DE10231227B4 - Als Solargenerator ausgebildeter Deckel zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Als Solargenerator ausgebildeter Deckel (1) zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere für Kraftfahrzeug-Schiebedächer, mit einer transparenten Außenscheibe (4), an deren Unterseite Solarzellen (2) angeordnet sind, die von unten durch eine Abdeckschicht (6) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (8) einer die Solarzellen (2) an elektrische Verbraucher elektrisch anschließenden Elektronikeinheit (7) durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen am Deckel (1) befestigt ist, die einerseits elektrisch mit den Solarzellen (2) verbunden am Deckel (1) fest angebracht sind und andererseits an den Stellen des Befestigungsangriffs an die Platine (8) mit elektrischen Leitern (12) der Elektronikeinheit (7) in Kontakt stehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen als Solargenerator ausgebildeten Deckel zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere für Kraftfahrzeug-Schiebedächer, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die hier verwendete Bezeichnung "Schiebedach" soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur solche Konstruktionen einschließen, bei denen der Deckel nach Absenken seiner Hinterkante zur Freigabe der Dachöffnung unter die hintere feste Dachfläche verschiebbar ist, sondern auch Schiebehebedächer, bei denen der Deckel außerdem ausgehend von seiner Schließstellung um eine in der Nähe seiner Vorderkante vorgesehene Schwenkachse zur Ausstellung über die feste Dachfläche verschwenkt werden kann. Auch vorn scharnierte lüftungsklappenähnlich ausstellbare Deckel und sogenannte Oberfirstschiebedächer, bei denen der Deckel nach Anheben seiner Hinterkante teilweise zur Freigabe der Dachöffnung über die hintere feste Dachfläche verschiebbar und bei einigen Konstruktionen auch zusätzlich verschwenkbar (Spoilerdach) ist, sollen eingeschlossen sein. Schließlich sollen hier auch Mehrdeckeldächer, bei denen mindestens ein Deckel ausstellbar sein kann, und auch Dächer mit abnehmbaren Deckeln oder Deckelteilen durch die Bezeichnung "Schiebedach" erfaßt sein.
  • Ein als Solargenerator ausgebildeter Deckel für Schiebedächer, nachfolgend auch "Solardeckel" genannt, ist beispielsweise aus der gattungsbildenden DE 197 39 615 C1 bekannt. Bei derartigen Solardeckeln ist die Sammelleitung der Solarzellen üblicherweise mit den elektrischen Verbrauchern, beispielsweise Ventilatoren, unter Zwischenschaltung einer Elektronikeinheit, die beispielsweise einen Gleichstromwandler einschließt, verbunden. Hierbei ist die Elektronikeinheit an dem Solardeckel durch Schrauben oder Thermoniete befestigt. Die elektrische Verbindung zwischen den Solarzellen und der Elektronikeinheit stellen herkömmliche Kabelschuhe und -steckelemente her.
  • Aus der DE 198 13 324 A1 ist ebenfalls ein Solardeckel der eingangs angegebenen Ausbildung bekannt, bei welchem aber keine am Deckel zu befestigende Elektronikeinheit vorhanden ist. Die Solarzellen sind hierbei über Zellenverbinder unmittelbar mit deckelseitigen Kontakten elektrisch verbunden, die ihrerseits mit am Dach angebrachten und elektrisch mit Verbrauchern verbundenen dachseitigen Kontakten oder Stromschienen über einen begrenzten Deckelweg bzw. ständig im elektrischen Kontakt stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage eines Solardeckels hinsichtlich der Anbringung der Elektronikeinheit zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte oder zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind nachfolgend ebenfalls näher beschrieben.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird bei der Befestigung der Elektronikeinheit am Solardeckel zugleich, d.h. ohne zusätzliche Arbeitsschritte, die elektrische Kontaktierung zwischen den Solarzellen bzw. der Sammelleitung derselben und der Elektronikeinheit bewirkt, wodurch die Herstellung des Solardeckels erheblich vereinfacht wird.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind gemäß Anspruch 2 in der Platine der Elektronikeinheit mehrere, bei rechteckigen Platinen beispielsweise vier jeweils an den Ecken befindliche Befestigungsbohrungen vorgesehen, durch welche an den Deckel angreifende Befestigungselemente unter elektrischer Kontaktierung der Solarzellen mit den an der Platine befindlichen Leitern der Elektronikeinheit hindurchführbar sind.
