DE10235140A1 - Kolbenpumpe - Google Patents
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Abstract
Bei einer Kolbenpumpe (1) mit einem in einem zylindrischen Gehäuse (11) angeordneten und translatorisch antreibbaren Differentialkolben (12), dessen erster Druckraum (13) über ein in einer Verbindungsleitung (15) eingesetztes Rückschlagventil (16) mit dem zweiten Druckraum (14) und über ein Einlaßventil (23) mit einem Vorratsbehälter (2) wechselweise verbindbar ist, ist der Differentialkolben (12) mit einem an einer Kolbenstange (31) angebrachten Schöpfkolben (41) versehen. Außerdem ist die Durchführung (31) der Kolbenstange (32) aus dem ersten Druckraum (13) mittels Dichtungen (33) flüssigkeitsdicht verschlossen und die Förderleitung (22) ist im Bereich der Durchführung (32) der Kolbenstange (31) seitlich versetzt oder konzentrisch zu dieser angeordnet. DOLLAR A Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der erste Druckraum (13) des Differentialkolbens (12) stets zuverlässig vollständig mit dem zu verarbeitenden Medium gefüllt wird und daß somit ein kontinuierlicher Spritzstrahl und ein gleichmäßiger Auftrag des zu verarbeitenden Mediums gewährleistet sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe, insbesondere zum Fördern von hochviskosen Medien aus einem Vorratsbehälter zu einem Arbeitsgerät, beispielsweise einer Spritzpistole, mit einem in einem zylindrischen Gehäuse angeordneten und translatorisch antreibbaren Differenzialkolben, dessen erster Druckraum über ein in einer Verbindungsleitung eingesetztes Rückschlagventil mit dem zweiten Druckraum und über ein in eine Förderleitung eingesetztes Einlassventil mit dem Vorratsbehälter wechselweise verbindbar ist.
- Bei einer von der Firma J. Wagner GmbH, Markdorf, unter der Bezeichnung HC 12000G angebotenen Kolbenpumpe dieser Art ist dem Differenzialkolben ein mit einer Kugel als Ventilkörper versehenes Einlassventil vorgeschaltet, das. bei einer Saugbewegung des Differenzialkolbens geöffnet und das zu verarbeitende Medium somit in den ersten Druckraum eingesaugt wird. Gleichzeitig wird das in dem zweiten Druckraum befindliche Medium dem Arbeitsgerät zugeführt und dieser wird durch aus dem ersten Druckraum nachströmendes Medium wiederum gefüllt. Eine kontinuierliche Förderung während beider Verstellbewegungen des Differenzialkolbens ist somit gegeben.
- Zwar können mit dieser Kolbenpumpe Betriebdrücke bis zu 230 bar erzeugt werden, das Einlassventil schließt aber bei einer auf dieses zu gerichteten Verstellbewegung den ersten Druckraum mitunter nicht zuverlässig ab, so dass Medium in, den Vorratsbehälter zurückgedrückt wird. Vor allem aber ist von Nachteil, dass insbesondere bei der Verarbeitung von zähflüssigen Medien, bei einem Saughub der erste Druckraum oftmals nicht vollständig gefüllt wird. Dies hat zur Folge, dass die Förderung zu dem Arbeitsgerät nicht konstant ist, sondern kurzfristig Unterbrechungen auftreten, so dass u.U. der Förderstrom abreist und/oder unterschiedliche Schichtstärken aufgetragen werden. Auch können sich in dem Medium Lufteinschlüsse bilden, durch die die Verarbeitung des Mediums ebenfalls ungünstig beeinflusst wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kolbenpumpe der vorgenannten Gattung in der Weise auszubilden, dass der erste Druckraum des Differenzialkolbens stets zuverlässig vollständig mit dem zu verarbeitenden Medium gefüllt wird und somit ein kontinuierlicher Spritzstrahl und ein gleichmäßiger Auftrag des zu verarbeitenden Mediums gewährleistet sind. Des weiteren soll sichergestellt sein, dass keine Lufteinschlüsse in Kauf zu nehmen sind und dass auch bei langen Leitungen ein hoher Betriebsdruck aufrecht zu erhalten ist. Der Bauaufwand, mittels dem dies zu erreichen ist, soll gering gehalten werden, dennoch soll über einen langen Zeitraum eine gleichmäßig gute Verarbeitung auch von hochviskosen Medien ermöglicht werden.
- Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Kolbenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch erreicht, dass der Differenzialkolben mit einem an einer fluchtend abstehenden Kolbenstange angebrachten, in das zu fördernde Medium eintauchenden Schöpfkolben versehen ist, dass die Durchführung der Kolbenstange aus dem ersten Druckraum mittels einer oder mehrerer, vorzugsweise verspannbarer Dichtungen flüssigkeitsdicht verschlossen ist, und dass die Förderleitung im Bereich der Durchführung der Kolbenstange seitlich versetzt oder konzentrisch zu dieser angeordnet ist.
- Zweckmäßig ist es hierbei, die Durchführung der Kolbenstange und Abschnitte der Förderleitung in einem Zwischenstück vorzusehen, das mit dem Gehäuse des Differenzialkolbens verbunden und an dem diametral gegenüberliegend zu dem Gehäuse ein den Schöpfkolben aufnehmendes Ansatzstück angebracht ist, wobei das dem ersten Druckraum vorgeschaltete Einlassventil in dem Zwischenstück angeordnet sein und aus in einem durchströmbaren Käfig eingesetzte, entgegen der Kraft einer Feder verstellbaren Kugel und einem als Ring ausgebildeten Ventilsitz bestehen sollte. Nach andersartigen Ausgestaltung kann die Durchführung der Kolbenstange in einer Zwischenwand des Gehäuses vorgesehen und die Förderleitung in diesem Bereich durch in die Zwischenwand eingearbeitete, konzentrisch zu der Durchführung verlaufende Ausnehmungen, vorzugsweise Bohrungen, gebildet sind.
- Das dem ersten Druckraum des Differenzialkolbens vorgeschaltete Einlassventil kann hierbei in einfacher Weise durch einen mit den in der Zwischenwand des Gehäuses eingearbeiteten Durchbrechungen zugeordneten Dichtring und einer auf diesen einwirkenden an dem Gehäuse abgestützten Druckfeder gebildet sein.
- Der Schöpfkolben kann in einfacher Ausgestaltung aus einer mit radialem Spiel in dem Ansatzstück angeordneten und mit Durchbrechungen versehenen Platte, die fest an der Kolbenstange angebracht ist, einem an der Kolbenstange mit Abstand zu der Platte vorgesehenen Anschlag und einer zwischen diesem und der Platte verschiebbar gelagerten Abdeckscheibe gebildet sein, mittels der die in der Platte vorgesehenen Durchbrechungen wahlweise abdeckbar sind.
- Des weiteren ist es angezeigt, die Kolbenstange mittels eines an dem Differenzialkolben angebrachten durchströmbaren Zwischenstückes an diesem zu befestigen und das Volumen des ersten Druckraums des Differenzialkolbens etwa um das 1,2- bis 2,5-fache größer zu bemessen als das Volumen des zweiten Druckraumes.
- Wird eine Kolbenpumpe gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist stets gewährleistet, dass der dem Arbeitsgerät zugeleitete Förderstrom trotz der Umkehrungen der Verstellbewegungen des Differenzialkolbens nicht unterbrochen wird, vielmehr ist mit Hilfe des Schöpfkolbens, der Auslegung der Volumina sowie des in der versetzten Förderleitung angeordneten Einlassventils sichergestellt, dass die beiden Druckräume stets vollständig mit dem zu verarbeitenden Medium befällt sind. Durch die Kraft der auf das verstellbare Ventilglied des Einlassventils, das durch die Kolbenstange und den Schöpfkolben nicht beeinflußt wird, einwirkenden Feder wird nämlich dieses, sobald in dem ersten Druckraum kein Unterdruck mehr vorherrscht,. selbsttätig geschlossen, ein Rückfluß ist dadurch nicht mehr möglich. Der durch das Ausstoßen des zu verarbeitenden Mediums aus dem zweiten Druckraum freigewordene Raum wird bei einer Verstellbewegung des Differenzialkolbens in Richtung des Einlassventils somit sofort ausgefüllt. Außerdem wird weiterhin aufgrund der unterschiedlich bemessenen wirksamen Stirnflächen des Differenzialkolbens Medium ausgestoßen. Eine Unterbrechung des Förderstromes ist demnach nicht in Kauf zu nehmen, auch können sich keine Lufteinschlüsse bilden.
