DE10219773C1 - Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste - Google Patents

Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste

Info

Publication number
DE10219773C1
DE10219773C1 DE10219773A DE10219773A DE10219773C1 DE 10219773 C1 DE10219773 C1 DE 10219773C1 DE 10219773 A DE10219773 A DE 10219773A DE 10219773 A DE10219773 A DE 10219773A DE 10219773 C1 DE10219773 C1 DE 10219773C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
jaw
skirting
clamping jaw
punching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE10219773A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doellken Profiles De GmbH
Original Assignee
W Doellken and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Doellken and Co GmbH filed Critical W Doellken and Co GmbH
Priority to DE10219773A priority Critical patent/DE10219773C1/de
Priority to DE50313316T priority patent/DE50313316D1/de
Priority to AT03008391T priority patent/ATE491556T1/de
Priority to EP03008391A priority patent/EP1358978B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10219773C1 publication Critical patent/DE10219773C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/12Arrangements for positively actuating jaws using toggle links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/16Details, e.g. jaws, jaw attachments
    • B25B5/163Jaws or jaw attachments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G5/00Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
    • B27G5/04Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for planing, cutting, shearing, or milling mitre joints

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Abstract

Es handelt sich um eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste, mit einem Stanzgestell und einer Klemmeinrichtung zum Fixieren der zu bearbeitenden Sockelleiste sowie mit einem an oder in dem Stanzgestell längs verschiebbar angeordneten Stanzmesser mit endseitiger Schneide zum Ausstanzen einer Gehrungskerbe aus der fixierten Sockelleiste. Dabei weist die Klemmeinrichtung zumindest eine beweglich geführte Klemmbacke auf, mit welcher die Sockelleiste gegen ein Klemmwiderlager an dem Stanzgestell drückbar ist. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung zur Bearbeitung unterschiedlicher Sockelleisten an die Dicke der Sockelleiste anpassbar ist. Dazu ist die Klemmbacke derart austauschbar an dem Stanzgestell befestigt, dass unterschiedliche, an die Dicke der Sockelleiste angepasste Klemmbacken montierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stanzbearbei­ tung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockel­ leiste, mit einem Stanzgestell und einer Klemmeinrichtung zum Fixieren der zu bearbeitenden Sockelleiste und mit einem an oder in dem Stanzgestell längs verschiebbar angeordneten Stanzmesser mit endseitiger Schneide zum Austanzen einer Gehrungskerbe aus der fixierten Sockelleiste, wobei die Klemmeinrichtung zumindest eine beweglich geführte Klemm­ backe aufweist, mit welcher die Sockelleiste gegen ein Klemmwiderlager an dem Stanzgestell drückbar ist.
Sockel­ leisten werden beispielsweise in Übergangsbereichen zwischen einem Boden und einer Wand verlegt. Bei Kern­ sockelleisten handelt es sich um Sockelleisten mit einem Werkstoffkern, einer Kunststoffummantelung und einem an der Leistenunterseite angeordneten Bodenabschlussprofil aus weichelastischem Material, welches raumseitig um ein vorge­ gebenes Maß übersteht. Ferner kann im Bereich der Leisten­ oberseite an die Kunststoffummantelung ein Wandabschluss­ profil angeschlossen sein, welches wandseitig um ein vorge­ gebenes Maß übersteht. Das Bodenabschlussprofil und das Wandabschlussprofil bilden gleichsam elastische Dicht­ lippen, welche Bodenunebenheiten bzw. Wandunebenheiten kom­ pensieren sollen. Derartige Kernsockelleisten sind grund­ sätzlich bekannt (vgl. EP 1 114 901 A2). Bei dem Werkstoff­ kern kann es sich beispielsweise um einen Kern aus Holz­ werkstoffen, z. B. aus MDF (Medium Densified Fibres) handeln. Bei der Kunststoffummantelung kann es sich bei­ spielsweise um eine Ummantelung aus einem Polypropylen­ material handeln, an welches an der Leistenunterseite das Wandabschlussprofil aus einem weichelastischen Thermoplast­ material auf Polyolefinbasis angespritzt ist. Die bekannten Kernsockelleisten haben sich insbesondere in Verbindung mit Teppichböden oder PVC-Bodenbelägen bewährt. Sie lassen sich insbesondere im Bereich von Ecken auf einfache Weise ver­ legen. Dazu ist es bekannt, mit Hilfe einer Kerbstanze vor­ gegebene Bereiche bzw. Gehrungskerben aus der Kernsockel­ leiste herauszustanzen, sodass sich die Kernsockelleiste sowohl in Außenecken als auch in Innenecken von Räumen ein­ passen lässt.
Eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste, der eingangs beschrie­ benen Ausführungsform ist aus der Praxis bekannt. Das Stanzmesser ist in dem Stanzgestell vertikal verschiebbar, d. h. absenkbar und anhebbar geführt. Die Kernsockelleiste wird so in die Kerbstanze eingespannt, dass im Zuge des Stanzvorgangs eine Gehrungskerbe aus der Sockelleiste aus­ gestanzt wird, welche die Kunststoffummantelung entweder auf der Innenseite oder auf der Außenseite der Kernsockel­ leiste unbeschädigt lässt. D. h. es werden keine voll­ ständigen Gehrungsschnitte eingebracht, sondern die beiden beidseitig der Gehrungskerbe angeordneten Leistenteile bleiben nach der Stanzbearbeitung über einen Teil der Kunststoffummantelung miteinander verbunden. Dieses ermög­ licht ein einfaches Verlegen der Kernsockelleiste im Bereich von Außenecken und von Innenecken. Die aus der Praxis bekannte Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Kernsockelleiste ist für Kernsockelleisten für Teppichböden und PVC-Böden ausgelegt, welche einen Leistenkern mit einer Dicke von ca. 4 mm bis 5 mm aufweisen. In jüngster Zeit bestehen Überlegungen, Kernsockelleisten auch im Bereich von Parkettböden oder Laminatböden zu verlegen. Derartige Kernsockelleisten sollten wesentlich dicker ausgebildet sein als die bekannten Kernsockelleisten für PVC- oder Teppichböden, da verhältnismäßig breite Dehnungsfugen zwischen z. B. Parkettboden und Wand überbrückt werden müssen. Mit den bekannten Kerbstanzen lassen sich derartige Kernsockelleisten nicht ohne weiteres bearbeiten.
Außerdem kennt man eine Werkzeugmaschine zum Lochen und Ausklinken von metallischen Werkstücken, mit einem Maschinengestell, einem in dem Maschinengestell geführten Schlitten mit Werkzeughalteraufnhahmen, von denen eine dem Lochwerkzeug und die andere dem Ausklinkwerkzeug zugeordnet ist, und mit einem Tisch. Der Tisch ist sowohl für die Durchführung der Lochungsarbeiten als auch für die Durch­ führung der Ausklinkarbeiten eingerichtet und mit entsprechenden Werkstückanschlägen und/oder Werkstück­ aufspannelementen auswechselbar versehen (vgl. DE 43 29 987 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste, der eingangs beschriebenen Ausführungs­ form zu schaffen, welche einfach und funktionsgerecht auf­ gebaut und universell für verschieden dicke Sockelleisten, insbesondere Kernsockelleisten, einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste dadurch gelöst, dass die Klemmeinrichtung zur Bearbeitung unterschiedlicher Sockelleisten an die Dicke der Sockelleiste anpassbar ist. Dazu ist die Klemmbacke vorzugsweise derart austauschbar an dem Stanzgestell befestigt, dass unterschiedliche, an die Dicke der Sockelleiste angepasste Klemmbacken oder Klemm­ backenaggregate montierbar sind. Die Erfindung geht folg­ lich von der Erkenntnis aus, dass eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung von Sockelleisten, insbesondere Kern­ sockelleisten, dann universell für Kernsockelleisten unter­ schiedlicher Dicke einsetzbar ist, wenn die Klemm­ einrichtung an diese verschiedenen Sockelleisten anpassbar ist. Mit der unterschiedlichen Dicke der Sockelleiste ist bei Kernsockelleisten insbesondere die Dicke des Leisten­ kerns mit der Kunststoffummantelung gemeint. Es ist folglich nicht erforderlich, unterschiedliche Kerbstanzen für unterschiedliche Sockelleisten bzw. Kernsockelleisten zur Verfügung zu stellen. Vielmehr kann eine Anpassung im Bereich der Klemmeinrichtung erfolgen. Dieses gelingt besonders einfach, wenn für die Kernsockelleisten unter­ schiedlicher Dicke unterschiedliche Klemmbacken oder Klemm­ backenaggregate zur Verfügung stehen, welche austauschbar an dem Stanzgestell befestigt werden können und folglich wahlweise montierbar sind. Auf diese Weise lässt sich mit ein und derselben Stanzvorrichtung bzw. Kerbstanze z. B. zunächst eine Kernsockelleiste mit geringer Dicke für einen Teppichboden und nach Austausch der Klemmbacke eine Kern­ sockelleiste mit größere Dicke für einen Laminatboden bearbeiten. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung vor, dass die Klemmbacke mit einem Schwenkhebel schwenkbar an dem Stanzgestell angeordnet ist und dass die Klemmbacke mit dem Schwenkhebel und gegebenenfalls einem Schwenk­ betätigungshebel ein auf die Sockelleistendicke abgestimmtes Klemmbackenaustauschaggregat bilden, welches austauschbar an dem Stanzgestell befestigt ist. Die Fixierung der Sockelleiste erfolgt folglich durch Verschwenken des Schwenkhebels und der daran angeschlossenen Klemmbacke, wobei die Klemmbacke im Zuge der Schwenkbewegung die Sockelleiste gegen das Klemmwider­ lager drückt. Zum Ausführen dieser Schwenkbewegung ist vorzugsweise der Schwenkbetätigungshebel an den Schwenk­ hebel angeschlossen. Zum Anpassen der Vorrichtung an verschiedene Sockelleisten wird nun nicht die Klemmbacke isoliert ausgetauscht, sondern das gesamte Klemmbacken­ austauschaggregat, welches aus Klemmbacke und Schwenkhebel sowie gegebenenfalls aus dem Schwenkbetätigungshebel besteht. Dieses Klemmbackenaustauschaggregat ist vorzugs­ weise mittels einer Steckverbindung, einer Klemmverbindung und/oder einer Rastverbindung an dem Stanzgestell befestig­ bar. Folglich kann der Austausch des Klemmbackenaustausch­ aggregates ohne den Einsatz von Werkzeugen schnell und einfach erfolgen. Aufwändige Justagearbeiten zur Anpassung der Klemmbacken an die Sockelleistendicke sind nicht erforderlich. Vielmehr wird das Klemmbackenaustausch­ aggregat in einer fest vorgegebenen Position an dem Stanz­ gestell montiert, wobei das Klemmbackenaustauschaggregat auf eine vorgegebene Sockelleistendicke fest eingestellt ist. Dabei werden im Rahmen der Erfindung verschiedene Klemmbackenaustauschaggregate zur Verfügung gestellt, die jeweils für verschiedene Sockelleisten ausgelegt sind.
Zur Montage des Klemmbackenaustauschaggregats an dem Stanz­ gestell ist vorgesehen, dass das Klemmbackenaustausch­ aggregat ein Austauschprofil aufweist, an welchem der Schwenkhebel schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Aus­ tauschprofil in eine an dem Stanzgestell angeordnete Aus­ tauschaufnahme einsetzbar oder einschiebbar oder einsteck­ bar. Diese Austauschaufnahme ist taschenförmig als Auf­ nahmetasche ausgebildet. Das Austauschprofil ist im Wesent­ lichen T-förmig mit Einschubplatte und T-Steg oder Doppel- L-förmig ausgebildet. Auf diese Weise ist das T-förmige Austauschprofil in die Aufnahmetasche einschiebbar. Das Einschieben erfolgt dabei im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Stanzmessers, d. h. zu der Wirkungsrichtung des Stanzmessers. In den beiden Richtungen senkrecht zur Stanzrichtung, d. h. im Wesentlichen in der horizontalen Ebene ist die Position des Klemmbackenaustauschaggregates in engen Grenzen und im Wesentlichen spielfrei fest vorge­ geben.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung besteht die Aufnahmetasche aus einer Grundplatte, an welche ein oder mehrere, vorzugsweise zwei Führungsplatten unter Bildung eines Führungsschlitzes eingeschlossen sind. Sowohl die Grundplatte als auch die beiden Führungsplatten können einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Dabei kann eine mehrteilige Ausführungsform verwirklicht werden, bei welcher die Führungsplatten z. B. mittels Schraub­ verbindungen unter Bildung der Aufnahmetasche an der Grund­ platte befestigt werden. Die Aufnahmetasche kann aber auch einstückig ausgebildet sein. Ferner ist vorgesehen, dass das Austauschprofil verrastbar oder arretierbar in der Aus­ tauschaufnahme angeordnet ist. Dazu können beispielsweise Arretierungsschrauben vorgesehen sein, die jedoch ohne Weiteres mit der Hand betätigt werden können, ohne dass zur Befestigung aufwändige Werkzeuge benötigt werden. Denn im Wesentlichen wird das Klemmbackenaustauschaggregat mit Hilfe der Austauschaufnahme und des Austauschprofils an dem Stanzgestell gehalten.
In zweckmäßiger Weise ist die Klemmbacke mittels einer oder mehrerer Justierschrauben, Justierstifte oder Justier­ stangen an dem Schwenkhebel befestigt, wobei mit den Justierschrauben, Justierstiften oder Justierstangen ein vorgegebener Abstand zwischen der Klemmbacke bzw. deren Klemmfläche und dem Schwenkhebel einstellbar ist. Diese Justage muss jedoch nur einmal vorbereitend erfolgen, um das jeweilige Klemmbackenaustauschaggregat exakt auf die Sockelleistendicke abzustimmen. Nach erfolgter Justage erfolgt die Anpassung der gesamten Vorrichtung an die ver­ schiedenen Sockelleistendicken durch Austausch des gesamten Klemmbackenaustauschaggregates. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Klemmbacke unlösbar an dem Schwenk­ hebel befestigt ist. Klemmbacke und Schwenkhebel können z. B. einstückig ausgebildet sein.
