DE10229502A1 - Schusssimulationsvorrichtung - Google Patents

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Heinz Krausser
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schußsimulationsvorrichtung zum Verbinden mit dem Schaft einer Langwaffe, wobei die Schußsimulationsvorrichtung aus der Kombination eines Systems mit einem einen Schuß simulierenden Lauf oder einem einen Schuß simulierenden Lauf alleine, besteht (Fig. 2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schußsimulationsvorrichtung.
  • Angesichts der Kosten für scharfe Schüsse, aber auch der mittlerweile umfangreichen gesetzlichen Auflagen in Bezug auf das Training mit Schußwaffen, besteht ein starkes Bedürfnis danach, insbesondere im Training mit Waffen, Schüsse simulieren zu können, ohne daß wiederum ein scharfer Schuß abgegeben wird. Dabei war stets das Ziel, Trainingsgeräte zu entwickeln, die der echten Waffe in puncto Gewicht, Schwerpunkt, Druckpunkt, etc. so nahe wie möglich kommen, ohne daß aber ein scharfer Schuß abgegeben werden muß. Auch sollte der Trainingsschuß derart realitätsnah meßbar sein, daß er einem Trainierenden subjektiv nahezu vollständig das Gefühl eines scharfen Schusses vermittelt.
  • Derartige Trainingsgeräte sind mannigfaltig bekannt und werden beispielsweise in der DE 3918357 C1 technologisch zusammengefaßt. Hierbei werden verschiedene Arten von Systemen im Stand der Technik angesprochen, sowie deren ihnen eigene Nachteile. Kurz zusammengefaßt, geht dieser zuvor genannte Stand der Technik von bekannten Wechselsystemen zum Verschießen von Munition kleineren Kalibers aus, die jedoch den Nachteil haben, daß weiterhin eine für scharfe Schüsse geeignete, funktionsfähige Waffe verbleibt. Wie zuvor erwähnt, ist eine derartige Waffe dann aufgrund der restriktiven gesetzlichen Bestimmungen als Trainingsgerät nur beschränkt einsetzbar.
  • Diesem besonderen Nachteil entgegenwirkend erwähnt die zuvor genannte Druckschrift als weitere Art von Trainingsgerät derartige Waffen, bei denen Laserpatronen Verwendung finden. Auch hier bleibt die Funktionsfähigkeit der scharfen Waffe per se erhalten. Ein weiterentwickeltes Gerät in diesem Zusammenhang ist ein spezielles Trainingsgerät nach der EP-02 62 543 . Dieses Trainingsgerät ist pistolenähnlich aufgebaut und umfaßt eine Lasereinrichtung, die jedoch insgesamt das Trainingsgerät gegenüber der für den Wettbewerb vorgesehenen Waffe in Bezug auf ihre Charakteristika stark abändert; insofern entspricht ein Üben mit einem derartigen Trainingsgerät nicht der Realität. Demgegenüber beschreibt die DE 39 18 357 C ! eine Kurzwaffe mit einem Wechselsystem, wobei das Wechselsystem auf das isolierte Griffstück aufsetzbar ist. Das Wechselsystem wiederum weist einen Laser, Batterien, sowie einen Drucksensor auf, wobei der Laser so ausgerichtet ist, daß ein Laserstrahl entlang der Achse verläuft, die im System durch den Lauf beschrieben wurde, so daß der Laserstrahl die Geschoßbahn zumindest in dem ersten Teil ihrer ballistischen Kurve beschreibt.
  • Ähnliche, zuvor erläuterte Bespiele für Kurzwaffen, die dem einen oder anderen zuvor erwähnten Stand der Technik in Bezug auf Trainingsgeräte entsprechen, sind offenbart in der US 2,894,116 , US 2,894,117 , DE 3521800 C2 und schließlich noch der DE 3822054 A1 .
  • All diesen Trainingsgeräten ist jedoch eigen, daß sie einerseits nur für Kurzwaffen ausgelegt sind, andererseits die schon zuvor erwähnten Probleme des Standes der Technik aufweisen, nämlich daß sie hauptsächlich auch als Waffen angesehen werden, die gesetzlich mit starken Auflagen bei der Nutzung versehen sind.
