DE1023777B - Verdampferklappe fuer Kuehlschraenke - Google Patents

Description

• Verdampferklappe für Kühlschränke Im Zuge der modernen. Entwicklung setzen, sich über die ganze Breite eines Schrankes ragende Flach.-verdainpfer immer mehr durch. Das von einem so:lch:en Verdampfer gebildete Gefrierfach wird üblicherweise durch eine Verdampfertür verschlossen. Man hat solche Verda:mpfertüren bereits ein,- oder zweiflügelig seitlich ausschwenkbar ausgebildet. Besonders bewährt hat sich jedoch :eine nach vorn hochklappbare und, anschließend nach hinten. in den Kühlschrank .einschiebbare Verda:mpferklappe. Bildet man eine solche Klappe so aus, daß sie nur in offener oder geschlossener Lage, jedoch in keiner Zwischenstellung stehen bleiben kann, so wird einerseits die Beschickung dies Kühlfaches erleichtert und kann. andererseits, die eigentliche Kühlschranktür unabhängig von. der Stellung der Verdampfertür geschlossen werden. Sie gibt ferner das, Verdampferfach über die ganze Breite und Höhe frei und gewährleistet, daß das Verdampferfach und der eigentliche Vorratsraum praktisch in, vollen i Umfang zur Lagerung von Kühlgut zur Verfügung stehen.
• Wird jedoch eine solche Tür geöffnet, so, sind die Anschlüsse und Befestigungselemente des Verdampfers von vorn sichtbar. Es. liegt auf der Hand, daß dies bei der sonstigen sorgfältigen Ausgestaltung der Schränke äußerst unerwünscht ist.
• Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß sie die Verdampferklappe in eineue den Verdampfer vorn abdeckenden. Rahmen anordnet, der seitlich und oben: nahezu dicht an den Kühlschrankwänden und der Decke anliegt. Dieser Rahmen kann zur Führung und Lagerung der Verdampf erklappe dienen, und zu diesem Zweck wird die Klappe mit beiderseits nach hinten abgebogenen Lappen versehen, in. welchen Führungsscbl:itze angeordnet sind, in die an nach hinten abgewinkelten Zungen des Rahmens befestigte Lagerzapfen eingreifen.
• Selbstverständlich kann man die Verdampferklappe auch in Lagerzapfen führen, welche an. den Verdainpferseitenwänden, befestigt sind, jedoch ermöglicht die Lagerung und Führung der Verdampferklappe am Rahmen eine besonders einfache Montage, da der die Klappe tragende Rahmen als fertigmontierte Einheit in den Schrank eingeschoben werden kann. Nicht zuletzt werden dadurch unvermeidbare Toleranzen des Verdampfers ausgeschaltet, so- daß sich eine Nacharbeit der Klappenführungen erübrigt.
• Zum Verschwenken und Einschieben der Klappe können auch beiderseits zwischen dem Verdampfer und den Kühlschrankwänden angeordnete Schwenkhebel dienen, die am unteren Ende in als Lagerösen ausgebildeten Zungen des Rahmens bzw. auf einem in diesen horizontal angeordneten Stab schwenkbar befestigt sind unid am oberen Ende an der Klappe angelenkt sind.
• Der Rahmen besitzt vorteilhaft auf beiden. Seiten federnde Zungen, welche an ihren Enden Zapfen tragen, die beim Einsetzen des Rahmens in das Kühlschrankgehäuse in Bohrungen deren Seitenwände einrasten. Der Rahmen kann ferner unter den eigentlichen Verdampfer so weit heruntergezogen sein, daß er eine unter dem Verdampfer anzuordnende Tropfschale verdeckt und gleichzeitig als Träger für diese Tropfschale dient.