Ferner schlägt die Erfindung vor, dass die Klemmbacke im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Sockel­ leiste mit den U-Schenkeln gegen das Klemmwiderlager drück­ bar ist und wobei das Stanzmesser z. B. heb- und senkbar zwischen den U-Schenkeln bewegt wird bzw. geführt ist. Auf diese Weise wird eine sichere Fixierung der Kernsockel­ leiste gewährleistet, ohne dass die Klemmbacke die Bewegung des Stanzmessers behindert. Die Klemmbacken, vorzugsweise deren U-Schenkel können abgeschrägt oder abgerundet ausge­ bildet sein. Dieses empfiehlt sich insbesondere bei den Klemmbacken eines Klemmbackenaustauschaggregates, welche für dünne Sockelleisten ausgebildet sind. Durch die abgeschrägte oder abgerundete Ausbildung wird verhindert, dass die Schwenkbewegung durch ein Anschlagen der Klemm­ backen gegen beispielsweise eine Bodenplatte des Stanz­ gestells behindert wird.
In zweckmäßiger Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, dass an der Klemmbacke ein in Längsrichtung der fixierten Sockelleiste verlaufender Stützsteg oder eine Stützleiste angeordnet ist, welcher ein Bodenabschlussprofil oder ein Wandabschlussprofil einer Sockelleiste in der Klemmposition unterfasst. Insbesondere bei Sockelleisten mit verhältnis­ mäßig breiten Wandabschlussprofilen bzw. Dichtlippen wird durch diesen Stützsteg verhindert, dass das Profil von dem Stanzmesser weggedrückt wird, sodass insgesamt ein glatter Kerbschnitt auch im Bereich der weichelastischen Profile gewährleistet ist.
Dabei kann der Stützsteg als separates Bauteil gefertigt sein und lösbar oder unlösbar an der Klemmbacke befestigt sein. Dabei kann der Stützsteg justierbar oder abnehmbar an der Klemmbacke befestigt sein, z. B. mittels einer Steck-, Rast- oder Clipsverbindung. Dieses ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Leisten, insbesondere unter­ schiedliche Leistenhöhen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass Klemmbacke und Stützsteg einteilig gefertigt sind. Dieses empfiehlt sich insbesondere bei Klemmbacken, welche im Wege eines Spritzverfahrens oder Gießverfahrens hergestellt werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Kernsockelleiste in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 mit fixierter Kernsockelleiste,
Fig. 3a, b, c Kernsockelleisten vor und nach der Stanz­ bearbeitung,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 2 mit einer Kern­ sockelleiste geringerer Dicke,
Fig. 5a den Gegenstand nach Fig. 2 in einer Ansicht aus Richtung des Pfeils A,
Fig. 5b den Gegenstand nach Fig. 5a ohne Klemmbackenaustauschaggregat,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 7 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 2 in einer Ansicht aus Richtung des Pfeils C und
Fig. 8 ausschnittsweise den Gegenstand nach Fig. 1 mit demontiertem Klemmbackenaustausch­ aggregat.
In den Figur ist eine Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste 1, 1' dargestellt. Diese Vorrichtung besteht in ihrem grund­ sätzlichen Aufbau aus einem Stanzgestell 2 und einer Klemm­ einrichtung 3 zum Fixieren der zu bearbeitenden Sockel­ leiste 1, 1'. An bzw. in dem Stanzgestell 2 ist ein ver­ tikal verschiebbar angeordnetes, d. h. heb- und senkbares Stanzmesser 4 mit endseitiger Schneide 5 zum Ausstanzen einer Gehrungskerbe K aus der fixierten Sockelleiste 1, 1' vorgesehen. Eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1 und 2 zeigt, dass die Klemmeinrichtung 3 eine beweglich geführte Klemmbacke 6 aufweist, mit welcher die Sockelleiste 1 gegen ein Klemmwiderlager 7 an dem Stanzgestell 2 gedrückt wird. Der Aufbau einer Kernsockelleiste 1, welche sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise bearbeiten lässt, ist in Fig. 3a angedeutet. Diese zeigt die Kern­ sockelleiste 1 im Querschnitt. Die Kernsockelleiste 1 besteht aus einem Werkstoffkern 8, einer Kunststoff­ ummantelung 9 und einem an der Leistenunterseite ange­ ordneten Bodenabschlussprofil 10 aus weichelastischem Material, welches raumseitig um ein vorgegebenes Maß über­ steht. Ferner ist im Bereich der Leistenoberseite an die Kunststoffummantelung 9 ein Wandabschlussprofil 11 angeschlossen, welches wandseitig um ein vorgegebenes Maß übersteht. Das Bodenabschlussprofil 10 und das Wand­ abschlussprofil 11 bilden gleichsam elastische Dichtlippen 10, 11. Im Zuge der Bearbeitung werden mit dem heb- und senkbar geführten Stanzmesser Gehrungskerben K aus den fixierten Sockelleisten 1 ausgestanzt. Je nachdem, wie die Sockelleiste 1 in die Vorrichtung eingespannt wird, lassen sich Gehrungskerben K für eine sogenannte Innenecke oder für eine sogenannte Außenecke erzeugen. Dazu wird auf die Fig. 3b und 3c verwiesen, die jeweils eine Kernsockelleiste 1 nach erfolgter Bearbeitung in einer Draufsicht zeigen. Fig. 3b zeigt dabei eine Gehrungskerbe K für eine Außen­ ecke, während Fig. 3c eine Gehrungskerbe K für eine Innen­ ecke zeigt. Dabei werden die Kernsockelleisten 1 im Zuge des Verlegens im Bereich der Gehrungskerben K geknickt.
