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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Warenautomat, für
die Verwendung in Firmen-, und Servicebereichen, insbesondere für Kühlschränke in Hotelzimmern,
oder dergleichen.
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Warenautomaten gibt es seit langem
in vielfältiger
Weise und unterschiedlicher Konstruktion. Diese sind sowohl im Freien,
als auch in Gebäuden zu
finden. Eingesetzt werden diese für die Bereitstellung verschiedenster
Produkte, gekühlt
und ungekühlt,
für z.B.
Zigaretten, Getränke,
Süßigkeiten.
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In der
DE-OS 197 55 579 ist ein
Warenautomat dokumentiert, bei dem die Warenschächte mit einzeln übereinander
angeordneten Tragböden
mit endlosem Umlauf versehen sind. Nachteilig hierbei ist die aufwendige
Mechanik, und die erforderliche Antriebseinheit mittels Kette oder
Zahnriemen, was neben den Kasten zu einem erheblichen Platzbedarf und
Gewicht, sowie erhöhtem
Wartungsaufwand führt.
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Zimmer in Hotels und Gasthäusern werden seit
langem sehr häufig
mit Kühlschränken für Getränke und
dergleichen ausgerüstet.
Diese Kühlschränke sind
unter der Bezeichnung Minibar bekannt, und haben den Zweck, dem
Gast Produkte zu bieten, ohne hierzu einen Zimmerservice zu rufen, oder
das Zimmer verlassen zu müssen,
um sich ins Restaurant, Bar oder Kiosk zu begeben. Dieser Kundenservice
war vor einiger Zeit noch Merkmal von Luxushotels, hat sich seit
geraumer Zeit aber auch in anderen Hotelkategorien durchgesetzt.
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Bei der ursprünglichen Organisation dieses Servicekonzeptes
wurde, sofern man sich nicht auf die vom Gast bei der Abreise und
der Zahlung der Hotelrechnung deklarierten Verbrauchsangaben verlassen
wollte, eine zwingende manuelle Überprüfung des
Konsums notwendig, wozu sich das Hotelpersonal in das jeweilige
Zimmer begeben musste. Es ist offensichtlich, dass bei diesem Verfahren
in verhältnismäßig großem und
kostenaufwendigen Umfang zur Verfügung stehen muss, und/oder
dass dadurch Zwischenfälle
und Unannehmlichkeiten verursacht werden können. Insbesondere auch dann,
wenn mehrere Gäste
gleichzeitig abreisen möchten.
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Um diesen Kundenservice zu automatisieren,
wurde die Verbreitung der Elektronik Minibar mit Sensoren vorgeschlagen,
wobei die Sensoren die Aufgabe haben, die im inneren des Kühlschrankes enthaltenen
Produkte zu erfassen, und deren Entnahme zu registrieren. Wobei
diese Sensoren mittels Verkabelung mit einer Zentraleinheit für die Datenerfassung
verbunden sind. Diese Lösung
hat den Nachteil, dass derartige Sensoren manipuliert werden können, was
zur Rechtsunsicherheit führen kann,
und dass zwischen allen Minibars in den Zimmern, und der zentralen
Rechenanlage Verbindungskabel notwendig sind. Bei großen Häusern ist
ein derartiges Kabelbündel
sehr platzaufwendig und führt
zu Problemen im Einsatz. Außerdem
ist im Falle einer Warenentnahme immer noch nicht sichergestellt, welche
Person diese Ware entnommen hat, was unter Umständen zu erheblichen Streitigkeiten
führen kann
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Die bekannte Lösung ist damit nicht nur kompliziert
und teuer, sondern kann auch im Hinblick auf den Einbau und die
Wartung im wesentlichen nur in neu zu errichteten Gebäuden vorgesehen
werden. Ein nachträglicher
Einbau in bereits vorhandene Gebäude
würde erhebliche
Kosten und Umbaumaßnahmen,
insbesondere im Mauerwerk, verursachen. Aufgrund der umfangreichen
baulichen Maßnahmen würde auch
ein Verdienstausfall für
den Zeitraum der aufwendigen Installation anfallen.
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Z.B. wird in der
US-PS 4,891,755 ein Gerät beschrieben,
dass auf Basis von Gewichtssensoren arbeitet. Nachteil hierbei ist
die hohe Empfindlichkeit, wobei ein Austausch, bzw. eine Manipulation
der Artikel, sowie ein unberechtigter Zugriff nicht vermieden werden
kann.
