DE10219745B4 - Flüssigascheabscheider - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators

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Abstract

Flüssigascheabscheider zur Rauchgasreinigung, aufweisend einen Behälter (1) von kreisförmigem Querschnitt, durch dessen Wand (2) ein Rauchgaseinlaß (3) und ein Rauchgasauslaß (4) hindurchgeführt sind und dessen Innenraum von einer Mehrzahl paralleler, axial ausgerichteter Gasführungen (5–12, 17–20) ausgefüllt ist, wobei
– eine der Gasführungen (12) zentral angeordnet ist, während die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) den verbleibenden Ringraum in annähernd kreissegmentförmiger Ausbildung und Anordnung ausfüllen,
– eine der verbleibenden Gasführungen (5) an den Rauchgaseinlaß (3) und eine andere (20) an den Rauchgasauslaß (4) angeschlossen ist, und
– die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) untereinander und/oder mit der zentralen Gasführung (12) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
– daß mindestens die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) Einbauten zur Bildung unterschiedlicher Abscheidertypen enthalten,
– daß die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) jeweils als in den Behälter einsetzbare Module ausgebildet sind, und
– daß die Gasführungen (12, 5–11, 17–20) in Reihenschaltung oder Parallelschaltung koppelbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigascheabscheider gemäß Obergriff des Anspruchs 1.
  • Ein möglicher Aufbau eines Flüssigascheabscheiders ist aus der DE 197 51 854 A1 bekannt. Bei dem bekannten Flüssigascheabscheider werden ascheartige Bestandteile der Flugasche "schmelzflüssig" aus dem Rauchgas abgetrennt. Weitere Filter sind nachgeschaltet. Insgesamt arbeitet der bekannte Flüssigascheabscheider mit hohen Wärmeverlusten.
  • Eine Anlage zur Reinigung von Luft ist in der DE 297 03 379 U1 beschrieben. Hier sind mehrere Reinigungseinheiten in Reihe hintereinander geschaltet in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Auf Flüssigasche ist die Luftreinigungsanlage nicht anwendbar.
  • Bei der Rauchgasreinigung ist es häufig erforderlich, daß Rauchgas durch mehrere Abscheidertypen zu führen.
  • Die US 2, 765, 870 beschreibt einen Abscheider zum Entfernen von (Rest-) Flüssigkeit, insbesondere von Ölpartikeln aus einem Gasstrom. Der Abscheider weist einen Behälter mit einem kreisförmigen Querschnitt auf, der durch einen Einsatz in eine zentrale Gasführung sowie um die zentrale Gasführung herum angeordnete kreissegmentförmige Gasführungen aufgeteilt wird. In den Gasführungen sind Umlenk- bzw. Prallflächen angeordnet. Das Rauchgas durchströmt die Gasführungen in ihrer vollen Länge und nacheinander, wobei die Flüssigasche bei Kontakt mit den Begrenzungen der Gasführungen und den Umlenkflächen abgetrennt wird. In dem bekannten Flüssigascheabscheider wirkt lediglich eine Art von Abscheider. Ferner läßt die Variabilität zu wünschen übrig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigascheabscheider zur Verfügung zu stellen, der besonders flexibel betrieben werden kann, und zwar bei einer Minimierung der bei der Durchströmung auftretenden Wärmeverluste.
  • Zur Lösung der Aufgabe schafft die Erfindung einen Flüssigascheabscheider mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1.
  • Die unterschiedlichen Abscheider werden also zu einer einheitlichen Baugruppe integriert. Sie stehen innerhalb des Behälters in gegenseitiger Berührung miteinander, so daß also eine Wärmeabgabe nur über die Behälterwand möglich ist. Diese besteht vorzugsweise aus Feuerleichtstein mit entsprechend guten Wärmeisoliereigenschaften. Der Innenraum des Behälters wird optimal genutzt, nämlich vollständig von den Gasführungen ausgefüllt.
  • Die Gasführungen liegen unter Bildung von dünnen, aber großflächigen Verbindungsfugen aneinander an. Es entstehen also keine Spalte, so daß weder Schlacke noch Rauchgas in die Isolierausmauerung des Behälters eindringen kann.
  • In ein und derselben Vorrichtung können Trägheits-, Fein-, Alkali-, Elektro- und Nachabscheider integriert werden. Dementsprechend können die Einbauten aus Kugel- oder Schotterschüttungen unterschiedlicher Materialien bestehen bzw., im Falle von Elektroabscheidern, aus zylindrischen Säulen. Die Verknüpfung der Abscheidertypen kann in Parallel- und/oder Reihenschaltung erfolgen. Zum Aufbau einer Reihenschaltung werden benachbarte verbleibende Gasführungen miteinander verbunden. Zum Aufbau einer Parallelschaltung werden die betroffenen Gasführungen an die zentrale Gasführung angeschlossen. Zum Herstellen der Verbindungen genügen Öffnungen in den einander berührenden Wänden der Gasführungen. Deren Anordnung bestimmt die Durchströmungsrichtung der jeweiligen Gasführungen.
