DE1022509B - Handhabungssichere Sprengpatrone - Google Patents

Handhabungssichere Sprengpatrone

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DE1022509B
DE1022509B DEI11307A DEI0011307A DE1022509B DE 1022509 B DE1022509 B DE 1022509B DE I11307 A DEI11307 A DE I11307A DE I0011307 A DEI0011307 A DE I0011307A DE 1022509 B DE1022509 B DE 1022509B
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DE
Germany
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explosive
container
ammonium nitrate
fuel
explosive cartridge
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Pending
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DEI11307A
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English (en)
Inventor
Idwal Owen Lewis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B31/00Compositions containing an inorganic nitrogen-oxygen salt
    • C06B31/28Compositions containing an inorganic nitrogen-oxygen salt the salt being ammonium nitrate
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine handhabungssichere Sprengpatrone, die durch Zusatz fester, nicht explosiver Brennstoffe in eine Sprengladung umgewandelt wird.
Die Sprengstoffmischungen, welche für Sprengarbeiten verwendet werden, werden gewöhnlich dadurch hergestellt, daß die Einzelbestandteile miteinander gemischt werden und die sich ergebende Mischung dann, in einen Behälter eingefüllt wird, welcher je nach der Art der Sprengstoffmischung und den Umständein, unter denen diese verwendet wird, aus einer dünnen Papierumhüllung bestehen; kann, welche gegebenenfalls gewachst sein kann, oder aus einer im wesentlichen wasserdichten Hülle oder aus einer biegsamen oder starren Hülle, wie beispielsweise einem gummierten Textilbeutel oder einem mit einem Zinnüberzug versehenen Eisenblechbehälter.
Vor mehr als 80 Jahren wurde von Sprengel vorgeschlagen:, daß man für Sprengarbeiten Sprengstoffmischungen verwenden; sollte, welche aus den einzelnen, an sich nicht explosiven Bestandteilen zusammengesetzt werden und welche getrennt an den Sprengort gebracht und dort erst miteinander gemischt werden. Diese Arbeitsweise hat zweifellos wesentliche Vorteile hinsichtlich der Sicherheit der Lagerung und des Transportes der erforderlichen Materialien und demgemäß auch hinsichtlich der Kosten für die Beförderung derselben, Sprengel schlug verschiedene Verfahren zur Herstellung derartiger Sprengstoffmischungen vor, die sich unter der Bezeichnung »Sprengel-Sprengstoffe« eingeführt haben.
Diese von Sprengel vorgeschlagenen Verfahren bestanden darin, daß an der Sprengstelle1 entweder ein flüssiges, nicht explosives Oxydationsmittel mit einem flüssigen, nicht explosiven Brennstoff oder einem festen, nicht explosiven Brennstoff gemischt werden oder ein flüssiger, nicht explosiver Brennstoff mit einem festen, nicht explosiven Oxydationsmittel. Das Sprengverfahren arbeitet also stets mit mindestens einer flüssigen Komponente, und andere befriedigende Mischverfahren sind von Sprengel nicht vorgeschlagen worden. Sprengel versucht, feste, explosive Oxdationsmittel und feste, nicht explosive Brennstoffe miteinander zu mischen, ist jedoch hiervon abgegangen, da es seiner Ansicht nach nicht möglich ist, mit genügender Sicherheit in dieser Weise arbeiten zu können.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, Sprengstoffladungen von ausreichender Wirkung für die üblichen Sprengarbeiten dadurch herzustellen, daß in einfacher Weise zwei getrennte Ladungen in einem Behälter miteinander geschüttelt werden, dessen Volumen etwas größer ist als das gesamte Handhabungssichere Sprengpatrone
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Bohr, München 5,
Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde, Drakestr. 51,
und Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Februar und 19. September 1955
Idwal Owen Lewis, Ardrossan (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden.
Volumen dieser beiden Ladungen und wobei diese mindestens vorherrschend aus trockenen Ammoniumnitratteilchen und aus Teilchen eines festen Brennstoffes besteht, der keine explosiven Bestandteile enthält.
