DE10238423B3 - Feststellbremse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse (10) für ein Kraftfahrzeug mit einer Bremsscheibe (11), einem Bremssattel (14) und einer über eine Betätigungseinrichtung (43) auf die Bremsscheibe (11) einwirkenden Bremsbacke (29). DOLLAR A Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine leicht und kostengünstig herstellbare Feststellbremse (10) mit verbesserter Bremswirkung anzugeben. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine die Bremsbacke (33) tragende verschwenkbare Klaue (24) vorgesehen ist, wobei mit der Verschwenkung die Bremskraft aufbringbar ist. Im Weiteren ist eine die Bremsbacke (29) tragende verschiebbare Klaue (15) vorgesehen und ist die Feststellbremse (11) an einem verlängerten Bremssattel (14) für eine Betriebsbremse befestigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feststellbremse für ein Fahrzeug mit einer Bremsscheibe, einem Bremssattel und einer über eine Betätigungseinrichtung auf die Bremsscheibe einwirkenden Bremsbacke.
  • Aus der DE 19 59 081 A ist eine handbetätigbare Feststellbremse für Bremsscheiben bekannt. Ein u-förmiger Bremssattel umgreift die Bremsscheibe. Auf einer Seite der Bremsscheibe ist eine Bremsbacke mittels eines Bremszylinders und Bremskolbens an die Bremsscheibe andrückbar. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine feststehende Bremsbacke angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform sind Betriebsbremse und Feststellbremse in einem gemeinsamen Bremssattel angeordnet und wirken auf die gleiche Bremsscheibe ein.
  • Aus der DE 40 39 116 A1 ist ein Betätigungsmechanismus für Bremsen und speziell für Fahrradbremsen bekannt, mit auf einer Führung verschiebbar montiertem Bügel und einem daran angelenkten Arm. Bei Betätigung wird zunächst der Bügel verschoben und bei Auftreten einer Gegenkraft anschließend der Arm zur Ausübung von Bremskräften verschwenkt.
  • Aus der gattungsgemäßen DE 1 197 769 B ist eine Teilbelagscheibenbremse bekannt, deren Bremszangenhebelarme mit ihren über den Drehpunkt hinaus verlängerten Enden unmittelbar miteinander in kraftschlüssiger Berührung stehen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine leicht und kostengünstig herstellbare Feststellbremse mit verbesserter Bremswirkung anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Als Klaue wird im folgenden ein bewegbares Bauteil bezeichnet, das mit einer Befestigungsmöglichkeit für eine Bremsbacke und einer Anbindung an eine Betätigungseinrichtung versehen ist. Betätigungseinrichtung bezeichnet ein Bauteil, mit dem nach Maßgabe des Wunsches des Bedieners Kraft auf die Klauen übertragbar ist. Beispielsweise kann die Betätigungseinrichtung als Seilzug ausgebildet sein, der mit einem Pedal verbunden ist, oder als Gestänge, Elektro-, Hydraulik- oder Pneumatikmotor. Die Klaue ist verschwenkbar gelagert. Wird die Betätigungseinrichtung betätigt, so wird die Klaue in Richtung Bremsscheibe verschwenkt. Der Vorteil einer derartigen schwenkbaren Lagerung der Klaue liegt in der Ausnutzung der Hebelwirkung, wodurch eine Verstärkung der Kraft oder eine feinfühligere Einstellung der Bremskraft möglich ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an dem Bremssattel auch die Betriebsbremse angeordnet und wirkt diese Betriebsbremse auf dieselbe Bremsscheibe. Dabei entfallen die Kosten und der Bauraum für einen separaten Bremssattel für die Feststellbremse.
