DE10219765A1 - Prothetisches Füllmittel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Prothetisches Füllmittel und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE10219765A1 DE10219765A1 DE10219765A DE10219765A DE10219765A1 DE 10219765 A1 DE10219765 A1 DE 10219765A1 DE 10219765 A DE10219765 A DE 10219765A DE 10219765 A DE10219765 A DE 10219765A DE 10219765 A1 DE10219765 A1 DE 10219765A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organic material
- prosthetic
- prosthetic filler
- calcium phosphate
- range
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/40—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material
- A61L27/44—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material having a macromolecular matrix
- A61L27/46—Composite materials, i.e. containing one material dispersed in a matrix of the same or different material having a macromolecular matrix with phosphorus-containing inorganic fillers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/50—Materials characterised by their function or physical properties, e.g. injectable or lubricating compositions, shape-memory materials, surface modified materials
- A61L27/56—Porous materials, e.g. foams or sponges
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Abstract
Ein prothetisches Füllmittel, verwendbar im lebenden Körper, hat ausgezeichnete Lagerungseigenschaften und Handhabbarkeit. Das prothetische Füllmittel enthält Calciumphosphat-Körner und poröse, kleine Splitter aus oragnischem Material, um diese Calciumphosphat-Körner miteinander zu verbinden. Das prothetische Füllmittel wird hergestellt, indem die Calciumphosphat-Körner und die kleinen Splitter aus organischem Material miteinander vermischt werden. Wenn das prothetische Füllmittel im lebenden Körper eingesetzt wird, wird ihm Wasser zugegeben, und anschließend wird es zu einer Paste geknetet. Das so erhaltene, im Pastenzustand vorliegende prothetische Füllmittel wird dann in eine Knochendefektstelle oder dergleichen injiziert, um diese wieder herzustellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein prothetisches Füllmittel, verwendbar im lebenden Körper,
das hauptsächlich für medizinische und zahnmedizinische Zwecke eingesetzt
wird, sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen prothetischen Füllmittels.
Auf dem Gebiet der Medizin und der Zahnmedizin wird Calciumphosphat als
Material für künstliche Knochen und Knochenprothesen eingesetzt. Entsteht
beispielsweise in einem Knochen infolge einer Knochenfraktur, eines Knochentu
mors oder dergleichen ein Defekt, so wird die Knochendefektstelle unter Verwen
dung einer aus Calciumphosphat bestehenden Knochenprothese wieder herge
stellt oder repariert.
Als eine solche Knochenprothese bestehend aus Calciumphosphat sind eine
Knochenprothese vom Blocktyp und eine Knochenprothese vom Granulat- oder
Körnchentyp bekannt. Beispiele für die Knochenprothese vom Blocktyp sind
beispielsweise in den Japanischen Patentveröffentlichungen Hei 8-182753, Hei
11-128336, Hei 11-244373, Hei 11-276510 und 2000-189510 offenbart.
Die Knochenprothese vom Blocktyp muss jedoch an einer Operationsstelle mittels
eines Handstücks oder dergleichen in der Form einer Knochendefektstelle ausge
bildet werden, so dass die Verwendung der Knochenprothese vom Blocktyp
mühsam ist.
Ferner bereitet die Verwendung der Knochenprothese vom Blocktyp Schwierig
keiten, wenn die Form der Knochendefektstelle kompliziert ist oder die Operation
schnell durchgeführt werden muss. Darüber hinaus ist die Knochenprothese vom
Blocktyp nicht geeignet, einen Defekt weichen Gewebes wieder herzustellen. Da
die Knochenprothese vom Körnchentyp dagegen infolge ihrer körnigen Ausbil
dung in ihrer Form flexibel ist, kann eine Knochendefektstelle wieder hergestellt
werden, indem die Prothese vom Körnchentyp lediglich in die Stelle gegossen
wird. Die Verwendung einer solchen Knochenprothese vom Körnchentyp ermög
licht so eine sanfte und schnelle Durchführung der Operation.
Besteht jedoch die Knochenprothese lediglich aus Calciumphosphatkörnchen, so
liegt ein Nachteil darin, dass eine solche Knochenprothese an der Operations
stelle schwer handzuhaben oder zu verwenden ist, d. h. ihre Handhabbarkeit an
der Operationsstelle herabgesetzt ist. Beispielsweise kommt es vor, dass beim
Einfüllen der körnigen Knochenprothese in die Knochendefektstelle ein Teil der
Körner verschüttet und in irrelevante Bereiche verteilt wird, die sich nicht an der
Knochendefektstelle befinden. Außerdem kommt es vor, dass sich ein Teil der in
die Knochendefektstelle gefüllten Körner nach der Operation aus dieser Stelle
heraus verteilt.
Um die vorstehend erläuterten Probleme zu lösen, wurde eine Knochenprothese
entwickelt, die an der Operationsstelle besser handhabbar ist und beispielsweise
in der Japanischen Patentveröffentlichung Hei 3-162863 beschrieben ist. In dieser
Knochenprothese sind Calciumphosphatkörner mit polymerem Material geknetet,
um die Handhabbarkeit der Prothese zu verbessern. Bei dieser Knochenprothese
besteht jedoch das Problem, dass sie einer Verschlechterung unterliegt und
deshalb für eine lang andauernde Lagerung nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein prothetisches Füllmittel für einen lebenden
Körper anzugeben, das ausgezeichnete Lagerungseigenschaften und Handhab
barkeit aufweist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstel
len eines solchen prothetischen Füllmittels anzugeben.
Die Erfindung löst diese Aufgaben durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Die Erfindung sieht ein prothetisches Füllmittel für einen lebenden Körper vor, das
Calciumphosphatkörner und poröse, kleine Stücke (Splitter) aus organischem
Material zum Binden der Calciumphosphatkörner enthält. Dieses prothetische
Füllmittel ist für die Lagerung geeignet und einfach handzuhaben.
Vorteilhaft werden die Calciumphosphatkörner und die kleinen Splitter miteinander
vermischt, um das prothetische Füllmittel herzustellen. Das aus einer solchen
Mischung bestehende prothetische Füllmittel ist einfach verwendbar.
Vorzugsweise liegt die Schüttdichte der kleinen Splitter in einem Bereich von 0,01
bis 1 g/cm3. Dadurch wird eine Verschlechterung des die kleinen Splitter bilden
den organischen Materials vermieden, während die Löslichkeit der Splitter in
Wasser erhalten bleibt.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung liegt das mittlere Volumen je Splitter
in einem Bereich von 0,001 bis 500 mm3. Dadurch werden die oben erläuterten
Wirkungen effektiv realisiert.
Vorteilhaft werden die kleinen Splitter aus einer das organische Material enthal
tenden Lösung gebildet. Durch Bilden einer festen, aus dem organischen Material
bestehenden Substanz aus der organischen Materiallösung wird es besonders
einfach, die porösen, kleinen Splitter herzustellen.
