DE102384C - - Google Patents
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- DE102384C DE102384C DENDAT102384D DE102384DA DE102384C DE 102384 C DE102384 C DE 102384C DE NDAT102384 D DENDAT102384 D DE NDAT102384D DE 102384D A DE102384D A DE 102384DA DE 102384 C DE102384 C DE 102384C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/12—Vessels or pots for table use
Landscapes
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaktliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kanne oder einen Behälter von beliebiger Form,
welcher besonders dazu bestimmt ist, Eis zur Kühlung von Wasser und anderen Getränken
oder Likören, welche kalt genossen werden sollen, aufzunehmen. Das Gefä'fs kann auch
zur Aufbewahrung von Früchten in Branntwein oder anderen ähnlichen zu macerirenden
Flüssigkeiten gebraucht werden.
Die Kanne ist der Hauptsache nach gekennzeichnet durch eine kreisförmige Rinne, welche
sich ringsherum in ihrem Hals erstreckt. In diese Rinne kann man sehr leicht ein in seiner
Gröfse veränderliches Sieb einsetzen; das Sieb hält jedoch nach dem Loslassen selbstthätig in
der Rinne fest und kann nicht aus der Rinne herausfallen.
Nachdem man das Eis mit der betreffenden Flüssigkeit in die Kanne hineingegossen hat,
bringt man das Sieb an seine Stelle, d. h. in die Nuth, und man kann dann nach Belieben
und zu jeder Zeit die Flüssigkeit ausgiefsen, ohne dafs das Eis mit herausfällt, da es durch
das Sieb zurückgehalten wird. Man erneuert das Eis, indem man das Sieb herausnimmt,
was sich sehr leicht bewerkstelligen läfst. Nebenbei ist noch zu bemerken, dafs, wenn
man das gesammte Wasser oder die gekühlte sonstige Flüssigkeit verbraucht hat, man das
Gefäfs aufs Neue füllen kann, ohne das Sieb herauszunehmen, da es genügt, die Flüssigkeit
auf das Sieb zu giefsen, wodurch sie in das Gefäfs hineinfliefst und mit dem Eis in Berührung
kommt. Wenn man die Kanne zur Aufnahme von Früchten in Branntwein braucht,
wie z. B. Pflaumen oder Kirschen, so kann man den Likör direct in die Gläser giefsen,
ohne dafs die Früchte aus dem Krug herausfallen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine besondere Anordnung eines Eiskruges nach vorliegender
Erfindung dargestellt. In derselben ist das Sieb in zwei Theile getheilt, welche
durch einen Bolzen nach dem Rande zu verbunden und um denselben drehbar sind. Beide
Hälften stehen unter Einwirkung einer Feder und werden dadurch aus einander getrieben.
Auf jeder Siebhälfte angebrachte Knöpfchen gestatten, die um den Bolzen drehbaren Hälften
zusammenzudrücken, um das Sieb zu verkleinern und auf diese Weise in die Rinne des
Krughalses hineinzubringen. Wenn man das Sieb an den Knöpfchen so in den Krughals gebracht
hat, dafs der Rand des Siebes in der Höhe der ringförmigen Nuth ist, so läfst man
die Knöpfchen los, und die unter dem Einflufs der Feder stehenden Siebhälften dehnen sich
aus, wodurch das Sieb sich fest in die Ringnuth legt und festgehalten wird.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Längsschnitt des mit dem Sieb versehenen Kruges, Fig. 2 ist
der zugehörige Grundrifs, Fig. 3 eine Oberaufsicht auf das Sieb in ausgedehntem Zustande
und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 3.
Der Krug α von Glas, Krystall, Porcellan oder Steingut ist von beliebiger Form und
besitzt in geringer Entfernung von seinem oberen Rande eine Einschnürung, Rinne oder
Nuth b, welche rings herum geht und deren Tiefe und Breite verschieden sein kann. In
der Einschnürung b ist das Sieb angebracht,
welches aus den beiden Hälften c und d besteht.