  • In einer Ausführungsform ist eine weitere Klaue mit einer damit verbundenen Bremsbacke (und damit auch die verschwenkbare Klaue) verschiebbar oder Verschieblich gelagert. Bei Betätigung der Betätigungseinrichtung werden die mit den Klauen verbundenen Bremsbacken gegen die Bremsscheibe gedrückt. Dadurch, dass die weitere Klaue gegenüber der Bremsscheibe verschiebbar befestigt ist, ordnen sich die Klauen immer so zur Bremsscheibe an, dass die Kräfte von der Betätigungseinrichtung gleichmäßig über beide Bremsbacken übertragen werden.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der verschwenkbaren Klaue zum Ausgleich des Schwenkwinkels eine Ausgleichsbuchse angeordnet, in der die zugehörige Bremsbacke schwenkbar befestigt ist. Die verschwenkbare Klaue wird beim Betätigen der Feststellbremse gegen die Bremsscheibe geschwenkt. Dabei bewegt sich die Bremsbacke derart auf der Innenkontur der Ausgleichsbuchse, dass der Schwenkwinkel kompensiert wird und die Bremsbacke parallel zur Bremsscheibe angedrückt wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedanken zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausgleichsbuchse ein Gewinde aufweist, welches die Ausgleichsbuchse zur Justage beziehungsweise zum Verschleißausgleich verstellbar mit der verschwenkbaren Klaue verbindet. Wird die Ausgleichsbuchse an ihrem Gewinde weiter in die Klaue eingeschraubt, so verringert sich der Abstand zwischen der an der Ausgleichsbuchse angeordneten Bremsbacke und der Bremsscheibe. Durch Verdrehen der Ausgleichsbuchse in die entgegengesetzte Richtung wird der Abstand zwischen Bremsbacke und Bremsscheibe vergrößert.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Ausgleichsbuchse ein Profil auf, in das ein am Bremssattel angeordnetes Nachstellelement zur automatischen Bremsnachstellung eingreift. Bei Betätigung der Feststellbremse wird das Nachstellelement ab einem bestimmten Verschleißgrad gegen Gleitebenen des Profils gedrückt. Dadurch wird die Ausgleichsbuchse über das vorgespannte Verstellelement in ihrem Gewinde gedreht. Die Ausgleichsbuchse und die mit ihr verbundene Bremsbacke verschiebt sich in Richtung Bremsscheibe. Auf diese Weise erfolgt ein automatischer Verschleißausgleich. Beim Lösen der Feststellbremse bleibt diese Einstellung erhalten.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine unbetätigte Feststellbremse quer zur Bremsscheibe,
  • 2 einen Schnitt durch eine Feststellbremse in Draufsicht,
  • 3 eine Feststellbremse in Draufsicht,
  • 4 einen Schnitt durch eine betätigte Feststellbremse quer zur Bremsscheibe,
  • 5 einen Schnitt V-V durch die Feststellbremse gemäß 4.
  • Die Erfindung findet Einsatz für eine Feststellbremse 10 eines Kraftfahrzeuges zur Sicherung des Kraftfahrzeuges beim Abstellen, beispielsweise gegen ein Wegrollen.
  • Die Feststellbremse 10 verfügt über eine Bremsscheibe 11, welche zumindest in einer Parksituation des Kraftfahrzeuges drehfest mit Teilen des Antriebsstranges, insbesondere einem Fahrzeugrad, verbunden ist. Die Bremsscheibe 11 besitzt einen kreisringförmigen Arbeitsbereich mit gegenüberliegenden ebenen Bremsflächen 12, 13.
  • Des weiteren verfügt die Feststellbremse über einen Bremssattel 14, welcher fest mit der Karosserie des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
  • Die Feststellbremse weist eine Klaue 15 auf, die u-förmig mit einem Grundschenkel 16 und zwei Seitenschenkeln 17, 18 ausgebildet ist, wobei der Seitenschenkel 18 im Endbereich eine Verlängerung 19 aufweist, die parallel zum Grundschenkel 16 orientiert ist.
