DE10064308C1 - Anordnung bestehend aus einem Träger und einer elektrischen/elektronischen Einheit - Google Patents
Anordnung bestehend aus einem Träger und einer elektrischen/elektronischen EinheitInfo
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Abstract
Eine Anordnung, bestehend aus einem Träger 2 und einer auf dem Träger 2 angeordneten elektrischen/elektronischen Einheit 3, die elektrisch an ein auf dem Träger 2 montiertes Anschlußkabel 14 angeschlossen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 2 zur Herstellung einer in der Ebene des Trägers 2 schwimmenden Befestigung der elektrischen/elektronischen Einheit 3 einen von der Ebene des Trägers 2 abragenden Zapfen 5 trägt, der eine Montageöffnung 10 der elektrischen/elektronischen Einheit 3 durchgreift, wobei die lichte Weite der Montageöffnung 10 größer ist als der Durchmesser des Zapfens 5, so daß zwischen diesen beiden Elementen 5, 10 ein Ringspalt 11 als Spiel für die schwimmende Anordnung vorhanden ist und der Zapfen 5 sich auf den dieMontageöffnung 10 der elektrischen/elektronischen Einheit 3 rückseitig begrenzenden Bereichen abstützende Haltemittel 6 trägt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung bestehend aus einem Trä
ger, einer auf dem Träger angeordneten elektrischen/elektronischen Ein
heit, die elektrisch an ein auf dem Träger montiertes Anschlußkabel ange
schlossen ist, sowie aus einer Blende mit zumindest einer Öffnung zum
Einsetzen einer manuell bedienbaren Einheit der elektri
schen/elektronischen Einheit.
Es gibt zahlreiche Anwendungen, bei denen auf einem Träger als kon
struktivem Teil einer Anordnung ein oder mehrere elektrische/elek
tronische Einheiten montiert sind, die an ein auf dem Träger montiertes
Anschlußkabel, etwa ein solches eines Kabelbaums, angeschlossen sind.
Derartige Anordnungen werden beispielsweise in die Tür eines Kraftfahr
zeuges eingebaut, wobei der Träger in diesem Falle als Türtechnikträger
bezeichnet ist. Dem Türtechnikträger kommt als Träger für die elektri
schen/elektronischen Einheiten - Schalter, Fensterhebermotoren etc. -
nicht nur die Funktion als Träger für die elektrischen/elektronischen Ein
heiten zu, sondern der Türtechnikträger dient insbesondere auch zur Ab
trennung des außen liegenden Feuchtraumes von dem innen liegenden
Trockenraum der Tür. Die elektrischen/elektronischen Einheiten befinden
sich auf der zur Innenseite des Kraftfahrzeuges weisenden Seite des
Türtechnikträgers. Auf dem Türtechnikträger sind die elektrischen/elektronischen
Einheiten, beispielsweise durch Klipsverbindungen befestigt
gehalten. Schwerere Einheiten können dagegen verschraubt an dem Trä
ger befestigt sein. Kontaktiert werden die elektrischen/elektronischen Ein
heiten durch fliegende Stecker, die sich an den Enden von Ästen eines
Kabelbaumes befinden. Über einen zentralen Steckverbinder ist der Tür
technikträger bzw. der auf diesem aufgebrachte Kabelbaum mit dem
Bordnetz verbunden.
Zur Innenseite des Kraftfahrzeuges hin ist der Türtechnikträger mit einer
Blende verblendet. In dieser Blende sind Öffnungen eingesetzt, durch die
eine Betätigung der von dem Türtechnikträger getragenen und manuell
bedienbaren Einheiten, etwa Taster oder dergleichen, hindurch möglich
ist. Zum Toleranzausgleich zwischen den auf dem Türtechnikträger ange
ordneten elektrischen/elektronischen Einheiten und den Öffnungen in der
Blende ist eine solche Blendenöffnung mit Übermaß hergestellt, damit
auch bei unterschiedlichen Positionierungen der zu bedienenden elektri
schen/elektronischen Einheit im Rahmen der Toleranzkette der Taster in
die Blendenöffnung eingreift. Dieses Übermaß bedingt jedoch, daß zwi
schen einem solchen elektrischen Taster und der Blende ein recht großer
Ringspalt verbleibt, der in Abhängigkeit von der aktuellen Montagesituati
on zumeist unsymmetrisch ausgebildet sein wird. Zu diesem Zweck wer
den zusätzliche Blendenringe eingesetzt, die diesen notwendigerweise
vorhandenen Ringspalt abdecken.
