DE10223126B4 - Antriebs-Steuereinrichtung für Kühlgebläse - Google Patents

Antriebs-Steuereinrichtung für Kühlgebläse Download PDF

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Abstract

Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse mit einer von einem Motor (5) angetriebenen Hydraulikpumpe (2), einem mittels Drucköl von der Hydraulikpumpe (2) angetriebenen Hydraulikmotor (1), einem ersten Umschaltventil (40), das die Abgabe des Hydrauliköls durch Zufuhr des Drucköls von der Hydraulikpumpe (2) ein- und ausschaltet, einem zweiten Umschaltventil (12), das die Drehrichtung des Hydraulikmotors (1) durch Zufuhr des Drucköls von dem ersten Umschaltventil (40) verändert, und einem von dem Hydraulikmotor (1) angetriebenen Kühlgebläse (36), wobei: das Kühlgebläse (36) durch Steuern der Umschaltung des ersten Umschaltventils (40) und Steuern der Umschaltung des zweiten Umschaltventils (12) zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umschaltbar ist und die Drehung des Kühlgebläses (36) während der Drehrichtungsänderung gestoppt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlgebläse und insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern der Umschaltung der Drehrichtung des Kühlgebläses.
  • Von dem Motor eines Fahrzeugs, wie z. B. einer Baumaschine, erzeugte Wärme wird von einem Radiator freigesetzt. Der Radiator wird durch Luftbeaufschlagung mittels eines hydraulisch betriebenen Gebläses gekühlt. Dieses hydraulisch betriebene Gebläse wird von einem Hydraulikmotor in Drehung versetzt. Das zum Kühlen des Radiators verwendete Gebläse braucht sich nur in eine Richtung zu drehen.
  • Die Drehrichtung ist je nach Gebläsetyp unterschiedlich. Daher ist herkömmlicherweise ein Umschaltventil zum Ändern der Drehrichtung des Hydraulikmotors zwecks Änderung der Drehrichtung des Gebläses je nach Gebläsetyp vorgesehen.
  • Wenn das Umschaltventil dazu verwendet werden kann, das Gebläse in umgekehrte Drehrichtung zu versetzen, wird auch Staub weggeblasen, der andernfalls den Radiator verstopft, so dass ein solches Verstopfen des Radiators vermieden werden kann.
  • Weitere Verfahren, mit denen ein Verstopfen des Radiators vermieden werden kann, sind nachstehend aufgeführt.
    • 1) Der Motor wird gestoppt und Staub, der den Radiator verstopfen kann, wird mit einer Reinigungsvorrichtung entfernt.
    • 2) Ein Mechanismus, der den Befestigungswinkel des Gebläses variiert, wird eingebaut und der Befestigungswinkel des Gebläses so verändert, dass der Luftstrom seine Richtung ändert, um Staub, der den Radiator verstopfen kann, wegzublasen ( JP H08-303199 A , JP H08-312588 A etc).
  • Wenn jedoch das oben genannte Verfahren 1) angewandt wird, muss der Motor gestoppt werden, damit die Reinigungsvorrichtung betätigt werden kann. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als dass es sehr arbeits- und zeitaufwendig ist.
  • Wenn das oben genannte Verfahren 2) angewandt wird, muss ein komplexer Mechanismus an das Gebläse angebaut werden, so dass die Kosten steigen, die Festigkeit reduziert wird und die Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird.
  • Daher wird erfindungsgemäß das Umschaltventil für Änderung der Drehrichtung des Hydraulikmotors verwendet wird. Das in ein Fahrzeug, wie z. B. eine Baumaschine, eingebaute hydraulisch betriebene Gebläse wird von einem Motor als Antriebsquelle in Drehung versetzt. Insbesondere wird eine Hydraulikpumpe von dem Motor angetrieben, ein Hydraulikmotor durch Drucköl von der Hydraulikpumpe angetrieben und das Gebläse von dem Hydraulikmotor angetrieben.
  • Bei der oben beschriebenen Struktur wird, wenn die Drehrichtung des Hydraulikmotors von dem Umschaltventil von der Vorwärtsrichtung in die Rückwärtsrichtung umgeschaltet wird, Kavitation erzeugt, wodurch möglicherweise Lärm in der Hydraulikeinrichtung entsteht. Um eine solche Lärmentwicklung beim Umschalten der Drehrichtung von der Vorwärtsrichtung in die Rückwärtsrichtung zu verhindern, ist es erforderlich, den Motor vorübergehend abzuschalten, um die Drehung des Hydraulikmotors zu stoppen, damit die Drehung des Gebläses gestoppt wird. Nach der Prüfung, ob die Drehung des Gebläses gestoppt ist, muss der Motor wieder gestartet werden, um das Umschaltventil in die umgekehrte Drehposition zu bringen.
  • Eine solche Abfolge von Arbeitsgängen ist jedoch umständlich und reduziert in hohem Maße die Arbeitseffizienz.
  • US 6,076,488 A beschreibt ein Kühlgebläse, dessen Rückwärtsdrehung zu der Vorwärtsdrehung und direkt von der Vorwärtsdrehung zu der Rückwärtsdrehung gewechselt wird, ohne dass die Rotation des Kühlgebläses gestoppt wird.
  • JP H10-259726 A beschreibt einen Gebläseantrieb mit hydraulischem Motor, ohne dass die Drehung des Kühlgebläses während der Änderung der Drehrichtung gestoppt wird.
  • JP H09-49427A beschreibt ebenfalls ein Kühlgebläse, dessen Drehung während der Änderung der Drehrichtung nicht gestoppt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitseffizienz dadurch zu verbessern, dass die umständliche Vorgehensweise des vorübergehenden Abschaltens des Motors und Neustartens des Motors zum Ändern der Drehrichtung des Kühlgebläses von der Vorwärts- in die Rückwärtsrichtung abgeschafft wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Gemäß einem Aspekt, der nicht Teil der Erfindung ist, ist eine Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse vorgesehen, die folgendes aufweist: eine von einem Motor angetriebene Hydraulikpumpe, einen mittels Drucköl von der Hydraulikpumpe angetriebenen Hydraulikmotor, ein die Drehrichtung des Hydraulikmotors änderndes Umschaltventil und ein von dem Hydraulikmotor angetriebenes Kühlgebläse, wobei das Umschaltventil eine Vorwärtsdrehposition zur Vorwärtsdrehung, eine Rückwärtsdrehposition für die Rückwärtsdrehung und eine Abschaltposition zum Abschalten des Kühlgebläses aufweist und die Umschaltung des Umschaltventils derart gesteuert wird, dass das Kühlgebläse zwischen der Vorwärts- und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird und die Drehung des Kühlgebläses zum Zeitpunkt der Umschaltung der Drehrichtung gestoppt ist.
