrichtung des erfindungsgemäßen Gerüstrahmens nebeneinander angeordnet sind, können sich in Querrichtung des Gerüstrahmens von Randbereichen der Langlöcher aufeinander zu oder voneinander weg erstrecken. Dann besteht die Möglichkeit, die Profilbereiche der Kupplungseinheiten, die jeweils mit demselben Gerüstrohr verbunden sind, während der Montage an den Gerüstrahmen so in den Ausnehmungen anzuordnen, dass die Profilbereiche gegen die seitlichen Begrenzungen der Ausnehmungen gedrückt sind. Durch die dann an den Profilbereichen jeweils in Querrichtung nach innen oder nach außen angreifenden Vorspannkräfte wird ein ungewolltes Lösen der formschlüssigen Verbindungen zwischen den Profilbereichen und den Ausnehmungen auf einfache Art und Weise vermieden.
  • Bei einer zweiten Alternative der Erfindung ist das wenigstens eine Langloch in Querrichtung des Gerüstrahmens geschrägt ausgebildet und schließt mit einer Hochachse des Gerüstrahmens einen Winkel einschließt.
  • Während bei der oben beschriebenen ersten Alternative mit wenigstens einer Ausnehmung das Langloch zusätzlich geschrägt sein kann, ist es je nach Anwendungsfall auch ausreichend, das Langloch lediglich geschrägt auszuführen, wobei eine Kopplungseinheit hierin gleichsam verrasten kann. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine als Wandanker ausgebildete Kupplungseinheit auch derart formschlüssig in dem Langloch einrasten, dass die Kupplungseinheit in Hochrichtung des Gerüstrahmens fest am Knotenblech anliegt. Damit ergeben sich bei einer noch einfacheren Ausführung als bei der ersten Alternative ebenfalls deren Vorteile.
  • Bei der Lösung mit nur geschrägtem Langloch befindet sich ein oberes Ende des Langloches näher an dem zugeordneten Gerüststiel als ein unteres Ende des Langloches, oder ein unteres Ende des Langloches befindet sich näher an dem zugeordneten Gerüststiel als ein oberes Ende des Langloches.
  • Zweckmäßigerweise sind bei Anordnung eines Knotenblech in jedem Verbindungsbereich des Gerüstrahmens die in Querrichtung des Gerüstrahmens an den beiden Knotenbelchen nebeneinander angeordneten Langlöcher zur Verspannung der Kupplungseinheit entgegengesetzt geschrägt. Dabei können die Langlöcher annähernd „\ /“-artig oder „/ \“-artig zueinander verlaufen.
  • Die geschrägten Langlöcher können bei einer einfachen Ausführung gerade sein, sie können jedoch auch gekurvte z. B. entlang einer „(“-artigen Längsachse verlaufen.
  • In den Eckbereichen der Anschlussbereiche des Querriegels an den Gerüststielen kann in den Knotenblechen jeweils eine Eckausnehmung vorgesehen sein, durch die hindurch eine weitere Kupplungseinheit jeweils an einen der Gerüststiele anschließbar ist.
  • Dabei besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass das Langloch des Knotenbleches in etwa auf Höhe der Eckausnehmung und in Querrichtung des Gerüstrahmens nach innen versetzt vorgesehen ist.
  • Die Stabilität des Knotenbleches kann quer zu seiner Ebene dadurch erhöht werden, wenn im Bereich des Langloches des Knotenbleches eine aus der Knotenblechebene weisende Querschnittsverformung bzw. Verprägung vorgesehen ist, die bevorzugt umlaufend um das Langloch ausgebildet ist.
  • Unterhalb der Eckausnehmung des Knotenblechs kann eine zusätzliche Ausnehmung vorhanden sein, durch die eine zusätzliche Kupplungseinheit an dem Gerüststiel anschließbar beziehungsweise angeschlossen ist. Dadurch wird eine Anschlussmöglichkeit im Bereich des Knotenblechs hinsichtlich der Variabilität und auch der Anzahl weiter erhöht.
  • Der erfindungsgemäße Gerüstrahmen ist wiederum durch geringe Fertigungskosten gekennzeichnet, wenn die zusätzliche Ausnehmung am Knotenblech als eine zum Anschlusslängsrand des Knotenblechs hin offene U-förmige Ausnehmung ausgeführt ist.
  • Die erfindungsgemäße Technologie umfasst weiterhin ein Gerüst mit einem oben beschriebenen Gerüstrahmen, wobei in Verbindungsbereichen zwischen den Gerüststielen und dem Querriegel eines Gerüstrahmens jeweils ein Knotenblech vorgesehen ist und wenigstens eines der Knotenbleche mit wenigstens einem in Hochrichtung der Gerüstrahmen verlaufenden Langloch ausgebildet ist, wobei im Langloch eine Kupplungseinheit anordenbar ist.
