DE10234446A1 - Behälter - Google Patents

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DE10234446A1 DE2002134446 DE10234446A DE10234446A1 DE 10234446 A1 DE10234446 A1 DE 10234446A1 DE 2002134446 DE2002134446 DE 2002134446 DE 10234446 A DE10234446 A DE 10234446A DE 10234446 A1 DE10234446 A1 DE 10234446A1
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Hans-Joachim Weber
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WEBER, JUERGEN, 73525 SCHWAEBISCH GMUEND, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/30Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
    • B65D77/38Weakened closure seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Bei einem Behälter (1) mit einem eine Öffnung aufweisenden Behälterkörper (2) und einer die Öffnung verschließenden Abdeckung (3), die mit einem die Öffnung begrenzenden Rand des Behälterkörpers (2) zumindest abschnittsweise lösbar verbunden ist, weist der Behälterkörper (2) einen Sollverformabschnitt (4) und eine Solllösestelle (10) zwischen dem Behälterkörper (2) und der Abdeckung (3) auf, wobei die Abdeckung (3) zugstabil ausgebildet ist und sich an der Solllösestelle (10) von dem Behälterkörper (2) bei Verformung des Sollverformabschnitts (4) ablöst und eine Ausflussöffnung zwischen Behälterkörper (2) und der Abdeckung (3) freigibt. Ein solcher Behälter (1) kann mit geringem Kraftaufwand und ohne dass der Behälterinhalt beim Öffnen verschüttet wird, geöffnet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem eine Öffnung aufweisenden Behälterkörper und einer die Öffnung verschließenden Abdeckung, die mit einem die Öffnung begrenzenden Rand des Behälterkörpers zumindest abschnittsweise lösbar verbunden ist.
  • Bei bekannten Behältern, wie z.B. Milchportionsbehältern oder Joghurtbechern, weist der Behälterkörper eine Öffnung auf. Die Öffnung ist mit einer Verschlussfolie verschlossen, die an dem die Öffnung begrenzenden Rand des Behälterkörpers mit diesem verbunden ist. Die Verschlussfolie weist eine über den Rand vorstehende Auf reißlasche auf. Mit Hilfe der Auf reißlasche kann die Verschlussfolie von dem Behälterkörper getrennt werden. Bei den bekannten Behältern werden dazu beide Hände benötigt. Ferner kommt es häufig dazu, dass beim Öffnen der Inhalt des Behälters verschüttet wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen eingangs genannten Behälter derart weiterzubilden, dass ein einfaches kontrolliertes Öffnen des Behälters ermöglicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Behälterkörper einen Sollverformabschnitt und eine Solllösestelle zwischen dem Behälterkörper und der Abdeckung aufweist, wobei die Abdeckung zugstabil ausgebildet ist und sich an der Solllösestelle von dem Behälterkörper bei Verformung des Sollverformabschnitts ablöst und eine Ausflussöffnung zwischen Behälterkörper und der Abdeckung frei gibt.
