DE1023386B - Von einem Strang abgeschnittenes Zigarettenrauchfilter aus Kreppapier und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Von einem Strang abgeschnittenes Zigarettenrauchfilter aus Kreppapier und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1023386B
DE1023386B DE1953P0009628 DEP0009628A DE1023386B DE 1023386 B DE1023386 B DE 1023386B DE 1953P0009628 DE1953P0009628 DE 1953P0009628 DE P0009628 A DEP0009628 A DE P0009628A DE 1023386 B DE1023386 B DE 1023386B
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Germany
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filter
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crepe
crepe paper
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DE1953P0009628
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Inventor
Karl Schanz
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PAPIERFABRIK FLEISCHER GmbH
Original Assignee
PAPIERFABRIK FLEISCHER GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0229Filter rod forming processes
    • A24D3/0245Filter rod forming processes by winding, e.g. spirally

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Strang abgeschnittenes Zigarettenrauchfilter aus Kreppapier, das auch mit chemisch wirksamen Stoffen beladen sein kann, und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung. Die Massenherstellung von Filtern aus endlosen Strängen von Kreppapier als Ausgangsstoff bereitete Schwierigkeiten, denn die Herstellungsverfahren für Kreppapier bringen es mit sich, daß die Kreppung quer zur Laufrichtung des Bandes verläuft. Auch wenn das von einer Rolle ablaufende Krepppapier in schmale Längsstreifen zerschnitten wird, verläuft die Kreppung jeweils quer zu diesen Streifen, so daß sich die Streifen nicht zu einem Längsstrang zusammenrollen lassen. Wenn man Filterstränge aus Kreppapier herstellen wollte, konnte man also die Bahn nicht in Längsstreifen aufteilen, sondern man mußte schmale Ouerstreifen aus ihr herausschneiden, die nur so· lang waren, wie die Papierbahn breit war. Die Ouerstreifen wurden dann in Längsrichtung zu Strängen weiterverarbeitet.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Zigarettenmundstückpfropfen, die dazu dienen, das Eindringen •von Tabakteilen in den Mund des Rauchers zu vermeiden oder den Verlust durch unverbrannten Tabak an dem mundseitigen Ende der Zigaretten klein zu halten, Streifen aus einem nicht absorbierenden, gegebenenfalls mit einem feuchtigkeitsbeständigen Überzug versehenen Stoff so zu wellen und zusammenzufalten, daß durch die dadurch entstandenen Zwischenräume keine Tabakteile gelangen können und daß kein größerer Widerstand beim Ansaugen des Rauches entsteht als bei Zigaretten ohne Pfropfen, wobei der Rauch beim Durchgang durch den Pfropfen nicht gefiltert wird. An sich sind in mehreren Richtungen gekreppte Papiere bekannt.
Ferner sind Papiere bekannt, die in einer Richtung verlaufende Wellungen und quer dazu kleine Falten aufweisen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Filter wird von dem bekannten, quer zur Bahnrichtung geriffelten Kreppapier ausgegangen, und die Erfindung besteht darin, daß die das Filter bildenden Lagen von quer zur Filterachse gekrepptem Papier über die ganze Länge verlaufenden Rillen aufweisen. Diese Längsrillen können z. B. geprägt oder mit einem Rillwerkzeug erzeugt sein. Sie sind nicht mit den kurzen Riffeln einer Kreppung zu verwechseln und lassen sich in jedem Papierband anbringen, gleichgültig, ob es sich um zwar weiches und faseriges, aber glattes oder um Kreppapier handelt. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Längsrillen in Kreppapier durch Aussparungen in der Kreppschaberkante beim Kreppen erzeugt werden, so daß das Filter dann wieder aus Von einem Strang abgeschnittenes
Zigarettenrauchfilter aus Kreppapier
und Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Papierfabrik Fleischer G.m.b.H.,
Eislingen/Fils
Karl Schanz Ϊ, Eislingen/Fils,
ist als Erfinder genannt worden
Lagen von Kreppapier besteht, das quer zur Kreppung in geringem Abstand voneinander verlaufende Längsrillen aufweist. Die Erfindung ermöglicht es also, auch Kreppapier zu Filtersträngen zu verarbeiten und dabei von einer in Längsstreifen zerschnittenen Kreppbahn auszugehen, auf der die Kreppung quer verläuft, weil die in diesen Streifen in Längsrichtung angebrachten Rillen sowohl das Zusammenschieben als auch das Zusammenbiegen und Zusammenrollen des mehrlagigen Bandes zu einem Strang gestatten. Damit ist die billige Massenherstellung von Filtern gleichmäßiger Beschaffenheit auf z. B. nach Art der Zigarettenautomaten selbsttätig arbeitenden Maschinen möglich.
Die Rillen können verschiedenen Querschnitt haben,
z. B. dreieck-, rechteck- oder trapezförmigen Querschnitt; dabei können die Abstände zweier Rillen kleiner oder größer als. die Rillenbreite oder ihr gleich sein, auch können die Rillen weniger tief oder tiefer oder ebenso tief sein wie breit.
Die Längsrillung der Filterlagen gewährleistet eine gute Zügigkeit, nämlich einen geringen Durchgangswiderstand der Filter. Besonders bei Verwendung von Papier mit die Längsrillung kreuzender Kreppung haben die Filter zugleich sehr gute Ad- und Absorptionseigenschaften. Die Kreppriffelung bildet Prallflächen für den quer zu ihr über sie hinweggesaugten Gasstrom. Bei der Ausführungsform, bei der die Längsrillen durch Aussparungen in der Kreppschaberkante hergestellt sind, weisen auch die Längsrillen selbst diese Kreppriffelung in Querrichtung auf.
Statt aus mehreren Lagen gleicher Art können die Filter in bekannter Weise aus Lagen mehrerer verschiedener Arten von Kreppapier bestehen, die sich z. B. durch ihr Gewicht je m2 oder durch die Art der
709 850/90
Kreppung unterscheiden; außer Lagen von gegebenenfalls unter sich verschiedenen Arten von Kreppapier können die Filter in ebenfalls bekannter Weise auch mindestens eine Lage von weichem, faserigem, glattem Papier, Zellstoffwatte od. dgl. enthalten.
Die Erfindung besteht ferner in folgendem Verfahren zur Herstellung von Filtern der beschriebenen Art. Ununterbrochen fortlaufende Bahnen von quer zur Bahnlaufrichtung gekrepptem Papier werden einzeln oder, nachdem sie zu einem mehrlagigen Band zusammengeführt wurden, mittels Prägewalzen oder Rillwerkzeugen mit Längsrillen versehen. Nach dieser Rillenerzeugung sowie nach dem Zusammenführen zu einem gemeinsamen Band, aber innerhalb derselben Folge von Arbeitsgängen, werden die Bahnen in an sich bekannter Weise durch düsenartige Leitbleche zu einem fortlaufenden Strang geformt, der mit einem Hüllblatt fortlaufend umhüllt wird und von dem schließlich entweder die fertigen Filterpfropfen abgeschnitten werden oder der in Stäbchen zerschnitten wird, deren Länge ein Mehrfaches der Filterlänge beträgt.
In der Zeichnung ist die Beschaffenheit von gemäß der Erfindung ausgebildeten Filtern und von beispielsweise hierfür in Betracht kommenden Ausgangsstreifen schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 an einer schaubildlich dargestellten Krepppapierrolle 1 den quer zu der durch den Pfeil 2 angegebenen Bandlaufrichtung stehenden Verlauf der Kreppung 3.
Wie erläutert, wurden bisher aus solchem Papier Querstreifen 4 ausgeschnitten, in deren Längsrichtung die Kreppung dann lag, so daß aneinandergereihte, sich überlappende Streifen 4 zu einem Strang verarbeitet werden konnten.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche schaubildliche Darstellung einer Kreppapierrolle 1'. Hier sind in der Bandlaufrichtung (Pfeil 2'), also quer zur Kreppung 3, erfindungsgemäß Längsrillen 5 eingeprägt. Diese ermöglichen das Zusammenfalten und Einrollen eines mehrlagigen Längsstreifens zu einem Strang 6, von welchem ein Teil in halbgeformtem Zustand in Fig. 3 schaubildlich wiedergegeben ist.
Es ist nicht notwendig, von Rollen fertiggerillten Papiers entsprechend der Rolle 1' auszugehen, vielmehr kann das Kreppband ungeprägt von Rollen 1 abgewickelt und innerhalb derselben Folge von Arbeitsgängen in Längsstreifen geschnitten und vor oder nach dem Zerschneiden und vor oder nach dem Zusammenführen der Längsstreifen zu einem mehrlagigen Band z. B. durch Prägewalzen mit der Längsrillung versehen werden, bevor das schließlich aus Lagen längs geprägter Streifen bestehende Band zum Strang geformt wird.
In Fig. 4 sind zwei Lagen 7 und 8 von in Längsrichtung mit geprägten Rillen versehenem Kreppapier angenommen, die zu einem zylindrischen Strang zusammengeführt und von einem glatten Papierband 9 umhüllt werden. Von dem fertigen, umhüllten Strang werden entweder Stäbchen von mehrfacher Filterlänge, die sich leicht verpacken und versenden lassen, oder fertige Filterpfropfen 10 l>ei 11 abgeschnitten.