- Mit geringem Bauaufwand wird somit das Betriebsverhalten einer unter hohem Druck arbeitenden Differenzialkolbenpumpe in einem erheblichen Maße verbessert, des weiteren ist eine lange störungsfreie Betriebszeit bei einfacher Wartung gegeben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Differenzialkolbenpumpe dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt, jeweils in einem Axialschnitt,
-
1 die Differenzialkolbenpumpe mit angeschlossener Spritzpistole als Arbeitsgerät zu Beginn eines Aufwärtshubes des Differenzialkolbens, -
2 die Differenzialkolbenpumpe nach1 nach Umkehrung der Verstellbewegung des Differenzialkolbens, und -
3 und4 eine andersartige Ausgestaltung der mit einem Einlassventil versehenen Förderleitung in den Betriebsstellungen nach den1 und2 . - Die in den
1 und2 dargestellte und jeweils mit 1 bezeichnete Differenzialkolbenpumpe dient zur Förderung eines in einem Vorratsbehälter2 befindlichen Mediums zu einem Arbeitsgerät, das als Spritzpistole3 ausgebildet ist. Die Differenzialkolbenpumpe1 ist hierbei über eine Leitung4 mit der Spritzpistole3 verbunden und besteht aus einem in einem Gehäuse11 eingesetzten Differenzialkolben12 , dessen erster Druckraum13 über eine Verbindungsleitung15 , in die ein Rückschlagventil16 eingesetzt ist, an den zweiten Druckraum14 angeschlossen ist. Mit Hilfe von durch Federn18 belasteten Dichtungen17 ist der zweite Druckraum14 nach außen, mit Hilfe weiterer Dichtungen19 , auf die ebenfalls eine Feder20 einwirkt, ist der zweite Druckraum14 gegenüber dem ersten Druckraum13 abgedichtet. - Dem ersten Druckraum
13 wird das zu verarbeitende Medium über eine Förderleitung22 zugeführt, deren Abschnitte22' und22'' in einem Zwischenstück21 vorgesehen sind. Das Zwischenstück21 ist an dem Gehäuse11 des Differenzialkolbens12 befestigt bzw. dieses ist in das Zwischenstück21 eingeschraubt. In die Förderleitung22 ist zwischen den Abschnitten22' und22'' ein Einlassventil23 eingesetzt, das aus einem als Kugel25 ausgebildeten verstellbaren Ventilkörper und einem Ring26 als Ventilsitz besteht. Die Kugel25 ist in einem durch Stege gebildeten Käfig24 gehalten und auf diese wirkt eine an einem in das Zwischenstück21 eingeschraubten Stopfen28 eingesetzte Feder27 ein. Durch weitere Stopfen29 und29' sind die Abschnitte22' und22'' der Förderleitung22 verschlossen. - An dem Zwischenstück
21 ist ferner ein Ansatzstück30 angebracht, das mit die Förderleitung22 bildet und in dem ein Schöpfkolben41 axial verschiebbar angeordnet ist. Um dies zu bewerkstelligen, ist mittels eines durchströmbaren Zwischenstückes36 , das dazu mit Durchbrechungen37 versehen ist, mit dem Differenzialkolben12 eine Kolbenstange31 fest verbunden. Die Durchführung32 der Kolbenstange31 aus dem ersten Druckraum13 des Gehäuses11 in das Ansatzstück30 ist mittels einer in einer Hülse33 eingesetzten Dichtung34 flüssigkeitsdicht verschlossen. Auf die Dichtung34 wirkt dazu eine in das Zwischenstück21 eingeschraubte Mutter35 ein. - Der Schöpfkolben
41 weist eine fest mit der Kolbenstange31 verbundene Platte42 auf, die mit radialem Spiel in dem Ansatzstück30 eingesetzt und mit Durchbrechungen43 versehen ist. Außerdem ist mit Abstand zu der Platte42 an der Kolbenstange31 ein Anschlag44 in Form eines Ringes angebracht, und zwischen diesem und der Platte42 ist eine Scheibe45 angeordnet, die auf der Kolbenstange31 verschiebbar gelagert ist und mittels der die Durchbrechungen43 der Platte42 wahlweise abdeckbar sind. - Wird die Differenzialkolbenpumpe