  • Dieser Aspekt wird anhand von 8 und 10 beschrieben.
  • Gemäß 8 weist das Umschaltventil eine Vorwärtsdrehposition für die Vorwärtsdrehung, eine Rückwärtsdrehposition für die Rückwärtsdrehung und eine Abschaltposition zum Abschalten des Kühlgebläses auf. Gemäß 10 wird das Umschaltventil gesteuert geschaltet, um die Richtung des Kühlgebläses zwischen Vorwärt- und Rückwärtsdrehung umzuschalten und die Drehung des Kühlgebläses bei Richtungswechsel zu stoppen.
  • Gemäß diesem Aspekt wird das Umschaltventil derart gesteuert, dass es zwischen der Vorwärtsdrehposition, der Abschaltposition und der Rückwärtsdrehposition umschaltbar ist, so dass bei Drehrichtungsänderung des Kühlgebläses die Drehung des Hydraulikmotors gestoppt werden kann, ohne dass der Motor abgeschaltet wird, und die Drehung des Kühlgebläses gestoppt werden kann. Daher kann bei Änderung der Drehrichtung des Kühlgebläses die umständliche Vorgehensweise des vorübergehenden Abschaltens des Motors und des Neustartens des Motors eliminiert und die Arbeitseffizienz verbessert werden. Ferner ist bei der Durchführung der Steuerung erfindungsgemäß ein einziges Umschaltventil ausreichend und das in 5 gezeigte Umschaltventil nicht erforderlich und kann die Struktur einfach ausgeführt sein.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse vorgesehen, die folgendes aufweist: eine von einem Motor angetriebene Hydraulikpumpe, einen mittels Drucköl von der Hydraulikpumpe angetriebenen Hydraulikmotor, ein erstes Umschaltventil, das die Abgabe des Hydrauliköls durch Zufuhr des Drucköls von der Hydraulikpumpe ein- und ausschaltet, ein zweites Umschaltventil, das die Drehrichtung des Hydraulikmotors durch Zufuhr des Drucköls von dem ersten Umschaltventil verändert, und ein von dem Hydraulikmotor angetriebenes Kühlgebläse, wobei das Kühlgebläse durch Steuern der Umschaltung des ersten Umschaltventils und Steuern der Umschaltung des zweiten Umschaltventils zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umschaltbar ist und die Drehung des Kühlgebläses während der Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
  • Der erste Aspekt der Erfindung wird anhand von 5 beschrieben.
  • Gemäß 5 wird das Kühlgebläse in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung gedreht, wenn das erste Umschaltventil in eine Druckölzuführposition und das zweite Umschaltventil in die Vorwärtsdrehposition oder die Rückwärtsdrehposition geschaltet wird. Wenn das erste Umschaltventil zwecks Umschaltung von der Vorwärtsdrehung zur Rückwärtsdrehung in eine Druckölzufuhrunterbrechungsposition geschaltet wird, wird die Drehung des Kühlgebläses gestoppt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann durch Steuern der Umschaltung des ersten Umschaltventils in die Druckölzuführposition und die Druckölzufuhrunterbrechungsposition und der Umschaltung des zweiten Umschaltventils in die Vorwärtsdrehposition und die Rückwärtsdrehposition die Drehung des Hydraulikmotors ohne Abschaltung des Motors und die Drehung des Kühlgebläses gestoppt werden, um die Drehrichtung des Kühlgebläses zu verändern.
  • Daher kann, wenn die Drehrichtung des Kühlgebläses geändert wird, die umständliche Vorgehensweise des vorübergehenden Abschaltens des Motors und des Neustartens des Motors eliminiert werden und kann die Arbeitseffizienz verbessert werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft den ersten Aspekt der Erfindung, wobei:
    eine Zeitgebereinrichtung zum Takten eines Zeitraums, in dem sich das Kühlgebläse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, und ferner zum Takten eines Zeitraums, in dem das Kühlgebläse abgeschaltet ist, vorgesehen, und
    das Kühlgebläse entsprechend dem von der Zeitgebereinrichtung getakteten Zeitraum zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird und die Drehung des Kühlgebläses bei Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft den ersten Aspekt der Erfindung, wobei:
    eine Detektiereinrichtung zum Detektieren eines Luftstroms des Kühlgebläses vorgesehen ist, und
    das Kühlgebläse entsprechend der von der Detektiereinrichtung detektierten Strömungsrate zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird und die Drehung des Kühlgebläses bei Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen genauer erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1(a) und 1(b) Draufsichten eines Kühlgebläses;
  • 2 eine Draufsicht des Kühlgebläses;
  • 3 eine Draufsicht des Kühlgebläses;
  • 4 eine Schnittansicht des Kühlgebläses;
  • 5 ein Hydraulik-Schaltschema gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 6 eine Schnittansicht eines Hydraulikmotors;
  • 7 eine entlang der Linie A-A aus 6 angesetzte Schnittansicht des Hydraulikmotors gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 8 ein Hydraulik-Schaltschema gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 9 eine entlang der Linie A-A aus 6 angesetzte Schnittansicht des Hydraulikmotors gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 10 eine schematische Darstellung der Steuerung der Umschaltung von der Vorwärts- in die Rückwärtsrichtung;
  • 11 ein Hydraulik-Schaltschema gemäß einer dritten Ausführungsform; und
  • 12(a) und 12(b) Schnittansichten eines Hydraulikmotors gemäß der dritten Ausführungsform.
  • Es werden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse beschrieben. Bei den Ausführungsformen wird angenommen, dass das Kühlgebläse in einer Baumaschine, z. B. einem Bulldozer, einem Radlader, einem Kippwagen, einem Hydraulikschaufelbagger o. ä. eingebaut ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Baumaschinen beschränkt, sondern auch auf Fahrzeuge, wie z. B. andere Arbeitsmaschinen und Kraftwagen allgemein, in die das Kühlgebläse eingebaut ist, anwendbar. Bei den Ausführungsformen wird ferner angenommen, dass es sich bei dem Kühlgebläse um ein hydraulisch betriebenes Gebläse handelt, das durch Hydraulikdruck angetrieben wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf hydraulisch betriebene Gebläse beschränkt, sondern auch auf elektrische Gebläse anwendbar.
  • 1(a) und 1(b) zeigen die Anordnung von in ein Fahrzeug 20 eingebauten Einrichtungen gemäß den Ausführungsformen.
  • In 1(a) und 1(b) ist die Längsrichtung des Fahrzeugs 20 mit X und die Querrichtung mit X gekennzeichnet. Das Fahrzeug 20 weist Raupenketten 24 auf und wird in Längsrichtung X bewegt, wenn die Raupenketten 24 in Bewegung sind.