In diesem Fall werden die kleinen Splitter vorteilhafterweise durch Gefriertrocknen
der das organische Material enthaltenden Lösung gebildet. Nach diesem Verfah
ren erhält man ausgezeichnete poröse, kleine Splitter.
Vorzugsweise ist das organische Material aus Polysacchariden hergestellt. Durch
Verwendung von Polysacchariden als organisches Material hat das prothetische
Füllmittel ausgezeichnete Biokompatibilität und ausgezeichnete Formgebungsei
genschaften, wenn es in einem Pasten- oder Breizustand vorliegt.
In diesem Fall ist das organische Material vorzugsweise aus Polysacchariden
nichtmenschlichen Ursprungs hergestellt. Dies verringert das Risiko von Infekti
onskrankheiten. Vorzugsweise liegt das organische Material in Form von Chitinen
vor, da Chitine die herausragende Eigenschaft haben, Osteoblast zu induzieren
und so die Knochenregeneration zu aktivieren.
Vorteilhafterweise ist das Calciumphosphat Hydroxylapatit. Hydroxylapatit hat
nämlich die herausragende Eigenschaft, das es in einem lebenden Körper keine
Abstoßungsreaktion verursacht.
Vorzugsweise liegt das Massenverhältnis der Calciumphosphatkörner zu den
kleinen Splittern in einem Bereich von 1 : 0,5 bis 1 : 10. Dies erleichtert das Wieder
herstellen einer Knochendefektstelle mit dem prothetischen Füllmittel. Ferner
verursacht ein solches prothetisches Füllmittel nach seinem Einfüllen in die Kno
chendefektstelle in den lebenden Körper keine Abstoßungsreaktion, so dass es
direkt an einen autologen Knochen gebunden werden kann.
Vorzugsweise liegt die Schüttdichte des prothetischen Füllmittels in einem Bereich
von 0,01 bis 1 g/cm3. Dies verbessert die Löslichkeit des prothetischen Füllmittels
in Wasser.
Vorzugsweise nimmt das prothetische Füllmittel einen Pastenzustand an, wenn
ihm Wasser zugegeben wird und es anschließend geknetet wird. Dieses im Pa
stenzustand vorliegende prothetische Füllmittel ist besonders geeignet zum Wie
derherstellen einer Knochendefektstelle.
In diesem Fall wird das in dem Pastenzustand vorliegende prothetische Füllmittel
vorzugsweise in der Weise verwendet, dass ein Injektionsinstrument mit ihm
befüllt wird. Das Wiederherstellen einer Knochendefektstelle mit dem protheti
schen Füllmittel wird auf diese Weise äußerst einfach.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
eines prothetischen Füllmittels für einen lebenden Körper vorgesehen. Dieses
Verfahren beinhaltet die Schritte des Zubereitens poröser, kleiner Splitter aus
organischem Material zum Binden von Calciumphosphat-Körnern und des Mi
schens der Splitter mit den Calciumphosphat-Körnern. Dadurch erhält man ein
prothetisches Füllmittel, das ausgezeichnete Lagerungseigenschaften und ausge
zeichnete Handhabbarkeit hat.
Bei diesem Verfahren werden die kleinen Splitter vorzugsweise durch Verfestigen
einer organischen Materiallösung gebildet, in der das organische Material gelöst
ist. Durch Ausbilden einer festen, aus dem organischen Material bestehenden
Substanz aus der organischen Materiallösung ist es besonders einfach, die porö
sen, kleinen Splitter herzustellen.
In diesem Fall werden die kleinen Splitter vorzugsweise durch Gefriertrocknen der
Lösung gebildet, in der das organische Material gelöst ist. Mit diesem Verfahren
ist es besonders einfach, aus der organischen Materiallösung ein poröses, organi
sches Material zu erhalten, ohne dass eine Änderung und eine Verschlechterung
von dessen Eigenschaften auftreten.
Bei obigen Verfahren liegt die Konzentration des organischen Materials in der
Lösung vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%. Dadurch erhält
man poröse, kleine Splitter aus dem organischen Material mit geeigneten Poren.
Diese porösen, kleinen Splitter können leicht in Wasser gelöst werden und sind
für die Lagerung geeignet.
Vorzugsweise werden die kleinen Splitter durch Brechen des verfestigten organi
schen Materials in kleine Stücke ausgebildet. Dieses Verfahren ist besonders
geeignet, die kleinen Splitter herzustellen.
In obigem Verfahren liegt die Porosität der kleinen Splitter jeweils in einem Be
reich von 50 bis 99%.
Vorzugsweise wird der Mischung aus den kleinen Splittern und den Calciumphos
phat-Körnern Wasser zugegeben und die Mischung anschließend zu einer Paste
geknetet. Das im Pastenzustand vorliegende prothetische Füllmittel ist zum Wie
derherstellen einer Knochendefektstelle besonders geeignet.
Im Folgenden werden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines für einen leben
den Körper bestimmten prothetischen Füllmittels nach der Erfindung sowie ein
Verfahren zum Herstellen des prothetischen Füllmittels im Detail erläutert.
Folgende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, dass das prothetische Füllmittel
nach der Erfindung als Knochenprothese eingesetzt wird. Der Begriff "Knochen"
hat jedoch in dieser Beschreibung eine breite Bedeutung, die nicht nur einen
Knochen als solchen, sondern z. B. auch einen Zahn beinhaltet.
Das prothetische Füllmittel nach der Erfindung enthält Calciumphosphat-Körner
und poröse, kleine Stücke (Splitter, Chips) aus organischem Material, die die
Funktion haben, die Calciumphosphat-Körner zu binden. Die Calciumphosphat-
Körner und die porösen, kleinen Splitter aus organischem Material werden mitein
ander vermischt. Das prothetische Füllmittel nach der Erfindung liegt also in
Puderform vor. Zur Speicherung oder Lagerung des prothetischen Füllmittels
können so Behälter unterschiedlicher Form verwendet werden.
Das prothetische Füllmittel wird in trockenem Zustand gelagert. Wird es für einen
lebenden Körper eingesetzt, wird ihm Wasser zugegeben, worauf die genannten
Komponenten geknetet werden. Dadurch werden die in dem prothetischen Füll
mittel enthaltenen kleinen Splitter gelöst, so dass das prothetische Füllmittel den
Zustand einer Paste oder eines Breis annimmt. Das so erhaltene breiige protheti
sche Füllmittel wird dann mittels eines Injektionsinstrumentes wie einer Spritze
oder dergleichen in eine Knochendefektstelle oder dergleichen injiziert und ein
gefüllt.
Da das prothetische Füllmittel nach der Erfindung, wie oben erläutert, durch eine
solch einfache Operation in die Knochendefektstelle eingefüllt werden kann, weist
es ausgezeichnete Handhabbarkeit auf. Außerdem zeigt das prothetische Füll
mittel nach der Erfindung kaum eine Verschlechterung. Es ist deshalb für eine
lang andauernde Lagerung geeignet.
Im Folgenden werden die Komponenten des prothetischen Füllmittels nach der
Erfindung beschrieben.
