DE10065452A1 - Hybridlinse - Google Patents
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Abstract
Beschrieben ist eine Hybridlinse (10), die eine Brechungslinse mit mindestens einer asphärischen Linsenfläche (11, 12) und eine Beugungslinsenstruktur hat, die mehrere, an mindestens einer Linsenfläche (11) der Brechungslinse ausgebildete konzentrische, ringförmige Stufen hat. Die Brechungslinse und die Beugungslinsenstruktur sind so ausgebildet, dass eine durch eine Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphärischen Aberration verringert wird. Die Brechungslinse ist dabei so ausgebildet, dass die Koma im wesentlichen korrigiert und die durch die Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphärischen Aberration verringert ist. Die Beugungslinsenstruktur ist so ausgebildet, dass die noch verbleibende sphärische Aberration korrigiert ist. Die Brechungslinse ist eine bikonvexe Einzellinse, die mindestens eine asphärische Linsenfläche hat. Die Beugungslinsenstruktur erzeugt eine negative sphärische Aberration und verringert so das Verhältnis der Änderung der sphärischen Aberration zur Variation des Brechungsindex.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hybridlinse mit einer Brechungslinse und einer an einer
Linsenfläche der Brechungslinse ausgebildeten Beugungslinsenstruktur.
Mit Änderung des Brechungsindex ändern sich auch die Aberrationen einer Bre
chungslinse. Bei einer asphärischen, positiven Einzellinse, welche die Sinusbe
dingung erfüllt, wird mit steigendem Brechungsindex die Brennweite kürzer und
die sphärische Aberration negativ (unterkorrigiert), während mit abfallendem
Brechungsindex die Brennweite länger und die sphärische Aberration positiv
(überkorrigiert) wird.
In der Optik einer optischen Speicherplatteneinrichtung verursacht die durch die
Änderung des Brechungsindex herbeigeführte Änderung der Brennweite einer
Objektivlinse kein Problem, da dies über einen Fokussiermechanismus korrigiert
werden kann.
Jedoch verursacht eine Änderung der sphärischen Aberration ein Problem, da die
Wellenfront eines Laserstrahls gestört wird, wenn die sphärische Aberration nicht
ausreichend korrigiert ist. Übersteigt die sphärische Aberration ein tolerierbares
Maß, so kann der Laserstrahl nicht mit der gewünschten Punktgröße auf eine
optische Speicherplatte gebündelt werden. In einem solchen Fall ist die Optik
nicht in der Lage, Informationsdaten aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
Der Brechungsindex variiert mit Temperaturänderung. Insbesondere variiert der
Brechungsindex einer Kunststofflinse stark, wenn sich die Temperatur ändert.
Der Temperaturbereich, in dem die Aberrationen das tolerierbare Maß nicht
übersteigen, ist deshalb bei einer Kunststofflinse vergleichsweise klein.
Außerdem gibt es Materialien, deren Brechungsindex während eines Formge
bungsprozesses nicht stabil ist. Da der Brechungsindex eines solchen Materials in
Abhängigkeit der Prozessbedingungen variiert, kann der Brechungsindex einer so
hergestellten Linse von dem Entwurfswert, d. h. dem Sollbrechungsindex, ver
schieden sein, was zu der Aberration führt. Wird die Linse in einem solchen
Formgebungsprozess gefertigt, so sollte sie nicht aus einem solchen Material
bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brechungs/Beugungs-Hybridlinse anzugeben,
die unempfindlich gegenüber Temperaturänderungen ist, selbst wenn sie aus
Kunststoff besteht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Linse
anzugeben, die aus einem Material gefertigt werden kann, dessen Brechungsin
dex während eines zur Fertigung der Linse bestimmten Formgebungsprozesses
nicht stabil ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Hybridlinse mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Hybridlinse kann die Änderung der
sphärischen Aberration verringert werden, selbst wenn der Brechungsindex in
Folge einer Temperaturänderung variiert. Ändert sich der Brechungsindex wäh
rend des Formgebungsprozesses der Hybridlinse, so kann die sphärische Aberration
gering gehalten werden. Wird die Hybridlinse als Objektivlinse für eine opti
sche Speicherplatteneinrichtung eingesetzt, so kann deshalb trotz der Änderung
des Brechungsindex ein Laserstrahl in der erforderliche Punktgröße auf eine
optische Speicherplatte gebündelt werden.
Eine bündelnde Linse, wie eine Objektivlinse einer optischen Speicherplattenein
richtung, sollte folgende Bedingungen erfüllen:
- a) Die sphärische Aberration ist korrigiert.
- b) Die Koma ist korrigiert.
