DE10228233A1 - Warenautomat - Google Patents

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DE10228233A1 DE2002128233 DE10228233A DE10228233A1 DE 10228233 A1 DE10228233 A1 DE 10228233A1 DE 2002128233 DE2002128233 DE 2002128233 DE 10228233 A DE10228233 A DE 10228233A DE 10228233 A1 DE10228233 A1 DE 10228233A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenautomaten in Firmen- und Servicebereichen, insbesondere für Kühlschränke und Minibars in Hotelzimmern oder dergleichen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenautomat, für die Verwendung in Firmen-, und Servicebereichen, insbesondere für Kühlschränke in Hotelzimmern, oder dergleichen.
  • Warenautomaten gibt es seit langem in vielfältiger Weise und unterschiedlicher Konstruktion. Diese sind sowohl im Freien, als auch in Gebäuden zu finden. Eingesetzt werden diese für die Bereitstellung verschiedenster Produkte, gekühlt und ungekühlt, für z.B. Zigaretten, Getränke, Süßigkeiten.
  • In der DE-OS 197 55 579 ist ein Warenautomat dokumentiert, bei dem die Warenschächte mit einzeln übereinander angeordneten Tragböden mit endlosem Umlauf versehen sind. Nachteilig hierbei ist die aufwendige Mechanik, und die erforderliche Antriebseinheit mittels Kette oder Zahnriemen, was neben den Kasten zu einem erheblichen Platzbedarf und Gewicht, sowie erhöhtem Wartungsaufwand führt.
  • Zimmer in Hotels und Gasthäusern werden seit langem sehr häufig mit Kühlschränken für Getränke und dergleichen ausgerüstet. Diese Kühlschränke sind unter der Bezeichnung Minibar bekannt, und haben den Zweck, dem Gast Produkte zu bieten, ohne hierzu einen Zimmerservice zu rufen, oder das Zimmer verlassen zu müssen, um sich ins Restaurant, Bar oder Kiosk zu begeben. Dieser Kundenservice war vor einiger Zeit noch Merkmal von Luxushotels, hat sich seit geraumer Zeit aber auch in anderen Hotelkategorien durchgesetzt.
  • Bei der ursprünglichen Organisation dieses Servicekonzeptes wurde, sofern man sich nicht auf die vom Gast bei der Abreise und der Zahlung der Hotelrechnung deklarierten Verbrauchsangaben verlassen wollte, eine zwingende manuelle Überprüfung des Konsums notwendig, wozu sich das Hotelpersonal in das jeweilige Zimmer begeben musste. Es ist offensichtlich, dass bei diesem Verfahren in verhältnismäßig großem und kostenaufwendigen Umfang zur Verfügung stehen muss, und/oder dass dadurch Zwischenfälle und Unannehmlichkeiten verursacht werden können. Insbesondere auch dann, wenn mehrere Gäste gleichzeitig abreisen möchten.
  • Um diesen Kundenservice zu automatisieren, wurde die Verbreitung der Elektronik Minibar mit Sensoren vorgeschlagen, wobei die Sensoren die Aufgabe haben, die im inneren des Kühlschrankes enthaltenen Produkte zu erfassen, und deren Entnahme zu registrieren. Wobei diese Sensoren mittels Verkabelung mit einer Zentraleinheit für die Datenerfassung verbunden sind. Diese Lösung hat den Nachteil, dass derartige Sensoren manipuliert werden können, was zur Rechtsunsicherheit führen kann, und dass zwischen allen Minibars in den Zimmern, und der zentralen Rechenanlage Verbindungskabel notwendig sind. Bei großen Häusern ist ein derartiges Kabelbündel sehr platzaufwendig und führt zu Problemen im Einsatz. Außerdem ist im Falle einer Warenentnahme immer noch nicht sichergestellt, welche Person diese Ware entnommen hat, was unter Umständen zu erheblichen Streitigkeiten führen kann
  • Die bekannte Lösung ist damit nicht nur kompliziert und teuer, sondern kann auch im Hinblick auf den Einbau und die Wartung im wesentlichen nur in neu zu errichteten Gebäuden vorgesehen werden. Ein nachträglicher Einbau in bereits vorhandene Gebäude würde erhebliche Kosten und Umbaumaßnahmen, insbesondere im Mauerwerk, verursachen. Aufgrund der umfangreichen baulichen Maßnahmen würde auch ein Verdienstausfall für den Zeitraum der aufwendigen Installation anfallen.
