DE10226375A1 - Optisches Beugungselement - Google Patents
Optisches BeugungselementInfo
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Abstract
Ein optisches Beugungselement ist so ausgebildet, dass an einem Basiselement mehrere Ringzonen vorgesehen sind, zwischen denen sich in Richtung der optischen Achse verlaufende, sehr kleine Stufen ausgebildet sind. Die Ringzonen umfassen mindestens eine die Bedingung (1) erfüllende schmale Zone und mindestens eine die Bedingung (2) erfüllende breite Zone: DOLLAR A DELTAZ(i) < (1/2) È DELTAE(i)... (1) und DOLLAR A DELTAZ(i) > (3/2) È DELTAE(i)... (2), DOLLAR A worin i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der Stufen, DELTAE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten optischen Wegdifferenz und DELTAZ(i) den Absolutwert der Differenz zwischen den optischen Wegdifferenzen angibt, die, bezogen auf eine Basiskurve, von dem inneren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der i-ten Stufe und der (i + 1)-ten Stufe vorgesehenen Ringzoge verursacht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Beugungselement, das Beugungslicht höherer
Ordnung nutzt, sowie eine Objektivlinse für einen optischen Abnehmer, die mit
einem solchen Beugungselement arbeitet.
Üblicherweise wird ein optisches Beugungselement, das mit einer Beugungslin
senstruktur versehen ist, in Kombination mit einer brechenden Linse eingesetzt,
um die chromatische Aberration oder eine Charakteristikänderung infolge einer
Temperaturänderung zu kompensieren. Die Beugungslinsenstruktur besteht
üblicherweise aus mehreren Ringzonen mit dazwischenliegenden winzigen Stu
fen, die sich in Richtung der optischen Achse erstrecken. Die Beugungslinsen
struktur kann dabei an einem optischen Element ausgebildet sein, das eine bre
chende Linse ist oder auch nicht. Bei einer für einen optischen Abnehmer be
stimmten Objektivlinse ist die Beugungslinsenstruktur auf einer brechenden Flä
che der Objektivlinse ausgebildet. Eine kommerziell gefertigte Objektivlinse für
einen optischen Abnehmer wird unter Einsatz einer Metallform aus Harz gefertigt.
Die Stufen zwischen den Ringzonen der Beugungslinsenstruktur werden entspre
chend der Ordnung der Beugungskomponente und der Lichtwellenlänge festge
legt. Nimmt man an, dass die Ordnung m und die Wellenlänge λ ist, so werden
die Stufen so festgelegt, dass zwischen innerhalb und außerhalb jeder Stufe eine
optische Wegdifferenz, im Folgenden kurz als OPD bezeichnet, von m × λ verur
sacht wird. Fig. 6 zeigt den Querschnitt einer herkömmlichen Beugungslinsen
struktur, die Beugungslicht erster Ordnung nutzt. Die optische Achse befindet sich
dabei in Fig. 6 unten. Wie in Fig. 6 gezeigt, nehmen die Breiten der äußeren
Ringzonen ab. In Fig. 6 stellen die gestrichelten Linien mit dem geringeren
Punktabstand durch die jeweiligen Ringzonen verlaufende Linien dar. Der Ab
stand zwischen zwei benachbarten gestrichelten Linien entspricht einer OPD von
einer Wellenlänge, die die Stufe zwischen den benachbarten Zonen verursacht.
Die in Fig. 6 gezeigte Beugungslinsenstruktur stellt mit anderen Worten Beu
gungslicht erster Ordnung bereit, indem sie an den Stufen zwischen den Ringzo
nen für eine OPD einer Wellenlänge sorgt. Die gestrichelte Linie mit dem größe
ren Punktabstand gibt eine Basiskurve der brechenden Linse an, auf der die
Beugungslinsenstruktur profiliert ist.
Fig. 7A zeigt den Querschnitt einer herkömmlichen Beugungslinsenstruktur, die
von Beugungslicht höherer Ordnung Gebrauch macht. Fig. 7B zeigt einen in Fig.
7A eingekreisten Teil A in vergrößerter Darstellung. Die der optischen Achse
nähere Stufe sorgt für eine OPD von zwei Wellenlängen, während die beiden
Stufen im äußeren Bereich jeweils für eine OPD von drei Wellenlängen sorgen.
Mit dieser Konstruktion erhält man vergleichsweise starke Beugungskomponenten
höherer Ordnung.
Wird ein optisches Beugungselement durch Formen eines Harzes hergestellt, so
wird die Beugungslinsenstruktur infolge einer stumpfen Form und/oder infolge
einer nicht ausreichenden Einspritzung des Harzmaterials möglicherweise stumpf.
