CH287801A - Strahlungs-Heiz- oder -Kühleinrichtung für Räume. - Google Patents

Description

      Strahlungs-Heiz-    oder -Kühleinrichtung für Räume.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine     Strahlungs-Heiz-    oder -Kühleinrich  tung für Räume, die dadurch gekennzeichnet  ist, dass sie einen Plattenkörper umfasst, der  mindestens stellenweise schalldämpfend aus  gebildet ist und mindestens eine als Strah  lungsplatte wirkende Platte aufweist, die als  wärmeleitende Platte     ausgebildet    ist und ihre  Temperatur von einem System von     stangen-          förmigen    Heiz- bzw. Kühlkörpern erhält, wo  bei diese Körper mit gegenüber ihren Quer  schnittdimensionen grösserem lichtem Abstand  voneinander angeordnet sind.  



  Dabei kann mindestens eine wärmeleitende  Strahlungsplatte vorgesehen sein, die zugleich  als schalldämpfende Platte     ausgebildet    ist.       .Normalerweise    ist. vorgesehen, dass in einem  Raum zu dessen Erwärmung oder Kühlung  eine Mehrzahl von Platten nebeneinander an  geordnet werden, die zusammen den Platten  körper bilden, wobei zum Beispiel alle wärme  leitenden Strahlungsplatten zugleich als       sehalldämpfende    Platten ausgebildet werden  können, während noch weitere Platten, die  nicht als Strahlungsplatten wirken, als schall  dämpfende Platten ausgebildet sein können.  



  Da es möglich ist, Platten mit Dimensionen  von 1     Y    2 m herzustellen, kann der Grenzfall  möglich sein, dass in einem kleinen Raum nur  eine einzige Platte eingebaut wird, die dann  zugleich als     Schalldämpfungs-    und wärme  leitende Strahlungsplatte ausgebildet ist.    Vorzugsweise sind die erwähnten schall  dämpfenden Strahlungsplatten mit Durch  brechungen für die Schalldämpfung versehen  und stehen in wärmeleitender Kontaktver  bindung mit den Heiz- bzw. Kühlkörpern, wo  bei diese Strahlungsplatten auf der Hinter  seite mit einer Schicht von schallabsorbieren  dem Material versehen sind.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der bei  liegenden Zeichnung schematisch in Beispielen  dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine perspektivische Oben  ansieht eines Teils einer Decke mit Heiz- bzw.  Kühlkörpern und Strahlungsplatten.  



       Fig.2    zeigt einen     Vertikalsehnitt    durch  eine Decke, wobei verschiedene     Anbringungs-          arten    für die Rohre angedeutet sind.  



       Fig.3    zeigt einen Vertikalschnitt durch  eine andere Ausführungsform der Decke, und       Fig.    4 und 5 zeigen im grösserem Massstab  Vertikalschnitte durch zwei Ausführungs  formen der wärmeleitenden Verbindung zwi  schen den Strahlungselementen und den     Heiz-          bzw.    Kühlrohren.  



  Die in     Fig.l.    bis 3 dargestellten Decken  besitzen nebeneinander angeordnete vier  eckige,     zweekmässigerweise    rechteckige wärme  leitende Strahlungsplatten 2, zum Beispiel aus       Aluminium,    die in der Regel eine Dicke von  0,6 bis 1,2 mm aufweisen. Zwei Ränder dieser  Platten 2 sind nach oben umgebogen, so dass  sie Klammern 3 bilden, mittels welchen die      Platten an den     langgestreckten    Heiz- bzw.  Kühlkörpern 1 aufgehängt sind. Diese letzte  ren können beispielsweise Wasserrohre sein.  Die Rohre 1 sind, wie aus der Zeichnung her  vorgeht, mit gegenüber ihren Querschnitts  dimensionen grösserem lichtem Abstand von  einander hinter der die Strahlungsflächen der  Strahlungsplatten 2 enthaltenden Fläche ange  ordnet.

   Die obern, das heisst hintern Seiten  wenigstens eines Teils der Platten 2 und     evtl.     die Körper 1 sind mit einer Schicht von schall  absorbierendem und wärmeisolierendem Mate  rial 4 bzw. 9 bedeckt. Als solches Material  kann beispielsweise Glaswolle, Holzfasern,       Hineralwolle    oder dergleichen verwendet wer  den. Die Platten 2 sind in an sich bekannter  Weise mit einer verhältnismässig grossen Zahl  von     Durchbrechungen    7 (Löchern oder  Schlitze) versehen,     iun    nach den bekannten  Grundsätzen der Akustik eine Schalldämp  fung herbeizuführen.

   Einige     Durehbrechun-          gen    7 können sich in     Durchbrechungen    7' der  <B>1</B>     ehicht    4     fortsetzen,        um        den        Durchtritt.        von     Ventilationsluft zu ermöglichen. Ventilations  öffnungen können aber auch ausserhalb der  Platten, zum Beispiel zwischen denselben, vor  gesehen sein. An Stelle von     Durchbrechungen     können in den Platten auch Vertiefungen vor  gesehen sein, um eine Schalldämpfung her  beizuführen.  