  • Die Befestigungsbohrungen sind zu diesem Zweck mit einer elektrisch leitenden Auskleidung od. dgl. versehen, deren vorteilhafte Ausbildung im Anspruch 3 angegeben ist. Die elektrische Kontaktgabe kann aber auch alternativ oder zusätzlich dadurch herbeigeführt werden, daß die Befestigungsbohrungen durch auf die Platine aufgedruckte Leiterbahnen geführt sind.
  • Wie aus Anspruch 4 hervorgeht, können die Befestigungselemente zweckmäßig jeweils aus einer Schraube mit entspre chender Mutter gebildet sein, wobei entweder die Mutter oder die Schraube in die Abdeckschicht durch Einschäumen fest eingebettet ist, während das nicht eingebettete Teil der Befestigungselemente zur Schraubbefestigung der Platine am Deckel frei drehbar ist.
  • Die Einbettung der Mutter bzw. des Schraubenkopfes in der geschäumten Abdeckschicht erfolgt gemäß Anspruch 5 mit Vorteil so, daß eine Kontaktfläche der Mutter bzw. des Schraubenkopfes freiliegt, d.h. nicht durch Kunststoffschaum abgedeckt ist, so daß die Schraube durch eine Leiteröse geführt werden kann, wodurch die Elektronikeinheit elektrisch mit den Solarzellen verbunden wird, wenn die Verschraubung festgezogen wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die im Anspruch 6 angegeben ist, sind die Befestigungselemente mit ihrem Fuß in die Abdeckschicht fest eingeschäumte elektrisch leitende Zapfen, die mit ihrem Kopf mit den Befestigungsbohrungen der Platine unter elektrischer Kontaktierung verrastbar sind.
  • Zur Verbesserung der Verrastung zwischen den Befestigungsbohrungen und den Zapfen können die im Anspruch 7 angegebenen Maßnahmen getroffen werden. Entsprechendes gilt für die Schlitzung der Zapfen im Kopfbereich gemäß Anspruch 8.
  • Die Verbindung zu den Solarzellen kann bei dieser Ausführungsform durch an den Zapfenfuß angeschlossene ebenfalls eingeschäumte Leiter erfolgen (Anspruch 9) oder über ein Verbindungsstück, welches beim Anschäumen unmittelbar einen die Solarzellen verbindenden Leiter kontaktiert (Anspruch 10).
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele in schematisierter Form darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit in die Dachfläche integriertem Solardeckel,
  • 2 eine perspektivische teilweise aufgebrochene Unteransicht des Solardeckels gemäß 1,
  • 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in 2 in einer ersten Variante einer ersten Ausführungsform der aus Schraube und Mutter bestehenden Befestigungselemente, die teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht dargestellt sind,
  • 4 den Schnitt entlang der Linie III-III in 2 in einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform der aus Schraube und Mutter bestehenden Befestigungselemente, die auch hier teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht dargestellt sind,
  • 5 den Schnitt entlang der Linie III-III in 2 in einer ersten Variante der aus verrastbaren Zapfen gebildeten zweiten Ausführungsform und
  • 6 den Schnitt entlang der Linie III-III in 2 in einer zweiten Variante der aus verrastbaren Zapfen gebildeten zweiten Ausführungsform.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Solardeckel 1 besitzt einen aus einer Mehrzahl von einzelnen Solarzellen 2, die elektrisch miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Ausgang haben, aufgebautes Solarzellenfeld. Im gezeichneten Beispiel wird der Solardeckel 1 durch einen an seiner Unterseite umlaufenden profilierten Rahmen 3 verstärkt, der aus einem geeigneten Kunststoff auf Polyurethanbasis besteht und an den Solardeckel 1 angespritzt bzw. angeschäumt ist.
