DE1023333B

DE1023333B - Rettungsschlitten

Info

Publication number: DE1023333B
Application number: DER21655A
Authority: DE
Inventors: Alois Russl-Jenni
Original assignee: ALOIS RUSSI JENNI
Current assignee: ALOIS RUSSI JENNI
Priority date: 1956-08-08
Filing date: 1957-08-08
Publication date: 1958-01-23

Description

Rettungsschlitten Gegenstand der Erfindung ist ein Rettungsschlitten, der aus zwei in ihrer Längsrichtung aneinander verschiebbar geführten und in verschiedenen Stellungen in Bezug aufeinander fixierbaren, voneinander trennbaren und als selbständige Schlitten verwendbaren Schlittenteilen besteht. Diese Ausbildung des Schlittens hat den Vorteil, daß die beiden Teile beim Tragen aufeinandergelegt werden können und dadurch der Winddruck geringer wird. Darüber hinaus können beide Teile getrennt für sich verwendet werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Schlittens nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Der dargestellte Rettungsschlitten weist zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Teile 1, 2 auf, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen, der mit Glasfasern oder ähnlichem Material verstärkt sein kann. Die beiden Teile 1, 2 sind an ihren Enden mit Rufbiegungen 3, 4 versehen und mittels Schlitzen 5 und Klemmschrauben 6 in ihrer Längsrichtung verstellbar und in verschiedenen Stellungen fixierbar aneinandergeführt. Zum Ziehen des Schlittens sind Stangen 7 oder Skistöcke vorgesehen, die mittels Bolzen 8 oder Lederriemen befestigt werden. Dieselben können vom Teil 1 gelöst und am Teil 2 befestigt werden. Beide Teile 1, 2 weisen auf ihrer Unterseite beidseitig Führungsrippen 8' auf. Sie sind ebenfalls mit Seitenwandungen 9 versehen, in welchen T-förmige Schlitze 10 vorgesehen sind. Durch dieselben können Riemen, Seile od. dgl. gezogen werden, um den auf dem Schlitten liegenden Patienten oder das darauf befindliche Material zu sichern. Die Seitenwandungen bewähren sich auch sehr gut zum seitlichen Schutz des Patienten bei Transporten am Steilhang. Dadurch, daß die Schlitze nach oben offen sind, lassen sich Bänder, Seile oder Riemen auch in gefrorenem Zustande mühelos einführen.
Die Herstellung der Teile 1, 2 aus einem Kunstharz mit Fasereinlage, z. B. mit Glasfasereinlage, gestattet es. Rettungsschlitten von sehr geringem Gewicht herzustellen, die trotzdem allen Beanspruchungen genügen und nicht faulen und verwittern können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Rettungsschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei in ihrer Längsrichtung aneinander verschiebbar geführten, in verschiedenen Stellungen in Bezug aufeinander fixierbaren und voneinander trennbaren, als selbständige Schlitten verwendbaren Schlittenteilen besteht.
2. Rettungsschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile je mindestens eine Führungsrippe aufweisen.
3. Rettungsschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenteile Seitenwandungen aufweisen, in welchen Durchbrechungen für Befestigungsmittel vorgesehen sind.
4. Rettungsschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die: beiden Schlittenteile aus Kunststoff hergestellt sind.
5. Rettungsschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenteile aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunststoff bestehen.