Als fester, nicht explosiver Brennstoff kann getrocknetes pflanzliches kohlenstoffhaltiges Zellmaterial, wie Säge- und Holzmehl von gewöhnlichen oder eine geringe Dichte aufweisenden Hölzern sowie Rinde, verunreinigtes pflanzliches Mark, Getreidemehle, verunreinigte Getreidespelzen, Getreidehülsen und Stroh, verunreinigter Torf und Lignith, Kohle und Anthrazitstaub verwendet werden. Der Grad der Feinheit des Ammoniumnitrats und des getrockneten pflanzlichen kohlenstoffhaltigen Zellmaterials beeinflußt die Empfindlichkeit der sich ergebenden Mischung und deren Fähigkeit, ihre Detonation fortzuleiten, was auch von dem inneren Durchmesser des angewandten Behälters abhängt. Je nach dem: Grad der Zündempfindlichkeit und der Fortschreitungsempfindlichkeit, die für die Ladung gewünscht werden,,
d. h., ob· diese mit einem Zünder allein wirksam sein soll oder ob eine besondere Zündladung vorhanden ist, welche die Zündung der Hauptladung unterstützt, und je nach dem Grad der Feinheit der Teilchen des Ammoniumnitrats und des getrockneten pflanz-
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lichen, kohlenstoffhaltigen Zellmaterials mag es notwendig sein, dem Brennstoff Teilchen eines Metallpulvers zuzusetzen, die als empfindlich machender Stoff wirken. Für diesen Zweck ist Aluminium äußerst wirksam, insbesondere wenn mindestens ein Teil des Aluminiums in einer solchen feinen Verteilung vorliegt, wie es für Anstrichmittel üblich ist. Der Körper des wasserdichten Behälters ist vorzugsweise etwas steif, und er kann aus Metall, einem
diese Scheidewand gerichtet ist. An der Außenseite des innenliegenden Behälterteils ist ein Anschlag vorgesehen, wodurch erreicht wird, daß der Deckel nicht so weit über den Behälter übergeschoben werden kann, daß der an der Innenseite des Deckels vorgesehene Dorn die Scheidewand durchstößt, wenn dies nicht erwünscht ist. Der Anschlag kann jedoch abgenommen oder verschoben werden, so daß dann der Deckel weiter über den Behälter geschoben werden kann, da-
plastischen Werkstoff oder aus steifem gewachstem io mit der Dorn die Scheidewand durchstoßen kann. Da Papier hergestellt sein. die Scheidewand unter Spannung steht, wird sie, Eine zweckmäßige Ausführungsform des Behälters wenn sie von dem Dorn durchstoßen wird, aufreißen besteht aus einer zylindrischen Hülse mit einem ab- und gegen die zylindrische Wandung des Deckels zunehmbaren, vorzugsweise ebenfalls zylindrischen rückspringen. Auf diese Weise wird eine Verbindung Deckel, der gleichfalls hülsenförmig ausgebildet ist. 15 zwischen den beiden Abteilungen des geschlossenen Die innere Trennung zwischen den Ammonnitratteil- Behälters geschaffen, so daß eine wirksame Mischung
dien und den Brennstoffteilchen erfolgt dadurch, daß entweder die Ammoniumnitratteilchen oder vorzugsweise die Brennstoffteilchen sich in einem geschlossenen Behälter befinden, beispielsweise einem solchen aus Gummi oder plastischem Werkstoff oder einem mit diesen Stoffen belegten Textilstoff, der von dem Arbeiter, nachdem der Deckel des äußeren Behälters abgehoben ist, aus dem Behälter entnommen
des Ammoniumnitrats und des Brennstoffes stattfinden kann, wenn der geschlossene Behälter geschüttelt oder gewälzt wird.
Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 der schematischen Zeichnung dargestellt, worin die Ziffern 1, 2, 5 und 6 die gleiche Bedeutung haben wie bei der Ausführungsform der Fig. 1. Bei der Aiisführungsform gemäß Fig. 2 ist an der Innen
wird, worauf dann der Inhalt dieses Beutels in den 25 seite der Deckelhülse 2 ein Dorn 9 angebracht, der mit
Behälter entleert wird und darauf der Deckel wieder aufgesetzt wird. Der Behälter wird dann mit dem Inhalt geschüttelt oder gewälzt, um die Mischung des Ammoniumnitrats mit den Brennstoffteilchen herbeizuführen.