Aus DE 85 20 797 U1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Leiter
platte an einem Gehäuseteil bekannt geworden, wobei die Leiterplatte mit
wenigstens einer weiteren Leiterplatte über einen Steckverbinder verbun
den ist. Die Leiterplatte ist gegenüber dem Gehäuseteil schwimmend ge
lagert. Die zur Befestigung der Leiterplatte an dem Gehäuseteil einge
setzte Vorrichtung umfaßt zwischen der Leiterplatte und dem Gehäuseteil
angeordnete Abstandstücke, die von jeweils einer Achse durchgriffen
sind. Jede Achse durchgreift ferner mit ihrem einen Ende das Gehäuseteil
und mit ihrem anderen Ende die Leiterplatte und ist endseitig mit Siche
rungsteilen versehen. Die Aufnahmebohrungen in der Leiterplatte und in
dem Gehäuseteil, durch die eine Achse hindurchgreift, sind bezüglich ih
res Durchmessers deutlich größer als der Durchmesser der Achse, so daß
auf diese Weise die gewünschte schwimmende Lagerung realisiert ist.
Diese Leiterplatte befindet sich innerhalb eines Gehäuses. Manuell bedienbare
Einheiten der Leiterplatte, die etwa durch eine Öffnung in dem
Gehäuseteil aus diesem hinausragen sind in diesem Dokument nicht of
fenbart.
DE 29 49 049 A1 offenbart einen Befestigungswinkel für Steckerleisten,
der in ähnlicher Art und Weise schwimmend an einem Träger befestigt ist,
wie die zu der D1 beschriebenen Leiterplatte.
US 5 254 016 A offenbart eine Verbindungseinrichtung für gedruckte
Schaltungen, bei denen jedoch eine schwimmende Lagerung nicht vorge
sehen ist.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, für eine solche Anordnung umfassend einen Tür
technikträger, elektrische/elektronische Einheiten und eine Blende einen
Toleranzausgleich mit einfachen Mitteln und insbesondere ohne Einsatz
eines zusätzlichen Blendenringes zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger zur
Herstellung einer in der Ebene des Trägers schwimmenden Befestigung
der elektrischen/elektronischen Einheit einen von der Ebene des Trägers
abragenden Zapfen trägt, der eine Montageöffnung der elektrischen/elek
tronischen Einheit durchgreift, wobei die lichte Weite der Montageöffnung
größer ist als der Durchmesser des Zapfens, so daß zwischen diesen bei
den Elementen ein Ringspalt als Spiel für die schwimmende Anordnung
vorhanden ist, und der Zapfen sich auf den die Montageöffnung der elek
trischen/elektronischen Einheit rückseitig begrenzenden Bereichen ab
stützende Haltemittel trägt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt ein Toleranzausgleich
nicht an der Schnittstele zwischen der elektrischen/elektronischen Einheit
gegenüber einer Blende, sondern an der Schnittstelle zwischen dem Trä
ger und der elektrischen/elektronischen Einheit. Realisiert wird dieses da
durch, daß dem Träger ein von der Ebene des Trägers abragender Zap
fen zugeordnet ist, der eine Montageöffnung der elektrischen/elek
tronischen Einheit durchgreift und eine elektrische/elektronische Einheit
durch Haltemitteln, die sich an der rückseitigen Oberfläche der die Monta
geöffnung begrenzenden Bereiche abstützen an dem Träger gehalten ist.
