DE10225490A1 - Schloss - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere Einsteckschloss für eine Tür, mit einem, insbesondere in ein Türblatt, einsetzbaren Schließzylinder und einer zwei Abschnitte aufweisenden Welle, wobei die Abschnitte der Welle endseitig jeweils eine Handhabe, vorzugsweise einen Drehknauf oder eine Klinke, aufweisen und über eine Kupplung nach Erkennung eines Berechtigungscodes in Wirkverbindung bringbar sind. Um ein gattungsgemäßes Schloss derart weiterzubilden, dass es durch seine konstruktive Ausgestaltung in vielfältiger Weise, insbesondere mit einem einheitlichen Schließzylinder, in unterschiedlichen Türen verwendbar ist und insbesondere eine einfache, zuverlässige und energiearme Betätigung der Verriegelung ermöglicht, ist vorgesehen, dass die Kupplung (11) zumindest zwei, vorzugsweise vier oder mehr, in Aufnahmen (18) eines zweiten Teils (10) eines ersten Abschnitts (5) der Welle (3) geführte Rollkörper (17) aufweist, die zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen einem ersten Teil (9) und dem zweiten Teil (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) mit einem radial oder axial bewegbaren Schieber (22) in Umfangsrichtung des ersten Teils (9) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) verlaufende Ausnehmungen (20) einschiebbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere Einsteckschloss für eine Tür, mit einem, insbesondere in ein Türblatt einsetzbaren Schließzylinder und einer zwei Abschnitte aufweisenden Welle, wobei die Abschnitte der Welle endseitig jeweils eine Handhabe, vorzugsweise einen Drehknauf oder eine Klinke aufweisen und über eine Kupplung nach Erkennung eines Berechtigungscodes in Wirkverbindung bringbar sind.
- Derartige Schlösser sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden insbesondere im Eingangstürenbereich in Türblätter eingebaut, wobei über die Welle das Öffnen und Schließen der Tür, d. h. die Bewegung einer Falle ausgeführt wird. Zu diesem Zweck weist die Welle auf der Türaußenseite eine Handhabe, insbesondere einen frei drehbaren Drehknauf auf, der nur dann eine Betätigung der Falle ermöglicht, wenn zuvor über den Schließzylinder ein Berechtigungscode verifiziert wird. Türinnenseitig ist ebenfalls eine Handhabe, beispielsweise ein Drehknauf angeordnet, die aber grundsätzlich zur Öffnung der Tür auch ohne Verifizierung des Berechtigungscodes zur Betätigung der Falle dient. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine derart ausgebildete Tür aus dem Gebäudeinneren immer geöffnet werden kann, während der Zutritt in das Gebäude nur dann möglich ist, wenn zuvor ein zutreffender Berechtigungscode eingegeben wurde, der die Wirkverbindung zwischen der außenseitigen Handhabe und der Falle herstellt. Der Berechtigungscode kann mechanisch oder elektronisch eingegeben werden. Beispielsweise kann der Berechtigungscode das Schließgeheimnis eines herkömmlichen Schlüssels sein. Andererseits besteht die Möglichkeit, den Berechtigungscode über eine Tastatur oder drahtlos, beispielsweise über Funk zu übermitteln.
- Aus der DE 199 16 791 C1 ist ein Schloss bekannt, welches als Einsteckschloss für eine Tür ausgebildet sein kann. Dieses Schloss weist eine in zwei Abschnitte unterteilte Welle auf, wobei jeder Abschnitt der Welle eine Handhabe hat und über einen Abschnitt der Welle die Falle des Schlosses betätigbar ist. Im Außenseitenbereich der Tür ist zu diesem Zweck eine Kupplung vorgesehen, welche den außenseitig in der Tür liegenden Abschnitt der Welle nach Erkennung eines Berechtigungscodes in Wirkverbindung mit dem innenseitig in der Tür liegenden Abschnitt der Welle bringt. Hierin ist aber bereits ein wesentlicher Nachteil zu erkennen, nämlich dahingehend, dass die Kupplung im Bereich des außenseitigen Abschnitts der Welle angeordnet ist, so dass sie gegebenenfalls in einfacher Weise zugänglich und damit manipulierbar ist. Darüber hinaus ist es bei diesem vorbekannten Schloss nachteilig, dass für unterschiedlich dicke Türen unterschiedlich lange Schließzylinder zu verwenden sind, welche in der Regel von der Welle durchgriffen sind.
- Ferner ist aus der DE 199 24 713 A1 ein Schließzylinder mit einem Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten Schließglied bekannt. Das Schließglied ist mit einer in zwei Abschnitte geteilten Antriebswelle verbunden, wobei die beiden Abschnitte der Antriebswelle mittels einer Kupplung in Wirkverbindung bringbar sind. Die Kupplung ist als Elektromagnet ausgebildet und wird von einer Steuerungselektronik in Abhängigkeit einer Zugangsberechtigung aktiviert.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss derart weiterzubilden, dass es durch seine konstruktive Ausgestaltung in vielfältiger Weise, insbesondere mit einem einheitlichen Schließzylinder in unterschiedlichen Türen verwendbar ist und insbesondere eine einfache, zuverlässige und energiearme Betätigung der Verriegelung ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass die Kupplung zumindest zwei, vorzugsweise vier oder mehr in Aufnahmen eines zweiten Teils eines ersten Abschnitts der Welle geführte Rollkörper aufweist, die zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen einem ersten Teil und dem zweiten Teil des ersten Abschnitts der Welle mit einem radial oder axial bewegbaren Schieber in Umfangsrichtung des ersten Teils des ersten Abschnitts der Welle verlaufende Ausnehmungen einschiebbar sind.
- Das erfindungsgemäße Schloss zeichnet sich somit dadurch aus, dass die Kupplung zumindest zwei, vorzugsweise vier oder mehr in Aufnahmen des zweiten Teils des ersten Abschnitts der Welle geführte Rollkörper aufweist, die zur Herstellung einer Wirkverbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil des ersten Abschnitts der Welle mit einem radial oder axial bewegbaren Schieber in in Umfangsrichtung des ersten Teils des ersten Abschnitts der Welle verlaufende Ausnehmungen einschiebbar sind.