Eine derartige Ausbildung des Behälters ist in Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellt, welche eine aus gewachstem Papier bestehende Hülse 1 darstellt, die an ihrem unteren Ende geschlossen ist. Über das obere Ende dieses Behälters ist ein Deckel 2 geschoben, und zwar übergreifen, sich die offenen Enden auf einer beträchtlichen Länge. Ein wasserdichter Verschluß wird durch einen Klebestreifen 3 hergestellt. Den größten Raum des inneren Bechers 1
seiner Spitze axial gegen eine dünne, über die öffnung des Behälters 1 gespannte Gummimembran 10 gerichtet ist. Um den unteren Teil des Behälters 1 ist ein Gummiring 7 herumgespannt, welcher als Anschlag für die Deckelhülse 2 dient und somit verhindert, daß der Dorn 9 die Gummimembran 10 durchstößt, bevor der Arbeiter einen Klebestreifen 8 entfernt und den Gummiring 7 von dem unteren Behälterteil 1 entfernt hat.
Wenn dies erfolgt ist, so kann der Deckel 2 weiter über die Hülse 1 geschoben werden, so daß nunmehr der Dorn 9 die unter Spannung stehende Gummimembran 10 durchstößt, welche dabei aufreißt und somit eine Verbindung zwischen den beiden Ladungs-
nimmt die Ladung 5 aus losen Ammoniumnitrat- 40 bestandteilen geschaffen wird und diese Bestandteile teilchen ein. Oberhalb dieser Ladung befindet sich ein durch Schütteln miteinander gemischt werden können. Gummibeutel 4, der die Brennstoffteilchen 6 enthält. Die Verbindung zwischen den beiden Hülsen 1 und 2 welche aus dem trockenen, pflanzlichen, kohlenstoff- ist nicht so dicht, um ein Entweichen der Luft aus haltigen Zellmaterial besteht. dem Innern zu verhindern, wenn die Deckelhülse 2
Wenn der Inhalt dieser Ladung miteinander ge- 45 über den unteren Hülsenteil 1 geschoben wird,
mischt werden soll, wird das Klebeband 3 abgezogen. Die Empfindlichkeit der sich ergebenden Spreng-
der Deckel 2 entfernt, der Beutel 4 geöffnet und der stoffmasse wird um so mehr \-erbessert, je feiner die Inhalt desselben, in die Hülse 1 geschüttet. Der Teilchengröße des Ammoniumnitrats und je höher die Deckel 2 wird dann wieder aufgesetzt, und die Hülse spezifische Oberfläche des festen Brennstoffes ist, wird geschüttelt oder gewälzt, so daß der Inhalt der- 50 d. h. je höher die spezifische Oberfläche des pflanzselben sich gut vermischt. Es ist dafür Sorge zu liehen, kohlenstoffhaltigen Zellmaterials ist.
tragen, daß im Inneren der Hülse immer noch freier Bei einem Behälter, der einen äußeren Durchmesser
Raum zurückbleibt, so daß das Ammoniumnitrat und von mehr als 127 mm besitzt, ist es gewöhnlich mögdie Brennstoffteilchen während der Mischbehandlung lieh. Sprengstoffmischungen aus Ammoniumnitrat sich gut miteinander mischen können. Nachdem die 55 und dem pflanzlichen, kohlenstoffhaltigen Zellmaterial Mischung durchgeführt ist, wird der Deckel 2 weit allein zu erhalten, die geeignet sind, ihre Detonation über die Hülse 1 geschoben, so daß der von dem Inhalt wirkungsvoll unter dem Einfluß einer Zündladung, der Ladung nicht eingenommene Raum möglichst beispielsweise aus einem Nitroglycerinsprengstoff, zu klein wird. Wenn die so fertiggemischte Ladung ge- übertragen. Wenn jedoch die Masse Aluminiumlagert werden soll, wird zweckmäßig das Klebeband 3 60 teilchen enthält, von denen, mindestens ein Teil die an dem Deckelrand wieder angebracht. Feinheit von Aluminiumbronze besitzt, können inner-
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung halb der Brennstoffteilchen Mischungen entstehen, besteht der eine Behälterteil aus einer Hülse, die welche gegenüber der Zündung durch handelsübliche durch eine unter Spannung stehende Scheidewand aus Zünder empfindlich sind, und die Detonation derselben weichem elastischem Material, beispielsweise Gummi. 65 erfolgt in diesem Fall in befriedigender Weise, selbst
in eine Abteilung geteilt ist, die vorzugsweise die Ammoniumnitratteilchen enthält, und in eine weitere Abteilung, welche die festen Brennstoffteilchen enthält. Ein ebenfalls hülsenartiger Deckel trägt an.
wenn der Durchmesser der Hülsen nur 50 mm oder weniger beträgt.