  Gemäss     Fig.    2 wird der Plattensatz durch  Leisten 6 bzw. 6' getragen, die an der tragen  den Decke 5 befestigt sind. Der linke Teil der  Figur zeigt ein durch Dampf, heisses Wasser  oder     elektrischen    Strom beheiztes Rohr 1, das       unmittelbar    unter einer Volleiste 6' zwischen  zwei benachbarten Platten 2, 4 angebracht ist,  während der rechte Teil der     Figur    Röhren 1  zeigt, die oberhalb der Platten 2, 4 angebracht.  und in den Kanälen der Hohlleisten 6 unter  gebracht sind.  



       Fig.    3 zeigt, wie die Röhren 1 vermittels  geeigneter Aufhängeorgane an der     Tragdeeke          a    aufgehängt werden können. Der linke Teil  der Figur zeigt eine Anzahl von Durch  brechungen 7, 7' in den Elementen 2, 4, um  damit sowohl eine Schalldämpfung wie auch  eine Ventilation zu ermöglichen. Einzelne    Platten 2 weisen keine Schicht 4     auf,    sind je  doch mit Löchern oder Vertiefungen für die  Schalldämpfung versehen.  



  Bei der Ausführung gemäss den     Fig.1    bis  3 werden die durch Randteile der Platten     \?     gebildeten Klammern 3 infolge ihrer eigenen  Elastizität in Berührung mit den Röhren 1  gehalten. Gemäss den     Fig.4    und 5 sind nun  noch zusätzliche Organe vorgesehen, um die  Randteile 3 gegen die Röhren<B>1</B> zu drücken,  so dass eine möglichst wirksame Wärmeüber  tragung stattfindet. Gemäss     Fig.4    sind diese  zusätzlichen Organe durch federnde Metall  klammern 10 gebildet, die vermittels Bolzen 11  gegen die aufgebogenen Randteile 3 der Plat  ten 2 gedrückt. werden. Gemäss     Fig.    5 ist eine  federnde Klammer 12 auf der Oberseite der  Platte 2, 4 zu demselben Zwecke angebracht.  



  Im Ausführungsbeispiel nach der     Fig.l     haben die schalldämpfenden Platten 40 hin  sichtlich der     Wärmeverteilung    und Abstrah  lung keine Funktion, während die Metallplat  ten 2 infolge ihrer     Abdeekung    durch schall  dämpfende Schichten 4 und infolge der     er-          wähntenDurehbreehungen    7 oder Vertiefun  gen zugleich     schalldämpfend    wirken.  



  Als Grenzfall ist. eine derartige Ausbildung  der Einrichtung möglich, dass eine einzige  Strahlungsplatte, die zugleich schalldämpfend  ausgebildet ist, mit parallelen Heiz- oder Kühl  rohren in     MVärmeaustausehverbindung    steht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Strahlungs-Heiz- oder -Kühleinrichtung für Räume, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Plattenkörper umfasst, der mindestens stellenweise sehalldämpfend ausgebildet ist und mindestens eine als Strahlungsplatte wirkende Platte aufweist, die als wärmelei tende Platte ausgebildet ist und ihre Tempe ratur von einem System von stangenförmigen Heiz- bzw. Kühlkörpern erhält, wobei diese Körper mit gegenüber ihren Querschnitt dimensionen grösserem lichtem Abstand von einander angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet., da.ss mindestens eine wärmeleitende Strahlungsplatte als schall dämpfende Platte ausgebildet. ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da- (lurch gekennzeichnet, dass hinter denjenigen Strahlungsplatten, die schalldämpfend wirken sollen, eine Schicht von schallabsorbierendem Material angeordnet ist. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss wärmeleitende Strahlungsplatten, die zugleich schalldämp fend ausgebildet sind, mit Durchbreehungen (7) versehen sind und in wärmeleitender Kon taktverbindung mit den Heiz- bzw. Kühl körpern stehen, wobei hinter diesen Strah lungsplatten eine Schicht (4) aus schallabsor bierendem Material vorhanden ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die schallabsorbie rende Schicht an der Hinterseite der Strah lungsplatte anliegt.

   :5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass bei mindestens einzelnen der schalldämpfend ausgebildeten wärmeleitenden Strahlungsplatten die Durch brechungen nicht. nur durch die als Metall platte ausgebildete Strahlungsplatte, sondern auch durch die schallabsorbierende Schicht (4) gehen. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, mit mehreren Strahlungsplatten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Strahlungsplatten nebenein ander an den Heiz- bzw. Kühlkörpern aufge hängt sind. 7.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlungs fläche ihre Temperatur mit Hilfe wärmeleiten der Metallplatten erhält., wobei die Strahlungs_ Fläche mit Durchbrechungen (7) versehen ist. S. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlungs platten als Aluminiumplatten ausgebildet sind.