  • Z.B. wird in der US-PS 4,891,755 ein Gerät beschrieben, dass auf Basis von Gewichtssensoren arbeitet. Nachteil hierbei ist die hohe Empfindlichkeit, wobei ein Austausch, bzw. eine Manipulation der Artikel, sowie ein unberechtigter Zugriff nicht vermieden werden kann.
  • Aus der EP-PS 0 442 349 , bzw. der parallelen US-PS 5567926 ist ein System auf Basis von Kreditkarten bekannt. Dieses hat den Nachteil, dass ein Austausch, bzw. eine Manipulation der Produkte , sowie ein unberechtigter Zugriff nicht vermieden werden kann, wobei darüber hinaus die Kreditkartendaten kopiert werden, was unter anderem auch rechtlich problematisch ist, und zu Irritationen bei den Gästen führt, wie auch das Vorhandensein einer Kreditkarte voraussetzt.
  • In der EP-PS 0 726 545 wird vorgeschlagen, derartige Kühlschränke mit elektronischen Sensoren zum Erfassen der Präsenz, z.B. visuell, von Behältern für Getränke oder dergleichen zu versehen., die mit einem elektronischen Speicher für die Entnahme verbunden sind, der auch als elektronischer Schlüssel zum Öffnen des Gehäuses dient, und zur Dekodierung des Verbrauchs abgenommen und an eine zentrale elektronische Recheneinheit weitergegeben werden kann.
  • Neben dem erheblichen Aufwand des Einbaus dieser elektronischen Sensoren müssen zusätzliche weitere Vorkehrungen, wie farbliche Innenraumgestaltung getroffen werden. Der Nachteil dieses Systems liegt darin, dass trotzdem noch Manipulationen an dem Inhalt der Getränke, oder anderen Produkten vorgenommen werden können. So kann der Hotelgast z.B. nach dem Verzehr eines Getränkes, die Verpackung wieder mit Wasser auffüllen, und dem Sensor somit einen vollen Behälter signalisieren.
  • Dazu existieren auch Produktunterlagen der Firma Automatic Minibar Systems Limited, (Innovative technology for profitable guest service), die ein solches Produkt anbieten, welches darüber hinaus empfindlich gegen Erschütterungen ist, was dann zu Fehlinformationen der Sensoren führt.
  • Weiterhin ist bei diesem System nicht sichergestellt, dass tatsächlich der entsprechende Hotelgast dieses Zimmers den Inhalt der Minibar geleert hat. So dass Streitigkeiten mit dem Personal und/oder der Hotelleitung vorprogrammiert sind. Eine hygienische und saubere Bereitstellung der Produkte in z.B. einer Minibar ist ebenso nicht gewährleistet, da die Möglichkeit besteht, dass mehrere Personen diese Minibar öffnen können, und somit Zugang zu den darin befindlichen Waren haben. Diese könnten somit in verschiedenen Formen manipuliert, oder hygienisch beeinträchtigt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, einen Warenautomaten für Hotel-, Firmen- und Servicebereiche, insbesondere für Kühlschränke in Hotelzimmern zu schaffen, der eine korrekte Ermittlung der Ausgabe, bzw. Nichtausgabe von Getränken, Nahrungs- und Genussmitteln, sowie die Zugriffsberechtigung des Benutzers sicherstellt, eine Manipulation von z.B. entnommenen Getränken, sowie Nahrungs- und Genussmitteln verhindert, eine hygienische Aufbewahrung der Produkte ermöglicht. Ein großes Aufnahmevolumen von z.B. Nahrungs- und Genussmitteln bietet, und gleichzeitig üblicherweise vorhandene Betriebs- und Logistikkosten erheblich senkt. Weiterhin soll eine Variante des Warenautomaten einfach und kostengünstig in normale Kühlschränke einbaubar sein.
