DE10236867B3 - Vorrichtung zum Halten mindestens eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Halten mindestens eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Befestigen mindestens eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung in einem Kanal des Zylinders angeordnet ist und zumindest ein im Kanal schwenkbar gelagertes Haltemittel mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei sich am zweiten Ende der Lager- und Schwenkpunkt des Haltemittels befindet, der dadurch gekennzeichnet ist, dass im Kanal ein Bügel zumindest mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel vorgesehen ist, wobei sich der Bügel an einer Wandung des Kanals abstützt, wobei der erste Schenkel am unteren Ende des Haltemittels angebracht ist, wobei am zweiten Schenkel mindestens eine Feder angeordnet ist, wobei sich die Feder am Haltemittel abstützt. Des weiteren wird ein Verfahren zur Montage dieser Vorrichtung aufgezeigt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten mindestens eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Durch die
DE 100 58 996 C1 ist eine in einem Kanal eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Befestigen eines auf dem Zylinder anzubringenden Aufzugs bekannt, wobei die Vorrichtung einen einarmigen Hebel und eine Feder und der Hebel eine zum Zylinder ortsfeste Schwenkachse aufweist, wobei die Feder zwischen einer Wandung des Kanals und dem Hebel eingespannt ist. Der Kanal weist eine Öffnung auf und der Hebel und die Feder sind in einem Grundkörper angeordnet, wobei der Grundkörper als ein mit dem Querschnitt des Kanals korrespondierendes Rohr ausgebildet ist und wobei der Hebel im Bereich einer der Öffnung des Kanals gegenüber liegenden Wand des Grundkörpers schwenkbar gelagert ist. - Die zugehörige WO 02/43962 A2 offenbart in ihrer
2 eine Vorrichtung zum Befestigen eines auf dem Zylinder anzubringenden Aufzugs, wobei der Hebel in einer in eine Wandung des Kanals eingebrachte Nut schwenkbar gelagert ist, wobei die Vorrichtung jedoch keinen Grundkörper aufweist. - Durch die
DE 199 24 787 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Klemmen und Lösen von biegsamen Platten bekannt, wobei die Vorrichtung in einem in einem Kanal eines Zylinders einer Druckmaschine angeordneten Basiskörper eingefasst ist. Klemmelemente der Vorrichtung sind in Widerlagern schwenkbar gelagert, wobei die Widerlager als Schlitze im Basiskörper ausgebildet sind, in die die Klemmelemente mit ihrem unteren Ende eingreifen. Überdies ist dem Querschnitt des rinnenförmig ausgebildeten Basiskörpers der Querschnitt des Kanals angepasst. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Halten mindestens eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, wobei das schwenkbar gelagerte Haltemittel an seinem Lagerpunkt fixiert ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die aus einem einarmigen Hebel und einer Feder bestehende Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzugs auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine eine in einem Kanal eines Zylinders leicht zu montierende Baueinheit bildet, wobei diese Baueinheit kostengünstig herstellbar ist. Überdies ist in dieser Baueinheit die Feder zumindest an ihrem einen Ende sicher arretiert. Die Feder wird linear geführt und ist somit gegen ein seitliches Ausbrechen geschützt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Befestigen eines auf dem Zylinder anzubringenden Aufzugs; -
2 eine perspektivische Darstellung des Bügels; -
3 eine plane Abwicklung der Schenkel des Bügels; -
4 eine auf einer Lasche aufgesteckte Schraubenfeder mit einer eingezogenen letzten Windung; -
5 eine Schnittdarstellung einer Lasche mit einer Hülse und einer Feder; -
6 eine perspektivische Ansicht der Hülse. - Nach einer in der
