DE1023126B - Anordnung zur Steuerung eines mit Nachtstrom gespeisten Elektromotors, der eine landwirtschaftliche Schrotmuehle antreibt - Google Patents

Anordnung zur Steuerung eines mit Nachtstrom gespeisten Elektromotors, der eine landwirtschaftliche Schrotmuehle antreibt

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Publication number
DE1023126B
DE1023126B DES34883A DES0034883A DE1023126B DE 1023126 B DE1023126 B DE 1023126B DE S34883 A DES34883 A DE S34883A DE S0034883 A DES0034883 A DE S0034883A DE 1023126 B DE1023126 B DE 1023126B
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DE
Germany
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electric motor
arrangement according
arrangement
grist
agricultural
Prior art date
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Pending
Application number
DES34883A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl Agr Georg Nebgen
Alexander Neumeyer
Hans Georg Schweppenhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1023126B publication Critical patent/DE1023126B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/04Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung eines mit Nachtstrom gespeisten Elektromotors, der eine landwirtschaftliche Schrotmühle antreibt Viele Kraftwerke legen Wert darauf, daß zum Ausgleich des Stromverbrauches während der Nachtstunden, also insbesondere in der Zeit zwischen 10 Uhr abends und 6 Uhr morgens, Strom verbraucht wird. In der Landwirtschaft konnte aber ein derartiger Nachtstromverbrauch bisher nur in geringem Umfange, insbesondere bei Heißwasserspeichern, Futterdämpfern und ähnlichen Geräten erreicht werden. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, noch weitere Verbraucher, insbesondere motorische, für Nachtstromverbrauch geeignet zu machen. Besonders geeignet ist hierfür der Elektromotor zum Antrieb einer landwirtschaftlichen Schrotmühle. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Motor durch eine Nachtstromschaltuhr eingeschaltet und nach Beendigung des Mahlvorgangs durch eine vom Mahlgut beaufschlagte Vorrichtung ausgeschaltet wird. Vorzugsweise besteht die Ausschaltvorrichtung aus einem elektrischen Schalter, der mit Hilfe eines vom Mahlgut beaufschlagten Fühlers betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine derartige Anordnung dargestellt. Mit 1 ist ein Getreidespeicher bezeichnet, in dem ein getrennter Behälter 2 vorgesehen ist, der über ein geschlossenes Rohrsystem 3 mit dem Fülltrichter 4 der Schrotmühle in Verbindung steht. An dieser Stelle ist ein Schalter 5 angeordnet, dessen Betätigungshebel 6 z. B. von der Schwerkraft nach unten gedrückt wird (rechte Darstellung), sobald aber der Behälter angefüllt ist, durch den in dem Trichter Entstehenden Schüttkegel seitlich ausgeschwenkt wird (linke Darstellung). Dieser Schalter ist beispielsweise als Quecksilberschalter in der Weise ausgeführt, daß bei schräger Stellung des Betätigungshebels 6 der Strom unterbrochen, bei senkrechter Stellung aber geschlossen ist. Mit 7 ist das Mahlwerk bezeichnet, das über ein Getriebe 8 von einem Elektromotor 9 angetrieben wird. Das zugehörige Schaltbild ist in Fig. 2 dargestellt. An den Hauptleitungen 10 liegen über ein Schütz 11, das von einer nicht gezeichneten Na.chtschaltuhr gesteuert wird, die zu weiteren Nachtstromverbrauchern führenden Leitungen 12. An diese Leitungen ist der Motor 9 über einen Schutzschalter 13 angeschlossen, der beispielsweise für Handeinschaltung gebaut ist, aber mit Hilfe eines Steuerstromes ausgeschaltet werden kann, der über den Schalter 5 geführt ist.
