DE10230116B4 - Verfahren und Vorrichtung für ein digitales Logikeingangssignalrauschfilter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für ein digitales Logikeingangssignalrauschfilter Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Trennen von Rauschen von einem Signal auf einer Signalleitung (16) zu einer Digitalschaltung (12), das folgende Schritte umfaßt:
Bestimmen einer oder mehrerer Flanken des Rauschens bezüglich eines schnellen Taktes;
Rücksetzen eines Zeitgebers (30) gemäß den Flanken;
Takten des Ausgangssignals von dem Zeitgeber (30) bezüglich eines langsamen Taktes, wobei der langsame Takt langsamer ist als der schnelle Takt; und
Kommunizieren eines ersten Werts von dem Signal zu der Digitalschaltung (12) nach einer Periode, die durch den langsamen Takt definiert ist, innerhalb der der Zeitgeber (30) nicht rückgesetzt wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Filtern von Rauschen von einem Signal auf einer Signalleitung zu einer Digitalschaltung.
  • Bei heutigen Elektroniksystemen, wie z. B. Computern, Druckern, Servern und Telekommunikationshardware, ist eine digitale Schaltungsanordnung weit verbreitet. Die Komplexität solcher Systeme umfaßt oft lange interne Signalleitungen, die bis zu 20 Zoll oder mehr durch gedruckte Schaltungsplatinenleiterbahnen oder -spuren und Rückplatinen überspannen. Ein Problem bei diesen Signalleitungen ist es, daß sie für die zugeordnete Digitalschaltungsanordnung ein Rauschen erzeugen; sie wirken oft auch als Antenne, um unerwünschte Rauschsignale mit der Digitalschaltungsanordnung zu koppeln. Bei einem Beispiel umfassen bestimmte elektronische Systeme ein Spannungssignal, das mit einem frei programmierbaren Gate-Array (FPGA; FPGA = field programmable gate array) gekoppelt ist, entlang einer Signalleitung, um eine Leistungsqualität anzuzeigen; Rauschen, das mit der Signalleitung gekoppelt ist, kann jedoch eine falsche Ablesung in dem FPGA erzeugen, was zu einem unerwünschten Abschalten oder einer anderen Fehlfunktion führen kann.
  • Allgemeiner gesagt kann Rauschen, das mit Digitalsignalleitungen gekoppelt ist, falsche Auslöser und Metastabilitätsprobleme erzeugen, wenn eine Rauschspitze in einer Digitalschaltung zwischengespeichert ist. Dies kann beispielsweise passieren, wenn die Rauschspitze mit einer Taktflanke in der Digitalschaltung zusammenfällt.
  • Ein Rauschen in digitalen Schaltungen kann auch spezielle Probleme für Signale mit langsamen Anstiegs- oder Abfall zeiten bewirken: Wenn ein sich langsam änderndes Signal auf einer Signalleitung zu einer Digitalschaltung übergeht, kann ein Rauschen auf dieser Leitung zu falschen Erfassungen von mehreren Flanken durch die Digitalschaltung führen.
  • Der Stand der Technik umfaßt mehrere Techniken zum Filtern von Rauschen auf Signalleitungen zu Digitalschaltungen. Ein besonders beliebter Lösungsansatz ist es, ein analoges Filter in der Nähe des Eingangs der Digitalschaltungsanordnung einzubauen. Beispielsweise kann ein Tiefpaßfilter an dem Eingang implementiert werden, um Hochfrequenzspitzen auf der Signalleitung zu entfernen. Das Einbauen des Tiefpaßfilters verlangsamt jedoch auch die gewünschten Signalflanken, was zu anderen Problemen führen kann. Analoge Filter weisen andere Probleme auf, da sie Widerstände und Kondensatoren verwenden können, die relativ aufwendig sind, um auf jeder Signalleitung eingebaut zu werden. Ein Lösungsansatz, der eine Reihe von analogen Filtern verwendet, erfordert typischerweise auch Listen und eine Verfolgung, um eine Konfigurationsverwaltung und eine bestmögliche Konstruktionstechnik zu ermöglichen, was zu zusätzlichen Kosten führt. Streuinduktivitäten und -kapazitäten können ebenfalls unerwünschte Resonanzen in der darunterliegenden Digitalschaltung erzeugen, was weitere Schwierigkeiten erzeugt.