1 dargestellten Ausführungsvariante ist auf einer Mantelfläche02 eines Zylinders01 ein Aufzug03 , z. B. eine biegsame plattenförmige Druckform03 , dadurch befestigt, dass an den Enden des Aufzugs03 abgekantete Schenkel04 ;06 in einen im Zylinder01 angeordneten Kanal07 , der eine zur Mantelfläche02 des Zylinders01 gerichtete Öffnung11 aufweist, eingeführt und dort im wesentlichen an den mantelflächennahen Wandungen08 ;09 der Öffnung11 angelegt sind. Zum Teil können die Schenkel04 ;06 auch an der dem Bereich der Öffnung11 nachfolgenden und tiefer im Inneren des Zylinders01 liegenden Wandung12 des Kanals07 anliegen, weil die Grenze zwischen den Wandungen08 ;09 der Öffnung11 und der Wandung12 des Kanals07 fließend verläuft. Mit diesem Hinweis soll demnach nur angedeutet sein, dass die Einführtiefe der Schenkel04 ;06 nicht exakt festgelegt ist, sondern einen größeren Toleranzbereich umfaßt. Der Kanal07 kann ohne einen die Erfindung hindernden Einfluß verschiedene Querschnittsgeometrien aufweisen, jedoch ist – wie in der1 dargestellt – ein kreisrunder Querschnitt fertigungstechnisch günstig. - Ohne die Erfindung auf die nachfolgende vereinfachte Darstellung zu beschränken, erfolgt die Beschreibung der Erfindung hier der Einfachheit halber derart, als ob auf dem Zylinder
01 nur ein einziger, den Zylinder01 umschlingender Aufzug03 zu befestigen sei. Denn für den Fachmann ist ohne weiteres verständlich, dass auf dem Zylinder01 sowohl in dessen axialer Richtung als auch in dessen Umfangsrichtung mehrere Aufzüge nach der hier beschriebenen Erfindung zu befestigen sein können, wobei dann aber im Fall von mehreren Aufzügen in der Umfangsrichtung auch mehrere Kanäle vorzusehen sind. - In Produktionsrichtung P gesehen weist der auf dem Zylinder
01 zu befestigende Aufzug03 ein vorlaufendes Ende13 und ein nachlaufendes Ende14 mit jeweils einem abgekanteten Schenkel04 ;06 auf. Ebenso besitzt die Öffnung11 des Kanals07 eine in Produktionsrichtung P des Zylinders01 gesehene vordere Kante16 , von der sich eine Wandung08 zum Kanal07 hin erstreckt, wobei diese Wandung08 auch als eine erste Wandung08 bezeichnet wird, sowie eine hintere Kante17 , von der sich eine Wandung09 ebenfalls zum Kanal07 hin erstreckt, wobei diese Wandung09 die zweite Wandung09 genannt wird. Die Öffnung11 ist an der Mantelfläche02 des Zylinders01 lang und schmal und damit schlitzförmig ausgebildet, wobei die Schlitzweite S im Vergleich zur Tiefe t des Kanals11 , die z. B. 28 mm bis 35 mm, vorzugsweise 30 mm betragen kann, gering und derart bemessen ist, dass ein Schenkel04 eines vorlaufenden Endes13 eines Aufzugs03 und ein Schenkel06 eines nachlaufenden Endes14 desselben oder – bei mehreren in Umfangsrichtung des Zylinders01 befestigten Aufzügen 03- eines gleichartigen Aufzugs03 in der Öffnung11 hintereinander anordenbar sind. Vorteilhaft sind Schlitzweiten S von weniger als 5 mm, vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 3 mm. Das Verhältnis von der Tiefe t des Kanals07 zur Schlitzweite S liegt damit etwa bei 10:1. - Zwischen der sich von der vorderen Kante
16 zum Kanal07 hin erstreckenden Wandung08 und einer gedachten, auf der Mantelfläche02 des Zylinders01 auf der Öffnung11 aufliegenden Tangente T ist ein spitzer Winkel α ausgebildet, der zwischen 40° und 50°, vorzugsweise 45° beträgt. Somit verjüngt sich die Schlitzweite S der Öffnung11 zur Mantelfläche02 des Zylinders01 hin und sie vergrößert sich zum Kanal07 hin. Der Schenkel04 des vorlaufenden Endes13 des Aufzugs03 ist an der vorderen Kante16 der Öffnung11 einhängbar, so dass dieser Schenkel04 an der sich von der vorderen Kante16 zum Kanal07 erstreckenden Wandung08 vorzugsweise formschlüssig anliegt. In dem in der1 gezeigten Beispiel fällt die Wandung09 an der hinteren Kante17 der Öffnung11 in etwa senkrecht zum Kanal07 hin ab. Die Wandung09 kann jedoch auch leicht geneigt sein, so dass sich die Öffnung11 zum Kanal07 hin weitet. Ein Winkel β, der sich als Öffnungswinkel zwischen der sich von der hinteren Kante17 zum Kanal07 erstreckenden Wandung09 und der bereits erwähnten, auf der Mantelfläche02 des Zylinders01 auf der Öffnung11 aufliegenden Tangente T ergibt, liegt z. B. im Bereich zwischen 85° und 95° und beträgt vorzugsweise 90°. - Der Kanal
