DE1022316B - Hallgenerator - Google Patents
HallgeneratorInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/33—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
- G11B5/37—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices using Hall or Hall-related effect, e.g. planar-Hall effect or pseudo-Hall effect
- G11B5/376—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices using Hall or Hall-related effect, e.g. planar-Hall effect or pseudo-Hall effect in semi-conductors
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Description
DEUTSCHES
Es ist an sich seit langem bekannt, daß man den sogenannten HaMeffekt zur Messung magnetischer
Fluß'dich'ten benutzen kann. Man verwendet zu diesem Zweck sogenannte Hallgeneratoren., deren wesentliches
Element eine dünne, rechteckige Platte ist; an den kürzeren Seiten der Platte sind Elektroden zur
Zuleitung eines Hilfsstromes vorgesehen, während in der Mitte der Längsseiten zwei weitere Elektroden
zur Abnahme der Hallspannung bzw. des Hallstromes angebracht sind. Die Hallgeneratorplatte wird in
Richtung ihrer kleinsten Ausdehnung, also senkrecht zur Plattenebene, von dem zu messenden Feld durchsetzt; an den Hallelektroden tritt dann eine Spannung
auf, die der magnetischen Flußdichte proportional ist. Als Material für die HaMgeneratorplatte werden *5
neuerdings vorzugsweise halbleitende Verbindungen zwischen Elementen der III. und V. Gruppe des
Periodischen Systems verwendet. Diese Halbleiter besitzen eine hohe Ladungsträgerbewegliichkeit und ermöglichen
es daher, Hallgeneratoren mit hohem Wirkungsgrad herzustellen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hallgeneratoren, die insbesondere zur Messung der Tangentialkomponente
einer magnetischen Flußdichte in Oberflächennähe eines festen Körpers, beispielsweise
eines draht- oder bandförmigen magnetischen Signalspeichers, bestimmt sind. Es ist an sich bereits vorgeschlagen
worden, Hallgeneratoren zur Abtastung von band- oder drahtförmigen magnetischen Signalspeichern
zu verwenden. Signalspeicher dieser Art, beispielsweise Tonbänder, weisen dauermagnetische
Bezirke auf, deren Magnetisierungsrichtung in der Längsrichtung des Bandes bzw. Drahtes liegt; dler
Abtastkopf hat also die Aufgabe, die aus dem Band bzw. Draht mit einem geringen Winkel gegen die
Oberfläche heraustretenden magnetischen Feldlinien zu erfassen. Die zu messende Flußdichte erreicht nur
in unmittelbarer Nähe des Speicherkörpers erhebliche Werte; es ist daher erwünscht, das magnetfelidempfindliche
Element, im vorliegenden Fall die Hallgeneratorplatte, unmittelbar an seine Oberfläche
heranzubringen. Bei den bisher bekannten Hallgeneratoren ist dies jedoch nur in beschränktem Maße
möglich, da durch die an jeder Längsseite der Generatorplatte angebrachte Hallelektrode und ihrer Zuleitung
ein Mindestabstand der Platte vom Speicherkörper bedingt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hallgeneratorplatte nur eine Hallelektrode besitzt und daß die
Hallspannung zwischen dieser Elektrode und dem Mittelabgriff eines Widerstandes aibgenommen wird,
dessen Enden mit den Hilfsstromelektroden der HaIlgeneratorplatte
verbunden sind. Die erfindungsgemäße Hallgeneratorplatte kann mit derjenigen Hallgenerator
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Phys. Markus Biermann, Berlin-Halensee,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Seite, die keine Hallelektrode aufweist, unmittelbar an den festen Körper, also z. B. das Magnetband,
herangebracht werden. Wie später erläutert werden wird, wird bei der Erfindung in Kauf genommen,
daß nur ein Teil der Hallspanntmg gemessen wird, verglichen mit einer gleich großen Generatorplatte
mit zwei Hallelektroden. Nach der weiteren Erfindung kann der Widerstand seinem Betrage nach mit
Vorteil so gewählt werden, daß er höchstens etwa gleich dem Innenwiderstand der Hallgeneratorplatte
zwischen den HiMsstromelektroden ist. Dadurch wird ein zu großer Innenwiderstand des Meßkreises vermieden.