• Zwei mögliche Ausführungsformen, der Erfindung werden im. folgenden, an Hand der Figuren näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt den oberen Teil eines Haushaltskühlschrankes 1 ohne Tür. Im Innern dieses Schrankoberteiles ist nahe seiner Decke in an sich bekannter Weise ein: Verdampfer angeordnet, der sich über die ganze Schrankbreite erstreckt und ein Tiefkühlfach bildet. Dieses Tiefkühlfach ist durch eine hochklappbare und anschließend nach hinten in den Schrank einschiebbare Verdampferklappe 2 zugängig, welche in einem den Verdampfer vorn: abdeckenden, leicht lösbaren Rahmen 3 angeordnet ist. Die N'erdampferklappe besitzt beiderseits nach. hinten. abgebogene Lappen 4, die einen Führungsschlitz 5 aufweisen. In diesen greifen seitlich an. nach hinten, abgewinkelten. Zungen, 6 des Rahmens angebrachte Lagerzapfen 7 ein, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Verdampferklappe wird beim Öffnen zuerst um die am oberen Schlitzende in diesen eingreifenden Zapfen hochgeschwenkt und dann. unter Führung der Zapfen in den Schlitzen horizontal in den Schrank eingeschoben. Die Fig. 3 zeigt die Zungen 6 des Rahmens 3, welche zu dessen Befestigung auf beiden Seiten im Schrank dienen. Diese durch ihre Länge und Gestaltung federnden Zungen tragen an ihren Enden Zapfen 8, die beim Einschieben des Rahmens in das Kühlschrankgehäuse - wobei die Zungen sich mit einer gewissen. Federkraft an die Seitenwände anlegen - in entsprechende Bohrungen 9 der Kühlschrankseiten.wände einrasten, wie in den, Fig. 4 und S dargestellt ist. Das Verschwenken der Klappe erfolgt hierbei, wie die Fig. 3 bis 6 zeigen., mittels zweier Schwenkhebel 10, welche oben in Lagerösen 11 der Klappe 2 drehbar gelagert sind, während die unteren Enden. dieser Schwenkhebel lose auf einem Stab 12 sitzen, dessen Enden in je einer Bohrung in den. nach hinten abgewinkelten Zungen 6 des Rahmens gelagert sind.
• Der Rahmen selbst ist allseitig nach innen abgewinkelt und ist zweckmäßig unterhalb des Verdampfers etwas tiefer herabgezogen, so daß .er zugleich als Träger für eine Tropfschale dienen. kann,. Die Halterung der Tropfschale in dem Rahm,°n für die Verdampferllappe kann beispielsweise in der in den Fing. 7 und 8 gezeigten Weise erfolgen. Iii, diesen Abbilduni gen, ist mit 3 wieder der Rahmen bezeichnet, der mittels der Zungen 6 (die obere ist hier nicht mit dargestellt) im Kühlschrank gehaltert ist. An der Riick-#vand des Kühlschrankes ist ein Winkel 13 angebracht, der als hinteres Auflager für eine flache Tropfschale 14 dient. An dem senkrechten Schenkel dieses Winkels ist eine flach gewölbte Blattfeder 15 angebracht. An ihrem vorderen Ende ruht die Schale innen. auf dem umgebogenen Rand des Rahmens 3 und wird durch die Feder 15 gegen die Rahmenrückseite gedrückt. Zum Ein- und Ausführen der Schale wird diese nach hinten gegen die Feder gedrückt, wodurch sie vorn von dem umgebogenen Rahmenrand frei wird, und nach unten leicht abgekippt und nach vorn herausgezogen werden kann. Die rüclizwärtige Auflage und die federnde Halterung kann auch auf andere Weise als dargestellt erfolgen. Der umgebogene untere Rand des Rahmens kann auch klappbar ausgebildet sein, wodurch das Herausnehmen der Tropfschale erleichtert wird.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nach vorn hochklappbare und anschließend nach hinten in den. Kühlschrank einschiebbare Verdampferklappe für Kühlschränke, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem den Verdampfer vorn abdeckenden Rahmen angeordnet ist.
2. 2. Verdampferklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie beiderseits nach hinten abgebogene Lappen; mit in: diesen angebrachten Führungsschlitzen besitzt, in welche seitlich an den Verdampferseiten.wänden bzw. den Kühlschrankseitenwä.n,den oder an nach hinten abgewinkelten Zungen dies Rahmens befestigte Lagerzapfen eingreifen, wobei die Klappe beim öffnen, zuerst um die am oberen Schlitzende in diesen eingreifenden Zapfen geschwenkt und dann unter Führung der Zapfen in den Schlitzen horizontal eingeschoben wird.
3. 3. Verdampferklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mittels Lagerösen am oberen. Ende von beiderseits zwischen Verdampfer und Kühlschrankwand angeordneten Schwenkhel;elii, angelenkt ist, die ihrerseits an ihrem unteren Ende in als Lagerösen ausgebildeten Zungen des Rahmens bzw. auf einem in diesem angeordneten. horizontalen Stab schwenkbar befestigt sind.
4. 4. Rahmen für Verdampferklappen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er auf beiden. Seiten federnde Zungen (11, 12) besitzt, welche an, ihren. Enden Zapfen (13) tragen, die beim Einsetzen des Rahmens in das Kühlschrankgehäuse in Bohrungen (14) in dessen Seitentvän:den einrasten.
5. 5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zugleich als Träger für eine unterhalb des Verdampfers anzuordnende Tropfschale dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 116 808, 135 571, 141 146, 218 738, 333 128: USA.-Patentschrift N r. 2 525 446.