DE10237688B4 - Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung - Google Patents

Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition
    • F41A9/81Magazines for belted ammunition having provision for collecting belt links or empty cartridge cases

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Abstract

Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung für ein auf einer Oberlafette (2) montiertes Maschinengewehr (1), die
– einen schraubbar an der Oberlafette gehalterten Hülsenkanal (3),
– einen durch ein Scharnier beweglichen, an dem Hülsenkanal befestigten Gurtgliedkanal (6), der durch einen ersten Verriegelungsschnäpper (8) gesichert wird,
– einen am Hülsenkanal (3) gehalterten Hülsensack (7), der durch einen zweiten Verriegelungsschnäpper (9) gesichert wird,
aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung für ein auf einer Oberlafette montiertes Maschinengewehr.
  • Gepanzerte Fahrzeuge verfügen häufig über eine Sekundärbewaffnung in Form eines Maschinengewehres, welches auf einer Oberlafette montiert ist.
  • Die Maschinengewehre sind mit einem Magazin ausgerüstet, welches die gegurtete Munition aufnimmt. Nach dem Schuss wird die Hülse und das Gurtglied automatisch ausgeworfen.
  • Die Hülsen und Gurtglieder fallen unkontrolliert auf und in das gepanzerte Fahrzeug und können im ungünstigsten Fall automatische Ladeeinrichtungen der Primärbewaffnung blockieren.
  • Aus der Patentschrift CH 526086 ist eine Lafette für eine automatische Feuerwaffe mit einem um eine Höhenrichtachse elevierbaren Teil bekannt, welcher einen Auswurföffnung für leere Patronenhülsen aufweist und mit einem Leitblech zum Ableiten der Patronenhülsen in einen Behälter. Durch die indirekte Verbindung von automatischer Feuerwaffe und Behälter ist die Vorrichtung lediglich in der Lage Änderungen beim Elevieren um die Höhenachse zu kompensieren und die Patronenhülsen über das Leitblech sicher in den Behälter zu führen.
  • Der Erfindung liegt also das Problem zugrunde eine Vorrichtung zum Auffangen der Hülsen und Gurte nach dem Richten des Maschinengewehres in Höhen- und Seitenrichtachse zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale einer Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung für ein auf einer Oberlafette montiertes Maschinengewehr, die einen schraubbar an der Oberlafette gehalterten Hülsenkanal, einen durch ein Scharnier beweglichen, an dem Hülsenkanal befestigten Gurtgliedkanal und einen am Hülsenkanal gehalterten Hülsensack, aufweist, gelöst.
  • Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, dass die Hülsen und Gurtglieder nach der Schussabgabe aufgefangen werden und nicht auf oder in das Fahrzeug fallen können.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil beseht darin, dass das Maschinengewehr auf der Oberlafette montiert bleibt und ein Hülsenkanal an der Oberlafette schraubbar gehaltert ist. Die Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung ist aufgrund dieser vorteilhaften Halterung demontierbar und nachrüstbar.
  • Die Erfindung weist einen durch ein Scharnier beweglichen an dem Hülsenkanal befestigten Gurtgliedkanal auf. Der Gurtgliedkanal ist zu Kontroll- und Wartungszwecken beweglich mit dem Hülsenkanal verbunden.
  • Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, dass der erste und zweite Verriegelungsschnäpper federvorgespannt ist und zur Sicherung ohne weitere Splinte geeignet.
  • Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, dass die durch den Hülsenkanal und Gurtgliedkanal geleiteten Hülsen und Gurtglieder in einem Hülsensack gesammelt werden, der zu diesem Zweck am Hülsenkanal gehaltert ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Der Hülsenkanal, der an der Oberlafette schraubbar gehalterte Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung, weist zur Sicherstellung seiner Funktion an seiner Oberkante eine besondere Ausformung auf, welche die Waffenverkantung begrenzt. Die Oberkante ist in der Form zweier Geraden, die in einem Winkel zueinander stehen und deren Scheitelpunkt, als höchster Punkt der beiden Geraden, etwa in der Achse der Oberlafette liegt, welche die Verkantung ermöglicht, ausgeformt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 3 angegeben. Das Scharnier zur beweglichen Befestigung des Gurtgliedkanals ist an der dem Maschinengewehr abgewanden Seite des Gurtgliedkanals. Die Zugänglichkeit bei abgeklapptem Gurtgliedkanal verbessert sich, da der Gurtgliedkanal vom Maschinengewehr wegklappt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 4 angegeben.
  • Der Gurtgliedkanal ist nach der Entsicherung durch den ersten Verriegelungsschnäpper ohne Werkzeug klappbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 5 angegeben.
  • Der Hülsensack ist nach der Entsicherung durch den zweiten Verriegelungsschnäpper ohne Werkzeug abnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige 1 zeigt eine Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung für ein auf einer Oberlafette montiertes Flugabwehr Maschinengewehr der Panzerhaubitze 2000 in perspektivischer Darstellung.
  • Es zeigt 1 ein Maschinengewehr 1, welches auf eine Oberlafette 2 montiert ist. An der Oberlafette 2 ist der Hülsenkanal 3 mit Schrauben 4 gehaltert.
  • Oberhalb des Hülsenkanals 3 ist der Gurtgliedkanal 6 positioniert und mit einem Scharnier 5 mit dem Hülsenkanal verbunden. Das Scharnier 5 befindet sich an der dem Maschinengewehr 1 abgewanden Seite des Gurtgliedkanals 6. Der Gurtgliedkanal ist während des Gebrauchs mit dem ersten Verriegelungsschnäpper 8 am Hülsenkanal 3 gesichert.
  • Im Anschluss an den Hülsenkanal 3 befindet sich der Hülsensack 7. Die Unterkante des Hülsensacks 7 ist in die hintere Unterkante des Hülsenkanals 3 eingehängt. Ferner ist der Hülsensack 7 während des Gebrauchs an seiner Oberseite durch den zweiten Verriegelungsschnäpper 9 am Hülsenkanal 3 gesichert.
  • Die Oberkante des Hülsenkanals 10 ist in der Form zweier Geraden, die in einem Winkel zueinander stehen und deren Scheitelpunkt, als höchster Punkt der beiden Geraden, etwa in der Achse der Oberlafette 11 liegt, welche die Verkantung ermöglicht, ausgeformt.
  • 1
    Maschinengewehr
    2
    Oberlafette
    3
    Hülsenkanal
    4
    Schrauben
    5
    Scharnier
    6
    Gurtgliedkanal
    7
    Hülsensack
    8
    Erster Verriegelungsschnäpper
    9
    Zweiter Verriegelungsschnäpper
    10
    Oberkante des Hülsenkanals
    11
    Achse der Oberlafette

Claims (5)

  1. Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung für ein auf einer Oberlafette (2) montiertes Maschinengewehr (1), die – einen schraubbar an der Oberlafette gehalterten Hülsenkanal (3), – einen durch ein Scharnier beweglichen, an dem Hülsenkanal befestigten Gurtgliedkanal (6), der durch einen ersten Verriegelungsschnäpper (8) gesichert wird, – einen am Hülsenkanal (3) gehalterten Hülsensack (7), der durch einen zweiten Verriegelungsschnäpper (9) gesichert wird, aufweist.
  2. Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Ausformung der Oberkante des Hülsenkanals (10) die Waffenverkantung begrenzt.
  3. Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der das Scharnier (5) zur beweglichen Befestigung des Gurtgliedkanals (6) an der dem Maschinengewehr (1) abgewanden Seite des Gurtgliedkanals (6) ist.
  4. Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der der Gurtgliedkanal (6) nach der Entsicherung des ersten Verriegelungsschnäppers (8) klappbar ist.
  5. Hülsen- und Gurtgliedauffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, bei der der Hülsensack (7) nach der Entsicherung des zweiten Verriegelungsschnäppers (9) abnehmbar ist.
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