07 erstreckt sich im Regelfall achsparallel zum Zylinder01 . Vorzugsweise in etwa diametral gegenüber der schlitzförmigen Öffnung11 befindet sich in der Wandung12 des Kanals07 eine Aussparung, beispielsweise eine Nut18 , in die bzw. in der ein biegesteifes, vorzugsweise plattenförmiges Haltemittel19 – vorzugsweise lose – eingestellt und schwenkbar gelagert ist. Das Haltemittel19 kann z. B. eine metallische, sich längs im Kanal07 erstreckende, vorzugsweise im oder am Grund des Kanals07 gelagerte Leiste sein. Die Nut18 ist demnach Lagerpunkt und Abstützpunkt des als ein Hebel ausgestalteten Haltemittels19 . Um das Haltemittel19 in der Nut18 verschwenken zu können, ist die Breite B der Nut18 größer ausgebildet als die Dicke D des Haltemittels19 . Das Haltemittel19 ist derart ausgebildet, dass es ein erstes oberes, an einer der beiden Wandungen08 oder09 der Öffnung11 anlegbares Ende21 und ein der Öffnung11 gegenüberliegendes zweites unteres Ende22 aufweist, wobei sich dieses untere Ende22 in der Nut18 abstützt. Alternativ zu der Nut18 in der Wandung12 des Kanals07 kann im Inneren des Kanals07 nahe an dessen Wandung12 eine Halterung vorgesehen sein, in welcher das Haltemittel19 schwenkbar gelagert ist. - Im Kanal
07 ist ein Bügel23 mit einem ersten unteren Schenkel26 und einem zweiten oberen Schenkel27 vorgesehen, wobei der Bügel23 ein vorzugsweise im wesentlichen halbkreisförmig, u- oder I-förmig ausgebildetes, z. B. aus Blech gestanztes und gebogenes Bauteil ist, wobei der untere Schenkel26 am unteren Ende22 des Haltemittels19 angebracht ist und unter Umständen mehr als eine Biegestelle aufweisen kann. Die Anbringung des unteren Schenkels26 am unteren Ende22 des Haltemittels19 kann z. B. dadurch erfolgen, dass am unteren Ende22 des Haltemittels19 mindestens ein Durchbruch, z. B. eine Bohrung oder Ausstanzung angebracht ist, in die mindestens eine am unteren Schenkel26 ausgebildete Lasche28 einhängbar ist (2 und3 ). Auch am oberen Schenkel27 des Bügels23 ist mindestens eine Lasche29 – vorzugsweise jedoch mehrere gleichartige Laschen29 – ausgebildet, auf die – jeweils – eine Feder31 , vorzugsweise eine Schraubenfeder31 aufsetzbar ist. Der Bügel23 stützt sich z. B. mit den Biegekanten32 ;33 für seine Schenkel26 ;27 an der Wandung12 des Kanals07 ab. Die auf die Lasche29 aufgesetzte Feder31 ist vorzugsweise vorgespannt und stützt sich mit ihrem einen Ende am Bügel23 und mit ihrem anderen Ende am Haltemittel19 ab, vorzugsweise nahe am oberen Ende21 des Haltemittels19 , damit das als ein Hebel wirkende Haltemittel19 von seinem Lagerpunkt in der Nut18 bis zur Feder31 einen möglichst langen Hebelarm ausbildet. Vorteilhafterweise stützen sich die Biegekante33 des Bügels23 oder dessen oberer Schenkel27 nahe an oder auf der sich von der vorderen Kante16 zum Kanal07 hin erstreckenden Wandung08 ab. Die Möglichkeit zur Abstützung der Feder31 am Bügel23 kann durch einen oder mehrere seitlich an der Lasche29 angeformte Stege34 (2 und3 ) bzw. einen entsprechend ausgebildeten anschlagförmigen Bund34 unterstützt werden. - Durch die von der Feder