  • Das Langloch kann mit wenigstens einer sich in Querrichtung des Gerüstrahmens erstreckenden Ausnehmung ausgeführt sein, deren Kontur zumindest bereichsweise derart an eine Außenkontur eines Profilabschnittes der Kupplungseinheit, mit dem die Kupplungseinheit das Langloch durchgreift, angepasst ist, dass die Kupplungseinheit im Bereich seines Profilabschnittes in Hochrichtung des Gerüstrahmens formschlüssig am Knotenblech anliegend in der Ausnehmung anordenbar ist.
  • Alternativ ist die Anordnung der Kupplungseinheit in nur geschrägten, schienenartigen Langlöchern möglich.
  • Vorliegend wird unter einer in Hochrichtung der Gerüstrahmen formschlüssigen Anlage des Profilbereiches am Knotenblech eine Wirkverbindung zwischen dem Knotenblech und dem Profilbereich der Kupplungseinheit verstanden, wie sie oben bezüglich des Gerüstrahmens beschrieben wurde. Das heißt, die eine Relativbewegung zwischen der Kupplungseinheit und dem Gerüstrahmen in Hochrichtung bzw. in Längsrichtung der Gerüststiele nach oben und nach unten wird begrenzt bzw. verhindert, womit ein unerwünschtes Lösen einer bauwerkseitigen Verankerung des Gerüsts vermieden wird.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerüsts ist die Kupplungseinheit im Bereich ihres Profilabschnittes in Querrichtung der Gerüstrahmen seitlich formschlüssig am Knotenblech anliegend in der Ausnehmung anordenbar. Damit ist am Profilbereich eine Stellkraft aufprägbar und am Knotenblech abstützbar, die am Profilbereich in eine Richtung angreift, die den Profilbereich in die Ausnehmung hineinschiebt.
  • Eine Höhe der Ausnehmung in Hochrichtung der Gerüstrahmen bzw. eine Schienenbreite des geschrägten Langloches und eine Höhe des Profilabschnittes der Kupplungseinheit können so aufeinander abgestimmt sein, dass zwischen der Höhe der Ausnehmung bzw. der Schienenbreite gesehen in Hochrichtung der Gerüstrahmen und dem Profilabschnitt eine Spielpassung vorliegt. Damit ist eine Relativbewegung zwischen der Kupplungseinheit und dem Gerüstrahmen auf ein Minimum begrenzt, ohne eine Montage der Kupplungseinheit am Gerüstrahmen zu erschweren.
  • Sind ein Auslauf bzw. ein Ende der Ausnehmung bzw. des geschrägten Langloches in Querrichtung der Gerüstrahmen teilkreisförmig und der Profilabschnitt der Kupplungseinheit zylindrisch ausgebildet, ist eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Knotenblech und dem Profilabschnitt sowohl in Hochrichtung der Gerüstrahmen als auch in Querrichtung der Gerüstrahmen auf konstruktiv einfache Art und Weise ermöglicht.
  • Das Langloch kann wenigstens zwei in Hochrichtung der Gerüstrahmen übereinander angeordnete Ausnehmungen aufweisen. Dann sind Fluchtungsfehler zwischen dem bauwerkseitigen Bereich, in dem eine Öse im Bauwerk befestigt ist, und dem Langloch auf einfache Art und Weise ausgleichbar, ohne eine Standsicherheit des Gerüsts zu beeinträchtigen. Solche Fluchtungsfehler können beispielsweise durch ungenaues Setzen der bauwerkseitigen Bohrung verursacht werden, die für das Anbringen der Öse nötig ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass jeweils zwei Langlöcher jeweils mit wenigstens einer Ausnehmung ausgeführt sind. Die Langlöcher können jeweils in Knotenblechen eines Gerüstrahmens vorgesehen sein, die in Querrichtung der Gerüstrahmen nebeneinander angeordnet sind. Dann sind die Gerüstrahmen jeweils bedarfsweise im Bereich von wenigstens zwei Bereichen bauwerkseitig verankerbar.
  • Die Ausnehmungen von Langlöchern, die jeweils in Knotenblechen vorgesehen sind, die in Querrichtung eines Gerüstrahmens des erfindungsgemäßen Gerüsts nebeneinander angeordnet sind, können sich in Querrichtung des Gerüstrahmens von Randbereichen der Langlöcher aufeinander zu oder voneinander weg erstrecken. Dann besteht die Möglichkeit, die Profilbereiche der Kupplungseinheiten, die jeweils mit demselben Gerüstrohr verbunden sind, während der Montage an den Gerüstrahmen so in den Ausnehmungen anzuordnen, dass die Profilbereiche gegen die seitlichen Begrenzungen der Ausnehmungen gedrückt sind. Durch die dann an den Profilbereichen jeweils in Querrichtung nach innen oder nach außen angreifenden Vorspannkräfte wird ein ungewolltes Lösen der formschlüssigen Verbindungen zwischen den Profilbereichen und den Ausnehmungen auf einfache Art und Weise vermieden.