  • Der Stand der Technik hat ebenfalls versucht, Rauschen auf Signalleitungen zu Digitalschaltungen durch Einbauen von Hysteresen zu filtern, wie bei einem Schmidt-Auslöser (Schmidt-Trigger); Schmidt-Auslöser-Geräte unterliegen jedoch großen Spannungsspitzen, wodurch ein unvorhersagbarer Betrieb erzeugt wird. Bezüglich dieses Ansatzes zur Filterung von Digitalsignalen mittels Schmidt-Trigger-Schaltungen wird verwiesen auf die US-6,084,456 A .
  • Der Stand der Technik hat außerdem den Mikroprozessor verwendet, um die Signalleitung zu der Digitalschaltungsanordnung abzutasten. Der Mikroprozessor kann z. B. einen Sig nalleitungswert zu der Digitalschaltungsanordnung leiten, wenn das Abtasten der Signalleitung einen statistisch stabilen Leitungswert liefert. Hochentwickelte Versionen dieser Technik können das Abtasten der Signalleitung bei verschiedenen Frequenzen umfassen, bei einem Versuch, das Abtasten von allen Signalleitungsharmonischen zu entkoppeln. Systeme, die solche Mikroprozessor umfassen, umfassen jedoch einen aufwendigen und komplizierten Mehraufwand, insbesondere wenn der Prozessor für diesen Zweck reserviert ist. Ferner kann ähnlich zu den oben beschriebenen Tiefpaßfilterproblemen die Verzögerung, die durch das Abtasten der Signalleitung bewirkt wird, als eine Verzögerung der Signalerfassung für die darunterliegende Digitalschaltung wirken. Außerdem muß der Elektroentwickler des Systems die vielen Prozessorzyklen, die beim Abtasten der Signalleitung verwendet werden, sinnvoll verwalten.
  • Ein anderer beliebter Lösungsansatz im Stand der Technik zum Filtern von Rauschen auf Digitalsignalleitungen, die in eine zugeordnete Digitalschaltung eingegeben werden, ist die Verwendung von in Kaskade geschalteten D-Flip-Flops. Bei diesem Lösungsansatz wird jeder Eingangstaktzyklus in das erste D-Flip-Flop getaktet, und verläuft dann entlang der Kette von D-Flip-Flops nach unten. Nach einer ausreichenden Anzahl von Taktzyklen – typischerweise entsprechend zu der Länge der D-Flip-Flop-Kette – wird das Eingangssignal abgetastet und in die Digitalschaltung eingespeist, falls alle Ausgangssignale der D-Flip-Flops gleich sind. Ein wesentliches Problem bei diesem Lösungsansatz ist es, daß oft eine große Anzahl von Flip-Flops erforderlich ist, was Entwurfskomplexität und Kosten erhöht und Platinenplatz verringert, der für Kernsystemkomponenten verfügbar ist. Zu den beiden letztgenannten Lösungsansätzen nach dem Stand der Technik wird verwiesen auf die US-4,764,923 , auf die US-5,796,392 sowie auf die US-6,072,427 .
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Vorrichtungen zum Filtern von Signalen auf einer Signalleitung zu schaffen, so daß Rauschimpulse nicht in der begleitenden Digitalschaltung zwischengespeichert werden, und ohne die oben erwähnten Probleme.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Digitalfilter zu liefern, ohne die Verwendung von analogen Komponenten oder Mikroprozessoren. Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Sicherstellen eines einzelnen Übergangs zu einer Digitalschaltungsanordnung zu schaffen, durch Filtern unerwünschter Rauschkomponenten auf einer Signalleitung zu der Schaltungsanordnung. Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Filtern von Signalen mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Bei einem Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Trennen von Rauschen von einem Signal auf einer Signalleitung zu einer digitalen Schaltung. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Bestimmen einer oder mehrerer Flanken des Rauschens bezüglich eines schnellen Taktes; Rücksetzen eines Zeitgebers gemäß den Flanken; Takten des Ausgangssignals von dem Zeitgeber bezüglich eines langsamen Taktes, wobei der langsame Takt langsamer ist als der schnelle Takt; und Kommunizieren eines ersten Werts von der Signalleitung zu der Digitalschaltung, nach einer Periode, die durch den langsamen Takt definiert ist, innerhalb der der Zeitgeber nicht rückgesetzt war. Vorzugsweise tritt der Schritt des Rücksetzens des Zeitgebers asynchron mit der Zeitgebung der Flanken des Rauschens auf.