Wenn das angewandte Ammoniumnitrat in, einer Mühle so weit gemahlen wird, daß es zu 100 °/o durch
seiner inneren Oberfläche einen Dorn, welcher gegen 70 ein Sieb einer Maschenweite von 0,152 mm, zu 85"/o
durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,089 mm und zu 70% durch ein, Sieb einer Maschenweite von 0,066 mm hindurchgeht, und derartiges Ammoniumnitrat in der einen Abteilung der Ladung vorgesehen wird und der Brennstoff aus trockenem, pflanzlichem, kohlenstoffhaltigem Zellmaterial und Aluminium besteht und sich dieser in dem anderen Teil der Hülse befindet und wenn diese beiden Bestandteile am Sprengort miteinander gemischt werden, so lassen sich diese Mischungen mit einem handelsüblichen Zünder Nr. 6 zünden, und die Detonation dieser Masse schreitet in einem 113 g fassenden hülsenartigen Behälter, der einen Durchmesser von 31,7 mm besitzt, fort, wenn die Mischungen folgende Bestandteile enthalten:
Gemahlenes Ammoniumnitrat.. 90% 90% 87% Aluminiumbronze (70% durch
ein 0,066-mm-Maschensieb
Körniges Aluminium (25 %
durch einO.Ooö-mm-Maschen-
sieb)
2% 1% 3%
3%
Getrocknetes Zuckerrohr 5 %
Holzmehl 0%
2% 7% 0«/o
0%
0%
10%
Wenn eine Ladung gemäß der Erfindung einen Durchmesser von 50 mm und eine Länge von 152 mm besitzt und diese eine Ladung aus Ammoniumnitrat einer solchen, Feinheit besitzt, daß 100% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,422 mm, 80% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,5 mm und, 30% durch ein Sieb einer Maschenweite von; 0,152 mm hindurchgehen, und wenn der übrige Bestandteil der Ladung aus einem Brennstoff aus einer Mischung von Korkstaub, gemahlener Holzkohle und Aluminiumbronzepulver besteht, wobei die Anteile an Aluminiumnitrat und der drei Bestandteile des Brennstoffes derart sind, daß, wenn, die beiden Bestandteile durch Schütteln gemischt werden, eine Brennstoffmischung folgender Zusammensetzung entsteht:
Ammoniumnitrat 91%
Korkstaub 2,75%
Holzkohle 3,50%
Alurniniumbronzepulver 2,75%
so wird eine Sprengladung erhalten, welche gegenüber einem Bleiazydzünder Nr. 6 empfindlich ist und die eine Sprengkraft von 80% derjenigen, von Sprenggelatine aufweist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Handhabungssichere Sprengpatrone mit einer Ammoniumnitratladung, die durch Zusatz fester, nicht explosiver Brennstoffe in eine Sprengladung umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Komponenten in einer gemeinsamen zweiteiligen Umhüllung getrennt und nach Art des Sprengelverfahrens unmittelbar vor der Anwendung mischbar derart untergebracht sind, daß innerhalb der Umhüllung noch ein freier Luftraum vorhanden ist.
2. Handhaibungssichere Sprengpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff sich in einem gesonderten Behälter in der Sprengpatrone befindet.
3. Handhabungssichere Sprengpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, Komponenten in der Sprengstoffpatrone durch eine unter Spannung stehende elastische Zwischenwand, die durch einen, Dorn an der Innenseite des Deckels durch Verschieben des Deckels zerstörbar ist, getrennt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 522 989;
französische Patentschrift Nr. 986 807;
USA-Patentschrift Nr. 2 168 562;
Käst: Spreng- und Zündstoffe, 1921, S. 386.
© 709 848/77 12.
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