DE4132870C2 - Wandheizkörper - Google Patents
WandheizkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wandheizkörper mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der Praxis ist es bekannt, ähnlich wie bei einer Fuß
bodenheizung eine Heizschlange aus Kupferrohr anzufertigen
und an einer Wand eines Wohnraums zu befestigen. Die Wand
mit der darauf angebrachten Heizleitung wird dann ver
putzt. So entsteht eine Art Wandheizkörper, der jedoch
jeweils den Charakter einer Einzelanfertigung hat. Die
Schlange wird auf der Baustelle aus Kupferrohr gebogen,
das von der Rolle kommt. Schwierigkeiten ergeben sich da
bei beispielsweise, weil die Kupferrohrschlange im allge
meinen nicht in eine plane Mäanderform zu biegen ist und
deshalb schlecht an der Wand anliegt. Der Aufwand zur Be
festigung der Heizschlange ist relativ hoch und die ab
schließende Putzschicht ist so dick aufzutragen, daß die
unebene Heizschlange vollständig abgedeckt ist. Die un
gleichmäßig dicke Putzschicht über der Heizschlange be
wirkt eine ungleichmäßige Erwärmung der Wand. Stellen mit
dünnem Putz sind dann wärmer als Bereiche mit dickem Putz,
in denen die Heizleitung dichter an dem Mauerwerk anliegt.
Es sind ebenfalls Wandheizkörper bekannt, die aus einer
Kupferplatte mit einer aufgelöteten Heizschlange aus Kup
ferrohr bestehen.
Schließlich ist noch aus der US-PS 4 723 598 ein Heizkör
per mit einer Frontplatte aus Metall (Blech) und einer
Rückplatte aus Blech oder einem wärmeisolierenden Material
bekannt, zwischen denen eine an der Frontplatte anliegende
Heizschlange angeordnet ist. Die Heizschlange besteht aus
Kupfer- oder Plastikrohr für Heißwasser oder heißes Freon-
Gas und liegt an der Frontplatte an. Der Zwischenraum zwi
schen der Frontplatte und der Rückplatte, der weiter als
die Dicke der Heizschlange ist, ist randseitig mit einem
Rahmen abgeschlossen und mit Urethanschaum ausgefüllt.
Aufgrund der metallischen Frontplatte ist bei diesem Heiz
körper eine Wandmontage deshalb problematisch, weil Me
tallflächen nicht ohne weiteres zu verputzen oder zu tape
zieren sind. Der bekannte Heizkörper wird folglich auch
für Fußbodenheizungen eingesetzt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wand
heizkörper zu schaffen, der einfacher zu installieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Wandheizkör
per mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weil vorgesehen ist, daß die mäanderförmige Heizleitung
zwischen zwei Platten aus einem Verbundmaterial oder einem
mineralisch gebundenen Material verläuft, entstehen zwei
plane Außenseiten. Der sandwichartige Heizkörper wird mit
der einen planen Fläche einfach an die Wand geschraubt
oder genagelt. Die andere, dem Innenraum zugewandte plane
Fläche braucht meistens nicht mehr verputzt zu werden und
kann unmittelbar tapeziert werden. Der für die Platten des
Wandheizkörpers vorzugsweise verwendete Verbundwerkstoff
kann ein im Bauhandwerk bekannter und verbreiteter Werk
stoff sein, der leicht verarbeitet werden kann, vorteil
haft ist, z. B. Gipskarton.
Der Zwischenraum zwischen den Platten ist etwas größer als
der Durchmesser der Heizleitung, so daß auf einer Seite
zwischen der Heizleitung und der Platte ein wärmeisolie
rendes Material angeordnet werden kann.
Diese Seite wird zweckmäßigerweise bei der Montage wand
seitig angebracht, weil die Isolation die Wärmeabgabe zu
dieser Seite hin verringert. Die andere Platte ist dann
innenraumseitig angeordnet.
Wenn ein umlaufender Rahmen verwendet wird, dient er als
Distanzmittel. Es können durch den Rahmen Schraubenlöcher
gebohrt sein, die als Befestigungsstellen für den Wand
heizkörper dienen. Der Heizkörper kann dann dank seines
Rahmens einfach an dem Mauerwerk befestigt werden.