  • Die in den 3 bis 6 im Schnitt dargestellte transparente Außenscheibe (4), im Beispiel eine Glasscheibe, definiert mit ihren Abmessungen, ihrer Umrißgestalt und ggf. ihrer Wölbung im wesentlichen die Außenform des Solardeckels. Sie trägt auf ihrer Unterseite die in ein fest an der Außenscheibe 4 haftendes elastisches Kunststoffmaterial 5 eingebetteten kristallinen Solarzellen 2. Dem Kunststoffmaterial 5 ist ganzflächig eine das Solarzellenfeld von unten abdeckende Abdeckschicht 6 aus einem geeigneten Kunststoff auf Polyurethanbasis angeschäumt, die im Bereich der noch näher zu beschreibenden Elektronikeinheit 7 (2) verdickt sein kann.
  • Die Elektronikeinheit 7 besitzt eine Platine 8, welche alle für die Umwandlung des durch die Solarzellen 2 erzeugten elektrischen Stroms und dessen Weiterleitung zu elektrischen Verbrauchern (nicht dargestellt) erforderlichen und einschlägig üblichen elektronischen Bauteile (nicht dargestellt) einschließlich deren Verbindung durch ggf, aufgedruckte Leiterbahnen trägt. Die Platine 8 ist auf noch zu beschreibende Weise derart am Solardeckel 1 befestigt, daß die Befestigungselemente einerseits elektrisch mit den Solarzellen 2 verbunden sind und andererseits an den Stellen des Befestigungsangriffs an die Platine 8 mit elektrischen Leitern der Elektronikeinheit 7 in Kontakt stehen. Die Befestigungselemente dienen somit in Doppelfunktion sowohl der Befestigung der Elektronikeinheit 7 am Solardeckel 1 als auch der elektrischen Kontaktierung.
  • In der Platine 8, die im gezeichneten Beispiel (2) eine rechteckige Gestalt besitzt, sind an den vier Ecken Befestigungsbohrungen 9 vorgesehen, die elektrisch leitend ausgekleidet sind. Die Auskleidung 10 ist aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, beispielsweise Messing, hohlnietartig ausgebildet, wie die 3 bis 6 in zwei verschiedenen Ausführungen erkennen lassen. Die Auskleidungen 10 weisen beidseitig Ringflansche 11 auf, die der Platine 8 dicht anliegen. Auf der die elektrischen Leiter 12 tragenden Seite der Platine 8 liegt der Ringflansch 11 dem elektrischen Leiter 12 der Elektronikeinheit 7 kontaktbildend an.
  • Durch die Befestigungsbohrungen 9 sind die Befestigungselemente hindurchgeführt, deren unterschiedliche Ausbildung nachfolgend beschrieben wird, wobei zunächst auf 3 Bezug genommen wird. Hier werden die Befestigungselemente jeweils aus einer Mutter 13 und einer Schraube 14 gebildet, von denen die Mutter 13 in die Abdeckschicht 6 durch Umschäumen fest eingebettet ist. Die Schraube 14 ist dagegen frei drehbar in die Mutter 13 eingeschraubt. Hierbei ist die Mutter 13 so in der angeschäumten Abdeckschicht eingebettet, daß sie sich mit einer Kontaktfläche 15 etwa bündig in der unteren Fläche 16 der Abdeckschicht 6 befindet. Zwischen dem Ringflansch 11 der Auskleidung 10 und der Kontaktfläche 15 ist durch die in die Mutter 13 fest eingeschraubte Schraube 14 eine ähnlich einer Unterlegscheibe ausgebildete Leiteröse 17 kontaktgebend eingespannt, welche mit einem daran angeschlossenen elektrischen Leiter 18 den Kontakt zu den Solarzellen 2 herstellt (nicht dargestellt). Zwischen dem unteren Ringflansch 11 und dem Kopf der Schraube 14 ist eine Unterlegscheibe 19 eingelegt. Es ist ersichtlich, daß bei dieser ersten Variante der ersten Ausführungsform der elektrische Leiter 12 über den oberen Ringflansch 11 mit der Leiteröse 17, dem elektrischen Leiter 18 und damit mit den Solarzellen 2 elektrisch verbunden ist, wenn die Schraube 14 angezogen ist.