Dies ist in den Fig. 3b und 3c jeweils strichpunktiert angedeutet.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einge­ spannter Kernsockelleiste 1 vor dem Stanzvorgang. Zum Aus­ stanzen der Gehrungskerbe K wird das Stanzmesser 4 abge­ senkt. Dabei ist das Stanzmesser 4 mit einem vorgegebenem Abstand 5 zu dem Klemmwiderlager 7 am Stanzgestell 2 geführt, sodass die Kernssockelleiste 1 nicht vollständig durchtrennt wird, sondern die an dem Klemmwiderlager 7 anliegende Kunststoffummantelung unbeschädigt bleibt. Zum Erzeugen des Gehrungsschnittes ist das Stanzmesser 4 bzw. die endseitige Schneide 5 keilförmig bzw. dreieckförmig mit einem Gehrungswinkel α von insgesamt 90° ausgebildet. Das Absenken des Stanzmessers 4 erfolgt durch Herabdrücken eines Stanzbetätigungshebels 12a, b. Dieser Stanz­ betätigungshebel 12a, b ist schwenkbar an dem Stanzmesser 4 befestigt und zweiteilig ausgebildet, wobei zwischen den beiden schwenkbar miteinander verbundenen Hebelteilen 12a, b eine Rückstellfeder 13 wirkt, welche das eine Ende des Stanzbetätigungshebels 12b nach dem Absenken gleichsam von selbst wieder anhebt und in die Ausgangsposition zurückbringt. Dabei wird die Rückstellbewegung durch die Feder von einem am Stanzgestell 2 angeordneten Anschlag 14 begrenzt.
Erfindungsgemäß ist die Klemmeinrichtung 3 zur Bearbeitung unterschiedlicher Sockelleisten 1, 1' an die Dicke D, D' der Sockelleiste 1, 1' anpassbar. Mit der Dicke D, D' der Sockelleisten 1, 1' ist bei Kernsockelleisten die Dicke D, D' des Leistenkerns 8 mit seiner Ummantelung 9 gemeint.
In diesem Zusammenhang wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 2 und 4 verwiesen, welche jeweils das Stanzgestell 2 mit eingespannten Kernsockelleisten 1, 1' unterschiedlicher Dicke D, D' zeigen. Zum Anpassen der Klemmeinrichtung 3 an die Dicke D, D' der Sockelleiste 1, 1' ist die bewegliche Klemmbacke 6, 6' derart austausch­ bar an dem Stanzgestell 2 befestigt, dass unterschiedliche, an die Dicke der Sockelleiste angepasste Klemmbacken oder Klemmbackenaggregate montiert werden können. Dabei ist im Ausführungsbeispiel die Klemmbacke 6, 6' mit einem Schwenk­ hebel 15 schwenkbar an dem Stanzgestell 2 angeordnet. Die Klemmbacke 6, 6', der Schwenkhebel 15 und darüber hinaus ein Schwenkbetätigungshebel 16 bilden jeweils ein Klemm­ backenaus-tauschaggregat 17, 17', welches auf eine bestimmte Sockelleistendicke D, D' abgestimmt ist. Dieses Klemmbackenaustauschaggregat 17, 17' ist austauschbar an dem Stanzgestell 2 befestigt (vgl. Fig. 8). Während das Klemmbackenaustauschaggregat 17 gemäß Fig. 2 für dicke Kernsockelleisten 1 mit einem Leistenkern von beispiels­ weise D = 10 mm ausgebildet ist, ist das Klemmbacken­ austauschaggregat 17' gemäß Fig. 4 für dünne Kernsockel­ leisten 1' mit einem Leistenkern von z. B. D' = 5 mm ausge­ bildet. Durch Austausch des Klemmbackenaustauschaggregates 17 gegen das Klemmbackenaustauschaggregat 17' lässt sich die Vorrichtung gemäß Fig. 2 schnell und einfach umrüsten (vgl. Fig. 4). Die Funktion des Schwenkhebels 15 wird aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 deutlich. Durch Betätigung des Schwenkbetätigungshebels 16 lässt sich die Klemmvorrichtung bzw. das Klemmbackenaustauschaggregat 17 aus der in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 2 dargestellte Klemmposition überführen und die Sockel­ leiste 1 damit fixieren.
Die Befestigung der beiden des Klemmbackenaustausch­ aggregate 17 bzw. 17' an dem Stanzgestell 2 erfolgt dabei im Ausführungsbeispiel jeweils mittels einer Steck­ verbindung. Dazu weist jedes Klemmbackenaustauschaggregat 17, 17' ein Austauschprofil 18 auf, an welchem der Schwenk­ hebel 15 schwenkbar gelagert ist. Dabei ist das Austausch­ profil 18 in eine an dem Stanzgestell 2 angeordnete Aus­ tauschaufnahme 19 einsetzbar bzw. einschiebbar. Die Aus­ tauschaufnahme 19 ist taschenförmig als Aufnahmetasche 19 ausgebildet. Das Austauschprofil 18 ist im Wesentlichen T- förmig bzw. Doppel-L-förmig ausgebildet (vgl. Fig. 7). Es besteht aus einer Einschubplatte 20 sowie einem T-Steg 21, wobei das T-förmige Austauschprofil bzw. dessen Einschub­ platte 20 in die Aufnahmetasche 19 einschiebbar ist. Die Montage im Wege des Einschiebens erfolgt dabei in ver­ tikaler Richtung von oben nach unten, d. h. parallel zur Wirkungsrichtung des Stanzmessers. Die Aufnahmetasche 19 besteht aus einer Grundplatte 22, an welche zwei Führungs­ platten 23 unter Bildung eines Führungsschlitzes 24 ange­ schlossen sind. Die Grundplatte 22 ist dabei im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei die beiden Führungsplatten 23 gleichsam auf dem unteren L-Schenkel aufliegen. Die verti­ kale Einschubbewegung der Einschubplatte 20 wird dabei durch ebenfalls den unteren L-Schenkel begrenzt. Nach dem Einsetzen des Klemmbackenaustauschaggregates 17, 17' mit der Einschubplatte 20 in die Aufnahmetasche 19 lässt sich das Klemmbackenaustauschaggregat 17, 17' in der Austausch­ aufnahme 19 arretieren. Dazu sind zwei handbetätigbare Arretierschrauben 25 vorgesehen, welche jeweils in einem Gewinde in den Führungsplatten 23 geführt sind und gegen die Einschubplatte 20 drücken. Die Grundplatte 22 bildet zugleich eine Führungsfläche der im Querschnitt dreieck­ förmigen Messerführung.