  • Wenn sich der Sollverformabschnitt des Behälterkörpers, z.B. aufgrund von mit zwei Fingern seitlich auf den Rand des Behälterkörpers ausgeübtem Druck, verformt, wird ein Teil des Behälterkörpers relativ zu der zugstabilen Abdeckung verschoben, hier gegenüber der Abdeckung nach vorne, so dass der Sollverformungsabschnitt über die Abdeckung vorsteht und eine freie Öffnung zwischen Behälterkörper und Abdeckung entsteht. Die Abdeckung bleibt überwiegend mit dem nicht verformten Abschnitt des Behälterkörpers fest, insbesondere flüssigkeitsundurchlässig, verbunden und löst sich nur an der Solllösestelle, die im Bereich des Sollverformungsabschnitts ausgebildet ist, von dem Behälterkörper ab. Das Öffnen des Behälters kann demnach ohne das übliche Aufreißen erfolgen. Zum Öffnen wird nur eine Hand, bzw. werden nur zwei Finger einer Hand, benötigt. Außerdem ist der zum Öffnen benötigte Kraftaufwand äußerst gering. Beim Öffnen wird die Abdeckung nicht beschädigt, sie behält ihre ursprüngliche Ausgestaltung und hebt sich nur abschnittsweise vom Behälterkörper ab. Ein Verspritzen des Behälterinhalts kann im Gegensatz zum Stand der Technik vollständig vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sollverformabschnitt aus zwei zumindest im Bereich der Öffnung winklig aufeinander zulaufenden Wandungsabschnitten des Behälterkörpers gebildet. Durch die aufeinander zulaufenden Wandungsabschnitte, die sich in einem Scheitelbereich treffen, wird die Verformungsrichtung des Sollverformabschnitts bereits festgelegt. Vorzugsweise sind die die Wandungsabschnitte jeweils begrenzenden Randabschnitte gleich lang. Die Solllösestelle ist auf den Randabschnitten angeordnet. Wenn die Randabschnitte gleich lang sind, kann' das Trennen der Abdeckung von dem Behälterkörper gleichmäßig und in definierter Weise erfolgen. Ferner wird bei abgelöster Abdeckung durch die Randabschnitte die Ausfluss öffnung definiert. Wenn die Randabschnitte gleich lang sind, ist die Ausflussöffnung symmetrisch ausgebildet.
  • Schließen die die Wandungsabschnitte jeweils begrenzenden Randabschnitte im Ausgangszustand einen stumpfen Winkel ein, wird zum einen die Verformungsrichtung fest gelegt und zum anderen werden die Ausflussöffnung und die Auslaufrichtung vordefiniert. Wird auf die Seiten des Randes am Behälterkörper, die der Abdeckung gegenüberliegen, eine Kraft ausgeübt, so wird der stumpfe Winkel verringert, d.h. verkleinert, und der durch die den Winkel einschließenden Randabschnitte definierte Scheitelpunkt verschiebt sich über den Rand der Abdeckung hinaus, sodass über die Abdeckung vorsteht. Dabei erfolgt die Trennung von Abdeckung und Randabschnitten an der Solllösestelle. Es ist auch denkbar, dass die Randabschnitte im unverformten Zustand des Sollverformabschnitts einen spitzen Winkel einschließen, der bei Verformung des Sollverformabschnitts verringert wird. Allerdings kann der Scheitelpunkt dann eine geringere Strecke zurücklegen und es entsteht eine kleinere Ausflussöffnung.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind an dem Behälterkörper und/oder am Rand des Behälterkörpers Griffmulden ausgebildet. Diese Griffmulden verhindern ein Abrutschen der Finger des Benutzers, mit denen er den Behälter hält, und zeigen ihm an, an welchen Stellen der Behälterkörper am Rand bevorzugt zusammengedrückt werden muss, um mit wenig bzw. gezieltem Kraftaufwand den Sollverformabschnitt so zu verformen, dass sich die Abdeckung vom Behälterkörper stellenweise ablöst und eine Ausflussöffnung freigegeben wird.
  • Vorzugsweise erweitert sich der Behälterkörper zur Öffnung hin. Durch diese Maßnahme wird das Ausgießen des Inhalts des Behälterkörpers erleichtert. Außerdem kann sich unterhalb der geschlossenen Abdeckung ein genügend großes Luftpolster befinden, das durch den seitlichen Druck auf den Rand des Behälters komprimiert werden kann, ehe die Abdeckung sich an der Solllösestelle löst. Das komprimierte Luftpolster bewirkt eine Aufwölbung der Abdeckung und unterstützt den Ablösungsprozess der Abdeckung an der Solllösestelle.
  • Die Abdeckung ist folienartig ausgebildet, und kann sich besonders einfach im Bereich der Ausflussöffnung aufwölben und die Ausflussöffnung vergrößern. Die Abdeckung kann als Auslaufführung dienen, wenn als Behälterinhalt eine Flüssigkeit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Abdeckung aus Kunststoff- oder Aluminiumfolie hergestellt.
