DE10233071B4 - Verfahren, Mobiltelefon und System zur Messung, zur Analyse und zur drahtlosen Übertragung von Herzpotentialen - Google Patents

Verfahren, Mobiltelefon und System zur Messung, zur Analyse und zur drahtlosen Übertragung von Herzpotentialen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Messung, zur Analyse und zur drahtlosen Übertragung von Herzpotentialen und/oder von abgeleiteten Elektrokardiogrammen (3) von Anwendern sowie zur Sprachübertragung, wobei mittels einer Meß- und Auswerteeinrichtung eines eine Mehrzahl von Elektroden (4) aufweisenden Mobiltelefons (1) Herzpotentiale eines Anwenders gemessen werden, wobei die Elektroden (4) als Meßwertaufnehmer wirken und wobei die Herzpotentiale an verschiedenen Körperstellen gemessen werden, dadurch gekennzeichnet,
– daß ein von wenigstens einer lösbar mit dem Mobiltelefon (1) verbundenen peripheren Körperlelektrode (7) gemessenes Herzpotential an die Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons (1) übertragen wird,
– daß die Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) und die wenigstens eine periphere Körperelektrode (7) derart verschaltet werden, daß eine Mehrzahl von Körperableitungen zur Ableitung eines peripheren Extremitäten-Elektrokardiogramms durchgeführt werden kann, und
– daß die wenigstens eine periphere Körperelektrode (7) zur Durchführung einer Extremitätenableitung an einer Extremität des Anwenders angeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Mobiltelefon nach Anspruch 20 und ein System nach Anspruch 21.
  • Aus der DE 197 07 681 C1 ist ein Mobiltelefon bekannt, das Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Ergreifung sofortiger Hilfsmaßnahmen umgehend ermöglichen soll. Das bekannte Mobiltelefon weist mindestens zwei – vorzugsweise vier – mit dem Gehäuse verbundene, die Aufnahme von Elektrokardiogramm-(EKG)-Signalen ermöglichende Elektroden auf sowie einen die EKG-Signale auswertenden, sendefähig transformierenden und an den Sender übermittelnden EKG-Signalwander. Zur Erfassung eines EKGs legt der Patient selbst oder eine Begleitperson die Elektroden auf die entkleidete Brust des Patienten, woraufhin ein EKG abgeleitet wird, das automatisch an ein Service-Center übermittelt wird. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Differentialdiagnose eines akuten Herzinfarktes (ST-Streckenerhebung) oder einer zugrundeliegenden Herzrhythmusstörung (Tachykardie, Bradykardie) bzw. eines elektrischen Herzstillstands (Asystolie). Die EKG-Erfassung und -Übermittlung ermöglicht die Einschätzung der vitalen Bedrohung des Patienten und die Einleitung entsprechend geeigneter Notfallmaßnahmen. Auf Grundlage des übermittelten EKGs ist auch eine Laien-Reanimation durch eine Begleitperson oder eine zufällig in der Nähe befindliche Person über das Mobiltelefon beeinflußbar und steuerbar. Die EKG-Elektroden können beispielsweise auf der den Tasten abgewandten Rückseite des Gehäuses angeordnet sein. In diesem Fall wird ein EKG einfach dadurch aufgenommen, daß das Mobiltelefon mit seiner Rückseite auf die entkleidete Brust des Patienten gelegt wird.