Der Einfluss einer solchen stumpfen Form der Beugungslinsenstruktur ist für
größere Stufen stärker, wodurch die Beugungseffizienz entsprechend herabge
setzt wird. Sorgt die Stufe, wie in Fig. 6 gezeigt, für eine OPD von einer Wellen
länge, so ist der Einfluss der stumpfen Form der Beugungslinsenstruktur ver
gleichsweise gering, und die Beugungseffizienz wird nicht signifikant herabge
setzt. Ist jedoch die Stufe vergleichsweise groß, wie Fig. 7A zeigt, so ist das
Ausmaß der stumpfen Verformung gegenüber der durch die gestrichelten Linien
angegebenen Sollform vergleichsweise groß, wie in Fig. 7B mit der durchgezoge
nen Linie dargestellt ist. Wird der stumpfe Teil wie in Fig. 7B vergleichsweise
groß, so wird die Beugungseffizienz signifikant herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein optisches Beugungselement anzugeben, das
eine geringere Beeinflussung der Beugungseffizienz erfährt, selbst wenn es auf
die Nutzung von Beugungskomponenten höherer Ordnung ausgelegt ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Sind bei dem Beugungselement nach Anspruch 1 vergleichsweise große Stufen
auszubilden, um Beugungslicht vergleichsweise hoher Ordnung zu nutzen, so
können durch das Ausbilden von schmalen Zonen Beeinflussungen unterdrückt
werden, die von einer stumpfen Formgebung verursacht werden, wodurch eine
höhere Beugungseffizienz erreicht wird, als wenn große Stufen ohne Unterstufen
ausgebildet werden, wie dies im Stand der Technik der Fall ist.
Vorzugsweise enthält das Beugungselement mehrere breite Zonen und mehrere
schmale Zonen. Werden mehrere Wellenlängen genutzt, so ist vorzugsweise der
Wert von ΔE(i) gleich der kürzesten der zu nutzenden Wellenlängen. Werden
Beugungskomponenten dritter oder höherer Ordnung genutzt, so sind vorzugs
weise zwischen zwei breiten Zonen mehrere schmale Zonen angeordnet.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1A die Form eines optischen Beugungselementes, das ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt,
Fig. 1B eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1A eingekreisten Teils,
Fig. 2A, 2B eine Vorderansicht bzw. eine Querschnittsansicht einer Objektivlinse
als Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 schematisch den Aufbau einer für einen optischen Abnehmer be
stimmten Optik, die eine Objektivlinse nach der Erfindung einsetzt,
Fig. 4 die Durchbiegungswerte einer auf der Objektivlinse nach der Erfin
dung ausgebildeten Beugungslinsenstruktur,
Fig. 5 die Intensitätsverteilung von Licht, das eine auf eine CD ausgelegte
Wellenlänge hat und von der Objektivlinse nach der Erfindung ge
bündelt wird,
Fig. 6 den Aufbau eines herkömmlichen Beugungselementes,
Fig. 7A die Form eines herkömmlichen Beugungselementes, und
Fig. 7B die vergrößerte Darstellung des in Fig. 7A eingekreisten Teils.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel ist das optische Element
eine für einen optischen Abnehmer bestimmte Objektivlinse.
Fig. 1A zeigt die Form eines optischen Beugungselementes nach der Erfindung.
Fig. 1B zeigt den in Fig. 1A eingekreisten Teil in vergrößerter Darstellung. Fig. 2A
ist eine Vorderansicht und Fig. 2B eine Querschnittsansicht einer Objektivlinse 10
nach der Erfindung. Fig. 1A zeigt dabei den in Fig. 2B gestrichelt eingekreisten
Teil F1.
Die Objektivlinse 10 ist eine aus Harz gefertigte bikonvexe Linse, wie Fig. 2B
zeigt. Zwei brechende Flächen 11 und 12 der Objektivlinse sind asphärisch aus
gebildet. Auf der Fläche 11 ist eine Beugungslinsenstruktur mit mehreren konzen
trischen Ringzonen ausgebildet, wie Fig. 2A zeigt. Der Mittelpunkt jeder Zone liegt
auf der optischen Achse der Objektivlinse 10. Die eben beschriebene Beugungs
linsenstruktur ist also auf einer Basiskurve ausgebildet, die durch die brechende
Fläche 11 der Objektivlinse 10 gegeben ist.
Die Flächen der Objektivlinse 10 sind in zwei Bereiche unterteilt, nämlich einen
zentralen Bereich Rc, der im Folgenden als gemeinsamer Bereich bezeichnet
wird, und den verbleibenden Randbereich Rh außerhalb des gemeinsamen Be
reichs Rc, der im Folgenden als Exklusivbereich hoher NA bezeichnet wird.
Ein Lichtstrahl zum Aufzeichnen/Auslesen von Daten auf einer CD oder CD-R, die
eine vergleichsweise geringe Aufzeichnungsdichte hat, tritt durch den gemeinsa
men Bereich Rc und wird auf die CD bzw. CD-R gebündelt. Ein Lichtstrahl zum
Aufzeichnen/Auslesen von Daten auf der DVD, die eine vergleichsweise hohe
Aufzeichnungsdichte hat, tritt durch den gemeinsamen Bereich Rc und den Exklu
sivbereich Rh hoher NA und wird auf die DVD gebündelt. Die Beugungslinsen
struktur erstreckt sich sowohl über den gemeinsamen Bereich Rc als auch den
Exklusivbereich Rh hoher NA. Der gemeinsame Bereich Rc ist als Bereich inner
halb einer Grenze festgelegt, die einer NA entspricht, deren Wert innerhalb eines
Bereichs von 0,45 bis 0,50 liegt.