Ein solcher Zapfen kann, wie in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen,
eine kreisrunde Querschnittsfläche aufweisen; selbstverständlich sind
auch andere Querschnittsflächen einsetzbar, um die Erfindung zu realisie
ren. Die Montageöffnung ist nicht zum paßgenauen Durchgreifen des
Zapfens ausgelegt, sondern so bemessen, daß zwischen der Mantelflä
che des Zapfens und der Innenseite der Montageöffnung ein Ringspalt für
die vorgesehene schwimmende Anordnung der elektri
schen/elektronischen Einheit auf dem Träger vorhanden ist. Die Bemes
sung des Ringspaltes richtet sich nach der oder den zu kompensierenden
Toleranzen. Der Vorteil des Anordnens des notwendigen Toleranzaus
gleiches an der Schnittstelle zwischen dem Träger und der elektri
schen/elektronischen Einheit liegt zum einen darin begründet, daß die
gesamte elektrische/elektronische Einheit in der Ebene des Trägers in
jede Richtung um einen gewissen Betrag verschiebbar ist. Aus diesem
Grunde kann ein einer solchen elektrischen/elektronischen Einheit zuge
ordneter Taster durch eine Blendenöffnung hindurchgreifen, wobei die
Öffnung in der Blende exakt zur Aufnahme des Tasters bemessen sein
kann, da schließlich durch die schwimmende Lagerung der elektri
schen/elektronischen Einheit diese zum exakten Einpassen des Tasters in
die Blendenöffnung gegenüber der Blende verschiebbar ist. Die schwim
mende Lagerung der elektrischen/elektronischen Einheit gegenüber dem
Träger hat ferner zum Vorteil, daß bei einer automatischen Bestückung
des Trägers eine auf einem oberen Element und einem unteren Element
zusammengesetzte elektrische/elektronische Einheit maschinell miteinan
der verbunden werden kann, wenn das untere Element in der oben be
schriebenen Art und Weise an dem Träger befestigt ist, da dann zur
Selbstfindung die schwimmende Lagerung des unteren Elementes dienen
kann. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn das untere Element
einer solchen elektrischen/elektronischen Einheit das eine Teil eines
Steckverbinders trägt, welches beim Montieren des oberen Elementes mit
einem dem oberen Element zugeordneten, komplementär ausgebildeten
Steckverbindungsteil in Kontakt gestellt werden soll. Eine solche Ausge
staltung ist insbesondere dann zweckmäßig einsetzbar, wenn der auf dem
Träger montierte Kabelbaum aus flexiblen Folienleiterabschnitten gebildet
ist und mit einem oberseitig abisolierten Folienleiterabschnitt ein männli
ches Steckverbindungsteil durch Anlegen dieses Folienleiterabschnittes
um eine nach oben von dem Träger abragende Leiste gebildet werden
soll. Die Leiste kann dann dem unteren Element der elektrischen/elektro
nischen Einheit, beispielsweise dem Boden eines Gehäuses zugeordnet
sein. Dieses sehr viel kleinere Element, verglichen mit der Größe eines
Türtechnikträgers, kann sehr viel präziser und mit geringeren Toleranzen
hergestellt werden als in vertretbarem Aufwand ein großer Türtechnikträ
ger, an dem an bestimmten Stellen derartige Leisten angeordnet sind.
Insbesondere können in dem unteren Element einer solchen elektri
schen/elektronischen Einheit Durchbrechungen oder Durchbrüche für
Werkzeugschieber zur Erstellung des unteren Elementes eingebracht
sein. Derartige Öffnungen oder Durchbrechungen sind bei einem als Tür
technikträger eingesetzten Träger unerwünscht.