  • Die Abdeckung kann mit dem Behälterkörper verklebt, verschweißt oder gefügt sein. Dadurch kann eine hinreichend stabile Verankerung der Abdeckung am Behälterkörper im hinteren unter Druck auf den Rand formstabilen Teil des Behälterkörpers erfolgen und andererseits kann eine solche Verankerung an der Solllösestelle durch Verschiebung des Sollverformabschnitts relativ zu der Abdeckung gelöst werden. Neben den oben genannten Verbindungsmöglichkeiten kommt jede andere form-, kraft- oder materialschlüssige Verbindung der Abdeckung mit dem Behälterkörper für einen erfindungsgemäßen Behälter in Frage.
  • Ist der Behälterkörper elastisch ausgebildet, dann kann der Behälterkörper seine Ausgangsstellung, d.h. seine ursprüngliche Form, wieder einnehmen, wenn keine Krafteinwirkung auf den Behälterkörper mehr erfolgt. Dabei wird die Abdeckung wieder gestrafft, so dass die Ausflussöffnung zumindest so weit abgedeckt wird, dass eine Verunreinigung des Behälterinhalts von außen vermieden werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Solllösestelle als wiederverschließbare Verschlussnaht ausgebildet ist. Somit kann ein unbeabsichtigtes Entleeren des Behälterinhalts vermieden werden. Insbesondere kann der Behälter mit einer solchen Verschlussnaht auch nach einer teilweisen Entleerung gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen werden. Die Verschlussnaht kann beispielsweise als Klebenaht oder als Fügenaht ausgebildet sein.
  • Weist der die Öffnung begrenzende Rand eine Sicke auf, dann kann die Abdeckung besonders gut und einfach mit herkömmlichen Verfahren befestigt werden.
  • Eine Verletzung an scharfen Rändern des Rands kann dadurch vermieden werden, dass der die Öffnung begrenzende Rand des Behälterkörpers eine nach unten verlaufende Abrundung aufweist. Diese Abrundung erhöht zudem die Stabilität des Behälterkörpers im Bereich der Öffnung. Die Form des hinteren Behälterkörperabschnitts kann dadurch besonders gut erhalten werden, wenn Druck auf die Griffmulden oder auf den Rand des Behälterkörpers zum Öffnen des Behälters ausgeübt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Behälter können ohne weiteres über Sollbruchstellen zu größeren Einheiten miteinander verbunden werden, wie dies z.B. von Milchportionsbehältern bekannt ist. Ein unbeabsichtigtes Öffnen ist beim Trennen der Sollbruchstelle nicht zu befürchten.
  • Bevorzugt ist am Behälter mindestens ein Originalitätsverschluss vorgesehen, mit dem erkannt werden kann, ob sich der Behälterkörper mit der vorgesehenen Abdeckung im originalen vollkommen verschlossenen Zustand befindet oder ob der Behälter schon mindestens einmal geöffnet worden ist, nachdem er zuerst vollkommen mittels der Abdeckung verschlossen wurde. Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer des erfindungsgemäßen Behälters einfachst erkennen kann, ob es sich um einen originalen, nicht benutzten Behälter handelt oder ob ein Behälter schon einmal geöffnet worden ist. Der Originalitätsverschluss dient zur Produktsicherheit des Produktes, das in dem Behälter gespeichert ist, und gewährleistet bei einem unversehrten, fehlerfreien Originalitätsverschluss, dass die im Behälter befindliche Ware sich im Ursprungszustand sowohl bezüglich der Qualität wie auch der Menge befindet.