- Steht hierbei der Schieber in seiner Ausgangsstellung, so befinden sich die Rollkörper im wesentlichen in ihren Aufnahmen des zweiten Teils des ersten Abschnitts der Welle. Eine Wirkverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des ersten Abschnitts der Welle ist dann nicht möglich. Wird der Schieber in Richtung auf die Welle verschoben, so drückt der Schieber die Rollkörper in die in Umfangsrichtung des ersten Teils des ersten Abschnitts der Welle verlaufenden Ausnehmungen, wodurch ein Form- und/oder Reibschluss zwischen den beiden Teilen des ersten Abschnitts der Welle hergestellt wird. Dieser Form- und/oder Reibschluss der beiden Teile des ersten Abschnitts der Welle führt zu einer Wirkverbindung dieser beiden Teile des ersten Abschnitts der Welle, so dass dann über die tür-außenseitig angeordnete Handhabe die Falle des Schlosses betätigt werden kann.
- Die Rollkörper sind insbesondere als Kugeln oder Walzen ausgebildet.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schieber über einen Kniehebel in Radialrichtung der Welle verschiebbar ist. Ein derartiger Kniehebel hat den Vorteil, dass er mit relativ geringen Kräften betätigbar ist und gleichzeitig große Kräfte abtriebsseitig erzeugen kann.
- Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Schieber mit einem Elektromotor angetrieben ist, der abtriebsseitig eine Schnecke mit einer darin geführten, zwei Arme aufweisenden Feder hat, wobei die Feder mit einem Arm in der Schnecke und mit dem zweiten Arm am Schieber angelenkt ist. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, dass der Elektromotor den Schieber über die Feder antreibt, so dass nur eine geringe Energie erforderlich ist, bis der in der Schnecke geführte Arm der Feder von einem Ende der Schnecke bis zum zweiten Ende der Schnecke überführt ist. Darüber hinaus gleicht die Feder Toleranzen zwischen der Bewegung des Motors und der Bewegung des Schiebers aus und stellt eine wirtschaftliche Konstruktion dar.
- Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Rollkörper in mehreren, zumindest zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind. Zumindest zwei parallel Reihen von Rollkörpern haben den Vorteil, dass ein gleichmäßiger Lauf der beiden koaxial angeordneten Teile des ersten Abschnitts der Welle erzielt wird, was auch Auswirkungen auf die Betätigung der Kupplung hat. Grundsätzlich kann in dem Schloss eine Anzahl von zwei Rollkörpern angeordnet sein. Vorteilhaft ist aber eine Anzahl der Rollkörper von zumindest vier oder beispielsweise auch sechs oder acht pro Reihe.
- Alternativ zu einem Elektromotor mit einer Feder kann der Antrieb des Schiebers auch in Form eines Hubmagneten ausgebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung kann zu einer geringeren Baugröße führen und es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Schieber und dem Hubmagneten eine Feder anzuordnen.
- Um einen sicheren Lauf der Rollkörper und des Schiebers zu ermöglichen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Schieber in einem die Bohrungen und die Rollkörper abdeckenden Gehäuse anzuordnen. Die Baugröße eines derartigen Schlosses lässt sich dadurch in vorteilhafter Weise verringern, dass der zweite Teil des ersten Abschnitts der Welle im Bereich der Bohrungen mit den Rollkörpern eine Durchmesserverringerung mit einer Breite aufweist, die im wesentlichen mit der Breite des Schiebers übereinstimmt. Diese Durchmesserverringerung dient auch der radialen Führung des Schiebers.
- Alternativ zu einer radialen Bewegung des Schieber kann auch eine Axialbewegung des Schiebers vorgesehen sein. In einem solchen Anwendungsfall weist der Schieber eine in Axialrichtung verlaufende Schrägfläche auf, mit der zumindest ein Rollkörper derart verschoben wird, dass eine Wirkverbindung zwischen den koaxial ausgerichteten beiden Teile des ersten Abschnitts der Welle erzeugt wird.
- Eine alternative Ausgestaltung des Schlosses sieht vor, dass der Schieber über einen Hebel in Axialrichtung der Welle verschiebbar ist. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass die axiale Verschiebbarkeit des Hebel eine kompakte Bauweise des Schlosses ermöglicht, wobei sämtliche Bauteile in den Schließzylinder üblicher Baugröße integriert werden können.
- Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass der Hebel mit einem Ende drehbar im Schließzylinder gelagert ist. Das zweite Ende des Hebels greift vorzugsweise in eine Öffnung des Schiebers ein. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Hebel mit seinem Mittelbereich in einem Schneckenrad geführt ist, welches auf der Antriebswelle des Antriebsmotors angeordnet ist. Bereits wenige Umdrehungen der Antriebswelle des Antriebsmotors reichen aus, um den Schieber mit dem Hebel zwischen den beiden Stellungen hin- und herzubewegen, um die eingekuppelte bzw. ausgekuppelte Stellung zu erreichen. Die geringe Anzahl an erforderlichen Umdrehungen der Antriebswelle des Antriebsmotors führt zu einer sehr guten Energiebilanz und dient insbesondere einem geringen Energiebedarf, so dass entsprechende Energiespeicher, beispielsweise Batterien oder Akkumulatoren sehr klein ausgebildet sein können.
- Der Hebel kann bei einer alternativen Ausführungsform als Rahmen ausgebildet sein und zwei Vorsprünge aufweisen, die der Verbindung des Hebels mit dem Schieber einerseits und dem Schließzylinder andererseits dienen. Die Ausgestaltung des Hebels als Rahmen hat insbesondere Gründe der Stabilität, die insbesondere bei den hier in Rede stehenden Bauteilen in filigraner Bauweise von Bedeutung ist. Ferner hat die Rahmenbauweise auch Vorteile bei der Führung des Hebels am Schneckenrad. Der Hebel kann durch sein Ausgestaltung als Rahmen das Schneckenrad umgreifen.