  • Die Kupplungseinheit kann mit einem ersten Kupplungselement und mit einem zweiten Kupplungselement ausgeführt sein, wobei an das erste Kupplungselement das Gerüstrohr anschließbar ist und das zweite Kupplungselement so ausgebildet ist, dass es formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der Ausnehmung des Langloches des Knotenbleches befestigbar ist.
  • Das zweite Kupplungselement kann den Profilabschnitt umfassen, der als ein Abstandsprofil ausgeführt sein kann und der mit einem an die freie Stirnseite des Profilabschnittes angrenzenden Vorsprungprofil in Verbindung steht. Das Vorsprungprofil kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig im Langloch des Knotenblechs anschließbar beziehungsweise angeschlossen sein.
  • Das Vorsprungprofil kann als Hammerkopf ausgebildet und zum Anschließen der Kupplungseinheit an das Knotenblech in das Langloch bis zum Anschlag des Profilabschnittes einführbar sein. Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem zweiten Kupplungselement und dem Knotenblech kann dann durch Drehen der Kupplungseinheit hergestellt werden, indem dadurch der Hammerkopf des Vorsprungprofils das Knotenblech zumindest bereichsweise hintergreift.
  • Um den Anschluss von standardisierten Gerüstrohren zu gewährleisten, kann das erste Kupplungselement der Kupplungseinheit als Rohr-Halbkupplung ausgebildet.
  • Eine kostengünstige Herstellung der Kupplungseinheit und eine dauerhaft zuverlässige Funktion der Kupplungseinheit kann dadurch gewährleistet werden, wenn die Kupplungseinheit als einstückiges Gussteil, insbesondere als ein Metallgussteil, ausgeführt ist.
  • Die Länge des Vorsprungprofils kann so gewählt sein, dass ein lichter Abstand eines in dem ersten Kupplungselement der Kupplungseinheit parallel zum Querriegel angeschlossen Gerüstrohres zum Knotenblech hin größer ist als eine Länge eines maximalen Überstandes relativ zum Knotenblech einer in der Eckausnehmung angeordneten weiteren Kupplungseinheit. Dadurch werden auf einfache Art und Weise Anschlussmöglichkeiten eines durchgehenden Gerüstrohres oder dergleichen insbesondere in Situationen geschaffen, in den bereits die Eckausnehmung durch eine weitere Kupplungseinheit belegt ist.
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Verdrehsicherungseinheit vorzusehen, mittels der die Kupplungseinheit gegenüber dem Knotenblech gegen Verdrehen gesichert werden kann, wenn die Kupplungseinheit am Knotenblech montiert ist.
  • Ist an beiden Knotenblechen eines Querriegels in den Langlöchern jeweils eine Kupplungseinheit angeschlossen und sind die Kupplungseinheiten an ein durchgehendes Gerüstrohr angeschlossen, ist keine Verdrehsicherung erforderlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale der unabhängigen Ansprüche oder der hiervon abhängigen Ansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus Möglichkeiten, einzelne Merkmale auch soweit sie aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen oder unmittelbar aus der Zeichnung hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Ansprüche auf die Zeichnungen durch Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht beschränken.
  • Die hier offenbarte Technologie wird nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei die Figuren wie auch die nachfolgende Beschreibung nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung dienen.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Gerüstrahmens mit Knotenblechen, die jeweils mit einem Langloch, einer Eckausnehmung und mit einer weiteren Ausnehmung ausgeführt sind;
    • 2 eine vergrößerte Ansicht eines in 1 näher gekennzeichneten Bereiches II des Gerüstrahmens mit im Bereich des Knotenbleches montierter Kupplungseinheit und einem damit wirkverbundenen Gerüstrohr, das über einen Haken mit einer bauwerkseitig verankerten Öse in Eingriff steht;
    • 3 den Gerüstrahmen gemäß 1 in einer Draufsicht mit im Bereich der Langlöcher der Knotenbleche montierten Kupplungseinheiten und einem wiederum damit verbundenen Gerüstrohr, über das eine bauwerkseitige Verankerung des Gerüstrahmens hergestellt ist;
    • 4 bis 6 jeweils stark schematisierte Darstellungen weiterer möglicher Ausführungsformen der Langlöcher;
    • 7 eine vergrößerte Darstellung eines in 4 näher gekennzeichneten Bereiches VII, und
    • 8 eine Alternative einer Ausgestaltung eines Gerüstrahmens mit Knotenblechen, die jeweils mit einem geschrägten Langloch ausgeführt sind.