  • Demgegenüber ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schußsimulationsvorrichtung vorzusehen, die auch für Langwaffen geeignet ist, wobei die Schußsimulationsvorrichtung bei Benutzung nicht den Vorschriften der Waffengesetze unterliegt.
  • Dieses Ziel wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 erreicht.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden eine einheitliche Terminologie näher definiert: Ein komplettes Gewehr besteht nach diesseitiger Definition aus
    – den kompletten Eisenteilen,
    – dem Schaft und
    – der Visiereinrichtung.
  • Die kompletten Eisenteile wiederum bestehen aus
    – dem System und
    – dem Lauf.
  • Schließlich besteht das System nach diesseitiger Definition im wesentlichen aus
    – dem Schloß
    – dem Verschluß und
    – der Abzugseinrichtung.
  • Besonderer Hintergrund bei der Erfindung ist die Tatsache, daß gemäß einer alte Weisheit von Schützen "der Lauf schießt, der Schaft trifft". Insofern ist es wesentlich, daß der Schaft einer Trainings-Langwaffe dem Schaft der eigentlichen Waffe entsprechen sollte.
  • Als weitere Randbedingung zum Zwecke des Verständnis der Erfindung und deren weiterer Vorteile sei zudem darauf hingewiesen, daß der Lauf einer Langwaffe wohl mit das teuerste Element eines Gewehres ist und dessen Einpassung besonderer Sorgfalt bedarf.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Lehre ist der Lauf der Schußsimulationsvorrichtung mit einer Elektronik versehen, die wiederum – beispielsweise durch den Pulverdampf einer abgefeuerten Platzpatrone – aktiviert wird, um einen anzeigbaren Impuls auszulösen. Bei dem Impuls kann es sich sowohl um ein optisches, wie aber auch um ein akustisches Signal handeln, das zeitlich begrenzt wird, um einer Daueraktivierung entgegenzuwirken, die wiederum kein realistisches Trainingsergebnis wiederspiegelt.
  • Erfindungsgemäß wird entweder das System zusammen mit dem einen Schuß simulierenden Lauf an einem Schaft einer Langwaffe entsprechend der üblichen Anbringung eines Systems mit Lauf an dem Schaft einer Langwaffe angebracht. Alternativ wird der den Schuß simulierende Lauf selbst an einem Schaft mit System einer Langwaffe befestigt. Dies hat den Vorteil, daß beim Trainingsgerät genau der gleiche Schaft wie bei der scharfen Waffe Verwendung finden kann. Die Schußsimulationsvorrichtung wiederum kann durch das Auswechseln bezüglich der Eigenschaften genau den jeweiligen ausgewechselten Teilen der scharfen Schußwaffe entsprechen.
  • Gemäß obiger Definition wird das System durch Befestigungsmittel an dem Schaft befestigt, genauso wie dies bei dem System zum Abfeuern von scharfen Schüssen der Fall ist.
  • Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schuß simulierende Lauf an seinem einen Ende Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit einem Ende des Systems aufweist, kann im Prinzip das System einer für einen scharfen Schuß geeigneten Waffe neben deren Schaft verwendet werden; lediglich der Schuß simulierende Schaft wird dabei mit dem System verbunden, was zur Einsparung von Teilen für das Trainingsgerät führt. Besonders vorteilhaft finden sich in diesem Zusammenhang ein Innengewinde am in Schußrichtung gesehen vorderen Ende des Systems und ein Außengewinde an einem Ende des Laufes; hierdurch kann der den Schuß simulierende Lauf jederzeit mit dem System verschraubt werden. Selbst ein festgeschrumpfter Lauf kann durch geeignete Verfahren von einer für einen scharfen Schuß vorgesehenen Waffe durch geeignete Verfahren abgenommen, das System mit Innengewinde versehen und dann der den Schuß simulierende Lauf eingeschraubt werden.
