DE1021995B

DE1021995B - Strahlungsheizflaeche aus Blechplatten

Info

Publication number: DE1021995B
Application number: DEM26554A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Schiele; Albert Karl Wiese
Original assignee: Rud Otto Meyer GmbH and Co KG
Current assignee: Imtech Deutschland GmbH and Co KG
Priority date: 1955-03-23
Filing date: 1955-03-23
Publication date: 1958-01-02

Description

Strahlungsheizfläche aus Blechplatten Die Erfindung betrifft eine Strahlungsheizfläche aus Blechplatten, die durch quer zu den. Heizkörpern (Heizrohren) gerichtete und sich gegen diese abstützende Riegel mit den Heizkörpern in wärmeleitende Verbindung gebracht werden. Solche Strahlungsheizflächen. sind in. der Form bekannt, daß Strahlungsflächen über die Heizrohre gebogen werden, diese an den Befestigungsstellen U-förmig umfassen und an der Stelle des offenen U dann durch Kniehebelverschlüsse befestigt sind. Die Heizflächen sind durch das offene U nach unten, offen und bilden unangenehme Lücken, die als Schmutzfänger wirken. Für verschiedene Rohrdurchmesser müssen nach dieser bekannten. Form verschiedene Verschlußmittel (Kniehebelverschlüsse) zur Verfügung stehen. Auch ist es notwendig, daß die Bleche bei verschiedenen Rohrdurchmessern diesem Rohrdurchmesser genau angepreßt wenden, wa schwierig ist, so, daß die Anpressung durch einen Kniebebelverschluß notwendig ist, um den Wärmeübergang an, dieser Stelle sicherzustellen.
Nach der Erfindung ist die Aufgabe in anderer Weise gelöst, so daß es auf den Rohrdurchmesser gar nicht ankommt und die Bleche ohne jede Änderung in gleicher Weise für die üblichen Rohrdurchmesser verwendet werden können. Hierfür ist die Strahlungsheizfläche der eingangs angeführten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel mit den Blechplatten verbunden sind und sich von oben derart auf die Heizkörper (Heizrohre) abstützen, daß die Blechplatten: von unten an die Heizkörper angedrückt werden. In weiterer Ausbildung sind die Blechplatten zwischen zwei benachbarten Heizkörpern. (Heizrohre) gleichlaufend zu diesen mit je einer tiefen, nach oben gerichteten Sicke ausgestattet, und die Querriegel werden zwecks Verbindung mit den Platten durch Schlitze in den Sicken, gesteckt. Ferner können als l-Za.ndbegrenzungsflächen der Blechplatten nach dem zu beeinflussenden Raum hin leicht angewinkelte Blechteile Verwendung finden, die mit ihrem einen Schenkel zwischen Heizkörper und Querriegel derart eingeschoben werden, daß sie in wärmeleitende Verbindung mit dem Heizkörper gebracht und in dieser Lage festgehalten werden.
In den. Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Fig. 1 zeigt, schematisch angedeutet, eine Seitenansicht der an den. Aufhängev orrichtungen.1 an der Decke befestigten Heizrohre 2 mit den durch eine tiefe Sicke 6 in der Längsrichtung versteiften federnden Strahlflächen 7 aus Blechplatten. Die Sicke besitzt in gewissen Abständen Schlitze 8, durch die Ouerriege19 geschoben werden, die an den Enden angerundet sind und das Strahlblech 7 fest an. die Heizrohre 2 anpressen. Fig. 2 zeigt die Str'ahlbleche7 im Transportzustand, Fig. 3 zeigt die Querriegel 9 mit den angerundeten Enden; Fig.4 zeigt in einem Schaubild, wie die Strahlbleche 7 mit Hilfe der Riegel 9 an den Rohren 2 befestigt werden.
Die Ran.dbegrenzungsflächen 10 werden zwischen Rohr 2 und Querriegel 9 eingeschoben.
Beim Einbau werden die Strahlbleche 7 gegen die Rohre 2 gelegt und von der anderen Seite der Rohre die Querriegel 9 übergeschoben. Die Strahlbleche 7 können durch. eine Einrollung 11 an. ihren äußeren Rändern gegen Verbiegen versteift werden; die Blechs t., rke kann etwa 0,5 inm betragen. Diese Stralilfl' chen sind für Rohrdurchmesser zwischen I/2" und 11_". ja sogar bis 2", verwendbar, wobei es immer möglich ist, die gleiche Bauart der Strahlbleche zu verwenden.
Durch diese Aufgliederung der Strahlb-leche kann jede beliebige Anzahl von. Rohren nebeneinander angeordnet werden, zwischen denen die Strahlbleche eingehängt werden können. Die Größe der Strahlheizflächen kann beliebig gewählt und auch nachträglich vergrößert werden.
Die Bauart nach der Erfindung gestattet es, aus den drei Einzelteilen Strahlblech 7, Querriegel 9 und Randbegreazungsfläche 10 nach Baukastenweise beliebig lange und breite Strahlungsflächen herzustellen. Das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Bauarten ähnlicher Ausführung.
Statt der Befestigung der Querriegel 9 in einem Schlitz 8 der Sicke 6 in den. Strahlflächen 7 kann man auch (bei Verzicht auf eine Versteifung durch diese Sicke) die Strahlflächen 7 mit den Querriegeln in anderer Weise, z. B. durch Punktschweißung an den Berührungsstellen in der :Mitte des Querriegels (entsprechend dem Schlitz 8) verbinden, so daß auch hier die Federkraft der Fläche 7 voll wirksam bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Strahlungsheizfläche aus Blechplatten. die durch quer zu den Heizkörpern. (Heizroliren.) gerichtete und sich gegen diese abstützende Riegel mit den. Heizkörpern in wärmeleitende Verbindung gebracht sind. dadurch gekennzeichnet, da.ß die Querriegel (9) mit den Blechplatten (7) verbunden sind und sich von oben. derart auf die Heizkörper (Heizrohre 2) abstützen, daß die Blechplatten von unten an; die Heizkörper angedrückt werden:.
2. Strahlungsheizfläche nach Anspruch 1, da: durch gekennzeichnet, daß die Blechplatten. (7) zwischen zwei benachbarten Heizkörpern (Heizrohreg) gleichlaufend zu diesen mit je einer tiefen, nach oben, gerichteten Sicke (6) ausgestattet sind und die Querriegel (9) zwecks Verbindung mit den Platten durch Schlitze (8) in, den Sicken gesteckt werden.
3. Strahlungsheizfläche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Randbegrenzungsflächen der Blechplatten. nach dein zu beeinflussenden Raum hin leicht angewinkelte Blechteile (10) Verwendung finden, die mit ihrem einen Schenkel zwischen Heizkörper (2) und Querriegel (9) derart eingeschoben werden, daß sie in wärrneleiten.de Verbindung mit dem Heizkörper gebracht und in dieser Lage festgehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift N'r. 179632.