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Gerüstrahmen 1 mit zwei parallel zueinander angeordneten und in Querrichtung Y zueinander beabstandeten sowie in vertikaler bzw. in Hochrichtung X des Gerüstrahmens 1 verlaufenden Gerüststielen 2, 3 dargestellt. Die Gerüststiele 2, 3 sind in oberen Endbereichen über einen Querriegel 4, in den Gerüstbeläge eingehängt werden können, und in unteren Endbereichen über einen Querstab 5 rahmenartig miteinander verbunden. In den oberen Endbereichen, die über den Querriegel 4 überstehen, weisen die Gerüststiele 2, 3 jeweils einen verringerten Querschnittsbereich 6, 7 mit der Funktion eines Rohrverbinders auf. Auf die verringerten Querschnittsbereiche 6, 7 kann jeweils ein weiterer Gerüstrahmen 1 in an sich bekannter Art und Weise aufgesteckt werden.
  • In Eckbereichen der Anschlüsse des Querriegels 4 an die Gerüststiele 2, 3 ist jeweils ein Knotenblech 8, 9 vorgesehen, das jeweils mit dem Querriegel 4 und einem der vertikalen Gerüststiele 2, 3 fest verbunden ist.
  • Die Knotenbleche 8, 9 besitzen jeweils eine Eckausnehmung 10, 11, jeweils ein in etwa in Höhe der Eckausnehmung 10, 11 nach innen versetzt angeordnetes stehendes Langloch 12, 13 und unterhalb der Eckausnehmungen 10, 11 jeweils eine zusätzliche Ausnehmung 14, 15, die von dem Anschlussrand zu dem zugeordneten Gerüststiel 2 bzw.3 hin betrachtet als wenigstens annähernd U-förmiger Freischnitt des Knotenblechs 8, 9 ausgebildet ist.
  • Um die Langlöcher 11, 12 sind in Randbereichen umlaufende und aus den Ebenen der Knotenbleche 2, 3 weisende Querschnittsverformungen bzw. Verprägungen 16, 17 eingeformt, die die Steifigkeit senkrecht zur Ebene der Knotenbleche 2, 3 erhöhen. Querschnittsverformungen bzw. Verprägungen 18, 19, die L-förmig in Randbereichen der Eckausnehmungen 10, 11 vorgesehen sind, tragen ebenfalls zur Versteifung der Knotenbleche 8, 9 bei. Auch Randbereiche der zusätzliche Ausnehmungen 14, 15 weisen U-förmige Querschnittsverformungen bzw. Verprägungen 20, 21 auf. Zur Verbesserung der Beulstabilität der Knotenbleche 8, 9 sind jeweils an den freien Rändern der Knotenbleche 8, 9 ebenfalls Querschnittsverformung bzw. Verprägungen 22, 23 vorhanden.
  • Die Eckausnehmungen 22 sind so ausgebildet, dass durch sie hindurch Kupplungselemente geführt und an den Gerüststielen 2, 3 befestigt werden können. Alternativ ist es möglich, dass in den Eckausnehmungen 22 diagonal verlaufende Gerüststreben formschlüssig verankerbar sind. Die Langlöcher 12, 13 und die zusätzlichen Ausnehmungen 14, 15 bieten Anschlussmöglichkeiten für Kupplungseinheiten, um weitere Gerüstkomponenten kompakt im Knotenblechbereich anschließen zu können.
  • Aus Standsicherheitsgründen muss ein Gerüst bzw. müssen dessen Gerüstrahmen 1 an einem einzurüstenden Bauwerk verankert werden. In 2 und 3 ist eine derartige Situation schematisch ausschnittsweise dargestellt. Mit dem Gerüstrahmen 1 ist es möglich, dass ein Gerüstrohr 25, das an seinem auskragenden Endbereich einen Wandanker 26 aufweist, der in eine im Bauwerk 27 verankerte Öse 28 eingreift, die bauwerkseitige Verankerung bildet. Das Gerüstrohr 25 ist unmittelbar im Bereich des Querriegels 4 angeordnet und verläuft parallel zum Querriegel 4. Darüber hinaus ist das Gerüstrohr 25 an den beiden Knotenblechen 8, 9 über spezielle Kupplungseinheiten 29, 30 in einfacher Art und Weise angeschlossen. Dadurch kann eine Durchgangshöhe von beispielsweise 1,95 m, die in Vorschriften gefordert wird, eingehalten werden.
  • Die Kupplungseinheiten 29 und 30 besitzen jeweils ein erstes Kupplungselement 31, 32, die als Halbkupplungen ausgebildet sind und in einfacher bekannter Art und Weise an das Ankerrohr bzw. Gerüstrohr 25 durch Verschwenken der Kupplungselemente 31, 32 mit anschließendem Einfädeln und Anziehen einer Verankerungsschraube 33 bzw. 34 angeschlossen werden können. An die ersten Kupplungselemente 31, 32 ist jeweils ein zweites Kupplungselement 35, 36 angeformt, das jeweils einen im Querschnitt kreisförmigen Profilabschnitt 37, 38 aufweist, an dessen Stirnseite ein Vorsprungprofil 39 bzw. 40 angeformt ist, das jeweils als Hammerkopfelemente ausgebildet ist.