Die in dem gemeinsamen Bereich Rc ausgebildete Beugungslinsenstruktur nutzt
eine Beugungskomponente erster Ordnung. Entsprechend dem in Fig. 6 gezeig
ten Aufbau sorgt deshalb jede Stufe zwischen den Ringzonen für eine OPD von
etwa einer Wellenlänge.
Die in dem Exklusivbereich Rh hoher NA ausgebildete Beugungslinsenstruktur
nutzt eine Beugungskomponente m-ter Ordnung, bei m eine ganze Zahl größer
als 1 ist. Deshalb sorgt jede Stufe primär für eine OPD, die das m-fache der
Wellenlänge beträgt, wie in Fig. 1A beispielhaft gezeigt ist.
Insbesondere verursacht in Fig. 1A die Stufe im unteren Figurenteil eine OPD von
zwei Wellenlängen, während die beiden anderen Stufen jeweils für eine OPD von
drei Wellenlängen sorgen.
Die in dem Exklusivbereich Rh hoher NA ausgebildete Beugungslinsenstruktur
enthält mehrere breite Zonen Rw sowie mehrere schmale Zonen Rn, die zwischen
den breiten Zonen Rw angeordnet sind. Wie in Fig. 1B gezeigt, ist eine Stufe so
ausgebildet, dass sie drei von den schmalen Ringzonen Rn gebildete Unterstufen
hat, die jeweils eine OPD von einer Wellenlänge verursachen.
Die schmalen Zonen Rn und die breiten Zonen Rw sind so ausgebildet, dass
folgende Bedingungen (1) bzw. (2) erfüllt sind.
ΔZ(i) < (1/2).ΔE(i) (1), und
ΔZ(i) < (3/2).ΔE(i) (2).
Dabei bezeichnet i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der
Stufen, ΔE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten OPD und ΔZ(i)
den Absolutwert der Differenz zwischen den OPDs, die, bezogen auf die Basis
kurve (in Fig. 1A gestrichelte Linie mit dem größeren Punktabstand), von dem
inneren Ende und dem äußeren Ende der Ringzone zwischen der i-ten und der
(i+1)-ten Stufe verursacht werden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen Struktur sind die OPDs, die von dem
inneren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der ersten und der zweiten
Stufe vorgesehenen Ringzone verursacht werden, +0,5 λ bzw. -0,5 λ. Für diese
Zone beträgt demnach ΔZ(1) = 3 λ. Entsprechend kann ΔZ für die äußeren Zonen
berechnet werden. Dagegen ist ΔE(i) für alle Stufen 1 λ. Unabhängig von dem
Wert i gilt deshalb in dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel ΔZ(i) = ΔE(i), und der Wert
beträgt 1 λ, so dass keine Ringzonen vorhanden sind, welche die Bedingungen
(1) und (2) erfüllen.
Bei der in Fig. 7A gezeigten herkömmlichen Struktur sind die OPDs, die von dem
inneren Ende und dem äußeren Ende der Ringzone zwischen der ersten und der
zweiten Stufe verursacht werden, +1,5 λ bzw. -1,5 λ. Für diese Zone gilt demnach
ΔZ(1) = 3 λ. ΔZ kann für die äußeren Zonen entsprechend berechnet werden. Der
für ΔE(i) von den Stufen verursachte Wert beträgt demgegenüber: 2 λ für i = 1
und 3 λ für i ≧ 2. Das in Fig. 7A gezeigte Beispiel hat deshalb keine Ringzone,
welche die Bedingungen (1) und (2) erfüllt.
Bei der in Fig. 1A gezeigten Struktur sind die schmalen Zonen Rn so ausgebildet,
dass die OPDs, die von dem inneren Ende und dem äußeren Ende verursacht
werden, im Wesentlichen gleich sind, wodurch ΔZ(i) im Wesentlichen gleich 0 ist.
Beispielsweise ist in Fig. 1A die breite Zone Rw zwischen der zweiten und der
dritten Stufe so ausgebildet, dass die OPDs, die von dem inneren Ende und dem
äußeren Ende der zwischen der ersten und der zweiten Stufe vorgesehenen
Ringzone verursacht werden, +1,5 λ bzw. -1,5 λ betragen. Für diese Zone gilt
demnach ΔZ(2) = 3 λ. ΔZ kann für die anderen breiten Zonen entsprechend
berechnet werden. Für i = 1, 3, 4, 6, 7, . . . ist deshalb ΔZ(i) im Wesentlichen 0,
während für i = 2, 5, . . . ΔZ(i) gleich 3 λ ist. Dagegen ist der Wert für ΔE(i), der an
jeder Stufe verursacht wird, unabhängig von dem Wert für i gleich 1 λ. Bei der in
Fig. 1A gezeigten Struktur erfüllen deshalb die schmalen Zonen Rn die Bedingung
(1), während die breiten Zonen RW die Bedingung (2) erfüllen. Zur Vereinfachung
der Beschreibung werden in den Figuren die Stufen im untersten Teil jeweils als
erste Stufe angesehen, d. h. i = 1. Da jedoch der gezeigte Bereich beispielsweise
in Fig. 1A ein dem Exklusivbereich hoher NA zuzurechnender Bereich ist, ist der
tatsächliche Wert für i ein größerer Wert, der die Zahl der Stufen in dem gemein
samen Bereich Rc beinhaltet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Werte für ΔZ(i) und ΔE(i) unter Berücksichti
gung einer Wellenlänge berechnet werden, die auf eine Platte mit größerer Da
tenaufzeichnungsdichte ausgelegt ist.
Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung, bei der zwecks Nutzung von Beu
gungslicht vergleichsweise hoher Ordnung vergleichsweise große Stufen durch
Ausbildung schmaler Zonen Rn gebildet sind, können Beeinflussungen durch eine
stumpfe Form, wie dies in Fig. 1B mit durchgezogenen Linien dargestellt ist,
unterdrückt werden, so dass eine höhere Beugungseffizienz erreicht werden kann,
als dies in dem in Fig. 7A gezeigten Fall möglich ist, in dem die großen Stufen
ohne Unterstufen gebildet sind.
Ist beispielsweise die Beugungslinsenstruktur in dem Exklusivbereich Rh hoher
NA wie in Fig. 6 gezeigt ausgebildet, wodurch sie eine OPD von einer Wellenlän
ge liefert, so beträgt die Lichtnutzeffizienz der Objektivlinse insgesamt (einschließ
lich Deckschichtverlusten und dergleichen) 87,8%. Ist die Beugungslinsenstruktur
in dem Exklusivbereich Rh hoher NA wie in Fig. 7A gezeigt ausgebildet, d. h.
liefern die Stufen ohne Unterstufen eine OPD vom Dreifachen der Wellenlänge,
so beträgt die Lichtnutzeffizienz 85,6%. Werden die Unterstufen nach Fig. 1A
eingeführt, so beträgt die Effizienz der Lichtnutzung 87,7%. So kann also in
diesem Fall, selbst wenn die Beugungskomponenten höherer Ordnung genutzt
werden, im Wesentliche die gleiche Lichtnutzeffizienz aufrecht erhalten werden
wie bei Nutzung der Beugungskomponente erster Ordnung.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines optischen Abnehmers, der die Objek
tivlinse 10 nach den Fig. 2A und 2B einsetzt.
Der in Fig. 3 gezeigte optische Abnehmer enthält ein DVD-Lichtquellenmodul 21,
ein CD-Lichtquellenmodul 22, einen Strahlkombinierer 23, eine Kollimatorlinse 24
und die Objektivlinse 10. Das DVD-Lichtquellenmodul 21 und das CD-
Lichtquellenmodul 22 sind jeweils als Modul ausgebildet, an dem integral eine
Laserdiode und ein Fotosensor montiert sind.
Für die CD oder CD-R wird ein Lichtstrahl mit vergleichsweise langer Wellenlänge
eingesetzt, während für die DVD ein Lichtstrahl mit vergleichsweise kurzer Wel
lenlänge verwendet wird. In dem Ausführungsbeispiel hat das DVD-
Lichtquellenmodul 21 eine Laserdiode, die einen Laserstrahl der Wellenlänge von
654 nm aussendet, während das CD-Lichtquellenmodul 22 eine Laserdiode hat,
die einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 790 nm aussendet.
Bei Verwendung der DVD kommt das DVD-Lichtquellenmodul 21 zum Einsatz. In
Fig. 3 ist eine Deckschicht der DVD mit durchgezogener Linie dargestellt. Der von
dem DVD-Lichtquellenmodul 21 ausgesendete Laserstrahl wird auf eine der
rechten Seite der Deckschicht entsprechende Datenaufzeichnungsfläche der DVD
gebündelt, wie in Fig. 3 mit durchgezogener Linie dargestellt ist.
Bei Verwendung der CD (oder der CD-R) kommt das CD-Lichtquellenmodul 22
zum Einsatz. In Fig. 3 ist eine Deckschicht der CD (oder CD-R) mit gestrichelter
Linie dargestellt. Der von dem CD-Lichtquellenmodul 22 ausgesendete Laser
strahl wird auf eine der rechten Seite der Deckschicht entsprechende Datenauf
zeichnungsfläche der CD (oder CD-R) gebündelt, wie in Fig. 3 mit gestrichelter
Linie dargestellt ist. In Fig. 3 sind nur die Strahlen gezeigten, die zum Aufzeich
nen/Auslesen der Daten auf der Platte beitragen.
Die innerhalb des gemeinsamen Bereich Rc ausgebildete Beugungslinsenstruktur
ist so gestaltet, dass die Beugungseffizienz für Beugungslicht erster Ordnung für
mehrere Wellenlängen am höchsten ist, in diesem Ausführungsbeispiel für zwei
Wellenlängen, nämlich 654 nm und 790 nm.
Die in dem gemeinsamen Bereich Rc ausgebildete Beugungslinsenstruktur ist
ferner so gestaltet, dass die Variation der sphärischen Aberration infolge des
Dickenunterschiedes der Deckschichten der DVD (Dicke: 0,6 mm) und der CD
(oder CD-R) (Dicke: 1,2 mm) durch Umschalten der Wellenlängen der genutzten
Strahlen zwischen 654 nm und 790 nm kompensiert wird.