  • Ferner soll bei der Erfindung erreicht werden, dass die genannten Aufgaben mit einem möglichst universellen System verwirklicht werden können, das leicht und effizient ausgeführt werden kann, sicher im Betrieb ist, und wirtschaftlich, wie auch umweltschonend arbeitet.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Warenautomat
    • a) mindestens eine Rechnereinheit (2) , einen biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3), ein Display (4), einen Ausgabeschacht (6) zur Abgabe von Produkten (13), und eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Ausgabe von Produkten (13) enthält, wobei
    • b) die Rechnereinheit (2) insbesondere den Bestand von Produkten (13), insbesondere Getränken, sowie Nahrungs- und Genussmitteln, speichert und protokolliert;
    • c) die Bedieneinheit (3) die Auswahl von Produkten (13), insbesondere Getränke, sowie Nahrungs- und Genussmittel ermöglicht;
    • d) das Display (4) das ausgewählte Produkt (13) nebst Preis optisch darstellt;
    • e) der biometrische Sensor (5) durch Abgleich der biometrischen Benutzerdaten ( z.B. Fingerprint-, Gesichts-, Iriserkennung ) die Zugriffsberechtigung des Benutzers überprüft und bei Erkennung der Berechtigung die Produkte (13) zur Auswahl freigibt.
    • f) die bidirektionale Schnittstelle (11) z. B. über ein vorhandenes Stromnetz mit einem übergeordneten Rechner (12) verbunden ist, und somit die Betriebs- und/oder Benutzerdaten ohne aufwendige Neuverkabelung übermittelt.
  • Die vorstehenden Ausführungen werden anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1
    Einen Warenautomaten (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert ist, in Vorderansicht, der eine Rechnereinheit (2), einen biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3} und ein Display (4) enthält,
  • 2.
    Einen Warenautomaten (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert ist in Vorderansicht, der eine Rechnereinheit (2), einen biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3), ein Display (4) und ein Sichtfenster (8) enthält.
  • 3
    Einen Warenautomat (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert ist in Seitenansicht mit einer Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13)
  • 4
    Einen Warenautomaten (1) mit einer Recheneinheit (2), die über eine bidirektionale Schnittstelle (11) mit einem übergeordnetem Rechner (12) verbunden sein kann, und diesem die ermittelten Bestandsdaten im Warenautomat (1) übermittelt
  • 5
    Einen Kühlschrank (10), eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten, insbesondere von Getränken, sowie Nahrungs- und Genussmitteln, und Sichtfenster (8) in Seitenansicht.
  • 6
    Eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13) mit parallelen, röhrenförmigen quer durch die Vorrichtung (7) vorzugsweise gebogenen Aufnahme- bzw. Abgabeschächten (6) in Seitenansicht.
  • 7
    Aufnahme- bzw. Abgabeschächte (6) mit einer Mechanik (9) beinhaltet, die das automatische Nachrücken bzw. die richtige Platzierung der Produkte (13) sicherstellt.
  • Der erfindungsgemäße Warenautomat (1) dient insbesondere zur Integration in Kühlschränken bzw. Minibars in Hotelzimmern. Dieser Warenautomat (1) beinhaltet mindestens eine Rechnereinheit (2), einen biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3), ein Display (4) und einen Ausgabeschacht (6) zur Abgabe von Produkten (13), und eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13). Weiterhin besteht die Möglichkeit ein Sichtfenster (8) zur Darstellung der Produkte (13) einzusetzen.