Bei jedem einzelnen Klemmbackenaustauschaggregat 17, 17' ist die Klemmbacke 6, 6' mittels zweier Justierschrauben 26 bzw. Justiergewindestangen justierbar an dem Schwenkhebel 15 befestigt. Mit Hilfe dieser Justierschrauben 26 bzw. Justiergewindestangen lässt sich ein vorgegebener Abstand x, x' zwischen der Klemmfläche F der Klemmbacke 6, 6' und dem Schwenkhebel 15 einstellen. Der Abstand x für Sockel­ leisten 1 großer Dicke D ist kleiner als der Abstand x' für Sockelleisten 1' geringer Dicke D'. Die Justage erfolgt bei jedem einzelnen Klemmbackenaustauschaggregat 17, 17' getrennt in Abstimmung auf die erforderliche Kernsockel­ leistendicke D, D'. Die Anpassung der Stanzvorrichtung an die jeweilige Kernsockelleistendicke D, D' erfolgt dann bei der Bearbeitung lediglich durch Austausch des gesamten Klemmbackenaustauschaggregates 17, 17'. Eine Justage mit Hilfe der Justierschrauben 26 durch den Monteur ist dann nicht mehr erforderlich. In diesem Zusammenhang besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, die Klemmbacke 6, 6' fest und ohne Justiermöglichkeit an dem Schwenkhebel 15 zu befestigen. Die Klemmbacken 6, 6' der verschiedenen Klemm­ backenaustauschaggregate 17, 17' weisen im Ausführungs­ beispiel im Wesentlichen die gleiche Dicke auf. Grund­ sätzlich können aber auch Klemmbacken unterschiedlicher Dicke verwendet werden, um eine Anpassung vorzunehmen.
Gemäß Fig. 6 sind die Klemmbacken 6, 6' im Querschnitt jeweils U-förmig ausgebildet. Dabei wird die Sockelleiste 1, 1' mit den U-Schenkeln 27 gegen das Klemmwiderlager 7 gedrückt, d. h. die Stirnflächen der U-Schenkel bilden die Klemmflächen F. Das Stanzmesser 4 ist in dieser Klemm­ position zwischen den U-Schenkeln 27 hindurchführbar. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die U-Schenkel 27 der Klemmbacke 6 am unteren Ende abgeschrägt ausgebildet, sodass im Zuge des Fixierens der Kernsockelleiste 1 eine einwandfreie Bewegung der Klemmbacke 6 ermöglicht wird, ohne dass diese gegen die Bodenplatte 28 des Stanzgestelles 2 schlägt.
Ferner ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 an der Klemmbacke 6 ein in Längsrichtung der fixierten Sockel­ leiste 1 verlaufender Stützsteg 29 angeordnet, welcher das weichelastische Abschlussprofil 11 der dicken Sockelleiste 1 in der Klemmposition unterfasst. Dieser Stützsteg 29 ist mittels Schrauben lösbar an der Klemmbacke 6 befestigt.
Schließlich weist das Stanzgestell z. B. auf der Boden­ platte 28 eine Leistenauflage 30 auf, auf welche die zu bearbeitende Sockelleiste 1, 1' aufgesetzt wird. Die Leistenauflage 30 ist im Querschnitt keilförmig oder dach­ artig ausgebildet und mit einem in Leistenlängsrichtung verlaufenden oberen Auflagesteg 31 versehen, welcher die Unterseite des Leistenskerns abstützt. Dabei ist die Leistenauflage 30 schräg unterhalb und zwischen einerseits dem Klemmbackenwiderlager 7 und andererseits der in Klemm­ position befindlichen Klemmbacke 6, 6' angeordnet, und zwar unter Bildung von Aufnahmespalten 32, 33 für die Dicht­ lippen und insbesondere für die Bodenabschlussprofile 10 der Sockelleisten 1, 1'. Die Fig. 2 und 4 zeigen die eingespannten Kernsockelleisten 1, 1' zum Ausstanzen einer Gehrungskerbe für eine Außenecke (vgl. Fig. 3b). In diesem Fall greift das Bodenabschlussprofil 10 in den widerlager­ seitigen Aufnahmespalt 32 ein. Zum Ausstanzen einer Gehrungskerbe für eine Innenecke (vgl. Fig. 3c) wird die Kernsockelleiste 1, 1' andersherum eingespannt, so dass das Bodenabschlussprofil 10 in den klemmbackenseitigen Auf­ nahmespalt 33 eingreift. Dieses ist in den Figuren nicht dargestellt. Ferner sind im dem Klemmwiderlager 7 und in den Klemmbacken 6, 6' bzw. in deren U-Schenkeln 27 jeweils ein oder mehrere horizontal und in Leistenlängsrichtung verlaufende Aufnahmenuten 34, 35 für die Dichtlippen und insbesondere die Wandabschlussprofile 11 der Sockelleisten angeordnet. In diesem Zusammenhang ist die Lage der Aufnahmenut 34 bzw. 35 an die Höhe der zu bearbeitenden Sockelleiste angepasst.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste (1, 1'), insbesondere einer Kernsockelleiste,