In der vorliegenden Erfindung sind mit Calciumphosphat-Körnern beispielsweise
Körnchen oder Pulver aus Calciumphosphat gemeint.
Das für das prothetische Füllmittel nach der Erfindung zu verwendende Calcium
phosphat (Verbindung basierend auf Calciumphosphat) ist nicht auf ein bestimmtes
beschränkt. Vorzugsweise wird jedoch Calciumphosphat mit einem Ca/P-
Verhältnis von 1,0 bis 2,0 verwendet.
Beispiele für solche Calciumphosphate sind Apatite wie Hydroxylapatit, Fluorapa
tit, Carbonatapatit; Calciumhydrogenphosphat (dessen Anhydrid oder Dihydrat);
Tricalciumphosphat; Tetracalciumphosphat; Octacalciumphosphat; und derglei
chen. Diese Calciumphosphate können allein oder in Kombination zweier oder
mehrerer von ihnen verwendet werden.
Von diesen Calciumphosphaten wird in der Erfindung vorzugsweise Hydroxylapatit
als Calciumphosphat verwendet, da Hydroxylapatit die herausragende Eigen
schaft hat, dass es in einem lebenden Körper keine Abstoßungsreaktion verur
sacht.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die mittlere Korngröße
der Calciumphosphat-Körner nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt ist.
Vorzugsweise liegt der Wert jedoch in einem Bereich von etwa 10 bis 6000 µm,
noch besser in einem Bereich von etwa 40 bis 4000 µm. Durch Einstellen des
Wertes der mittleren Korngröße auf den oben angegebenen Bereich wird es
besonders einfach, das prothetische Füllmittel handzuhaben, d. h. es wird die
Handhabbarkeit des prothetischen Füllmittels verbessert.
Für die Korngrößenverteilung der Calciumphosphat-Körner gilt vorzugsweise,
dass die Korngrößen von mindestens 60% aller Calciumphosphat-Körner in dem
Bereich von ± 250 µm der mittleren Korngröße, noch besser in dem Bereich von ±
200 µm der mittleren Korngröße liegen. Liegt die Korngrößenverteilung in dem
oben angegebenen Bereich, so wird die Handhabbarkeit des prothetischen Füll
mittels weiter verbessert.
Die oben beschriebenen Calciumphosphat-Körner werden vorzugsweise einem
Brennvorgang unterzogen. Dadurch kann auf einfache Weise verhindert werden,
dass in den Calciumphosphat-Körnern Verunreinigungen, Fremdsubstanzen und
dergleichen enthalten sind. Das Brennen erfolgt dabei beispielsweise in einem
Bereich von 700 bis 1550°C für 0,5 bis 24 Stunden unter Atmosphärendruck oder
verringertem Druck.
Das organische Material (Binder) hat die Funktion, die Calciumphosphat-Körner
miteinander zu binden, wenn der Mischung aus Calciumphosphat-Körnern und
organischem Material Wasser zugegeben wird. Dieses organische Material hat
zusätzlich die Funktion, die Viskosität des prothetischen Füllmittels einzustellen,
wenn diesem Wasser zugegeben wird, wodurch dem prothetischen Füllmittel
Formgebungseigenschaften und Formstabilitätseigenschaften verliehen werden.
In der vorliegenden Erfindung ist das organische Material zu porösen, kleinen
Splittern (Blättchen, Flocken oder kleine Stücke) geformt. Dies ermöglicht es, dem
prothetischen Füllmittel ausgezeichnete Lagerungseigenschaften und Handhab
barkeit zu verleihen.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass organische Materialien
wie Carboxymethylchitin oder dergleichen die Eigenschaft haben, dass ihre Visko
sität, wenn sie in Wasser gelöst werden, ähnlich wie bei typischen Polysacchari
den mit der Zeit abnimmt. Wie oben erläutert, wird jedoch das prothetische Füll
mittel nach der Erfindung bis zu seiner Verwendung im trockenen Zustand gela
gert, d. h. das in dem prothetischen Füllmittel enthaltene organische Material ist
verfestigt. Bei dem prothetischen Füllmittel nach der Erfindung kann deshalb
vorteilhafterweise vermieden werden, dass sich das organische Material in seiner
Qualität ändert und verschlechtert.
Wird dem prothetischen Füllmittel nach der Erfindung Wasser zugegeben, so wird
das darin enthaltene organische Material in kurzer Zeit leicht gelöst. Dies kommt
daher, dass das organische Material in poröse, kleine Splitter geformt ist. Insbe
sondere erhöhen in dem erfindungsgemäßen prothetischen Füllmittel die Poren
der aus dem organischen Material bestehenden kleinen Splitter in geeigneter
Weise die Kontaktfläche zwischen dem organischen Material und dem Wasser.
Ferner kann Wasser leicht in die Splitter permeieren, da diese klein sind. Aus
diesem Grund kann das organische Material des prothetischen Füllmittels nach
der Erfindung leicht in Wasser gelöst werden.
Da ferner das prothetische Füllmittel nach der Erfindung, wie oben erläutert, in
Pulverform vorliegt, kann es leicht gerührt werden, wenn ihm Wasser zugegeben
wird.
Infolgedessen kann das prothetisches Füllmittel schnell und einfach den Zustand
einer Paste oder eines Breis annehmen, wenn es an der Operationsstelle einge
setzt wird. Der so erhaltene Pastenzustand des prothetischen Füllmittels kann zur
Wiederherstellung der Knochendefektstelle in einfacher Weise genutzt werden,
indem das Füllmittel lediglich in die Knochendefektstelle injiziert wird. Da ein
solches prothetisches Füllmittel ferner eine gewisse Fließfähigkeit mit geeigneter
Viskosität hat, kann es so in die Knochendefektstelle eingefüllt werden, dass sie
zuverlässig deren Form folgt. Das prothetische Füllmittel nach der Erfindung kann
deshalb für Knochendefektstellen unterschiedlicher Formen verwendet werden.
Wie oben erläutert, liegt das organische Material in Form von porösen, kleinen
Splittern (Blättchen, kleine Stücke) vor, wodurch man die zufriedenstellenden
Lagerungseigenschaften und die gute Handhabbarkeit des prothetischen Füllmit
tels erhält.
Um die vorstehend erläuterten Wirkungen noch effizienter zu erhalten, erfüllen die
kleinen Splitter aus organischem Material vorzugsweise mindestens eine der
folgenden Bedingungen.
Die Schüttdichte der kleinen Splitter liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa
0,01 bis 1 g/cm3, noch besser in einem Bereich von etwa 0,02 bis 0,1 g/cm3. Die
Erfinder haben herausgefunden, dass die Schüttdichte der Splitter sowohl für die
Lagerungseigenschaften des organischen Materials als auch für dessen Löslich
keit außerordentlich wichtig sind. Zudem haben die Erfinder herausgefunden,
dass durch Einstellen der Schüttdichte der Splitter auf den oben angegebenen
Bereich die Lagerungseigenschaften des organischen Materials und dessen
Löslichkeit in Wasser in außerordentlich zufriedenstellender Weise realisiert
werden können.