  • Zur Erläuterung der zweiten Variante der ersten Ausführungsform wird nunmehr auf 4 Bezug genommen, in welcher entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Hierbei ist die Schraube 14' mit ihrem Kopf 19 fest in der angeschäumten Abdeckschicht so eingebettet, daß sie sich mit einer Kontaktfläche 15' ihres Kopfes 19 etwa bündig in der unteren Fläche 16 der Abdeckschicht 6 befindet. Auch hier ist zwischen dem oberen Ringflansch 11 der Auskleidung 10 und der Kontaktfläche 15' eine nach Art einer Unterlegscheibe ausgebildete Leiteröse 17, die von der Schraube 14' durchsetzt wird, vorgesehen, die mittels der frei drehbaren Mutter 13' fest zwischen dem oberen Ringflansch 11 der Auskleidung 10 und der Kontaktfläche 15' eingespannt ist. Auch hierbei stellt durch diese bei der Befestigung eintretende Kontaktgabe der an die Leiteröse 17 angeschlossene elektrische Leiter 18 die elektrische Verbindung zu den Solarzellen 2 her.
  • Abweichend von den beiden in den 3 und 4 gezeigten Varianten der ersten Ausführungsform kann auf die Auskleidung 9 auch verzichtet werden, so daß der elektrische Kontakt unmit telbar zwischen der Leiteröse 17 od.dgl. und dem elektrischen Leiter 12 erfolgt.
  • Nunmehr wird auf die in den 5 und 6 dargestellten beiden Varianten der zweiten Ausführungsform Bezug genommen. Hierbei bestehen die Befestigungselemente jeweils aus einem aus elektrisch leitendem Werkstoff, beispielsweise Messing, geformten oder aber elektrisch leitend beschichteten Zapfen 20. Der Zapfen 20 ist mit seinem Fuß 21 fest in die an den Solardeckel 1 angeschäumte Abdeckschicht 6 eingebettet und ist mit seinem Kopf 22 mit der zugehörigen elektrisch ausgekleideten Befestigungsbohrung 9' auf noch zu beschreibende Weise verrastbar.
  • Die Auskleidung 10' der Befestigungsbohrung 9' ist im Längsschnitt gesehen konvex gewölbt, während der damit verrastbare Umfangsflächenbereich des Zapfens 20 entsprechend konkav genutet ist. Es ist ersichtlich, daß es hierdurch beim Verrasten zu einem formschlüssigen Kontakt zwischen der Auskleidung 10' und dem Zapfen 20 kommt. Zur Erhöhung der Verrastungselastizität ist der Zapfen 20 von seinem Kopf 22 ausgehend mit einem axialen Schlitz 23 versehen. Auch bei dieser Ausführungsform stellt der obere Ringflansch 11' der Auskleidung 10' den elektrischen Kontakt zu dem elektrischen Leiter 12 der Platine 8 her.
  • Die beiden Varianten dieser Ausführungsform unterscheiden sich lediglich im Bereich des elektrischen Anschlusses der Füße 21 der Zapfen 20 an die Solarzellen 2. Während bei der Variante nach 5 am Fuß 21 ein Leiterring 24 festgelegt ist, der zusammen mit einem an ihn angeschlossenen elektrischen Leiter 18' in der Abdeckschicht 6 eingebettet ist, ist bei der Variante gemäß 6 an den Fuß 21 ein elektrisch leitendes Verbindungsstück 25 fest angeschlossen. Das Verbindungsstück 25 steht unmittelbar mit einem an die Solarzellen 2 angeschlossenen Leiter 26 in Kontakt und wird beim Anschäumen der Abdeckschicht 6 mit dem Fuß 21 eingebettet. Der Fuß 21 kann aber auch unmittelbar mit dem Leiter 26 in Kontakt gebracht werden.
  • Vorgeschlagen wird ein als Solargenerator ausgebildeter Deckel zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs, bei dem bei der Befestigung einer Elektronikeinheit, welche elektrische Verbraucher an die Solarzellen anschließt, durch die Befestigungsmittel zugleich eine elektrische Kontaktierung des Solarzellenausgangs mit elektrischen Leitern der Elektronikeinheit herbeigeführt wird.