  • Bei dem auf die Anmelderin selbst zurückgehenden und zuvor beschriebenen Verfahren ist es so, daß aufgrund der räumlichen Nähe der Elektroden zueinander Herzpotentiale lediglich an unmittelbar zueinander benachbarten Körperstellen, vorzugsweise im Brustbereich des Patienten, gemessen werden können. Die Aussagekraft eines aus den derart gemessenen Herzpotentialen abgeleiteten EKGs ist daher auf die Notfall-Erkennung und -Therapierung be schränkt. Störungen der elektrischen Gesamtaktivität des Herzens können auf der Grundlage der mit dem bekannten Mobiltelefon abgeleiteten EKGs nicht ausreichend beurteilt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art weiterzubilden, wobei Störungen der elektrischen Gesamtaktivität des Herzens umfassend und ausreichend beurteilt werden können. Ferner ist ein Mobiltelefon und ein System zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, durch die Merkmale des Anspruchs 20 oder durch die Merkmale des Anspruchs 21 gelöst. Der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, daß es für eine ausreichende Beurteilung der Gesamtaktivität des Herzens nicht ausreicht, lediglich ein 1-Kanal-EKG über das Mobiltelefon abzuleiten. Durch den höheren Informationsgehalt von Mehrkanal-EKGs können lebensbedrohliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Lungenembolie, schneller und zuverlässiger als bisher beurteilt werden. Insbesondere können alle üblichen, in der klinischen EKG-Diagnostik angewandten Verfahren zur Erkennung von Störungen der elektrischen Gesamtaktivität des Herzens erfindungsgemäß mobil, d. h. unmittelbar am Patienten, in dessen natürlicher Umgebung, gemessen werden. Weiterhin ist es nicht mehr erforderlich, daß sich ein Patient zur Ableitung eines Mehrkanal-Elektrokardiogramms in ein Krankenhaus o. dgl. begibt. Die Möglichkeiten einer präklinischen Therapierung und Diagnose durch ein Service-Center bzw. einen dem Service-Center zugeordneten Arzt werden durch das erfindungsgemäße Verfahren entscheidend verbessert, wobei der hohe Informationsgehalt eines Mehrkanal-Elektrokardiogramms vor allem bei Risikopatienten mit ausgeprägten Störungen der Herzaktivität zu einer frühzeitigen Warnung und der schnellen Einleitung von Notfallmaßnahmen genutzt werden kann.
  • Um in Bezug auf die Anordnung der Elektroden auf dem Körper bzw. der daraus resultierenden Körperableitungen besonders flexibel zu sein, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens eine lösbar mit dem Mobiltelefon verbundene periphere Körperelektrode, vorzugsweise eine Mehrzahl peripherer Körperelektroden, zur Messung von Herzpotentialen vorgesehen ist, wobei ein von der peripheren Körperelektrode gemessenes Herzpotential an die Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons übertragen wird. Grund sätzlich ist es durch den Einsatz peripherer Körperelektroden erfindungsgemäß möglich, an jeder beliebigen Körperstelle das Herzpotential zu messen und eine Ableitung durchzuführen, wobei sich je nach Ableitungspunkt eine unterschiedliche Ansicht über Richtung und Größe des zwischen zwei Ableitungspunkten aufgespannten Vektors ergibt.
  • Bei der bipolaren Extremitätenableitung nach der Methode von Eindhoven wirken Arme und Beine wie verlängerte Elektroden. Zur Ableitung eines Mehrkanal-Elektrokardiogramms nach der Methode von Eindhoven ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß periphere Körperelektroden zur Durchführung von Extremitätenableitungen an Extremitäten des Anwenders angeordnet werden, wobei, vorzugsweise, Herzpotentiale an beiden Armen und an einem Bein des Anwenders gemessen werden. Generell gilt jedoch, daß die Ableitungen, d. h. die Position der Elektroden am Körper, abhängig von den gewünschten Informationen aus dem EKG sind. Neben der Ableitung nach Eindhoven sind auch andere Standardableitungen, wie beispielsweise die Extremitätenableitungen nach Goldberger oder auch die Brustwandableitungen nach Wilson, durch das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar. Zur Durchführung der Extremitätenableitungen nach Goldberger muß beispielsweise eine zusätzliche vierte Elektrode als periphere Körperelektrode an den Extremitäten des Anwenders angeordnet werden.