- Bei dieser Ausgestaltung des Hebels ist der Hebel mit seinem ersten Vorsprung an einem Dorn befestigt, der in Längsrichtung des Schiebers verlaufend angeordnet und an diesem schwenkbar befestigt ist. Vorzugsweise stützt sich der Hebel gegen eine auf dem Dorn angeordnete Zug- und/oder Druckfeder ab.
- Die Verbindung des Hebels mit dem Schneckenrad erfolgt vorzugsweise über zwei aufeinanderzugerichtete Zapfen, die in den Schneckengang des Schneckenrades eingreifen und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schneckenrad und dem Hebel erzeugen.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass im Schieber beidseitig des zweiten Endes des Hebels zumindest jeweils eine Feder angeordnet ist, die bei einer Bewegung des Hebels gespannt bzw. entspannt wird. Diese Federn unterstützen als Energiespeicher die Bewegung des Hebels und sind somit für die erforderliche Energie des Antriebsmotors von Vorteil.
- Vorzugsweise ist der Antriebsmotor im Schließzylinder angeordnet, um eine Baueinheit auszubilden, die in einfacher Weise montierbar ist. Diese Weiterbildung hat ferner den Vorteil, dass bei einer Nachrüstung von Türen auf bereits vorhandene Ausnehmungen und Bohrungen im Türblatt zurückgegriffen werden kann. Bestehende Türen können somit ohne viel Aufwand mit dem erfindungsgemäßen Schloss nachgerüstet werden.
- Wie an sich üblich weist das Schloss eine Schließnase auf, die erfindungsgemäß drehfest mit der Welle, insbesondere mit dem ersten Abschnitt des zweiten Teils der Welle verbunden ist. Die Schließnase ist vorzugsweise an einem die Welle, insbesondere den ersten Abschnitt des zweiten Teils der Welle umgreifenden Ringkörper angeordnet, der eine, einen Stift aufnehmende Bohrung hat, welche koaxial zu einer Bohrung in der Welle ausgerichtet ist. Dieser Stift ermöglicht eine sichere drehfeste Festlegung der Schließnase an der Welle.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Bohrung bis in die Schließnase erstreckt. Hierdurch kann ein relativ langer Stift Verwendung finden um eine höhere Stabilität der Verbindung zu erzielen.
- Es ist ferner vorgesehen, dass sich der Stift durch eine tangential im ersten Teil der Welle ausgerichtete Nut erstreckt, so dass der Stift die Welle auf in axialer Richtung gegen ein gewaltsames Herausziehen sichert.
- Nach einer Weiterbildung des Schlosses ist vorgesehen, dass ein erster Abschnitt der Welle zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Kupplung zur Herstellung der Wirkverbindung nach Erkennung eines Berechtigungscodes nicht zwischen den beiden Abschnitten der Welle, sondern zwischen den beiden Teilen des ersten Abschnitts der Welle angeordnet ist. Hierdurch lässt sich in einfacher Weise die Welle derart anordnen, dass die Kupplung türinnenseitig angeordnet ist, so dass sie von außen nicht oder nur erschwert zugänglich und damit einbruchssicher, da nicht manipulierbar ist. Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Schloss vorgesehen, dass die beiden Abschnitte der Welle längenvariabel verbunden sind, so dass die Welle in einfacher Weise auf unterschiedlich dicke Türblätter eingestellt werden kann. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass bei dem erfindungsgemäßen Schloss grundsätzlich Schließzylinder einer bestimmten Größe verwendbar sind. Der Einsatz von unterschiedlich langen Schließzylindern in Abhängigkeit der Türblattdicke ist daher nicht erforderlich.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Teile des ersten Abschnitts der Welle koaxial zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil einer sehr kompakten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlosses erzielt.
- Es ist ferner vorgesehen, dass der zweite Abschnitt der Welle zumindest zwei diametral gegenüberliegende, axial ausgerichtete Ausnehmungen aufweist, in die korrespondierende Vorsprünge des ersten Teils des ersten Abschnitts der Welle formschlüssig eingreifen. Die formschlüssige Verbindung der beiden Abschnitte der Welle führt zu einer sicheren Funktionsweise, wobei eine ausreichende Stabilität der Konstruktion gegeben ist, die auch dann eine zuverlässige Verbindung der beiden Abschnitte der Welle ermöglicht, wenn hohe Drehkräfte für die Öffnung der Falle notwendig sind.
- Vorzugsweise ist der zweite Teil des ersten Abschnitts der Welle mit einer Schließnase des Zylinders verbunden. Die Schließnase ist insbesondere drehfest auf einem Wellenabschnitt angeordnet, der koaxial zum ersten Teil des Abschnitts der Welle verläuft und mit dem zweiten Teil des ersten Abschnitts der Welle formschlüssig verbunden ist. Vorzugsweise ist der Wellenabschnitt längenvariabel zum zweiten Teil des ersten Abschnitts der Welle einstellbar, so dass auch hier eine genaue Justierung der miteinander verbundenen Bauteile sowie der zusammenwirkenden Bauteile möglich ist, um die Bewegungskräfte innerhalb des Schlosses gering zu halten.
- Nach einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Wellenabschnitt zumindest zwei diametral gegenüberliegende, axial ausgerichtete Ausnehmungen aufweist, in die korrespondierende Vorsprünge des zweiten Teils des ersten Abschnitts der Welle formschlüssig eingreifen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 einen Teil eines Schlosses in einer Welle und einem Schließzylinder in einer perspektivischen Seitenansicht;
- Fig. 2 die Welle gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht;
- Fig. 3 einen Teil der Welle gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Seitenansicht,
- Fig. 4 die Welle gemäß Fig. 2 in einer in Seitenansicht dargestellten Prinzipsskizze;
- Fig. 5 eine Kupplung eines Schlosses gemäß Fig. 1 in perspektivischer Seitenansicht;
- Fig. 6 die Kupplung gemäß Fig. 5 mit geöffnetem Gehäuse;
- Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Schlosses in geschnitten dargestellter Seitenansicht;
- Fig. 8 die Welle und den Antrieb der zweiten Ausführungsform des Schlosses nach Fig. 7 in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 9 einen Schieber für das Schloss nach den Fig. 7 und 8 in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 10 einen Hebel zur Betätigung des Schiebers in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 11 eine dritte Ausführungsform eines Schlosses in geschnitten dargestellter Seitenansicht und
- Fig. 12 einen Hebel zur Betätigung des Schiebers im Schloss nach Fig. 11 in perspektivischer Ansicht.