  • Die Kupplungseinheiten 29, 30 sind bevorzugt als ein Gussteil ausgebildet. Die Hammerköpfe der Vorsprungprofile 39, 40 sind hinsichtlich ihrer Geometrien so ausgebildet, dass sie jeweils in einer gedrehten Montageposition in die Langlöcher 12, 13 eingeführt werden können. Die Kupplungseinheiten 29, 30 werden dabei so weit eingeführt, bis die Stirnseiten der Profilabschnitte 37, 38 an den Außenseiten der Knotenbleche 8, 9 anliegen. Dann werden die Kupplungseinheiten 29, 30 jeweils um vorzugsweise 90° gedreht, sodass die Hammerköpfe der Vorsprungprofile 39, 40 die Wandung der Knotenbleche 8, 9 hintergreifen. Dadurch wird jeweils ein formschlüssiger Anschluss der Kupplungseinheiten 29, 30 an den Knotenblechen 8, 9 gewährleistet.
  • Da das Gerüstrohr 25 an beiden Knotenblechen 8, 9 des Gerüstrahmens 1 über die Kupplungseinheiten 29, 30 angeschlossen wird, sind die Kupplungseinheiten 29, 30 bei angeschlossenem Gerüstrohr 25 automatisch gegen Verdrehung gesichert.
  • Die Langlöcher 12, 13 sind jeweils mit einer sich in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 erstreckenden Ausnehmung 41, 42 ausgeführt. Die Konturen der Ausnehmungen 41, 42 sind derart an die Außenkonturen der Profilabschnitte 37, 38 der Kupplungseinheiten 29, 30, mit den die Kupplungseinheiten 29, 30 jeweils die Langlöcher 12, 13 durchgreifen, angepasst, dass die Kupplungseinheiten 29, 30 im Bereich ihrer Profilabschnitte 37, 38 in Hochrichtung X der Gerüstrahmen formschlüssig an den Knotenblechen 8, 9 anliegend in den Ausnehmungen 41, 42 anordenbar sind.
  • Die Höhen der Ausnehmungen 41, 42 und Höhen der Profilabschnitte 37, 38 der Kupplungseinheiten 29, 30 sind jeweils in Hochrichtung X des Gerüstrahmens so aufeinander abgestimmt, dass zwischen den Ausnehmungen 41, 42 und den Profilabschnitten 37, 38 in Hochrichtung X des Gerüstrahmens 1 eine Spielpassung vorliegt. Dadurch liegen die Profilabschnitte 37, 38 im Bereich der Ausnehmungen 41, 42 sowohl oberseitig als auch unterseitig mit geringem Spiel an den Knotenblechen 8, 9 an, womit eine Relativbewegung zwischen dem Gerüstrohr 25 und dem Gerüstrahmen 1 in Hochrichtung X des Gerüstrahmens 1 im Wesentlichen unterbleibt.
  • Zusätzlich liegen die Kupplungseinheiten 29, 30 in montiertem Zustand im Bereich ihrer Profilabschnitte 37, 38 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 in den Ausnehmungen 41, 42 seitlich jeweils formschlüssig an den Knotenblechen 8, 9 an. Der seitliche Formschluss liegt über einen möglichst großen Umfangsbereich der Profilabschnitte 37, 38 vor, wenn jeweils ein Auslauf der Ausnehmungen 41, 42 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 kreisförmig ausgeführt ist und die Profilabschnitte 37, 38 der Kupplungseinheiten 29, 30 zylindrisch ausgebildet sind.
  • Die Ausnehmungen 41, 42 der Langlöcher 12, 13 erstrecken sich in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 von Randbereichen 43, 44 der Langlöcher 12, 13 voneinander weg. Diese Ausführung des Gerüstrahmens 1 bietet die Möglichkeit, bei der Montage der Kupplungseinheiten 29, 30 zunächst die ersten Kupplungselemente 31, 32 in vorbeschriebener Art und Weise in den Langlöchern 12, 13 anzuordnen und die Profilabschnitte 37, 38 seitlich nach außen in die Ausnehmungen 41, 42 einzuführen. Anschließend werden die ersten Kupplungselemente 31, 32 während der Montage der zweiten Kupplungselemente 35, 36 nach außen gegen die seitlichen Ausläufe der Ausnehmungen 41, 42 gedrückt und die zweiten Kupplungselemente 35, 36 fest mit dem Gerüstrohr 25 verbunden. Dann sind die ersten Kupplungselemente 31, 32 und deren Profilabschnitten 37, 38 jeweils mit einer nach außen gerichteten Vorspannkraft FA beaufschlagt, die einem ungewollten Austreten der Profilabschnitte 37, 38 aus den Ausnehmungen 41, 42 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 nach innen entgegenwirkt.