  • Insbesondere sind ein Motor 5, ein Radiator 23 und ein Kühlgebläse 36 in dieser Reihenfolge auf einer Seite relativ zu dem Fahrerhaus 21 des Fahrzeugs 20 angeordnet, wie in 1(a) und 1(b) gezeigt.
  • 4 zeigt die Beziehung des Kühlgebläses 36 relativ zu der eines Motorkörpers 11, der eine Antriebseinheit zum Antreiben des Kühlgebläses 36 ist.
  • Gemäß 4 weist das Kühlgebläse 36 im wesentlichen einen Nabenbereich 32 als Drehmittelpunkt und einen Flügelbereich 30 auf. Der Nabenbereich 32 und der Flügelbereich 30 sind mittels Schrauben 31 miteinander verbunden.
  • Der Nabenbereich 32 ist konkav ausgebildet. Der Motorkörper 11 ist in dem konkav ausgebildeten Nabenbereich 32 untergebracht. Ein Hydraulikmotor 1 und ein Umschaltventil 12, das nachstehend beschrieben wird, sind in dem Motorkörper 11 enthalten. Das Umschaltventil 12 ist ein Steuerventil zum Umschalten der Drehrichtung des Hydraulikmotors 1 zwischen der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung.
  • Die Drehachse des Hydraulikmotors 1 ist an dem Nabenbereich 32 des Kühlgebläses 36 befestigt.
  • Somit wird das Kühlgebläse 36 gedreht, wenn der Hydraulikmotor 1 in Drehung versetzt ist. Die Drehrichtung des Kühlgebläses 36 wird verändert, wenn die Drehrichtung des Hydraulikmotors 1 von dem Umschaltventil 12 geändert wird.
  • Ein Rohr 33 ist zum Liefern von Drucköl an das Umschaltventil 12 und Ableiten des Drucköls aus dem Umschaltventil 12 mit dem Motorkörper 11 verbunden.
  • Daher ist das Umschaltventil 12 in der Nähe des Kühlgebläses 36 installiert. Außerdem ist das Umschaltventil 12 in den Motorkörper 11 eingebaut.
  • Entsprechend kann eine Antriebseinheit zum Antreiben des Kühlgebläses 36 als kompakte und einfache Struktur ausgeführt sein. Ferner ist der Motorkörper 11 mit eingebautem Umschaltventil 12 in dem Nabenbereich 32 des Kühlgebläses 36 untergebracht, so dass die Gesamtlänge von Kühlgebläse 36 und Motorkörper 11 kurz gehalten werden kann.
  • Die Unterschiede gegenüber einer herkömmlichen Vorrichtungsstruktur werden anhand von 4 beschrieben. Bei der herkömmlichen Struktur ist der Nabenbereich 32 des Kühlgebläses 36 nicht konkav oder hohl ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine große Gesamtlänge von Kühlgebläse 36 und Motorkörper 11' in Längsrichtung X des Fahrzeugs. Ferner wird zusätzlicher Platz für das Umschaltventil 12 benötigt, da der Motorkörper 11' und das Umschaltventil 12 als separate Körper ausgebildet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Motorkörper 11 in dem hohlen Nabenbereich 32 des Kühlgebläses 36 untergebracht, so dass die Gesamtlänge des Kühlgebläses 36 und des Motorkörpers 11 in Längsrichtung X des Fahrzeugs um ΔX kürzer ist als bei der herkömmlichen Struktur. Ferner ist das Umschaltventil 12 in dem Motorkörper 11 untergebracht, so dass kein weiterer Platz benötigt wird.
  • Somit können bei dieser Ausführungsform das Kühlgebläse 36, der Hydraulikmotor 1 und das Umschaltventil 12 in einem kleinen Einbaubereich im Fahrzeug 20 installiert sein, ohne dass ein großer Platzbedarf besteht.
  • Da das Umschaltventil 12 in den Motorkörper 11 eingebaut ist, vereinfacht sich die Struktur gegenüber derjenigen mit separat ausgeführtem Umschaltventil 12 und Hydraulikmotor 1, und Teile, wie z. B. Rohrleitungen, Verbindungsstellen etc. können mengenmäßig reduziert werden, wodurch sich die Kosten für die Vorrichtung verringern.
  • Die Drehrichtungs-Umschaltsteuerung des Kühlgebläses 36 kann entweder als rückführungslose Steuerung oder als Steuerung mit Rückführung (Rückkoppelungssteuerung) ausgeführt sein.
  • Wenn die rückführungslose Steuerung zur Umschaltsteuerung angewandt wird, wird eine Taktungseinrichtung, wie z. B. ein Zeitgeber, installiert. Details der Umschaltsteuerung für die Drehrichtung des Kühlgebläses 36 werden anhand von 10 beschrieben.
  • 10 zeigt ein Zeitdiagramm dieser Ausführungsform. Die horizontale Achse in 10 zeigt einen Zeitraum und die vertikale Achse eine ”Vorwärtsdrehung”, ein ”Stoppen der Drehung” und eine ”Rückwärtsdrehung” an.
  • Insbesondere befindet sich das Umschaltventil 12 in der Vorwärtsdrehposition, bis T1 (z. B. 15 Minuten), von dem Zeitgeber getaktet wird, und das Kühlgebläse 36 dreht sich nur über den Zeitraum T1 in Vorwärtsrichtung. Wenn T1 von dem Zeitgeber getaktet wird, wird der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 gestoppt, wie nachstehend beschrieben. Die Drehung des Hydraulikmotors 1 wird gestoppt, bis T2 (z. B. 10 Sekunden bis einige zehn Sekunden) von dem Zeitgeber getaktet wird, und die Drehung des Kühlgebläses 36 wird für den Zeitraum T2 gestoppt. Wenn T2 von dem Zeitgeber getaktet wird, wird das Umschaltventil 12 in die Rückwärtsdrehposition umgeschaltet. Das Umschaltventil 12 wird in der Rückwärtsdrehposition gehalten, bis T3 (z. B. 2 bis 3 Minuten) von dem Zeitgeber getaktet wird, und das Kühlgebläse 36 wird nur für den Zeitraum T3 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt.
  • Es ist vorgesehen, dass, wenn das Kühlgebläse 36 von der Vorwärtsdrehung zur Rückwärtsdrehung und umgekehrt umgeschaltet wird, der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 für den vorgeschriebenen Zeitraum T2 abgeschaltet wird, da Kavitation, Lärm o. ä. verhindert werden muss.
