DE10231575A1

DE10231575A1 - Brausekopf für Sanitärbrausen

Info

Publication number: DE10231575A1
Application number: DE10231575A
Authority: DE
Inventors: Eckard Gransow; Hans Lobermeier; Bernd Bischoff; Hans-Peter Strelow; Sascha Körfer; Holger Ellerbrock; Hans-Jürgen Prof. Dr.-Ing. Linde; Uwe Neumann; Thomas Raadts; Andreas Rehklau; Andreas Kirchhoff; Joachim Störk
Original assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Current assignee: Grohe AG
Priority date: 2002-07-11
Filing date: 2002-07-11
Publication date: 2004-01-29
Also published as: EP1380347A1; US20040006818A1

Abstract

Bei einem Brausekopf zur Erzeugung von pulsierend abgegebenen Brausestrahlen, die wenigstens über eine Wasserstrahldüse am Brauseboden austreten, ist vorgeschlagen, dass am Brauseboden wenigstens zwei voneinander unabhängige Einrichtungen zur Erzeugung von pulsierend austretenden Brausestrahlen vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Brausekopf, insbesondere für Sanitärbrausen, zur Erzeugung von pulsierend abgegebenen Brausestrahlen, die wenigstens über eine Wasserstrahldüse am Brauseboden austreten.
Bei Sanitärbrausen kann das austretende Wasser durch vorgeschaltete Einrichtungen im Brausekopf in der Durchflussmenge geregelt, mit Luft durchsetzt und/oder der Durchfluss zeitweise unterbrochen werden. Mit dem zeitweisen Unterbrechen der austreten Brausestrahlen kann ein pulsierendes Austreten erreicht werden. Ein diesbezüglicher Brausekopf ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 31 206 A1 bekannt. In diesem Brausekopf werden zur Erzeugung von pulsierend austretenden Brausestrahlen, die Einlassöffnungen der Wasserstrahldüsen nacheinander einzeln von einer rotierenden Kugel kurzfristig abgedeckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Brausekopf vorzuschlagen, mit dem pulsierend austretende Brausestrahlen erzeugt werden können, die auf der menschlichen Haut eine stärkere Wirkung haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs aufgeführten Brausekopf dadurch gelöst, dass am Brauseboden wenigstens zwei voneinander unabhängige Einrichtungen zur Erzeugung von pulsierend austretenden Brausestrahlen vorgesehen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird insbesondere erreicht, dass die pulsierend austretenden Brausestrahlen großflächiger ausgetragen werden können, was auf der menschlichen Haut einen angenehmen massierenden Effekt verursacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können vorzugsweise drei bis fünf Einrichtungen zur Erzeugung von pulsierenden Brausestrahlen nebeneinander auf dem Brauseboden angeordnet werden.
Hierbei können die Einrichtungen zweckmäßig mit einer in einem Ringkanal umlaufenden Kugel oder Schiffchen versehen sein. Die Einrichtung kann aber auch jeweils mit einer oszillierenden Platte oder hydraulischen Leiteinrichtungen versehen sein, die einen pulsierenden Austritt der Brausestrahlen verursachen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
1 einen in einen Brausekopf einsetzbaren Brauseboden in der Schnittebene I der 2 in vergrößerter Darstellung;
2 den in 1 gezeigten Brauseboden in Draufsicht, wobei an den Einrichtungen zur Erzeugung pulsierender Brausestrahlen die Deckel sowie die umlaufenden Kugeln entfernt sind;
3 einen anderen Brauseboden in der Schnittebene III der 4;
4 den in 3 gezeigten Brauseboden in Draufsicht, wobei die Einrichtungen zur Erzeugung von pulsierenden Brausestrahlen ohne Deckel und Kugeln dargestellt sind.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbespielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Zeichnung ist jeweils nur ein Brauseboden 1 gezeigt, der in das Gehäuse einer Handbrause, Kopfbrause oder Seitenbrause eingesetzt: werden kann. Der Brause boden ist dabei mit einem Gewinde 10 versehen, mit dem er am nicht, gezeigten Gehäuse einer Brause befestigbar ist. Das Gehäuse der Brause; schließt hierbei in der Montagelage, mit einem O-Ring gedichtet, an einer Mantelfläche 11 des Brausebodens 1 an.
Im Brauseboden 1 sind drei Einrichtungen 2a, 2b, 2c angeordnet, wie es insbesondere aus 2 der Zeichnung zu entnehmen ist. Die Einrichtungen 2a, 2b, 2c sind mit ihrem zylindrischen Gehäuse 20 in dem Brauseboden 1 eingelassen und bilden jeweils eine kreisringförmige Rollbahn 24 für eine Kugel 23. In der kreisringförmigen Bahn können auch mehrere Kugeln oder ein Schiffchen vorgesehen werden. In der Rollbahn 24 sind fünf symmetrisch angeordnete Wasserstrahldüsen 22 ausgebildet, die an der Austrittsfläche 12 des Brausebodens 1 münden. Im Zentrum der Rollbahn 24 ist zur guten Führung der Kugel 23 ein Zapfen 25 angeformt. An der stromaufwärts gelegenen Stirnseite des Gehäuses 20 ist ein Deckel 21 eingepresst, wie es aus 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, in dem ein Leitapparat zur optimalen Anströmung der Kugel 23 angeordnet ist.
Anstatt der einstöckigen Ausbildung des Gehäuses 20 mit dem Brauseboden 1 können auch separate Gehäuse der einzelnen Einrichtungen zur Erzeugung der pulsierenden Brausestrahlen vorgesehen werden, die lösbar, z.B. mit einer Steckverbindung oder Schraubverbindung, an dem Brauseboden angeordnet werden können.
Das in 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu dem vorstehend beschriebenen insbesondere dadurch, dass anstatt drei fünf symmetrisch auf einem Kreisbogen angeordnete Einrichtungen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e zur Erzeugung von pulsierenden Brausestrahlen vorgesehen sind. Die Gehäuse 20 sind hierbei im Wesentlichen nur an der stromabwärts gelegenen Stirnseite mit dem Brauseboden 1 stoffschlüssig verbunden.
Im Übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Claims

