DE10235176A1 - Schleifgeräte, insbesondere zum Schleifen von Natur- und Kunststein - Google Patents

Schleifgeräte, insbesondere zum Schleifen von Natur- und Kunststein Download PDF

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Abstract

Bei einem Schleifgerät, insbesondere zum Schleifen von Natur- und Kunststein, mit einem Drehteller und darauf lösbar angebrachten Schleifsegmenten, wird vorgeschlagen, die Schleifsegmente jeweils als Schleifzylinder mit einer jeweils senkrecht zur Zylindergrundfläche orientierten Zylinderachse auszubilden. Gemäß Vorschlag sind von den Schleifzylindern jeweils wenigstens zwei auf plattenförmigen Elementen achsensenkrecht befestigt, die in einem kreisringförmigen Bereich des Drehtellers angeordnet und lösbar an genanntem Drehteller festgelegt sind, wobei die genannte Zylindergrundfläche wesentlich kleiner als das genannte plattenförmige Element ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schleifgerät, insbesondere zum Schleifen von Natur- und Kunststein, mit einem Drehteller und darauf lösbar angebrachten Schleifsegmenten.
  • Schleifgeräte werden zur spanenden Formung von Werkstoffen, wie Holz, Metall, Stein oder Glas, eingesetzt. Die Spanabnahme erfolgt hierbei durch eine Vielzahl von Schleifkörnern, die in/an einem Schleifkörper festgelegt sind und mit hoher Geschwindigkeit über den Werkstoff hinweg bewegt werden. Je nach Einsatzbereich weisen die Körner unterschiedliche Größen und Härtegrade auf, die zwischen sehr grob und sehr fein bzw. sehr hart und sehr weich variieren. Als Material für die Schleifkörner haben sich Kor- und, Siliziumkarbid oder Diamant bewährt, in selteneren Fällen wird auch Glas oder Sand bzw. Sandstein eingesetzt.
  • Zur Bearbeitung von Natur- oder Kunststeinen werden Schleifmaschinen eingesetzt, bei denen das Werkstück auf einem Werktisch aufgespannt und unter dem schnell rotierenden Schleifkörper hindurch bewegt wird. Der Schleifkörper ist üblicherweise als Schleifscheibe ausgebildet, welche auf der einen Stirnseite mit einzelnen Schleifsegmenten bestückt und mit der anderen Stirnseite mit einer rotierenden Welle verbunden ist. Zur Kühlung des Werkzeuges und zum Abtransport des beim Schleifen entstehende Steinstaubes ist eine Wasserspülung vorgesehen.
  • Die Relativbewegung zwischen den Schleifkörnern der Schleifsegmente und der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes führt zu einem Abtragen des Steinmaterials, in nachteiliger Weise aber auch zu einem stetigen Abtragen der Schleifkörner. Nach einer gewissen Betriebsdauer sind die Schleifsegmente daher abgenutzt und müssen durch neue ersetzt werden.
  • Um das Tauschen zu erleichtern sind Ausführungsformen vorgeschlagen worden, bei denen die Schleifsegmente lösbar an der Schleifscheibe befestigt sind. Die nach dem Stand der Technik bekannten Schleifgeräte unterscheiden sich hierbei in der Form und der Befestigungsart der Schleifsegmente.
  • Unter dem Gebrauchsmuster Nr. 201 17 626.2 beispielsweise wird ein Schleifgerät angegeben, bei welchem die Schleifsegmente eine derartige Form aufweisen, daß der Abstand zwischen jeweils benachbarten Segmenten vom Rand zur Mitte der Schiebe hin jeweils zunimmt. Die vorgeschlagenen Segmente sind dabei jedes für sich an der Schleifscheibe, vorzugsweise in Halteschuhen mit Schwalbenschwanzführung, festgelegt. Die vergleichsweise großen Schleifflächen der Schleifsegmente führen in nachteiliger Weise mitunter jedoch dazu, daß der Schleifstaub von den Schleifflächen nicht schnell genug und in ausstreichendem Maße abgeleitet werden kann, so daß sich die Schleifflächen mit Staub zusetzen und dadurch die Schleifwirkung herabgesetzt wird.