31 unterstützte Abstützung des Bügels23 an der Wandung12 des Kanals07 in Verbindung mit der kraftschlüssigen Verbindung des unteren Schenkels26 des Bügels23 mit dem Haltemittel19 ist das schwenkbar gelagerte untere Ende22 des Haltemittels19 an seinem Lagerpunkt, d. h. in der Nut18 fixiert. Gleichzeitig wird auch das obere Ende21 des Haltemittels19 gegen die sich zur hinteren Kante17 der Öffnung11 erstreckenden Wandung09 gedrückt, wodurch sich am oberen Ende21 des Haltemittels19 ein Klemmpunkt ergibt, der der Befestigung eines dort eingehängten Schenkels06 eines Aufzugs03 dient. - Das Haltemittel
19 , der Bügel23 und die Feder31 bilden eine Baueinheit, die auf einfache Weise in einem Kanal07 eines Zylinders01 durch vorzugsweise seitliches Einschieben in den Kanal07 montierbar ist. Ein Verfahren zur Montage eines Zylinders01 einer Rotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Befestigen mindestens eines Aufzugs03 auf dem Zylinder01 , wobei die Vorrichtung in einem Kanal07 des Zylinders01 angeordnet wird, ist damit im wesentlichen durch die Verfahrensschritte gekennzeichnet, dass eine Feder31 auf einen oberen Schenkel27 eines Bügels23 aufgesetzt wird, dass ein unterer Schenkel26 des Bügels23 an einem unteren Ende22 eines Haltemittels19 beweglich angebracht wird und dass das Haltemittel19 zusammen mit dem Bügel23 und der Feder31 in den Kanal07 eingeführt wird. Überdies kann auch im Zusammenhang mit diesem Verfahren ein Widerlager37 eines der Betätigung des Haltemittels19 dienenden Stellmittels36 am Haltemittel19 beweglich angebracht werden, bevor das Haltemittel19 in den Kanal07 eingeführt werden. In ihrem Zusammenwirken bilden das Haltemittel19 , der Bügel23 und die Feder31 eine im Kanal07 wirksame Vorrichtung zum Befestigen eines auf einem Zylinder01 einer Rotationsdruckmaschine anzubringenden Aufzugs03 . - Das Stellmittel
36 wirkt dem von der Feder31 über das Haltemittel19 auf die Wandung09 , die sich von der hinteren Kante17 der Öffnung11 erstreckt, ausgeübten Anpreßdruck entgegen, um bei einer Betätigung des Stellmittels36 die mit dem Haltemittel19 an der Wandung09 bewirkte Klemmung bei Bedarf zu lösen. Bei dem Stellmittel36 handelt es sich vorzugsweise um einen in Längsrichtung des Kanals07 verlaufenden Schlauch36 , der mit einem Druckmittel, z. B. Druckluft beaufschlagbar ist und von einem Widerlager37 eingefaßt sein kann. Das Widerlager37 dieses Stellmittels36 kann z. B. ein u-förmig gebogenes Blechteil sein, das sich an der Wandung12 des Kanals07 abstützt und durch seine Formgebung die zum Lösen der Klemmung erforderliche Volumenerweiterung des Schlauchs36 reduziert und damit zu einer kürzeren Reaktionszeit des Stellmittels36 beiträgt. Auch das Widerlager37 kann mit einer am Widerlager37 angeformten Lasche in mindestens einem Durchbruch des Haltemittels19 , z. B. in einer Bohrung oder einer Ausstanzung eingehängt sein. Diese Einhängung des Widerlagers37 kann z. B. auch in demselben, entsprechend größer ausgebildeten Durchbruch des Haltemittels19 erfolgen, in dem auch der untere Schenkel26 des Bügels23 eingehängt ist, so dass die Lasche am Widerlager und die Lasche28 am unteren Schenkel26 des Bügels23 aufeinander zu liegen kommen. Wie bei der Einhängung des Bügels23 sollte auch ein am Haltemittel19 eingehängtes Widerlager37 quer zum Haltemittel19 beweglich bleiben, um das Widerlager37 zumindest bei einer Betätigung des Stellmittels36 an der Wandung12 des Kanals07 abstützen zu können. Es können auch Ausführungen vorteilhaft sein, bei denen das Stellmittel36 und dessen Widerlager37 als ein einziges Bauteil ausgeführt sind, indem ein reversibel verformbar ausgebildeter Hohlkörper wie z. B. ein mit einem Druckmittel beaufschlagbarer Schlauch außer an der dem Haltemittel19 zugewandten Seite z. B. durch eine Umspritzung mit Kunststoff versteift wird, wobei in diese versteifte Außenwandung des Stellmittels36 zumindest eine vorzugsweise metallische Lasche für die Einhängung des mit dem Stellmittel36 stoffschlüssig verbundenen Widerlagers37 in einen Durchbruch des Haltemittels19 eingebracht ist. Bei einer anderen Realisierung des Stellmittels36 mag ein Widerlager37 in der hier beschriebenen Form entbehrlich sein. - Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Feder