Brausekopf zur Erzeugung von pulsierend abgegebenen Brausestrahlen, die wenigstens über eine Wasserstrahldüse am Brauseboden austreten, dadurch gekennzeichnet, dass am Brauseboden (1) wenigstens zwei voneinander unabhängige Einrichtungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) zur Erzeugung von pulsierend austretenden Brausestrahlen vorgesehen sind.
Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Einrichtungen (2a, 2b, 2c) angeordnet sind.
Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass fünf Einrichtungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) angeordnet sind.
Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) symmetrisch auf dem Brauseboden (1) angeordnet sind.
Brausekopf nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein bewegliches Element vorgesehen ist, das die am Brauseboden angeordneten Wasserstrahldüsen periodisch nacheinander abdeckt und wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Einrichtungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) in einem einstöckig mit dem Brauseboden (1) ausgebildeten Gehäuse (20) angeordnet ist, wobei jedes Gehäuse (20) mit einem separaten Deckel (21), der eine Leiteinrichtung für das zufließende Brausewasser hat, versehen ist.
Brausekopf nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Einrichtung (2a, 2b ,2d, 2e) fünf Wasserstrahldüsen (21) vorgesehen sind.
Brausekopf nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstrahldüsen (21) in der Einrichtung (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) symmetrisch angeordnet sind.
Brausekopf nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Element eine Kugel (23) oder mehrere Kugeln oder ein Schiffchen vorgesehen sind.
Brausekopf. nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Einrichtung (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) an der stromabwärts gelegenen Stirnseite stoffschlüssig mit dem Brauseboden (1) verbunden ist.
Brausekopf nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung von pulsierenden Brausestrahlen jeweils lösbar am Brauseboden befestigt ist.