  • Der Originalitätsverschluss kann ein Originalitätsiegel, eine Plombe ein Unversehrtheitssiegel, ein original Abfüllsiegel, ein original Firmenverschluss, ein Echtheitszertifikatssigel, ein Sicherheitsverschluss, ein Schutzsiegel oder eine Gebrauchsanzeige sein. Wird der Originalitätsverschluss an einem Portionsmilchbehälter vorgesehen, so muss der Originalitätsverschluss unter visuellen Gesichtspunkten sehr markant ausgebildet sein, weil der Behälterrand, auf dem dieser Originalitätsverschluss vorgesehen werden kann, maximal eine breite von 0,1 bis 1,5 cm aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der mindestens eine Originalitätsverschluss zwischen dem Rand und der Abdeckung vorgesehen, wobei der mindestens eine Originalitätsverschluss, wie Plombe, Zapfen, Stift, Platte, Randauf-' Wölbung des Behälterkörpers usw., eine materialschlüssige Verbindung der Abdeckung in vollkommen verschlossenem Zustand des Behälters bildet und die materialschlüssige Verbindung beim Öffnen des Behälters irreversibel zerstört wird. Dies hat den Vorteil, dass nach einer erstmaligen Öffnung des erfindungsgemäßen Behälters die Abdeckung nicht mehr in den originalverschlossenen Zustand gebracht werden kann. Ein Benutzer erkennt sofort die am Behälter erfolgte Materialzerstörung und kann den Behälterzustand einordnen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich beim Öffnen des Behälters Materialabschnitte im Bereich des mindestens einen Originalitätsverschlusses farblich verändern und/oder sich bleibend verformen. Mit diesen zusätzlichen Maßnahmen kann eine Fehlbewertung des erfindungsgemäßen Behälters bezüglich seines Öffnungs- oder Verschlusszustandes sicher verhindert werden.
  • Die erfindungsgemäßen Behälter sind zur Aufnahme unterschiedlichster Produkte mit unterschiedlichster Konsistenz, insbesondere Lebensmittel, geeignet und können in unterschiedlichsten Größen und Dimensionen hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass sich der erfindungsgemäße Originalitätsverschluss im Öffnungsbereich des Behälters befinden muss. Hier kann er an jeder beliebigen Stelle und auch in einer größeren Anzahl angebracht werden. Die Farbe des Originalitätsverschlusses unterscheidet sich in einer bevorzugten Ausgestaltung klar von seiner Umgebung, damit er eine Signalwirkung erzielen kann. Der Originalitätsverschluss kann eine beliebige geometrische Form einnehmen und ist in das Abdeckungsmaterial eingearbeitet bzw. mit diesem verbunden, das den Behälter verschließen soll. Bei einem Por tionsmilchbehälter sind die Behälterwandungen aus einem wärmeverformenden Kunststoff gefertigt, der nahrungsmittelechte Eigenschaften aufweist und in verschiedensten Farben hergestellt werden kann. Die Abdeckung ist in der Regeleine Aluminiumfolie, die auf einer Seite bedruckt ist und auf der anderen Seite, der Innenseite, mit einer lebensmittelechten Heißsiegelschicht überzogen ist. Vorteilhafterweise werden die Originalitätsverschlüsse beim Bedrucken der Abdeckungsfolie aufgebracht, beispielsweise ist als Originalitätsverschluss ein roter Punkt auf der Außenoberfläche der Abdeckung zu erkennen. Wird ein Behälter erstmalig erfindungsgemäß verschlossen, so erfolgt dies bei beispielsweise einen Portionsmilchbehälter unter Wärmeeinwirkung, das heißt, die Abdeckung wird unter Wärmeeinwirkung auf den Rand des Behälterkörpers gedrückt. Die Originalitätsverschlüsse werden am Rand ebenfalls mit einem Heißsiegelwerkzeug im Öffnungsbereich des Behälters aufgebracht. Eine weitere zusätzliche Sicherung des erfindungsgemäßen Behälters könnte dadurch erreicht werden, dass man im Bereich des Randes mit der Öffnung im Rand einen Kerbschnitt als Sollbruchstelle vorsieht, die beim Öffnen des Behälters einreißt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand den Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines durch eine Abdeckung vollständig verschlossenen Behälters;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Behälters der
  • 1 mit teilweise geöffneter Abdeckung;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Behälters der 1 und 2;
  • 4 einen erfindungsgemäßen Behälter in perspektivischer Ansicht mit Originalitätsverschlüssen am Rand eines Behälterkörpers im verschlossenen Zustand des Behälters;