  • Durch die Schrift EP 0 614 726 A2 ist Schleifgerät bekannt geworden, bei welchem die Schleifsegmente jeweils auf dem Kopf einer Schraube angebracht sind und die genannten Schrauben jeweils jede für sich in der Stirnseite der Schleifscheibe einschraubbar sind. Die Beschränkung der Schleifsegmente auf die Größe eines Schraubenkopfes und der zwischen benachbarten Schleifsegmenten ausreichend große Zwischenraum führen in vorteilhafter Weise dazu, daß der Schleifstaub zusammen mit dem Kühlwasser zügig abgeführt werden kann, ohne daß sich die Schleifflächen zusetzen. Als nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch anzusehen, daß bei einem kompletten Wechsel der Schleifsegmente alle mit Schleifkopf versehenen Schrauben aus der Stirnseite der Schleifscheibe ausgeschraubt und in einem gleichermaßen langwierigen Arbeitsvorgang die neuen Schleifsegmente wieder eingesetzt werden müssen.
  • Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Schleifgerät anzugeben, bei welchem die genannten Nachteile vermieden werden, das hohe Flexibiltät und geringe Einstellzeiten bei der Vorgabe der Schleifleistung und der Feinheit des Schliffs aufweist, und das zudem eine optimales Einschleifen nach einem Wechsel der Schleifsegmente ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
    • – die Schleifsegmente jeweils als Schleifzylinder ausgebildet sind,
    • – dessen Achse jeweils senkrecht zu dessen Grundfläche orientiert ist,
    • – von den Schleifzylindern jeweils wenigstens zwei auf plattenförmigen Elementen achsensenkrecht befestigt sind, die
    • – in einem kreisringförmigen Bereich des Drehtellers angeordnet
    • – und lösbar an genanntem Drehteller festgelegt sind
    • – und genannte Grundfläche wesentlich kleiner als genanntes plattenförmiges Element ausgebildet ist.
  • Bei vorgeschlagenem Schleifgerät weisen die Schleifsegmente die Form von senkrechten Zylindern auf, die in Gruppen von wenigstens zwei Segmenten jeweils auf einem plattenförmigen Element befestigt sind. Dabei ist die Achse der Schleifzylinder jeweils senk recht zum plattenförmigen Element ausgerichtet. Die Maße der Segmente und des plattenförmigen Element sind so gewählt, daß die Querschnitte der Segmente klein gegen die Fläche des plattenförmigen Elementes bleiben. Die plattenförmigen Elemente ihrerseits sind an dem Schleifteller lösbar befestigt, wobei die Elemente einen Kreisringbereich auf dem Drehteller abdecken.
  • Die vorgeschlagene Ausführung ermöglicht insbesondere eine Verwendung des erfindungsgemäßen Schleifgerätes, bei welcher nach einer Abnutzung der Schleifsegmente die plattenförmige Elemente mit den verbrauchten Schleifzylindern vom dem Drehteller entfernt und durch Elemente mit unverbrauchten Zylindern ersetzt werden.
  • Hierbei führt die Zusammenfassung von Schleifsegmenten zu Gruppen, die jeweils auf einem plattenförmigen Element befestigt sind, dazu, daß der Schleifteller bereits mit einer relativ kleinen Anzahl von Elementen komplett mit Schleifsegmenten abgedeckt ist. Bei einem Wechsel der Schleifsegmente resultiert hieraus der Vorteil, daß nur wenige Befestigungselemente zu lösen sind, welche die genannten Elemente am Schleifteller festlegen. Mit ebenso wenigen Handgriffen lassen sich die mit neuen Segmente bestückten Elemente wieder einsetzen, so daß insgesamt für den Tausch der Schleifsegmente in vorteilhafter Weise nur eine sehr gering Zeitspanne benötigt wird.
  • Der zügige Wechsel der Segmente kann dabei gleichermaßen nach einer Abnutzung der Schleifzylinder als auch bei einem Tausch der Schleifsegmente gegen solche mit anderem Schleifverhalten durchgeführt werden. Insbesondere bei letzterem Vorgang gewinnt der Anwender ein hohes Maß an Flexibilität, da sich die Abrasivität und die Feinheit des Schliffes bei dem vorgeschlagenen Schleifgerät innerhalb kürzester Zeit umstellen lassen.
  • Die Maße der Schleifsegmente und des plattenförmigen Element sind so gewählt, daß die Querschnitte der Segmente klein gegen die Fläche des plattenförmigen Elementes bleiben. Diese geometrischen Abmessungen stellen sicher, daß zwischen benachbarten Schleifsegmenten ausreichend großer Zwischenraum vorhanden ist, so daß das abgetragene Steinmaterial zusammen mit dem Kühlwasser zügig abgeführt werden kann, ohne daß sich die Schleifflächen zusetzen.