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Aus der
EP-PS 0 442 349 , bzw. der
parallelen
US-PS 5567926 ist
ein System auf Basis von Kreditkarten bekannt. Dieses hat den Nachteil,
dass ein Austausch, bzw. eine Manipulation der Produkte , sowie
ein unberechtigter Zugriff nicht vermieden werden kann, wobei darüber hinaus
die Kreditkartendaten kopiert werden, was unter anderem auch rechtlich
problematisch ist, und zu Irritationen bei den Gästen führt, wie auch das Vorhandensein
einer Kreditkarte voraussetzt.
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In der
EP-PS 0 726 545 wird vorgeschlagen, derartige
Kühlschränke mit
elektronischen Sensoren zum Erfassen der Präsenz, z.B. visuell, von Behältern für Getränke oder
dergleichen zu versehen., die mit einem elektronischen Speicher
für die
Entnahme verbunden sind, der auch als elektronischer Schlüssel zum Öffnen des
Gehäuses
dient, und zur Dekodierung des Verbrauchs abgenommen und an eine zentrale
elektronische Recheneinheit weitergegeben werden kann.
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Neben dem erheblichen Aufwand des
Einbaus dieser elektronischen Sensoren müssen zusätzliche weitere Vorkehrungen,
wie farbliche Innenraumgestaltung getroffen werden. Der Nachteil
dieses Systems liegt darin, dass trotzdem noch Manipulationen an
dem Inhalt der Getränke,
oder anderen Produkten vorgenommen werden können. So kann der Hotelgast
z.B. nach dem Verzehr eines Getränkes,
die Verpackung wieder mit Wasser auffüllen, und dem Sensor somit
einen vollen Behälter
signalisieren.
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Dazu existieren auch Produktunterlagen
der Firma Automatic Minibar Systems Limited, (Innovative technology
for profitable guest service), die ein solches Produkt anbieten,
welches darüber
hinaus empfindlich gegen Erschütterungen
ist, was dann zu Fehlinformationen der Sensoren führt.
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Weiterhin ist bei diesem System nicht
sichergestellt, dass tatsächlich
der entsprechende Hotelgast dieses Zimmers den Inhalt der Minibar
geleert hat. So dass Streitigkeiten mit dem Personal und/oder der
Hotelleitung vorprogrammiert sind. Eine hygienische und saubere
Bereitstellung der Produkte in z.B. einer Minibar ist ebenso nicht
gewährleistet, da
die Möglichkeit
besteht, dass mehrere Personen diese Minibar öffnen können, und somit Zugang zu den
darin befindlichen Waren haben. Diese könnten somit in verschiedenen
Formen manipuliert, oder hygienisch beeinträchtigt werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
liegt nun darin, einen Warenautomaten für Hotel-, Firmen- und Servicebereiche,
insbesondere für
Kühlschränke in Hotelzimmern
zu schaffen, der eine korrekte Ermittlung der Ausgabe, bzw. Nichtausgabe
von Getränken,
Nahrungs- und Genussmitteln, sowie die Zugriffsberechtigung des
Benutzers sicherstellt, eine Manipulation von z.B. entnommenen Getränken, sowie
Nahrungs- und Genussmitteln verhindert, eine hygienische Aufbewahrung
der Produkte ermöglicht. Ein
großes
Aufnahmevolumen von z.B. Nahrungs- und Genussmitteln bietet, und
gleichzeitig üblicherweise
vorhandene Betriebs- und Logistikkosten erheblich senkt. Weiterhin
soll eine Variante des Warenautomaten einfach und kostengünstig in
normale Kühlschränke einbaubar
sein.
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Ferner soll bei der Erfindung erreicht
werden, dass die genannten Aufgaben mit einem möglichst universellen System
verwirklicht werden können,
das leicht und effizient ausgeführt
werden kann, sicher im Betrieb ist, und wirtschaftlich, wie auch
umweltschonend arbeitet.