  • Die Klaue 15 ist an ihrem Grundschenkel 16 senkrecht zu den Bremsflächen 12, 13 verschieblich gegenüber dem Bremssattel 14 gelagert. Zu diesem Zweck ist die Klaue 15 im Bereich des Grundschenkels 16 mit einem Führungs- und Haltebolzen 20 fest verbunden, der sich von der Bremsscheibe 11 weg durch ein Langloch 21 des Bremssattels 14 hindurch erstreckt. Der Führungs- und Haltebolzen 20 ist auf der der Bremsscheibe 11 abgewandten Seite derart gesichert, dass der Grundschenkel 16 unter Gewährleitung einer Gleitbewegung an dem Bremssattel 14 anliegt. Gemäß 1 erfolgt die Sicherung mittels einer Kombination aus einer Gleitscheibe 22 und einem Rückstellelement 23. Die axiale Position der Gleitscheibe 22 auf dem Führungs- und Haltebolzen 20 ist durch das Rückstellelement 23 gesichert. Die Gleitscheibe 22 stützt die Klaue 15 auf der der Klaue 15 gegenüberliegenden Seite des Bremssattels 14 unter verbesserten Reibbedingungen ab. Das Rückstellelement 23 wird bei Betätigung der Klaue 15 in Verschieberichtung elastisch beaufschlagt, sodass bei Deaktivierung der Betätigungseinrichtung das Rückstellelement 23 entspannt und die Klaue 15 in eine Neutralstellung zurückbewegt wird.
  • Eine andere Klaue 24 ist T-förmig ausgebildet, mit einem mittleren Grundschenkel 25 und zwei vom Grundschenkel 25 rechtwinklig vom selben Endbereich des Grundschenkels 25 auskragenden Seitenschenkeln 26, 27.
  • Die Klaue 24 ist an ihrem Seitenschenkel 27 im äußeren Endbereich über ein Gelenk 28 mit der Klaue 15 im Bereich des Grundschenkels 16 verbunden, wodurch Verschwenkungen der Klaue 24 gegenüber der Klaue 15 in Richtung der Bremsscheibe 11 ermöglicht sind.
  • An der Klaue 15 ist im Bereich des Seitenschenkels 17 eine Bremsbacke 29 angeordnet. Dazu weist die Bremsbacke 29 einen Befestigungsbolzen 30 auf, der sich durch eine Bohrung 31 im Seitenschenkel 17 erstreckt und welcher auf der der Bremsbacke 29 abgewandten Seite mit einer Tellerfeder 32 gesichert ist.
  • An der Klaue 24 ist im Bereich des Grundschenkels 25 eine weitere Bremsbacke 33 angeordnet. Zwischen den beiden Bremsbacken 29 und 33 ist die Bremsscheibe 11 im Bereich der Bremsflächen 12, 13 einspannbar.
  • Zur verschwenkbaren Lagerung der Bremsbacke 33 gegenüber der Klaue 24 ist in ein Innengewinde 34 der Klaue 24 eine Ausgleichsbuchse 35 mit Außengewinde 36 eingeschraubt. Die Bremsbacke 33 verfügt auf der der Ausgleichsbuchse 35 zugewandten Seite über einen zylindrischen Fortsatz 37 mit teilkugelförmiger Endfläche 38, an welche koaxial ein Befestigungsbolzen 39 angeformt ist. Die Ausgleichsbuchse 35 verfügt über eine teilkugelförmige, korrespondierend zur Endfläche 38 ausgebildete Innenfläche 40, in die eine Bohrung 41 zur Aufnahme des Befestigungsbolzens 39 mündet. Auf der der Innenfläche 40 abgewandten Seite der Bohrung 41 ist der Befestigungsbolzen 39 mit einer Tellerfeder 42 derart gesichert, dass die Endfläche 38 an der Innenfläche 40 (unter Vorspannung) zur Anlage kommt. Damit bildet die Innenfläche 40 eine Führung, welche eine Verschwenkung des Fortsatzes 37 mit der Bremsbacke 33 entlang der Innenfläche ermöglicht. Die Bohrung 41 ist vorzugsweise kegelig mit nach außen vergrößertem Durchmesser ausgebildet, sodass für maximale Schwenkwinkel der Bolzen 39 flächig an der Bohrung 41 anliegt. Zwischen Bremsbacke 33 und Ausgleichsbuchse 35 ist ein Dichtelement 52 angeordnet, das die Bremsbacke 33 gegen die Bohrung 41 in der Ausgleichsbuchse 35 abdichtet.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können zum Ausgleich der Schwenkbewegung auch biegeelastische Befestigungsbolzen oder ausknickfeste Gliederbolzen eingesetzt werden.