  • Bei einem bevorzugten Aspekt weist der schnelle Takt eine Rate von etwa 8 MHz auf, und der langsame Takt weist eine periodische Rate von etwa 4 Millisekunden auf. Das Verhältnis zwischen der schnellen Taktfrequenz und der langsamen Taktfrequenz ist typischerweise größer als zumindest 1.000 und ist vorzugsweise größer als etwa 10.000.
  • Bei einem anderen Aspekt verwendet das Verfahren beim Bestimmen der Flanken einen Flankendetektor. Der Flankendetektor kann ein Flip-Flop umfassen, das mit der Signalleitung gekoppelt ist. Das Flip-Flop kann ein D-Flip-Flop mit einem D-Eingang sein, der mit der Signalleitung gekoppelt ist. Ein Ausgang des D-Flip-Flops kann verwendet werden, um einen Zwischen-„B"-Signalwert zu anderen Komponenten des Flankendetektors zu kommunizieren. Der B-Signalwert wird vorzugsweise auf einen „A"-Signalwert zwischengespeichert, der einem Wert der Signalleitung an einer ansteigenden Flanke des schnellen Taktes entspricht. Bei einem bevorzugten Aspekt werden die Signalwerte A und B verglichen, wie z. B. mit einem XOR-Gatter; das Ausgangssignal des XOR-Gatters kann als ein „E"-Signalwert in den Zeitgeber eingespeist werden.
  • Bei einem Aspekt umfaßt der Schritt des Kommunizierens den Schritt des Verwendens eines zweiten Flip-Flops, z. B. eines D-Flip-Flops. Das zweite Flip-Flop kann den Schritt des Taktens des zweiten Flip-Flops von einem Ausgangssignal des Zeitgebers umfassen. Die Signalleitung speist das D-Eingangssignal in das zweite Flip-Flop ein; und der Zeitgeber speist das Takteingangssignal in das zweite Flip-Flop ein. Das Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops wird in die Digitalschaltung eingegeben.
  • Die Erfindung schafft außerdem bei einem anderen Aspekt eine Logikvorrichtung zum Filtern von Rauschsignalen auf einer Signalleitung zu einer Digitalschaltung. Ein Flankendetektor erfaßt Flanken der Rauschsignale und bezüglich eines schnellen Taktes. Ein Zeitgeber taktet ein Latch auf einen Wert der Signalleitung und bezüglich eines langsamen Taktes. Der langsame Takt ist langsamer als der schnelle Takt.
  • Der Zeitgeber wird durch ein oder mehrere Signale von dem Flankendetektor asynchron und entsprechend den Flanken rückgesetzt. Das Latch tritt nach einer Zeitperiode auf, die durch den langsamen Takt definiert wird, innerhalb der der Zeitgeber nicht zurückgesetzt wurde.
  • Bei einem Aspekt umfaßt die Logikvorrichtung ein erstes Flip-Flop, z. B. ein D-Flip-Flop, das mit dem Zeitgeber und der Signalleitung verbunden ist. Das erste Flip-Flop speichert den Wert der Signalleitung zwischen, wenn es durch den Zeitgeber getaktet ist.
  • Der Flankendetektor kann ein zweites Flip-Flop, z. B. ein D-Flip-Flop, und einen Digitalkomparator umfassen. Die Signalleitung ist mit einem Eingang des zweiten Flip-Flops gekoppelt; das zweite Flip-Flop wird durch den schnellen Takt getaktet, um an einem Ausgang des zweiten Flip-Flops einen B-Signalwert zu erzeugen. Der B-Signalwert entspricht einem A-Wert der Signalleitung an einer ansteigenden Flanke des schnellen Taktes. Ein Digitalkomparator, z. B. ein XOR-Gatter, vergleicht den A-Signalwert der Signalleitung mit dem B-Signal für die Eingabe in den Zeitgeber.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, und es wird offensichtlich, daß verschiedene Hinzufügungen, Abzüge und Modifikationen durch einen Fachmann auf diesem Gebiet durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein System, das ein digitales Rauschfilter gemäß der Erfindung umfaßt;
  • 2 eine Logik, die eine Flankendetektorlogik umfaßt, die für die Verwendung als Filter des Systems von 1 geeignet ist;
  • 3 einen Flankendetektor, der für die Verwendung als Flankendetektor von 2 geeignet ist;
  • 4 typische Zeitgebungsdiagrammcharakteristika des Flankendetektors von 3; und
  • 5 repräsentative Abtastcharakteristika, die die Logik von 2 und 3 in die Digitallogikschaltungsanordnung von 1 implementieren.