31 , die auf der am oberen Schenkel27 des Bügels23 ausgebildeten Lasche29 aufgesetzt ist, zeigt die4 . Für ihre Fixierung auf der Lasche29 besitzt die Feder31 in diesem Beispiel eine eingezogene letzte Windung, mit der die Feder31 an die Breite b der Lasche29 angepaßt und mittels Preßpassung auf die Lasche29 aufsetzbar ist. So mag die Breite b der Lasche29 z. B. 3 mm bis 10 mm betragen, vorzugsweise 5 mm. Die Länge I der Lasche29 kann z. B. zwischen 6 mm und 15 mm liegen. Eine Feder31 mit einer eingezogenen letzten Windung weitet sich mit ihrem Innendurchmesser d über die Länge I der Lasche29 , wobei der Innendurchmesser d an dem Ende, mit dem sich die Feder31 am Haltemittel19 abstützt, z. B. etwa 1 mm größer ist als die Breite b der Lasche29 . Der Hub der Feder31 ist somit ungehindert. Die Stirnfläche38 der Lasche29 dient als Anschlag zur Begrenzung des Hubs der Feder31 . - Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung der Feder
31 auf der Lasche29 zeigen die5 und6 . Eine Hülse39 , die vorzugsweise aus Kunststoff besteht, weist eine Bohrung41 oder ein Sackloch41 auf, mit der bzw. mit dem die Hülse39 auf die Lasche29 aufsteckbar ist. Alternativ kann eine solche Hülse39 auch direkt auf dem dafür passend geformten oberen Schenkel27 des Bügels23 aufgebracht sein. Die Feder31 wird ihrerseits auf die Hülse39 aufgesteckt. Die Stirnfläche der Hülse39 begrenzt wiederum den Hub der Feder31 . -
- 01
- Zylinder
- 02
- Mantelfläche
- 03
- Aufzug, Druckform
- 04
- Schenkel
- 05
- –
- 06
- Schenkel
- 07
- Kanal
- 08
- Wandung, erste
- 09
- zweite Wandung
- 10
- –
- 11
- Öffnung
- 12
- Wandung
- 13
- Ende, vorlaufendes
- 14
- Ende, nachlaufendes
- 15
- –
- 16
- Kante, vordere
- 17
- Kante, hintere
- 18
- Nut
- 19
- Haltemittel, Hebel
- 20
- –
- 21
- Ende, erstes, oberes
- 22
- Ende, zweites, unteres
- 23
- Bügel
- 24
- –
- 25
- –
- 26
- –
- 26
- Schenkel, erster, unterer
- 27
- Schenkel, zweiter, oberer
- 28
- Lasche
- 29
- Lasche
- 30
- –
- 31
- Feder, Schraubenfeder
- 32
- Biegekante
- 33
- Biegekante
- 34
- Steg, Bund
- 35
- –
- 36
- Stellmittel, Schlauch
- 37
- Widerlager
- 38
- Stirnfläche der Lasche 29
- 39
- Hülse
- 40
- –
- 41
- Bohrung, Sackloch
- B
- Breite
- D
- Dicke
- P
- Produktionsrichtung
- S
- Schlitzweite
- T
- Tangente
- b
- Breite
- d
- Innendurchmesser
- I
- Länge
- t
- Tiefe
- α
- Winkel
- β
- Winkel
Claims (19)
- Vorrichtung zum Halten mindestens eines Aufzugs (
03 ) auf einem Zylinder (01 ) einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Vorrichtung in einem Kanal (07 ) des Zylinders (01 ) angeordnet ist, wobei der Kanal (07 ) eine Wandung (12 ) und eine zur Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) gerichtete Öffnung (11 ) aufweist, wobei sich von der Öffnung (11 ) mindestens eine Wandung (08 ) von einer auf der Mantelfläche (02 ) auf der Öffnung (11 ) aufliegenden Tangente (T) unter einem spitzen Winkel (α) zum Kanal (07 ) hin erstreckt, wobei die Vorrichtung zumindest ein im Kanal (07 ) schwenkbar gelagertes Haltemittel (19 ) mit einem ersten Ende (21 ) und einem zweiten Ende (22 ) aufweist, wobei das erste Ende (21 ) einen in die Öffnung (11 ) eingeführten abgekanteten Schenkel (06 ) des Aufzugs (03 ) hält und sich am zweiten Ende (22 ) der Lager- und Schwenkpunkt des Haltemittels (19 ) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltemittel (19 ) ein von dessen zweiten Ende (22 ) zu dessen ersten Ende (21 ) gerichteter formstabiler Bügel (23 ) gelagert ist, wobei sich der Bügel (23 ) an der sich unter dem spitzen Winkel (α) zum Kanal (07 ) hin erstreckenden Wandung (08 ) der Öffnung (11 ) abstützt, wobei die von mindestens einer zwischen dem Bügel (23 ) und dem Haltemittel (19 ) angeordneten Feder (31 ) durch Spreizung von Bügel (23 ) und Haltemittel (19 ) unterstützte Abstützung des Bügels (23 ) das Haltemittel (19 ) in seinem Lagerpunkt fixiert. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lager- und Schwenkpunkt des Haltemittels (