Claims (10)

  1. Als Solargenerator ausgebildeter Deckel (1) zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs, insbesondere für Kraftfahrzeug-Schiebedächer, mit einer transparenten Außenscheibe (4), an deren Unterseite Solarzellen (2) angeordnet sind, die von unten durch eine Abdeckschicht (6) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (8) einer die Solarzellen (2) an elektrische Verbraucher elektrisch anschließenden Elektronikeinheit (7) durch eine Mehrzahl von Befestigungselementen am Deckel (1) befestigt ist, die einerseits elektrisch mit den Solarzellen (2) verbunden am Deckel (1) fest angebracht sind und andererseits an den Stellen des Befestigungsangriffs an die Platine (8) mit elektrischen Leitern (12) der Elektronikeinheit (7) in Kontakt stehen.
  2. Solargenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platine (8) mehrere Befestigungsbohrungen (9, 9') vorgesehen sind, die elektrisch leitend ausgekleidet und mit ihrer Auskleidung (10, 10') mit elektrischen Leitern (12) der Elektronikeinheit (7) verbunden sind, und daß die Befestigungselemente zur Befestigung der Platine (8) am Deckel (1) durch die jeweils zugeordneten Befestigungsbohrungen (9, 9') hindurchführbar sind.
  3. Solargenerator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (10, 10') der Befestigungsbohrungen (9, 9') aus elektrisch leitendem Werkstoff hohlnietartig ausgebildet ist und auf der die elektrischen Leiter (12) der Elektronikeinheit (7) tragenden Seite der Platine (8) einen den Leitern (12) anliegenden Ringflansch (11, 11') aufweist.
  4. Solargenerator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente jeweils aus einer Mutter (13, 13') und einer Schraube (14, 14') gebildet sind, von denen ein Teil in eine an den Deckel (1) aus Kunststoff angeschäumte Abdeckschicht (6) fest eingebettet ist, während das andere Teil zur Schraubbefestigung frei drehbar ist.
  5. Solargenerator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (13) bzw. der Kopf (19) der Schraube (14') so in der angeschäumten Abdeckschicht (6) eingebettet ist, daß sich eine Kontaktfläche (15, 15') etwa bündig in der unteren Fläche (16) der Abdeckschicht (6) befindet, wobei zwischen dem Ringflansch (11) der Auskleidung (10) und der Kontaktfläche (15, 15') durch die in die Mutter (13) fest eingeschraubte Schraube (14) bzw. durch auf die Schraube (14') fest aufgeschraubte Mutter (13') eine Leiteröse (17) eingespannt ist, welche mit einem daran angeschlossenen elektrischen Leiter (18) den Kontakt zu den Solarzellen (2) herstellt.
  6. Solargenerator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente jeweils aus einem aus elektrisch leitendem Werkstoff geformten oder elektrisch leitend beschichteten Zapfen (20) bestehen, der mit seinem Fuß (21) in eine an den Deckel (1) aus Kunststoff angeschäumte Abdeckschicht (6) fest eingebettet ist und mit seinem Kopf (22) mit der zugehörigen elektrisch ausgekleideten Befestigungsbohrung (9') verrastbar ist.
  7. Solargenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsschnitt gesehen die Auskleidung (10') der Befestigungsbohrungen (9') konvex gewölbt ist, während der damit verrastbare Umfangsflächenbereich des Zapfens (20) entsprechend konkav genutet ist.
  8. Solargenerator nach den Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (20) im Kopfbereich zur Erhöhung der Verrastungselastizität geschlitzt sind.
  9. Solargenerator nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fuß (21) der Zapfen (20) in die geschäumte Abdeckschicht (6) eingebettete, die Verbindung zu den Solarzellen (2) herbeiführende elektrische Leiter (18') angeschlossen sind.
  10. Solargenerator nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fuß (21) der Zapfen (20) ein elektrisch leitendes Verbindungsstück (25) angeschlossen ist, welches unmittelbar mit einem an die Solarzellen (2) angeschlossenen Leiter (26) in Kontakt steht.
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