  • Die annähernd kreissegmentförmige Ausbildung und Anordnung der verbleibenden Gasführungen bietet eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten. In vielen Fällen wird man mit einer 45°-Teilung arbeiten. Dabei gruppieren sich acht verbleibende Gasführungen um die zentrale Gasführung. Denkbar ist auch eine 60°-Teilung mit sechs verbleibenden Gasführungen. Um die Variationsbreite der Strömungsquerschnitte zu erhöhen, wird bevorzugt in der einen Hälfte des Behälters mit einer 45°-Teilung und in der anderen Hälfte des Behälters mit einer 60°-Teilung gearbeitet. Es entstehen also vier Gasführungen mit relativ engem Strömungsquerschnitt und drei Gasführungen mit relativ weitem Strömungsquerschnitt.
  • Die zentrale Gasführung kann eine polygone Außenkontur aufweisen, und zwar in Anpassung an die gewählte Teilung, also in Anpassung an die Zahl der verbleibenden Gasführungen. Letztere bilden dann Tortenstücke mit abgeschnittener Spitze.
  • Vorteilhafter ist es, der zentralen Gasführung eine kreisförmige Außenkontur zu verleihen. Die Gasführungen bestehen unter diesen Umständen aus zwei radialen Wänden gleicher Länge und zwei kreisbogenförmigen Wänden unterschiedlicher Länge.
  • Bereits oben wurde die Möglichkeit unterschiedlicher Strömungsquerschnitte erwähnt. Unterschiedliche Abscheidertypen arbeiten mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten. So ist die Strömungsgeschwindigkeit in Trägheitsabscheidern relativ hoch, in Feinabscheidern relativ niedrig. Dementsprechend müssen die Strömungsquerschnitte gewählt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die verbleibenden Gasführungen durch die Dicke ihrer Wände unterschiedliche Strömungsquerschnitte definieren. Die Außenabmessungen der Gasführungen müssen sich dabei also nicht ändern, so daß eine vorgegebene Teilung trotz unterschiedlicher Strömungsquerschnitte beibehalten werden kann. Dies ist für den modularen Aufbau der Vorrichtung höchst vorteilhaft.
  • Vorzugsweise sind mindestens einige der Gasführungen durch Zwischenböden in Abschnitte unterteilt. Ein und dieselbe Gasführung kann also unterschiedliche Abscheidertypen aufnehmen. Auch kann die zentrale Gasführung unterschiedliche Parallelschaltungen ermöglichen.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß die zentrale Gasführung in der Regel keine Einbauten enthält, sondern ausschließlich der Parallelschaltung von verbleibenden Gasführungen bzw. von deren Abschnitten dient. Allerdings kann diese Funktion auch mit Abscheiderfunktionen kombiniert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß einige der Zwischenböden Gasdurchtrittsöffnungen, vorzugsweise in Form von Schlitzen aufweisen. Diese Böden dienen zum Tragen von Schüttungen, nicht jedoch der Lenkung der Gasströmung.
  • Die Gasführungen bestehen vorzugsweise aus axial zusammengefügten Formteilen. Die Formteile lassen sich leicht herstellen und sind nach Größe und Gewicht problemlos zu handhaben. Es können Gasführungen unterschiedlicher Länge in Anpassung an die jeweilige Gesamtgröße der Vorrichtung ausgebildet werden. Auch lassen sich die Formteile beliebig miteinander kombinieren, um Gasführungen unterschiedlichster Konfiguration zu erzeugen. Hierzu wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Formteile als durchgehende Kanäle, als Kanäle mit Zwischenboden, wobei letzterer Gasdurchtrittsöffnungen aufweisen kann, und als Deckel ausgebildet sind.
  • Die Gasführungen bestehen vorzugsweise aus feuerfesten Steinen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
  • 2 in abgewickelter Darstellung einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform;
  • 3 bis 6 unterschiedlich ausgebildete Formteile.
  • Nach 1 ist ein Behälter 1 vorgesehen, durch dessen Wand 2 ein schematisch angedeuteter Rauchgaseinlaß 3 und ein ebenfalls schematisch angedeuteter Rauchgasauslaß 4 hindurchgeführt sind. Der Innenraum des Behälters 1 ist von einer Mehrzahl paralleler, axial ausgerichteter Gasführungen 5 bis 12 ausgefüllt. Die Gasführung 12 ist zentral angeordnet, während die verbleibenden Gasführungen 5 bis 11 den Ringraum zwischen der Gasführung 12 und der Wand 2 des Behälters 1 in annähernd kreissegmentförmiger Ausbildung und Anordnung ausfüllen. Die Gasführungen 5 bis 11 besitzen also im Querschnitt die Form eines Tortenstücks mit abgeschnittener Spitze. Sie liegen unter Bildung dünner, großflächiger Verbindungsfugen aneinander sowie an der zentralen Gasführung 12 an, so daß der Eintritt von Rauchgas und Schlacke in die Wand 2 verhindert wird. Im übrigen zeichnet sich die Vorrichtung durch eine kompakte Bauweise aus, die mit minimalen Wärmeverlusten arbeitet.