Das mittlere Volumen je Splitter liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa
0,001 bis 500 mm3, noch besser in einem Bereich von etwa 0,1 bis 100 mm3.
Übersteigt das Volumen je Splitter den oben angegebenen oberen Grenzwert, so
wird die Löslichkeit des organischen Materials in Wasser herabgesetzt. Unter
schreitet dagegen das Volumen je Splitter den oben angegebenen unteren
Grenzwert, so verschlechtert sich das organische Material während seiner Lage
rung.
Unter dem gleichen Gesichtspunkt, wie oben beschrieben, liegt der mittlere Flä
cheninhalt der Außenfläche je Splitter vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis
300 mm2, besser in einem Bereich von etwa 1 bis 100 mm2.
Was die zuletzt genannte Bedingung betrifft, liegt der mittlere Wert für das Ver
hältnis äußere Oberfläche/Volumen (Oberflächen/Volumen-Verhältnis) je Splitter
vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,6 bis 50 mm2/mm3, noch besser in
einem Bereich von etwa 1 bis 10 mm2/mm3. Durch Einstellen des mittleren Wertes
des Oberflächen/Volumen-Verhältnisses je Splitter auf den oben genannten
Bereich, werden die oben erläuterten Wirkungen noch wirkungsvoller erreicht.
Im Folgenden wird das die kleinen Splitter bildende organische Material beschrie
ben.
Beispiele für das organische Material sind Monosaccharide wie Glukose, Frukto
se; Oligosaccharide wie Saccharose, Maltose, Laktose; Polysaccharide wie Car
boxymethylchitin, Carboxymethylcellulose, Stärke, Glycogen, Pektin, Chitin, Chito
san; wasserlösliche (oder hydrophile) polymere Materialien wie Glycerin, Zucker
alkohol (z. B. Sorbitol, Manitol, Xylitol), Gelatine (Gallerte), Polyvinylalkohol,
Maleinsäureanhydrid; und dergleichen.
Von diesen organischen Materialien werden besonders bevorzugt Polysaccharide
als organisches Material verwendet, da diese ausgezeichnete Formgebungsei
genschaften und Biokompatibilität haben. Von diesen Polysacchariden werden
vorzugsweise solche nichtmenschlichen Ursprungs wie Carboxymethylchitin,
Carboxymethylcellulose, Stärke, Pektin, Chitin, Chitosan und dergleichen als
organisches Material verwendet. Bei diesen organischen Materialien nicht
menschlichen Ursprungs werden deren Rohmaterialien aus Quellen abgeleitet,
die keine menschlichen Lebewesen sind. Durch Verwendung organischen Materi
als nichtmenschlichen Ursprungs ist das Risiko von Infektionen herabgesetzt. Da
ferner die Abbau- oder Zersetzungsgeschwindigkeit von organischem Material
nichtmenschlichen Ursprungs im lebenden Körper nicht zu schnell und nicht zu
langsam ist, ist das ein solches organisches Material enthaltende prothetische
Füllmittel zur Knochenregeneration geeignet. In diesem Zusammenhang wird
darauf hingewiesen, dass sich Material nichtmenschlichen Ursprungs allgemein
dadurch auszeichnet, dass sich seine Rohmaterialien aus Quellen ableiten, die
keine menschlichen Lebewesen sind.
Unter diesen Polysacchariden nichtmenschlichen Ursprungs sind Chitine wie
Chitin und Chitinderivate (z. B. Chitosan, Carboxymethylchitin und dergleichen) als
organisches Material besonders bevorzugt, da Chitine die herausragende Eigen
schaft haben, Osteoblast zu induzieren und so die Knochenregeneration zu akti
vieren.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die kleinen Splitter ande
re Substanzen (Additive) als die oben beschriebenen organischen Materialien
enthalten können.
Das oben beschriebene prothetische Füllmittel kann einen pH-Regler, ein antimi
krobielles Mittel, ein Röntgenstrahl-Kontrastmedium, weitere unterschiedliche
Chemikalien und dergleichen enthalten.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für das Verfahren zum Herstellen des
prothetischen Füllmittels beschrieben.
- 1. Zunächst wird ein organisches Material in Wasser (Lösungsmittel) gelöst, um
eine organische Materiallösung zuzubereiten.
Die Konzentration des organischen Materials in der organischen Materiallösung liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, noch besser in einem Bereich von etwa 0,5 bis 12 Gew.-%. Indem die Konzentration des organi schen Materials auf den oben angegebenen Bereich eingestellt wird, hat die poröse Substanz des organischen Materials, die man in dem folgenden Schritt erhält, geeignete Poren, und die diese Poren aufweisende Substanz kann einfach in Wasser gelöst werden und ist zur Lagerung geeignet.
Die Viskosität der organischen Materiallösung ist nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt. Sie liegt jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 100 bis 100000 cps, noch besser in einem Bereich von etwa 500 bis 10000 cps, bei Raumtemperatur, z. B. 25°C. Durch Einstellen der Viskosität des organischen Materials auf den oben angegebenen Bereich erhält man ein prothetisches Füll mittel für einen lebenden Körper, das verbesserte Handhabbarkeit aufweist.
Der pH-Wert der organischen Materiallösung ist ebenfalls nicht auf einen be stimmten Wert beschränkt. Vorzugsweise liegt er jedoch in einem Bereich von etwa 3 bis 10, noch besser in einem Bereich von etwa 4 bis 8. - 2. Anschließend wird das organische Material in der organischen Materiallösung
verfestigt, um eine poröse Substanz aus dem organischen Material zu erhalten.
Die Porosität dieser porösen Substanz ist nicht auf einen bestimmten Wert be schränkt. Sie liegt jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 50 bis 99%.
Beispiele für das Verfahren zum Verfestigen des organischen Materials sind Gefriertrocknen, Vakuumtrocknen, Wärmetrocknen und dergleichen. Von diesen Verfahren wird das Gefriertrocknen bevorzugt. Durch das Gefriertrocknen wird vermieden, dass sich das organische Material in seiner Qualität ändert und ver schlechtert.
Wird das organische Material durch das Gefriertrocknen verfestigt, so ist die Gefriertemperatur der organischen Materiallösung nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt. Vorzugsweise liegt sie jedoch in einem Bereich von etwa -90 bis -10°C. Auch der Trocknungsdruck ist nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt. Er liegt jedoch vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,004 bis 1 mmHg, noch besser in einem Bereich von etwa 0,004 bis 0,2 mmHg. Auch die Trocknungszeit ist nicht besonders beschränkt. Vorzugsweise liegt sie in einem Bereich von 3 Stunden bis 1 Woche. Indem die Gefriertemperatur, der Trocknungsdruck und die Trocknungszeit auf die jeweiligen oben angegebenen Bereiche eingestellt werden, kann in einfacher Weise die poröse Substanz aus dem organischen Material mit geeigneter Porosität und Porengröße ausgebildet werden, durch die die oben beschriebenen Wirkungen noch deutlicher erreicht werden. In diesem Zusam menhang ist darauf hinzuweisen, dass die organische Materiallösung vor dem Gefriertrocknen vorgefroren werden kann. - 3. Die so erhaltene poröse Substanz (verfestigte Substand) aus organischem
Material wird dann in kleine Splitter (kleine Blättchen oder Stücke) gebrochen.