Die Distanzmittel erlauben die Verwendung von lockeren
Isolationsmaterialien. Andernfalls würden diese Materia
lien zusammengedrückt und damit in ihrer Wirkung einge
schränkt, oder sie würden nicht an ihrem vorgesehenen Ort
verbleiben.
Der an den Seiten etwas überstehende Rahmen kann auch als
Auflage für Streifen aus Gipskarton dienen, mit denen ein
Zwischenraum zwischen einzelnen Wandheizkörpern verschlos
sen wird. Die entstehenden Übergänge sind dann im wesent
lichen plan und bedürfen nur geringer Nachbearbeitung. In
diesem Zwischenraum kann die Heizungsrohrinstallation un
sichtbar angeordnet werden.
Zwischen der Heizleitung und der Platte kann ein wärmelei
tendes Material angeordnet sein, vorteilhaft z. B. ein Alu
minium- oder ein Kupferblech, damit die Heizleitung nicht
nur linienförmige Bereiche der innenraumseitigen Platte
erwärmt, sondern großflächig möglichst die gesamte verfüg
bare Fläche der einen Platte mit einbezieht. Das Material
wird von der Heizschlange gleichmäßig erwärmt und stellt
dann gegenüber dem zu heizenden Innenraum eine größere
warme Fläche dar, als wenn nur die warme Heizleitung li
nienförmig an der Platte anliegen würde. In Verbindung mit
der Isolation gegenüber der wandseitigen Platte ergibt
sich eine bevorzugte Wärmeabgabe in den Raum hinein. Als
wärmeleitendes Material kann sowohl ein Blech als auch
eine Metallfolie verwendet werden.
Die Wärmeabgabe geht wegen der wärmeisolierenden Eigen
schaften der Rückseite und der wärmeleitenden Eigen
schaften der Vorderseite bevorzugt in den Innenraum hin
ein.
Die Heizleitung wird auf dem wärmeleitenden Material bei
spielsweise mit Klammern oder mit Klebstoff befestigt. Der
Wärmeübergang von der Heizleitung auf das wärmeleitende
Material wird beispielsweise verbessert, indem dazwischen
eine Wärmeleitpaste vorgesehen wird.
Wenn die Heizleitung aus einem Rohr angefertigt wird, kann
der Wandheizkörper z. B. an eine Warmwasserheizung ange
schlossen werden. Es ist jedoch ebenso denkbar, eine elek
trische Heizleitung vorzusehen.
Ein als wärmeleitendes Material vorgesehenes Blech ist an
sich nicht wasserdampfdurchlässig. Wenn hingegen das wär
meleitende Material mit durchgehenden Öffnungen versehen
wird, behindert der Wandheizkörper die Wasserdampfdurch
lässigkeit des normalen Mauerwerks nicht übermäßig.
Wegen seiner großen wärmeabgebenden Fläche (insbesondere
bei modulartiger Zusammenschaltung mehrerer Wandheizkör
per) kann der neue Heizkörper mit niedrigen Vorlauftempe
raturen betrieben werden, was beispielsweise die Kombina
tion mit einer Fußbodenheizung vereinfacht.
Der Wandheizkörper kann wie eine normale Gipskartonplatte
direkt mit Gipsputz oder Oberputz versehen oder direkt
tapeziert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen
Wandheizkörpers dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wandheizkörper, teilwei
se aufgeschnitten;
Fig. 2 einen Ausschnitt entsprechend dem Bereich II aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Wandheizkörper aus Fig.
1 entlang der Linie III-III; sowie
Fig. 4 eine Kombination von vier Wandheizkörpern.