Diese Bedingungen können durch Einsatz einer asphärischen Fläche erfüllt wer
den. Die Erfindung hat nun zum Ziel, zusätzlich zu den Bedingungen (a) und (b)
die folgende Bedingung (c) zu erfüllen:
- a) Die durch eine Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphä rischen Aberration ist verringert.
Eine asphärische Brechungslinse kann die oben genannten Bedingungen (a), (b)
und (c) nicht zugleich erfüllen, sondern nur die Bedingungen (b) und (c). Gemäß
der Erfindung ist deshalb die Brechungslinse so ausgebildet, dass sie die Bedin
gungen (b) und (c) erfüllt, während die Beugungslinsenstruktur so ausgebildet ist,
dass sie die verbleibende sphärische Aberration korrigiert und damit die Bedin
gung (a) erfüllt. Da die Korrektionswirkung der Beugungslinsenstruktur mit dem
Brechungsindex nicht variiert, kann die sphärische Aberration der erfindungsge
mäßen Brechungs/Beugungs-Hybridlinse selbst bei Variation des Brechungsindex
geringgehalten werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindungen ist die Brechungslinse eine
einzelne Linse. Ist mindestens eine Fläche dieser Einzellinse asphärisch, so wird
die durch die Brechungslinse verursachte positive sphärische Aberration vorzugsweise
durch die von der Beugungslinsenstruktur verursachte negative sphärische
Aberration ausgeglichen.
Eine durch die ringförmigen Stufen der Beugungslinsenstruktur hinzukommende
optische Weglänge kann durch folgende optische Wegdifferenzfunktion Φ(h)
ausgedrückt werden:
Φ(h) = (P2h2 + P4h4 + P6h6 + . . .).m.λ
worin P2 ein Koeffizient zweiter Ordnung, P4 ein Koeffizient vierter Ordnung, P6 ein
Koeffizient sechster Ordnung, h die Höhe über der optischen Achse, m die Beu
gungsordnung und λ die Arbeitswellenlänge ist.
Vorzugsweise erfüllt die Beugungslinsenstruktur folgende Bedingung (1):
-0,20 < P4.m.λ.(hMAX/NA)3 < -0,04 (1)
worin NA die numerische Apertur und hMAX die Höhe über der optischen Achse an
einem Punkt ist, an dem der die numerische Apertur festlegende Lichtstrahl die
Beugungslinsenstruktur schneidet.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1A die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Hybridlinse,
Fig. 1B den vertikalen Querschnitt der Hybridlinse nach Fig. 1A,
Fig. 1C eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Fig. 1B,
Fig. 2 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Hybridlinse,
Fig. 3 einen Graphen, der die sphärische Aberration der Hybridlinse gemäß
erstem Ausführungsbeispiel und die eines Vergleichsbeispiels bei
einem Brechungsindex von 1,57 zeigt,
Fig. 4 einen Graphen, der die sphärische Aberration der Linse gemäß
erstem Ausführungsbeispiel und die eines Vergleichsbeispiels bei
einem Brechungsindex von 1,55 zeigt,
Fig. 5 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Hybridlinse
zusammen mit einer optischen Speicherplatte,
Fig. 6 eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Hybridlinse
zusammen mit einer optischen Speicherplatte, und
Fig. 7 eine Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der Hybridlinse
zusammen mit einer optischen Speicherplatte.
In den Fig. 1A, 1B und 1C ist eine erfindungsgemäße Brechungs/Beugungs-
Hybridlinse 10 dargestellt. Fig. 1A zeigt die Vorderansicht, Fig. 1B den vertikalen
Querschnitt und Fig. 1C einen Teil der Fig. 1B in vergrößerter Darstellung.
Die Hybridlinse 10 ist eine bikonvexe Kunststofflinse mit einer ersten Fläche 11
und einer zweiten Fläche 12. Die Beugungslinsenstruktur ist an der ersten Fläche
11 der Hybridlinse 10 ausgebildet, wie Fig. 1A zeigt. Mindestens eine der beiden
Flächen 11, 12 ist asphärisch. Die eine Brechungslinse darstellenden Flächen 11
und 12 sind so ausgebildet, dass die sphärische Aberration positiv (überkorrigiert)
wird.
Die Beugungslinsenstruktur besteht, ähnlich einer Fresnel-Linse, aus einer großen
Anzahl konzentrischer, ringförmiger Stufen, die jeweils keilförmige Querschnitts
form haben, wie Fig. 1C zeigt. Die Beugungslinsenstruktur verursacht an jeder
Grenze zwischen benachbarten ringförmigen Stufen eine vorbestimmte optische
Wegdifferenz und erzeugt eine negative (unterkorrigierte) sphärische Aberration.
Die Beugungslinsenstruktur ist so ausgebildet, dass sich die sphärische Aberrati
on der gesamten Linse auch bei Variation des Brechungsindex nicht ändert. Die
zweite Fläche 12 ist als kontinuierliche Fläche ohne Stufen ausgebildet.