1 in Betrieb genommen, so wird gemäß der in1 gezeigten Betriebsstellung mit Hilfe des Schöpfkolbens41 , der in das in dem Vorratsbehälter2 befindliche Medium eintaucht, das über diesem befindliche Medium, da die Durchbrechungen43 der Platte42 durch die Scheibe45 abgedeckt sind, angehoben und über das sich öffnende Einlassventil23 in den ersten Druckraum13 des Differenzialkolbens12 gedrückt. Von diesem strömt das Medium mit dem ersten oder zweiten Hub über die Verbindungsleitung15 in das sich ebenfalls öffnende Rückschlagventil16 in den zweiten Druckraum14 . - Sind die beiden Druckräume
13 und14 mit Medium befüllt, kann die Spritzpistole3 betätigt werden, um das Medium auf ein Bauteil aufzutragen. Bei einem Aufwärtshub des Differenzialkolbens12 wird bei geöffneter Spritzpistole3 das Medium aus dem zweiten Druckraum14 in die Leitung4 und somit zur Spritzpistole3 gefördert. Das Rückschlagventil16 ist hierbei geschlossen. Gleichzeitig wird bei geöffnetem Einlassventil23 mittels des Schöpfkolbens41 Medium aus dem Vorratsbehälter2 in den ersten Druckraum13 eingebracht. - Bei einer Umkehrung der Verstellbewegung des Differenzialkolbens
12 und somit bei einem Abwärtshub wird dagegen bei geschlossenem Einlassventil23 und geöffnetem Rückschlagventil16 das in dem zweiten Druckraum14 befindliche Medium in die Leitung4 gedrückt und strömt somit der Spritzpistole3 zu. Außerdem strömt Medium bei geschlossenem Einlaßventil13 aus dem ersten Druckraum13 in den zweiten Druckraum14 nach, so dass dieser aufgefüllt wird und eine Förderung trotz der translatorischen Verstellbewegungen des Differenzialkolbens12 ohne Unterbrechung gewährleistet ist. Die Spritzpistole3 wird demnach kontinuierlich mit dem zu verarbeitenden Medium versorgt. - Die Volumina der beiden Druckräume
13 und14 sind hierbei derart aufeinander abgestimmt, beispielweise im Verhältnis 2 : 1, dass stets eine Befüllung des zweiten Druckraum14 gewährleistet ist. Überschüssiges Medium kann während beider Verstellbewegungen des Schöpfkolbens41 , da dessen Platte42 mit radialem Spiel in dem Ansatzstücke30 eingesetzt ist und mehrere Durchbrechungen43 aufweist, in den Vorratsbehälter2 zurückströmen. - Ist der erste Druckraum
13 und der Abschnitt22' der Förderleitung22 mit Medium gefüllt, die Aufwärtsbewegung des Schöpfkolbens aber noch nicht abgeschlossen, strömt das Medium aufgrund des radialen Spiels des Schöpfkolbens41 in den Vorratsbehälter2 zurück, bei der Abwärtsbewegung kann der Schöpfkolben41 , da die Scheibe45 von der Platte42 abgehoben wird, ohne weiteres in das in dem Vorratsbehälter2 befindliche Medium eintauchen. - Bei den in den
3 und4 dargestellten Ausführungsvarianten ist die Förderleitung22 konzentrisch zu der Durchführung32 der Kolbenstange31 angeordnet. Dazu ist das Gehäuse11' mit einer Zwischenwand51 versehen, in der mittels der in dieser eingeschraubten Hülse33 die Dichtungen34 und die auf diese einwirkende Mutter35 gehalten bzw. abgestützt sind. Außerdem sind in die Zwischenwand51 konzentrisch zu der Durchführung32 mehrere Durchbrechungen52 in Form von Bohrungen eingearbeitet, die die Verbindung der Förderleitung22 mit dem ersten Druckraum13 herstellen. - Zur Abdichtung der Durchbrechungen
52 ist ein Einlassventil53 vorgesehen, das hierbei aus einem Dichtring54 und einer auf diesen einwirkenden Druckfeder55 besteht, die sich an einem von dem Gehäuse11' nach innen abstehenden Vorsprung56 abstützt. In3 , die der Betriebsstellung der Differenzialpumpe1 nach1 entspricht, ist das Einlassventil53 geöffnet. In4 ist dagegen gem. der Betriebsstellung nach2 das Einlassventil53 geschlossen.