Der in Fig. 1 dargestellte sandwichartige Wandheizkörper 1
weist zwei rechteckige, ebene und gleich große Platten 2
und 3 auf, die beidseits an einem viereckigen Rahmen 4
befestigt sind und von diesem am Rand gehalten werden. Der
Rahmen 4 steht außen wenige Zentimeter über die Platten 2
und 3 über. Die Platten 2 und 3 sind handelsübliche Gips
kartonplatten von 100 cm mal 150 cm und 10 mm Dicke. Sie
begrenzen zusammen mit dem an ihrem Umfang angebrachten
Rahmen 4, der als Distanzmittel zwischen ihnen angeordnet
ist, einen Zwischenraum 5. In diesem Zwischenraum 5 ver
läuft eine mäanderförmig gestaltete Heizleitung 6 aus Kup
ferrohr mit geraden Abschnitten, die parallel zu der kür
zeren Seite des Rahmens 4 orientiert sind. Die einzelnen
in Montagestellung horizontalen Abschnitte der Heizleitung
6 gehen mittels U-förmiger Verbindungsbögen einstückig
ineinander über. Die Heizleitung 6 ist aus Kupferrohr ge
bogen, das endlos von einer Rolle kommt. Die Heizleitung 6
ist, wie in der Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, durch
in dem Rahmen 4 befindliche durchgehende Öffnungen 8 aus
dem Zwischenraum 5 zwischen den Platten 2 und 3 herausge
führt und endet in den Anschlüssen 7, die jeweils Schraub-
oder Lötfittings sein können. Die entsprechende für den
zweiten Anschluß 7 vorgesehene Bohrung ist nicht gezeigt.
Der Rahmen 4 setzt sich aus insgesamt vier geraden Holz
leisten mit rechteckigem Querschnitt zusammen, die paral
lel zu den Seitenkanten der Gipskartonplatten 2 und 3 ver
laufen. Aus Darstellungsgründen sind in der Fig. 2 nur
zwei Abschnitte 4′ und 4′′ in dem Bereich gezeigt, in dem
sie zusammentreffen. Der Querschnitt der Abschnitte 4′ und
4′′ beträgt etwa 20·60 mm², wobei das geringere Maß der
Distanz zwischen den Platten 2 und 3 entspricht und größer
ist als der Durchmesser der Heizleitung 6. Um die Wärme
übertragung durch die Platte 2 zu verbessern ist zwischen
der Platte 2 und dem Rahmen 4 bzw. der Heizleitung 6 ein
wärmeleitendes Blech 9 angeordnet, beispielsweise ein Alu
minium- oder Kupferblech. Das Blech 9 weist einige durch
gehende Öffnungen 10 auf, die der Wasserdampfdurchlässig
keit des Wandheizkörpers 1 dienen. Die Atmungsfähigkeit
des Mauerwerks wird somit nicht unnötig beeinträchtigt.
Wie insbesondere der Querschnitt aus Fig. 3 zeigt, wird
die Heizleitung 6 von einem Band 12 an dem Blech 9 bzw. an
der Platte 2 befestigt und somit räumlich in dem Zwischen
raum 5 fixiert. Das Band 12 selbst ist mit Hilfe von Klam
mern 13 auf dem Blech 9 bzw. auf der Platte 2 befestigt
(festgetackert). An Stelle des Bandes 12 ist auch ein
Draht verwendbar. Der Wärmekontakt zwischen der Heizlei
tung 6 und dem Blech 9 wird im vorliegenden Ausführungs
beispiel von einer Wärmeleitpaste 14 verbessert, die sich
im Zwickelbereich zwischen der Heizleitung 6 und dem Blech
9 befindet. In dem Bereich zwischen der Heizleitung 6 und
der Platte 3 ist ein Isoliermaterial 11 angeordnet, bei
spielsweise Mineralwolle, das Konvektion innerhalb des
Wandheizkörpers und dadurch möglichen Wärmeverlust an sei
ner Rückwand unterdrückt.
Der Aufbau des Wandheizkörpers 1 ermöglicht eine bevorzug
te Wärmeabgabe in Richtung des zu heizenden Raums, d. h.
eine bevorzugte Wärmeabgabe durch die Platte 2. Das Warm
wasser der Heizungsanlage strömt durch die Heizleitung 6,
erwärmt diese und damit auch das wärmeleitende Blech 9.
Der Wärmeübergang von dem Rohr der Heizleitung 6 auf das
wärmeleitende Blech 9 wird von der Wärmeleitpaste 14 er
leichtert bzw. verbessert.