Diese erfolgt vorteilhaft in der Weise, dass die bevorzugten Bereiche für die oben
angegebenen Bedingungen erfüllt sind.
Solche kleinen Splitter aus organischem Material erhält man vorzugsweise durch Mahlen oder Pulverisieren der aus dem organischen Material bestehenden porö sen Substanz mittels einer Mühle (Pulverisierer). - 4. Anschließend werden die kleinen Splitter aus organischem Material mit den
separat zubereiteten Calciumphosphat-Körnern vermischt. Dadurch erhält man
das prothetische Füllmittel.
Das Mischverhältnis (Massenverhältnis) von Calciumphosphat-Körnern und Split tern aus organischem Material liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 : 0,5 bis 1 : 10, noch besser in einem Bereich von etwa 1 : 0,8 bis 1 : 10. Dies bedeutet, dass das Mischverhältnis (Massenverhältnis) von Calciumphosphat-Körnern und aus dem organischen Material bestehenden Splittern in dem prothetischen Füll mittel vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 : 0,5 bis 1 : 10, noch besser in einem Bereich von etwa 1 : 0,8 bis 1 : 10 liegt. Durch Einstellen des Mischverhältnis ses auf den oben angegebenen Bereich wird es einfacher, eine Knochendefekt stelle zwecks ihrer Wiederherstellung mit dem prothetischen Füllmittel zu füllen. Außerdem regeneriert sich der Knochen nach seiner Wiederherstellung auf sanfte Weise.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass das Mischverhältnis von
Calciumphosphat-Körnern und organischem Material abhängig davon, an welchen
Stellen und unter welchen Bedingungen das prothetische Füllmittel verwendet
wird, nach Belieben variiert werden kann. Wird beispielsweise das prothetische
Füllmittel nach der Erfindung für Knochendefekte verwendet, auf die eine schwere
Belastung wirkt, kann die Menge der beizumischenden Calciumphosphat-Körner
erhöht werden. Dadurch wird die Stärke der Knochendefektstelle erhöht, die mit
dem prothetischen Füllmittel wieder hergestellt ist. Für den Fall, dass das protheti
sche Füllmittel mittels einer Spritze in eine Knochendefektstelle injiziert wird, kann
die Menge an organischem Material, die in dem prothetischen Füllmittel enthalten
sein soll, erhöht werden. Dadurch wird es einfacher, das prothetische Füllmittel zu
injizieren.
Die Schüttdichte des prothetischen Füllmittels ist nicht auf einen bestimmten Wert
beschränkt. Vorzugsweise liegt sie jedoch in einem Bereich von etwa 0,01 bis
1 g/cm3, noch besser in einem Bereich von etwa 0,05 bis 0,5 g/cm3. Durch Einstel
len der Schüttdichte des prothetischen Füllmittels auf den oben angegebenen
Bereich werden die Lagerungseigenschaften und die Löslichkeit des prothetischen
Füllmittels in Wasser weiter verbessert.
Da sich das oben beschriebene prothetische Füllmittel kaum verschlechtert, ist es
für eine lang andauernde Lagerung geeignet.
Wird das prothetische Füllmittel eingesetzt, so wird ihm eine vorbestimmte Menge
an Wasser (Lösung) zugegeben. Anschließend werden das prothetische Füllmittel
und die Lösung miteinander vermischt und geknetet. Dadurch nimmt das protheti
sche Füllmittel den Zustand eines Breis oder einer Paste an. Wie oben beschrie
ben, nimmt das prothetische Füllmittel den Brei- oder Pastenzustand sehr einfach
an, da die kleinen Splitter aus organischem Material leicht in der Lösung gelöst
werden.
Das Mischverhältnis von prothetischem Füllmittel und Lösung ist nicht auf einen
bestimmten Wert beschränkt. Beispielsweise kann es auf einen Bereich von etwa
1 : 0,5 bis 1 : 20 bezogen auf das Massenverhältnis eingestellt werden.
Beispiele für die Lösung (Lösungsmittel), die zum Herstellen des im Pasten- oder
Breizustand des vorliegenden, Wasser enthaltenden prothetischen Füllmittels
verwendet wird, sind isotonische Natriumchloridlösung (z. B. verschiedene Arten
von Aufgüssen oder Infusionen wie Ringer-Lösung, physiologische Salzlösung
und dergleichen), Körperflüssigkeit (Serum, Plasma, Blut und dergleichen), ande
re Arten chemischer Lösung und dergleichen.
Wie oben beschrieben, wird das so erhaltene, im Pastenzustand vorliegende
prothetische Füllmittel mittels eines Injektionsinstrumentes wie einer Spritze, einer
für eine Spritze bestimmten Nadel, eines Katheters oder dergleichen in Knochen
defektstellen injiziert. Mittels einer Spritze kann beispielsweise das prothetische
Füllmittel einer Knochendefektstelle (oder deren Umgebung) zugeführt werden,
indem lediglich die Spitze der Spritze an der Knochendefektstelle angesetzt und
dann der Kolben der Spritze gedrückt wird. Da die Spitze der Spritze schmal ist,
erreicht sie die Knochendefektstelle, ohne dass hierzu ein großer Einschnitt in die
Haut und das subkutane Gewebe vorgenommen werden muss. Mittels des erfin
dungsgemäßen prothetischen Füllmittels kann die beim Wiederherstellen der
Knochendefektstelle in der Haut und in dem subkutanen Gewebe auszubildende
Einschnittfläche verkleinert werden.
Ferner kann das im Pastenzustand vorliegende prothetische Füllmittel nach der
Erfindung aus der Spritze herausgedrückt werden, indem lediglich ein geeigneter
Druck auf den Kolben der Spritze ausgeübt wird. Bei der mit dem im Pastenzu
stand vorliegenden prothetischen Füllmittel gefüllten Spritze ist es deshalb beson
ders einfach, den auf den Kolben der Spritze auszuübenden Druck fein einzustel
len. Dadurch ist es einfach, die Menge des aus der Spritze herauszudrückenden
prothetischen Füllmittels fein einzustellen.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es das prothetische Füllmittel nach der Erfin
dung, eine Operation zum Wiederherstellen einer Knochendefektstelle besonders
einfach durchzuführen. Das prothetische Füllmittel nach der Erfindung verringert
so die Belastung des Patienten während der Operation.
Die Erfindung wurde an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie
ben. Sie ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Beispielsweise ist es nach der Erfindung möglich, die Calciumphosphat-Körner
und die kleinen Splitter aus organischem Material getrennt voneinander zu lagern,
bis das prothetische Füllmittel eingesetzt wird. In diesem Fall werden die genann
ten Komponenten erst dann miteinander vermischt, wenn das prothetische Füll
mittel tatsächlich eingesetzt wird.