  • Grundsätzlich kann die Übertragung von Herzpotentialen von der peripheren Körperelektrode an die Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons durch eine elektrische Verbindung oder drahtlos erfolgen. Bei einem "herzpotentialspezifischen" Signal handelt es sich beispielsweise um ein Funksignal. Während eine elektrische Verbindung sich vor allem durch die Einfachheit der technischen Ausführbarkeit auszeichnet, hat die drahtlose Übertragung der gemessenen Herzpotentiale den Vorteil, daß die Beweglichkeit des Patienten beim Meßvorgang lediglich sehr gering eingeschränkt wird und es zu keiner nennenswerten Störung des Wohlbefindens des Patienten kommt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß zur Kontaktierung der peripheren Körperelektroden mit dem Mobiltelefon ein Kopplungselement vorgesehen wird, wobei die Elektrode des Mobiltelefons und mit den peripheren Körperelektroden verbundene Kabelleitungen mit dem Kopplungselement vorzugsweise lösbar kontaktiert werden. Das Kopplungselement ermöglicht somit eine Entscheidung des Anwenders bzw. eines Arztes dahingehend, ob Herzpotentiale unter Einsatz der peripheren Körperelektrode – nämlich in räumlicher Distanz zu dem Mobiltelefon bzw. zu den Elektroden des Mobiltelefons – gemessen werden sollen, oder ob es ausreicht (insbesondere zur Verwendung im privaten Bereich), ein Mehrkanal-Elektrokardiogramm unmittelbar aus den von den Elektroden des Mobiltelefons gemessenen Herzpotentialen abzuleiten. Das Kopplungselement dient dabei als Adapter zwischen den Elektroden des Mobiltelefons und den peripheren Körperelektroden.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung des Kopplungselementes sieht vor, daß dieses kappenförmig ausgebildet und zur elektrischen Verbindung über die Elektrode oder die Elektrodenanordnung der Mehrzahl von Elektroden eines Mobiltelefons gestülpt wird. Das Kopplungselement sollte vorzugsweise derart über die Elektrode und/oder die Elektrodenanordnung gestülpt werden, daß alle Elektroden des Mobiltelefons von dem Kopplungselement umgeben sind und mit entsprechenden Kontakten des Kopplungselementes, die mit den peripheren Körperelektroden verbunden sind, kontaktieren, so daß die Elektroden einerseits gegenüber dem Körper des Anwenders und/oder gegenüber der Umgebung abgeschirmt und andererseits elektrisch mit den peripheren Körperelektroden verbunden sind. Dadurch wird sichergestellt, daß eine Beeinflussung der Meßergebnisse durch möglicherweise den Anwender umgebende elektrische Felder ausgeschlossen werden kann und sich eine sichere elektrische Verbindung ergibt.
  • Um eine sichere und trotzdem lösbare Verbindung des Kopplungselementes mit dem Mobiltelefon zu gewährleisten, ist es von Vorteil, das Kopplungselement und das Mobiltelefon durch eine Bajonett- oder eine Steck- oder eine Klemm- oder eine Schiebverbindung lösbar miteinander zu verbinden. Auch eine magnetische Verbindung oder ein Klettverschluß o. dgl. ist vorstellbar. Letztlich muß durch die Verbindung jedoch sichergestellt werden, daß es nicht zu einem unbeabsichtigten Lösen des Kopplungselementes von dem Mobiltelefon bzw. von den mit dem Kopplungselement kontaktierten Elektroden des Mobiltelefons bei einem Meßvorgang kommt.
  • Um die elektrische Kontaktierung der peripheren Körperelektroden mit den Elektroden des Mobiltelefons in einfacher Art und Weise sicherzustellen und um gleichzeitig Verwechselungen der Elektroden zu vermeiden, ist es von Vorteil, daß die Anzahl peripherer Körperelektroden bzw. die Anordnung der Kontaktstellen des Kopplungselementes der Anzahl und Anordnung von Elektroden des Mobiltelefons entspricht.
  • Um das Herzpotential im herznahen Bereich des Anwenders zu messen, ist bei einer Ausführungsform vorgesehen, daß wenigstens eine Elektrode des Mobiltelefons nicht mit einer peripheren Körperelektrode verbunden ist und beispielsweise bei aufgesetztem Kopplungselement außenseitig an diesem vorgesehen ist. Diese Elektrode des Mobiltelefons kann dann direkt zur Messung des Herzpotentials im Brustbereich des Anwenders vorgesehen werden. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, daß eine weitere periphere Körperelektrode zur Messung des Herzpotentials im Brustbereich vorgesehen wird.