  • Die Ausbildung der Schleifsegmente als Zylinder erlaubt schließlich in vorteilhafter Weise auch neue, einfache Fertigungsverfahren für die Schleifsegmente. So können diese beispielsweise als Stangenmaterial hergestellt und in Zylinder der gewünschten Länge geschnitten werden, bevor sie mit einem geeigneten Befestigungsmittel an den plattenförmigen Elementen befestigt werden.
  • Bei der Ausgestaltung der Schleifzylinder sind ohne Nachteil für die genannten Eigenschaften oder Merkmale des vorliegenden Schleifgerätes mehrere Möglichkeiten zugelassen. In der Praxis bewährt haben sich senkrechte Zylinder mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Im Rahmen vorliegender Erfindung bevorzugt werden jedoch Schleifzylinder, die als senkrechte Kreiszylinder ausgebildet sind. Der kreisförmige Querschnitt der Schleifzylinder führt zu besonders stömungsgünstigen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Zylindern und ermöglicht daher einerseits eine gute Kühlung des Werkstücks durch das Kühlwasser und unterstützt andererseits den Abtransport des abgetragenen Materials mit dem Kühlwasser.
  • Für die Effektivität des Schleifvorganges ist die Anordnung der Schleifzylinder auf dem Drehteller von Bedeutung. Wie die Praxis gezeigt hat lassen sich gute Schleifergebnisse erzielen, wenn die Schleifzylinder innerhalb eines zum Mittelpunkt des Drehtellers konzentrischen Kreisringsektors angeordnet sind. Die auf dem Drehteller insgesamt vorhandene Schleifzylinder liegen dann auf einem geschlossenen Kreisring. Diese Position verleiht den Schleifzylindern eine hohe Effektivität, da bei Flachschleifmaschinen, wie dem vorliegenden Schleifgerät zur Bearbeitung von Stein, das Abtragen zu einem großen Teil am äußersten Umfang des rotierenden Schleiftellers erfolgt.
  • Bei einer Weiterbildung der letztgenannten Ausführung sind weitere Schleifzylinder vorgesehen, die entweder auf einem weiteren plattenförmigen Element, oder – wie im Rahmen vorliegender Erfindung bevorzugt – auf demselben Element, wie erstere Schleifzylinder, befestigt sind. Die gemäß einem Merkmal der Erfindung vorgesehene Ausbildung des plattenförmigen Elementes als Kreisringsektor und die Anordnung ersterer Schleifzylinder innerhalb eines zum Mittelpunkt des Drehtellers konzentrischen Kreisringsektors legt eine gleichartige Anordnung der weiteren Schleifzylinder nahe.
  • Die Ausführung mit weiteren Schleifzylindern ist insbesondere für Anwendungsfälle vorgesehen, die auf einen großen Abtrag ausgerichtet sind. Die weiteren Schleifzylinder sorgen hierbei für eine Erhöhung der Standzeit des Schleiftellers.
  • Darüber hinaus ist die vorgeschlagene Ausführungsform aber auch mit Vorteil bei der Bearbeitung kleiner Werkstücke einzusetzen. Sofern die Abmessungen der kleinen Werkstücke größer als der Abstand der ersteren von den weiteren Schleifzylindern ist, wird beim Durchschieben der Werkstücke unter der rotierenden Schleifscheibe jedes Werkstück wenigstens von den ersteren oder den weiteren Schleifzylindern erfaßt, so daß auf dem Werkstück permanent ein Anpreßdruck lastet. Hierdurch wird ein Kippeln des Werkstücks und damit die Ausbildung der sogenannten "Mäusezähne" – das sind tief eingeschnittenen Schleifrillen an den Rändern der Werkstücke – verhindert. Vorgeschlagene Ausführung sorgt in vorteilhafter Weise somit für einen gleichmäßigen Abtrag des Materials bei kleinen Werkstücken.