  • Die Betätigung der Feststellbremse 10 erfolgt durch eine Betätigungseinrichtung 43, welche, wie in 4 dargestellt, eine Verringerung des Abstandes zwischen dem Seitenschenkel 26 und der Verlängerung 19 bewirkt. Mit der Verringerung des Abstandes geht durch Verschwenken der Klaue 25 und Verschiebung der Klaue 15 ein Einspannen der Bremsscheibe 11 zwischen den Bremsbacken 29, 31 einher.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist die Betätigungseinrichtung 43 als ein Seilzugmechanismus ausgeführt, wobei das Seilende mit dem Seitenschenkel 26 verbunden ist und die Seilführung 43 gegenüber der Verlängerung 19 abgestützt ist. Bei Verringerung des Abstandes wird eine Feder 44 beaufschlagt, welche bei Deaktivierung der Betätigungseinrichtung 43 die Klaue 24 in die in 1 dargestellte Neutrallage zurückbewegt. Eine Rückstellung der Klaue 15 erfolgt durch das Rückstellelement 23.
  • Die Positionierung der Bremsbacken 29, 33, der Ausgleich von Setzerscheinungen und/oder ein Verschleißausgleich erfolgt über eine Einstellvorrichtung 53, die in 1 und 4 als Stellschraube ausgeführt ist. Der Ausgleich der Bremsscheibenabkühlung erfolgt über die Feder 44, die in der Betätigungseinrichtung 43 bzw. zwischen der Klaue 15 und der Klaue 24 angeordnet ist sowie durch die plastische Verformung der Klauen 15, 24.
  • Wird die Klaue 24 verschwenkt, so wird auch das im Seitenschenkel 26 geführte Ende der Betätigungseinrichtung 43 verschwenkt. Die Betätigungseinrichtung 43 weist an ihrem Ende einen teilkugelförmigen Abschluss 54 auf, der in einer in dem Seitenschenkel 26 angeordneten Aufnahme 55 schwenkbar gelagert ist.
  • 3 zeigt das Rückstellelement 23 in verformtem Zustand 23" und in unverformtem Zustand 23'. Das Rückstellelement ist mit einem Grundschenkel 45 und zwei Seitenschenkeln 46, 47 ausgebildet, wobei die Seitenschenkel 46, 47 jeweils an einem Ende des Grundschenkels 45 stumpfwinklig von diesem ausgehen. Der Grundschenkel 45 weist zwei Nasen 48, 49 auf, die in eine Nut 50 des Führungs- und Haltebolzens 20 eingreifen zur axialen Sicherung der Gleitscheibe 22 und damit des Führungs- und Haltebolzens 20. Die Enden der Seitenschenkel 46, 47 sind nach außen gebogen und bilden Anlageflächen an einer Ausnehmung 51 des Bremssattels 14. Der Führungs- und Haltebolzen 20 ist ortsfest zwischen den Nasen 48, 49 des Rückstellelements 23 festgesetzt, sodass bei einer Verschiebung der Klaue 15 das Rückstellelement 23 zwischen Bremssattel 14 und Führungs- und Haltebolzen 20 verspannt wird. Dabei sind die Nasen 48, 49 parallel zur Gleitscheibe 22 orientiert, wogegen der Grundschenkel 45 und die Seitenschenkel 46, 47 mit senkrecht zur Gleitscheibe 22 ausgerichteten Wandungen ausgebildet sind. Das Rückstellelement 23 ist vorzugsweise einstöckig ausgebildet, beispielsweise als Blechteil.
  • Die Ausgleichsbuchse 35 verfügt an ihrer Außenkontur über ein Gewinde 36 auf, mit dem die Ausgleichsbuchse 35 in die Klaue 24 eingeschraubt ist. Damit ist die Feststellbremse 10 manuell nachstellbar, indem die Ausgleichsbuchse 35 beispielsweise mittels eines Schraubendrehers gegenüber dem Grundschenkel 25 manuell verdreht wird.