Eine durch die an der ersten Fläche 11 der Hybridlinse 10 ausgebildete Beu
gungslinsenstruktur zusätzlich verursachte optische Weglänge drückt sich in
folgender optischer Wegdifferenzfunktion Φ(h) aus:
Φ(h) = (P2h2 + P4h4 + P6h6 + . . .).m.λ
worin P2, P4 und P6 Koeffizienten zweiter, vierter bzw. sechster Ordnung sind, h
die Höhe über der optischen Achse, m eine Beugungsordnung und λ die Wellen
länge des eintretenden Lichtstrahls ist. Die Funktion Φ(h) stellt die optische Weg
differenz zwischen einem imaginären Strahl, der durch die Beugungslinsenstruktur
nicht gebeugt werden soll, und einem Strahl, der durch die Beugungslinsenstruk
tur gebeugt wird, an einem Punkt auf der Beugungslinsenstruktur dar, an dem die
Höhe über der optischen Achse gleich h ist. In dem vorstehenden Ausdruck stellt
ein negativer Wert des Koeffizienten P2 zweiter Ordnung eine positive paraxiale
Linsenwirkung (Beugungsvermögen) der Beugungslinsenstruktur dar. Die positive
Linsenwirkung nimmt mit Abstand von der optischen Achse zu, was eine unterkor
rigierte sphärische Aberration darstellt, wenn der Koeffizient P4 vierter Ordnung
kleiner als Null ist.
Die tatsächliche mikroskopische Form der Beugungslinsenstruktur ist dadurch
festgelegt, dass man λ . m (m: Ganzzahl) von Φ(h) subtrahiert und so, wie bei
einer Fresnel-Linse, die stufenweise hinzukommende optische Weglänge erhält.
Die Breite der ringförmigen Stufe ist so festgelegt, dass die Differenz zwischen der
optischen Wegdifferenzfunktion Φ(h) an der Innenkante der Stufe und der an der
Außenkante derselben Stufe gleich einer Wellenlänge ist. Weiterhin ist der in
Richtung der optischen Achse gemessene Abstand zwischen benachbarten
ringförmigen Stufen an der Grenze zwischen diesen Stufen so festgelegt, dass die
optische Wegdifferenz zwischen dem Lichtstrahl, der durch die eine Stufe tritt, und
dem Lichtstrahl, der durch die andere Stufe tritt, gleich einer Wellenlänge ist.
Die erfindungsgemäße Hybridlinse 10 erfüllt folgende Bedingung (1):
-0,20 < P4.m.λ.(hMAX/NA)3 < -0,04 (1)
worin NA die numerische Apertur und hMAX die Höhe des Punktes über der opti
schen Achse ist, an dem der die NA festlegende höchste Lichtstrahl auf die Beu
gungslinsenstruktur trifft.
Ist die asphärische Fläche der Brechungslinse so ausgebildet, dass sie eine
positive sphärische Aberration hat, und erfüllt die Beugungslinsenstruktur die
Bedingung (1), so kann die durch eine Änderung des Brechungsindex verursachte
Änderung der sphärischen Aberration kleingehalten werden.
In dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Beugungslinsenstruktur an
der ersten Fläche 11 der Hybridlinse 10 ausgebildet. Sie kann jedoch auch an der
zweiten Fläche 12 oder an beiden Flächen 11, 12 ausgebildet sein. Ist die Beu
gungslinsenstruktur an beiden Flächen 11, 12 ausgebildet, so ist der Koeffizient
P4 in der Bedingung (1) als Summe der Koeffizienten P4 der optischen Wegdiffe
renzfunktionen beider Flächen festgelegt.
Bedingung (1) legt den Bereich für den Koeffizienten P4 vierter Ordnung unter der
Voraussetzung fest, dass die optische Wegdifferenz durch ein Polynom sechster
Ordnung angenähert ist. Selbst wenn der Koeffizient P4 vierter Ordnung bei einer
Approximation der optischen Wegdifferenz mit einem Polynom höherer Ordnung
die Bedingung (1) nicht erfüllt, so liegt, wenn der Koeffizient P4 die Bedingung (1)
bei einer Rückapproximation der optischen Wegdifferenz mit einem Polynom
sechster Ordnung erfüllt, die Beugungslinsenstruktur, die durch die optische
Wegdifferenzfunktion definiert ist, im Bereich der Erfindung.