Claims (8)
- Kolbenpumpe (
1 ), insbesondere zum Fördern von hochviskosen Medien aus einem Vorratsbehälter (2 ) zu einem Arbeitsgerät, beispielsweise einer Spritzpistole (3 ), mit einem in einem zylindrischen Gehäuse (11 ) angeordneten und translatorisch antreibbaren Differenzialkolben (12 ), dessen erster Druckraum (13 ) über ein in einer Verbindungsleitung (15 ) eingesetztes Rückschlagventil (16 ) mit dem zweiten Druckraum (14 ) und über ein Einlassventil (23 ;53 ) mit dem Vorratsbehälter wechselweise verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzialkolben (12 ) mit einem an einer fluchtend abstehenden Kolbenstange (31 ) angebrachten, in das zu fördernde Medium eintauchenden Schöpfkolben (41 ) versehen ist, daß die Durchführung (31 ) der Kolbenstange (32 ) aus dem ersten Druckraum (13 ) mittels einer oder mehrerer, vorzugsweise verspannbarer Dichtungen (33 ) flüssigkeitsdicht verschlossen ist, und dass die Förderleitung (22' ,22'' ,52 ) im Bereich der Durchführung (32 ) der Kolbenstange (31 ) seitlich versetzt oder konzentrisch zu dieser angeordnet ist. - Kolbenpumpe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (
32 ) der Kolbenstange (31 ) und Abschnitte (22' ,22'' ) der Förderleitung (22 ) in einem Zwischenstück (21 ) vorzusehen, das mit dem Gehäuse (11 ) des Differenzialkolbens (12 ) verbunden und an dem diametral gegenüberliegend zu dem Gehäuse (11 ) ein den Schöpfkolben (41 ) aufnehmendes Ansatzstück (30 ) angebracht ist. - Kolbpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten Druckraum (
13 ) vorgeschaltete Einlassventil (23 ) in dem Zwischenstück (21 ) angeordnet sein und aus einer in einem durchströmbaren Käfig (24 ) eingesetzte, entgegen der Kraft einer Feder (27 ) verstellbaren Kugel (25 ) und einem als Ring (26 ) ausgebildeten Ventilsitz bestehen sollte. - Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (
32 ) der Kolbenstange (31 ) in einer Zwischenwand (51 ) des Gehäuses (11 ) vorgesehen ist und dass die Förderleitung (22 ) in diesem Bereich durch in die Zwischenwand (52 ) eingearbeitete konzentrisch zu der Durchführung (32 ) verlaufende Ausnehmungen (52 ), vorzugsweise Bohrungen, gebildet ist. - Kolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten Druckraum (
13 ) des Differenzialkolbens (12 ) vorgeschaltete Einlassventil durch einen den in der Zwischenwand (51 ) des Gehäuses (11' ) eingearbeiteten Durchbrechungen zugeordneten Dichtring (54 ) und einer auf diesen einwirkenden an dem Gehäuse abgestützten Druckfeder (55 ) gebildet ist. - Kolbenpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfkolben (
41 ) aus einer mit radialem Spiel in dem Ansatzstück (30 ) angeordneten und mit Durchbrechungen (43 ) versehenen Platte (42 ), die fest an der Kolbenstange (31 ) angebracht ist, einem an der Kolbenstange (31 ) mit Abstand zu der Platte (42 ) vorgesehenen Anschlag (44 ) und einer zwischen diesem und der Platte (42 ) verschiebbar gelagerten Abdeckscheibe (45 ) gebildet ist, mittels der die in der Platte (42 ) vorgesehenen Durchbrechungen (43 ) wahlweise abdeckbar sind. - Kolbenpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (
21 ) mittels eines an dem Differenzialkolben (12 ) angebrachten durchströmbaren Zwischenstückes (26 ) an diesem befestigt ist. - Kolbenpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des ersten Druckraums (
13 ) des Differenzialkolbens (12 ) etwa um das 1,2- bis 2,5-fache größer bemessen ist als das Volumen des zweiten Druckraumes (14 ).
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