DE10228392A1 - Luftionenmessvorrichtung - Google Patents
LuftionenmessvorrichtungInfo
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Abstract
Angestrebt wird die Bereitstellung einer Luftionenmessvorrichtung, die ermöglicht, dass die Luftdurchgangsrate in einem Ionendetektor (7) so konstant wie möglich gehalten wird, um verbesserte Zuverlässigkeit der Luftionenmessung zu liefern, wobei die Größen- und Dickenverringerung der Vorrichtung und auch die Verringerung der Teilekosten des Ionendetektors (7) möglich werden, der Ionendetektor (7) leicht gereinigt werden kann, ein Mittel zum Umgang mit statischer Elektrizität bereitgestellt wird, gute visuelle Erkennbarkeit der Luftionendatenanzeige und hervorragende Anzeigeeigenschaften zur Verfügung gestellt werden, wie das Anzeigen solcher Daten wie anderer notwendiger Daten als Luftionendaten sowie Fehlerdaten. Es wird eine Ionendetektorstruktur gebildet, indem eine Ladungssammelelektrode (4) und Rückstoßelektroden (5) in der Nähe der entgegengesetzten Enden der Ladungssammelelektroden (4) auf einer Seitenoberfläche eines Luftdurchgangs (3) angeordnet werden, durch den Luft von einem Endabschnitt angesaugt und aus dem anderen Endabschnitt ausgestoßen wird, und eine weitere Rückstoßelektrode (6) an der anderen Seitenoberfläche des Luftdurchgangs angeordnet wird.
Description
- Bis heute ist die Bedeutung von Ionen in verschiedenen Bereichen bekannt, wie im gesundheitlichen Bereich, Umweltschutzbereich und Nahrungsmittelbereich sowie in medizinischen Bereichen.
- Viele Vorrichtungen, Vorrichtungen und Werkzeuge mit Ionengenerator- oder Ionenerzeugungsfunktion zur Erzeugung negativer Ionen werden zu Hause, in Büros, in Anlagen, usw. verwendet. Die Erfindung betrifft Luftionenmessvorrichtungen, die eine kompakte Bauweise haben und in der Lage sind, die Mengen positiver und negativer Ionen, die in Luft enthalten sind, unter den obigen Bedingungen genau zu messen, wobei die Erkennung der Ergebnisse der Messung leicht möglich ist.
- Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine Ionenmessvorrichtung des Standes der Technik. Die Vorrichtung umfasst einen Ionendetektor 104, der eine solche Bauweise hat, dass er eine zylindrische Rückstoßelektrode 102, die auf der Innenoberfläche eines Luftdurchgangs 101 bereitgestellt ist, der in einem zylindrischen Gehäuse 100 zum Ansaugen von Luft an einem Endabschnitt und Ausstoßen der angesaugten Luft aus dem anderen Endabschnitt ausgebildet ist, und eine Ladungssammelelektrode 103 einschließt, die in der Mitte des Luftdurchgangs 101 angeordnet ist. Als alternative Konstruktion schließt der Ionendetektor 104 ein Paar ebener Rückstoßelektroden 102 und eine Ladungssammelelektrode 103 ein, die auf halbem Weg zwischen den Rückstoßelektroden 102 angeordnet ist. Bezugsziffer 105 bezeichnet Stützen zum Halten der Ladungssammelelektroden 103.
- Bezugsziffer 106 bezeichnet einen Luftansaugventilator, der in dem anderen Endabschnitt des Luftdurchgangs 101 gegenüber dem Lufteinlass in dem zuvor genannten Endabschnitt in einer solchen Ausrichtung angeordnet ist, dass er Luft in der gleichen Richtung wie der Luftdurchgangsrichtung ansaugt. Bezugsziffer 107 bezeichnet ein Teilungsglied, das am Auslass des Ionendetektors 104 angeordnet ist und eine Vielzahl von Poren 108 aufweist, um die Luftdurchgangsrate einzustellen. Bezugsziffer 109 bezeichnet eine Luftarmatur, die ein Gehäuse bildet, das auf den Rückstoßelektroden oder Elektroden des Ionendetektors 104 angebracht ist, die auf der Oberfläche des Luftdurchgangs 101 und auch auf dem Luftdurchgangsabschnitt bereitgestellt sind, der sich von dem Auslass des Ionendetektors 104 zu dem Luftansaugventilator 106 erstreckt.