Als Haltemittel kann beispielsweise eine Haltescheibe dienen, deren
Durchmesser so bemessen ist, daß in jeder möglichen Stellung der elek
trischen/elektronischen Einheit zu dem Zapfen des Trägers diese umfäng
lich aufliegt. Eine solche Scheibe kann beispielsweise mittels eines an
dieser angeformten zylindrischen Ringabschnittes an dem Zapfen gehal
ten sein, wobei dann der Zapfen in dem Ringabschnitt aufgenommen ist.
Zur Verklammerung des Ringabschnittes an dem Zapfen können Verzah
nungswülste innenseitig an dem Ringabschnitt und außenseitig an dem
Zapfen vorgesehen sein, die ineinander eingreifen, so daß eine form
schlüssige Verbindung zwischen dem Zapfen des Trägers und der Halte
scheibe gegeben ist.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es Zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte geschnittene Darstellung einer Anord
nung, gebildet aus einem Träger, einer elektrischen/elektronischen
Einheit sowie einer Blende,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung, darstellend die Befesti
gung der in Fig. 1 gezeigten Haltescheibe an einem Zapfen
des Trägers und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer von dem unteren Element
der elektrischen/elektronischen Einheit abragenden Leiste
zur Ausbildung eines männlichen Steckverbindungsteiles.
Eine Anordnung 1 umfaßt einen Türtechnikträger 2, eine elektrische/elek
tronische Einheit 3 und eine Blende 4. Der Türtechnikträger 2 trägt einen
Zapfen 5 zum Befestigen einer Haltescheibe 6. Durch den Zapfen 5 ist die
Montagestellung der elektrischen/elektronischen Einheit 3 auf dem Tür
technikträger 2 definiert. Die elektrische/elektronische Einheit 3 besteht
aus einem unteren Element 7 und einem oberen Element 8, die aneinan
der befestigt ein Gehäuse darstellen. Das untere Element 7 umfaßt einen
Boden 9, in dem eine Montageöffnung 10 eingebracht ist, durch die der
Zapfen 5 des Türtechnikträgers 2 hindurch greift. Die lichte Weite der
Montageöffnung 10 ist so bemessen, daß zwischen dem Zapfen 5 und der
inneren Oberfläche der Montageöffnung 10 ein Ringspalt 11 verbleibt,
dessen Weite ein ausreichendes Spiel für die schwimmende Lagerung der
elektrischen/elektronischen Einheit 3 bzw. zunächst einmal seines unteren
Elementes 7 zu dem Türtechnikträger 2 bereitstellt. Von dem Boden 9 des
unteren Elementes 7 abragend ist eine Leiste 12 angeordnet, die zur
Ausbildung eines männlichen Steckverbindungsteiles 13 dient unter Zu
hilfenahme eines oberseitig abisolierten Abschnittes eines flexiblen Foli
enleiters 14 als Ast eines auf dem Türtechnikträger 2 angeordneten Ka
belbaumes. Zu diesem Zweck ist der abisolierte Abschnitt des Folienlei
ters 14 über die Leiste 12 gelegt. In Anschlußrichtung vor dem unteren
Element 7 der elektrischen/elektronischen Einheit ist eine Vertiefung 15 in
den Türtechnikträger 2 eingebracht, die rippenartig als Versteifung des
Türtechnikträgers 2 dient, die insbesondere jedoch auch dazu dient, eine
Schlaufe 16 des flexiblen Folienleiters aufzunehmen, damit die elektri
sche/elektronische Einheit 3 gegenüber dem Türtechnikträger 2 in der
Ebene des Türtechnikträgers 2 verschoben werden kann, ohne den flexi
blen Folienleiter 14 zu knicken oder unter eine Zugspannung stellen zu
müssen.