- Ein in den Fig. 1 bis 6 dargestelltes Schloss 1 ist als Einsteckschloss für eine Tür, zum Einbau in ein Türblatt ausgebildet und weist einen Schließzylinder 2 auf, der im nicht näher dargestellten Türblatt befestigt ist. Der Schließzylinder 2 ist von einer Welle 3 durchgriffen, die aus zwei Abschnitten 4 und 5 gebildet ist.
- In Fig. 1 nicht dargestellt sind auf die Enden dieser Abschnitte 4 und 5 drehfest aufgesetzte Drehknäufe, mit denen eine auf die Welle 3 aufgesetzte Schließnase 6 des Schließzylinders 2 gegebenenfalls nach Erkennung eines das Schloss 1 freischaltenden Berechtigungscodes verschwenkbar ist.
- Die bereits voranstehend erwähnten Drehknäufe sind in der Fig. 4 dargestellt und mit den Bezugsziffern 7 und 8 bezeichnet. Im Übrigen zeigt die Fig. 4, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, eine Prinzipsskizze der Welle 3.
- Der Abschnitt 5 der Welle 3 ist zweiteilig ausgebildet und weist zwei koaxial zueinander angeordnete Teile 9 und 10 auf, wobei der erste Teil 9 drehbar und koaxial im zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet ist. Der zweite Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 ist längenvariabel mit dem zweiten Abschnitt 4 der Welle 3 verbunden.
- Zwischen dem ersten Teil 9 und dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 ist eine nachfolgend noch zu beschreibende Kupplung 11 angeordnet, über die die beiden Teile 9 und 10 nach Erkennung eines Berechtigungscodes in Wirkverbindung bringbar sind.
- Die Schließnase 6 des in der Fig. 4 nicht näher dargestellten Schließzylinders 2 ist drehfest mit dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 verbunden. Somit kann über den rauminnenseitig angeordneten Drehknauf 7 die Schließnase 6 sowohl im ausgekuppelten, wie auch im eingekuppelten Zustand der Kupplung 11 verschwenkt werden. Der gebäudeaußenseitig angeordnete Drehknauf 8 kann aber nur dann zur Verschwenkung der Schließnase 6 betätigt werden, wenn zwischen dem ersten Teil 9 und dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 eine Wirkverbindung besteht, die durch die Kupplung 11 hergestellt werden kann. Es ist zu erkennen, dass bei dem erfindungsgemäßen Schloss 1 somit die die Wirkverbindung der beiden Teile 9 und 10 herstellenden Konstruktionselemente rauminnenseitig angeordnet und somit von außen nur unter erschwerten Bedingungen zugänglich sind.
- Der zweite Abschnitt 4 der Welle 3 weist an seinem dem Drehknauf 8 abgewandten Ende zwei diametral gegenüberliegende, axial ausgerichtete Ausnehmungen 12 auf, in die korrespondierende, stegförmig ausgebildete Vorsprünge 13 des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 formschlüssig eingreifen. In gleicher Weise weist auch der zweite Abschnitt 4 stegförmig ausgebildete Vorsprünge 14 auf, die in korrespondierend ausgebildete Ausnehmungen 15 des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 formschlüssig eingreifen.
- Durch diese Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, den Abstand zwischen den Drehknäufen 7 und 8 entsprechend der Materialstärke des nicht näher dargestellten Türblattes einzustellen, wobei bei diesem Schloss 1 lediglich ein Schließzylinder 2 mit einer bestimmten Länge für verschieden dicke Türblätter eingesetzt werden kann. Die Kupplung 11 ist in einem Gehäuse 16 angeordnet und besteht aus vier als Kugeln ausgebildete Rollkörper 17, die in als radiale Bohrungen ausgebildete Aufnahmen 18 im zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet sind. Die Aufnahmen 18 sind im Bereich einer Durchmesserverringerung 19 in gleichmäßigen Abständen über den Umfang des zweiten Teils 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet.
- Der erste Teil 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 weist im Bereich dieser Aufnahmen 18 über seine Mantelfläche umlaufende Ausnehmungen 20 auf. Zwischen den beiden Ausnehmungen 20 sind Stege 21 ausgebildet, die aber nicht über den Umfang des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 hervorstehen.
- Schließlich weist die Kupplung 11 einen Schieber 22 auf, der zur Welle 3 radial bewegbar geführt und in die Durchmesserverringerung 19 einschiebbar ist.
- Der Durchmesser der als Kugeln ausgebildeten Rollkörper 17 ist größer als die Tiefe der Aufnahmen 18. Im ausgekuppelten Zustand ist der Schieber 22 soweit aus der Durchmesserverringerung 19 herausgezogen, dass sich der erste Teil 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 frei im zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 drehen kann. Die als Kugeln ausgebildeten Rollkörper 17 sind hierbei insoweit frei bewegbar, dass sie beim Auftreffen auf einen Steg 21 radial innerhalb der Aufnahmen 18 ausweichen.
- In diesem Zustand kann der Drehknauf 8 gedreht werden, ohne dass die Schließnase 6 bewegt und damit das Schloss 1 geöffnet wird. Wird nun ein Berechtigungscode in das Schloss 1 eingegeben - dies kann mittels eines mechanischen Schlüssels, eines elektronischen Schlüssels oder eines Zahlencodes über eine Tastatur erfolgen - wird bei Erkennung des zutreffenden Berechtigungscodes der Schieber 22 in nachfolgend noch zu beschreibender Weise in die Durchmesserverringerung 19 soweit eingeschoben, dass die Rollkörper 17 in den Ausnehmungen 20 liegen und nicht über den Steg 2 hinweggeführt werden können. Hierdurch wird die Wirkverbindung zwischen dem zweiten Teil 10 und dem ersten Teil 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 hergestellt, so dass über den Drehknauf 8 die Schließnase 6 bewegbar ist.