- Zur Messung von beispielsweise negativen Ionen in Luft wird bei der obigen Konstruktion Luft durch den Luftdurchgang 101 geleitet, indem der Luftansaugventilator 106 angetrieben wird, wobei die Rückstoßelektrode oder -elektroden 102 negativ geladen gehalten werden. Auf diese Weise werden negative Ionen in Luft, die sich an der Rückstoßelektrode oder den Rückstoßelektroden 102 vorbeibewegen, abgestoßen, so dass sie leichter an der Ladungssammelelektrode 103 gesammelt werden, während positive Ionen von der negativ geladenen Rückstoßelektrode oder den negativ geladenen Rückstoßelektroden 102 angezogen und durch dieselbe(n) neutralisiert werden. Die auf der Ladungssammelelektrode 103 gesammelte Ladung wird in Spannung umgewandelt und gemessen. Die Messung der positiven Ionen kann nach den gleichen Prinzipien erfolgen, indem die Rückstoßelektrode oder -elektroden 102 positiv aufgeladen werden.
- Bei der Luftionenmessvorrichtung des Standes der Technik mit der obigen Bauweise wird die Ladungssammelelektrode 103 jedoch in hängendem Zustand in dem Durchgang 101 möglichst in der Mitte der zylindrischen Rückstoßelektrode 102 oder auf halbem Wege zwischen den ebenen Rückstoßelektroden 102 gehalten. Dadurch erhöht sich in unvermeidlicher Weise die Dicke des Ionendetektors, und dies diktiert den Größenzuwachs der Messvorrichtung selbst. Zudem wird die Anzahl der Komponenten um Teile zum Halten der Ladungssammelelektrode 103 erhöht, wobei dies entsprechend viele Betriebsschritte und viel Arbeit bei der Fertigung erfordert. Die Struktur selbst stellt überdies auch eine Ursache für Reinigungsprobleme dar. Da der Luftansaugventilator 106 so ausgerichtet ist, dass er Luft in der gleichen Richtung wie der Luftdurchgangsrichtung ansaugt, stellt er selbst auch eine Ursache für den Dickenzuwachs der Vorrichtung selbst dar.
- Die Anordnung der Ladungssammelelektrode 103 wie oben beschrieben führt nicht zur zu einer Erhöhung der Teilezahl, sondern stellt auch einen Widerstand für den Luftdurchgang dar und führt zu dessen Störung, was vom Standpunkt der genauen Messung der Ionenmenge unerwünscht ist.
- Das Teilungsglied 107 für die Luftdurchgangsrateneinstellung, das am Auslass des Ionendetektors bereitgestellt wird, führt in gleicher Weise zu Störung des Luftdurchgangs und ist daher wiederum vom Standpunkt der genauen Messung der Ionenmenge her unerwünscht.
- Keine der tragbaren Luftionenmessvorrichtungen des Standes der Technik kann zudem eine gleichzeitige Anzeige oder grafische Anzeige von positiven und negativen Ionen zur Verfügung stellen. Keine der Ionenmessvorrichtungen des Standes der Technik kann außerdem relative Luftfeuchtigkeit, Temperatur und atmosphärischen Luftdruck anzeigen, die als wichtige Parameter für die Menge der erzeugten Luftionen dienen können, oder kann Datum, Uhrzeit, usw. anzeigen.
- Die Erfindung strebt die Schaffung einer Luftionenmessvorrichtung an, die alle obigen Probleme lösen kann, die dem Stand der Technik zu eigen sind, und die Luftdurchgangsrate am Ionendetektor so konstant wie möglich halten kann, um die Zuverlässigkeit der Luftionenmessung zu verbessern, während die Verringerung der Größe und Dicke der Vorrichtung und Verringerung der Teilekosten des Ionendetektors möglich sind, leichte Reinigung des Ionendetektors möglich ist und die Luftionendatenanzeige der Vorrichtung hervorragend ist, wobei der Umgang mit der statischen Elektrizität befriedigend und die visuelle Erkennbarkeit gut ist. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch eine Ionendetektorstruktur erreicht, die erhältlich ist durch einen Luftdurchgang, durch den Luft von einem Endabschnitt angesaugt und von dem anderen Endabschnitt ausgestoßen wird, eine Ladungssammelelektrode und Rückstoßelektroden, die in deren Nähe angeordnet sind, wobei diese Elektroden an einer Seitenoberfläche des Luftdurchgangs angeordnet sind, und eine Rückstoßelektrode, die auf der anderen Seitenoberfläche des Luftdurchgangs angeordnet ist.
- Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die die Anordnung der verschiedenen Elektroden in einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht, die die Anordnung der verschiedenen Elektroden in einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht, die einen offenen/geschlossenen Zustand des Ionendetektors in einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 7 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht, die ein Anzeigeteil in einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 10 ist eine schematische Draufsicht, die das Anzeigeteil einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 11 ist eine schematische Draufsicht, die das Anzeigeteil einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung zeigt;
- Fig. 12 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Anordnung verschiedener Elektroden in einer Luftionenmessvorrichtung des Standes der Technik zeigt;
- Fig. 13 ist eine schematische Schnittansicht, die den Innenaufbau einer Luftionenmessvorrichtung des Standes der Technik zeigt; und
- Fig. 14 ist eine schematische Draufsicht, die eine Teilungsgliedstruktur einer Luftionenmessvorrichtung des Standes der Technik zeigt.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1 bis 3 zeigen den Innenaufbau einer erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung.
- In Bezug auf die Figuren bezeichnet Bezugsziffer 1 den Rumpf der erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung. Bezugsziffer 2 bezeichnet ein zylindrisches Gehäuse. In dieser Ausführungsform ist das zylindrische Gehäuse 2 ein gewinkeltes zylindrisches Gehäuse, das einen Luftdurchgang 3 definiert, durch den Luft von einem Endabschnitt angesaugt und von dem anderen Endabschnitt ausgestoßen wird. An einem Abschnitt der Oberfläche des Luftdurchgangs 3 sind eine Ladungssammelelektrode 4 und Rückstoßelektroden 5 nahe den gegenüberliegenden Enden der Ladungssammelelektrode 4 angeordnet. Eine weitere Rückstoßelektrode 6 ist auf einem Oberflächenabschnitt gegenüberliegend der Ladungssammelelektrode 4 und den Rückstoßelektroden 5 angeordnet. Der oben beschriebene Luftdurchgang 3 und die oben beschriebenen Elektroden 4, 5, 6 bilden einen Ionendetektor 7. Bezugsziffer 8 bezeichnet einen Luftansaugventilator, der an dem anderen Endabschnitt des Luftdurchgangs 3 angeordnet ist, um Luft an einem Endabschnitt des Luftdurchgangs 3 anzusaugen und die angesaugte Luft aus dem anderen Endabschnitt auszustoßen. Erfindungsgemäß wird der Ventilator bzw. Luftansaugventilator 8 seitlich in Bezug auf die Luftansaugrichtung angeordnet, das bedeutet, dass er die gleiche Ausrichtung wie die Luftdurchgangsrichtung bzw. der Luftdurchgang 3 hat.
- Die äußere Oberfläche des Ionendetektors 7 in dem zylindrischen Gehäuse 2 wird durch Harzmaterial (Kunststoff) gebildet, das das zylindrische Gehäuse formt. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, hat der Ionendetektor 7 mit einem solchen Aufbau einen Deckelabschnitt, der geöffnet und geschlossen werden kann.
- Wie in den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist, hat der Luftdurchgang 3 in dem Ionendetektor 7 eine Struktur mit ebenen Seitenoberflächen, die frei von erhöhten und abgesenkten Abschnitten sind, um Störungen des Luftdurchgangs 3 zu beseitigen und Schwankungen der Messdaten zu verringern.
- Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. In der Fig. 5 bezeichnet Bezugsziffer 9 ein Luftdurchgangsrateneinstellungsteil, das zwischen dem hinteren Ende des Tonendetektors 7 in dem Luftdurchgang 3 und der Position des Luftansaugventilators 8 ausgebildet ist. In diesem Teil bzw. Luftdurchgangsrateneinstellungsteil 9 wird die Querschnittgröße des Luftdurchgangs 3 erhöht, um die Luftdurchgangsrate zu reduzieren und zu korrigieren, um so Schwankungen der Messdaten zu verringern.
- Bezugsziffer 10 bezeichnet ein Luftmengeneinstellungsteil, das unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Luftansaugventilator 8 bereitgestellt wird und Luftansaugeinstellungen ermöglicht, ohne irgendeine nachteilige Wirkung auf den Ionendetektor 7 zu haben.
- Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform. In diesem Fall ist die äußere Oberfläche des Harzmaterials, das das zylindrische Gehäuse 2 bildet, auf der äußeren Oberfläche des Ionendetektors 7 mit einem elektrisch leitfähigen Material 11 bedeckt, wodurch eine doppelwandige Struktur geliefert wird, die frei von nachteiligen Auswirkungen der statischen Elektrizität ist.
- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform. In diesem Fall wird ein Hohlkörper 12 zwischen den Elektroden 4, 5, 6, d. h. der Ladungssammelelektrode 4 und den Rückstoßelektroden 5 und 6, in dem Ionendetektor 7 und auch auf dem Harzgehäuse gebildet, das das zylindrische Gehäuse 2 auf der Außenseite der Elektroden ergibt. Der Hohlkörper 12 dient so weit wie möglich zur Verhinderung interner Aufladung.
- Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform. In diesem Fall ist ein Detektorteil auf einem Ionendetektorschaltkreis 14, der auf einer Steuertafel 13 angebracht ist, so angeordnet, dass es so nahe wie möglich an einem Kontakt der Ladungssammelelektrode 4 liegt, so dass nachteilige Auswirkungen des Rauschens infolge der Bereitstellung des Schaltkreises und dessen Zuführungsleitungen weitgehend verhindert werden.
- Es ist erfindungsgemäß möglich, wie in Fig. 9 zu sehen ist, sowohl eine Anzeige der numerischen Werte als auch eine grafische Anzeige der positiven und negativen Luftionen bereitzustellen, so dass auf einen Blick die Bilanz zwischen den positiven und negativen Luftionen zu erkennen ist.
- Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist es auch möglich, Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Uhrzeit, atmosphärischen Luftdruck, usw. sowie Luftionendaten anzuzeigen, indem verschiedene Sensoren und Uhr-IC bereitgestellt werden.
- Wie überdies in Fig. 11 zu sehen ist, ist es möglich, durch Verwendung eines numerischen Anzeigeteils den Batterieverbrauch, abnorme Zustände des Ionendetektors 7 (wie Kurzschluss infolge von Fremdkörpern), andere Warnhinweise als die Arbeitsumgebung und so weiter anzuzeigen.
- Um beispielsweise negative Ionen in Luft mit der obigen Konstruktion zu messen, wird Luft durch den Luftdurchgang 3 geleitet, indem der Luftansaugventilator 8 angetrieben wird, während die Rückstoßelektroden 5 und 6 negativ geladen gehalten werden. Auf diese Weise werden negative Ionen in Luft abgestoßen, so dass sie sich leichter an der Ladungssammelelektrode 4 sammeln, während positive Ionen von den negativ aufgeladenen Rückstoßelektroden 5 und 6 angezogen und von diesen neutralisiert werden. Die an der Ladungssammelelektrode 4 gesammelte Ladung wird in Spannung umgewandelt und gemessen.
- In dem Ionendetektor des Standes der Technik nach den Fig. 12 bis 14 ist die Ladungssammelelektrode 103 in der Mitte der zylindrischen Rückstoßelektrode 102 oder auf halben Weg zwischen einem Paar ebener Umwandlungselektroden angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Ladungssammel- und Rückstoßelektroden 4, 5 jedoch auf einer Seite der Struktur angeordnet. Es ist somit möglich, die Dicke der Vorrichtung zu verringern und auch die Anzahl der Komponenten zu verringern, um Kosten zu sparen.
- Der Luftansaugventilator 8 ist zudem seitlich in Bezug auf die Luftansaugrichtung ausgerichtet, wodurch eine Größen- und Dickenverringerung des Rumpfes 1 der Luftionenmessvorrichtung möglich ist.
- Der Ionendetektor 7 weist überdies einen Deckelabschnitt auf, der geöffnet und geschlossen werden kann, wodurch eine leichte Reinigung des Ionendetektors 7 möglich ist und das Anhaften von Staubteilchen im Inneren verhindert wird. Es ist somit möglich, zu jeder Zeit genaue Messergebnisse zu erhalten.
- Der Ionendetektor 7 hat außerdem eine Struktur mit ebenen Seitenoberflächen, die frei von abgesenkten oder erhöhten Abschnitten ist, und ist auch mit dem Luftdurchgangsrateneinstellungsteil 9 und Luftmengeneinstellungsteil 10ausgestattet. Es ist somit möglich, eine konstante Luftdurchgangsrate zu halten, und die Ionenmobilität ist ebenfalls konstant. Daher kann die Zuverlässigkeit der Messung erhöht und die Genauigkeit der Messergebnisse verbessert werden.
- Es werden außerdem solche Maßnahmen wie die doppelwandige Struktur zur Behandlung der statischen Elektrizität, der Hohlkörper 12 als Aufladungsverhinderungsmittel und die Anordnung des Detektorteils des Ionendetektorschaltkreises 14 in der Nähe zu dem Kontakt der Ladungssammelelektrode 4 als Maßnahme zur Verhinderung des Rauschens infolge der Anwesenheit des Schaltkreises und dessen Anschlussleitungen getroffen. Daher können Luftionenmessungen mit verbesserter Genauigkeit erhalten werden.