mit einem Stanzgestell (2) und einer Klemmeinrichtung (3) zum Fixieren der zu bearbeitenden Sockelleiste (1, 1') und
mit einem an oder in dem Stanzgestell (2) längsverschiebbar angeordneten Stanzmesser (4) mit endseitiger Schneide (5) zum Ausstanzen einer Gehrungskerbe (K) aus der fixierten Sockelleiste (1, 1'),
wobei die Klemmeinrichtung (3) zumindest eine beweglich geführte Klemmbacke (6, 6') aufweist, mit welcher die Sockelleiste (1, 1') gegen ein Klemmwiderlager (7) an dem Stanzgestell (2) drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (3) zur Bearbeitung unterschiedlicher Sockelleisten (1, 1') an die Dicke (D, D')der Sockelleiste (1, 1') anpassbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') derart austauschbar an dem Stanzgestell (2) befestigt ist, dass unterschiedliche, an die Dicke (D, D') der Sockelleiste (1, 1') angepasste Klemmbacken oder Klemmbackenaggregate montierbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') mit einem Schwenk­ hebel (15) schwenkbar an dem Stanzgestell (2) angeordnet ist und dass die Klemmbacke (6, 6') mit dem Schwenkhebel (15) ein auf eine Sockelleistendicke (D, D') abgestimmtes Klemmbackenaustauschaggregat (17, 17') bilden, welches aus­ tauschbar an dem Stanzgestell (2) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbackenaustauschaggregat (17, 17') mittels einer Steckverbindung, Klemmverbindung und/oder Rast­ verbindung an dem Stanzgestell (2) befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmbackenaustauschaggregat (17, 17') ein Aus­ tauschprofil (18) aufweist, an welchem der Schwenkhebel (15) schwenkbar gelagert ist, wobei das Austauschprofil (18) in eine an dem Stanzgestell (2) angeordnete Austausch­ aufnahme einsetzbar oder einschiebbar oder einsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austauschaufnahme taschenförmig als Aufnahmetasche (19) ausgebildet ist und dass das Austauschprofil (18) im Wesentlichen T-förmig mit Einschubplatte (20) und T-Steg (21) ausgebildet ist, wobei das T-förmige Austauschprofil (18) in die Aufnahmetasche (19) einschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (19) aus einer Grundplatte (22) besteht, an welche ein oder mehrere Führungsplatten (23) unter Bildung eines Führungsschlitzes (24) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (19) einstückig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Austauschprofil (18) verrastbar oder arretierbar in der Austauschaufnahme angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') mittels einer oder mehrerer Justierschrauben, Justierstifte oder Justier­ stangen (26) justierbar an dem Schwenkhebel (15) befestigt ist, wobei mit den Justierschrauben, Justierstiften oder Justierstangen (26) ein vorgegebener Abstand (x, x') zwischen der Klemmbacke und dem Schwenkhebel (15) einstell­ bar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') unlösbar an dem Schwenkhebel (15) befestigt ist oder dass Klemmbacke (6, 6') und Schwenkhebel (15) einstückig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei die Sockelleiste mit den U- Schenkeln (27) gegen das Klemmwiderlager (7) drückbar ist und wobei das Stanzmesser in der Klemmposition zwischen den U-Schenkeln (27) geführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel der Klemmbacke (6, 6'), zumindest an einem Ende abgeschrägt oder abgerundet ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmbacke (6, 6') ein in Längsrichtung der fixierten Sockelleiste (1, 1') verlau­ fender Stützsteg (29) angeordnet ist, welcher ein weich­ elastisches Abschlussprofil der Sockelleiste in der Klemm­ position unterfasst.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützsteg (29) lösbar oder unlösbar an der Klemm­ backe (6, 6') befestigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Stützsteg (29) justierbar an der Klemm­ backe (6, 6') befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Klemmbacke (6, 6') und der Stützsteg (29) einstückig ausgebildet sind.
DE10219773A 2002-05-03 2002-05-03 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste Expired - Lifetime DE10219773C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10219773A DE10219773C1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste
DE50313316T DE50313316D1 (de) 2002-05-03 2003-04-11 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere Kernsockelleiste
AT03008391T ATE491556T1 (de) 2002-05-03 2003-04-11 Vorrichtung zur stanzbearbeitung einer sockelleiste, insbesondere kernsockelleiste
EP03008391A EP1358978B1 (de) 2002-05-03 2003-04-11 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere Kernsockelleiste