Letztere sind durch einen nach dem Rande hin sitzenden Stift verbunden und gegen
einander verdrehbar. Beide Hälften des Siebes sind aus durchlöchertem Material hergestellt,
wobei die Gröfse und Form dieser Löcher vollständig verschieden sein kann. Auch ihre
Zahl ist nicht beschränkt. Die beiden Siebhälften schieben sich mit ihren Rändern über
einander, indem sie sich um den genannten Stift drehen. Letzterer wird durch eine mit
Rändelmutter versehene Schraube gebildet, und eine Unterlegscheibe h und ferner ein aufgeschraubter
Griff verhindern das Lösen der Schrauben. Durch diese Anordnung kann man mit Leichtigkeit die Gröfse des Siebes verändern,
ohne das Abbrechen des Stiftes bezw. Griffes befürchten zu müssen.
Der Kopf der Befestigungsschraube für die beiden Hälften ist durchbohrt und trägt in
dieser Bohrung eine Feder r, welche nach beiden Seiten hin gebogen ist und mit den
beiden Enden unter die Schrauben j und jl
der Siebhälften greifen. Je nach der Spannung der Feder hält letztere die Siebhälften mit
gröfserer oder geringerer Kraft aus einander und dehnt dadurch das Sieb bis zu einem
gewissen Mafse aus. Letzteres ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wenn man das Sieb in den Krug
einlegen will, so drückt man die beiden auf den Schrauben j und jl angebrachten Knöpfe
zusammen, wodurch das Sieb durch Verschieben der beiden Siebhälften über einander
verkleinert wird. Die Enden der Feder r gleiten dabei so viel, wie es nöthig ist, in
ihren Schraubköpfen. Man kann nun das Sieb in diesem verkleinerten Zustande in den
Flaschenhals einführen und durch Auseinanderpressen der Siebhälften durch die Feder r,
sobald man die Knöpfe losgelassen hat, das Sieb so weit vergrößern, dafs es sich mit
seinen Rändern in die in den Krughals befindliche Nuth einlegt und sich festklemmt.
Um es wieder herauszunehmen, hat man nichts zu thun, als die Knöpfe i und z1 zusammenzupressen.
Wenn die Nuth b eine gröfsere Tiefe hat, als nöthig ist, -so kann, wie dies aus der Zeichnung
ersichtlich, das Sieb sich mit geringem Spiel in seiner Längsrichtung unter dem Eis
hin- und herbewegen, wenn man die Kanne neigt. Aber dieses hat trotzdem keinerlei
schädliche Einwirkungen, denn auch jetzt kann das Sieb nicht aus dem Krug herausfallen.
Das ■ Sieb, dessen Haupteigenthümlichkeit darin besteht, dafs es in seiner Gröfse veränderlich
ist, kann naturgemäfs in den Einzelheiten anders ausgeführt werden, wodurch indessen
das Wesen der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beeinflufst wird.
Claims (2)
1. Kanne zur Aufnahme von Eis, Früchten in Branntwein und anderen Getränken, dadurch
gekennzeichnet, dafs in dem Hals derselben eine rings herum laufende Nuth von entsprechender Tiefe angebracht wird,
in welche ein in seiner Gröfse veränderliches Sieb eingesetzt wird, wobei sich
letzteres unter der Einwirkung einer Feder ausdehnt und sich mit seinen Rä'ndern in
die genannte Nuth festklemmt, um das Herausfallen von Eis oder anderen in der Flüssigkeit befindlichen Gegenständen beim
Neigen des Gefäfses zu verhindern.
2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 genannten Siebes, gekennzeichnet durch die
Anwendung zweier durchlochter Theile (c und d), welche mit einander drehbar verbunden
sind und unter dem Einflufs einer dieselben aus einander treibenden, gebogenen
Feder (r) stehen, wobei durch Knöpfe oder Handhaben (j und jlj das Zusammendrücken
des Siebes unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder herbeigeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102384C true DE102384C (de) |
Family
ID=372986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102384D Active DE102384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102384C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644269A (en) * | 1948-11-05 | 1953-07-07 | James E Ormesher | Live bait container |
US6108998A (en) * | 1996-09-30 | 2000-08-29 | Martin Marietta Materials, Inc. | Modular polymer matrix composite support structure and methods of constructing same |
-
0
- DE DENDAT102384D patent/DE102384C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644269A (en) * | 1948-11-05 | 1953-07-07 | James E Ormesher | Live bait container |
US6108998A (en) * | 1996-09-30 | 2000-08-29 | Martin Marietta Materials, Inc. | Modular polymer matrix composite support structure and methods of constructing same |
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