  • Wenn der Landwirt die Mühle in Betrieb setzen will, so muß er zunächst den Behälter 2 anfüllen und dann den Schutzschalter 13 schließen. Dann ist der Stromkreis für den Motor der Mühle vorbereitet, der durch die Nachtschaltuhr zu vorgeschriebener Zeit, beispielsweise um 22 Uhr, eingeschaltet wird. Der Motor läuft dann an und verschrotet die in den Behältern 2 eingefüllten Körner so lange, bis der Schüttkegel in dem Trichter 4 verschwindet, wobei der Hebel 6 nach unten fällt, dadurch den Schalter 5 schließt und den Schutzschalter 13 abschaltet. Die Mühle bleibt dann stehen, wobei ein geringer Rest von unverschrotetem Getreide übrigbleiben kann. Dieser Rest kann dadurch vermieden werden, daß die Abschaltung in Abhängigkeit von der Stellung des Schalteers 5 mit einer entsprechenden Zeitverzögerung durchgeführt wird.
  • Soweit für den Antrieb, wie das im allgemeinen erwünscht ist, Motoren Verwendung finden, die nicht für einen. Anlauf unter Last geeignet sind, wird zwischen Motor und Mühle, zweckmäßig eine Kupplung, beispielsweise eine Zweikammerkupplung, geschaltet, die drehzahlabhängig, beispielsweise unterAusnutzung der Fliehkraft, die Mühle erst nach dem Anlaufen des Motors allmählich einkuppelt.
  • Unter Umständen bietet eine andere Lösung Vorteile, die darin besteht, daß in das untere Ende des Fülltrichters eine fliehkraftabhängige 2#bschlußvorrichtung gelegt wird, die sich erst bei bestimmter Drehzahl, also erst nach dem Hochlaufen von Motor und Mühle, öffnet.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die von der Kornfüllung gesteuerte Schalteinrichtung 5, 6 gleichzeitig auch als Meldeschalter für Anzeigevorrichtungen u. dgl. verwendet werden. Es empfiehlt sich auch für diesen Zweck, Schalteinrichtungen zu verwenden, wie diese als Anzeigeeinrichtungen für Fördereinrichtungen von körnigem Gut am Markt zur Verfügung stehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung zur Steuerung eines mit Nachtstrom gespeisten Elektromotors, der eine landwirtschaftliche Schrotmühle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch eine Nachtstromschaltuhr eingeschaltet und nach Beendigung des Mahlvorgangs durch eine vom =Mahlgut 1)eaufschlagte Vorrichtung ausgeschaltet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung aus einem elektrischen Schalter besteht, der mit Hilfe eines vom Mahlgut beaufschlagten Fühlers betätigt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in Ruhestellung, wenn kein Mahlgut auf den Fühler einwirkt, einen Steuerstromkreis schließt, durch den der Schutzschalter des Antriebsmotors ausgelöst wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor durch die Ausschaltvorrichtung über eine Verzögerungseinrichtung ausgeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mahlwerk und Antriebsmotor eine drehzahlabhängige Kupplung geschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Einfülltrichter und Mahlwerk ein drehzahlabhängig gesteuerter Verschluß angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 872 422.
DES34883A 1953-08-20 1953-08-20 Anordnung zur Steuerung eines mit Nachtstrom gespeisten Elektromotors, der eine landwirtschaftliche Schrotmuehle antreibt Pending DE1023126B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128725B (de) * 1958-11-03 1962-04-26 Poul Diness Regelungseinrichtung fuer die gleichmaessige Belastung von Vermahlungsmaschinen, vorzugsweise von Hammermuehlen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872422C (de) * 1951-02-22 1953-04-02 Paul Schneider Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken von Walzenstuehlen in Abhaengigkeit vom Mahlgutstrom

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE872422C (de) * 1951-02-22 1953-04-02 Paul Schneider Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken von Walzenstuehlen in Abhaengigkeit vom Mahlgutstrom

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DE1128725B (de) * 1958-11-03 1962-04-26 Poul Diness Regelungseinrichtung fuer die gleichmaessige Belastung von Vermahlungsmaschinen, vorzugsweise von Hammermuehlen

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