Bekanntlich ändert sich die sphärische Aberration der gesamten Optik einschließ
lich der Deckschicht der optischen Platte mit zunehmender Dicke der Deckschicht
in Richtung der Überkorrektion. Wird die DVD verwendet, die eine dünnere Deck
schicht hat, so wird ein Strahl mit einer kürzeren Wellenlänge genutzt. Wird dage
gen die CD verwendet, die eine dickere Deckschicht hat, so wird ein Strahl mit
einer längeren Wellenlänge genutzt. Angesichts dieses Umstandes ist die Beu
gungslinsenstruktur so gestaltet, dass die sphärische Aberration eine Wellenlän
genabhängigkeit derart hat, dass sich die sphärische Aberration mit zunehmender
Wellenlänge in Richtung der Unterkorrektion ändert. Durch geeignete Ausbildung
der Beugungslinsenstruktur kann dadurch die sphärische Aberration, die sich mit
zunehmender Dicke der Deckschicht in Richtung der Überkorrektion ändert, durch
die sphärische Aberration der Beugungslinsenstruktur beseitigt werden, die sich in
Richtung der Unterkorrektion ändert, wenn die Wellenlänge von 654 nm auf
790 nm ansteigt.
Die in dem Exklusivbereich Rh hoher NA ausgebildete Beugungslinsenstruktur ist
so gestaltet, dass sie eine Bündelungsfunktion für den Strahl mit der Wellenlänge
von 654 nm und eine Zerstreuungsfunktion für den Strahl mit der Wellenlänge von
790 nm hat. Die Basiskurve und die OPD-Funktion des Exklusivbereichs Rh hoher
NA sind so festgelegt, dass der Strahl mit der Wellenlänge von 654 nm ausrei
chend auf die DVD gebündelt wird. Die Erfindung sieht ferner vor, dass die in dem
Exklusivbereich Rh hoher NA ausgebildete Beugungslinsenstruktur auf die Kom
pensation von chromatischen Aberrationen, die durch die Änderung der Wellen
länge des Laserstrahls verursacht werden kann, und von Aberrationen, die auf der
Änderung des Brechungsindex und/oder der Form infolge einer Temperaturände
rung basieren, ausgelegt ist. Um unter Anwendung der Beugungslinsenstruktur
die Funktion der Aberrationskompensation und die Funktion der Begrenzung des
Strahldurchmessers zu realisieren, ist es erforderlich, die Beugungskomponenten
höherer Ordnung zu nutzen. Bei der Objektivlinse gemäß vorliegendem Ausfüh
rungsbeispiel sorgen die Beugungslinsenstrukturen primär für die OPD, die ein
Mehrfaches der Wellenlänge beträgt, so dass die vorstehend genannten Funktio
nen realisiert sind, während die (winzigen) Unterstufen auf sehr kleiner Skala dazu
eingesetzt werden, einer Verschlechterung der Beugungseffizienz entgegenzuwir
ken.
Im Folgenden werden numerische Daten für das Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Objektivlinse angegeben. Die Objektivlinse ist für einen optischen
Abnehmer bestimmt, der sowohl für eine DVD mit einer 0,6 mm dicken Deck
schicht als auch für eine CD (oder CD-R) mit einer 1,2 mm dicken Deckschicht
verwendet wird.
In Tabelle 1 sind die numerischen Daten des Ausführungsbeispiels angegeben.
Die erste, lichtquellenseitige Fläche der Objektivlinse ist unterteilt in den gemein
samen Bereich Rc, für den die Höhe h über der optischen Achse 0 ≦ h < 1,538 mm
beträgt, und in den Exklusivbereich Rh hoher NA, für den die Höhe h über der
optischen Achse 1,538 ≦ h ≦ 2,023 mm beträgt. In den Bereichen Rc und Rh sind
Beugungslinsenstrukturen ausgebildet, die durch unterschiedliche OPD-
Funktionen ausgedrückt werden. Auch unterscheiden sich die beiden Bereiche Rc
und Rh in ihren Basiskurven voneinander, d. h. in der Form ihrer jeweiligen Lin
senfläche ohne Beugungslinsenstruktur. Beide Basiskurven sind durch asphäri
sche Flächen gegeben, die durch unterschiedliche Koeffizienten definiert sind.
Die zweite, plattenseitige Fläche der Objektivlinse ist eine asphärische Fläche, auf
der keine Beugungslinsenstruktur ausgebildet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel sind vier breite Zonen in dem Exklusivbereich Rh
hoher NA vorgesehen. Die makroskopischen Stufen, die von den breiten Zonen
bereitgestellt werden, betragen das Fünffache der Wellenlänge. Jede Stufe ist in
Unterstufen unterteilt, die durch schmale Zonen festgelegt sind, die jeweils eine
OPD von einer Wellenlänge liefern. Zwischen den benachbarten breiten Zonen
sind somit vier schmale Ringzonen ausgebildet.
Der durch die Beugungslinsenstruktur hinzukommende optische Weg wird durch
die folgende optische Wegdifferenz- oder OPD-Funktion ϕ(h) ausgedrückt:
ϕ(h) = (P2h2 + P4h4 + P6h6 + . . .) × m × λ
worin Pn OPD-Koeffizienten n-ter Ordnung (n ganze Zahl), m die Beugungsord
nung und λ die Wellenlänge bezeichnet.