  • Des weiteren weist die Ausgleichsbuchse 35 an ihrer Außenkontur ein Profil 57 auf. Gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform ist dieses Profil 57 als ein Zahnkranz ausgebildet, dessen Zahnbreite sich in Richtung Bremsscheibe 11 verjüngt. Diesem gemeinsam mit der Klaue 24 schwenkbaren Profil 57 ist ein ortsfestes, in seinem Befestigungspunkt mittels eines Befestigungsmittels 58 in Form einer Schraube am Bremssattel 14 befestigtes Nachstellelement 59 zugeordnet. Solange die Bremsbacken 29, 33 noch nicht abgenutzt sind, liegt das Nachstellelement 59 vor der Ebene des Profils 57. Mit zunehmendem Verschleiß nähert sich das Nachstellelement 59 dem Profil 57 an. Oberhalb eines kritischen Verschleißes kommt das Nachstellelement 59 zur Anlage an das Profil 57. Infolge der Neigung der Kontaktflächen 60 im Profil 57 übt das Nachstellelement 59 eine in Umfangsrichtung der Ausgleichsbuchse 35 orientierte Kraft auf diese aus, wodurch zum Verschleißausgleich eine Verdrehung der Ausgleichsbuchse 35 im Innengewinde 34 der Klaue 24 bewirkt wird. Zum Verbessern der Funktion können über den Umfang mehrere Nachstellelemente 59 angeordnet sein. Dabei sind die jeweils gegenüberliegenden Nachstellelemente 59 um ungefähr einen halben Zahn gegeneinander versetzt. Beim Deaktivieren der Feststellbremse 10 verlieren die Nachstellelemente 59 wieder den Kontakt zum Profil 57. Die neue Position der Ausgleichsbuchse 34 in der Klaue 24 bleibt dabei erhalten.

Claims (10)

  1. Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug mit – einer Bremsscheibe (11), – einem fest mit der Karosserie des Fahrzeugs verbundenen Bremssattel (14), – zwei Klauen (15, 24), an denen jeweils eine Bremsbacke (29, 33) angeordnet ist, wobei – die erste Klaue (24) über ein Gelenk (28) derart mit der zweiten Klaue (15) verbunden ist, dass die erste Klaue (24) gegenüber der zweiten Klaue (15) in Richtung Bremsscheibe verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , – dass die zweite Klaue (15) in einem Langloch (21) des Bremssattels (14) gelagert senkrecht zu den Bremsflächen (12, 13) gegenüber dem Bremssattel (14) verschieblich ist, und – die Betätigung der Feststellbremse (10) durch eine Betätigungseinrichtung (43) erfolgt, welche durch ein Verschwenken der ersten Klaue (24) mittels Gelenk (28) eine Verschiebung der zweiten Klaue (15) bewirkt und somit ein Einspannen der Bremsscheibe (11) zwischen den Bremsbacken (29, 31) bewirkt.
  2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass an dem Bremssattel (14) auch eine Betriebsbremse angeordnet ist und – dass diese Betriebsbremse auf dieselbe Bremsscheibe (11) wirkt.
  3. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbare Klaue (24) und die verschiebliche Klaue (15) gemeinsam verschieblich gegenüber dem Bremssattel (14) gelagert sind.
  4. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbaren Klaue (24) eine Feder (44) zum Rückführen in eine Neutralstellung zugeordnet ist.
  5. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der verschieblichen Klaue (15) ein separates Rückstellelement (23) zum Rückführen in eine Neutralstellung zugeordnet ist.
  6. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass in der verschwenkbaren Klaue (24) zum Ausgleich des Schwenkwinkels eine Ausgleichsbuchse (35) angeordnet ist, in der die Bremsbacke (33) schwenkbar befestigt ist.
  7. Feststellbremse nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsbuchse (35) ein Gewinde (36) aufweist, welches die Ausgleichsbuchse (35) zur Justage beziehungsweise zum Verschleißausgleich verstellbar mit der verschwenkbaren Klaue (24) verbindet.
  8. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsbuchse (35) ein Dichtelement (52) aufweist, welches die Bremsbacke (33) gegen die Bohrung (41) für den Befestigungsbolzen (39) abdichtet.
  9. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsbuchse (35) ein Profil (57) aufweist, in das je nach Abnutzungsgrad der Bremsbacke ein am Bremssattel (14) angeordnetes Nachstellelement (59) zur automatischen Bremsnachstellung eingreift.
  10. Feststellbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der verschwenkbaren Klaue (24) und der Bremsbacke (33) eine Rückstellfeder (60) zum Rückführen Schwenkbewegung der Bremsbacke (33) in eine Neutralstellung angeordnet ist.
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