  • Die Rechnereinheit (2) hat die Aufgabe jeden einzelnen Vorgang im Warenautomat (1), insbesondere den Bestand von Produkten (13) wie z.B. Getränke und Nahrungs- und Genussmitteln zu speichern und zu protokollieren. Um eine entsprechende Auswahl von Produkten (13) treffen zu können, wird über die Bedieneinheit (3) die Auswahl ermöglicht. Das Display (4) stellt dann sofort das ausgewählte Produkt (13), nebst Preis optisch dar. Um die Zugriffsberechtigung der vorgenannten Vorgänge sicherzustellen, wird durch den biometrischen Sensor (5) der Abgleich der biometrischen Benutzerdaten vorgenommen, und die Zugriffsberechtigung überprüft. Erkennt die Rechnereinheit (2) mittels des Sensors (5} eine Zugriffsberechtigung, gibt sie die weiteren Vorgänge zur Entnahme von Produkten (13) frei. Erst dann wird dem Benutzer eine Auswahl über die Bedieneinheit (3) ermöglicht. Vorzugsweise kann diesem Warenautomat (1) ein Sichtfenster (8) zugeordnet werden, welches zur Darstellung der Produkte (13), insbesondere Getränke, sowie Nahrungs- und Genussmitteln dient.
  • Weiterhin ist die Rechnereinheit (2) über eine bidirektionale Schnittstelle (11) mit einem übergeordneten Rechner (2) verbunden, so dass die ermittelten Daten der Rechnereinheit (2) im Warenautomat (1) z.B. an einen übergeordneten Rechner (12) übermittelt werden können
  • Im Warenautomat (1) ist eine Verbindung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13), insbesondere für Getränke, sowie Nahrungs- und Genussmittel, angeordnet. Vorzugsweise ist diese Vorrichtung (7) mit parallelen, röhrenförmigen, vorzugsweise quer gebogenen Aufnahme- bzw. Ausgabeschächten (6) versehen, welche durch diese Anordnung ein hohes Aufnahmevolumen der Produkte (13) ermöglicht. Weiterhin ermöglicht eine entsprechende Mechanik (9) der Aufnahme- und Abgabeschächte (6) das automatische Nachrücken, bzw. die richtige Platzierung.
  • Beispiel 1
  • Herr X steigt in einem Hotel ab. An der Rezeption werden seine biometrischen Daten mittels eines Sensor (5) ermittelt, und somit seine Zugriffsberechtigung festgelegt und gespeichert. Gleichzeitig werden die Daten seiner Zugriffsberechtigung über den übergeordneten Rechner (12) der Rezeption an die Rechnereinheit (2) des Warenautomaten (1) im Kühlschrank (10) seines ihm zugeteilten Zimmers übermittelt. In seinem Zimmer möchte Herr X dann aus der Minibar (10) ein Getränk entnehmen.
  • Dazu betätigt er den biometrischen Sensor (5) der Herrn X als berechtigten Benutzer identifiziert. Im Sichtfenster (8) des Warenautomaten (1) kann er sich nun die verschieden Produkte ansehen, über die Bedieneinheit (3) wählt Herr X eine Flasche Bier aus. Im Display (4) erscheint dann eine Kurzbeschreibung des ausgewählten Produktes. In diesem Fall 1 Flasche Pils, 0,5 Liter, EUR 2,00. Über die Ausgabeöffnung (14) wird dann eine Flasche Pils zur Entnahme ausgegeben.
  • Beispiel 2
  • Familie Y steigt mit Ihren beiden Kindern im Hotel ab. Alle vier Personen werden als Zugriffsberechtigte für den Warenautomat (1) im Kühlschrank (10) des Hotelzimmers registriert. Den beiden Kindern soll jedoch der Zugriff zu alkoholischen Getränken verwehrt werden. Über den Hostcomputer wird daher für die alkoholischen Getränke eine Nicht-Zugriffsberechtigung für die beiden Kinder eingegeben. Diese Daten werden der Rechnereinheit (2) des Warenautomaten (1) im Kühlschrank (10) des Hotelzimmers übermittelt. Die Kinder versuchen dann in Abwesenheit der Eltern ein alkoholisches Getränk über die Bedieneinheit auszuwählen. Sofort wird jedoch die Nicht-Zugriffsberechtigung für alkoholische Getränke erkannt, und sie eine Ausgabe dieses Produktes unterbleibt.