Um einen Nullabgleich des Hallgenerators zu ermöglichen, kann man mit Vorteil den Mittelabgriff
des Widerstandes verstellbar machen. Gemäß der weiteren Erfindung sind die Zuleitungen zu den Hilfsstromelektroden
und zur Hallelektrode der Generatorp'latte in der Nähe der Platte derart fest verlegt,
daß die Zuleitung zur Hallelektrode zwischen den beiden anderen Zuleitungen liegt und mit jeder von
ihnen gleiche Flächen einschließt. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß in der Zuleitung zur
Hallelektrode durch magnetische Feldänderungen keine Störspannungen induziert werden, sofern das
Magnetfeld symmetrisch zur mittleren Zuleitung ausgebildet ist, was bei den meisten Anwendungen der
vorliegenden Erfindung der Fall ist (beispielsweise bei der Abtastung magnetisierter Bänder). Bei gleicher
Ausgangsleistung des Hallgenerators ist die Hallspannung unter sonst gleichbleibenden Bedingungen
um so größer, je dünner der Generatorkörper ist; die Hallgeneratorplatte kann daher im Rahmen der Erfindung
mit Vorteil als von einer isolierenden Unterlage getragene Halbleiterschicht mit einer Dicke in
der Größenordnung von einem Mikron ausgebildet
709 848/136
sein. Sie kann dabei durch Aufdampfen des Halbleitermaterials auf die Unterlage und durch thermisches
Rekristallisieren hergestellt sein. Die geringe Dicke des Halbleiterkörpers hat den weiteren
Vorteil, daß örtliche Änderungen der magnetischen
Flußdichte in allen Einzelheiten genau registriert
werden. Nach einem weiteren Erfindiungsgedanken
können sowohl die drei Elektroden wie die anschließenden Teile der Zuleitungen durch Auftragen
einer Metallpulveremulsion auf den Generator bzw. io Auch in diesem Fall existiert ein Punkt F., der Linie
Vorteil, daß örtliche Änderungen der magnetischen
Flußdichte in allen Einzelheiten genau registriert
werden. Nach einem weiteren Erfindiungsgedanken
können sowohl die drei Elektroden wie die anschließenden Teile der Zuleitungen durch Auftragen
einer Metallpulveremulsion auf den Generator bzw. io Auch in diesem Fall existiert ein Punkt F., der Linie
Hallgeneratorplatte, die die Breite Ik2 hat und bei 3
und P2 je eine Hallelektrode aufweist. Der wirksame
Abstand der Hallgeneratorplatte von der Oberfläche OF ist demnach in diesem Fall gleich a2, also gleich
5 der halben Breite b der Platte.
Es sei nun weiterhin angenommen, daß das Magnetfeld
inhomogen ist, wobei die Flußdichte in der Nähe der Oberfläche OF am größten ist: ferner sei das
Magnetfeld symmetrisch zur Linie Ax ausgebildet.
die isolierende Unterlage hergestellt sein. Eine geeignete Metallpulver emulsion dieser Art ist im Handel
unter dem Namen »Leitsilber« erhältlich. Eine weitere
A1, der beim Anlegen des Feldes sein Potential, das
pern, vorzugsweise aus nichtferromagnetischem Material,
eingebettet sein.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele der
Erfindung, und zwar
Fig. 1 das Schaltschema des erfindungsgemäßen Hallgenerators,
Fig. 3 die Hallgeneratorplatte mit Zuleitungen in Aufsicht und
mit dem Potential des Abgriffes 5 übereinstimmt, 'beibehält.