  • 1 zeigt ein System 10, das eine Digitalschaltung 12 und eine zugeordnete digitale Logik 14 gemäß der Erfindung umfaßt. Beim Betrieb kann die Digitalschaltung 12 Signale von einer Vielzahl von Quellen erfassen, wie z. B. von einer Signalleitung 16A. Die Signalleitung 16A kann von Punkten außerhalb des Systems 10 oder innerhalb des Systems 10 herleiten. Die Digitallogik 14 stellt sicher, daß Daten, die von der Signalleitung 16A erfaßt werden, im wesentlichen rauschfrei sind. Insbesondere filtert die Logik 14 Signale auf der Leitung 16A, um klare Signale an die Digitalschaltung 12 auf der Signalleitung 16B zu liefern. Die Logik 14 filtert somit unerwünschte Rauschimpulse auf der Signalleitung 16A heraus, so daß diese Rauschimpulse nicht auf der Signalleitung 16B in die Digitalschaltungsanordnung 12 eingegeben werden. Die Logik 14 kann beispielsweise Rauschen herausfiltern, das durch asynchrone Signale 18 erzeugt wird, die von einem unverbundenen Gerät 20 in die Leitung 16A gekoppelt werden. Dies stellt sicher, daß solche Rauschimpulse nicht zwischengespeichert werden, um das Verarbeiten innerhalb der Digitalschaltung 12 zu beeinträchtigen.
  • Die Digitalfilterlogik 14 ist ferner in 2 dargestellt. Die Signalleitung 16A ist mit dem Eingang 22 des Flankende tektors 24 gekoppelt. Ein Ausführungsbeispiel des Flankendetektors 22 ist in 3 gezeigt. Der Flankendetektor 22 weist einen Ausgang 26 auf, der über eine Signalleitung 32 mit der asynchronen Rücksetzung 28 eines Zeitgebers 30 verbunden ist. Der Ausgang 34 des Zeitgebers 30 ist mit dem Takteingang 36 eines D-Flip-Flops 38 entlang einer Signalleitung 40 gekoppelt. Die Signalleitung 16A ist außerdem mit dem D-Eingang 42 des Flip-Flops 38 gekoppelt, wie es gezeigt ist. Der Ausgang 44 des Flip-Flops 38 ist mit der Digitalschaltung 12 gekoppelt, 1, als Signalleitung 16B.
  • Der Flankendetektor 24 ist an dem Takteingang 24A mit einem schnellen Taktsignal „FCLK" getaktet. FCLK kann eine Frequenz von 8 MHz aufweisen. Der Zeitgeber 30 ist an dem Takteingang 30A mit einem langsamen Taktsignal „SCLK" getaktet. SCLK kann eine Taktperiode von 4,2 Millisekunden aufweisen. Die Frequenz von FCLK ist daher viel größer als die Frequenz von SCLK. Mit diesen Taktgebungsanordnungen gibt der Zeitgeber 30 am Ende jeder Abtastperiode, die durch SCLK definiert ist, einen Impuls auf der Signalleitung 40 aus. Dieser Impuls wird dann verwendet, um das Eingangssignal auf der Leitung 32 „zwischenzuspeichern" (dieses Eingangssignal ist auch in 3 als Signal E gezeigt). Falls auf der Eingangssignalleitung 32 ein Rauschen auftritt, bevor der Zeitgeber 30 den Impuls erzeugt, wird der Zeitgeber 30 zurückgesetzt und beginnt die Abtastperiode neu, die durch SCLK definiert ist. Die Logik 14 stellt somit sicher, daß die Signale auf der Leitung 16B für die Abtastzeit SCLK konstant sind, bevor diese zu der digitalen Schaltung 12 zur Zwischenspeicherung gehen, 1.