  • 5 eine Draufsicht auf einen Behälter gemäß 4 im geöffneten Zustand mit beschädigten bzw. zerstörten Originalitätsverschlüssen; und
  • 6 eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters gemäß 4 und 5 im geöffneten Zustand.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die Figuren sind sehr schematisch dargestellt, um die wesentlichen erfinderischen Merkmale zu verdeutlichen. In den Darstellungen sind die Dimensionen nur beispielhaft und nicht maßstäblich zu verstehen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behälters 1, der einen Behälterkörper 2 umfasst und der durch eine als Folie ausgebildete Abdeckung 3 vollständig verschlossen ist. Während der formstabile hintere obere Bereich des Behälterkörpers 2 im Querschnitt ein Kreissegment darstellt, ist im vorderen Bereich ein Sollverformabschnitt 4 ausgebildet. Der Sollverformabschnitt 4 weist zwei Wandungsabschnitte 5, 6 auf, die unter Bildung eines stumpfen Winkels a zusammenstoßen. Der Sollverformabschnitt 4, wie im Übrigen der gesamte Behälterkörper 2, verjüngt sich zum kreisrunden Boden 7 des Behälterkörpers 2 hin. Der hintere Bereich des Behälterkörpers 2 hat demnach im wesentlichen die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden stumpfen Kegels. Seitlich weist der Behälterkörper 2 jeweils eine Griffmulde 8, 9 auf. Bei Druck auf die geringfügig in einem Bogen nach innen verlaufenden Griffmulden 8, 9 im Bereich der Abdeckung 3 verformt sich der Sollverformabschnitt 4 so, dass sich die Abdeckung 3, die der Verformung des Sollverformabschnitts 4 nicht folgt, an einer Solllösestelle 10 von dem Sollverformabschnitt 4 löst.
  • In 2 ist der Behälter 1 der 1 mit abschnittsweise geöffneter Abdeckung 3 dargestellt. Seitlicher Druck auf die Griffmulden 8, 9 in Pfeilrichtung 11, 12 im Bereich der Abdeckung 3 bewirkt bevorzugt eine Verformung des Behälterkörpers 2 im Bereich des Randes mit dem vorgesehenen Öffnungsbereich. Dabei wird der Winkel a zwischen den Wandungsabschnitten 5, 6 bzw. zwischen den die Wandungsabschnitte 5, 6 jeweils begrenzenden Randabschnitten 13, 14 im Vergleich zur 1 verringert. Der Scheitelbereich 15 des Sollverformabschnitts 4 wird in Pfeilrichtung 16 verschoben. Die Verformung des Sollverformabschnitts 4 und die damit verbundene Verschiebung der Randabschnitte 13, 14 wird von der in ihrer Form fest vorgegebenen Abdeckung 3, die in einer horizontalen Ebene ortsfest am Behälter 1 gehalten ist, nicht mit vollzogen. Das bedeutet, dass sich die Abdeckung 3 im Bereich der Solllösestelle 10 (Randabschnitte 13, 14) von dem Behälterkörper 2 löst. Dadurch wird eine Ausflussöffnung 17 des Behälters 1 frei gegeben. Durch die Krafteinwirkung auf die Griffmulden 8, 9 erfolgt eine Kräfteverschiebung in der Ebene im Bereich der Randabschnitte 13, 14 die die Ablösung des Abdeckung 3 vom Behälter 1 bewirkt. Die Abdeckung 3 wird beim Öffnen des Behälters 1 nicht zerstört und bleibt zumindest im hinteren Bereich des Behälterkörpers 2 bzw. im hinteren Bereich des umlaufenden, die Öffnung begrenzenden, Rands 20 mit dem Behälterkörper 2 verbunden. Die auf die Griffmulden 8, 9 am Rand 20 ausgeübte Kraft bewirkt, dass sich im Innern des Behälters 1 kurzzeitig ein Druck aufbaut, ehe sich die Abdeckung 3 an der Solllösestelle 10 von dem Behälterkörper 2 trennt, weil sich der Rand 20 im Bereich des Sollverformabschnitts 4 relativ zur Abdeckung 3 verschiebt. Der Druck hat zur Folge, dass sich der Abdeckungsabschnitt 18 im Bereich der Ausflussöffnung 17 stets nach außen aufwölbt. Der elastische Behälterkörper 2 nimmt seinen Ausgangszustand der 1 an, wenn keine Krafteinwirkung auf die Griffmulden 8, 9 am Rand 20 mehr erfolgt. Die Abdeckung 3 liegt dann wieder auf den Randabschnitten 13, 14 auf.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Behälter 1. Die Behälterkörperwandung 19 wird oben von dem Rand 20 begrenzt, der eine die Befestigung der Abdeckung 3 erleichternde Sicke 21 aufweist. An den Rand 20 schließt sich eine Abrundung 22 an, die den Randbereich des Behälterkörpers 2 stabilisiert und eine Verletzung des Benutzers beim Zusammendrücken des Behälterkörpers 2 verhindert, wenn der Be nutzer mit Fingern einer Hand auf den Rand 20 im Bereich der Griffmulden 8, 9 drückt.