Das somit gleichmäßig erwärmte Blech 9 gibt auf seiner
gesamten Oberfläche, die der Fläche der Platte 2 ent
spricht, Wärme ab. Auf der Rückseite befindet sich zwi
schen der Heizleitung 6 und der Platte 3 ein Isoliermate
rial, das eine Wärmeabgabe durch die Platte 3 unterdrückt
bzw. zumindest verringert. Außerdem ist die Erwärmung der
Platte 3 auf Bereiche beschränkt, die im wesentlichen dem
Verlauf der Rohre der Heizleitung 6 bezüglich der Platte 3
entsprechen, also nur eine linienförmige Erwärmung dar
stellen. Mit der linienförmigen Erwärmung auf der Wandsei
te und dem insgesamt großflächig erwärmten Blech 9 ergibt
sich eine bevorzugte Wärmeabgabe durch die Platte 2 schon
aus diesem geometrischen Unterschied. Das Isoliermaterial
11 zwischen der Heizleitung und der Platte 3 verstärkt
diesen Effekt durch einen weiter unterdrückten Wärmeüber
gang zu der Platte 3.
Die Installation des neuen Wandheizkörpers geschieht wie
folgt:
Der Wandheizkörper 1 weist im Bereich seines Rahmens 4
mehrere Bohrungen 19 auf, die in senkrechter Richtung
durch die Platten 2, 3, das Blech 9 und den Rahmen 4 hin
durch gehen. Die Bohrungen 19 sind in bezug auf den Umfang
des Wandheizkörpers etwa äquidistant verteilt. In Überein
stimmung mit diesen Bohrungen 19 werden Dübellöcher in das
Mauerwerk gebohrt und der Wandheizkörper dann mit geeigne
ten Schrauben an der Wand befestigt. Dabei weist die Plat
te 3 zum Mauerwerk hin, während die Platte 2 dem zu hei
zenden Raum zugewandt ist. Die Installation wird mit übli
chen Rohrleitungen vervollständigt, die den Wandheizkörper
mit dem Wasserkreislauf einer Warmwasserheizung verbinden.
Je nach Qualität der Oberfläche kann der Heizkörper ab
schließend verputzt oder direkt tapeziert werden.
Eine Kombination von mehreren Wandheizkörpern 1 ist vor
teilhaft, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die Heiz
körper werden hier mit Hilfe von zusätzlichen Installa
tionsmaterialien, wie Leitungen 21 und einem ge
meinsamen Regulierventil 22 zusammengeschaltet. So wird
insgesamt eine vergrößerte Heizkörperoberfläche erreicht,
die die zur Beheizung größerer Räume notwendige größere
Oberfläche zur Verfügung stellt. Eine vergrößerte Heiz
körperoberfläche ermöglicht auch niedrigere Vorlauftempe
raturen, die insbesondere bei gemeinsamer Verwendung von
Wandheizkörpern 1 mit einer Fußbodenheizung notwendig oder
wünschenswert sind.
Der Rahmen 4, der zum Teil über die äußeren Abmessungen
der Platten 2 und 3 hinausragt, erleichtert die Kombina
tion von Heizkörpermodulen in folgender Weise:
Wenn jeweils zwei Wandheizkörper 1 miteinander nach Art
einer Parallelschaltung verbunden werden, so werden sie
nebeneinander mit den Anschlüssen 7 zueinander an der Wand
montiert. Die Leitung 21 wird dann an die Anschlüsse 7 der
beiden Wandheizkörper 1 angelötet oder angeschraubt und
verläuft auf der Wand in dem Bereich zwischen den beiden
Heizkörpern. Die Dicke der Rohrinstallation entspricht
dabei höchstens dem Abstand der dem Innenraum zugewandten
Seite des Rahmens 4 von dem tragenden Mauerwerk. Der über
stehende Rand des Rahmens 4 bildet dann eine Auflageflä
che, auf die ein Streifen einer Gipskartonplatte mit etwa
der Dicke der Platte 2 aufgelegt werden kann. Dieser
Streifen verschließt die Montagelücke zwischen den Wand
heizkörpern 1 und ergibt eine bereits plane Oberfläche,
die zusammen mit den Heizkörpern verputzt und tapeziert
werden kann.
Die Verwendung herkömmlicher und erprobter Baumaterialien,
wie z. B. Gipskarton für die Platten 2 und 3 und Holz für
den Rahmen 4 sowie Mineralwolle als Isoliermaterial 11 und
Kupferleitungen als Heizleitungen 6 ermöglichen eine ein
fache und zuverlässige Installation der Wandheizkörper 1
mit herkömmlichen bauhandwerklichen Mitteln.