Die entsprechende Äquipotentiallinie ist gevorteilhafte Möglichkeit, die Elektroden bzw. die krümmt, hat also beispielsweise den Verlauf Av Die
anschließenden Teile der Zuleitungen herzustellen, be- 15 Lage des Punktes P3 ergibt sich aus der folgenden
steht darin, daß sie als Silber- oder Kupferbelag auf Überlegung: Da die Hilfsstromelektroden 2 beim Andie
Generatorplatte bzw. die Unterlage aufgedampft legen des Feldes ihr Potential nicht ändern, muß die
werden, wobei eine entsprechend geformte Schablone mittlere Potentialabweicbung im oberen Teil der
verwendet werden kann. Zur mechanischen Abstützung Platte der mittleren Potentialabweichung im unteren
und zur Ableitung der Verlustwärme kann die Hall- 20 Teil der Platte entgegengesetzt gleich sein. Das begeneratorplatte
zwischen zwei wärmeableitenden Kör- deutet, daß die von den Linien Ax und ΑΆ eingeschlossenen
Flächen F1 und F2 gleich groß sein müssen. Die
Fi'gur zeigt, daß der erfindungsgemäße Hallgenerator bei inhomogenem Feld die gleiche Hallspannung He-25
fen wie eine übliche Hallgeneratorplatte, die die Breite 1>Ά besitzt, bei 3 und P3 je eine Hallelektrode
aufweist und bis auf den Abstand a3 an die Oberfläche
OF herangebracht ist. Je inhomogener das Magnetfeld in dem obengenannten Sinne ist, desto näher liegt der
Fig. 4 die Stellung der Hallgeneratorplatte relativ 30 Punkt F3, der das gleiche Potential wie der Abgriff 5
zum Magnetband beim Abtasten; besitzt, an der Oberfläche OF. Die Vorteile der Er-
Fig. 2 dient zur Erläuterung des Erfindungs- findung treten ein, sobald der wirksame Abstand102
gedankens. bzw. aA kleiner ist als der Mindestabstand, der bei
In Fig. 1 ist 1 die Hallgeneratorplatte; sie besitzt üblichen Hallgeneratoren durch das Vorhandensein
zwei Hilfsstromelektroden 2 und eine Hallelektrode 3. 35 einer zweiten Hallelektrode und ihrer Zuleitung be-Parallel
zur Platte 1 (bezüglich des Hilfsstromes) ist dingt ist. Der durch die Erfindung erzielte Gewinn
ein Widerstand 4 geschaltet, der einen verstellbaren ist, wie aus der vorstehenden Darstellung ersichtlich
MittelaibgrifT 5 besitzt. Die Hallspannung Un wird ist, um so größer, je inhomogener im obengenannten
zwischen der Hallelektrode 3 und dem Mittelabgriff 5 Sinne das zu messende Magnetfeld ist. Die Erfindung
abgenommen. Der Hilfsstrom wird von einer Strom- 40 ist daher insbesondere bei der Abtastung der stark
quelle 6 über einen einstellbaren Widerstand 7 ge- inhomogenen Felder von magnetischen Signalträgern
liefert. Da der Widerstand 4 in den Innenwiderstand
des Meßkreises eingeht, wird er vorzugsweise kleiner
oder höchstens etwa gleich dem Innenwiderstand der
Hallgeneratorplatte 1 zwischen den Hilfsstromelek- 45
troden 2 gewählt. Der Nullabgleich der Anordnung
erfolgt in der Weise, daß bei fehlendem Magnetfeld
der Mittelabgriff 5 so lange verschoben wird, bis die
Spannung Un gleich Null ist. Falls der Hallgenerator
im Eingang eines Verstärkers liegt, kann es auch von 5° thermische Behandlung rekristallisiert. Zum Zweck Vorteil sein, den Abgriff so einzustellen, daß die der Rekristallisierung wird die aufgedampfte Schicht 1 Spannung Un bei fehlendem Magnetfeld einen von beispielsweise im Vakuum oder in Anwesenheit eines Null abweichenden Wert hat. inerten Schutzgases (z. B. gereinigter Stickstoff) bis
des Meßkreises eingeht, wird er vorzugsweise kleiner
oder höchstens etwa gleich dem Innenwiderstand der
Hallgeneratorplatte 1 zwischen den Hilfsstromelek- 45
troden 2 gewählt. Der Nullabgleich der Anordnung
erfolgt in der Weise, daß bei fehlendem Magnetfeld
der Mittelabgriff 5 so lange verschoben wird, bis die
Spannung Un gleich Null ist. Falls der Hallgenerator
im Eingang eines Verstärkers liegt, kann es auch von 5° thermische Behandlung rekristallisiert. Zum Zweck Vorteil sein, den Abgriff so einzustellen, daß die der Rekristallisierung wird die aufgedampfte Schicht 1 Spannung Un bei fehlendem Magnetfeld einen von beispielsweise im Vakuum oder in Anwesenheit eines Null abweichenden Wert hat. inerten Schutzgases (z. B. gereinigter Stickstoff) bis
Die Wirkungsweise der Erfindung sei an Hand von nahe unter den Schmelzpunkt erwärmt, bei Indium-Fig.
2 erläutert. In dieser Figur ist 1 wieder die 55 Antimonid bis etwa 520° C (Schmelzpunkt etwa
Hallgeneratorplatte in Aufsicht; sie besitzt die
Breite b. Mit OF ist die Oberfläche eines magneti'sierten Körpers bezeichnet. Die aus der Oberfläche
OF austretenden magnetischen Feldlinien verlaufen
im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene.
Breite b. Mit OF ist die Oberfläche eines magneti'sierten Körpers bezeichnet. Die aus der Oberfläche
OF austretenden magnetischen Feldlinien verlaufen
im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene.
von entscheidendem Vorteil.
