DE10232220B4 - Vorrichtung und Verfahren zur direkten Rückgewinnung der Chemikalien, die sich beim Betrieb von Anlagen der Galvano- Oberflächentechnik in Absauganlagen ablagern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur direkten Rückgewinnung der Chemikalien, die sich beim Betrieb von Anlagen der Galvano- Oberflächentechnik in Absauganlagen ablagern Download PDF

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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Abstract

Vorrichtung zum Spülen von an Hauptbehandlungsbädern (1) in Anlagen der Galvano- und Oberflächentechnik befindlichen Absaugkanälen (3) zur direkten Rückführung von in den Absaugkanälen (3) abgelagerten Stoffen in das Hauptbehandlungsbad (1), dem sie mit dem Luftstrom der Absaugung entzogen wurden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spülen der Absaugkanäle (3) in diese Spülvorrichtungen (4) eingebaut sind, die mit Spülwasser aus Spülbädern (2) speisbar sind, so dass die von dem Spülwasser gelösten Stoffe direkt aus den Absaugkanälen (3) in das Behandlungsbad (1) zurückführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, die es ermöglichen, unter Verwendung von Spülwasser aus einer Spüle die in Teilen der Abluftanlage abgelagerten Chemikalien in das Prozessbad zurückzuführen und dabei die Verwendung von Frischwasser auszuschließen. Während des Betriebes von Produktionsanlagen für die Behandlung von Teilen in chemischen und/oder galvanischen Bädern müssen die über Bädern entstehenden Dämpfe abgesaugt werden. Besonders bei alkalischen Bädern, wie zum Beispiel alkalischen Zinkbädern, kommt es dabei im Abdampf-Luftgemisch zu starken Ablagerungen chemischer Bestandteile in dem Absaugkanal, die die Funktionsfähigkeit der Abluftanlage beeinträchtigen und dem Prozessbad verloren geht.
  • Es ist eine Anlage ( DE 29 14 722 A1 ) für die galvanische Behandlung von Gegenständen bekannt geworden, die im Dauerbetrieb einen Teil der vom Behandlungsbad aufsteigenden Luft verdampft bzw. verdunstet, zur Abkühlung der zurückfließenden Behandlungsflüssigkeit bzw. zum Flüssigkeitsentzug aus dem Behandlungsbad. Die Anlage kann jedoch nicht eine Absaugvorrichtung von Ablagerungen entlasten. Es werden vielmehr in der Absauganlage eine extrem hohe Menge von Feststoffen produziert, die sich besonders stark am Rieselwerk durch Verdunsten und Verdampfen ablagern. Hierdurch ist eine dauerhafte Funktionsfähigkeit der Anlage nicht möglich. Eine Rückführung der Feststoffe in das Behandlungsbad ist nicht vorgesehen.
  • Die in der Praxis übliche Entfernung von Ablagerungen aus Absaugkanal von Hand, eventuell mit Hilfe von Frischwasser, wird meistens nicht regelmäßig durchgeführt, ist sehr aufwendig und mit umwelttechnischen Entsorgungsproblemen verbunden.
  • Hier soll die Erfindung mittels Spülung der Abluftkanäle Abhilfe schaffen, die den Nutzeffekt von Betriebsmitteln erhöhen und die Funktionssicherheit der Abluftanlage im Dauerbetrieb sichern.
  • Erfindungsgemäß wird, am Beispiel einer Produktionsanlage mit alkalischen Zinkbädern vorgeschlagen, die Absaugkanäle an den Zinkbädern mit einer Spülvorrichtung auszurüsten, die über ein Rohrleitungssystem mit dem ersten Spülbad, das in der Prozessfolge nach dem Zinkbad liegt, verbunden wird. Mittels im Spülbad installierten Fördersystem können Abluftkanäle in einem optimalen Reinigungsrhythmus automatisch gespült werden.
  • Das Fördersystem im Spülbad wird zu diesem Zweck über eine Niveau- und/oder Zeitsteuerung ein-/ausgeschaltet. Die Niveauüberwachung im Zinkbad hat die Aufgabe, den Füllstand der Zinkbäder an ein Meß-, Steuer- und Regelsystem zu melden.
  • Zum Spülen des Abluftkanals wird mittels Fördersystem Spülwasser aus dem Spülbad über die Rohrleitung in die Spülvorrichtung gepumpt, das z.B. über Düsen im Absaugkanal versprüht wird. Beim Ablauf des eingespritzten Spülwassers in das Zinkbad werden die aus dem Abluftkanal gelösten Stoffe in das Zinkbad zurückgeführt, so dass die im Zinkbad-Spülbereich eingesetzten Betriebsmittel mit erhöhtem Nutzeffekt zur Anwendung kommen und damit den Umweltschutz, nach dem Prinzip „Vermeiden geht vor Beseitigen", Rechnung getragen wird.
  • Wie bekannt, werden Hauptbehandlungsbäder aus Spülbädern nachgefüllt. Dafür ist hier keine separate Vorrichtung erforderlich; denn die erfindungsgemäße Vorrichtung übernimmt diese Aufgabe nach Bedarf des Anwenders.
  • Wie bekannt, wird die Anordnung von Absaugschlitzen an Absaugkanälen nach verschiedenen strömungstechnischen Anforderungen gestaltet und ist hier deshalb nicht beschrieben. Die vereinfachte Darstellung in 1 zeigt das erfindungsgemäß vorgesehene Prinzip der Spülung von Absaugeinrichtungen mit Abflussvorrichtung zum Bad. Natürlich können Absaugschlitze und Ablaufvorrichtungen getrennt angeordnet werden, wobei es möglich ist, durch automatisch gesteuerte Klappen Einfluss auf den Luft- und/oder Spülkreislauf zu nehmen.
  • Dem Fachmann bekannte Konstruktionsmerkmale, die sowohl die Einordnung einer Kombination von Haupt- und Spülbädern in eine Produktionslinie betreffen als auch sonstige bekannte Einzelheiten im Anlagenbau, wurden zeichnerisch nicht erfasst.
  • 1 zeigt den Aufbau und die daraus abzuleitende Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Zum Spülen des Absaugkanals 3 wird das Fördersystem 6 eingeschaltet. Flüssigkeit wird aus dem Spülbad 2 über die Rohrleitung 5 in die im Absaugkanal 3 eingebaute Spülvorrichtung 4 gepumpt, mit der aus der Spülvorrichtung 4 austretenden Flüssigkeit werden Ablagerungen aus dem Absaugkanal 3 durch die Abflussvorrichtung 8 in das Zinkbad gespült und somit dem Betriebsmittelkreislauf wieder zugeführt.
  • Erfindungsgemäß kann mit den beschriebenen Vorrichtungen und Verfahrensfolgen die direkte Rückführung von in Absaugrahmen abgelagerten Stoffen automatisch durchgeführt werden, um die mit der Einsparung von Chemikalien, Frischwasser und Hand durchzuführender Wartungsarbeiten umwelttechnischen Belange zu verbessern und die Betriebskosten zu senken.
  • 1
    Zinkbad
    2
    Spülbad
    3
    Absaugkanal
    4
    Spülvorrichtung
    5
    Rohrleitung
    6
    Fördersystem
    7
    Niveauregler
    8
    Abflussvorrichtung