  • Beispiel 3
  • Die Hotelleitung möchte den aktuellen Bestand in den Warenautomaten der Kühlschränke ( Minibars ) überprüfen. Die Rechnereinheit (2) der Warenautomaten (1) speichern und registrieren jeden Vorgang, und die so ermittelten Daten werden direkt an den übergeordneten Rechner (12) der Hotelleitung weitergegeben. So kann das Hotel, ohne Zimmer zu betreten, feststellen, wie der Vorrat in den einzelnen, und den gesamten Warenautomaten bestückt ist. Gleichzeitig kann somit der tatsächliche Verbrauch des Gastes bei seiner Abreise eindeutig zugeordnet und festgelegt werden.
  • Beispiel 4
  • Frau Z. will abreisen. Bei ihrer Abrechnung an der Rezeption werden über den übergeordneten Rechner (12) die von der Rechnereinheit (2) des Warenautomaten (1) ermittelten Entnahmedaten der entnommenen Produkte aufgelistet. So wird dann z.B. eine genaue Rechnung aufgestellt, die lautet: 2 Flaschen Pils, Preis EUR 4,00 , 1 Flasche Apfelsaft, Preis EUR 2,00. Gesamt EUR 6,00.
  • Nachdem Frau Z abgereist ist, wird ihre Zugriffsberechtigung zur Minibar des bisher bewohnten Hotelzimmer im übergeordneten Rechner (12) als ungültig gelöscht.
  • Beispiel 5
  • Herr X ist als Mitarbeiter einer Firma in der Produktion tätig. Während seiner Arbeit möchte er eine Erfrischung zu sich nehmen. Allerdings ist er aufgrund seiner Arbeitsplatzsituation nicht in der Lage Geld, oder anderweitige Zahlungsmittel mit sich zu führen. Er begibt sich somit zu einem aufgestellten Warenautomaten, der ihn durch einen biometrischen Sensor als Firmenangehörigen X identifiziert. Der Automat gibt die von ihm gewählte Ware ohne Geldeinwurf frei, und setzt die entnommene Ware automatisch auf eine Rechnung, die Herr X, z.B. am Monatsende, oder zu anderweitigen Zeiten bezahlen kann.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Warenautomaten besteht auch darin, dass er in einer Variante einfach und ohne große Probleme, oder Umbauaktionen in z.B. vorhandene Kühlschränke, oder Minibars eingebaut werden kann.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Kühlschränken oder Minibars ist bei dem erfindungsgemäßen Warenautomat keine Tür zu öffnen, so dass einerseits eine Kostenersparnis entsteht, da das beabsichtigte oder unbeabsichtigte lange öffnen von Kühlschranktüren entfällt, und andererseits aus den gleichen Gründen eine Manipulation der darin befindlichen Produkte unmöglich wird.
  • Jeder Entnahme- oder Auffüllvorgang wird registriert, so dass diese ermittelten Daten jederzeit abrufbar sind. Die Daten der Rechnereinheit können an einen Hostcomputer übermittelt werden. So kann z.B. das Hotelpersonal an ihrem Computer an der Rezeption feststellen, welcher Produktbestand in welchem Warenautomaten aktuell ist. Das Personal ist somit nicht gezwungen direkt in den Kühlschränken der einzelnen Zimmern den bestand zu überprüfen, was wiederum Arbeitszeit und somit Personalkosten einspart.
  • Eine unberechtigte Benutzung des Warenautomaten ist nicht möglich, da durch den Abgleich biometrischer Daten die Identität und Berechtigung des Benutzers absolut eindeutig und zuverlässig ermittelt werden kann, und unberechtigte keinerlei Entnahme- oder Auffüllvorgänge im Warenautomat vornehmen können. Streitigkeiten bezüglich der Entnahme von Produkten z.B. in Hotelzimmern, entfallen somit in jeglicher Form.
  • Weiterhin können diverse Optionen für Entnahmevorgänge festgelegt werden, so dass bestimmte Produkte für ausgewählte Benutzer nicht ausgegeben werden. So könnten z.B. Kinder zwar berechtigt sein, Produkte auswählen, aber keine alkoholischen Getränke entnehmen. Somit handelt es sich um ein absolut sicheres und kontrolliertes System welches nebenbei durch die Verhinderung von Manipulation und Diebstahl erhebliche Kosten einspart. Durch die Anordnung der Aufnahme- und Ausgabeschächte wird weiterhin ein großes Aufnahmevolumen für Produkte ermöglicht, wodurch normalerweise anfallende erhebliche Logistikkosten auf ein Minimum reduziert werden.