- In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines Antriebs 23 des Schiebers 22 dargestellt. Der Antrieb 23 besteht aus einem Elektromotor 24, der auf seiner Abtriebswelle ein Schneckenrad 25 aufweist. In diesem Schneckenrad 25 ist ein Arm 26 einer im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Feder 27 geführt. Die Feder 27 weist einen zweiten Arm 28 auf und ist an einem zylindrisch ausgebildeten Vorsprung 29 gelagert, wobei sich beide Arme 26, 28 von diesem Vorsprung 29 aus erstrecken.
- Der Arm 28 ist formschlüssig mit einem Kniehebel 30 verbunden, welcher Kniehebel 30 zum einen um eine Achse 31 verschwenkbar und zum anderen mit dem unteren Ende des Schiebers 22 verbunden ist.
- Wird das Schneckenrad 25 des Elektromotors 24 gedreht, so bewegt sich der Arm 26 der Feder 27 in der in Fig. 5 dargestellten Ausgangsposition vom Elektromotor 24 weg, wodurch die Feder 27 um den Vorsprung 29 verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung bewegt sich der Arm 28 in Uhrzeigerrichtung und überführt den Kniehebel 30 in eine annähernd gestreckte Stellung, wodurch der Schieber 22 in radialer Richtung auf die Welle 3 zubewegt wird und einen als Kugel ausgebildeten Rollkörper 17 in eine Ausnehmung 20 überführt, um die Wirkverbindung zwischen den beiden Teilen 9 und 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 herzustellen.
- Gemäß den Fig. 1 und 2 ist auch der zweite Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 zweiteilig ausgebildet, wobei die Verbindung zwischen den beiden den zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 bildenden Elemente 32, 33 in Analogie zu der längenvariablen Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt 5 und dem zweiten Abschnitt 4 der Welle 3 ausgebildet. Demzufolge sind auch hier korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen in den Elementen 32 und 33 vorgesehen.
- Eine in den Fig. 7 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsform eines Schlosses 1 ist ebenfalls als Einsteckschloss für eine Tür, zum Einbau in ein Türblatt ausgebildet. Die mit der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 6 übereinstimmenden Konstruktionselemente sind in den Figüren 7 bis 10 demzufolge mit übereinstimmenden Bezugsziffern bezeichnet.
- Die in den Fig. 7 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsform des Schlosses 1 weist einen Schließzylinder 2 auf, der im nicht näher dargestellten Türblatt befestigt ist. Der Schließzylinder 2 hat ein Gehäuse 34, in dem eine Welle 3 drehbar gelagert angeordnet ist, die aus zwei Abschnitten 4 und 5 gebildet ist. Der Abschnitt 5 der Welle 3 ist zweiteilig ausgebildet und weist zwei koaxial zueinander angeordnete Teile 9 und 10 auf, wobei der erste Teil 9 drehbar und koaxial im zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet ist.
- Zwischen dem ersten Teil 9 und dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 ist eine nachfolgend noch zu beschreibende Kupplung 11 angeordnet, über die die beiden Teile 9 und 10 nach Erkennung eines zu Öffnung und/oder Schließung des Schlosses 1 berechtigenden Codes in Wirkverbindung bringbar oder lösbar sind.
- Die Welle 3 ist in einer Bohrung 35 des Gehäuses 34 gelagert und im Bereich des zweiten Teils 10 des ersten Abschnitts 5 mit O-Ringen 36 gegenüber dem Gehäuse 34 abgedichtet. Ein weiterer O-Ring 36 ist zwischen dem ersten Teil 9 und dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet. Die O-Ringe 36 sind in korrespondierende Nuten 37 in den Bauteilen eingesetzt.
- Das Gehäuse 34 weist ferner zwei Gewindebohrungen 38 auf, in die nicht näher dargestellte Schrauben zur Befestigung von nicht näher dargestellten Rosetten einschraubbar sind. An den Rosetten können beispielsweise auch nicht näher dargestellte Drehknäufe angeordnet sein, mit denen eine auf die Welle 3aufgesetzte Schließnase 6 des Schließzylinders 2 gegebenenfalls nach Erkennung eines das Schloss 1 freischaltenden Berechtigungscodes verschwenkbar ist.
- Die Schließnase 6 ist einstückig mit einem Ringkörper 39 ausgebildet, der zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 umgreift und mit diesem Teil drehfest verbunden ist. Zu diesem Zweck weist der Ringkörper 39 eine Bohrung 40 aut welche koaxial zu einer Bohrung in der Welle 3, nämlich dem zweiten Teil 10 ausgerichtet ist. In beide Bohrungen 40 ist ein Stift 41 eingesteckt, der den Ringkörper 39 formschlüssig mit dem zweiten Teil 10 verbindet. Der Stift 41 erstreckt sich über die gesamte Länge der Bohrungen 40, die sich bis in die Schließnase 6 erstrecken.
- Im Bereich des ersten Teils 9 des zweiten Abschnitts 5 der Welle 3 durchgreift der Stift 41 eine umlaufende Nut 42 ohne die beiden Teile 9 und 10 bei nicht eingerasteter Kupplung 11 an einer Drehbewegung relativ zueinander zu hindern. Über die Nut 42 und den Stift 41 werden die beiden Teile 9 und 10 aber in axialer Richtung der Welle 3 miteinander verbunden.
- Durch die drehfest mit dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 verbundene Schließnase 6 kann über den rauminnenseitig angeordnete, in Fig. 7 links vorzusehenden Drehknauf die Schließnase 6 sowohl im ausgekuppelten, wie auch im eingekuppelten Zustand der Kupplung 11 verschwenkt werden. Der gebäudeaußenseitig angeordnete, in Fig. 7 rechts vorzusehende Drehknauf kann aber nur dann zur Verschwenkung der Schließnase 6 betätigt werden, wenn zwischen dem ersten Teil 9 und dem zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 eine Wirkverbindung besteht, die durch die Kupplung 11 hergestellt werden kann. Es ist zu erkennen, dass bei dem erfindungsgemäßen Schloss 1 somit die die Wirkverbindung der beiden Teile 9 und 10 herstellenden Konstruktionselemente rauminnenseitig angeordnet und somit von außen nur unter erschwerten Bedingungen zugänglich sind.