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Spülen von an Hauptbehandlungsbädern (1) in Anlagen der Galvano- und Oberflächentechnik befindlichen Absaugkanälen (3) zur direkten Rückführung von in den Absaugkanälen (3) abgelagerten Stoffen in das Hauptbehandlungsbad (1), dem sie mit dem Luftstrom der Absaugung entzogen wurden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spülen der Absaugkanäle (3) in diese Spülvorrichtungen (4) eingebaut sind, die mit Spülwasser aus Spülbädern (2) speisbar sind, so dass die von dem Spülwasser gelösten Stoffe direkt aus den Absaugkanälen (3) in das Behandlungsbad (1) zurückführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Absaugkanal (3) eingebaute Spülvorrichtung (4) aus einem mit Löchern versehenen Rohr besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Absaugkanal (3) eingebaute Spülvorrichtung aus einem mit Spritzdüsen versehenen Rohr besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hauptbehandlungsbad (1) ein Niveauregler installiert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Spülbad (2) ein Fördersystem (6) installiert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (6) am Spülbad (2) über eine Rohrleitung (5) mit der
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Niveau- und/oder Zeitsteuerung das Fördersystem (6) ein- oder ausschaltbar ist.
  8. Verfahren zum Spülen von an Hauptbehandlungsbädern (1) in Anlagen der Galvano- und Oberflächentechnik befindlichen Absaugkanälen (3) zur direkten Rückführung von in den Absaugkanälen (3) abgelagerten Stoffen in das Hauptbehandlungsbad (1), dem sie mit dem Luftstrom der Absaugung entzogen wurden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spülen der Absaugkanäle (3) Spülwasser aus Spülbädern (2) verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand des Hauptbehandlungsbades (1) automatisch geregelt wird.
DE2002132220 2002-07-17 2002-07-17 Vorrichtung und Verfahren zur direkten Rückgewinnung der Chemikalien, die sich beim Betrieb von Anlagen der Galvano- Oberflächentechnik in Absauganlagen ablagern Expired - Fee Related DE10232220B4 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2914722A1 (de) * 1979-04-11 1980-10-16 Langbein Pfanhauser Werke Ag Anlage fuer die galvanotechnische behandlung von gegenstaenden

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