  • Die Methode zur Durchführung von Körperableitungen kann beispielsweise vom Anwender selbst einstellbar sein. Dabei kann der Anwender vorzugsweise über eine Tastenkombination des Mobiltelefons auswählen, ob er beispielsweise die Extremitätenableitung nach Eindhoven durchführen möchte. Dies gilt selbstverständlich nur unter der Voraussetzung, daß die mit dem Mobiltelefon verbundenen peripheren Körperelektroden so auf dem Körper des Anwenders angeordnet sind, daß die Durchführung von Körperableitungen gemäß der ausgewählten Methode überhaupt möglich ist.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß durch die Auswertungseinrichtung des Mobiltelefons und/oder durch eine Auswertungseinrichtung des Kopplungselementes die Methode zur Durchführung von Körperableitungen ausgewählt wird, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Anzahl der mit dem Mobiltelefon verbundenen peripheren Körperelektroden und/oder deren Anordnung auf der Körperoberfläche. Eine alternative Ausführungsform sieht vor, daß unterschiedliche Kopplungselemente vorgesehen werden, wobei jedes einzelne Kopplungselement die Durchführung von Körperableitungen jeweils nach einer bestimmten Methode ermöglicht. Beispielsweise weist ein Kopplungselement zur Durchführung von Körperableitungen nach der Methode von Eindhoven mindestens 3 periphere Körperelektroden auf, während ein anderes Kopplungselement zur Durchführung von Körperableitungen nach der Methode von Goldberger mindestens 4 periphere Körperelektroden aufweist.
  • Um die Sicherheit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zu erhöhen, ist es von Vorteil, daß bei fehlerhafter elektrischer Verbindung zwischen der Elektrode des Mobiltelefons und/oder dem Kopplungselement und/oder der peripheren Elektrode ein Warnhinweis von dem Mobiltelefon generiert wird.
  • Um die Beurteilung der gemessenen Herzpotentiale bzw. der abgeleiteten EKGs präklinisch durch ein Service-Center durchzuführen, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise ein einem Herzpotential entsprechendes elektrisches Signal und/oder ein abgeleitetes Mehrkanal-Elektrokardiogramm vom Mobiltelefon an das Service-Center übertragen. Um den Zeitbedarf zur Datenübertragung und die übertragenen Datenmengen zu reduzieren, sollte vorzugsweise nur eine Ableitung an das Service-Center übertragen werden, während alle anderen durchgeführten Ableitungen auf dem Mobiltelefon gespeichert und nur bedarfsweise vom Service-Center abgerufen werden können. Um den Anwender nicht unnötig zu besorgen, bietet es sich dabei an, daß vorzugsweise alle Ableitungen vom Service-Center ohne Einwirkung des Anwenders bedarfsweise abgerufen werden können.
  • Die den Herzpotentialen entsprechenden Signale und/oder wenigstens eine Ableitung und/oder ein abgeleitetes Mehrkanal-Elektrokardiogramm kann zur Vor-Ort-Bewertung mittels einer Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons bearbeitet, insbesondere gespeichert und/oder therapeutisch analysiert werden. Dadurch ist es möglich, daß ein Notfallarzt oder auch der kundige Anwender die elektrische Gesamtaktivität des Herzens vor der Übersendung an ein Service-Center beurteilen kann. In diesem Zusammenhang kann ein abgeleitetes Elektrokardiogramm beispielsweise digitalisiert und graphisch auf einer Anzeigeeinrichtung des Mobiltelefons angezeigt werden. Die auf dem Mobiltelefon gespeicherten Elektrokardiogramme können in einer Schlag-Zu-Schlag-Analyse ausgewertet werden. Dabei wird vorgesehen, daß das Elektrokardiogramm auf der Grundlage der jeweils zum Zeitpunkt eines Herzschlages gemessenen Herzpotentiale ausgewertet wird.
  • Um die Begutachtung eines gespeicherten Elektrokardiogramms auf dem Mobiltelefon zu erleichtern, kann das abgeleitete Mehrkanal-Elektrokardiogramm auf der Anzeigeeinrichtung in eine Mehrzahl von Ausschnitte unterteilt und ausschnittsweise angezeigt werden, wobei die Abfolge der einzelnen Ausschnitte vor- oder zurückgeblättert oder wobei die Abfolge als sich bewegende Bildabfolge eingesehen werden kann.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, daß ein vorzugsweise drahtloser Signal- und/oder Datenaustausch, insbesondere mittels einer Bluetooth-Schnittstelle, zwischen dem Mobiltelefon und einer weiteren mobilen Meßeinrichtung vorgesehen wird, wobei die Meßeinrichtung zur Messung und/oder Analyse weiterer Biodaten, vorzugsweise des Blutdrucks und/oder des Pulsschlags und/oder metabolischer Parameter ausgebildet ist. Auch eine Messung des Blutzuckers des Patienten ist durch die weitere mobile Meßeinrichtung möglich.