  • Falls es der jeweils vorliegende Anwendungsfall erfordert, kann es auch vorgesehen sein, dass das Gerüstrohr 25 lediglich über die Kupplungseinheit 30 mit dem Gerüstrahmen 1 im Bereich des Langloches 9 und der Ausnehmung 42 in Wirkverbindung steht. Dann ist der Profilabschnitt 38 durch entsprechendes Verspannen der Kupplungseinheit 30 während der Montage am Gerüstrohr 25 mit der in Querrichtung Y nach außen wirkenden Vorspannkraft FA beaufschlagbar, um ein unerwünschtes Austreten des Profilabschnittes 38 aus der Ausnehmung 42 zu vermeiden. Dabei stützt sich die Vorspannkraft FA über den Haken bzw. Wandanker 26 und die Öse 28 am Bauwerk 27 ab.
  • Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, dass sich die Ausnehmungen 41, 42 der Langlöcher 12, 13 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 von Randbereichen 45, 46 der Langlöcher 12, 13 aufeinander zu erstrecken. Bei dieser in 2 durch unterbrochene Linien dargestellten konstruktiven Ausführung des Gerüstrahmens 1 werden die Kupplungseinheiten 29, 30 so am Gerüstrahmen 1 und am Gerüstrohr 25 montiert, dass an den Profilabschnitten 37, 38 in Querrichtung Y jeweils aufeinander zu gerichtete Spannkräfte Fl angreifen, die im Bereich des Gerüstrohrs 25 abgestützt werden und ein ungewolltes Austreten der Profilabschnitte 37, 38 aus den Ausnehmungen 41, 42 wirkungsvoll verhindern.
  • Des Weiteren wird eine Länge L41, L42 der Ausnehmungen 41, 42 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 ausgehend von den Randbereichen 43, 44 bzw. 45, 46 bis zu den Enden der Ausnehmungen 41, 42 so gewählt, dass die Kupplungseinheiten 29, 30 bzw. deren Profilabschnitte 37, 38 in Querrichtung Y möglichst weit in die Aussparungen 41, 42 einführbar sind. Gleichzeitig wird die Länge L41, L42 der Aussparungen 41, 42 so gewählt, dass eine Festigkeit der Knotenbleche 8, 9 durch die Aussparungen 41, 42 im Wesentlichen nicht beeinträchtigt wird.
  • Die 4 bis 6 zeigen jeweils schematisierte Darstellungen eines in 2 näher gekennzeichneten Bereiches IV des Knotenbleches 13 bei weiteren Ausführungsformen des Gerüstrahmens 1. Der Bereich IV umfasst dabei lediglich das Langloch 13. Die Ausführungsformen des Gerüstrahmens 1 gemäß 4 bis 6 unterscheiden sich jeweils lediglich im Bereich der Langloches 13. Deshalb wird zugunsten der Übersichtlichkeit in der nachfolgenden Beschreibung zu 4 bis 6 jeweils lediglich auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Ausführungsformen näher eingegangen und bezüglich der grundsätzlichen Funktionsweise und der allgemeinen konstruktiven Ausgestaltung des Gerüstrahmens 1 auf die vorstehende Beschreibung verwiesen. Des Weiteren werden in der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen des Gerüstrahmens 1 jeweils für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Das Langloch 9 des Gerüstrahmens 1 gemäß 4 weist zwei Ausnehmungen 42A und 42B auf, die sich jeweils in Querrichtung Y vom Randbereich 44 des Langloches 9 nach außen erstrecken und die in Hochrichtung X übereinander vorgesehen sind.
  • Im Unterschied dazu umfassen die Langlöcher 9 der Gerüstrahmen 1 gemäß 5 und 6 jeweils drei Ausnehmungen 42A bis 42C, die ebenfalls in Hochrichtung X übereinander angeordnet sind. Dabei erstrecken sich die Ausnehmungen 42A bis 42C des Gerüstrahmens 1 gemäß 5 alle in Querrichtung Y vom Randbereich 44 weg nach außen.
  • Bei dem Langloch 9 des Gerüstrahmens 1 gemäß 6 sind die Ausnehmungen 42A bis 42C ebenfalls in Hochrichtung X des Gerüstrahmens 1 übereinander angeordnet. Jedoch erstrecken sich die Ausnehmungen 42A und 42B in Querrichtung Y vom Randbereich 44 des Langloches 9 weg nach außen, während die Ausnehmung 42C, die in Hochrichtung X zwischen den Ausnehmungen 42A und 42B angeordnet ist, sich in Querrichtung Y vom Randbereich 46 weg in Richtung des Knotenbleches 8 erstreckt.