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Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe
wird vorgeschlagen, dass der Warenautomat
- a) mindestens
eine Rechnereinheit (2) , einen biometrischen Sensor (5),
eine Bedieneinheit (3), ein Display (4), einen
Ausgabeschacht (6) zur Abgabe von Produkten (13),
und eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Ausgabe von Produkten
(13) enthält,
wobei
- b) die Rechnereinheit (2) insbesondere den Bestand von
Produkten (13), insbesondere Getränken, sowie Nahrungs- und Genussmitteln,
speichert und protokolliert;
- c) die Bedieneinheit (3) die Auswahl von Produkten (13),
insbesondere Getränke,
sowie Nahrungs- und Genussmittel ermöglicht;
- d) das Display (4) das ausgewählte Produkt (13) nebst
Preis optisch darstellt;
- e) der biometrische Sensor (5) durch Abgleich der biometrischen
Benutzerdaten ( z.B. Fingerprint-, Gesichts-, Iriserkennung ) die
Zugriffsberechtigung des Benutzers überprüft und bei Erkennung der Berechtigung
die Produkte (13) zur Auswahl freigibt.
- f) die bidirektionale Schnittstelle (11) z. B. über ein vorhandenes
Stromnetz mit einem übergeordneten Rechner
(12) verbunden ist, und somit die Betriebs- und/oder Benutzerdaten
ohne aufwendige Neuverkabelung übermittelt.
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Die vorstehenden Ausführungen
werden anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
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1
Einen
Warenautomaten (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert
ist, in Vorderansicht, der eine Rechnereinheit (2), einen
biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3}
und ein Display (4) enthält,
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2.
Einen
Warenautomaten (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert
ist in Vorderansicht, der eine Rechnereinheit (2), einen
biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3),
ein Display (4) und ein Sichtfenster (8) enthält.
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3
Einen
Warenautomat (1), der in einem Kühlschrank (10) integriert
ist in Seitenansicht mit einer Vorrichtung (7) zur Aufnahme
und Abgabe von Produkten (13)
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4
Einen
Warenautomaten (1) mit einer Recheneinheit (2),
die über
eine bidirektionale Schnittstelle (11) mit einem übergeordnetem
Rechner (12) verbunden sein kann, und diesem die ermittelten
Bestandsdaten im Warenautomat (1) übermittelt
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5
Einen
Kühlschrank
(10), eine Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe
von Produkten, insbesondere von Getränken, sowie Nahrungs- und Genussmitteln, und
Sichtfenster (8) in Seitenansicht.
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6
Eine
Vorrichtung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13)
mit parallelen, röhrenförmigen quer durch
die Vorrichtung (7) vorzugsweise gebogenen Aufnahme- bzw. Abgabeschächten (6)
in Seitenansicht.
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7
Aufnahme-
bzw. Abgabeschächte
(6) mit einer Mechanik (9) beinhaltet, die das
automatische Nachrücken
bzw. die richtige Platzierung der Produkte (13) sicherstellt.
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Der erfindungsgemäße Warenautomat (1) dient
insbesondere zur Integration in Kühlschränken bzw. Minibars in Hotelzimmern.
Dieser Warenautomat (1) beinhaltet mindestens eine Rechnereinheit (2),
einen biometrischen Sensor (5), eine Bedieneinheit (3),
ein Display (4) und einen Ausgabeschacht (6) zur
Abgabe von Produkten (13), und eine Vorrichtung (7)
zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13). Weiterhin besteht
die Möglichkeit
ein Sichtfenster (8) zur Darstellung der Produkte (13)
einzusetzen.
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Die Rechnereinheit (2) hat
die Aufgabe jeden einzelnen Vorgang im Warenautomat (1),
insbesondere den Bestand von Produkten (13) wie z.B. Getränke und
Nahrungs- und Genussmitteln
zu speichern und zu protokollieren. Um eine entsprechende Auswahl
von Produkten (13) treffen zu können, wird über die Bedieneinheit (3)
die Auswahl ermöglicht. Das
Display (4) stellt dann sofort das ausgewählte Produkt
(13), nebst Preis optisch dar. Um die Zugriffsberechtigung
der vorgenannten Vorgänge
sicherzustellen, wird durch den biometrischen Sensor (5)
der Abgleich der biometrischen Benutzerdaten vorgenommen, und die
Zugriffsberechtigung überprüft. Erkennt
die Rechnereinheit (2) mittels des Sensors (5}
eine Zugriffsberechtigung, gibt sie die weiteren Vorgänge zur
Entnahme von Produkten (13) frei. Erst dann wird dem Benutzer
eine Auswahl über
die Bedieneinheit (3) ermöglicht. Vorzugsweise kann diesem
Warenautomat (1) ein Sichtfenster (8) zugeordnet
werden, welches zur Darstellung der Produkte (13), insbesondere
Getränke,
sowie Nahrungs- und Genussmitteln dient.