  • Ferner kann das Mobiltelefon auch in der Sportmedizin zur Herzfrequenzkontrolle eingesetzt werden, wobei der Pulsschlag hierzu mit einem Brustgurt an der Körperoberfläche abgegriffen und mittels Bluetooth-Modul auf das Mobiltelefon übertragen wird. Bei Auswahl einer speziellen Menüfunktion des Mobiltelefons kann dann z.B. die Herzfrequenz digital auf dem Mobiltelefon angezeigt werden.
  • Um im Notfall die schnelle Einleitung von Therapiemaßnahmen zu ermöglichen, wird vorzugsweise bei pathologischen Elektrokardiogrammen ein Alarmsignal vom Mobiltelefon und/oder vom Service-Center generiert und/oder vom Service-Center an das Mobiltelefon übertragen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein zur Messung, zur Analyse und zur drahtlosen Übertragung von Herzpotentialen und/oder von abgeleiteten Elektrokardiogrammen ausgebildetes Mobiltelefon,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des in der 1 dargestellten Mobiltelefons von unten und
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopplungselementes mit vier mit dem Kopplungselement verbundenen peripheren Körperelektroden.
  • In der 1 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Mobiltelefons 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, wobei mittels einer nicht im einzelnen dargestellten Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons 1 Herzpotentiale eines Anwenders gemessen werden. Das Mobiltelefon 1 weist eine Anzeigeeinrichtung 2 auf, auf der gemäß der 1 ein abgeleitetes und digitalisiertes Elektrokardiogramm 3 graphisch angezeigt wird. Nicht dargestellt ist das bei Mobiltelefonen übliche Tastenfeld.
  • Die 2 zeigt das Mobiltelefon 1 in einer Ansicht von unten, wobei eine Mehrzahl von Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 zu erkennen sind. Die Elektroden 4 dienen zur Meßwertaufnahme von Herzpotentialen des Anwenders an verschiedenen Körperstellen. Von besonderer Bedeutung dabei ist, daß die Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 derart verschaltet sind, daß eine Mehrzahl von Körperableitungen zur Ableitung eines Mehrkanal-Elektrokardiogramms, insbesondere eines peripheren Extremitäten-Elektrokardiogramms, durchgeführt werden können.
  • In der 3 ist ein Kopplungselement 5 dargestellt, welches Kontaktstellen 6 aufweist, die vorzugsweise federbelastet bzw. federnd ausgebildet sind. Ferner ist das Kopplungselement 5 mit peripheren Körperelektroden 7 über Kabelleitungen 8 elektrisch verbunden. Nicht dargestellt ist im übrigen, daß die Körperelektroden 7 mit dem Kopplungselement 5 auch über eine Funkverbindung o. dgl. drahtlos verbunden sein können. Insbesondere bietet sich in diesem Zusammenhang die Datenübertragung per Bluetooth-Schnittstelle an.
  • Die peripheren Körperelektroden 7 werden über das Kopplungselement 5 mit dem Mobiltelefon 1 kontaktiert, wobei die Körperelektroden 7 ebenfalls zur Messung von Herzpotentialen vorgesehen sind. Die von den peripheren Körperelektroden 7 gemessenen Herzpotentiale werden über das Kopplungselement 5 an eine nicht im einzelnen dargestellte Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons 1 übertragen. Die peripheren Körperelektroden 7 werden vorzugsweise an den Extremitäten des Anwenders in der Art angeordnet, daß Herzpotentiale an beiden Armen und an einem Bein oder an beiden Beinen des Anwenders gemessen werden können. Letztlich hängt die Anordnung der peripheren Körperelektroden 7 auf dem Körper des Anwenders jedoch von der Methode zur Durchführung von Körperableitungen ab, die zur Ableitung eines Multikanal-Elektrokardiogramms ausgewählt wird.
  • Vorzugsweise sind die peripheren Körperelektroden 7 mit den Kabelleitungen 8 und/oder mit dem Kopplungselement 5 lösbar verbunden. Dies bietet die Möglichkeit, daß das Kopplungselement 5 nur dann mit dem Mobiltelefon 1 kontaktiert wird, wenn Herzpotentiale des Anwenders an weit voneinander beabstandeten Stellen des Körpers gemessen werden sollen, die ansonsten durch die Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 nicht unmittelbar gemessen werden könnten.