  • Für gleichbleibende Schleifergebnisse ist es erforderlich, daß alle Schleifzylinder in gleichem Maße zum Abtragen des Werkstückes beitragen. Nach einer gewissen Laufzeit des Schleifgerätes stellt sich diese Bedingung von selbst ein, da sich die Schleifzylinder im Kontakt mit der bearbeitenden Werkstückoberfläche auf eine in einer Ebene liegende Höhe abnutzen. Im Anschluß an einen Austausch der Schleifsegmente ist diese Voraussetzung jedoch nicht gegeben, da sich die Höhe der einzelnen Schleifzylinder trotz großer Präzision bei deren Herstellung geringfügig unterscheiden kann.
  • Zur Lösung dieses Problems werden erfindungsgemäß daher Schleifzylinder vorgeschlagen, deren vom plattenförmigen Element weg gerichtete Stirnfläche jeweils eine konvex ausgebildete Oberfläche aufweist. Diese Ausbildung führt dazu, daß der Abrieb des Schleifmaterials in diesem Bereich der Schleifzylinder schneller vonstatten geht, als bei durchgängig zylindrischer Form des Schleifsegmentes. Beim Einschleifen neuer Schleifsegmente ist daher der Kontakt aller Schleifzylinder mit der Werkstückoberfläche bereits nach kurzer Laufzeit hergestellt. Die vorgeschlagene Ausbildung führt somit zu einem optimalen Einschleifverhalten des Schleifgerätes.
  • Das zu bearbeitende Werkstück wird in der Regel in mehreren Arbeitsschritten bearbeitet, wobei im ersten Schritt eine grobe und in den nachfolgenden Schritten jeweils eine immer feinere Bearbeitung erfolgt. Das vorgeschlagene Schleifgerät ermöglicht hierbei eine vorteilhafte Verwendung, bei welcher nach der Bearbeitung des Schleifgutes mit Schleifzylindern eines definierten Schleifverhaltens die plattenförmigen Elemente gegen solche mit Schleifzylindern eines anderen Schleifverhaltens ausgetauscht werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist dementsprechend vorgesehen, daß die plattenförmigen Elemente in mehreren Sätze vorliegen, wobei das Material der Schleifzylinder von Satz zu Satz ein unterschiedliches Schleifverhalten aufweist. Das Schleifverhalften kann sich hierbei beispielsweise auf die Abrasivität oder die Feinheit des Schliffs beziehen. Dementsprechend umfaßt die Erfindung Sätze von plattenförmigen Elementen, deren Schleifzylinder die Eigenschaften
    sehr hart bzw. sehr grob
    hart grob
    mittel mittel
    weich fein
    sehr weich sehr fein
    extra fein
    besitzen. Wie bereits ausgeführt lassen sich diese Sätze mit wenigen Handgriffen vom Schleifteller ab- bzw. an den Schleifteller anmontieren.
  • Zur Befestigung der Schleifzylinder an den plattenförmigen Elementen sind grundsätzlich alle bekannten Arten von Befestigung möglich. Im Rahmen vorliegender Erfindung wird jedoch eine Befestigung bevorzugt, die als Schweiß-, Löt-, Sinter- oder Klebeverbindung ausgeführt ist. Insbesondere sind hierbei Löt- oder Klebeverbindungen zu empfehlen, da sie preisgünstig auszuführen sind und das Material keinen hohen, ggf. schädlichen Temperaturen aussetzen. Gegenüber bekannten Schleifmaschinen, bei denen die Schleifzylinder auf den Köpfen von Sechskantschrauben angebracht sind, bietet die vorgeschlagenen Methode der Befestigung auch den Vorteil, daß der Abstand zwischen den Schleifzylindern bei Bedarf gering gewählt werden kann, da zwischen den Zylindern a priori kein freier Raum zum Ansetzen eines Werkzeuges vorgesehen werden muß.