- Die Kupplung 11 ist innerhalb des Schließzylinders angeordnet und besteht aus vier als Kugeln ausgebildeten Rollkörpern 17, die in als radiale Bohrungen ausgebildete Aufnahmen 18 im zweiten Teil 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet sind. Die Aufnahmen 18 sind in gleichmäßigen Abständen über den Umfang des zweiten Teils 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet.
- Der erste Teil 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 weist im Bereich dieser Aufnahmen 18 über seine Mantelfläche umlaufende Ausnehmungen 20 auf. Zwischen den beiden Ausnehmungen 20 sind Stege ausgebildet, die aber nicht über den Umfang des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 hervorstehen.
- Schließlich weist die Kupplung 11 einen Schieber 22 auf, der zur Welle 3 axial bewegbar geführt ist. Der Schieber 22 ist in einem Hohlraum 43 innerhalb des Gehäuses 34 angeordnet und geführt und besteht gemäß Fig. 9 aus einem, eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 44 aufweisenden Grundkörper 45 auf dem ein Führungskörper 46 angeordnet ist.
- Die Bohrung 44 ist an einer Seite des Grundkörper 45 mit einem Schlitz 47 versehen, in dem ein nachfolgend noch zu beschreibender und in Fig. 10 dargestellter Hebel 56 geführt ist. Der Führungskörper 46 ist im Bereich seiner der Welle 3 zugewandten Oberfläche 49 annähernd einem Teil der Außenmantelfläche der Welle 3 entsprechend ausgebildet und weist einen ersten Flächenabschnitt 50, einen zweiten Flächenabschnitt 51 und eine die beiden Flächenabschnitte 50 und 51 verbindende Schrägfläche 52 auf. Der erste Flächenabschnitt 50 ist in einem Abstand zur Außenmantelfläche des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet, der zumindest dem Durchmesser der Rollkörper 17 entspricht. Der Durchmesser der als Kugeln ausgebildeten Rollkörper 17 ist größer als die Tiefe der Aufnahmen 18. Der zweite Flächenabschnitt 51 ist in einem Abstand zur Außenmantelfläche des ersten Teils 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 angeordnet, der wesentlich kleiner ist, als der Durchmesser der Rollkörper 17.
- Stirnseitig weist der zweiteilig ausgebildete Schieber 22 im Bereich einer ersten in Fig. 9 dargestellten ersten Hälfte Nocken 53 auf, die in entsprechende Bohrungen in einer zweiten, nicht näher dargestellten Hälfte des Schiebers 22 reibschlüssig einsteckbar sind.
- Steht der Schieber 22 in einer Position, in der der erste Flächenabschnitt 50 unterhalb der Rollkörper 17 angeordnet ist, ist die Kupplung 11 ausgekuppelt und die beiden Teile 9 und 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 sind relativ zueinander verdrehbar. Wird der Schieber 22 nun derart verschoben, dass der zweite Flächenabschnitt 51 in den Bereich unterhalb der Rollkörper 17 gelangt, werden die Rollkörper 17 über die Schrägfläche 52 in die Ausnehmungen 20 eingedrückt, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen 9 und 10 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 hergestellt wird. In diesem Zustand ist die Kupplung 11 eingekuppelt.
- In der Bohrung 44 des Grundkörpers 45 sind zwei Federn 54 eingesetzt, die sich stirnseitig der Bohrung 44 abstützen. Zwischen den Federn 54 ist ein erstes Ende 55 des Hebels 56 angeordnet, der mit seinem zweiten Ende 57 im Gehäuse 34 des Schließzylinders 2 drehbar gelagert ist. Der Hebel 56 ist entlang des Schlitzes 47 des Grundkörpers 45 verschiebbar, wobei der Verschiebeweg durch die Federn 54 begrenzt ist. Mit seinem Mittelteil 58 greift der Hebel 56 in ein Schneckenrad 25 ein, welches auf der Antriebswelle eines Elektromotors 24 drehfest angeordnet ist.
- Der Elektromotor 24 ist unterhalb des Schiebers 22 im Hohlraum 43 angeordnet. Der im Querschnitt rund ausgebildete Hebel 56 ist in der Fig. 10 detailliert dargestellt und über das Schneckenrad 25 in entgegengesetzte Richtung zur Verschiebung des Schiebers 22 bewegbar ist. Das zweite Ende 57 des Hebels 56 ist abgekröpft.
- Durch die Federn 54 ist die Bewegung des Schiebers 22 gedämpft, so dass ein ruckartiges Einkuppeln der Kupplung 11 verhindert wird. Ferner unterstützen die Federn 54 die Bewegung des Schiebers 22 aus der ausgekuppelten in die eingekuppelte sowie aus der eingekuppelten in die ausgekuppelte Stellung der Kupplung 11. Insgesamt kann daher eine gleichmäßige Verschiebebewegung des Schiebers 22 erzielt werden. Die Federn 54 dienen auch als Energiespeicher für den Fall, dass die Bewegung des Schiebers 22 behindert ist.
- Der Elektromotor 24 ist über nicht näher dargestellte Kabel, insbesondere Litzen mit einer nicht näher dargestellten Steuerungselektronik verbunden. Die Kabel sind durch einen Kabelkanal 59 geführt, der im unteren Teil des Gehäuses 34 in Längsrichtung des Schließzylinders 2 angeordnet ist. Der Kabelkanal 59 hat eine lichte Weite von 1 mm und ist gegenüber dem Hohlraum 43 beispielsweise durch eine Gummidichtung abgedichtet, um das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Schmutz in den Hohlraum 43 zu verhindern. Zu gleichem Zweck sind auch die O- Ringe 36 vorgesehen.
- Die Steuerungselektronik dient der Beurteilung eines Berechtigungscodes. Erkennt die Steuerungselektronik einen die Betätigung des Schlosses 1 erlaubenden Berechtigungscode, wird der Elektromotor 24 über einen vorbestimmten Zeitraum angesteuert und das Schneckenrad 25 gedreht. Der Schieber 22 wird über den Hebel 56 bewegt, bis die Kupplung 11 eingekuppelt hat, wobei die Ansteuerung des Elektromotors 24 zeitlich nicht mit der Bewegung des Schiebers 22 übereinstimmen muss. Im eingekuppelten Zustand kann die Schließnase 6 von beiden Abschnitten 4, 5 der Welle 3 aus betätigt werden, so dass das Schloss 1 sowohl von außen, als auch von innen geöffnet werden kann. Die Steuerungselektronik kann beispielsweise in den voranstehend erwähnten Rosetten und/oder den Drehknäufen angeordnet sein.
- Im geschlossenen, das heißt verriegelten Zustand kann der nicht näher dargestellte außenseitige Drehknauf gedreht werden, ohne dass die Schließnase 6 bewegt und damit das Schloss 1 geöffnet wird. Wird nun ein Berechtigungscode in das Schloss 1 eingegeben - dies kann mittels eines mechanischen Schlüssels, eines elektronischen Schlüssels, eines biometrischen Sensors, eines Transponders, eine Funkübertragung oder eines Zahlencodes über eine Tastatur erfolgen - wird bei Erkennung des zutreffenden Berechtigungscodes der Schieber 22 in axialer Richtung des Schließzylinders 2 verschoben, dass die Rollkörper 17 in den Ausnehmungen 20 liegen und nicht über den Steg zwischen benachbarten Ausnehmungen hinweggeführt werden können. Hierdurch wird die Wirkverbindung zwischen dem zweiten Teil 10 und dem ersten Teil 9 des ersten Abschnitts 5 der Welle 3 hergestellt, so dass über den Drehknauf 8 die Schließnase 6 bewegbar ist. In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform eines Schlosses dargestellt, wobei die mit der Ausführungsform gemäß Fig. 7 übereinstimmenden Bauteile in Fig. 11 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Nachfolgend sind die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen detailliert beschrieben.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 weist der Schieber 22, dessen der Welle 3 zugewandte Oberfläche entsprechend der Oberfläche des Schiebers 22 gemäß Fig. 7 ausgebildet ist, an seiner gegenüberliegenden Fläche einen zylindrisch ausgebildeten Dorn 60 auf, der an seinem einen Ende 61 schwenkbeweglich am Schieber 22 angelenkt ist. Der Dorn 60 ist von einer Zug-Druck-Feder 62 umgeben und durchgreift mit seinem dem Ende 61 gegenüberliegenden, freien Ende eine Bohrung 63 in einem Vorsprung 64 des Hebels 56. Der Durchmesser der Bohrung 63 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Dorns 60, so dass der Dorn 60 mit geringfügigem Spiel in der Bohrung 63 des Vorsprungs 64 geführt ist.
- Gemäß Fig. 12 ist der Hebel 56 rahmenförmig ausgebildet, wobei er einen im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Grundkörper 65 aufweist, der eine Öffnung 66 begrenzt. Der Grundkörper 65 besteht somit aus jeweils zwei parallel zueinander ausgerichteten langen Schenkeln 67 und zwei die langen Schenkel 67 verbindenden, ebenfalls parallel zueinander ausgerichteten kurzen Schenkeln 68. Die Schenkel 67, 68 gehen kreisbogenabschnittförmig ineinander über.
- Im Bereich der Außenfläche des oberen kurzen Schenkels 68 ist der erste Vorsprung 64 mit der Bohrung 63 angeordnet.
- Gegenüberliegend ist an der Außenfläche des zweiten kurzen Schenkels 68 ein zweiter Vorsprung 69 angeordnet, an dem ein Zapfen 70 befestigt ist, der sich parallel zur Längserstreckung des kurzen Schenkels 68 erstreckt und der in eine korrespondierende Bohrung im Schloss 1 im Bereich des Kabelkanals 59 einsteckbar ist, so dass der Hebel 56 um den Zapfen 70 innerhalb des Hohlraums 43 verschwenkbar gelagert ist.
- Auf ihren Innenflächen weisen die langen Schenkel 67 zwei einander gegenüberliegend und aufeinanderzu gerichtete Zapfen 71 auf, die kegelstumpfförmig ausgebildet sind und in den Schneckengang des Schneckenrades 25 eingreifen. Durch eine Drehung des Schneckenrades 25 wird somit der Hebel 56 um den Zapfen 70 verschwenkt, wodurch er aufgrund seiner Ankopplung an den Dorn 60 den Schieber 22 unterstützt durch die Zug-Druck-Feder 62 in Längsrichtung des Schlosses 1 verschiebt und somit die Kupplung 11 öffnet oder schließt.
- Der zweite Abschnitt 4 ist mit dem ersten Teil 9 über einen Mitnehmerstift 72 derart verbunden, dass Zug- und Druckkräfte auch bei einer nicht koaxialen Ausrichtung des zweiten Abschnitts 4 zum ersten Teil 9, demzufolge bei Achsabweichungen dieser beiden Bauteile übertragbar sind, ohne dass hierdurch Beschädigungen an dem zweiten Abschnitt 4 bzw. dem ersten Teil 9 die Folge sind.
- Gleiches gilt hinsichtlich des zweiten Teils 10 und eine daran angeschlossenen Antriebswelle 73. Zu diesem Zweck weist der zweite Abschnitt 10 gemäß Fig. 11 eine Aufnahmeöffnung 74 in Längsrichtung des Schlosses 1 auf. In diese Aufnahmeöffnung 74 ist die Antriebswelle 73 eingesteckt, die an ihrem in der Aufnahmeöffnung 74 befindlichen Ende eine radial verlaufende Bohrung aufweist, die von einem Mitnehmerstift 72 durchgriffen ist.
- Das zweite Teil 10 der Welle 3 weist an seinem die Aufnahmeöffnung aufweisenden Ende eine Radialbohrung 75 auf, die ebenfalls von dem Mitnehmerstift 72 durchgriffen ist, wobei der Durchmesser der Radialbohrung 75 geringfügig größer ist, als der Durchmesser des Mitnehmerstiftes 72. Hierbei kann der Durchmesser an beiden radialen Enden unterschiedlich groß ausgebildet sein.