  • Nicht dargestellt ist im übrigen, daß anstelle eines Kopplungselementes 5 eine oder eine Mehrzahl von Schnittstellen des Mobiltelefons 1 zur Kontaktierung mit den peripheren Körperelektroden 7 vorgesehen sein kann. Dabei ist es vorzugsweise so, daß nach erfolgter Kontaktierung des Mobiltelefons 1 mit den peripheren Körperelektroden 7 über die vorgenannten Schnittstellen die Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 vorzugsweise automatisch deaktiviert werden. Wenngleich bei der zuletzt genannten Ausführungsform das Kopplungselement 5 nicht länger zur Kontaktierung der peripheren Körperelektroden 7 mit den Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 notwendig ist, kann das Kopplungselement 5 dennoch vorgesehen werden, um die Elektroden 4 gegenüber der Umgebung abzuschirmen.
  • Gemäß der 3 sind die Kontaktstellen 6 auf dem Kopplungselement 5 in der Art angeordnet, daß diese Anordnung mit der Anordnung der Elektroden 4 auf dem Mobiltelefon 1 übereinstimmt. Wird nun das Kopplungselement 5 auf die Rückseite des Mobiltelefons 1 aufgesetzt, werden vorzugsweise alle Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 von dem Kopplungselement 5 abgedeckt und kontaktieren mit den elektrischen Kontaktstellen 6. Die Kontaktstellen 6 wirken dabei federnd auf die Elektroden 4. Dadurch wird sichergestellt, daß die Elektroden 4 gegenüber dem Körper des Anwenders und/oder gegenüber der Umgebung abgeschirmt werden und sich eine elektrische Verbindung ergibt. Das Kopplungselement 5 und das Mobiltelefon 1 können durch einen Bajonett- und/oder eine Steck- und/oder einen Klemm- und/oder einen Schiebverschluß miteinander verbunden werden. Darüber hinaus kann die Verbindung auch durch einen Klettverschluß o. dgl. oder unter Ausnutzung magnetischer Kräfte erfolgen.
  • Bei Vergleich der 2 und 3 wird deutlich, daß nur eine der Anzahl peripherer Körperelektroden 7 entsprechende Anzahl von Elektroden 4 des Mobiltelefons 1 mit dem Kopplungselement 5 elektrisch verbunden wird. Es ist jedoch auch vorstellbar, daß nicht alle Elektroden 4 mit Kontaktstellen 6 kontaktiert werden. In diesem Fall kann beispielsweise eine Elektrode 4 des Mobiltelefons weiterhin zur Messung von Herzpotentialen des Anwenders im herznahen Bereich vorgesehen werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Messung, zur Analyse und zur drahtlosen Übertragung von Herzpotentialen und/oder von abgeleiteten Elektrokardiogrammen (3) von Anwendern sowie zur Sprachübertragung, wobei mittels einer Meß- und Auswerteeinrichtung eines eine Mehrzahl von Elektroden (4) aufweisenden Mobiltelefons (1) Herzpotentiale eines Anwenders gemessen werden, wobei die Elektroden (4) als Meßwertaufnehmer wirken und wobei die Herzpotentiale an verschiedenen Körperstellen gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, – daß ein von wenigstens einer lösbar mit dem Mobiltelefon (1) verbundenen peripheren Körperlelektrode (7) gemessenes Herzpotential an die Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons (1) übertragen wird, – daß die Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) und die wenigstens eine periphere Körperelektrode (7) derart verschaltet werden, daß eine Mehrzahl von Körperableitungen zur Ableitung eines peripheren Extremitäten-Elektrokardiogramms durchgeführt werden kann, und – daß die wenigstens eine periphere Körperelektrode (7) zur Durchführung einer Extremitätenableitung an einer Extremität des Anwenders angeordnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Herzpotentialen durch eine elektrische Verbindung oder drahtlos erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontaktierung der peripheren Körperelektroden (7) mit den Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) ein Kopplungselement (5) vorgesehen wird, wobei die Elektrode des Mobiltelefons (1) und ein mit der peripheren Körperelektrode (7) verbundene elektrische Leitung (8) mit dem Kopplungselement (5) vorzugsweise lösbar verbunden sind.