  • Wenn die Rückkopplungssteuerung für die Umschaltsteuerung angewandt wird, wird ein Luftstromdetektiersensor zum Detektieren der durch den Radiator 23 strömenden Luftmenge eingebaut. Ferner wird ein Schwellenwert für den von dem Luftstromdetektiersensor detektierten Wert bestimmt. Dieser Schwellenwert wird auf den Wert eingestellt, mittels dessen beurteilt werden kann, ob der Radiator 23 mit Staub verstopft ist.
  • Wenn der von dem Luftstromdetektiersensor detektierte Luftstrom über dem Schwellenwert liegt, bedeutet das, dass der Radiator 23 nicht mit Staub verstopft ist, so dass die Schaltposition des Umschaltventils 12 in der Vorwärtsdrehposition gehalten wird, und das Kühlgebläse 36 dreht sich weiter in Vorwärtsrichtung.
  • Wenn jedoch der von dem Luftstromdetektiersensor detektierte Luftstrom unter dem oben genannten Schwellenwert liegt, bedeutet das, dass der Radiator 23 mit Staub verstopft ist, der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 für den vorgeschriebenen Zeitraum T2 abgeschaltet wird, die Schaltposition des Umschaltventils 12 in die Rückwärtsdrehposition umgeschaltet wird und das Kühlgebläse 36 in Rückwärtsrichtung gedreht wird.
  • Wenn der von dem Luftstromdetektiersensor detektierte Luftstrom dem oben genannten Schwellenstrom gleich ist oder darüber liegt, wird der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 nur für den vorgeschriebenen Zeitraum T2 abgeschaltet, die Schaltposition des Umschaltventils 12 in die Vorwärtsdrehposition umgeschaltet und das Kühlgebläse 36 in Vorwärtsrichtung gedreht.
  • Wenn die Umschaltsteuerung durch die Rückkopplungssteuerung erfolgt, wird das Kühlgebläse 36 nur für einen erforderlichen Mindestzeitraum in Rückwärtsrichtung gedreht und die Kühleffizienz des Radiators 23 in höherem Maße verbessert als bei der rückführlosen Steuerung.
  • 1(a) und 1(b) zeigen einen Luftstrom zum Drehen des Kühlgebläses 36.
  • Gemäß 1(a) wird, wenn das Umschaltventil 12 in die Vorwärtsdrehposition umgeschaltet ist, so dass das Kühlgebläse 36 in Vorwärtsrichtung gedreht wird, Luft, die den Radiator 23 durchströmt, von dem Kühlgebläse 36 angesaugt und zu dem vorderen Teil des Fahrzeugs 20 geleitet, wie durch die Pfeile angezeigt. Dadurch wird der Radiator 23 abgekühlt.
  • Gemäß 1(b) wird, wenn das Umschaltventil 12 in die Rückwärtsdrehposition geschaltet ist und das Kühlgebläse 36 in Rückwärtsrichtung gedreht wird, Luft aus dem Bereich vor dem Fahrzeug 20 von dem Kühlgebläse 36 angesaugt und zu dem Radiator 23 geleitet, wie durch die Pfeile angezeigt. Dadurch kann Staub, der den Radiator 23 verstopft, weggeblasen werden. Ferner wird Warmluft aus dem Motorraum 22 zu dem Fahrerhaus 21 geleitet. Zu diesem Zweck wird in einer Zwischenwand 25 zwischen dem Motorraum 22 und dem Fahrerhaus 21 ein Ventilationsport ausgebildet, durch den Warmluft von dem Motorraum 22 in das Fahrerhaus 21 gelangen kann. Somit kann das Fahrerhaus 21 ohne Einbau einer Heizeinrichtung o. ä. beheizt werden. Außerdem kann sich der Motor 5 schnell erwärmen.
  • Gemäß 1(a) und 1(b) ist der Motor 5 derart eingebaut, dass seine Längsrichtung mit der Längsrichtung X des Fahrzeugs ausgerichtet ist, der Motor 5 kann jedoch so installiert sein, dass seine Längsrichtung mit der Querrichtung Y des Fahrzeugs ausgerichtet ist. Durch die oben beschriebene Konfiguration kann die Länge des Motorraums 22 in Längsrichtung X des Fahrzeugs kleiner gehalten werden, so dass die jeweilige Einrichtung in einem kleinen Bereich angeordnet werden kann, ohne dass ein großer Platzbedarf besteht.
  • Gemäß 3 können der Motorraum 22, ein Radiatorraum 27 und eine Wand 26 zu Trennungszwecken verwendet werden. Der Motor 5 ist in dem Motorraum 22 eingebaut, und der Radiator 23 und das Kühlgebläse 36 sind in dem Radiatorraum 27 eingebaut.
  • 5 zeigt eine Hydraulikschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Gemäß 5 weist die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform im wesentlichen einen Pumpenkörper 110 der Hydraulikpumpe 2, den Motorkörper 11 des Hydraulikmotors 1, das Kühlgebläse 36 und eine Steuereinrichtung 37 auf, die die Umschaltung der Drehrichtung des Kühlgebläses steuert.
  • Die Hydraulikpumpe 2 ist eine Hydraulikpumpe mit veränderlicher Förderleistung. Es kann jedoch auch eine Hydraulikpumpe mit konstanter Förderleistung verwendet werden.
  • Die Hydraulikpumpe 2 wird von dem Motor 5 angetrieben, um das Drucköl in einen pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 zu leiten. Ein elektromagnetisches Proportional-Steuerventil 38 leitet einen Steuerdruck gemäß einem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen elektrischen Befehlssignal zu einem Taumelscheibenantrieb 39. Der Taumelscheibenantrieb 39 treibt eine Taumelscheibe 2a der Hydraulikpumpe 2 entsprechend dem durch das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 38 der Hydraulikpumpe 2 geleiteten Steuerdruck an, um die Leistung der Hydraulikpumpe 2 zu verändern.
  • Der pumpenauslassseitige Ölkanal 7 steht über das Umschaltventil 40 mit einem Pumpenport P des Umschaltventils 12 in Verbindung.
  • Das Umschaltventil 40 ist ein Umschaltventil mit zwei Positionen, und zwar einer Druckölzuführposition 40a und einer Druckölzufuhrunterbrechungsposition 40b. Das Umschaltventil 40 ist in den Pumpenkörper 110 eingebaut.
  • Ein elektromagnetisches Proportional-Steuerventil 41 leitet entsprechend einem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen elektrischen Befehlssignal einen Steuerdruck zu einem Steuerport 40c des Umschaltventils 40.