Die OPD-Funktion ϕ(h) bezeichnet die Differenz zwischen dem optischen Weg
eines Strahls, der nicht von der Beugungslinsenstruktur gebeugt würde, und dem
optischen Weg des Strahls, der von der Beugungslinsenstruktur gebeugt worden
ist, und zwar an einem Punkt auf der Objektivlinse, dessen Höhe über der opti
schen Achse gleich h ist.
Die asphärische Fläche wird durch folgendes Polynom ausgedrückt:
Darin bezeichnet X(h) einen Durchbiegungswert, der den Abstand zwischen einer
Tangentialebene an die asphärische Fläche in einem Punkt, in dem die optische
Achse die asphärische Fläche schneidet, und einem Punkt auf der asphärischen
Fläche, dessen Höhe über der optischen Achse gleich h ist. C bezeichnet die
Krümmung (= 1/r) der asphärischen Fläche auf der optischen Achse, κ den Ke
gelschnittkoeffizienten sowie A4, A6, A8, A10 und A12 einen Asphärenkoeffizienten
vierter, sechster, achter, zehnter bzw. zwölfter Ordnung.
Tabelle 1 zeigt Koeffizienten, welche die Basiskurven und die Beugungslinsen
struktur des gemeinsamen Bereichs Rc der ersten, lichtquellenseitigen Fläche der
Objektivlinse definieren, Koeffizienten, welche die Beugungslinsenstruktur in dem
Exklusivbereich Rh hoher NA definieren, den Abstand zwischen benachbarten
Fläche auf der optischen Achse, Brechungsindizes sowie Koeffizienten, welche
die zweite Fläche definieren, die als asphärische Fläche ausgebildet ist.
Tabelle 2 zeigt für jede Ringzone, der von der optischen Achse aus gezählt eine
Zonennummer N zugeordnet ist, die Höhe hin des inneren Endes und die Höhe
hout des äußeren Endes jeweils über der optischen Achse, wobei eine die opti
sche Achse enthaltende kreisförmige Zone mit #0 bezeichnet ist. Die Zone außer
halb der i-ten Stufe ist also die i-te Zone. Ferner ist in Tabelle 2 der Wert der
OPD-Funktion ϕ(hout) an dem äußeren Ende jeder Ringzone angegeben. In
Tabelle 2 sind die Werte für hin und hout in der Einheit mm und die Werte der
OPD-Funktion ϕ(hout) in der Einheit Wellenlänge angegeben. Die Zonen 0 bis 14
sind in dem gemeinsamen Bereich Rc und die Zonen 15 bis 35 (vgl. Tabelle 3) in
dem Exklusivbereich Rh hoher NA ausgebildet.
Tabelle 3 zeigt für jede Ringzone die Höhe hin des inneren Endes und die Höhe
hout des äußeren Endes jeweils über der optischen Achse. Ferner sind in Tabelle
3 der Wert der OPD-Funktion ϕ(hout) bezogen auf den Strahl, der durch das
äußere Ende jeder Ringzone geht, sowie die Breite W jeder Zone projiziert auf die
Tangentialebene angegeben.
Fig. 4 zeigt einen Graphen mit den Durchbiegungswerten der Beugungslinsen
struktur bezogen auf die Basiskurve in einem Bereich von h = 1,40 mm bis h =
2,00 mm, d. h. vom Randabschnitt des gemeinsamen Bereichs Rc im Wesentli
chen bis zum äußeren Ende des Exklusivbereichs Rh hoher NA. Eine große Stufe
bei h = hB = 1,538 stellt die Grenze zwischen dem gemeinsamen Bereich Rc und
dem Exklusivbereich Rh hoher NA dar.
Wie in Tabelle 3 angegeben, sind die Zonen #15, #20, #25 und #30 breite Zonen
Rw und die Zonen #16 bis 19, #21 bis 24 und #26 bis 29 schmale Zonen Rn. Wie
in Fig. 4 gezeigt, ist ΔE(i) ungeachtet des Wertes für i konstant (d. h. gleich 1 λ).
ΔZ(i) ist im Wesentlichen gleich 0 für i = 16 bis 19, 21 bis 24 und 26 bis 29. Dage
gen ist ΔZ(i) im Wesentlichen gleich 5 λ, wenn i = 15, 20, 25 und 30 ist. Infolge
dessen erfüllen die schmalen Zonen Rn die Bedingung (1) und die breiten Zonen
Rw die Bedingung (2).
Fig. 5 zeigt die Lichtintensitätsverteilung auf einer CD für die Verwendung einer
Objektivlinse gemäß einem Vergleichsbeispiel (gestrichelte Linie) und der Objek
tivlinse gemäß Ausführungsbeispiel (durchgezogene Linie). Auf der vertikalen
Achse ist die Lichtintensität so normiert, dass sie auf der optischen Achse den
Wert 1 hat. Die horizontale Achse gibt den Abstand von der optischen Achse an.
Um die Intensität in der Nähe der Grenze des für die CD bestimmten Strahlpunk
tes zu zeigen, gibt die vertikale Achse lediglich die Intensität bis zu einer oberen
Grenze von 0,005 an, so dass die Lichtintensität in den der optischen Achse
näheren Bereichen nicht gezeigt ist, das sie dort viel größer als die vorstehend
genannte obere Grenze ist.