Das erfindungsgemäße prothetische Füllmittel kann auch in eine Form injiziert und
dann getrocknet werden, um es zu verfestigen. Das so erhaltene verfestigte
prothetische Füllmittel wird dann in eine Knochendefektstelle gefüllt.
Das prothetische Füllmittel kann unter Verwendung eines Löffels, eines Spatels
oder dergleichen in eine Knochendefektstelle gefüllt werden.
Ferner kann das prothetische Füllmittel auch verwendet werden, ohne dass ihm
Wasser zugegeben wird.
Das Ausführungsbeispiel wurde für den Fall beschrieben, dass das prothetische
Füllmittel zum Wiederherstellen einer Knochendefektstelle verwendet wird. Das
Füllmittel kann jedoch auch zum Herstellen von weichem Gewebe und derglei
chen verwendet werden.
Ein Brei aus Hydroxylapatit (mit einem Ca/P-Verhältnis von 1,67), der durch ein
Nassverfahren synthetisiert worden war, wurde einer Sprühtrocknung unterzogen,
um Hydroxylapatit-Körner zu erhalten. Die so erhaltenen Hydroxylapatit-Körner
wurden dann einer Windsichtung unterzogen, so dass ihre mittlere Korngröße 250 µm
betrug und ihre Korngrößenverteilung in einem Bereich von 150 bis 350 µm
lag. Korngrößenverteilung bedeutet hierbei, dass mindestens 60% aller Körner in
einem Korngrößenbereich von 150 bis 350 µm liegen müssen. (Der Begriff "Korn
größenverteilung" bedeutet also in dieser Beschreibung die oben angegebene
Bedingung.)
Die so erhaltenen Hydroxylapatit-Körner wurden dann eine Stunde lang bei
1200°C unter Atmosphärendruck gebrannt, um schließlich Calciumphosphat-
Körner mit einer mittleren Korngröße von etwa 200 µm und einer Korngrößenver
teilung im Bereich von 100 bis 300 µm zu erhalten.
Ferner wurde über Röntgenbeugung mittels einer Röntgenbeugungsvorrichtung
("RINT2200VHF" von Rigaku Corporation) bestätigt, dass die gebrannten Körner
zuverlässig die Hydroxylapatit-Körner sind.
Zunächst wurde Carboxymethylchitin in destilliertem Wasser gelöst, um 2 Gew.-%
Carboxymethylchitin-Lösung herzustellen.
Die Viskosität der Carboxymethylchitin-Lösung bei 25°C betrug 10000 cps. Zu
diesem Zeitpunkt betrug der pH-Wert dieser Lösung 7,2.
Anschließend wurde die Carboxymethylchitin-Lösung gefriergetrocknet. Im Ergeb
nis erhielt man so einen porösen Block aus Carboxymethylchitin. Zu diesem
Zeitpunkt betrugt die Porosität der porösen Substanz 95%.
Der so erhaltene poröse Block wurde mittels einer Mühle oder eines Pulverisators
gemahlen oder pulverisiert, um kleine, blättchenförmige Splitter zu erhalten, die
eine Form wie Holzspäne oder Scheibchenartige Chips getrockneten Bonitos
(Thunfischart) haben.
Die Schüttdichte der so erhaltenen kleinen Carboxymethylchitin-Splitter betrug
0,05 g/cm3. Das mittlere Volumen je Carboxymethylchitin-Splitter betrug 5 mm3.
Die Hydroxylapatit-Körner und die kleinen Carboxymethylchitin-Splitter, die in
oben erläuterter Weise hergestellt wurden, wurden so gemischt, dass ihr Misch
verhältnis (Massenverhältnis) 1 : 1,5 betrug, wodurch man das prothetische Füll
mittel nach der Erfindung erhielt.
Physiologische Salzlösung wurde dem erhaltenen prothetischen Füllmittel in einer
Menge zugegeben, dass das Massenverhältnis von Füllmittel und physiologischer
Salzlösung 1 : 1,4 betrug. Diese Mischung wurde anschließend mit einem Stab zu
einer Paste oder einem Brei geknetet.
Anschließend wurde das im Pastenzustand vorliegende prothetische Füllmittel
nach der Erfindung in eine in einem Scheitelknochen eines Hasen ausgebildete
Kavität eingefüllt. Diese Operation erfolgt in der Weise, dass das prothetische
Füllmittel mittels einer Spritze in die in dem Scheitelknochen des Hasen ausgebil
dete Kavität injiziert wurde.
Das verwendete prothetische Füllmittel hatte eine Viskosität, die gerade geeignet
war, um das Füllmittel durch Druckbeaufschlagung des Kolbens der Spritze aus
letzterer herauszudrücken. Das aus der Spritze herausgedrückte prothetische
Füllmittel hatte zudem ausgezeichnete Formgebungseigenschaften und Formsta
bilitätseigenschaften.
Vier Wochen nach der Operation wurde der Hase geschlachtet und dann die
operierte Stelle zusammen mit dem umgebenden Gewebe dem Hasen entnom
men und mit Formalin fixiert. Anschließend wurden die fixierte operierte Stelle und
die diese umgebenden Gewebe entkalkt, in Harz eingebettet und angefärbt (ge
beizt), um eine Probe zuzubereiten.
Durch Betrachten dieser Probe durch ein Mikroskop konnte bestätigt werden,
dass sich nach der Operation an der Stelle, die durch das prothetische Füllmittel
wieder hergestellt worden war, aktiv ein neuer Knochen entwickelte.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, stellt die Erfindung ein prothetisches
Füllmittel mit ausgezeichneten Lagerungseigenschaften und ausgezeichneter
Handhabbarkeit bereit.
Das über diese Vorteile verfügende prothetische Füllmittel ist für Berufsmediziner
wie Ärzte und dergleichen äußerst nützlich und hilfreich. Ferner ist das erfin
dungsgemäße prothetische Füllmittel auch für Patienten hilfreich, indem es bei
spielsweise deren Belastung während der Operation mildert.
Claims (21)
1. Prothetisches Füllmittel, verwendbar im lebenden Körper, gekennzeichnet
durch Calciumphosphat-Körner und poröse, kleine Splitter aus organischem
Material zum Binden der Calciumphosphat-Körner.
2. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Calciumphosphat-Körner und die Splitter zur Ausbildung des protheti
schen Füllmittels miteinander vermischt sind.
3. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schüttdichte der Splitter in einem Bereich von 0,01 bis 1 g/cm3 liegt.
4. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das mittlere Volumen je Splitter in einem Be
reich von 0,001 bis 500 mm3 liegt.
5. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Splitter aus einer das organische Material
enthaltenden Lösung gebildet sind.
6. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Splitter durch Gefriertrocknen der das organische Material enthaltenden
Lösung gebildet sind.
7. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das organische Material aus Polysacchariden
hergestellt ist.
8. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das organische Material aus Polysacchariden nichtmenschlichen Ursprungs
hergestellt ist.
9. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das organische Material von Chitinen gebildet ist.
10. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Calciumphosphat Hydroxylapatit ist.
11. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Massenverhältnis der Calciumphosphat-
Körner zu den Splittern in einem Bereich von 1 : 0,5 bis 1 : 10 liegt.
12. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass seine Schüttdichte in einem Bereich von 0,01
bis 1 g/cm3 liegt.
13. Prothetisches Füllmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass es einen Pastenzustand annimmt, wenn ihm
Wasser zugegeben und es anschließend geknetet wird.
14. Prothetisches Füllmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das im Pastenzustand vorliegende Füllmittel verwendet wird, indem ein In
jektionsinstrument mit ihm befüllt wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines im lebenden Körper verwendbaren protheti
schen Füllmittels, dadurch gekennzeichnet, dass poröse, kleine Splitter aus
organischem Material zum Binden von Calciumphosphat-Körnern zubereitet
und die Splitter mit Calciumphosphat-Körnern vermischt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitter
durch Verfestigen einer organischen Materiallösung, in der das organische
Material gelöst ist, gebildet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitter
durch Gefriertrocknen der Lösung, in der das organische Material gelöst ist,
gebildet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzen
tration des organischen Materials in der Lösung in einem Bereich von 0,1 bis
20 Gew.-% liegt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Splitter durch Brechen des verfestigten organischen Materials in
kleine Stücke gebildet werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Splitter
jeweils eine Porosität haben, die in einem Bereich von 50 bis 99% liegt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mischung aus den Splittern und den Calciumphosphat-Körnern
Wasser zugegeben und sie dann zu einer Paste geknetet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2001135131A JP2002325831A (ja) | 2001-05-02 | 2001-05-02 | 生体用充填材、および生体用充填材の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10219765A1 true DE10219765A1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=18982656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10219765A Withdrawn DE10219765A1 (de) | 2001-05-02 | 2002-05-02 | Prothetisches Füllmittel und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6903146B2 (de) |
JP (1) | JP2002325831A (de) |
DE (1) | DE10219765A1 (de) |
FR (1) | FR2824272B1 (de) |
GB (1) | GB2377642B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004012411A1 (de) * | 2004-03-13 | 2005-09-29 | Dot Gmbh | Kompositmaterialien auf der Basis von Polykieselsäuren und Verfahren zu deren Herstellung |
DE102006026000A1 (de) * | 2006-06-01 | 2008-02-21 | Curasan Ag | Bindersystem zum Verbinden von Calciumphosphatpartikeln, patientenindividuelles Knochenaufbaumittel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102006042142A1 (de) * | 2006-09-06 | 2008-03-27 | Curasan Ag | Phasen- und sedimentationsstabile, plastisch verformbare Zubereitung mit intrinsischer Porenbildung, bspw. zum Auffüllen von Knochendefekten bzw. zur Verwendung als Knochenersatzmaterial, und Verfahren zu deren Herstellung |
US7578845B2 (en) | 2002-04-29 | 2009-08-25 | Biomet Deutschland Gmbh | Structured composites as a matrix (scaffold) for the tissue engineering of bones |
DE102014108727A1 (de) | 2014-06-23 | 2015-12-24 | Technische Universität Dresden | Beschichtete Erzeugnisse für den oralen Bereich, Verwendung und Beschichtungsverfahren für Chitosan |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE520688C2 (sv) | 2000-04-11 | 2003-08-12 | Bone Support Ab | Ett injicerbart ersättningsmaterial för benmineral |
SE517168C2 (sv) * | 2000-07-17 | 2002-04-23 | Bone Support Ab | En komposition för ett injicerbart ersättningsmaterial för benmineral |
US20020114795A1 (en) | 2000-12-22 | 2002-08-22 | Thorne Kevin J. | Composition and process for bone growth and repair |
SE522098C2 (sv) | 2001-12-20 | 2004-01-13 | Bone Support Ab | Ett nytt benmineralsubstitut |
US7166133B2 (en) | 2002-06-13 | 2007-01-23 | Kensey Nash Corporation | Devices and methods for treating defects in the tissue of a living being |
FR2850282B1 (fr) | 2003-01-27 | 2007-04-06 | Jerome Asius | Implant injectable a base de ceramique pour le comblement de rides, depressions cutanees et cicatrices, et sa preparation |
SE0300620D0 (sv) | 2003-03-05 | 2003-03-05 | Bone Support Ab | A new bone substitute composition |
GB0307011D0 (en) | 2003-03-27 | 2003-04-30 | Regentec Ltd | Porous matrix |
SE0302983D0 (sv) | 2003-11-11 | 2003-11-11 | Bone Support Ab | Anordning för att förse spongiöst ben med benersättnings- och/eller benförstärkningsmaterial och förfarande i samband därmed |
KR100750190B1 (ko) | 2004-06-16 | 2007-08-31 | 요업기술원 | 골 수복에 효과적인 골 충전재 및 그의 제조 방법 |
SE527528C2 (sv) | 2004-06-22 | 2006-04-04 | Bone Support Ab | Anordning för framställning av härdbar massa samt användning av anordningen |
US7718616B2 (en) | 2006-12-21 | 2010-05-18 | Zimmer Orthobiologics, Inc. | Bone growth particles and osteoinductive composition thereof |
DE102009042493B4 (de) | 2009-09-14 | 2016-07-21 | Celgen3D Ag | Granulatmischung, umfassend zwei verschiedene Granulate, zur künstlichen Kallusdistraktion |
AU2010328427B2 (en) * | 2009-12-13 | 2014-06-05 | Advanced Biologics, Inc. | Bioactive grafts and composites |
US9180137B2 (en) | 2010-02-09 | 2015-11-10 | Bone Support Ab | Preparation of bone cement compositions |
AU2011329054B2 (en) | 2010-11-15 | 2015-05-28 | Zimmer Orthobiologics, Inc. | Bone void fillers |
DK2958603T3 (en) | 2013-02-20 | 2018-07-16 | Bone Support Ab | IMPROVED CURE FOR HARDWARE BONE COMPENSATION |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5550349A (en) | 1978-10-09 | 1980-04-12 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Dental compound material |
JPS62281953A (ja) | 1986-05-28 | 1987-12-07 | 旭光学工業株式会社 | 骨補填材 |
US5180426A (en) | 1987-12-28 | 1993-01-19 | Asahi Kogaku Kogyo K.K. | Composition for forming calcium phosphate type setting material and process for producing setting material |