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Weiterhin ist die Rechnereinheit
(2) über
eine bidirektionale Schnittstelle (11) mit einem übergeordneten
Rechner (2) verbunden, so dass die ermittelten Daten der
Rechnereinheit (2) im Warenautomat (1) z.B. an
einen übergeordneten
Rechner (12) übermittelt
werden können
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Im Warenautomat (1) ist
eine Verbindung (7) zur Aufnahme und Abgabe von Produkten (13),
insbesondere für
Getränke,
sowie Nahrungs- und Genussmittel, angeordnet. Vorzugsweise ist diese
Vorrichtung (7) mit parallelen, röhrenförmigen, vorzugsweise quer gebogenen
Aufnahme- bzw. Ausgabeschächten
(6) versehen, welche durch diese Anordnung ein hohes Aufnahmevolumen
der Produkte (13) ermöglicht.
Weiterhin ermöglicht
eine entsprechende Mechanik (9) der Aufnahme- und Abgabeschächte (6)
das automatische Nachrücken,
bzw. die richtige Platzierung.
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Beispiel 1
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Herr X steigt in einem Hotel ab.
An der Rezeption werden seine biometrischen Daten mittels eines
Sensor (5) ermittelt, und somit seine Zugriffsberechtigung
festgelegt und gespeichert. Gleichzeitig werden die Daten seiner
Zugriffsberechtigung über den übergeordneten
Rechner (12) der Rezeption an die Rechnereinheit (2)
des Warenautomaten (1) im Kühlschrank (10) seines
ihm zugeteilten Zimmers übermittelt.
In seinem Zimmer möchte
Herr X dann aus der Minibar (10) ein Getränk entnehmen.
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Dazu betätigt er den biometrischen Sensor (5)
der Herrn X als berechtigten Benutzer identifiziert. Im Sichtfenster
(8) des Warenautomaten (1) kann er sich nun die
verschieden Produkte ansehen, über
die Bedieneinheit (3) wählt
Herr X eine Flasche Bier aus. Im Display (4) erscheint
dann eine Kurzbeschreibung des ausgewählten Produktes. In diesem
Fall 1 Flasche Pils, 0,5 Liter, EUR 2,00. Über die Ausgabeöffnung (14)
wird dann eine Flasche Pils zur Entnahme ausgegeben.
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Beispiel 2
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Familie Y steigt mit Ihren beiden
Kindern im Hotel ab. Alle vier Personen werden als Zugriffsberechtigte
für den
Warenautomat (1) im Kühlschrank (10)
des Hotelzimmers registriert. Den beiden Kindern soll jedoch der
Zugriff zu alkoholischen Getränken
verwehrt werden. Über
den Hostcomputer wird daher für
die alkoholischen Getränke
eine Nicht-Zugriffsberechtigung für die beiden Kinder eingegeben. Diese
Daten werden der Rechnereinheit (2) des Warenautomaten
(1) im Kühlschrank
(10) des Hotelzimmers übermittelt.
Die Kinder versuchen dann in Abwesenheit der Eltern ein alkoholisches
Getränk über die
Bedieneinheit auszuwählen.
Sofort wird jedoch die Nicht-Zugriffsberechtigung für alkoholische
Getränke
erkannt, und sie eine Ausgabe dieses Produktes unterbleibt.
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Beispiel 3
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Die Hotelleitung möchte den
aktuellen Bestand in den Warenautomaten der Kühlschränke ( Minibars ) überprüfen. Die
Rechnereinheit (2) der Warenautomaten (1) speichern
und registrieren jeden Vorgang, und die so ermittelten Daten werden
direkt an den übergeordneten
Rechner (12) der Hotelleitung weitergegeben. So kann das
Hotel, ohne Zimmer zu betreten, feststellen, wie der Vorrat in den
einzelnen, und den gesamten Warenautomaten bestückt ist. Gleichzeitig kann
somit der tatsächliche Verbrauch
des Gastes bei seiner Abreise eindeutig zugeordnet und festgelegt
werden.