  • Die Gasführungen 5 bis 8 nehmen eine Hälfte des Ringraums zwischen der Gasführung 12 und der Wand 2 des Behälters 1 ein, während die andere Hälfte den Gasführungen 9 bis 11 zur Verfügung steht. Erstere folgen also einer Teilung von 45°, letztere einer Teilung von 60°. Hieraus ergibt sich bereits ein grundsätzlicher Unterschied zwischen den Strömungsquerschnitten der Gasführungen 5 bis 8 und denen der Gasführungen 9 bis 11.
  • Darüber hinaus wird aus einer Betrachtung der Gasführungen 5 bis 8 deutlich, daß deren Strömungsquerschnitte ebenfalls unterschiedlich sind, ohne daß Unterschiede in den Außenkonturen auftreten. Vielmehr werden die Strömungsquerschnitte durch Wahl unterschiedlicher Wandstärken variiert. Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß die Gaskanäle unterschiedlichen Abscheidertypen zugeordnet werden können, die unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten erforder.
  • Die Gaskanäle 5 und 6 stehen über korrespondierende Öffnungen 13 und 14 miteinander in Verbindung. Ferner sind die Gaskanäle 5 und 8 über korrespondierende Öffnungen 15 und 16 an den Gaskanal 12 angeschlossen. Ähnliche Verbindungen gelten für die übrigen Gaskanäle. Auf diese Weise läßt sich ein System von Reihen- und Parallelschaltungen aufbauen.
  • Dies wird bei Betrachtung von 2 deutlich. 2 unterscheidet sich von der Anordnung nach 1 dadurch, daß sämtliche Gaskanäle einer 45°-Teilung folgen. Dementsprechend sind anstelle der drei Gaskanäle 9 bis 11 vier Gaskanäle 17 bis 20 vorgesehen.
  • Das zu reinigende Rauchgas tritt über den Rauchgaseinlaß 3 in die Gasführung 5 ein und strömt hier nach oben. Sodann erfolgt ein Übertritt in die Gasführung 6, in der die Strö mung nach unten gerichtet ist. Die beiden Gasführungen 5 und 6 können beispielsweise als Trägheitsabscheider arbeiten.
  • Aus dem unteren Bereich der Gasführung 6 tritt das Rauchgas in die zentrale Gasführung 12 ein. Letztere ist hier durch Zwischenräume angedeutet, und zwar zwischen den Gasführungen 6 und 7, den Gasführungen 7 und 8, den Gasführungen 8 und 17 und den Gasführungen 17 und 18. Dies bedeutet, daß die Gasführungen 7, 8 und 17 parallel zueinander mit Rauchgas beaufschlagt werden.
  • Die zentrale Gasführung 12 ist durch schematisch angedeutete Zwischenböden 21 in unterschiedliche Abschnitte unterteilt. Auch die Gasführungen 7, 8 und 17 enthalten entsprechende Zwischenböden 22. Unter Beibehaltung der Parallelschaltung kann also das Rauchgas aus den unteren Abschnitten der Gasführungen 7, 8 und 17 in deren obere Abschnitte eingeleitet und sodann unter Nutzung des oberen Abschnitts der zentralen Gasführung 12 in die Gasführung 18 eingeleitet werden. Es besteht also die Möglichkeit, die unteren Abschnitte der Gasführungen 7, 8 und 17 nach einem andern Abscheidungsmodus arbeiten zu lassen als die oberen Abschnitte. Im vorliegenden Fall arbeiten die unteren Abschnitte als Feinabscheider und die oberen Abschnitte als Elektroabscheider.
  • Das Rauchgas wird in der Gasführung 18 nach unten geleitet, wobei die Gasführung 18 als Alkaliabscheider arbeitet. Anschließend durchströmt das Rauchgas die Gasführungen 19 und 20, die als Nachabscheider arbeiten. Es verläßt die Vorrichtung über den Rauchgasauslaß 4, der an die Gasführung 20 angeschlossen ist.