Im Folgenden werden vier Ausführungsbeispiele mit der eben erläuterten Gestal
tung beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Brechungs/Beugungs-Hybridlinse 20 als erstes Ausführungsbei
spiel. Die numerischen Daten des ersten Ausführungsbeispiels sind in Tabelle 1
angegeben. Die Beugungslinsenstruktur ist an einer ersten Fläche 21 der Hybrid
linse 20 ausgebildet. Die Basiskurve der ersten Fläche 21, welche die Form der
Fläche der Brechungslinse ohne Beugungslinsenstruktur angibt, ist eine rotations
symmetrische, asphärische Fläche. Die zweite Fläche 22 der Hybridlinse 20 ist
sphärisch, nahezu eben und hat keine Beugungslinsenstruktur. Die Hybridlinse 20
ist so ausgebildet, dass sich die sphärische Aberration mit Variation des Bre
chungsindex nicht ändert.
Eine rotationssymmetrische, asphärische Fläche kann durch folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
X(h) ist ein Durchbiegungswert, d. h. der Abstand der Kurve von einer Tangentia
lebene an einem Punkt auf der Fläche, an dem die Höhe über der optischen
Achse gleich h ist. Die Scheitelkrümmung (1/r) der Fläche ist mit c und die Kegel
schnittkonstante mit K bezeichnet. A4, A6, A8, A10 und A12 sind Asphärenkoeffizi
enten vierter, sechster, achter, zehnter bzw. zwölfter Ordnung.
Tabelle 1 zeigt den paraxialen Krümmungsradius der ersten Fläche 21, verschie
dene Koeffizienten, welche die Basiskurve und die Beugungslinsenstruktur der
ersten Fläche festlegen, den Krümmungsradius der zweiten Fläche 22, den Ab
stand d (Einheit: mm) zwischen den Flächen, den Brechungsindex bei der Ar
beitswellenlänge und die bildseitige Schnittweite fb (Einheit: mm). In Tabelle 1
bezeichnet NA die numerische Apertur, f (Einheit: mm) die Brennweite, λ (Einheit:
nm) die Wellenlänge und m die Beugungsordnung.
In dem ersten Ausführungsbeispiel erhält man einen Wert für den mittleren Term
der Bedingung (1) wie folgt:
P4.m.λ.(hMAX/NA)3 = -1,6000.10-4.1.0,00058756.(20/0,2)3 = -0,09401
Das erste Ausführungsbeispiel erfüllt also die Bedingung (1).
Tabelle 2 zeigt die durch die Variation des Brechungsindex verursachte sphäri
sche Aberration für das erste Ausführungsbeispiel. Jede Zelle der Tabelle 1 zeigt
den Abstand von jedem paraxialen Scharfstellpunkt (Brennpunkt) zu dem Schnitt
punkt zwischen der optischen Achse und dem Lichtstrahl, dessen Höhe an der
Eintrittspupille gleich hi ist, bei einem Brechungsindex n. PFS bezeichnet eine
Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes. Dies ist die Verschiebung des
bei dem jeweiligen Brechungsindex vorliegenden paraxialen Scharfstellpunktes
gegenüber dem bei dem Standardbrechungsindex vorliegenden paraxialen
Scharfstellpunkt.
Wie oben erwähnt, stellt die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes in
einer Optik einer optischen Speicherplatteneinrichtung kein Problem dar, da sie
durch einen Fokussiermechanismus korrigierbar ist. Die sphärische Aberration
und die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes werden deshalb getrennt
voneinander erläutert.
Wie in Tabelle 2 angegeben, ist die sphärische Aberration bei dem Standardbre
chungsindex von 1,600 vollständig korrigiert. Während die Änderung des Bre
chungsindex die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes verursacht,
kann die sphärische Aberration kleingehalten werden.
Tabelle 3 zeigt die Linsendaten eines Vergleichsbeispiels, das dem ersten Aus
führungsbeispiel hinsichtlich Brennweite, numerischer Apertur, Arbeitswellenlänge
etc. entspricht. Das Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch, dass es keine Beugungslinsenstruktur hat und die sphäri
sche Aberration bei der Arbeitswellenlänge durch die asphärische Fläche korrigiert
wird.
Entsprechend Tabelle 2 zeigt Tabelle 4 die Änderung der sphärischen Aberration
und die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes in Folge der Variation
des Brechungsindex für das Vergleichsbeispiel.
Wie Tabelle 4 zeigt, ist die sphärische Aberration bei dem Standardbrechungsin
dex von 1,600 vollständig korrigiert. Die Variation des Brechungsindex n verur
sacht jedoch nicht nur die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes, son
dern auch eine Verstärkung der sphärischen Aberration.
In den Fig. 3 und 4 sind Graphen dargestellt, welche die die sphärische Aberration
und die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes beinhaltende Aberration
für die Hybridlinse 20 des ersten Ausführungsbeispiels sowie für das Vergleichs
beispiel bei einem Brechungsindex von 1,57 bzw. 1,55 zeigen. Aus diesen Gra
phen geht hervor, dass die Hybridlinse 20 des ersten Ausführungsbeispiels die
Wellenfront nicht stört, während dies das Vergleichsbeispiel tut, wenn der Bre
chungsindex von dem Standardbrechungsindex abweicht.