  • Zusätzlich zeigt 7 eine vergrößerte Ansicht eines in 6 näher gekennzeichneten Bereiches VII, der lediglich die Ausnehmung 42A umfasst. Die Ausnehmung 42A gemäß 7 weist am Übergang zwischen dem Langloch 9 und der Ausnehmung 42A in Hochrichtung X einen Absatz 50 auf, der einem ungewollten Austreten des Profilabschnittes 38 aus der Ausnehmung 42A entgegenwirkt. Dabei ist der Absatz 50 so ausgeführt, dass der sich an einen Mündungsbereich 51 der Ausnehmung 42A in Querrichtung Y anschließende Verlauf der Ausnehmung 42A in Hochrichtung X tiefer liegt als der Mündungsbereich 51.
  • Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass der Profilabschnitt 38 bei einer Bewegung in der Ausnehmung 42A in Querrichtung Y und in Richtung des Mündungsbereiches 51 vor dem Austritt aus der Ausnehmung 42A auf den Absatz 50 trifft und die Bewegung in Querrichtung Y begrenzt wird. Damit der Profilabschnitt 38 aus der Ausnehmung 42A austreten kann, muss der Profilabschnitt 38 zusätzlich auch in Hochrichtung X über den Absatz 50 geführt werden. Damit stellt der Absatz 50 eine zusätzliche Sicherung dar, ohne jedoch eine Montage der Kupplungseinheit 30 zu erschweren.
  • Die 8 zeigt eine Alternative der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Gerüstrahmens 1, bei der die Langlöcher 12', 13' in den Knotenblechen 8, 9 in Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1 geschrägt ausgebildet sind und mit einer Hochachse A_X des Gerüstrahmens 1 einen Winkel α einschließen.
  • Bei der gezeigten Ausführung liegt ein unteres Ende 12B', 13B’ des Langloches 12', 13' näher an dem zugeordneten Gerüststiel 2 bzw. 3 als ein oberes Ende 12A', 13A' des Langloches 12', 13'. In anderen Worten verlaufen die geschrägten Langlöcher 12', 13' von oben nach unten jeweils auswärtsgerichtet bezogen auf die Querrichtung Y des Gerüstrahmens 1. Folglich verlaufen die geschrägten Langlöcher 12', 13' der beiden Knotenbleche 8, 9 bei Frontansicht des Gerüstrahmens 1 „/ \“-artig zueinander.
  • Bei einer anderen Ausführung ist auch eine spiegelbildliche Schrägung der Langlöcher möglich, so dass diese „\ /“-artig zueinander verlaufen.
  • Bei jedweder dieser Varianten kann die Kupplungseinheit 29, 30 beispielsweise rein durch Schwerkraft in das untere Ende 12B', 13B' des jeweiligen Langloches 12', 13' einrasten und eine formschlüssige, in Hochrichtung X feste Anbindung des Knotenblechs bewirken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gerüstrahmen
    2, 3
    Gerüststiel
    4
    Querriegel
    5
    Querstab
    6, 7
    verengter Querschnittsbereich
    8, 9
    Knotenblech
    10, 11
    Eckausnehmung
    12, 13
    Langloch
    12`, 13`
    Langloch
    14, 15
    zusätzliche Ausnehmung
    16, 17
    Verprägung Langloch
    18, 19
    Verprägung Eckausnehmung
    20, 21
    Verprägung weitere Ausnehmung
    22, 23
    Verprägung Knotenblech
    25
    Gerüstrohr
    26
    Wandanker
    27
    Bauwerk
    28
    Öse
    29, 30
    Kupplungseinheit
    31, 32
    erstes Kupplungselement der Kupplungseinheit
    33, 34
    Verankerungsschraube
    35, 36
    zweites Kupplungselement
    37, 38
    Profilabschnitt
    39,40
    Vorsprungprofil
    41, 42
    Ausnehmung
    42A bis 42C
    Ausnehmung
    43,44
    Randbereich
    45, 46
    Randbereich
    50
    Absatz der Ausnehmung 42A
    51
    Mündungsbereich der Ausnehmung 42A
    A_X
    Hochachse
    FA
    nach außen wirkende Vorspannkraft
    FI
    nach innen wirkende Vorspannkraft
    L41
    Länge der Ausnehmung 41
    L42
    Länge der Ausnehmung 42
    X
    Hochrichtung
    Y
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10112372 A1 [0002]

Claims (14)

  1. Gerüstrahmen (1) mit Gerüststielen (2, 3) und einem die Gerüststiele (2, 3) miteinander verbindenden Querriegel (4), wobei in wenigstens einem Verbindungsbereich zwischen den Gerüststielen (2, 3) und dem Querriegel (4) ein Knotenblech (8, 9) vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) verlaufenden Langloch (12, 13) ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Langloch (12, 13) mit wenigstens einer sich in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) erstreckenden Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) ausgebildet ist.