  • Wie dargestellt, enthalten die Gasführungen 5, 6 und 18 bis 20 sowie die unteren Abschnitte der Gasführungen 7, 8 und 17 Schüttungen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen können. Es kann sich um Schotter-Schüttungen oder aber um Kugel-Schüttungen handeln, wie letztere in 1 anhand der Gasführung 9 angedeutet sind. Zur Halterung der Schüttungen dienen spezielle Zwischenböden 23, die mit Gasdurchtrittsöffnungen, im vorliegenden Falle mit Schlitzen versehen sind, vergleiche auch die Gasführung 8 nach 1.
  • Wie aus den Schraffuren in 2 ersichtlich, bestehen die Gasführungen aus Formteilen, die axial zusammengefügt sind. Eine entsprechende Auswahl solcher Formteile ergibt sich aus den 3 bis 6.
  • 3 zeigt ein Formteil 24, das als durchgehender Kanal ausgebildet ist. 4 zeigt ein Formteil 25, das einen der Zwischenböden 22 aufweist. 5 zeigt ein Bauteil 26, das mit einem der die schlitzförmigen Gasdurchtrittsöffnungen aufweisenden Zwischenböden 23 versehen ist. 6 schließlich zeigt ein Formteil 27, das als Deckel ausgebildet ist. Es kann den oberen oder aber auch den unteren Abschluß einer Gasführung bilden. Auch kann es das Formteil 25 ersetzen.
  • Nach Abnahme des jeweiligen Deckels sind die einzelnen Gasführungen gesondert zugänglich. Auch können die Deckel dazu dienen, Meßanschlüsse herzustellen.
  • Die Formteile bestehen aus Feuerfeststein, während die Wand 2 des Behälters 1 aus Feuerleichtstein hergestellt ist. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den Flüssigascheabscheider horizontal auszurichten. Vorteilhafter hingegen ist es, ihn senkrecht zu stellen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglichkeiten gegeben. So kann anstelle der in 2 gezeigten relativ kurzen Kanalabschnitte mit langen Rohren gearbeitet werden, wobei allerdings die Zwischenböden und Deckel nach wie vor in gesonderten Bauteilen ausgebildet sind. Auch stellt die Schaltung nach 2 lediglich eine von vielen Möglichkeiten dar. Ersichtlich ist eine große Variationsbreite gegeben. Beispielsweise können auch der zentralen Gasführung Abscheiderfunktionen zugeordnet werden.

Claims (10)

  1. Flüssigascheabscheider zur Rauchgasreinigung, aufweisend einen Behälter (1) von kreisförmigem Querschnitt, durch dessen Wand (2) ein Rauchgaseinlaß (3) und ein Rauchgasauslaß (4) hindurchgeführt sind und dessen Innenraum von einer Mehrzahl paralleler, axial ausgerichteter Gasführungen (512, 17–20) ausgefüllt ist, wobei – eine der Gasführungen (12) zentral angeordnet ist, während die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) den verbleibenden Ringraum in annähernd kreissegmentförmiger Ausbildung und Anordnung ausfüllen, – eine der verbleibenden Gasführungen (5) an den Rauchgaseinlaß (3) und eine andere (20) an den Rauchgasauslaß (4) angeschlossen ist, und – die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) untereinander und/oder mit der zentralen Gasführung (12) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, – daß mindestens die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) Einbauten zur Bildung unterschiedlicher Abscheidertypen enthalten, – daß die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) jeweils als in den Behälter einsetzbare Module ausgebildet sind, und – daß die Gasführungen (12, 5–11, 17–20) in Reihenschaltung oder Parallelschaltung koppelbar sind, wobei für eine Parallelschaltung die gewünschten Gasführungen an die zentrale Gasführung (12) angeschlossen und für eine Reihenschaltung die gewünschten Gasführungen miteinander verbunden werden.
  2. Flüssigascheabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Gasführung (12) eine kreisförmige Außenkontur aufweist.
  3. Flüssigascheabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Gasführungen (5–11, 17–20) durch die Dicke ihrer Wände unterschiedliche Strömungsquerschnitte definieren.
  4. Flüssigascheabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Gasfüh rungen (5–12, 17–20) durch Zwischenböden (21–23) in Abschnitte unterteilt sind.
  5. Flüssigascheabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Zwischenböden (23) Gasdurchtrittsöffnungen, vorzugsweise in Form von Schlitzen aufweisen.
  6. Flüssigascheabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasführungen (5–12, 1720) aus axial zusammengefügten Formteilen (24-27) bestehen.
  7. Flüssigascheabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile als durchgehende Kanäle (24), als Kanäle (25) mit Zwischenboden (22, 23), wobei letzterer (23) Gasdurchtrittsöffnungen aufweisen kann, und als Deckel (27) ausgebildet sind.
  8. Flüssigascheabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasführungen (5–12, 1720) aus Feuerfeststein bestehen.
  9. Flüssigascheabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus Feuerleichtstein besteht.
  10. Flüssigascheabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit den Gasführungen (5–12, 17–20) senkrecht ausgerichtet ist.
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