Fig. 5 zeigt eine Brechungs/Beugungs-Hybridlinse 30 als zweites Ausführungsbei
spiel. Die Hybridlinse 30 ist eine für eine optische Speicherplatteneinrichtung
bestimmte Objektivlinse. Sie bündelt einen auf sie treffenden parallelen Strahl
durch eine Deckschicht D einer optischen Speicherplatte auf deren Informations
schicht. Die sphärische Aberration bei einem Standardbrechungsindex wird für
das die Hybridlinse 30 und die Deckschicht D beinhaltende System korrigiert, und
die durch die Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphäri
schen Aberration wird verringert. Die Variation des Brechungsindex der Deck
schicht D der optischen Speicherplatte hat auf die sphärische Aberration im Ver
gleich zur Hybridlinse 30 nur einen geringen Einfluss.
Die numerischen Daten für das zweite Ausführungsbeispiel sind in Tabelle 5
angegeben. Die Flächen Nr. 1 und 2 stellen die Hybridlinse 30 und die Flächen
Nr. 3 und 4 die Deckschicht D der optischen Speicherplatte dar. In Tabelle 5
bezeichnet r (Einheit: mm) den Krümmungsradius, d (Einheit: mm) den Abstand
zwischen den Flächen und n den Brechungsindex bei der Arbeitswellenlänge. Die
Beugungslinsenstruktur ist an der zweite Fläche 32 ausgebildet. Die erste Fläche
31 hat eine kontinuierliche Fläche ohne Stufen. Die erste Fläche 31 sowie die
Basiskurve der zweiten Fläche 32 der Hybridlinse 30 sind asphärisch. Tabelle 6
zeigt die Asphärenkoeffizienten der ersten Fläche 31 und der Basiskurve der
zweiten Fläche 32 sowie die die Beugungslinsenstruktur festlegenden Koeffizien
ten.
Für das zweite Ausführungsbeispiel erhält man einen Wert für den mittleren Term
der Bedingung (1) wie folgt:
P4.m.λ.(hMAX/NA)3 = -1,09231.10.1.0,000650.(1,8096/0,65)3 = -0,1532
Das zweite Ausführungsbeispiel erfüllt also die Bedingung (1).
Entsprechend Tabelle 2 zeigt Tabelle 7 für das zweite Ausführungsbeispiel die
Änderung der sphärischen Aberration und die Verschiebung des paraxialen
Scharfstellpunktes, die durch die Variation des Brechungsindex verursacht wer
den.
Wie in Tabelle 7 gezeigt, ist die sphärische Aberration bei einem Standardbre
chungsindex von 1,54082 korrigiert. Während die Variation des Brechungsindex n
die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes verursacht, kann die sphäri
sche Aberration geringgehalten werden.
Fig. 6 zeigt eine Brechungs/Beugungs-Hybridlinse 40 als drittes Ausführungsbei
spiel. Die Hybridlinse 40 ist eine für eine optische Speicherplatteneinrichtung
bestimmte Objektivlinse. Sie bündelt einen auf sie treffenden parallelen Strahl
durch eine Deckschicht D einer optischen Speicherplatte auf deren Informationsschicht.
Die sphärische Aberration bei dem Standardbrechungsindex wird für das
die Linse 40 und die Deckschicht D beinhaltende System korrigiert. Die durch die
Änderung des Brechungsindex verursachte Variation der sphärischen Aberration
wird verringert.
Die numerischen Daten für das dritte Ausführungsbeispiel sind in Tabelle 8 ange
geben. Die Flächen Nr. 1 und 2 stellen die Hybridlinse 40 und die Flächen Nr. 3
und 4 die Deckschicht D der optischen Speicherplatte dar. Die Beugungslinsen
struktur ist an der ersten Fläche 41 ausgebildet. Die zweite Fläche 42 ist eine
kontinuierliche Fläche ohne Stufen. Die Basiskurve der ersten Fläche 41 und die
zweite Fläche 42 der Hybridlinse 40 sind asphärisch. Tabelle 9 zeigt die Asphä
renkoeffizienten für die Basiskurve der ersten Fläche 41 und die zweite Fläche 42
sowie die Koeffizienten, welche die Beugungslinsenstruktur festlegen.
In dem dritten Ausführungsbeispiel erhält man einen Wert für den mittleren Term
der Bedingung (1) wie folgt:
P4.m.λ.(hMAX/NA)3 = -3,28146.1.0,000650.(1,95/0,65)3 = -0,05759
Das dritte Ausführungsbeispiel erfüllt also die Bedingung (1).