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, die lösbare Festlegung der plattenförmigen Elemente am Drehteller mittels Schrauben vorzunehmen, deren Köpfe jeweils in das plattenförmige Element eingelassen sind. Bevorzugt werden hierbei Schrauben mit konusförmigem Kopf, der jeweils in eine Bohrung mit komplementär ausgebildeter Oberfläche im plattenförmigen Element eingreift. Diese Ausbildung führt in vorteilhafter Weise zum einen dazu, daß die plattenförmigen Elemente auf dem Drehteller exakt positioniert werden. Zum anderen erlaubt die vorgeschlagene Festlegung der plattenförmigen Elemente bei einer Befestigung der Schleifzylinder mittels der oben genannten Löt- oder Klebeverbindungen, daß die Schleifkörper bis auf die Löt- oder Klebeschicht abgenutzt werden können. Das Schleifmaterial wird bei vorliegender Ausführung somit optimal ausgenutzt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Teil der Beschreibung entnehmen. In diesem Teil werden Ausführungsbeispiele des Schleifsegmentes der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung anhand einer schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine bevorzugte Ausführungsform des plattenförmigen Elementes mit 4 kreiszylindrischen Schleifkörpern
  • 2: eine Variante der Ausführungsform nach 1 mit 7 Schleifzylindern
  • 3: eine der Ausführungsform nach 1 entsprechende Ausbildung des plattenförmigen Elementes mit 4 Schleifkörpern von rechteckigem Querschnitt
  • 4: eine Variante der Ausführungsform nach 3 mit 7 Schleifkörpern
  • 5: einen Schnitt durch ein plattenförmiges Element
  • Der 1 ist der prinzipielle Aufbau des plattenförmigen Elementes 1 und seiner Komponenten zu entnehmen. Bei der gewählten Ausführungsform weist das genannte Element 1 eine Gruppe 2 von 4 Schleifsegmenten auf, die gemäß vorliegender Erfindung als senkrechte Kreiszylinder 3 ausgebildet sind. Die geometrische Form des plattenförmigen Elementes 1 entspricht der eines Sektors 4 eines zum Mittelpunkt des (nicht dargestellten) Drehtellers konzentrischen Kreisringes. Zusammen mit weiteren (nicht dargestellten) Kreisringsektoren decken die plattenförmigen Elemente daher einen kompletten Kreisring auf dem Drehteller ab. Die Kreisringsektoren 4 lassen sich mittels (nicht dargestellter) Schrauben, welche durch die Bohrungen 5 hindurch greifen, lös bar am Drehteller festlegen. Bei einem Wechsel der Schleifzylinder sind diese Schrauben mit wenigen Hangriffen gelöst und wieder befestigt, so daß für den Tausch aller plattenförmiger Elemente 1 insgesamt nur eine sehr geringe Zeitspanne benötigt wird.
  • Die Schleifzylinder 3 sind auf dem plattenförmigen Element 1 so angeordnet, daß deren Achsen 6 jeweils senkrecht zum plattenförmigen Element 1 ausgerichtet sind und auf einem Kreis 7 um den Mittelpunkt des Drehtellers liegen. Der Radiusvektor des Kreises 7 ist in vorliegender Darstellung mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet. Diese Anordnung der Schleifzylinder 3 verleiht den Zylindern beim Schleifen eine hohe Effektivität, da bei dem vorgeschlagenen Schleifgerät das Abtragen des Werkstückes zu einem großen Teil am äußersten Umfang des rotierenden Drehtellers erfolgt. An dem dem plattenförmigen Element 1 abgewandten Ende sind die Schleifzylinder 3 jeweils mit einer konvexen Oberfläche 9 ausgestattet. Wie bereits dargelegt, erleichtert diese Formgebung den Einschleifprozess nach Ersatz der abgenutzten Schleifzylinder durch neue.
  • Wie der Darstellung zu entnehmen ist, sind die Maße der Schleifzylinder 3 und des plattenförmigen Elementes 1 so gewählt, daß die Querschnitte der Zylinder 33''' klein gegen die Fläche des plattenförmigen Elementes 1 bleiben. Hierdurch wird gewährleistet, daß zwischen benachbarten Schleifsegmenten 3, 3' etc. ausreichend große Zwischenräume 10 vorhanden sind, welche einen effektiven Abtransport des abgetragenen Materials mit dem Kühlwasser ermöglichen.
  • In 2 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform wiedergegeben, bei der auf dem plattenförmigen Element 1 weitere Schleif zylinder 3IV–3VI mit kreisförmigen Querschnitt befestigt sind. Die Achsen 6IV–6VI der weiteren Schleifzylinder 3IV–3VI sind ebenfalls auf einem Kreis 11 um den Mittelpunkt des Drehtellers angeordnet, wobei der Radius des Kreises 11 mit dem Bezugszeichen 12 angedeutet ist.
  • Die Ausführungen nach 3 und 4 entsprechen denen von 1 bzw. 2, wobei jedoch die Schleifzylinder 3 jeweils durch quadertörmige Körper gebildet werden.