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10219773A DE10219773C1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10219773C1 true DE10219773C1 (de) 2003-10-30

Family

ID=28685334

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10219773A Expired - Lifetime DE10219773C1 (de) 2002-05-03 2002-05-03 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste
DE50313316T Expired - Lifetime DE50313316D1 (de) 2002-05-03 2003-04-11 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere Kernsockelleiste

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50313316T Expired - Lifetime DE50313316D1 (de) 2002-05-03 2003-04-11 Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere Kernsockelleiste

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1358978B1 (de)
AT (1) ATE491556T1 (de)
DE (2) DE10219773C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258567B4 (de) * 2002-12-14 2014-04-17 W. Döllken & Co. GmbH Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Leiste, insbesondere einer Sockelleiste
DE202018103652U1 (de) 2018-06-27 2018-08-23 APU Schönberg GmbH Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329987A1 (de) * 1993-09-04 1995-03-09 Peddinghaus Rolf Werkzeugmaschine zum Lochen und Ausklinken von metallischen Werkstücken
EP1114901A2 (de) * 2000-01-08 2001-07-11 W. Döllken & Co GmbH Kernsockelleiste

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2224303A1 (de) * 1972-05-18 1973-11-29 Bolta Werke Gmbh Vorrichtung zum schneiden von sockelleisten od. dgl. profilleisten
DE7601264U1 (de) * 1976-01-19 1976-10-14 Laepple, Rolf, 7067 Pluederhausen Vorrichtung zum Schneiden von Profilleisten auf Gehrung oder anders geformter Ausschnitte
DE19939202B4 (de) * 1998-09-09 2004-04-01 Erich Weese Schneideinrichtung zum Ablängen von Sockelleisten, insbesondere Fußboden-Sockelleisten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329987A1 (de) * 1993-09-04 1995-03-09 Peddinghaus Rolf Werkzeugmaschine zum Lochen und Ausklinken von metallischen Werkstücken
EP1114901A2 (de) * 2000-01-08 2001-07-11 W. Döllken & Co GmbH Kernsockelleiste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258567B4 (de) * 2002-12-14 2014-04-17 W. Döllken & Co. GmbH Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Leiste, insbesondere einer Sockelleiste
DE202018103652U1 (de) 2018-06-27 2018-08-23 APU Schönberg GmbH Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste

Also Published As

Publication number Publication date
ATE491556T1 (de) 2011-01-15
EP1358978A2 (de) 2003-11-05
EP1358978A3 (de) 2007-08-29
DE50313316D1 (de) 2011-01-27
EP1358978B1 (de) 2010-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29909655U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Platten oder Fliesen
EP0598079B1 (de) Schutzhaube für holzfräsmaschinen
DE10219773C1 (de) Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste, insbesondere einer Kernsockelleiste
DE10258567B4 (de) Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Leiste, insbesondere einer Sockelleiste
DE2757886A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von eckverbindungen von metallrahmen
EP3938133B1 (de) Befestigungsvorrichtung und system
DE102006036193B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Montage eines Möbelkorpus
DE102010022397A1 (de) Gestell zur Montage einer Gegenstandbearbeitungseinrichtung, Gegenstandeinschubeinrichtung und Schutzeinschubeinrichtung dafür
DE3343787A1 (de) Schweissraupenverputzmaschine mit verstellbaren anschlaegen fuer fensterrahmen od. dgl. aus kunststoff
DE3918710C2 (de) Gehrungssäge für Glashalteleisten
EP1059140B1 (de) Handarbeitsgerät
DE10295890B4 (de) Meßwerkzeug mit integrierter Gehrungslade zur Verwendung beim Zuschneiden von Verblendungsleisten und ein Verfahren zum Zuschneiden
DE10163498C1 (de) Biegemaschine, insbesondere Gesenk- oder Abkantpresse, mit einem verstellbaren Unterwerkzeug
EP0126283A1 (de) Führungseinrichtung für Handhobelgeräte
EP0445363A1 (de) Fräs- oder Bohrvorrichtung
EP3823787B1 (de) Vorrichtung zum stützen und/oder führen einer werkzeugmaschine
DE2924668C2 (de) Verfahren zum Anbringen einer Randschiene am Rolladenkasten, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102004063687A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Profilierung von flachen Werkstücken
DE3240918C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Installationsdosen oder Rohrstutzen
DE102016120679A1 (de) Montagewerkzeug zur Montage einer Führungsschiene und Verfahren zur Montage einer Führungsschiene
DE202018103652U1 (de) Vorrichtung zur Stanzbearbeitung einer Sockelleiste
DE8905851U1 (de) Fräs- oder Bohrvorrichtung
DE29618095U1 (de) Führungseinrichtung für Nutfräsen
DE3302499A1 (de) Vorrichtung zur ausbildung von gehrungsschnitten
DE10000063A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Bodenbelägen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOELLKEN-KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: W. DOELLKEN & CO. GMBH, 45964 GLADBECK, DE

Owner name: DOELLKEN-WEIMAR GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: W. DOELLKEN & CO. GMBH, 45964 GLADBECK, DE

Owner name: DOELLKEN PROFILES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: W. DOELLKEN & CO. GMBH, 45964 GLADBECK, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDREJEWSKI - HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOELLKEN-WEIMAR GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOELLKEN-KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH, 45964 GLADBECK, DE

Owner name: DOELLKEN PROFILES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOELLKEN-KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH, 45964 GLADBECK, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDREJEWSKI - HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOELLKEN PROFILES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOELLKEN-WEIMAR GMBH, 99428 NOHRA, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDREJEWSKI HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE P, DE

Representative=s name: ANDREJEWSKI - HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DOELLKEN PROFILES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DOELLKEN PROFILES GMBH, 99428 NOHRA, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: ANDREJEWSKI HONKE PATENT- UND RECHTSANWAELTE P, DE

R071 Expiry of right