Entsprechend Tabelle 2 zeigt Tabelle 10 für das dritte Ausführungsbeispiel die
durch die Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphärischen
Aberration.
Wie aus Tabelle 10 hervorgeht, ist die sphärische Aberration bei dem Standard
brechungsindex von 1,54082 korrigiert. Während die Variation des Brechungsin
dex n die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes verursacht, kann die
sphärische Aberration geringgehalten werden.
Fig. 7 zeigt eine Brechungs/Beugungs-Hybridlinse 50 als viertes Ausführungsbei
spiel. Die Hybridlinse 50 ist eine Objektivlinse für eine kompatible optische Spei
cherplatteneinrichtung, die sowohl für eine Speicherplatte wie eine DVD (Digital
Versatile Disc), deren Deckschicht eine Dicke von 0,6 mm hat und die im Folgen
den als Dünnschicht-Speicherplatte bezeichnet wird, als auch für eine Speicher
platte wie eine CD (Compact Disc) oder eine beschreibbare CD-R (CD-
Recordable) verwendet werden kann, deren Deckschichten eine Dicke von
1,2 mm haben und die im Folgenden als Dickschicht-Speicherplatte bezeichnet
werden.
Die Linsenfläche der Hybridlinse 50 ist in einen auf eine hohe NA ausgelegten
Ausschlussbereich RE und einen gemeinsamen Bereich RC unterteilt. Durch den
Ausschlussbereich RE tritt ein Laserstrahl hoher NA, die lediglich für eine optische
Speicherplatte mit hoher Aufzeichnungsdichte wie eine DVD erforderlich ist. Durch
den gemeinsamen Bereich RC tritt ein Laserstrahl geringer NA, die für eine opti
sche Speicherplatte geringer Aufzeichnungsdichte wie eine CD oder eine CD-R
ausreicht. In diesem Ausführungsbeispiel erfüllt der Bereich RC die Bedingung 0 ≦
h < 1,69 und der Ausschlussbereich RE die Bedingung 1,69 ≦ h.
Die optische Speicherplatteneinrichtung hat eine erste Laserquelle, deren Emissi
onswellenlänge 657 nm beträgt und die für die Dünnschicht-Speicherplatte mit
ihrer hohen Aufzeichnungsdichte, also z. B. eine DVD, bestimmt ist, und eine
zweite Laserquelle, deren Emissionswellenlänge 790 nm beträgt und die für die
Dickschicht-Speicherplatte mit ihrer geringen Aufzeichnungsdichte, also z. B. eine
CD oder eine CD-R, bestimmt ist.
Die Hybridlinse 50 bündelt einen Laserstrahl der Wellenlänge 657 nm auf eine
Informationsschicht der Dünnschicht-Speicherplatte und einen Laserstrahl der
Wellenlänge 790 nm auf eine Informationsschicht der Dickschicht-Speicherplatte.
Die Hybridlinse 50 des vierten Ausführungsbeispiels hat eine erste Fläche 51 und
eine zweite Fläche 52. Die Beugungslinsenstruktur ist sowohl in dem gemeinsa
men Bereich RC als auch in dem Ausschlussbereich RE der ersten Fläche 51
ausgebildet. Die in dem gemeinsamen Bereich RC ausgebildete Beugungslinsen
struktur ist durch eine optische Wegdifferenzfunktion festgelegt, die sich von der
des Ausschlussbereichs RE unterscheidet. Die Basiskurve des gemeinsamen
Bereichs RC ist asphärisch und unterscheidet sich von der asphärischen Basis
kurve des Ausschlussbereichs RE. Die zweite Fläche 52 ist eine kontinuierliche
asphärische Fläche ohne Stufen.
Die in dem gemeinsamen Bereich RC der Hybridlinse 50 ausgebildete Beugungs
linsenstruktur hat eine Wellenlängenabhängigkeit derart, dass ein gebeugter
Strahl erster Ordnung eine für die Dünnschicht-Speicherplatte geeignete Wellen
front bei einer Wellenlänge von 657 nm und eine für die Dickschicht-
Speicherplatte geeignete Wellenfront bei einer Wellenlänge von 790 nm erzeugt.
Die Beugungslinsenstruktur innerhalb des gemeinsamen Bereichs RC hat also
eine derartige Wellenlängenabhängigkeit, dass die sphärische Aberration mit
Anstieg der Wellenlänge des auftreffenden Strahls in der unterkorrigierten Rich
tung variiert.