  • Zur weiteren Sicherung des den Schuß simulierenden Laufes an dem System weist der System und Lauf verbindende Abschnitt eine Bohrung auf, die vorzugsweise durchgehend ist, wobei ein Verriegelungselement in diese Bohrung einsetzbar ist, um eine zusätzliche Sicherung des Laufes am System vorzusehen. Dieses Verriegelungselement ist besonders bevorzugt ein Exzenterhebel, der Abschnitte unterschiedlicher Größe aufweist, die bei Bewegung innerhalb der Bohrung, in Anlage mit daran angrenzenden Abschnitten des Laufs, eine Verriegelungswirkung erzielen. überstehende Abschnitte des Exzenterhebels in der verriegelten Stellung können gelenkig ausgebildet sein, damit sie bei Benutzung der Waffe nicht hinderlich überstehen.
  • Besonders bevorzugt können schließlich mit der erfindungsgemäßen Schußsimulationsvorrichtung nur Patronen eines Kalibers abgeschossen werden, das nicht dem Kaliber scharfer Patronen entspricht. Hiermit ist sichergestellt, daß das Trainingsgerät dann nicht zweckentfremdet wird.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung zum Teil auch bei der Anwendung im Rahmen von Kurzwaffen eignet, beispielsweise zur Schaffung eines Trainingsgerätes in Form einer Kurzwaffe und – wie schon zur Erfindung erläutert – der Lauf ausgewechselt wird. Unter Kurzwaffen sind Pistolen und Revolver zu verstehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Gewehrs;
  • 2 eine Seitenansicht auf das komplette Eisenteil, bestehend aus System und Lauf;
  • 3 einen Seitenschnitt durch einen jeweiligen Abschnitt von System und Lauf, in gegenseitiger Verbindung unter Darstellung der Bohrung zur Aufnahme des Verriegelungsexzenterhebels; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Exzenterhebels.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine Seitenansicht auf ein herkömmliches Gewehr 1. Dieses Gewehr 1 besteht aus den sog. Eisenteilen 2, dem Schaft 3, sowie der Visiereinrichtung 4. Die Eisenteile 2 sind bei einem herkömmlichen Gewehr an der Unterseite mit in der 1 nicht dargestellten Bolzen bzw. Schrauben versehen. Über diese Bolzen bzw. Schrauben können die Eisenteile 2 in bekannter Weise mit dem Schaft 3 verbunden werden, der hierzu entsprechende Gegenstücke aufweist. Mit anderen Worten, bilden die Eisenteile 2 mit der Visiereinrichtung 4 eine von dem Schaft 3 jederzeit trennbare Einheit.
  • In der 2 wiederum sind die erfindungsgemäßen Eisentei- le 2 gezeigt, bestehend aus einem System 5 und einem damit verbundenen Lauf 6. Die wesentlichen Bestandteile des Systems 5 sind ein Schloß 7, ein Verschluß und eine Abzugseinrichtung 9. An dem Schloß 7 sind je nach Modell einer herkömmlichen Waffe, Warzen bzw. Ausbuchtungen angebracht, die bei Betätigung eines Kammerstengels 8 in passende Vertiefungen des Systems 5 greifen und damit das Schloß 7 mit dem System 5 verriegeln. Dies nennt man den Verschluß. Wie schon zuvor erläutert, sind an der Unterseite des Systems 5 Befestigungsmittel 10, beispielsweise in Form von Schrauben oder Bolzen, vorgesehen, mit denen die erfindungsgemäßen Eisenteile 2 mit dem Schaft 3 einer Waffe verbunden werden können.
  • Bei den erfindungsgemäßen Eisenteilen der 2 ist die für die Schußsimulation erforderliche Elektronik im Inneren des Laufes 6 vorgesehen. Sie ist nicht näher dargestellt, da sie per se im Stand der Technik bekannt ist. Beispielsweise kann diese Elektronik einen druckempfindlichen Schalter aufweisen, der durch die Gase einer im System 5 abgefeuerten Platzpatrone aktiviert wird und durch seine Aktivierung wiederum einen zeitgesteuerten Laser im Inneren des Laufes 6 betriebsgemäß schaltet. Dieser innerhalb des Laufes 6 angeordnete Laser ist parallel zur Schußrichtung des Laufes 6 ausgerichtet und simuliert über seinen Lichtstrahl eine Art Schußimpuls, der von im Stand der Technik per se bekannten Schießscheiben, empfangen und als Treffer ausgewertet werden kann. Selbstredend können anstelle des Lasers auch Impulsgeber wie beispielsweise Ultraschallquellen etc. Verwendung finden, die in an sich bekannter Weise einen Schuß zu simulieren fähig sind.