19 ) in oder an der Wandung (12 ) des Kanals (07 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lager- und Schwenkpunkt des Haltemittels (
19 ) in etwa diametral gegenüber der Öffnung (11 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Feder (
31 ) nahe am ersten Ende (21 ) des Haltemittels (19 ) abstützt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (
23 ) an seinem einen Ende einen ersten Schenkel (26 ) und an seinem anderen Ende einen zweiten Schenkel (27 ) aufweist, wobei der erste Schenkel (26 ) am zweiten Ende (22 ) des Haltemittels (19 ) beweglich gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Schenkel (
27 ) des Bügels (23 ) mindestens eine Lasche (29 ) ausgebildet ist, wobei die Feder (31 ) an der mindestens einen Lasche (29 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (
26 ) des Bügels (23 ) oder zumindest eine am ersten Schenkel (26 ) des Bügels (23 ) gebildete Lasche (28 ) in einen am Haltemittel (19 ) eingebrachten Durchbruch rd in eine Bohrung oder Ausstanzung des Haltemittels (19 ) eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (
26 ) des Bügels (23 ) am zweiten Ende (22 ) des Haltemittels (19 ) eingehängt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (
23 ) ein Stanz-/Biegeteil aus Blech ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
19 ) eine biegesteife Leiste (19 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Lasche (
29 ) am zweiten Schenkel (27 ) des Bügels (23 ) angeordnete Feder (31 ) mit einer eingezogenen letzten Windung auf diese Lasche (29 ) formschlüssig aufgesetzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (
29 ) am zweiten Schenkel (27 ) des Bügels (23 ) mindestens einen angeformten Steg (34 ) oder einen entsprechend ausgebildeten anschlagförmigen Bund aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zweiten Schenkel (
27 ) des Bügels (23 ) oder auf der Lasche (29 ) am zweiten Schenkel (27 ) des Bügels (23 ) eine Hülse (39 ) mit einer Feder (31 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
39 ) aus Kunststoff besteht. - Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (
39 ) eine Bohrung (41 ) oder ein Sackloch (41 ) aufweist, mit der bzw. mit dem die Hülse (39 ) auf die Lasche (29 ) aufgesteckt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnfläche (
38 ) der Lasche (29 ) oder der Hülse (39 ) als Anschlag zur Begrenzung des Hubs der Feder (31 ) dient. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (
07 ) ein zur Betätigung des Haltemittels (19 ) dienendes Stellmittel (36 ) vorgesehen ist, wobei das Stellmittel (36 ) von einem Widerlager (37 ) eingefaßt ist, wobei am Widerlager (37 ) mindestens eine Lasche angeformt ist, wobei die mindestens eine Lasche in mindestens einen Durchbruch oder eine Bohrung oder eine Ausstanzung des Haltemittels (19 ) greift. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (
37 ) am selben Durchbruch des Haltemittels (19 ) eingebracht ist wie ein erster Schenkel (26 ) des Bügels (23 ). - Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (
36 ) und das Widerlager (37 ) einstückig ausgeführt sind, indem das Widerlager (37 ) außer an der dem Haltemittel (19 ) zugewandten Seite mit dem Stellmittel (36 ) stoffschlüssig verbunden ist.
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