  • 4 zeigt einen Behälter 30 als Portionsmilchbehälter mit einem Behälterkörper 32 und einer Abdeckung 33, mit der der Behälterkörper 32 vollkommen flüssigkeitsdicht verschlossen ist. In Randbereichen des Behälters 30 sind Originalitätsverschlüsse 34, 35, 36 vorgesehen, die unter Druckeinwirkung in Pfeilrichtung 37, 38 auf einen Rand 40 des Behälterkörpers 32 zerstörbar sind. Der Rand 40 weist eine Breite zwischen 1 mm und 15 mm auf. Wird der Behälterkörper 32 in Pfeilrichtung 37, 38 an ausgebildeten Griffmulden 41, 42 druckbelastet, so verformt sich der Behälterkörper 32 derart, dass er sich im vorderen Bereich in Pfeilrichtung 43 gegenüber der Abdeckung 33 verschiebt und bei dieser Bewegung die Originalitätsverschlüsse 34, 35, 36 irreversibel verändert, d.h. beschädigt, abreißt, verformt oder dergleichen.
  • Wird der Behälter 30 bei einem bestimmungsmäßigen Gebrauch im Bereich der Griffmulden 41, 42 duuckbelastet, so bleibt die Abdeckung 33 in einem Flächenbereich 44 mit dem Rand 40 des Behälterkörpers 32 dauerhaft fest verbunden und ein Abdeckungsbereich 45 der Abdeckung 33 löst sich von dem Rand 40, bevorzugt unter einer Aufwölbung. Über die gestrichelte Linie 46, die nur zum besseren Verständnis des Schließ- und Öffnungsvorganges des Behälters 30 in die Figur eingezeichnet ist und keine technische Funktion aufweist, ist aufgezeigt, in welchen Bereichen die Abdeckung 33 beim Öffnen des Behälterkörpers 32 weiterhin am Behälterkörper 32 haftet und in welchem Bereich sich die Abdeckung 33 von dem Rand 40 des Behälterklörpers 32 löst.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf den Behälter 30 aus 4 im geöffneten Zustand. Über die Griffmulden 41, 42 steht der Behälter 30 unter Druck, indem beispielsweise mit Fingern einer Hand auf diese Griffmulden 41, 42 gedrückt wird und der Behälter 30 verformt sich bevorzugt in seinem Randbereich derart, dass er sich im Bereich der Originalitätsverschlüsse 34, 35, 36 relativ zu der Abdeckung 33 verschiebt und dabei teilweise den Rand 40 des Behälterkörpers freigibt. Durch diese Relativbewegung entsteht eine Öffnung 47 zwischen dem Behälterkörper und der Abdeckung 33, so dass im unter Druck stehenden Zustand des Behälterkörpers der Inhalt des Behälters 30 über die Öffnung 47 entleert werden kann.
  • 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Behälters 30 als Portionsmilchbehälter mit zerstörten Originalitätsverschlüssen 34, 35, 36. Die Abdeckung 33 kann so beschaffen sein, dass sie im verschlossenen Zustand des Behälters 30 unter die Originalitätsverschlüsse 34, 35, 36 materialschlüssig greift oder dass die Abdeckung 33 in diesen Bereichen materialschlüssig mit den Originalitätsverschlüssen 34, 35, 36 verbunden ist. Im Bereich des Originalitätsverschlusses 34 wird die Abdeckung 33 am stärksten verformt, und es kann zusätzlich noch eine Sollbruchstelle vorgesehen sein, über die die Aussparung in der Abdeckung 33 im druckbelasteten Zustand noch weiter einreißt. Beim Öffnen des Behälters 30 können sich die Originalitätsverschlüsse 34, 35, 36 verformen und/oder sich farblich verändern, derart, dass der ursprüngliche Zustand des Behälters 30 im verschlossenen Zustand nicht mehr hergestellt werden kann.