In Fig. 3 ist 9 eine isolierende dünne Unterlage, beispielsweise aus Glimmer. Auf die L'nterlage 9 ist
der eigentliche Hallgeneratorkörper 1 aufgebracht, der, wie oben bereits bemerkt, mit Vorteil aus einer
halbleitenden III-V-Verbindung besteht. Das Halbleitermaterial
wird vorzugsweise aufgedampft und während oder nach dem Aufdampfen durch eine
Es sei zunächst angenommen, daß an den Hilfs-
525° C). Während der Behandlung bilden sich innerhalb
der Schicht kristalline Bereiche der stöchiometrisch zusammengesetzten Verbindung. Die Temperung
wird so lange fortgesetzt, bis die Beweglich-60
keit der Ladungsträger (Elektronen) durch Bildung
Stromelektroden 2 eine Spannung liegt, daß jedoch noch kein magnetisches Feld vorhanden ist. Dann
entspricht das Potential des Abgriffes 5 (Fig. 1) dem
entsprechend großer Kristallite einen technisch brauchbaren Wert erreicht hat, also etwa 60Q0cm2/Vs
oder mehr.
Sowohl die Hilfsstromelektroden 2 wie die HaIl-
der mittleren Äquipotentiallinie A1. Wird dagegen die 65 elektrode 3 sind durch Auftragen bzw. Aufdrücken
Hallgeneratorplatte 1 von einem homogenen Magnet- einer Metallpulveremulsion oder durch Aufdampfen
feld durchsetzt, so ist das Potential des Punktes 5 bei eines Metalls, beispielsweise Silber, derart hergestellt,
Nullabgleich gleich dem der Äquipotentiallinie A2. daß gleichzeitig auch die in der Nähe der Hallgenera-Der
erfindungsgemäße Hallgenerator liefert also in torplatte liegenden Teile ihrer Zuleitungen 2 a bzw. 3 ο
diesem Fall die gleiche Hallspannung wie eine übliche 7° auf die Unterlage 9 aufgebracht sind. Die Zuleitungen
2 α bzw. 3 α liegen mit gleichen Abständen parallel nebeneinander, so daß die Flächen 10 bzw. 11
zwischen den Zuleitungen gleich sind; bei dieser Anordnung können veränderliche magnetische Felder,
sofern sie zur Zuleitung 3 α symmetrisch sind, keine Spannungen bzw. Ströme in dem Leiter 3 α induzieren.
Die äußeren Zuleitungsdrähte 2 b bzw. 3 b sind mit Vorteil an der Unterlage 9 mechanisch befestigt und
dann ebenfalls mit Leitsilber überstrichen. Falls die Zuleitungen 2 a und 3 a aus aufgedampften Metallbelägen
bestehen., können die Drähte 2 b bzw. 3 b auch angelötet werden.
Fig. 4 zeigt im Schnitt den erfindungsgemäßen Hallgenerator im Rahmen seiner Anwendung als
Abtastelement für einen Signalträger in Form eines magnetisieren Bandes. Die Dicken des Bandes bzw.
der Hallgeneratorplatte sind in dieser Figur zur Verdeutlichung erheblich übertrieben. Die Laufrichtung
des Bandes ist durch den Pfeil 13 angegeben; sie stimmt mit der Magnetisierungsrichtung der magnetischen
Bezirke des Bandes überein. Mit 14 sind die aus der Bandoberfläche heraustretenden magnetischen
Feldlinien bezeichnet; der Hallgenerator mißt die magnetische Flußdichte senkrecht zu der Ebene der
Platte 1, also ihre Tangentialkomponente bezüglich der Oberfläche des Bandes 12. Zur mechanischen Abstützung
und zur Abführung der im Hallgeneratorkörper entwickelten Verlustwärme, die teils durch
den Hilfsistrom, teils durch Wirbelströme verursacht ist, ist die Platte 1 einschließlich ihrer Unterlage 9
zwischen zwei Körpern 15 eingebettet; die verbleibenden freien Räume zwischen den Körpern 15 sind
durch eine isolierende Schicht 16 (Lack, Kunstharz) ausgefüllt, so daß sich ein zusammenhängender Abtastkopf
ergibt. Die Körper 15 leiten die im Hallgeneratorkörper 1 entwickelte Wärme ab und geben
sie über ihre eigenen Oberflächen an die Umgebung weiter. Wenn es auf die genaue Wiedergabe örtlicher
Flußdichtenunterschiiede auf engem Raum oder hochfrequenter
magnetischer Wechselfelder ankommt, bestehen die Metallkörper 15 mit Vorteil aus einem
nichtferromagnetischen Material; bei Frequenzen bis zur Größenordnung von Tonfrequenzen wird mit Vorteil
Kupfer gewählt, bei höheren Frequenzen ein Isolator mit geringem Verlustwinkel. Kann dagegen
eine gewisse A^erzerrung bzw. Glättung deis zu
messenden Magnetfeldes in Kauf genommen werden, so kann es von Vorteil sein, die Körper 15 aus einem
ferromagnetischen Material mit hoher An.fangspermeabilität, beispielsweise aus dam sogenannten
Mü-Metall, auszuführen; dadurch wird die Anzeigeempfinidlichkeit
der Anordnung erhöht. Die Körper 15 können in diesem Fall mit Vorteil aus zur Zeichenebene
parallel liegenden Blechlamellen zusammengesetzt sein. Bei Verwendung als Abtastelement für ein Magnetbandgerät
gemäß Fig. 3 hat die erfindungsgemäße Hallgeneratorplatte ein Format von etwa 1 mal 2 mm,
wobei die Dicke, wie oben bereits bemerkt, in der Größenordnung von einem Mikron liegt.