  • Wie aus 2 klar erkennbar ist, ist das System 5 und der Lauf 6 der erfindungsgemäßen und austauschbaren Eisenteile 2, die als Trainingsgerät Verwendung finden können, bei einem für einen scharfen Schuß ausgelegten Gewehr 1, fest miteinander verbunden. Dabei ist es üblich, den Lauf 6 über be kannte Verfahren wie beispielsweise Einschrumpfen und Einschrauben mit dem System 5 zu verbinden.
  • Demgemäß werden bei einer Variante der Erfindung zum Erhalt des Trainingsgeräts für den Schützen die gesamten Eisenteile 2, bestehend aus System 5 und Lauf 6 an dem Schaft 3 über Befestigungsmittel 10 in gleicher Weise angebracht wie die entsprechenden Eisenteile 2 an einem Gewehr 1, das für scharfe Schüsse ausgelegt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Eisenteile 2 sind daher schnell einsetzbar, um das Trainingsgerät nach Wunsch auszubilden.
  • Selbstverständlich können die zur Verwendung als Trainingsgerät vorgesehenen Eisenteile 2 nach der Erfindung so vorbereitet sein, daß sie insbesondere gewichtsmäßig und abzugsmäßig nahezu identisch zu den entsprechenden Eisenteilen 2 für das Abfeuern scharfer Patronen, ausgelegt sind.
  • Bei einer anderen Variante nach der Erfindung wird lediglich der Lauf 6 zum Zwecke des Ausbildens eines Trainingsgeräts nach zuvor beschriebener Weise, ausgetauscht. Da der Lauf 6 bei üblichen Gewehren 1 mit dem System 5 über eine Schrumpfung verbunden ist, wird zunächst die Schrumpfverbindung aufgelöst. Sodann wird der mit Außengewinde an seinem einen Ende versehene Lauf 6 in – wie in 3 gezeigter Weise – das in Schußrichtunq vordere Ende des Systems 5 eingeschraubt, indem sich üblicherweise ein Patronenlager 11 befindet. Wie aus dem Schnitt der 3 ersichtlich, ist hierzu das in Schußrichtung hintere Ende des Laufes 6 mit einem Außengewinde versehen und der das Patronenlager 11 umfassende Endabschnitt des Systems 5, mit einem dazu passenden Außengewinde.
  • Wie ebenfalls aus dem Schnitt der 3 erkennbar ist, weisen die ineinander greifenden Abschnitte des Laufes 6 und des Systems 5 eine gemeinsame Bohrung 12 auf. Durch diese Bohrung 12 ist ein in 4 näher dargestellte Exzenterhebel 13 einführbar. Wie aus der 4 klar erkennbar ist, weist der Exzenterhebel 13 einen horizontalen Abschnitt 14 und einen in der Figur vertikalen Betätigungsabschnitt 15 auf, der fest mit dem horizontalen Abschnitt 14 verbunden ist. Der horizontale Abschnitt 14 wiederum hat eine Ausnehmung 16, die derart gestaltet ist, daß bei Einführung des Exzenterhebels 13 in die Bohrung 12 der 3 zunächst der Exzenterhebel 13 vollständig in die Bohrung 12 einführbar ist. Wird dann der Exzenterhebel 13 über den vertikal abstehenden Endabschnitt des Betätigungsabschnitts 5 beispielsweise um 90° gedreht, so gelangt die Ausnehmung 16 des horizontalen Abschnitts 14 – in der Ansicht der 3 – nach unten und der untere Durchmesser 17 der Ausnehmung 16 drückt dann auf den Abschnitt des Laufes 6, der mit dem Endabschnitt des Systems 5 überlagert ist. Hierdurch ist eine zusätzliche Verriegelung gewährleistet. Besonders bevorzugt ist die vertikale Handhabe am einen Ende des Betätigungsabschnitts 5 gelenkig ausgebildet, so daß sie nach Verriegelung an das System 5 klappbar und damit nicht störend ist.