Die sphärische Aberration ändert sich mit Anstieg der Dicke der Deckschicht in
der überkorrigierten Richtung. Außerdem ändert die Beugungslinsenstruktur die
sphärische Aberration mit Anstieg der Wellenlänge des auftreffenden Laserstrahls
in der unterkorrigierten Richtung. Da für die Dickschicht-Speicherplatte ein Laser
strahl längerer Wellenlänge und für die Dünnschicht-Speicherplatte ein Laser
strahl kürzerer Wellenlänge eingesetzt wird, wird die durch die Änderung der
Dicke der Deckschicht verursachte Änderung der sphärischen Aberration durch
die durch die Wellenlängenabhängigkeit der Beugungslinsenstruktur verursachte
Änderung der sphärischen Aberration ausgeglichen. Außerdem verringert die
oben erläuterte Gestaltung der Hybridlinse die durch die Variation des Bre
chungsindex verursachte Änderung der relativen sphärischen Aberration.
Die für die in dem Ausschlussbereich RE ausgebildete Beugungslinsenstruktur
vorgesehene Wellenlängenabhängigkeit der sphärischen Aberration ist kleiner als
die für den gemeinsamen Bereich RC vorgesehene Wellenlängenabhängigkeit.
Die in dem Ausschlussbereich RE vorgesehene Beugungslinsenstruktur ist so
ausgebildet, dass für die Dünnschicht-Speicherplatte die sphärische Aberration
bei der Wellenlänge von 657 nm angemessen korrigiert ist.
Bei Verwendung der Dünnschicht-Speicherplatte wird aufgrund der oben erläu
terten Gestaltung der Hybridlinse der Laserstrahl der Wellenlänge von 657 nm,
der sowohl durch den gemeinsamen Bereich RC als auch den Ausschlussbereich
RE tritt, auf die Informationsschicht der Dünnschicht-Speicherplatte gebündelt,
weil die in den beiden Bereichen RC und RE ausgebildeten Beugungslinsen
strukturen die sphärische Aberration ausreichend korrigieren. Da die effektive NA
hoch und die Wellenlänge kurz ist, wird ein kleiner Strahlpunkt erzeugt, der für die
Dünnschicht-Speicherplatte mit ihrer hohen Aufzeichnungsdichte geeignet ist.
Dagegen wird bei Verwendung der Dickschicht-Speicherplatte zwar der durch den
gemeinsamen Bereich RC tretenden Laserstrahl der Wellenlänge 790 nm auf die
Informationsschicht der Dickschicht-Speicherplatte gebündelt, da die in dem
gemeinsamen Bereich RC ausgebildete Beugungslinsenstruktur die sphärische
Aberration korrigiert. Der durch den Ausschlussbereich RE tretende Laserstrahl
der Wellenlänge 790 nm wird jedoch in einen ringförmigen Bereich um den
Strahlpunkt herum zerstreut, d. h. diffus gemacht, da die in dem Ausschlussbe
reich RE ausgebildete Beugungslinsenstruktur die sphärische Aberration bei einer
Wellenlänge 790 nm nicht ausreichend korrigiert. Da die effektive NA gering und
die Wellenlänge lang ist, wird ein großer Strahlpunkt erzeugt, der für die Dick
schicht-Speicherplatte mit ihrer geringen Aufzeichnungsdichte geeignet ist.
Die numerischen Daten für das vierte Ausführungsbeispiel sind in Tabelle 11
angegeben. Tabelle 11 zeigt die verschiedenen Koeffizienten, welche die Basis
kurve und die Beugungslinsenstruktur des gemeinsamen Bereichs RC der ersten
Fläche 51 festlegen, die verschiedenen Koeffizienten, welche die Basiskurve und
die Beugungslinsenstruktur des Ausschlussbereichs RE der ersten Fläche 51
festlegen, die verschiedenen Koeffizienten, welche die zweite Fläche 52 festlegen,
den Abstand zwischen den Flächen sowie die Brechungsindizes bei der Arbeits
wellenlänge. In Tabelle 11 bezeichnet für die Dünnschicht-Speicherplatte NA1 die
numerische Apertur, f1 die Brennweite (Einheit: mm) und λ1 die Arbeitswellenlänge
(Einheit: nm) sowie für die Dickschicht-Speicherplatte NA2 die numerische Aper
tur, f2 die Brennweite (Einheit: mm) und λ2 die Arbeitswellenlänge.
In dem vierten Ausführungsbeispiel erhält man einen Wert für den mittleren Term
der Bedingung (1) wie folgt:
P4.m.λ.(hMAX/NA)3 = -1,653.1.0,000790.(1,68/0,50)3 = -0,04954
Das vierte Ausführungsbeispiel erfüllt also die Bedingung (1).
Tabelle 12 zeigt die Änderung der sphärischen Aberration und die Verschiebung
des paraxialen Scharfstellpunktes, die durch die Variation des Brechungsindex
verursacht werden, wenn die Hybridlinse 50 des fünften Ausführungsbeispiels mit
der Dickschicht-Speicherplatte arbeitet.