Das Vergleichsbeispiel ist so ausgebildet, dass die Stufen der in dem Exklusivbe
reich Rh hoher NA ausgebildeten Zonen eine OPD von einer Wellenlänge liefern.
Im übrigen Aufbau gleicht das Vergleichsbeispiel dem Ausführungsbeispiel. Wer
den in dem Vergleichsbeispiel die Aberrationen gut kompensiert, so kann die
Strahlgröße nicht ausreichend beschränkt werden, wenn die CD (oder die CD-R)
verwendet wird. Deshalb wird die Intensitätsverteilung des Lichtes, das auf einen
Teil nahe der Grenze des für die CD bestimmten Strahlpunktes fällt, d. h. auf einen
Teil, in dem die Höhe von 5 bis 10 µm reicht, vergleichsweise groß.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann in dem Ausführungsbeispiel die Intensitätsverteilung
des Lichtes, das auf einen Teil in der Nähe der Grenze des für die CD bestimmten
Strahlpunktes, d. h. auf einen Teil, in dem die Höhe h von 5 bis 10 µm reicht, fällt,
auf einen Pegel gedrückt werden, der schwächer als in dem Vergleichsbeispiel ist.
So kann bei Gebrauch der DVD die Variation der Wellenfrontaberrationen infolge
einer Änderung der Temperatur und/oder der Wellenlänge gut unterdrückt wer
den.
Claims (10)
1. Beugungselement mit einem Basiselement und einer Beugungslinsenstruk
tur, die mehrere an einer Fläche des Basiselementes konzentrisch um des
sen optische Achse angeordnete Ringzonen hat, zwischen denen sich in
Richtung der optischen Achse erstreckende Stufen ausgebildet sind, da
durch gekennzeichnet, dass die Ringzonen mindestens eine die Bedingung
(1) erfüllende schmale Zone und mindestens eine die Bedingung (2) erfül
lende breite Zone umfassen:
ΔZ(i) < (1/2).ΔE(i) (1),
und
ΔZ(i) < (3/2).ΔE(i) (2),
worin i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der Stufen, ΔE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten optischen Weg differenz und ΔZ(i) den Absolutwert der Differenz zwischen den optischen Wegdifferenzen angibt, die, bezogen auf eine Basiskurve, von dem inneren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der i-ten Stufe und der (i+1)-ten Stufe vorgesehenen Ringzone verursacht werden.
ΔZ(i) < (1/2).ΔE(i) (1),
und
ΔZ(i) < (3/2).ΔE(i) (2),
worin i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der Stufen, ΔE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten optischen Weg differenz und ΔZ(i) den Absolutwert der Differenz zwischen den optischen Wegdifferenzen angibt, die, bezogen auf eine Basiskurve, von dem inneren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der i-ten Stufe und der (i+1)-ten Stufe vorgesehenen Ringzone verursacht werden.
2. Beugungselement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere breite
Zonen und mehrere schmalen Zonen.
3. Beugungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wert von ΔE(i) im Wesentlichen gleich der kürzesten der zu nutzenden
Wellenlängen ist.
4. Beugungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen zwei breiten Zonen mehrere schmale Zo
nen angeordnet sind.
5. Beugungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Basiselement aus einem lichtdurchlässigen Ma
terial besteht und die Beugungslinsenstruktur als durchlässige Beugungslin
se fungiert.
6. Beugungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Basiselement eine Linse mit einer asphärischen Fläche ist.
7. Beugungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie als
Objektivlinse eines optischen Abnehmers verwendet wird, der ausgebildet
ist, mindestens zwei Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge auf mindestens
zwei Arten von optischen Platten mit unterschiedlicher Datenaufzeichnungs
dichte zu bündeln,
dass die mit der asphärischen Fläche versehene Linse einen ersten, für eine geringere numerische Apertur und eine höhere numerische Apertur gemein sam genutzten Bereich und einen zweiten, allein für die höhere numerische Apertur genutzten Bereich hat, wobei durch den ersten Bereich der Strahl mit der geringeren numerischen Apertur tritt, die für die optische Platte mit der geringeren Datenaufzeichnungsdichte notwendig und hinreichend ist, und durch den zweiten Bereich der Strahl mit der höheren numerischen Apertur tritt, die nur für die optische Platte mit der höheren Datenaufzeichnungs dichte notwendig ist, und
dass mindestens ein Teil der in dem zweiten Bereich ausgebildeten Beu gungslinsenstruktur mehrere Ringzonen hat, die die mindestens eine breite Zone und die mindestens eine schmale Zone umfassen.
dass die mit der asphärischen Fläche versehene Linse einen ersten, für eine geringere numerische Apertur und eine höhere numerische Apertur gemein sam genutzten Bereich und einen zweiten, allein für die höhere numerische Apertur genutzten Bereich hat, wobei durch den ersten Bereich der Strahl mit der geringeren numerischen Apertur tritt, die für die optische Platte mit der geringeren Datenaufzeichnungsdichte notwendig und hinreichend ist, und durch den zweiten Bereich der Strahl mit der höheren numerischen Apertur tritt, die nur für die optische Platte mit der höheren Datenaufzeichnungs dichte notwendig ist, und
dass mindestens ein Teil der in dem zweiten Bereich ausgebildeten Beu gungslinsenstruktur mehrere Ringzonen hat, die die mindestens eine breite Zone und die mindestens eine schmale Zone umfassen.