  2. Gerüstrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (13) wenigstens zwei in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) übereinander angeordnete Ausnehmungen (42A, 42B; 42A bis 42C) aufweist.
  3. Gerüstrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (42A, 42B; 42A bis 42C) des Langloches (13) des Knotenbleches (9), die in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) übereinander angeordnet sind, sich bezüglich der Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) jeweils in die gleiche Richtung vom Langloch (9) weg erstrecken.
  4. Gerüstrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (42A, 42B; 42A bis 42C) des Langloches (13) des Knotenbleches (9), die in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) übereinander angeordnet sind, sich bezüglich der Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) in entgegengesetzter Richtung vom Langloch (9) weg erstrecken.
  5. Gerüstrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Knotenblech (8, 9) des Gerüstrahmens (1) mit jeweils einem Langloch (12, 13) ausgebildet ist, das mit einer Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) ausgeführt ist.
  6. Gerüstrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) von Langlöchern 12, 13), die jeweils in Knotenblechen (8, 9) vorgesehen sind, die in Querrichtung (Y) des Querriegels (4) nebeneinander angeordnet sind, sich in Querrichtung (Y) von Randbereichen (43, 44, 45, 46) der Langlöcher (12, 13) aufeinander zu oder voneinander weg erstrecken.
  7. Gerüstrahmen (1) mit Gerüststielen (2, 3) und einem die Gerüststiele (2, 3) miteinander verbindenden Querriegel (4), wobei in wenigstens einem Verbindungsbereich zwischen den Gerüststielen (2, 3) und dem Querriegel (4) ein Knotenblech (8, 9) vorgesehen ist, welches mit wenigstens einem in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) verlaufenden Langloch (12', 13') ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Langloch (12', 13') in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) geschrägt ausgebildet ist und mit einer Hochachse (A_X) des Gerüstrahmens einen Winkel (α) einschließt.
  8. Gerüstrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein oberes Ende (12A', 13A') des Langloches (12', 13') näher an dem zugeordneten Gerüststiel (2, 3) befindet als ein unteres Ende (12B', 13B') des Langloches (12’, 13') oder sich ein unteres Ende (12B', 13B') des Langloches (12', 13') näher an dem zugeordneten Gerüststiel (2, 3) befindet als ein oberes Ende (12A', 13A') des Langloches (12`, 13').
  9. Gerüstrahmen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Knotenblech (8, 9) des Gerüstrahmens (1) mit jeweils einem geschrägten Langloch (12', 13') ausgebildet ist, wobei die in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) nebeneinander angeordneten Langlöcher (12', 13') entgegengesetzt geschrägt sind und annähernd „\ /“-artig oder „/ \“-artig zueinander verlaufen.
  10. Gerüst mit einem Gerüstrahmen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindungsbereichen zwischen den Gerüststielen (2, 3) und dem Querriegel (4) eines Gerüstrahmens (1) jeweils ein Knotenblech (8, 9) vorgesehen ist und wenigstens eines der Knotenbleche (8, 9) mit wenigstens einem in Hochrichtung (X) der Gerüstrahmen (1) verlaufenden Langloch (12, 13; 12', 13') ausgebildet ist, wobei im Langloch (12, 13; 12', 13') eine Kupplungseinheit (29, 30) anordenbar ist.
  11. Gerüst nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (12, 13) mit wenigstens einer sich in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) erstreckenden Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) ausgeführt ist, deren Kontur zumindest bereichsweise derart an eine Außenkontur eines Profilabschnittes (37, 38) der Kupplungseinheit (29, 30), mit dem die Kupplungseinheit (29, 30) das Langloch (12, 13) durchgreift, angepasst ist, dass die Kupplungseinheit (29, 30) im Bereich seines Profilabschnittes (37, 38) in Hochrichtung (X) des Gerüstrahmens (1) formschlüssig am Knotenblech (12, 13) anliegend in der Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) anordenbar ist.
  12. Gerüst nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit (29, 30) im Bereich ihres Profilabschnittes (37, 38) in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) seitlich formschlüssig am Knotenblech (12, 13) anliegend in der Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) anordenbar ist.
  13. Gerüst nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schienenbreite des geschrägten Langloches (12', 13') bzw. eine Höhe der Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) und eine Höhe des Profilabschnittes (37, 38) der Kupplungseinheit (29, 30) so aufeinander abgestimmt sind, dass zwischen der Schienenbreite des geschrägten Langloches (12', 13') bzw. der Höhe der Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) und dem Profilabschnitt (37, 38) eine Spielpassung vorliegt.
  14. Gerüst nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des geschrägten Langloches (12', 13') bzw. der Ausnehmung (41, 42; 42A, 42B; 42A bis 42C) in Querrichtung (Y) des Gerüstrahmens (1) teilkreisförmig ausgeführt ist und der Profilabschnitt (37, 38) der Kupplungseinheit (29, 30) zylindrisch ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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