  • Das Umschaltventil 40 verändert die Ventilposition entsprechend dem auf den Steuerport 40c wirkenden Steuerdruck. Wenn das Umschaltventil 40 in die Druckölzuführposition 40a geschaltet ist, wird das Drucköl von der Hydraulikpumpe 2 über das Umschaltventil 40 zu dem Pumpenport P des Umschaltventils 12 geliefert. Wenn das Umschaltventil 40 in die Druckölzufuhrunterbrechungsposition 40b geschaltet ist, wird die Zufuhr von Drucköl von der Hydraulikpumpe 2 von dem Umschaltventil 40 gestoppt und das Drucköl zu einem Tank 3 geleitet, ohne zu dem Pumpenport P des Umschaltventils 12 transportiert worden zu sein.
  • Das Umschaltventil 12 und die Druckölzuführ- und -auslassports MA, MB des Hydraulikmotors 1 sind über Ölkanäle 74 bzw. 75 verbunden.
  • Das Umschaltventil 12 liefert das Drucköl von dem Pumpenauslass durch den Ölkanal 7 und steuert die Richtung des Drucköls zum Liefern des Drucköls zu dem Port MA oder dem Port MB des Hydraulikmotors 1.
  • Das Umschaltventil 12 ist ein Umschaltventil mit zwei Positionen, nämlich einer Vorwärtsdrehposition A und einer Rückwärtsdrehposition B. Das Umschaltventil 12 ist wie oben beschrieben in den Motorkörper 11 eingebaut.
  • Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 ist ein Umschaltventil mit zwei Positionen, nämlich einer Niederdruckposition 42a und einer Hochdruckposition 42b. Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 verändert seine Ventilposition entsprechend dem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen elektrischen Befehlssignal. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Hochdruckposition 42b geschaltet ist, wird der hohe Pumpenauslassdruck in dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 als Steuerdruck durch einen Ölkanal 44 zu einem Steuerport 12c des Umschaltventils 12 geleitet. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Niederdruckposition 42a geschaltet ist, steht der Steuerport 12c des Umschaltventils 12 mit dem Tank 3 in Verbindung und wirkt der niedrige Steuerdruck auf den Steuerport 12c des Umschaltventils 12.
  • Das Umschaltventil 12 wird in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet, wenn der niedrige Steuerdruck an den Steuerport 12c angelegt ist und wird in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet, wenn der hohe Steuerdruck auf den Steuerport 12c wirkt.
  • Wenn das Umschaltventil 12 in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet ist, wird das Drucköl zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert und der Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung gedreht. Wenn das Umschaltventil 12 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet ist, wird das Drucköl zu dem Port MB des Hydraulikmotors 1 geliefert und der Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Ein Ansaugventil 13 und ein Sicherheitsventil 4 sind vor dem Umschaltventil 12 angeordnet.
  • Das Ansaugventil 13 ist in dem Motorkörper 11 eingebaut. Das Sicherheitsventil 4 ist in den Pumpenkörper 110 eingebaut.
  • Ein Tankport T des Umschaltventils 12 steht mit einem Ölkanal 6 in Verbindung. Der Ölkanal 6 und der pumpenauslassseitige Ölkanal 7 sind über einen Ölkanal 8 miteinander verbunden.
  • Das Ansaugventil 13 ist in den Ölkanal 8 eingebaut und leitet das von dem Tankport T des Umschaltventils 12 kommende Drucköl von dem Ölkanal 6 nur in Richtung des pumpenauslassseitigen Ölkanals 7.
  • Der pumpenauslassseitige Ölkanal 7 zweigt in einen Ölkanal 9 ab, und das Sicherheitsventil 4 ist in dem Ölkanal 9 eingebaut. Das Sicherheitsventil 9 leitet das Drucköl zu dem Tank 3, wenn der Öldruck in dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 einen vorbestimmten oder höheren Druck aufweist.
  • Die in 5 gezeigt erste Ausführungsform führt folgende Operation durch.
  • Wenn das Kühlgebläse 36 in die Vorwärtsdrehrichtung geschaltet ist, wird ein elektrisches Befehlssignal zum Schalten des Umschaltventils 40 in Druckölzufuhrposition 40a an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 41 ausgegeben und ein elektrisches Befehlssignal, das das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Niederdruckposition 42a und das Umschaltventil 12 in die Vorwärtsdrehposition A schaltet, an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 ausgegeben.
  • Wenn das Umschaltventil 40 in die Druckölzufuhrposition 40a und das Umschaltventil 12 in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet sind, strömt das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl durch den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7, das Umschaltventil 40 und das Umschaltventil 12 und wird durch den Ölkanal 74 zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dadurch werden der Hydraulikmotor 1 und das Kühlgebläse 36 in Vorwärtsrichtung gedreht.
  • Zum Abschalten des Drehantriebs des Hydraulikmotors 1 wird ein elektrisches Befehlssignal zum Schalten des Umschaltventils 40 in die Druckölzufuhrunterbrechungsposition 40b von der Steuereinrichtung 37 an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 41 ausgegeben.
  • Wenn das Umschaltventil 40 in die Druckölzufuhrunterbrechungsposition 40b geschaltet ist, wird die Zufuhr von von der Hydraulikpumpe 2 kommendem Drucköl von dem Umschaltventil 40 unterbrochen und die Zufuhr des Drucköls zu dem Pumpenport P des Umschaltventils 12 gestoppt. Somit wird das Drucköl zu keinem der Ports MA, MB des Hydraulikmotors 1 geliefert.
  • Der Hydraulikmotor 1 wird von einer Antriebskraft, die von einer Last oder von der Trägheit des Hydraulikmotors 1 stammt, kontinuierlich gedreht. Gleichzeitig sorgt der Hydraulikmotor 1 dafür, dass das Hydrauliköl über den Port MB ausgetragen wird. Daher hat das Drucköl in dem Ölkanal 6, der mit dem Port MB in Verbindung steht, einen höheren Druck als das Öl in dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7. Das Drucköl in dem Ölkanal 6, das einen hohen Druck aufweist, wird über das Ansaugventil 13 in dem Ölkanal 8 zu dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 geleitet. Daher wird das einen hohen Druck aufweisende Drucköl in den Port MA des Hydraulikmotors 1 angesaugt.
  • Wenn das Kühlgebläse 36 in die Rückwärtsdrehrichtung geschaltet werden soll, wird ein elektrisches Befehlssignal zum Schalten des Umschaltventils 40 in die Druckölzufuhrposition 40a von der Steuereinrichtung 37 an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 41 ausgegeben, und wird ein elektrisches Befehlssignal, durch das das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Hochdruckposition 42b und das Umschaltventil 12 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet wird, an das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 ausgegeben.
  • Wenn das Umschaltventil 40 in die Druckölzufuhrposition 40a und das Umschaltventil 12 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet sind, strömt das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl durch den pumpenausiassseitigen Ölkanal 7, das Umschaltventil 40 und das Umschaltventil 12 und wird über den Ölkanal 75 zu dem Port MB des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dadurch werden der Hydraulikmotor 1 und das Kühlgebläse 36 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Jetzt wird eine beispielhafte Struktur des Hydraulikmotors 1 gemäß der ersten Ausführungsform anhand von 6 und 7 beschrieben.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht des Motorkörpers 11 des Hydraulikmotors 1.