  • Zusätzlich bietet die einfache, leichte kostengünstige und wartungsarme Mechanik erhebliche Vorteile für den Betrieb und gewährleistet darüber hinaus eine nicht unerhebliche Energiereduzierung.

Claims (13)

  1. Warenautomat für Firmen- und Servicebereiche, insbesondere für Kühlschränke in Hotelzimmern oder dgl. dadurch gekennzeichnet, dass dieser a) mindestens eine Rechnereinheit (2), einen biometrischen Sensor (5) , eine Bedieneinheit (3) , ein Display (4) und einen Ausgabeschacht (6) zur Abgabe von Produkten und eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13), enthält, wobei b) die Rechnereinheit (2) den Bestand von Produkten (13), insbesondere Getränke und Nahrungs- und Genussmittel, speichert und protokolliert; c) die Bedieneinheit (3) die Auswahl von Produkten (13), insbesondere Getränke sowie Nahrungs- und Genussmittel, ermöglicht; d) das Display (4), das ausgewählte Produkt (13) nebst Preis in optisch Daten darstellt, e) der biometrische Sensor (5), durch den Abgleich biometrischer Daten ( z.B. Fingerprint-, Gesichts- oder Iriserkennung ) die Zugriffsberechtigung des Benutzers überprüft und bei Erkennung der Berechtigung die Produkte (13), z.B. im Kühlschrank (10), zur Auswahl freigibt,
  2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Sichtfenster (8) zur Darstellung der Produkte (13) , insbesondere Getränke sowie Nahrungs- und Genussmittel enthalten kann.
  3. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13), insbesondere für Getränke sowie Nahrungs- und Genussmittel enthält.
  4. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheit (2) über eine bidirektionale Schnittstelle (11) mit einem übergeordneten Rechner (12) verbunden sein kann und diesem die ermittelten Bestandsdaten im Warenautomat (1) übermittelt.
  5. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenautomat (1) in z.B. einem Kühlschrank (10) integriert werden kann und so beispielsweise als Minibar nutzbar ist.
  6. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe nicht zu öffnen ist und nur bei Erkennung der Zugriffsberechtigung des Benutzers die gewählten Produkte (13) freigibt die dann einer Ausgabeöffnung (14) entnommen werden kann.
  7. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vorgegebene Berechtigungen wie z.B. die Nichtausgabe von alkoholischen Getränken für Benutzer, Zugriffsberechtigung für das Hotelservicepersonal oder anderen gewünschten Zugriffsberechtigten und Benutzungszeitraum für den jeweiligen Benutzer von der Rechnereinheit (2) erfasst und gespeichert werden.
  8. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erfassten und gespeicherten Daten der Rechnereinheit (2} von dem biometrischen Sensor (5) erkannt und entsprechend umgesetzt werden, wie z.B. in eine Freigabe oder eine Sperre des Entnahmevorganges, die Produktauswahl oder einer sonstigen Berechtigung.
  9. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheit (2) jeden Vorgang registriert, speichert und diese Daten, wie z.B. Uhrzeit und Person, in einem Speicher abrufbar hält.
  10. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Display (4) die Anzeige der bisherigen Entnahme erfolgt.
  11. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (8) sowie die Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13), insbesondere von Getränken sowie Nahrungs- und Genussmitteln, auch mobil in z.B. einen Kühlschrank (10) einsetzbar und entfernbar sein kann.
  12. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten, insbesondere Getränke sowie Nahrungs- und Genussmittel, mit z. B. parallelen, röhrenförmigen, vorzugsweise quer durch die Vorrichtung gebogenen Aufnahme- bzw. Abgabeschächten (6) versehen ist.
  13. Warenautomat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Abgabeschächte (6) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) eine Mechanik (9) beinhaltet, die das automatische Nachrücken bzw. die richtige Platzierung der Produkte (13) sicherstellt.
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