Claims (8)
1. Hallgenerator, insbesondere zur Messung der Tangentialkomponente einer magnetischen Flußdichte in Oberflächennähe eines festen Körpers,
beispielsweise eines draht- oder bandförmigen magnetischen Signalspeichers, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hallgeneratorplatte nur eine Hallelektrode besitzt und daß die Hallspannung
zwischen dieser Elektrode und dem Mittelabgriff eines Widerstandes abgenommen wird, dessen
Enden mit den Hilfsstromelektroden der Hallgeneratorplatte verbunden sind.
2. Hallgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand seinem Betrage
nach höchstens etwa gleich dem Innenwiderstand der Hallgeneratorplatte zwischen den Hilfsstromelektroden
ist.
3. Hallgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittekbgriff des Widerstandes
verstellbar ist.
4. Hallgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu den, Hilfsstromelektroden
und zur Hallelektrode der Generatorplatte in der Nähe der Platte derart fest verlegt
sind, daß die Zuleitung zur Hallelektrode zwischen den beiden anderen Zuleitungen liegt und
mit jeder von ihnen gleiche Flächen einschließt.
5. Hallgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hallgeneratorkörper als von
einer isolierenden Unterlage getragene Halbleiterschicht mit einer Dicke in der Größenordnung von
einem Mikron ausgebildet ist.
6. Hallgenerator nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
drei Elektroden wie die Zuleitungen durch Auftragen einer Metallpulveremulsion (Leitsilber) auf
den Generator bzw. die isolierende Unterlage hergestellt sind.
7. Hallgenerator nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
drei Elektroden wie die benachbarten Teile der Zuleitungen durch Aufdampfen eines Metalls,
vorzugsweise Silber, auf die Generatorplatte bzw. die isolierende Unterlage hergestellt sind.
8. Hallgenerator nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Generatorplatte zwischen zwei wärnieableiteniden Körpern aus nichtferromagnetischem
Material eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 848/136 12.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51046A DE1022316B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Hallgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51046A DE1022316B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Hallgenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022316B true DE1022316B (de) | 1958-01-09 |
Family
ID=7488071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51046A Pending DE1022316B (de) | 1956-10-27 | 1956-10-27 | Hallgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1022316B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148649B (de) * | 1961-07-19 | 1963-05-16 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Messen magnetischer Feldstaerken in Prueflingen aus ferromagnetischem Werkstoff nach dem Tangentialverfahren |
DE1178138B (de) * | 1960-08-30 | 1964-09-17 | Siemens Ag | Magnetfeldabhaengiger Widerstand |
DE1207443B (de) * | 1959-07-02 | 1965-12-23 | Siemens Ag | Abnahmekopf fuer magnetische Aufzeichnungen |
-
1956
- 1956-10-27 DE DES51046A patent/DE1022316B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207443B (de) * | 1959-07-02 | 1965-12-23 | Siemens Ag | Abnahmekopf fuer magnetische Aufzeichnungen |
DE1178138B (de) * | 1960-08-30 | 1964-09-17 | Siemens Ag | Magnetfeldabhaengiger Widerstand |
DE1148649B (de) * | 1961-07-19 | 1963-05-16 | Licentia Gmbh | Verfahren zum Messen magnetischer Feldstaerken in Prueflingen aus ferromagnetischem Werkstoff nach dem Tangentialverfahren |
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