In dem oberen Element 8 der elektrischen/elektronischen Einheit ist eine
Platine 17 angeordnet, die unter anderem einen Taster 18 mit einer Taste
19 sowie ein auf das männliche Steckverbindungsteil 13 passendes weib
liches Steckverbindungsteil 20 aufweist. Bei einer automatischen Bestüc
kung des Türtechnikträgers 2 und einer entsprechenden automatischen
Zuführung des oberen Elementes 8 nach einer Montage des unteren Ele
mentes 7 auf dem Türtechnikträger 2 und einem Anordnen des flexiblen
Folienleiters 14 mit dem abisolierten Abschnitt über der Leiste 12 ist eine
Selbstfindung der beiden Steckverbindungsteile 13, 20 zueinander reali
siert. Daher braucht eine das obere Element 8 zuführende Maschine kei
ne Ausgleichsbewegungen zum bestimmungsgemäßen Zusammenführen
der beiden Steckverbindungsteile 13, 20 ausüben zu können. Nach einer
Montage des oberen Elementes 8 auf dem unteren Element 7 zur Ausbil
dung der elektrischen/elektronischen Einheit 3 und nach Einbau des be
stückten Türtechnikträgers 2 in die Tür eines Kraftfahrzeuges wird diese
Tür innenseitig mit einer Blende 4 ausgestattet. In der Blende 4 befindet
sich eine Öffnung 21 zur Aufnahme der Taste 19 bzw. bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel eines um die Taste 19 umlaufenden Randes
22 des oberen Elementes 8. Die Öffnung 21 ist paßgenau an die Dimen
sionierung des Randes 22 angepaßt; ein Toleranzausgleich erfolgt über
die schwimmende Lagerung der elektrischen/elektronischen Einheit 3 auf
dem Türtechnikträger 2. Ein Toleranzausgleich im Bereich der Blende 4 ist
daher grundsätzlich nicht notwendig.
Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die Situation im Bereich
des Zapfens 5 des Türtechnikträgers 2. Die Haltescheibe 6 trägt untersei
tig einen Ringabschnitt 23 mit nach innen vorspringenden Verzahnungs
wülsten 24. Die Verzahnungswülste 24 sind unsymmetrisch ausgebildet,
wobei die jeweils kürzere Flanke zur Haltescheibe 6 hinweisend angeord
net ist. Der an dem Türtechnikträger 2 angeformte Zapfen 5 trägt umfäng
lich ebenfalls Verzahnungswülste 25 mit einer unsymmetrischen Ausbil
dung, wobei bei den Verzahnungswülsten 25 die kürzere Flanke zum
Türtechnikträger 2 weisend angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine form
schlüssige Verbindung zwischen dem Zapfen 5 und dem Ringabschnitt 23
mit der Haltescheibe 6 durch einfaches Aufdrücken der Haltescheibe 6 mit
dem Ringabschnitt 23 auf den Zapfen 25 möglich.
Fig. 3 zeigt mit weiteren Details die Leiste 12 auf dem Boden 9 des unte
ren Elementes 7 der elektrischen/elektronischen Einheit 3. Die Leiste 12
weist werkzeugtechnisch bedingte Durchbrüche D auf. Ferner ist für den
einzulegenden flexiblen Folienleiter 14 durch eine Randausbildung ein
Bett geschaffen, in dem der Folienleiter 14 zu positionieren ist. Gehalten
wird der über die Leiste 12 gelegte Folienleiterabschnitt 14 durch eine
Hülse 26, durch die der Folienleiter 14 im unteren, dickeren Abschnitt der
Leiste 12 fixiert ist. Entsprechend komplementär ist dieser Abschnitt der
Hülse 26 ausgebildet. Der obere Abschnitt der Hülse 26 dient zur Auf
nahme des weiblichen Steckverbindungsteiles 20. Durch die auf die Leiste
12 aufgeschobene Hülse 26 ist der darin eingelegte Folienleiter fixiert und
seine Leiterbahnen vor ihrer Kontaktierung durch das weibliche Steckver
bindungsteil 20 vor Beschädigungen geschützt.