- Erfindungsgemäß werden zudem die Daten der positiven Ionen und der negativen Ionen durch grafische Anzeige sowie als Anzeige der numerischen Werte angezeigt, wodurch die Bilanz der positiven und negativen Ionen auf einen Blick zu erkennen ist. Es ist somit möglich, dem Anwender eine gute visuelle Erkennbarkeit zur Verfügung zu stellen, um den Luftionenzustand sofort zu erkennen und zu erfassen. Es wird somit auch ermöglicht, andere Parameter als den Luftionenstatus anzuzeigen, wie Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Datum, Uhrzeit und atmosphärischen Luftdruck, indem verschiedene Sensoren und Uhr-IC bereitgestellt werden. Es wird zudem ermöglicht, solche Dinge wie Batterieverbrauch, abnormalen Zustand des Detektorteils (wie Kurzschluss infolge von Fremdkörpern) und andere Warnhinweise als Arbeitsumgebungen durch Verwendung einer numerischen Anzeigetechnik anzuzeigen. Dem Anwender der erfindungsgemäßen Luftionenmessvorrichtung steht somit nicht nur die Luftionenmessung zur Verfügung, sondern es werden ihm auch viele andere nützliche Daten zugänglich gemacht.
Claims (12)
1. Luftionenmessvorrichtung, mit einem Ionendetektor (7),
der einen Luftdurchgang (3), durch den Luft von einem
Endabschnitt angesaugt und an dem anderen Endabschnitt
ausgestoßen wird und eine Ladungssammelelektrode (4)
sowie Rückstoßelektroden (5) in der Nähe der
entgegengesetzten Enden der Ladungssammelelektrode (4)
aufweist, wobei diese Elektroden (4, 5) an einer
Seitenoberfläche des Luftdurchgangs (3) angeordnet sind, und
wobei eine weitere Rückstoßelektrode (6) vorgesehen
ist, die an der anderen Seitenoberfläche des
Luftdurchgangs (3) angeordnet ist.
2. Luftionenmessvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
Luftdurchgang (3) einen in dem anderen Endabschnitt
angeordneten Ventilator (8) aufweist, der in Bezug auf
die Luftansaugrichtung seitlich ausgerichtet ist.
3. Luftionenmessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei
der der Ionendetektor (7) einen Deckelabschnitt
aufweist, der geöffnet und geschlossen werden kann.
4. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, bei der der Luftdurchgang (3) in dem
Ionendetektor (7) eine Struktur aus ebenen
Seitenoberflächen aufweist, die frei von abgesenkten oder
erhöhten Abschnitten sind, um Störungen im Luftdurchgang
(3) zu beseitigen und Schwankungen der Messdaten zu
reduzieren.
5. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der der Luftdurchgang (3) einen Abschnitt
aufweist, dessen Luftdurchgangsquerschnittfläche
verändert ist und der ein
Luftdurchgangsrateneinstellungsteil (9) bildet.
6. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, bei der ein Luftmengeneinstellungsteil (10) in
dem Luftdurchgang (3) unmittelbar vor oder unmittelbar
hinter der Position des Luftansaugventilators (8)
angeordnet ist.
7. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, bei der der Ionendetektor (7) ein Gehäuse (2)
aufweist, das aus einem (Kunststoff) Harzmaterial
hergestellt ist, wobei eine äußere Armatur aus einem
elektrisch leitenden Material (11) an der Außenseite
des Gehäuses (2) angebracht ist, um eine doppelwandige
Struktur zu bilden.
8. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, bei der in dem Ionendetektor (7) zwischen den
Ladungssammel- und den Rückstoßelektroden (4, 5, 6) an
einer Seitenoberfläche und dem Gehäuse (2) aus
Harzmaterial an der Außenseite dieser Elektroden (4, 5, 6)
ein Hohlkörper (12) gebildet ist.
9. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, bei der ein Detektorteil eines
Ionendetektorschaltkreises (14) in der Nähe eines Kontakts
der Ladungssammelelektrode (4) angeordnet ist.
10. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, bei der Daten für positive Ionen und für
negative Ionen als Zahlenwertanzeige und ebenfalls als
Grafikanzeige angezeigt werden, damit die Daten auf
einen Blick erkannt werden können.
11. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, bei der verschiedene Sensoren und Uhr-IC
bereitgestellt werden, um die Anzeige anderer Daten
als der Luftionendaten zu ermöglichen, wie Temperatur,
relative Luftfeuchtigkeit, Datum, Uhrzeit und
atmosphärischer Luftdruck.
12. Luftionenmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, bei der ein numerisches Anzeigeteil
bereitgestellt wird, um die Anzeige von Batterieverbrauch,
abnormalem Zustand des Ionendetektors (7),
Warnhinweisen, die von Arbeitsumgebungen verschieden sind,
zu ermöglichen.
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