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (5) kappenförmig ausgebildet und zur elektrischen Verbindung über die Elektrode (4) oder die Elektrodenanordnung aus einer Mehrzahl von Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) gestülpt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (5) derart über die Elektrode (4) oder die Elektrodenanordnung gestülpt wird, daß vorzugsweise alle Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) von dem Kopplungselement (5) umgeben sind und mit Kontaktstellen (6) des Kopplungselementes (5) kontaktieren, so daß, vorzugsweise, die Elektroden (4) gegenüber dem Körper des Anwenders und/oder gegenüber der Umgebung abgeschirmt sind und sich gleichzeitig eine elektrische Verbindung ergibt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (5) und das Mobiltelefon (1) durch einen Bajonett- oder einen Steck- oder einen Klemm- oder einen Schiebverschluß oder magnetisch lösbar miteinander verbunden werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Anzahl peripherer Körperelektroden (7) entsprechende Anzahl von Elektroden (4) des Mobiltelefons (1) mit dem Kopplungselement (5) elektrisch verbunden werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Elektrode (4) des Mobiltelefons (1) und/oder eine periphere Körperelektrode (7) zur Messung des Herzpotentials im herznahen Brustbereich des Anwenders vorgesehen wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Methode zur Durchführung von Körperableitungen vom Anwender einstellbar ist oder durch die Meß- und Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons (1) und/oder durch eine Auswerteeinrichtung des Kopplungselementes (5) selbsttätig ausgewählt wird, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Anzahl der mit dem Mobiltelefon (1) verbundenen peripheren Körperelektroden (7) und/oder deren Anordnung auf der Körperoberfläche.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der gewählten Methode zur Durchführung von Körperableitungen unterschiedliche Kopplungselemente (5) vorgesehen werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlerhafter elektrischer Verbindung zwischen der Elektrode (4) des Mobiltelefons (1) und/oder dem Kopplungselement (5) und/oder der peripheren Körperelektrode (7) ein Warnhinweis durch das Mobiltelefon (1) und/oder ein Service-Center generiert wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem Herzpotential entsprechendes elektrisches Signal oder wenigstens ein abgeleitetes Mehrkanal-Elektrokardiogramm vom Mobiltelefon (1) an das Service-Center übertragen wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine Ableitung an das Service-Center übertragen wird und daß die übrigen Ableitungen auf dem Mobiltelefon (1) gespeichert und im Bedarfsfall vom Service-Center vorzugsweise ohne Einwirkung des Anwenders abgerufen werden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Herzpotentialen entsprechenden Signale und/oder wenigstens eine Ableitung und/oder ein abgeleitetes Mehrkanal-Elektrokardiogramm mittels einer Auswerteeinrichtung des Mobiltelefons (1) therapeutisch analysiert werden bzw. wird, wobei eine Vor-Ort-Bewertung der elektrischen Gesamtaktivität des Herzens möglich ist.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeleitetes Elektrokardiogramm (3) digitalisiert und graphisch auf einer Anzeigeinrichtung (2) des Mobiltelefons (1) angezeigt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mobiltelefon (1) gespeicherte Elektrokardiogramme in einer Schlag-zu-Schlag-Analyse ausgewertet werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeleitetes Mehrkanal-Elektrokardiogramm auf der Anzeigeeinrichtung (2) in eine Mehrzahl von Ausschnitte unterteilt und ausschnittsweise angezeigt wird, wobei die Abfolge der einzelnen Ausschnitte vor- oder zurückgeblättert werden kann oder wobei die Abfolge als sich bewegende Bildabfolge einsehbar ist.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise drahtloser Signal- und/oder Datenaustausch, insbesondere mittels einer Bluetooth-Schnittstelle, zwischen dem Mobiltelefon (1) und einer weiteren mobilen Meßeinrichtung vorgesehen wird, wobei die Meßeinrichtung zur Messung und/oder Analyse weiterer Biodaten, vorzugsweise des Blutdrucks und/oder des Pulsschlags und/oder metabolischer Parameter ausgebildet ist.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei pathologischen Elektrokardiogrammen (3) ein Alarmsignal auf dem Mobiltelefon (1) und/oder im Service-Center generiert und/oder vom Service-Center an das Mobiltelefon (1) übertragen wird.
  20. Mobiltelefon (1) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19 mit einer Mehrzahl von Elektroden (4) und mit wenigstens einer lösbar mit dem Mobiltelefon verbundenen peripheren Körperelektrode (7).
  21. System zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, mit einem eine Mehrzahl von Elektroden (4) aufweisenden Mobiltelefon (1), mit wenigstens einer lösbar mit dem Mobiltelefon (1) verbundenen peripheren Körperelektrode (7) und mit einem Service-Center.
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