Vorteilhaft ist die modulartige Kombination solcher Wand
heizkörper 1 deshalb, weil dank der großen Oberfläche die
Vorlauftemperaturen relativ gering bleiben können und des
halb die Wärmekonvektion in dem beheizten Raum gering
bleibt. So wird eine Temperaturverteilung im beheizten
Raum mit geringem Temperaturunterschied von den Fenstern
zu den Wänden sowie von der Decke zum Boden erreicht, was
ein subjektiv angenehmes Temperaturgefühl bei geringerer
eingebrachter Heizleistung vermittelt. Die Abkühlung der
Raumluft an kalten Außenwänden entfällt bei Montage der
Wandheizkörper 1 an den Außenwänden, weil die Außenwand
mit Hilfe des bzw. der Wandheizkörper 1 gegenüber dem In
nenraum abgeschirmt wird. Der Wandheizkörper 1 bewirkt
eine zusätzliche Wärmeisolation der Wand.
Claims (23)
1. Wandheizkörper (1) mit zwei parallel und im Ab
stand zueinander angeordneten Platten (2, 3) die zusammen
einen Zwischenraum (5) begrenzen, wobei in dem Zwischen
raum (5) zwischen der ersten Platte (2) und der zweiten
Platte (3) eine mäanderförmig verlaufende Heizleistung (6)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(2, 3) aus einem Verbundmaterial oder einem mineralisch
gebundenen Material bestehen.
2. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Platte (2) und/oder die zweite (3)
eine Gipskartonplatte ist bzw. Gipskartonplatten sind.
3. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen den Platten (2, 3) grö
ßer ist als der Durchmesser der Heizleitung (6).
4. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der ersten Platte (2) und der zwei
ten Platte (3) Distanzmittel (4) angeordnet sind.
5. Wandheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzmittel (4) von leistenförmigen
Gliedern (4′, 4′′) gebildet werden.
6. Wandheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzmittel (4) von einem umlaufenden
Rahmen gebildet sind, der den Zwischenraum (5) zwi
schen der ersten Platte (2) und der zweiten Platte (3)
entlang dem Umfang verschließt.
7. Wandheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (2, 3) an den Distanzmitteln (4)
befestigt sind.
8. Wandheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzmittel (4) am Umfang der Platten
(2, 3) zumindest teilweise überstehen.
9. Wandheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzmittel (4) aus Holz bestehen.
10. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmeabgabe durch die eine Platte (2)
größer ist als durch die andere Platte (3).
11. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Heizleitung (6) und der einen
der beiden Platten (2, 3) ein wärmeisolierendes Material
(11) vorgesehen ist.
12. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Heizleitung (6) und der einen
der beiden Platten (2, 3) ein wärmeleitendes Material (9)
vorgesehen ist.
13. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeleitende Material (9) auf der Ober
fläche der einen der beiden Platten (2, 3) anliegt und bis
auf die Dicke etwa dieselben Abmessungen aufweist wie die
eine der beiden Platten (2, 3).
14. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeleitende Material (9) ein Blech
oder eine Folie ist.
15. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeleitende Material (9)
Öffnungen (10) aufweist.
16. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmeleitende Material (9) aus Aluminium
ist.
17. Wandheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizleitung (6) ein Rohr ist.
18. Wandheizkörper nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr aus Kupfer ist.
19. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizleitung (6) auf dem wärmeleitenden
Material (9) zumindest abschnittsweise oder punktweise
befestigt ist.
20. Wandheizkörper nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizleitung (6) auf dem wärmeleitenden
Material (9) festgeklebt ist.
21. Wandheizkörper nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizleitung (6) auf dem wärmeleitenden
Material (9) festgeklammert ist.
22. Wandheizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Heizleitung (6) und dem wärme
leitenden Material (9) ein Wärmeleitmittel (14) vorgesehen
ist.
23. Wandheizkörper nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wärmeleitmittel (14) eine Wärmeleitpaste
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4132870A DE4132870C2 (de) | 1991-10-03 | 1991-10-03 | Wandheizkörper |
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DE4132870A DE4132870C2 (de) | 1991-10-03 | 1991-10-03 | Wandheizkörper |
Publications (2)
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---|---|
DE4132870A1 DE4132870A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4132870C2 true DE4132870C2 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6442011
Family Applications (1)
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DE4132870A Expired - Fee Related DE4132870C2 (de) | 1991-10-03 | 1991-10-03 | Wandheizkörper |
Country Status (1)
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