Claims (6)

Patentansprüche·.
1. Von einem Strang abgeschnittenes Zigarettenrauchfilter aus Kreppapier, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filter bildenden Lagen von quer zur Filterachse gekrepptem Papier über die ganze Länge in Richtung der Filterachse verlaufende Rillen aufweisen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen in das Kreppapier eingeprägt sind.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen mit einem Rillwerkzeug erzeugt sind.
4. Filter nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter aus mehreren Lagen von feinem Kreppapier besteht, in welchem die in Längsrichtung des Filters verlaufenden Rillen quer zur Kreppung angebracht sind.
5. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filter bildenden Lagen von quer zur Filterachse gekrepptem Papier durch Aussparungen in der Kreppschaberkante beim Kreppen erzeugte, in geringem Abstand voneinander verlaufende Längsrillen aufweisen.
6. Verfahren zum Herstellen von Zigarettenfiltern nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß endlose, ununterbrochen fortlaufende Bahnen aus quer zur Bahnlaufrichtung gekrepptem Papier unter sich gleicher oder verschiedener Art einzeln oder, nach dem sie zu einem mehrlagigen Band zusammengeführt wurden, z. B. mittels Prägewalzen mit Längsrillen versehen und nach dieser Rillenerzeugung sowie nach dem Zusammenführen zu einem gemeinsamen Band in an sich bekannter Weise durch düsenartige Leitbleche zu einem fortlaufenden Strang geformt werden, der mit einem Hüllblatt fortlaufend umhüllt und schließlich entweder in Filterpfropfen oder in Stäbchen zerschnitten wird, deren Länge ein Mehrfaches der Filterlänge beträgt und von denen schließlich die Filterpfropfen abgeschnitten werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 660 825, 664 881; britische Patentschriften Nr. 581 753, 623 938; USA.-Patentschrift Nr. 2 035 398; französische Patentschriften Nr. 520 974, 675 643, 484.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 850/90 1.58
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