DE10232548A1

DE10232548A1 - Einhängevorrichtung zum Einhängen von Anlegeleitern an den Anlegestellen

Info

Publication number: DE10232548A1
Application number: DE2002132548
Authority: DE
Inventors: Johann Koppold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-07-18
Filing date: 2002-07-18
Publication date: 2004-02-05

Abstract

Einhängevorrichtung 1 zum Sichern von Anlegeleitern gegen Abrutschen und Abgleiten von der Anlegestelle, welche durch Zug über mindestens zwei Sprossen befestigt wird und die Einhängehaken 2 und 3, ausgebildet als schiefe Ebenen, zur Befestigung an der Leiter und zur Einhängung dieser verwendet werden.

Description

Einhängevorrichtung zum Sichern von Leitern, insbesondere von Anlegeleitern, gegen Abrutschen und Abgleiten von den Anlegestellen.
Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Einhängevorrichtung, welche an den meisten gängigen Anlegeleitern in Holz- oder Metallausführung in einfacher Weise angebracht und auch wieder entfernt werden kann.
Die bekannten Einhängevorrichtungen an Anlegeleitern, sind in der Regel in Hakenform ausgeführt und fest an diesen angebracht. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß sie nur an Anlegestellen welche in der Höhe etwa gleich sind Verwendung finden können. Das Anbringen dieser festen Haken ist, da Anlegeleitern oftmals ausziehbar sind von der Konstruktion her oft nicht möglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leitersicherung welche in einfacher Weise, vor und nach dem Aufstellen der Leiter angebracht und wieder entfernt werden kann, welche ferner unterschiedliche Sprossenformen und Abstände ausgleicht und beim Auf- und Absteigen keine Behinderung darstellt zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfinderungsgemäs dadurch gelöst daß zwei nach unten abgewinkelte Haken, wovon der untere ein Schraubgewinde welches auf der Oberseite geglättet ist aufweist, über eine Verbindung, die in der Länge so ausgelegt ist daß die ganze Vorrichtung mindestens über zwei Sprossen reicht, verbunden werden. Zusätzlich kann an der Hakenverbindung noch ein Vertikal verstell- und arretierbarer Einhängehaken angebracht werden. Befestigt wird die Einhängevorrichtung mit einer Verschraubung, die auf Zug ausgelegt ist, über mindestens zwei Sprossen.

An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Fig. I zeigt die Einhängevorrichtung seitlich mit den verschiedenen Einhängehaken.
Fig. II zeigt die Einhängevorrichtung von der Besteigerseite aus
Fig. III zeigt die Einhängevorrichtung von der Besteigerseite aus mit zwei oberen Einhängehaken.
Gemäß Figur I wird die Einhängevorrichtung 1 mit dem oberen nach unten abgewinkelten Einhängehaken 2 über der oberen Sprosse a1 eingehängt. Der untere Einhängehaken 3 wird unter die darunter liegende Sprosse a2 geführt, wobei die Länge der Verbindung 9 und die Abwinklung der Einhängehaken 2 u. 3 so gewählt ist daß auch bei unterschiedlichen Sprossenformen und Abständen ein ausreichendes Befestigen möglich ist.
Dabei den Einhängehaken 3 der ein Schraubgewinde 4 aufweist, welches auf der Sprossenseite geglättet ist ebenfalls durch die Leiter b auf die Anlegeseite zu führen, hat den Vorteil daß dadurch die Ausbildung einer schiefen Ebene möglich ist, Hierdurch wird der Kraftaufwand zur Betätigung der Schraubeinrichtung 6 zur Anpressung der gelochten runden Platte 5 an den Sprossen a2 erleichtert. Dieser Vorgang wird durch die Glättung des Gewindes auf der Sprossenseite noch unterstützt. Dadurch ist eine Betätigung der Verschraubung 6 auch von Hand möglich, auch wird ein hängen bleiben mit der Kleidung beim Besteigen verhindert.
Mit dem auf der Verbindung 9 angebrachten vertikal verstell-und arretierbaren Einhängehaken 7 ist auch nach dem Aufstellen der Leiter b die Anbringung der Einhängevorrichtung 1 und Einstellung der Sicherung 7 auf die Anlegestelle möglich.
Gemäß Figur II wird die Einhängevorrichtung 1 in der Ausführung mit einem Einhängehaken 2 gezeigt.
Gemäß Figur III wird die Einhängevorrichtung 1 mit zwei nebeneinanderliegenden Einhänghaken 2 welche mit der Querverbindung 8 verbunden sind, über die Verbindung 9 mit der gelochten runden Platte 5 und der Schraube 6 auf Zug über die Sprossen a1 u. a2 gespannt.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin daß beim Einsatz in unebenen Gelände, oder bei schwierigen Anlegestellen wie Gehölzen die Einhängesicherheit erhöht werden kann.

1: Einhängevorrichtung
2: Oberer nach unten abgewinkelter Einhängehaken
3: Unterer nach unten abgewinkelter Einhängehaken
4: Schraubgewinde auf dem unteren Einhängehaken, zur
: Sprossenseite geglättet.
5: Runde gelochte Platte zum Gegenschrauben an die Sprosse
6: Schraube mit angebrachter Scheibe auch zur Werkzeuglosen
: Betätigung.
7: Auf der Längsverbindung vertikal verstell- und arretierbarer
: Einhängehaken
8: Querverbindung zwischen den oberen Einhängehaken
9: Längsverbindung zwischen den oberen und unteren Einhängehaken
a1: Leitersprosse oben
a2: Leitersprosse unten
b: Leiter

Claims

Einhängevorrichtung zum Sichern von Anlegeleitern gegen Abrutschen und Abgleiten von der Anlegestelle dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtung 1 mit Zug über mindestens zwei Sprossen a1 u. a2 befestigt wird.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängehaken 2 u. 3, verbunden mit der Verbindung 8 auf der Besteigerseite, auf der Anlegeseite soweit nach unten abgewinkelt sind daß die Einhängevorrichtung ausreichend fest zu den Sprossen a1 u. a2 gezogen werden kann.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Einhängehaken 3 ein Schraubgewinde 4 welches auf der Sprossenaufliegeseite geglättet ist aufweist.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung 8 in der Länge so gewählt ist daß bei gängigen Sprossenabstand der Einhängehaken 3 als schiefe Ebene unter der Sprosse a2 durchgeführt wird und ein ausreichender Verschraubungsbereich besteht.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Einhängehaken 3 eine runde gelochte Platte 5 befindet welche mit der Schraube 6 gegen die Sprosse a2 geschraubt wird.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verbindung 9 ein zusätzlicher vertikal verstell- und arretierbarer Einhängehaken 7 vorhanden ist.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtung 1 zwei Einhängehaken 2 nebeneineinander aufweist verbunden mit der Querverbindung 8.
Einhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängehaken 3 als gerade Schraubverbindung ausgebildet und nicht abgewinkelt ist.