1
Anordnung
2
Türtechnikträger
3
elektrische/elektronische Einheit
4
Blende
5
Zapfen
6
Haltescheibe
7
unteres Element
8
oberes Element
9
Boden
10
Montageöffnung
11
Ringspalt
12
Leiste
13
männliches Steckverbindungsteil
14
flexibler Folienleiter
15
Vertiefung
16
Schlaufe
17
Platine
18
Taster
19
Taste
20
weibliches Steckverbindungsteil
21
Öffnung
22
Rand
23
Ringabschnitt
24
Verzahnungswulst
25
Verzahnungswulst
26
Hülse
D Durchbrechung
D Durchbrechung
Claims (9)
1. Anordnung bestehend aus einem Träger (2), einer auf dem Träger
(2) angeordneten elektrischen/elektronischen Einheit (3), die elek
trisch an ein auf dem Träger (2) montiertes Anschlußkabel (14) an
geschlossen ist, sowie aus einer Blende (4) mit zumindest einer
Öffnung (21) zum Einsetzen einer manuell bedienbaren Einheit (19)
der elektrischen/elektronischen Einheit (3), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (2) zur Herstellung einer in der Ebene
des Trägers (2) schwimmenden Befestigung der elektri
schen/elektronischen Einheit (3) einen von der Ebene des Trägers
(2) abragenden Zapfen (5) trägt, der eine Montageöffnung (10) der
elektrischen/elektronischen Einheit (3) durchgreift, wobei die lichte
Weite der Montageöffnung (10) größer ist als der Durchmesser des
Zapfens (5), so daß zwischen diesen beiden Elementen (5, 10) ein
Ringspalt (11) als Spiel für die schwimmende Anordnung vorhan
den ist, und der Zapfen (5) sich auf den die Montageöffnung (10)
der elektrischen/elektronischen Einheit (3) rückseitig begrenzenden
Bereichen abstützende Haltemittel (6) trägt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageöffnung (10) der elektrischen/elektronischen Einheit (3)
sich in der Bodenplatte (9) eines Gehäuses befindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (5) eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltemittel (6) einen nach unten hin offenen zy
lindrischen Ringabschnitt (23) mit nach innen vorspringenden Ver
zahnungswülsten (24) und der Zapfen (5) außenseitig eine mit den
Verzahnungswülsten (24) des Ringabschnittes (23) zusammenwir
kende Verzahnungswülste (25) trägt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungswülste (24, 25) einen jeweils unsymmetrischen Quer
schnitt aufweisen und die jeweils kürzeren Flanken der Verzah
nungswülste (25) des Zapfens (5) zu dem Träger (2) und diejenigen
des Ringabschnittes (23) zu den Haltemitteln (6) weisend angeord
net sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Haltemittel eine Haltescheibe (6) vorgesehen ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Träger (2) ein Kabelbaum, gebildet aus ei
nem oder mehreren flexiblen Folienleitern (14), angeordnet ist und
die elektrische/elektronische Einheit (3) ein unteres und ein oberes
Element (7 bzw. 8) umfaßt, die nach einer Montage des unteren
Elementes (7) auf dem Träger (2) miteinander verbunden die elek
trische/elektronische Einheit (3) bilden, und das untere Element (7)
der elektrischen/elektronischen Einheit (3) eine abragende Leiste
(12) zur Ausbildung eines männlichen Steckverbindungsteiles (13)
unter Verwendung eines Abschnittes des flexiblen Folienleiters (14)
als Kontakte trägt, während das obere Element (8) ein zur Kontak
tierung des männlichen Steckverbindungsteiles (13) vorgesehenes
weibliches Steckverbindungsteil (20) umfaßt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckerleiste (12) eine Hülse (26) zum Fixieren eines über die Lei
ste (12) gelegten oberseitig abisolierten Folienleiterabschnittes (14)
zugeordnet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger ein Türtechnikträger (2) für die Tür eines
Kraftfahrzeuges ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10064308A DE10064308C1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Anordnung bestehend aus einem Träger und einer elektrischen/elektronischen Einheit |
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DE (1) | DE10064308C1 (de) |
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- 2000-12-22 DE DE10064308A patent/DE10064308C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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