  • Wie schon zuvor erwähnt, aktiviert das im Patronenlager 11 beim Zünden einer Patrone sich entwickelnde Gas den sich im Lauf 6 befindenden Schalter, der, wie zuvor erwähnt, nicht näher dargestellt ist. Um einen Gasstau im mit Elektronik versehenen Lauf 6 zu vermeiden, ist der erfindungsgemäße Lauf 6 mit einer zusätzlichen schrägen Bohrung 18 versehen, die zum Außenmantel des Laufes 6 hin offen ist. Durch diese Bohrung 18 können Pulvergase aus dem Lauf 6 entweichen.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß sowohl das System 5, wie aber auch der Lauf 6 durch entsprechend bekannte Ausgestaltung ihrer Abmessungen besonders vorteilhaft an ganz bestimmte Kalibergrößen angepaßt sind. Diese Kalibergrößen weichen von den Kalibergröße für scharfe Munition ab; beispielsweise kann eine Anpassung an eine Kalibergröße 21 erfolgen, um sicherzustellen, daß mit dem Trainingsgerät keine scharfe Munition abgeschossen werden kann. Dies wiederum hat den Vorteil, daß das Trainingsgerät unter gesetzlichen Bestimmungen nicht als Schußwaffe angesehen wird und hierdurch dessen Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere die Nutzungsmöglichkeiten, wesentlich erweitert sind.

Claims (10)

  1. Schußsimulationsvorrichtung zum Verbinden mit dem Schaft (3) einer Langwaffe (1), wobei die Schußsimulationsvorrichtung aus der Kombination eines Systems (5) mit einem einen Schuß simulierenden Lauf (6) oder einem einen Schuß simulierenden Lauf (6) alleine, besteht.
  2. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schuß simulierende Lauf (6) eine Elektronik aufweist, die, durch das Abfeuern einer Patrone im System (5) aktiviert, einen einen Schuß simulierenden, anzeigbaren Impuls auslöst.
  3. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls ein zeitgesteuertes optisches oder akustisches Signal ist.
  4. Schußsimulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1– 3, dadurch gekennzeichnet, daß das System (5) Befestigungsmittel (10) aufweist zur Befestigung an dem freigelegten Schaft (3) der Langwaffe (1), wobei die Befestigungsmittel (10) insbesondere an Stellen des Systems (5) der Schußsimulationsvorrichtung vorgesehen sind, welche den üblichen Stellen der Befestigung eines Systems (5) an einem Schaft (3) bei einer herkömmlichen Langwaffe (1) entsprechen.
  5. Schußsimulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1– 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schuß simulierende Lauf (6) an seinem einen Ende Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit einem Ende des Systems (5) aufweist.
  6. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel Gewinde und entsprechende Gegengewinde sind.
  7. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Verbindung von Lauf (6) und System (5) gemeinsame Verbindungsabschnitt eine Bohrung (12) aufweist, die vorzugsweise durchgehend ist, wobei ein Verriegelungselement (13) in diese Bohrung (12) einsetzbar ist, um eine weitere Sicherung des Laufes (6) am System (5) vorzusehen.
  8. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein Exzenterhebel (13) ist, der Abschnitte unterschiedlicher Größe (16, 17) aufweist, die bei Bewegung des Exzenterhebels (13) innerhalb der Bohrung (12) in Anlage mit daran angrenzenden Abschnitten des Laufes (6) eine Verriegelungswirkung erzielen.
  9. Schußsimulationsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auslegung derart, daß nur Platzpatronen oder Schuß simulierende Patronen abschießbar sind, deren Kaliber unterschiedlich zu Kalibern scharfer Patronen ist.
  10. Schußsimulationsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaliber der den Schuß simulierenden Patronen Kaliber.21 ist.
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