  • 7 zeigt eine entlang der Linie A-A aus 6 angesetzte Schnittansicht des Motorkörpers 11.
  • Gemäß 7 ist ein Ventilschieber 10 des Umschaltventils 12 gleitbar in dem Motorkörper 11 aufgenommen. Ein Steuerdruck wird über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 an den Steuerport 12c, der in der Zeichnung auf der rechten Seite des Ventilschiebers 10 gezeigt ist, angelegt.
  • Jetzt wird die Vorgehensweise anhand von 7 beschrieben.
  • Wenn ein niedriger Steuerdruck über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf den Steuerport 12c des Ventilschiebers 10 wirkt, ist der Ventilschieber 10 auf der rechten Seite positioniert, wie in der Zeichnung dargestellt. In dieser Position steht der Pumpenport P mit dem Port MA in Verbindung und steht der Port MB mit dem Tankport T in Verbindung. Daher wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und die Öffnung des Ventilschiebers 10 zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dadurch wird der Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung gedreht.
  • Wenn der hohe Steuerdruck in dem Ölkanal 7 über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf den Steuerport 12c des Ventilschiebers 10 wirkt, bewegt sich der Ventilschieber 10 aus der dargestellten Position nach links. Wenn der Ventilschieber 10 in der Zeichnung auf der linken Seite positioniert ist, steht der Pumpenport P mit dem Port MB in Verbindung und steht der Port MA mit dem Tankport T in Verbindung. Dadurch wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und die Öffnung des Ventilschiebers 10 zu dem Port MB des Hydraulikmotors 1 geliefert. Somit wird der Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird das Umschaltventil 40 derart gesteuert, dass es in die Druckölzuführposition 40a und die Druckölzufuhrunterbrechungsposition 40b geschaltet wird. Durch Steuern der Umschaltung des Umschaltventils 12 in die Vorwärtsdrehposition A und die Rückwärtsdrehposition B wird der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 gestoppt, ohne dass der Motor 5 abgeschaltet wird, wenn das Kühlgebläse 36 zwischen der Vorwärts- und der Rückwärtsdrehposition umgeschaltet wird, und kann die Drehung des Kühlgebläses 36 gestoppt werden. Dadurch kann, wenn das Kühlgebläse 36 zwischen der Vorwärts- und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird, die umständliche Vorgehensweise des vorübergehenden Abschaltens des Motors 5 und des Neustartens des Motors 5 eliminiert werden und kann die Arbeitseffizienz verbessert werden.
  • Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist das Umschaltventil 40 unabhängig von dem Umschaltventil 12 in dem Motorkörper 11 installiert. Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben, bei der das Umschaltventil 40 nicht benötigt wird.
  • 8 zeigt eine hydraulische Schaltung gemäß der zweiten Ausführungsform. In 8 werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Komponenten, die auch bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, benutzt und wird auf die Beschreibung dieser Komponenten verzichtet, wenn eine solche Beschreibung nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Gemäß 8 steht der pumpenauslassseitige Ölkanal 7 mit dem Pumpenport P des Umschaltventils 120 in Verbindung.
  • Das Umschaltventil 120, das dem oben beschriebenen Umschaltventil 12 entspricht, leitet auf die gleiche Weise wie das Umschaltventil 12 das von der Pumpe kommende Drucköl durch den Ölkanal 7, und zwar zur Steuerung der Richtung des Drucköls, um das Drucköl zu dem Port MA oder dem Port MB des Hydraulikmotors 1 zu liefern.
  • Das Umschaltventil 120 ist ein Umschaltventil mit drei Positionen, nämlich mit einer Stoppposition C zusätzlich zu der Vorwärtsdrehrichtung A und der Rückwärtsdrehrichtung B.
  • Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 ist ein Steuerventil mit zwei Positionen, nämlich der Niederdruckposition 42a und der Hochdruckposition 42b. Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 schaltet die Ventilposition entsprechend einem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen elektrischen Befehlssignal um. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Hochdruckposition 42b geschaltet ist, wird der hohe Pumpenauslassdruck in dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 als Steuerdruck durch den Ölkanal 44 zu einem Steuerport 120c des Umschaltventils 120 geleitet. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Niederdruckposition 42a geschaltet ist, steht der Steuerport 120c des Umschaltventils 120 mit dem Tank 3 in Verbindung und wirkt ein niedriger Steuerdruck auf den Steuerport 120c des Umschaltventils 120.
  • Eine Stange 45 ist auf der dem Steuerport 120c des Umschaltventils 120 gegenüberliegenden Seite vorgesehen. Die Stange 45 arbeitet entsprechend einem auf den Steuerport 45c wirkenden Steuerdruck und übt eine Kraft auf das Umschaltventil 120 aus, die dem auf den Steuerport 120c wirkenden Steuerdruck entgegenwirkt.
  • Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 ist ein Steuerventil mit zwei Positionen, nämlich einer Niederdruckposition 43a und einer Hochdruckposition 43b. Das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 verändert seine Ventilposition entsprechend einem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen elektrischen Befehlssignal. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 in die Hochdruckposition 43b geschaltet ist, wird der hohe Pumpenauslassdruck in dem pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 als Steuerdruck zu dem Steuerport 45c der Stange 45 geleitet. Wenn das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 in die Niederdruckposition 43a geschaltet ist, steht der Steuerport 45c der Stange 45 mit dem Tank 3 in Verbindung und wirkt ein niedriger Steuerdruck auf den Steuerport 45c der Stange 45.
  • Wenn der niedrige Steuerdruck auf den Steuerport 120c und der hohe Steuerdruck auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, befindet sich das Umschaltventil 120 in der Vorwärtsdrehposition A. Wenn der hohe Steuerdruck auf den Steuerport 120c und der niedrige Steuerdruck auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, befindet sich das Umschaltventil 120 in der Rückwärtsdrehposition B. Wenn der hohe Steuerdruck auf den Steuerport 120c und auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, befindet sich das Umschaltventil 120 in der Stoppposition C.
  • Wenn sich das Umschaltventil 120 in der Vorwärtsdrehposition A befindet, wird das Drucköl dem Port MA des Hydraulikmotors 1 zugeführt, um den Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung zu drehen. Wenn sich das Umschaltventil 120 in der Rückwärtsposition B befindet, wird das Drucköl dem Port MB des Hydraulikmotors 1 zugeführt, um den Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung zu drehen.