  • In 5 ist ein Schnitt durch das plattenförmige Element 1 wiedergegeben. Dabei ist der Schnitt so geführt, daß ein Schleifzylinder 3 und eine Bohrung 5 zur Festlegung des plattenförmigen Elementes 1 am Drehteller, von dem in vorliegender Figur nur ein Teilbereich 13 wiedergegeben ist, erfaßt werden. Der Schnitt läßt die konvexe Oberfläche 9 des Schleifzylinders 3 erkennen, welche den Einschleifprozess nach Ersatz der abgenutzten Schleifzylinder erleichtert. Die in 14 nur schematisch angedeuteten Bohrungen 5 sind in vorliegender Figur detailiert dargestellt. Wie der Figur zu entnehmen ist, weisen die Bohrungen 5 jeweils einen konischen Abschnitt 14 auf, in den jeweils der komplementär (14') ausgebildete Kopf 15 der Schraube 16 eingreift. Diese Ausbildung von Bohrung 5 und Schraube 16 stellen sicher, daß die plattenförmigen Elemente 1 auf dem Drehteller 13 exakt positioniert werden und die Schleifzylinder 3 bis auf die Löt- oder Klebeschicht 17 abgenutzt werden können.

Claims (11)

  1. Schleifgerät, insbesondere zum Schleifen von Natur- und Kunststein, mit einem Drehteller und darauf lösbar angebrachten Schleifsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß – die Schleifsegmente jeweils als Schleifzylinder (3) ausgebildet sind, – dessen Achse (6) jeweils senkrecht zu dessen Grundfläche orientiert ist, – von den Schleifzylindern (3) jeweils wenigstens zwei auf plattenförmigen Elementen (1) achsensenkrecht befestigt sind, die – in einem kreisringförmigen Bereich des Drehtellers (13) angeordnet – und lösbar an genanntem Drehteller (13) festgelegt sind, – und genannte Grundfläche wesentlich kleiner als genanntes plattenförmiges Element (1) ausgebildet ist.
  2. Schleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die Schleifzylinder als senkrechte Kreiszylinder (3) ausgebildet sind.
  3. Schleifgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß – die Schleifzylinder (3) innerhalb eines ersten zum Mittelpunkt des Drehtellers (13) konzentrischen Kreisringsektors angeordnet sind.
  4. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß – die Schleifzylinder (3) innerhalb eines weiteren zum Mittelpunkt des Drehtellers (13) konzentrischen Kreisringsektors angeordnet sind.
  5. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß – die vom plattenförmigen Element (1) weg gerichtete Stirnfläche der Schleifzylinder (3) jeweils eine konvex ausgebildete Oberfläche (9) aufweist.
  6. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß – die plattenförmigen Elemente (1) Sektoren (4) eines zum Mittelpunkt des Drehtellers (13) konzentrischen Kreisringes sind.
  7. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß – mehrere Sätze von plattenförmigen Elementen (1) vorgesehen sind, – wobei das Material der Schleifzylinder (3) von Satz zu Satz ein unterschiedliches Schleifverhalten aufweist, – beispielsweise eine unterschiedliche Körnung besitzt.
  8. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß – die Befestigung der Schleifzylinder (3) auf den plattenförmigen Elementen (1) jeweils als Schweiß-, oder Löt- oder Sinter- oder Klebeverbindung ausgeführt ist.
  9. Schleifgerät nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß – die lösbare Festlegung der plattenförmigen Elemente (1) an genanntem Drehteller (13) mittels Schrauben (16) erfolgt, – deren Köpfe (15) – jeweils in das plattenförmige Element (1) eingelassen – und vorzugsweise konusförmig (14') ausgebildet sind.
  10. Verwendung des Schleifgerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – nach einer Bearbeitung des Schleifgutes mit Schleifzylindern (3) eines definierten Schleifverhaltens die plattenförmigen Elemente (1) gegen solche mit Schleifzylindern eines anderen Schleifverhaltens ausgetauscht werden, – beispielsweise plattenförmige Elemente mit Schleifzylindern einer groben Körnung gegen solche mit Zylindern einer feineren Körnung.
  11. Verwendung des Schleifgerätes nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – nach einer Abnutzung der Schleifzylinder (3) die plattenförmige Elemente (1) vom dem Drehteller (13) entfernt und durch Elemente mit unverbrauchten Zylindern ersetzt werden.
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