  • 3 zeigt eine schematische Logik 50, die zum Implementieren des Flankendetektors 24 geeignet ist, 2. Die Logik 50 umfaßt ein D-Flip-Flop 52 und ein XOR-Gatter 54. „A" entspricht dem Signalwert auf der Signalleitung 16A, Fig. 2; A ist somit mit dem Dateneingang D 22' des Flip-Flops 52 gekoppelt (der Dateneingang 22' kann beispielswei se den Eingang 22 darstellen, 2). Das XOR-Gatter 54 vergleicht den D-Eingang 22' mit dem Q-Ausgang 58 des Flip-Flops 52. „B" entspricht dem Signalwert von dem Q-Ausgang 58. „E" entspricht dem Digitaldifferenzvergleich von A und B durch das XOR-Gatter 54. Das Signal E wird in den Zeitgeber 30, Fig. 2, auf der Signalleitung 32 eingegeben.
  • 4 stellt typische Zeitgebungssignale durch die Logik 50, Fig. 3, dar. Der Signalwert A kann eine oder mehrere Rauschspitzen 60, 62 aufweisen, die an den Punkten 64 abgetastet werden, um das Signal B zu setzen; die Punkte 64 werden an den ansteigenden Flanken des FCLK-Signals bestimmt. Das Signal E, das durch das XOR-Gatter 54 erzeugt wird, weist somit vier Impulse 66 auf, die jeder Änderung in dem Signal A entsprechen.
  • 5 stellt repräsentative Zeitgebungssignale und Signalwerte dar, die durch die Digitallogik 14, Fig. 1, erhalten werden. Die Signalleitung A entspricht wiederum dem Eingangssignal auf der Signalleitung 16A, zum Filtern durch die Digitallogik 14. Die Werte „S" entsprechen den zwischengespeicherten Werten von A (oder A'), die auf der Signalleitung 16B zu der Digitalschaltungsanordnung 12 gesendet werden. A' entspricht einer Nichtrauschänderung im Signal A, das für die Eingabe zu der Schaltungsanordnung 12 erwünscht ist. A zeigt außerdem typische Rauschimpulse 70 (z. B. ähnlich zu den Impulsen 60, 62, Fig. 4), die durch die Logik 14 ausgefiltert werden. Die Zeitgebung durch den Zeitgeber 30 ist bei 74 gezeigt. An jedem Rauschimpuls 70 wird der Zeitgeber 30 an den Zeitpositionen 80 zurückgesetzt; jeder Wert S wird daher nur nach einer vollständigen Auszeitperiode 84 des Zeitgebers 30 in der digitalen Schaltungsanordnung 12 zwischengespeichert. Die gewünschte Signaländerung A' setzt den Zeitgeber 30 außerdem an den Zeitpositionen 82 zurück. Nur nach vollen Auszeitperioden 84 des Zeitgebers 30 wird A (oder A'), wie es gezeigt ist, als Wert S an den Punkten 90 zu der Schaltungsanordnung 12 zur Zwischenspeicherung gehen.
  • Der folgende Verilog-Quellcode liefert eine nichtbeschränkende Simulation der Prozessorrücksetzerfassungsschaltungsanordnung, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Für einen Fachmann auf diesem Gebiet sollte klar sein, daß andere Simulationen, Quellcodes, Hardwaredesign und/oder elektronische Einzelheiten, je nach Entwurfsauswahlauswahl, gleichartig dazu eine Prozessorrücksetzerfassungsschaltungsanordnung liefern können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Ein Fachmann auf diesem Gebiet sollte somit erkennen, daß die digitale Logik von 2 und 3 als eine einzelne integrierte Schaltung, alleinstehend oder in andere Chips eingebettet, implementiert werden kann, um die Funktionen hierin auszuführen, und ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Claims (19)

  1. Verfahren zum Trennen von Rauschen von einem Signal auf einer Signalleitung (16) zu einer Digitalschaltung (12), das folgende Schritte umfaßt: Bestimmen einer oder mehrerer Flanken des Rauschens bezüglich eines schnellen Taktes; Rücksetzen eines Zeitgebers (30) gemäß den Flanken; Takten des Ausgangssignals von dem Zeitgeber (30) bezüglich eines langsamen Taktes, wobei der langsame Takt langsamer ist als der schnelle Takt; und Kommunizieren eines ersten Werts von dem Signal zu der Digitalschaltung (12) nach einer Periode, die durch den langsamen Takt definiert ist, innerhalb der der Zeitgeber (30) nicht rückgesetzt wurde.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des Rücksetzens des Zeitgebers (30) das asynchrone Rücksetzen des Zeitgebers (30) umfaßt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Bestimmens der einen oder mehreren Flanken die Schritte des Verwendens eines Flankendetektors (24) mit einem ersten Flip-Flop (52) und des Eingebens des Signals zu einem Eingang eines ersten Flip-Flops (52) umfaßt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, das ferner den Schritt des Ausgebens eines B-Signalwerts an einem Ausgang des ersten Flip-Flops (52) umfaßt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem der Schritt des Ausgebens des B-Signals das Zwischenspeichern des B-Signalwerts auf einen zweiten Wert des Signals umfaßt, das an aufsteigenden Flanken des schnellen Taktes erscheint.