  • Wenn sich das Umschaltventil 120 in der Stoppposition C befindet, wird das Drucköl den Ports MA, MB des Hydraulikmotors 1 zugeführt. Dabei stehen die Ports MA, MB mit dem Tank 3 in Verbindung.
  • Jetzt wird die von der in 8 gezeigten zweiten Ausführungsform durchgeführte Operation beschrieben.
  • Wenn das Kühlgebläse 36 derart umgeschaltet werden soll, dass es sich in Vorwärtsrichtung dreht, wird ein elektrisches Befehlssignal von der Steuereinrichtung 37 an die elektromagnetischen Proportional-Steuerventile 42, 43 ausgegeben, um zwecks Schaltung des Umschaltventils 120 in die Vorwärtsdrehposition A das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Niederdruckposition 42a und das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 in die Hochdruckposition 43b zu schalten.
  • Wenn das Umschaltventil 120 in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet ist, durchläuft das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und das Umschaltventil 120 und wird dem Port MA des Hydraulikmotors 1 über den Ölkanal 74 zugeführt. Daher drehen sich der Hydraulikmotor 1 und das Kühlgebläse 36 in Vorwärtsrichtung.
  • Wenn der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 abgeschaltet werden soll, wird ein elektrisches Befehlssignal von der Steuereinrichtung 37 an die elektromagnetischen Steuerventile 42, 43 ausgegeben, um zwecks Umschaltung des Umschaltventils 120 in die Stoppposition C das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Hochdruckposition 42b und das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 in die Hochdruckposition 43b zu schalten.
  • Wenn das Umschaltventil 120 in die Stoppposition C geschaltet ist, wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl zu den Ports MA, MB des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dabei stehen die Ports MA, MB des Hydraulikmotors 1 mit dem Tank 3 in Verbindung. Dadurch wird der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 abgeschaltet und wird die Drehung des Kühlgebläses 36 gestoppt.
  • Wenn das Kühlgebläse derart umgeschaltet werden soll, dass es sich in Rückwärtsrichtung dreht, wird ein elektrisches Befehlssignal von der Steuereinrichtung 37 an die elektromagnetischen Proportional-Steuerventile 42, 43 ausgegeben, um zwecks Schaltung des Umschaltventils 120 in die Rückwärtsdrehposition B das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 in die Hochdruckposition 42b und das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 in die Niederdruckposition 43a zu schalten.
  • Wenn das Umschaltventil 120 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet ist, durchläuft das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und das Umschaltventil 120 und wird dem Port MB des Hydraulikmotors 1 über den Ölkanal 75 zugeführt. Dadurch werden der Hydraulikmotor 1 und das Kühlgebläse 36 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Jetzt wird eine beispielhafte Struktur des Hydraulikmotors 1 gemäß der zweiten Ausführungsform anhand von 9 beschrieben.
  • 9 zeigt eine entlang der Linie A-A aus 6 angesetzte Schnittansicht des Motorkörpers 11.
  • Gemäß 9 ist ein Ventilschieber 100 des Umschaltventils 120 gleitbar in dem Motorkörper 11 aufgenommen. Ein Steuerdruck wirkt über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf einen Steuerport 120c, der in der Zeichnung auf der rechten Seite des Ventilschiebers 100 gezeigt ist. Ein Steuerdruck wirkt über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43, das in der Zeichnung auf der linke Seite des Ventilschiebers 100 gezeigt ist, auf den Steuerport 45c der Stange 45.
  • Jetzt wird die Vorgehensweise anhand von 9 beschrieben.
  • Wenn ein niedriger Steuerdruck über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf den Steuerport 120c des Ventilschiebers 100 und ein hoher Steuerdruck in dem Ölkanal 7 über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 43 auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, ist der Ventilschieber 100 auf der rechten Seite positioniert, wie in der Zeichnung dargestellt. In dieser Position steht der Pumpenport P mit dem Port MA in Verbindung und steht der Port MB mit dem Tankport T in Verbindung. Daher wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und die Öffnung des Ventilschiebers 100 zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dadurch wird der Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung gedreht.
  • Wenn der hohe Steuerdruck in dem Ölkanal 7 über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf den Steuerport 120c des Ventilschiebers 100 und der hohe Steuerdruck in dem Ölkanal 7 auch auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, bewegt sich der Ventilschieber 100 aus der dargestellten Position nach links und wird in die neutrale Position gebracht. Wenn der Ventilschieber 100 in die neutrale Position auf der linken Seite in der Zeichnung gebracht ist, steht der Pumpenport P sowohl mit dem Port MA als auch mit dem Port MB in Verbindung und stehen sowohl der Port MA als auch der Port MB mit dem Tankport T in Verbindung. Dadurch wird der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 gestoppt.
  • Wenn der hohe Steuerdruck in dem Ölkanal 7 über das elektromagnetische Proportional-Steuerventil 42 auf den Steuerport 120c des Ventilschiebers 100 und der niedrige Steuerdruck auf den Steuerport 45c der Stange 45 wirkt, bewegt sich der Ventilschieber 100 weiter aus der oben genannten neutralen Position nach links. Wenn sich der Ventilschieber 100 weiter links von der neutralen Position befindet, steht der Pumpenport P mit dem Port MB in Verbindung und steht der Port MA mit dem Tankport T in Verbindung. Daher wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl dem Port MB des Hydraulikmotors 1 über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7 und die Öffnung des Ventilschiebers 100 zugeführt. Dadurch wird der Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung gedreht.
  • Gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform kann, wenn das Kühlgebläse 36 zwischen der Vorwärts- und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird, und zwar durch Steuerung der Umschaltung des Umschaltventils 120 zwischen der Vorwärtsdrehposition A, der Stoppposition C und der Rückwärtsdrehposition B, der Drehantrieb des Hydraulikmotors 1 abgeschaltet werden, ohne dass der Motor 5 abgeschaltet wird, und kann die Drehung des Kühlgebläses 36 gestoppt werden. Daher können, wenn das Kühlgebläse 36 zwischen de Vorwärts- und der Rückwärtsdrehrichtung umgeschaltet wird, die umständliche Vorgehensweise des vorübergehenden Abschaltens des Motors 5 und des Neustartens des Motors 5 eliminiert und die Arbeitseffizienz verbessert werden. Ferner ist bei der zweiten Ausführungsform bei der Durchführung der Umschaltsteuerung das Umschaltventil 40 der ersten Ausführungsform nicht erforderlich, wodurch die Struktur vereinfacht wird.
  • Bei der obigen Ausführungsform wurde davon ausgegangen, dass sich die Ventilposition der Umschaltventile 12, 120 verändert, wenn die Abstandringe 10, 100 verschoben werden. Es kann jedoch ein sogenanntes Dreh-Umschaltventil verwendet werden, das die Ventilposition verändert, wenn sich der Ventilschieber dreht.
  • 11 zeigt eine hydraulische Schaltung gemäß der dritten Ausführungsform, bei der das Umschaltventil 12 der ersten Ausführungsform ein Dreh-Umschaltventil 121 ist.
  • Insbesondere zeigt 11, dass ein Schrittmotor 113 anstelle des in 5 dargestellten elektromagnetischen Proportional-Steuerventils 42 installiert ist. Die Drehachse 113a des Schrittmotors 113 ist mit einem Ventilschieber 130 des Umschaltventils 121 verbunden.
  • Die Drehachse 113a des Schrittmotors 113 dreht sich entsprechend einem von der Steuereinrichtung 37 ausgegebenen Befehlssignal. Der Ventilschieber 130 des Umschaltventils 121 wird entsprechend der Drehung der Drehachse 113a gedreht. Das Umschaltventil 121 ist entsprechend der Positionierung des Ventilschiebers 130 in einem vorbestimmten Drehwinkel in die Vorwärtsdrehposition A oder die Rückwärtsposition B geschaltet.
  • Wenn das Umschaltventil 121 in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet ist, wird das Drucköl zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert und dreht sich der Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung. Wenn das Umschaltventil 121 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet ist, wird das Drucköl zu dem Port MB des Hydraulikmotors 1 geliefert und dreht sich der Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung.
  • 12(a) und 12(b) sind Schnittansichten des in 11 gezeigten Motorkörpers 11. 12(a) zeigt den Zustand, in dem das Umschaltventil 121 in die Vorwärtsdrehposition A geschaltet ist, und 12(b) zeigt einen wesentlichen Teil des Motorkörpers 11 in dem Zustand, in dem das Umschaltventil 121 in die Rückwärtsdrehposition B geschaltet ist.
  • Gemäß 12(a) und 12(b) ist der Ventilschieber 130 des Umschaltventils 121 in dem Motorkörper 11 untergebracht, so dass er um die Achse schwenkbar ist. Kerbbereiche 131, 132 sind auf dem Ventilschieber 130 ausgebildet.
  • Die in 12(a) und 12(b) dargestellte Operation wird nun beschrieben.
  • Wenn ein elektrisches Befehlssignal zum Schalten in die Vorwärtsdrehposition A von der Steuereinrichtung 37 an den Schrittmotor 113 ausgegeben wird, wird der Ventilschieber 130 in einem in 12(a) gezeigten Drehwinkel positioniert. Wenn der Ventilschieber 130 in dem vorgenannten Winkel positioniert ist, steht der Pumpenport P über den Kerbbereich 131 mit dem Port MA in Verbindung und steht der Port MB über den Kerbbereich 132 mit dem Tankport T in Verbindung. Daher wird von der Hydraulikpumpe 2 kommendes Drucköl über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7, den Pumpenport P des Umschaltventils 121 und den Kerbbereich 131 zu dem Port MA des Hydraulikmotors 1 geliefert. Dadurch dreht sich der Hydraulikmotor 1 in Vorwärtsrichtung.
  • Wenn ein elektrisches Befehlssignal zum Schalten in die Rückwärtsdrehposition B von der Steuereinrichtung 37 an den Schrittmotor 113 ausgegeben wird, wird der Ventilschieber 130 im Uhrzeigersinn um 90 Grad aus dem in 12(a) gezeigten Drehwinkel geschwenkt und in dem in 12(b) dargestellten Drehwinkel positioniert. Wenn der Ventilschieber 130 in dem vorgenannten Drehwinkel positioniert ist, steht der Pumpenport P über den Kerbbereich 131 mit dem Port MB in Verbindung und steht der Port MA über den Kerbbereich 132 mit dem Tankport T in Verbindung. Daher wird das von der Hydraulikpumpe 2 kommende Drucköl dem Port MB des Hydraulikmotors 1 über den pumpenauslassseitigen Ölkanal 7, den Pumpenport P des Umschaltventils 121 und den Kerbbereich 131 zugeführt. Dadurch dreht sich der Hydraulikmotor 1 in Rückwärtsrichtung.
  • Bei der Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass das Umschaltventil 12 der in 5 gezeigten ersten Ausführungsform durch das Dreh-Umschaltventil 121 ersetzt worden ist. Das Umschaltventil 120 der in 8 gezeigten zweiten Ausführungsform kann jedoch ebenfalls durch das Dreh-Umschaltventil ersetzt werden.
  • Gemäß 1(a) und 1(b) bis 3 ist der Motor 5 auf einer Seite relativ zum dem Fahrerhaus 21 eingebaut, der Fahrersitz kann jedoch beliebig in dem Fahrerhaus 21 angeordnet sein. Der Fahrersitz kann derart angeordnet sein, dass der Motor vor der Sichtlinie der Bedienungsperson oder hinter der Sichtlinie der Bedienungsperson eingebaut ist.

Claims (3)

  1. Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse mit einer von einem Motor (5) angetriebenen Hydraulikpumpe (2), einem mittels Drucköl von der Hydraulikpumpe (2) angetriebenen Hydraulikmotor (1), einem ersten Umschaltventil (40), das die Abgabe des Hydrauliköls durch Zufuhr des Drucköls von der Hydraulikpumpe (2) ein- und ausschaltet, einem zweiten Umschaltventil (12), das die Drehrichtung des Hydraulikmotors (1) durch Zufuhr des Drucköls von dem ersten Umschaltventil (40) verändert, und einem von dem Hydraulikmotor (1) angetriebenen Kühlgebläse (36), wobei: das Kühlgebläse (36) durch Steuern der Umschaltung des ersten Umschaltventils (40) und Steuern der Umschaltung des zweiten Umschaltventils (12) zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umschaltbar ist und die Drehung des Kühlgebläses (36) während der Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
  2. Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse nach Anspruch 1, bei der: eine Zeitgebereinrichtung zum Takten eines Zeitraums vorgesehen ist, in dem sich das Kühlgebläse (36) in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, und ferner zum Takten eines Zeitraums vorgesehen ist, in dem das Kühlgebläse (36) abgeschaltet ist; und das Kühlgebläse (36) entsprechend dem von der Zeitgebereinrichtung getakteten Zeitraum zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird und die Drehung des Kühlgebläses (36) bei Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
  3. Antriebs-Steuervorrichtung für ein Kühlgebläse nach Anspruch 1, bei der: eine Detektiereinrichtung zum Detektieren eines Luftstroms des Kühlgebläses (36) vorgesehen ist; und das Kühlgebläse (36) entsprechend der von der Detektiereinrichtung detektierten Strömungsrate zwischen der Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung umgeschaltet wird und die Drehung des Kühlgebläses (36) bei Drehrichtungsänderung gestoppt ist.
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