Wie aus Tabelle 12 hervorgeht, ist die sphärische Aberration bei einem Standard
brechungsindex von 1,53653 korrigiert. Während die Variation des Brechungsin
dex n die Verschiebung des paraxialen Scharfstellpunktes verursacht, kann die
sphärische Aberration geringgehalten werden.
Wie aus obiger Beschreibung ersichtlich ist, erlaubt es die Erfindung, die durch
die Änderung des Brechungsindex verursachte Variation der sphärischen Aberra
tion zu verringern. Besteht die Linse aus Kunstharz, so kann der Verschlechterung
der Abbildungsleistung entgegengewirkt werden, wenn der Brechungsindex in
Folge einer Temperaturänderung variiert. Weiterhin kann die sphärische Aberrati
on einer Glas- oder kunststoffgeformten Linse angemessen korrigiert werden,
selbst wenn der Brechungsindex des entsprechenden Materials wegen der physi
kalischen Eigenschaften dieses Materials oder der Prozessbedingungen während
des Formgebungsprozesses nicht stabil ist.
Wird die erfindungsgemäße Linse auf eine aus Kunststoff bestehende Objektivlin
se angewendet, die bei zwei verschiedenen Wellenlängen arbeitet, die für opti
sche Speicherplatten mit unterschiedlicher Dicke der Deckschichten vorgesehen
sind, so sollte die durch die Änderung des Brechungsindex verursachte Variation
der sphärischen Aberration für eine der Arbeitswellenlängen verringert werden.
Wird die Linse dann unter Prozessbedingungen geformt, unter denen die Abbil
dungsleistung für die andere Arbeitswellenlänge optimiert wird, so kann die sphä
rische Aberration für beide Arbeitswellenlängen verringert werden, selbst wenn die
chromatische Dispersion, d. h. die Abbe-Zahl von einem Entwurfswert abweicht.
Claims (4)
1. Hybridlinse (10) mit einer Brechungslinse und einer Beugungslinsenstruktur,
die mehrere, an mindestens einer Linsenfläche (11) der Brechungslinse
ausgebildete konzentrische, ringförmige Stufen hat, dadurch gekennzeich
net, dass die Brechungslinse und die Beugungslinsenstruktur so ausgebildet
sind, dass eine durch eine Variation des Brechungsindex verursachte Ände
rung der sphärischen Aberration verringert ist.
2. Hybridlinse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bre
chungslinse so ausgebildet ist, dass die Koma im wesentlichen korrigiert und
die durch die Variation des Brechungsindex verursachte Änderung der sphä
rischen Aberration verringert ist, und dass die Beugungslinsenstruktur so
ausgebildet ist, dass die noch verbleibende sphärische Aberration korrigiert
ist.
3. Hybridlinse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Brechungslinse eine Einzellinse ist, deren mit der Beugungslinsenstruktur
versehene Linsenfläche asphärisch ist, und dass die Beugungslinsenstruktur
eine negative sphärische Aberration erzeugt, die das Verhältnis der Ände
rung der sphärischen Aberration zur Variation des Brechungsindex der Bre
chungslinse verringert.
4. Hybridlinse (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass folgende
Bedingung (1) erfüllt ist:
-0,20 < P4.m.λ.(hMAX/NA)3 < -0,04 (1)
worin NA die numerische Apertur, hMAX die Höhe über der optischen Achse an einem Punkt, an dem der die numerische Apertur festlegende Lichtstrahl die Beugungslinsenstruktur schneidet, m die Beugungsordnung, λ die Wel lenlänge und P4 ein Koeffizient vierter Ordnung ist, wenn eine durch die Beugungslinsenstruktur hinzukommende optische Weglänge durch folgende optische Wegdifferenzfunktion Φ(h) festgelegt ist:
Φ(h) = (P2h2 + P4h4 + P6h6 + . . .).m.λ
worin P2 ein Koeffizient zweiter Ordnung, P6 ein Koeffizient sechster Ord nung und h die Höhe über der optischen Achse ist.
-0,20 < P4.m.λ.(hMAX/NA)3 < -0,04 (1)
worin NA die numerische Apertur, hMAX die Höhe über der optischen Achse an einem Punkt, an dem der die numerische Apertur festlegende Lichtstrahl die Beugungslinsenstruktur schneidet, m die Beugungsordnung, λ die Wel lenlänge und P4 ein Koeffizient vierter Ordnung ist, wenn eine durch die Beugungslinsenstruktur hinzukommende optische Weglänge durch folgende optische Wegdifferenzfunktion Φ(h) festgelegt ist:
Φ(h) = (P2h2 + P4h4 + P6h6 + . . .).m.λ
worin P2 ein Koeffizient zweiter Ordnung, P6 ein Koeffizient sechster Ord nung und h die Höhe über der optischen Achse ist.
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