8. Optisches Beugungselement mit einem Basiselement und einer Beugungs
linsenstruktur, die mehrere an einer Fläche des Basiselementes konzentrisch
um dessen optische Achse angeordnete Ringzonen enthält, zwischen denen
sich in Richtung der optischen Achse erstreckende Stufen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beugungslinsenstruktur eine Beugungskomponente m-ter Ordnung nutzt, wobei m eine ganze Zahl größer als 1 ist,
die Beugungslinsenstruktur Stufen enthält, von denen jede primär eine optische Wegdifferenz des m-fachen einer Arbeitswellenlänge verursacht und sekundär mehrere Unterstufen bereitstellt, die durch mehrere schmale Ringzonen begrenzt sind, die jeweils eine optische Wegdifferenz von einer Wellenlänge liefern.
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beugungslinsenstruktur eine Beugungskomponente m-ter Ordnung nutzt, wobei m eine ganze Zahl größer als 1 ist,
die Beugungslinsenstruktur Stufen enthält, von denen jede primär eine optische Wegdifferenz des m-fachen einer Arbeitswellenlänge verursacht und sekundär mehrere Unterstufen bereitstellt, die durch mehrere schmale Ringzonen begrenzt sind, die jeweils eine optische Wegdifferenz von einer Wellenlänge liefern.
9. Objektivlinse für einen optischen Abnehmer, die ausgebildet ist, mindestens
zwei Strahlen unterschiedlicher Wellenlänge auf mindestens zwei Arten von
optischen Platten mit unterschiedlicher Datenaufzeichnungsdichte zu bün
deln, und die versehen ist mit
einer brechenden Linse mit positiver Brechkraft,
einer Beugungslinsenstruktur, die mehrere an einer Fläche der brechenden Linse um deren optische Achse konzentrisch angeordnete Ringzonen ent hält, zwischen denen sich in Richtung der optischen Achse erstreckende Stufen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass eine brechende Fläche der Linse in einen ersten, für eine geringere numerische Apertur und eine höhere numerische Apertur gemeinsam vorgesehenen Bereich und einen zweiten, allein für die höhere numerische Apertur vorgesehenen Bereich unterteilt ist, wobei durch den ersten Bereich der Strahl mit der geringeren numerischen Apertur tritt, die für die optische Platte mit der geringeren Datenaufzeichnungsdichte not wendig und hinreichend ist, und durch den zweiten Bereich der Strahl mit der höheren numerischen Apertur tritt, die allein für die optische Platte mit der höheren Aufzeichnungsdichte notwendig ist,
dass in dem zweiten Bereich ausgebildete Ringzonen mindestens eine die Bedingung (1) erfüllende schmale Zone und mindestens eine die Bedingung (2) erfüllende breite Zone enthalten:
ΔZ(i) < (1/2).ΔE(i) (1),
und
ΔZ(i) < (3/2).ΔE(i) (2),
worin i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der Stufen, ΔE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten optischen Weg differenz und ΔZ(i) den Absolutwert der Differenz zwischen den optischen Wegdifferenzen bezeichnet, die, bezogen auf eine Basiskurve, von dem in neren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der i-ten Stufe und der (i+1)-ten Stufe vorgesehenen Ringzone verursacht werden.
einer brechenden Linse mit positiver Brechkraft,
einer Beugungslinsenstruktur, die mehrere an einer Fläche der brechenden Linse um deren optische Achse konzentrisch angeordnete Ringzonen ent hält, zwischen denen sich in Richtung der optischen Achse erstreckende Stufen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass eine brechende Fläche der Linse in einen ersten, für eine geringere numerische Apertur und eine höhere numerische Apertur gemeinsam vorgesehenen Bereich und einen zweiten, allein für die höhere numerische Apertur vorgesehenen Bereich unterteilt ist, wobei durch den ersten Bereich der Strahl mit der geringeren numerischen Apertur tritt, die für die optische Platte mit der geringeren Datenaufzeichnungsdichte not wendig und hinreichend ist, und durch den zweiten Bereich der Strahl mit der höheren numerischen Apertur tritt, die allein für die optische Platte mit der höheren Aufzeichnungsdichte notwendig ist,
dass in dem zweiten Bereich ausgebildete Ringzonen mindestens eine die Bedingung (1) erfüllende schmale Zone und mindestens eine die Bedingung (2) erfüllende breite Zone enthalten:
ΔZ(i) < (1/2).ΔE(i) (1),
und
ΔZ(i) < (3/2).ΔE(i) (2),
worin i die von der optischen Achse aus gezählte Reihenfolge der Stufen, ΔE(i) den Absolutwert der von der i-ten Stufe verursachten optischen Weg differenz und ΔZ(i) den Absolutwert der Differenz zwischen den optischen Wegdifferenzen bezeichnet, die, bezogen auf eine Basiskurve, von dem in neren Ende und dem äußeren Ende der zwischen der i-ten Stufe und der (i+1)-ten Stufe vorgesehenen Ringzone verursacht werden.
10. Objektivlinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert von
ΔE(i) im Wesentlichen gleich der kürzesten der zu nutzenden Wellenlängen
ist.
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