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Beispiel 4
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Frau Z. will abreisen. Bei ihrer
Abrechnung an der Rezeption werden über den übergeordneten Rechner (12)
die von der Rechnereinheit (2) des Warenautomaten (1)
ermittelten Entnahmedaten der entnommenen Produkte aufgelistet.
So wird dann z.B. eine genaue Rechnung aufgestellt, die lautet:
2 Flaschen Pils, Preis EUR 4,00 , 1 Flasche Apfelsaft, Preis EUR
2,00. Gesamt EUR 6,00.
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Nachdem Frau Z abgereist ist, wird
ihre Zugriffsberechtigung zur Minibar des bisher bewohnten Hotelzimmer
im übergeordneten
Rechner (12) als ungültig
gelöscht.
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Beispiel 5
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Herr X ist als Mitarbeiter einer
Firma in der Produktion tätig.
Während
seiner Arbeit möchte
er eine Erfrischung zu sich nehmen. Allerdings ist er aufgrund seiner
Arbeitsplatzsituation nicht in der Lage Geld, oder anderweitige
Zahlungsmittel mit sich zu führen.
Er begibt sich somit zu einem aufgestellten Warenautomaten, der
ihn durch einen biometrischen Sensor als Firmenangehörigen X
identifiziert. Der Automat gibt die von ihm gewählte Ware ohne Geldeinwurf
frei, und setzt die entnommene Ware automatisch auf eine Rechnung,
die Herr X, z.B. am Monatsende, oder zu anderweitigen Zeiten bezahlen kann.
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Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Warenautomaten
besteht auch darin, dass er in einer Variante einfach und ohne große Probleme,
oder Umbauaktionen in z.B. vorhandene Kühlschränke, oder Minibars eingebaut
werden kann.
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Im Gegensatz zu herkömmlichen
Kühlschränken oder
Minibars ist bei dem erfindungsgemäßen Warenautomat keine Tür zu öffnen, so
dass einerseits eine Kostenersparnis entsteht, da das beabsichtigte
oder unbeabsichtigte lange öffnen
von Kühlschranktüren entfällt, und
andererseits aus den gleichen Gründen
eine Manipulation der darin befindlichen Produkte unmöglich wird.
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Jeder Entnahme- oder Auffüllvorgang
wird registriert, so dass diese ermittelten Daten jederzeit abrufbar
sind. Die Daten der Rechnereinheit können an einen Hostcomputer übermittelt
werden. So kann z.B. das Hotelpersonal an ihrem Computer an der Rezeption
feststellen, welcher Produktbestand in welchem Warenautomaten aktuell
ist. Das Personal ist somit nicht gezwungen direkt in den Kühlschränken der
einzelnen Zimmern den bestand zu überprüfen, was wiederum Arbeitszeit
und somit Personalkosten einspart.
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Eine unberechtigte Benutzung des
Warenautomaten ist nicht möglich,
da durch den Abgleich biometrischer Daten die Identität und Berechtigung
des Benutzers absolut eindeutig und zuverlässig ermittelt werden kann,
und unberechtigte keinerlei Entnahme- oder Auffüllvorgänge im Warenautomat vornehmen können. Streitigkeiten
bezüglich
der Entnahme von Produkten z.B. in Hotelzimmern, entfallen somit
in jeglicher Form.
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Weiterhin können diverse Optionen für Entnahmevorgänge festgelegt
werden, so dass bestimmte Produkte für ausgewählte Benutzer nicht ausgegeben
werden. So könnten
z.B. Kinder zwar berechtigt sein, Produkte auswählen, aber keine alkoholischen
Getränke
entnehmen. Somit handelt es sich um ein absolut sicheres und kontrolliertes
System welches nebenbei durch die Verhinderung von Manipulation
und Diebstahl erhebliche Kosten einspart. Durch die Anordnung der
Aufnahme- und Ausgabeschächte
wird weiterhin ein großes
Aufnahmevolumen für
Produkte ermöglicht,
wodurch normalerweise anfallende erhebliche Logistikkosten auf ein Minimum
reduziert werden.
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Zusätzlich bietet die einfache,
leichte kostengünstige
und wartungsarme Mechanik erhebliche Vorteile für den Betrieb und gewährleistet
darüber
hinaus eine nicht unerhebliche Energiereduzierung.