Claims (29)
1. Schloss, insbesondere Einsteckschloss für eine Tür, mit einem, insbesondere
in ein Türblatt einsetzbaren Schließzylinder und einer zwei Abschnitte
aufweisenden Welle, wobei die Abschnitte der Welle endseitig jeweils eine
Handhabe, vorzugsweise einen Drehknauf oder eine Klinke aufweisen und über eine
Kupplung nach Erkennung eines Berechtigungscodes in Wirkverbindung
bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplung (11) zumindest zwei, vorzugsweise vier oder mehr in
Aufnahmen (18) eines zweiten Teils (10) eines ersten Abschnitts (5) der Welle (3)
geführte Rollkörper (17) aufweist, die zur Herstellung einer Wirkverbindung
zwischen einem ersten Teil (9) und dem zweiten Teil (10) des ersten
Abschnitts (5) der Welle (3) mit einem radial oder axial bewegbaren Schieber
(22) in Umfangsrichtung des ersten Teils (9) des ersten Abschnitts (5) der
Welle (3) verlaufende Ausnehmungen (20) einschiebbar sind.
2. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollkörper (17) als Kugeln oder Walzen ausgebildet sind.
3. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (22) über einen Kniehebel (30) in Radialrichtung der Welle
(3) verschiebbar ist.
4. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (22) mit einem Elektromotor (24) angetrieben ist, der
abtriebsseitig ein Schneckenrad (25) mit einer darin geführten, zwei Arme (26,
28) aufweisenden Feder (27) hat, wobei die Feder (27) mit einem Arm (26) im
Schneckenrad (25) und mit dem zweiten Arm (28) am Schieber (22) angelenkt
ist.
5. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollkörper (17) in mehreren, zumindest zwei Reihen nebeneinander
angeordnet sind.
6. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (23) des Schiebers (22) als Hubmagnet ausgebildet ist.
7. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (22) in einem die Aufnahmen (18) und die Rollkörper (17)
abdeckenden Gehäuse (16) angeordnet ist.
8. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Teil (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) im Bereich
der Aufnahmen (18) mit den Rollkörpern (17) eine Durchmesserverringerung
(19) mit einer Breite aufweist, die im wesentlichen mit der Breite des Schiebers
(22) übereinstimmt.
9. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schieber (22) über einen Hebel (56) in Axialrichtung der Welle (3)
verschiebbar ist.
10. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) mit einem Ende (57) drehbar im Schließzylinder (2)
gelagert ist.
11. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) mit seinem ersten Ende (55) in eine, vorzugsweise als
Schlitz (47) ausgebildete Öffnung des Schiebers (22) eingreift.
12. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) mit seinem Mittelbereich (58) in einem Schneckenrad (25)
geführt ist, welches auf der Antriebswelle des Antriebsmotors (24) angeordnet
ist.
13. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) als Rahmen ausgebildet ist und zwei Vorsprünge ()
aufweist, die der Verbindung des Hebels (56) mit dem Schieber (22) einerseits
und dem Schließzylinder (2) andererseits dienen.
14. Schloss nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) mit seinem ersten Vorsprung an einem Dorn () befestigt
ist, der in Längsrichtung des Schiebers (22) verlaufend angeordnet und an
diesem schwenkbar befestigt ist.
15. Schloss nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Hebel (56) gegen eine auf dem Dorn () angeordnete Zug-
und/oder Druckfeder () abstützt.
16. Schloss nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (56) zwei aufeinanderzugerichtete Zapfen () aufweist, die in
den Schneckengang des Schneckenrades (25) eingreifen.
17. Schloss nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Schieber (22) beidseitig des ersten Endes (55) des Hebels (56)
zumindest jeweils eine Feder (54) angeordnet ist, die bei einer Bewegung des
Hebels (56) gespannt bzw. entspannt werden.
18. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Antriebsmotor (24) im Schließzylinder (2) angeordnet ist.
19. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließnase (6) drehfest mit der Welle (3), insbesondere mit dem
ersten Abschnitt (5) des zweiten Teils (10) der Welle (3) verbunden ist.
20. Schloss nach Anspruch 1 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließnase (6) an einem, die Welle (3), insbesondere den ersten
Abschnitt (5) des zweiten Teils (10) der Welle (3) umgreifenden Ringkörper
(39) angeordnet ist, der eine, einen Stift (41) aufnehmende Bohrung (40) hat,
welche koaxial zu einer Bohrung in der Welle (3) ausgerichtet ist.
21. Schloss nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Bohrung (40) bis in die Schließnase (6) erstreckt.
22. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Stift (41) tangential durch eine im ersten Teil (9) der Welle (3)
ausgerichtete Nut (42) erstreckt
23. Schloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein erster Abschnitt (5) der Welle (3) zweiteilig ausgebildet ist,
wobei ein erster Teil (9) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) mit dem
zweiten Abschnitt (4) der Welle (3) längenvariabel verbunden ist und der zweite
Teil (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) mit der Handhabe (7) drehfest
verbunden und über die Kupplung (11) mit dem ersten Teil (9) des ersten
Abschnitts (5) der Welle (3) verbindbar ist.
24. Schloss nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Teile (9, 10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) koaxial
zueinander angeordnet sind.
25. Schloss nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (4) der Welle (3) zumindest zwei diametral
gegenüberliegende, axial ausgerichtete Ausnehmungen (12) aufweist, in die
korrespondierende Vorsprünge (13) des ersten Teils (9) des ersten Abschnitts (5)
der Weile (3) formschlüssig eingreifen.
26. Schloss nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Teil (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) mit einer
Schließnase (6) des Schließzylinders (2) verbunden ist.
27. Schloss nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließnase (6) drehfest auf einem Wellenabschnitt abgeordnet ist,
der koaxial zum ersten Teil (9) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) verläuft
und mit dem zweiten Teil (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3)
formschlüssig verbunden ist.
28. Schloss nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wellenabschnitt längenvariabel zum zweiten Teil (10) des ersten
Abschnitts (5) der Welle (3) einstellbar ist.
29. Schloss nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wellenabschnitt zumindest zwei diametral gegenüberliegende, axial
ausgerichtete Ausnehmungen aufweist, in die korrespondierende Vorsprünge
des zweiten Teils (10) des ersten Abschnitts (5) der Welle (3) formschlüssig
eingreifen,
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