  • Bei einem Behälter 1 mit einem eine Öffnung aufweisenden Behälterkörper 2 und einer die Öffnung verschließenden Abdeckung 3, die mit einem die Öffnung begrenzenden Rand 20 des Behälterkörpers 2 zumindest abschnittsweise lösbar verbundenen ist, weist der Behälterkörper 2 einen Sollverformabschnitt 4 und eine Solllösestelle 10 zwischen dem Behälterkörper 2 und der Abdeckung 3 auf, wobei die Abdeckung 3 zugstabil ausgebildet ist und sich an der Solllösestelle 10 von dem Behälterkörper 2 bei Verformung des Sollverformabschnitts 4 ablöst und eine Ausflussöffnung 17 zwischen Behälterkörper 2 und der Abdeckung 3 freigibt. Ein solcher Behälter 1 kann mit geringem Kraftaufwand und ohne dass der Behälterinhalt beim Öffnen verschüttet wird, geöffnet werden.

Claims (10)

  1. Behälter (1) mit einem eine Öffnung aufweisenden Behälterkörper (2) und einer die Öffnung verschließenden folienartigen Abdeckung (3), die mit einem die Öffnung begrenzenden Rand (20) des Behälterkörpers (2) zumindest abschnittsweise lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) einen Sollverformabschnitt (4) und eine Solllösestelle (10) zwischen dem Behälterkörper (2) und der Abdeckung (3) aufweist, und am Rand (20) vom Behälterkörper (2) unter Druckeinwirkung verformbar ist, wobei die Abdeckung (3) zugstabil ausgebildet ist und sich an der Solllösestelle (10) von dem Behälterkörper (2) bei Verformung des Sollverformabschnitts (4) ablöst und eine Ausflussöffnung (17) zwischen Behälterkörper (2) und der Abdeckung (3) frei gibt.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollverformabschnitt (4) aus zwei zumindest im Bereich der Öffnung winklig aufeinander zulaufenden Wandungsabschnitten (5, 6) des Behälterkörpers (2) gebildet ist.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wandungsabschnitte (5, 6) jeweils begrenzenden Randabschnitte (13, 14) im Ausgangszustand einen stumpfen Winkel (α) einschließen.
  4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Behälterkörper (2) und/oder Rand (20) Griffmulden (8, 9) ausgebildet sind.
  5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) mit dem Behälterkörper (2) verklebt, verschweißt oder gefügt ist.
  6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (2) elastisch ausgebildet ist.
  7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Solllösestelle (10) als wiederverschließbare Verschlussnaht ausgebildet ist.
  8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Öffnung begrenzende Rand (20) eine Sicke (21) aufweist.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (1; 30) mindestens ein Originalitätsverschluss (34, 35, 36) vorgesehen ist. lO.Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Originalitätsverschluss zwischen dem Rand (20; 40) und der Abdeckung (3; 33) vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Originalitätsverschluss, wie Plombe, Zapfen, Stift, Platte, Randaufwölbung des Behälterkörpers (2; 32) eine materialschlüssige Verbindung mit der Abdeckung (3; 33) im vollkommen verschlossenen Zustand des Behälters (1; 30) bildet und dass die materialschlüssige Verbindung beim Öffnen des Behälters (1; 30) irreversibel zerstört wird.
  10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Öffnen des Behälters (1; 30) Materialabschnitte im Bereich des mindestens einen Originalitätsverschlusses farblich verändern und/oder sich bleibend verformen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010006965U1 (de) 2010-05-19 2011-10-07 Sigismund Laskowski Gefäß mit einem umlaufenden Siegelrand und einer Verschlussfolie
WO2022146534A1 (en) * 2020-12-29 2022-07-07 Blue Buffalo Enterprises, Inc. Packaged food product and method of producing the packaged food product

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