SE9000650L (sv) * | 1989-02-28 | 1990-08-29 | Asahi Optical Co Ltd | Separation av celler eller virus |
JP2902452B2 (ja) | 1989-08-24 | 1999-06-07 | 旭光学工業株式会社 | 医科・歯科用顆粒固着用糊剤及び該糊剤で固着された顆粒状骨補填材 |
EP0416398A1 (de) | 1989-08-24 | 1991-03-13 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Paste zur Bindung granulärer Knochenprothesen und diese enthaltende Knochenprothese |
US5082803A (en) | 1989-09-21 | 1992-01-21 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for producing bone prosthesis |
JP2984112B2 (ja) | 1991-10-31 | 1999-11-29 | 京セラ株式会社 | 骨充填材 |
CH686518A5 (de) | 1993-10-05 | 1996-04-15 | Asahi Optical Co Ltd | Granulares Polymerkomposit, Herstellungsverfahren fur dieses und diagnostische Mittel. |
GB2301450B (en) * | 1994-03-07 | 1998-01-14 | Secr Defence | Temperature compensation of ferro-electric liquid crystal displays |
AU3795395A (en) * | 1994-11-30 | 1996-06-06 | Ethicon Inc. | Hard tissue bone cements and substitutes |
JP3176241B2 (ja) | 1994-12-28 | 2001-06-11 | 京セラ株式会社 | 骨修復材とその製造方法 |
JP3600676B2 (ja) * | 1996-01-29 | 2004-12-15 | ペンタックス株式会社 | 生体内可溶性複合体粒子 |
US5866155A (en) | 1996-11-20 | 1999-02-02 | Allegheny Health, Education And Research Foundation | Methods for using microsphere polymers in bone replacement matrices and composition produced thereby |
JP3679570B2 (ja) | 1997-03-14 | 2005-08-03 | ペンタックス株式会社 | 骨補填材及びその製造方法 |
JP3561127B2 (ja) | 1997-10-28 | 2004-09-02 | 京セラ株式会社 | 骨修復材 |
JP3470038B2 (ja) | 1998-02-27 | 2003-11-25 | 京セラ株式会社 | 骨修復材およびその製造方法 |
JP3694584B2 (ja) | 1998-03-31 | 2005-09-14 | 京セラ株式会社 | 表面修飾骨補綴部材およびその製造方法 |
JP3360810B2 (ja) | 1998-04-14 | 2003-01-07 | ペンタックス株式会社 | 骨補填材の製造方法 |
JP3559461B2 (ja) | 1998-12-25 | 2004-09-02 | 京セラ株式会社 | 骨修復材 |
-
2001
- 2001-05-02 JP JP2001135131A patent/JP2002325831A/ja not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-04-30 US US10/134,588 patent/US6903146B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-02 GB GB0210111A patent/GB2377642B/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-02 FR FR0205504A patent/FR2824272B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-02 DE DE10219765A patent/DE10219765A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7578845B2 (en) | 2002-04-29 | 2009-08-25 | Biomet Deutschland Gmbh | Structured composites as a matrix (scaffold) for the tissue engineering of bones |
DE102004012411A1 (de) * | 2004-03-13 | 2005-09-29 | Dot Gmbh | Kompositmaterialien auf der Basis von Polykieselsäuren und Verfahren zu deren Herstellung |
DE102006026000A1 (de) * | 2006-06-01 | 2008-02-21 | Curasan Ag | Bindersystem zum Verbinden von Calciumphosphatpartikeln, patientenindividuelles Knochenaufbaumittel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102006026000B4 (de) * | 2006-06-01 | 2015-01-15 | Curasan Ag | Patientenindividuelles Knochenaufbaumittel und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102006042142A1 (de) * | 2006-09-06 | 2008-03-27 | Curasan Ag | Phasen- und sedimentationsstabile, plastisch verformbare Zubereitung mit intrinsischer Porenbildung, bspw. zum Auffüllen von Knochendefekten bzw. zur Verwendung als Knochenersatzmaterial, und Verfahren zu deren Herstellung |
US8580865B2 (en) | 2006-09-06 | 2013-11-12 | Curasan Ag | Phase-and sedimentation-stable, plastically deformable preparation with intrinsic pore forming, intended for example for filling bone defects or for use as bone substitute material, and method of producing it |
DE102014108727A1 (de) | 2014-06-23 | 2015-12-24 | Technische Universität Dresden | Beschichtete Erzeugnisse für den oralen Bereich, Verwendung und Beschichtungsverfahren für Chitosan |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6903146B2 (en) | 2005-06-07 |
FR2824272A1 (fr) | 2002-11-08 |
US20020169506A1 (en) | 2002-11-14 |
GB2377642B (en) | 2004-06-02 |
GB0210111D0 (en) | 2002-06-12 |
JP2002325831A (ja) | 2002-11-12 |
FR2824272B1 (fr) | 2007-07-06 |
GB2377642A (en) | 2003-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10219765A1 (de) | Prothetisches Füllmittel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1227851B1 (de) | Resorbierbares knochen-implantatmaterial sowie verfahren zur herstellung desselben | |
DE68912302T2 (de) | Härtendes material für medizinischen und dentalen gebrauch. | |
DE2507933C2 (de) | ||
DE69304092T2 (de) | Knochenersatzwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3531144C2 (de) | ||
DE60003459T2 (de) | Mineral-polymer hybrid-zusammensetzung | |
DE69529991T2 (de) | Verwendung von stärke zu kinetischer transdermaler anwendung | |
DE60305036T2 (de) | Hydraulischer zement auf basis von calciumphosphat für chirurgische anwendungen | |
DE3905608C2 (de) | ||
DE69332346T2 (de) | Material für Knochenprothese enthaltend in einer bioresorbierbaren Polymermatrix dispergierte Calciumcarbonatteilchen | |
EP2273997B1 (de) | Verfahren und zusammensetzung zur regeneration von gewebe mit hilfe von stamm- oder knochenmarkzellen | |
EP0973561B1 (de) | Antibiotikumhaltige knochenzementpaste | |
DE19816858A1 (de) | Tricalciumphosphathaltige Biozementpasten mit Kohäsionspromotoren | |
EP2532370B2 (de) | Farbstofflösung | |
DE68915265T2 (de) | Ärztliches und zahnärztliches vernetzbares material. | |
WO2008006545A2 (de) | Verwendung von gelatine und einem vernetzungsmittel zur herstellung eines vernetzenden medizinischen klebers | |
DE3826886A1 (de) | Zementiermischung mit zwei phasen, insbesondere geeignet fuer orthopaedische verwendung | |
EP1121161A1 (de) | Zusammensetzung zur implantation in den menschlichen und tierischen körper | |
KR102274968B1 (ko) | 건조 임플란트 조성물 및 주사가능한 수성 임플란트 제형 | |
EP1732618B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines knochen-implantatmaterials | |
DE112013006917T5 (de) | Carboxymethylcelluloseschaum zur hämostatischen Behandlung und zur Wundbehandlung und Verfahren zur Herstellung desselben | |
EP0068446A2 (de) | Verfahren zur zeitlichen Steuerung der Freisetzung von Wirkstoffen aus Wirkstoffzubereitungen, insbesondere Arzneimittelzubereitungen | |
DE102012110748A1 (de) | Künstlicher Knochen-Knorpel-Verbundstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69104345T2 (de) | Bioabsorbierbares implantierbares material und verfahren zur herstellung. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KATAKURA CHIKKARIN CO., LTD., TOKIO/TOKYO, JP Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |