DE102225C - - Google Patents

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DE102225C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 55: Papierherstellung.
Bei den in Gebrauch kommenden einfachen Sieben (Fig. 1) zeigt sich der grofse Uebelstand, dafs sich die Siebe verhältnifsmä'fsig sehr schnell abnutzen. Die Hauptabnutzung erfolgt auf der unteren Seite des Siebes zufolge des Schleifens auf den an der Papiermaschine befindlichen Walzen und Saugkasten.
Man hat dieser raschen Abnutzung dadurch entgegenzutreten versucht, dafs man Siebe mit doppelten Kettenfäden (Fig. 2) herstellte, oder dafs man das Sieb nach Fig. 1 mit Kettenfäden aus gedrehtem Draht herstellte, d. h. die Kettenfäden bestehen aus mehreren, ähnlich wie eine Schnur zusammengedrehten Fäden. Solche Gewebe zeigen sich zwar widerstandsfähiger als solche, bei welchen die Kettenfäden einfach liegen und oben und unten je eine gleich grofse Biegung machen; sie besitzen jedoch den grofsen Uebelstand, dafs sie besonders bei dünnen Papieren eine zu grofse Markirung in der Papiermasse hinterlassen. Dasselbe gilt bezüglich des in Fig. 4 dargestellten Gewebes, bei welchem der Kettendraht jedesmal zwei Einschufsfäden überspringt. Auch dieses Gewebe markirt in feinen Papieren zu stark.
Durch das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Doppelgewebe werden diese Uebelstände beseitigt.
Es bedeuten:
Fig. ι bis 4 bisher gebräuchliche Drahtgewebe,
Fig. 5a und 5 b das den Gegenstand der Erfindung bildende Gewebe, und zwar zeigt Fig. 5 a die obere, Fig. 5 b die untere Seite.
Die Herstellung des Gewebes als Doppelgewebe erfolgt mit Rücksicht darauf, dafs die untere Seite des Siebes widerstandsfähiger, die obere Seite feiner sein mufs, in der Weise, dafs die untere Seite nach Art des Gewebes, Fig. 4, die obere nach Art des in Fig. 1 dargestellten Gewebes ausgeführt wird. Es verläuft also die Kette auf der unleren Seite so, dafs der Kettenfaden jeweils zwei Einschufsfäden überspringt, während sie auf der oberen Seite wie bei dem einfachen Sieb verläuft, also nicht markiren kann. Durch diese Ausführung kommen auf die untere Seite des Siebes, welche der gröfseren Abnutzung unterliegt, ein Drittel Kettenfäden mehr zu liegen, wodurch die Haltbarkeit dieser unteren Fläche entsprechend vergröfsert wird.
Die Erhöhung der Haltbarkeit kann bei dieser Ausführung noch dadurch herbeigeführt werden, dafs für die Kettenfäden ein viel dickerer Draht als bisher verwendet werden kann. Letzteres war bis jetzt deshalb nicht möglich, weil 1. die Markirung zu stark gewesen wäre und 2. ein solch dicker Draht sich in der alten Weise überhaupt nicht weben liefs. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Metallsieb für Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kettenfäden auf der oberen Seite einen, auf der unteren Seite zwei Schufsfäden überspringen, zu dem Zweck, dem Sieb eine gröfsere Dauerhaftigkeit zu geben, ohne ihm sein gleichmäfsiges Gefüge in den Saugöffnungen zu nehmen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267960B (de) * 1960-05-18 1968-05-09 Appleton Wire Works Corp Papiermaschinensieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267960B (de) * 1960-05-18 1968-05-09 Appleton Wire Works Corp Papiermaschinensieb

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