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, das ferner den Schritt des digitalen Vergleichens des B-Signalwerts mit dem Signal umfaßt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der Schritt des digitalen Vergleichens den Schritt des Verwendens eines XOR-Gatters umfaßt.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, das ferner den Schritt des Kommunizierens eines Ausgangssignals des XOR-Gatters zu dem Zeitgeber (30) umfaßt.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Schritt des Kommunizierens den Schritt des Taktens eines zweiten Flip-Flops (38) von einem Ausgang des Zeitgebers (30) umfaßt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, das ferner den Schritt des Eingebens des Signals in das zweite Flip-Flop (38) umfaßt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, bei dem der Schritt des Kommunizierens den Schritt des Ausgebens eines Werts des Signals durch das zweite Flip-Flop (38) und zu der Digitalschaltung (12) umfaßt, wenn es durch den Zeitgeber (30) getaktet ist.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Schritt des Bestimmens einer oder mehrerer Flanken des Rauschens bezüglich eines schnellen Taktes das Bestimmen der einen oder mehreren Flanken bei einer schnellen Taktrate von zumindest 1 MHz umfaßt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei dem der Schritt des Taktens eines Ausgangssignals des Zeitgebers (30) das Takten eines Ausgangssignals des Zeitgebers (30) bei einer Taktrate umfaßt, die zumindest etwa einen Faktor von 1.000 langsamer ist als die schnelle Taktrate.
  14. Logikvorrichtung (14) zum Filtern von Rauschen von einem Signal auf einer Signalleitung (16) zu einer Digitalschaltung (12), die folgende Merkmale umfaßt: einen Flankendetektor (24) zum Erfassen von Flanken des Rauschens und bezüglich eines schnellen Taktes; und einen Zeitgeber (30) zum Takten eines Latch auf einen Wert der Signalleitung (16) und bezüglich eines langsamen Taktes, wobei der langsame Takt langsamer ist als der schnelle Takt, wobei der Zeitgeber (30) durch ein oder mehrere Signale von dem Flankendetektor (24) und entsprechend den Flanken rückgesetzt wird, wobei das Latch nach einer Zeitperiode auftritt, die durch den langsamen Takt definiert ist, innerhalb der der Zeitgeber (30) nicht zurückgesetzt wurde.
  15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, bei der der Zeitgeber (30) durch die Signale von dem Flankendetektor (24) asynchron zurückgesetzt wird.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, die ferner ein erstes Flip-Flop (38) umfaßt, das mit dem Zeitgeber und der Signalleitung verbunden ist, wobei das erste Flip-Flop (38) den Wert des Signals zwischenspeichert, wenn es durch den Zeitgeber (30) getaktet wird.
  17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, bei dem das erste Flip-Flop (38) ein D-Flip-Flop umfaßt, wobei die Signalleitung mit einem D-Eingang des D-Flip-Flops gekoppelt ist.
  18. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der der Flankendetektor (24) ein zweites Flip-Flop (52) und einen Digitalkomparator (54) umfaßt, wobei die Signalleitung (16) mit einem Eingang des zweiten Flip-Flops (52) gekoppelt ist, wobei das zweite Flip-Flop (52) durch den schnellen Takt getaktet wird, um an einem Ausgang des zweiten Flip-Flops einen B-Signalwert zu erzeugen, wobei das B-Signal einem Wert der Signalleitung an einer ansteigenden Flanke des schnellen Taktes entspricht, wobei der Digitalkomparator (54) den Wert des Signals mit dem B-Signalwert für die Eingabe in den Zeitgeber (30) vergleicht.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, bei der das zweite Flip-Flop (52) ein D-Flip-Flop umfaßt, und bei der der Digitalkomparator (54) ein XOR-Gatter umfaßt.
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