DE1476118C - In den Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine eingeschalteter Abscheider für im Schmieröl enthaltene Verunreinigungen - Google Patents

In den Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine eingeschalteter Abscheider für im Schmieröl enthaltene Verunreinigungen

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DE1476118C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
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Starzyk, Boris, Branford, Conn. (V.StA.)
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Description

3 4
nachfolgende Absetzkammer in Verbindung steht, ist Verunreinigungen über ein Ablaßventil 5 entfernt die Ausbildung von Rückströmungen in oder aus der werden können, von oben nach unten eine Abscheide-Sammelkammer, durch die abgeschiedene Verun- kammer 6, eine Umlenkkammer 7, eine Absetzreinigungen wieder in die Abscheidekammer zurück- kammer 8 und eine Sammelkammer 9 auf, die jetransportiert werden können, praktisch verhindert. 5 weils durch Begrenzungswände 12,15 und 16 von-
Dabei ist ein Rückströmen bereits aus der Ab- einander getrennt sind. In die obere Abscheidescheidekammer in die Umlenkkammer oder Absetz- kammer 6 wird das zu reinigende öl durch ein ölkammer ausgeschiedener Verunreinigungen dadurch einlaßrohr 10 tangential zu einem zur Behälterachse erschwert, daß für das Rückströmen des Öls aus der konzentrischen Kreis eingeführt. Die durch die Umlenkkammer in die Abscheidekammer zentrale io Zirkulation des Öls hervorgerufenen Fliehkräfte be-Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind, die das Öl- wirken in Verbindung mit der Schwerkraft, daß die austrittsrohr umgeben, das seinerseits oberhalb der Verunreinigungen, die schwerer. sind als das ge-Austrittsöffnung des öleinlaßrohres und damit in reinigte öl, in Richtung auf die zylindrische Gehäuseeinem von vornherein von Verunreinigungen kaum wand bewegt werden und gleichzeitig allmählich erreichbaren Teil der Abscheidekammer mündet. 15 zum unteren Teil der Abscheidekammer 6 herab-
Ein Rücktransport von Verunreinigungen ist auch sinken. Das gereinigte öl wird aus der Abscheidedadurch erheblich erschwert, wenn nicht gar un- kammer 6 in Richtung der Behälterachse über ein möglich gemacht, daß die Durchlässe in den Trenn- ölaustrittsrohr 11 gereinigt zentral abgeführt, dessen wänden zwischen der Umlenkkammer und der Ab- Einlaßöffnung, in Richtung auf die Umlenkkammer 7 setzkammer sowie dieser und der Sammelkammer 20 gesehen, oberhalb der Einlaßöffnung des öleinlaßsich in Absetzrichtung der Verunreinigungen konisch rohrs 10 liegt, verengend und vorspringend ausgebildet sind. Die Umlenkkammer 7 hat in dem radial äußeren
Vergleichsversuche zwischen bekannten ölfiltern Bereich ihrer Begrenzungswand 12 zur Abscheide-- und dem erfindungsgemäßen Abscheider haben im kammer 6 in letztere hineinragende, mit ihrem Einübrigen gezeigt, daß letzterer in zumindest vielen 25 laß gegen die Strömungsrichtung des zu reinigenden Fällen überlegen ist. So können die Intervalle, nach Öls ausgerichtete, das Öl in die Umlenkkammer abdenen dem Schmierölkreislauf einer Brennkraftma- lenkende Ablenkflächen 13, wie sie in Fig. 3 verschine neues Schmieröl zugeführt werden muß, ver- größert dargestellt sind, und weist in dem Bereich größert werden. Während ferner bei Verwendung der zwischen den Ablenkflächen 13 und dem zentralen bekannten Ölfilter die Betriebsvorschriften für Brenn- 30 ölaustrittsrohr 11 Durchtrittsöffnungen 14 auf. Die kraftmaschinen vorsehen müssen, daß jeweils das wichtige Aufgabe der Ablenkflächen 13 besteht gesamte Schmiermittel ersetzt wird, ist dies bei Ver- darin, die Verunreinigungen aufzufangen, die im Wendung des erfindungsgemäßen Abscheiders nicht untersten Teil der Abscheidekammer 6 zirkulieren, erforderlich; vielmehr brauchen hiermit nur 25 bis um sie in die Umlenkkammer 7 zu leiten, wobei in 30 % des Schmieröls ersetzt zu werden. 35 dieser Kammer Zirkulationsströmungen entstehen,
Schließlich liegen die Herstellungskosten für den die sich in senkrechten Ebenen bewegen. In diesen
erfindungsgemäßen Abscheider nicht höher als für bewirken Fliehkräfte und die an den Verunreinidie bekannten Abscheider und ölfilter. Verschleißer- gungen angreifende Schwerkraft, daß die Verun-. scheinungen treten praktisch nicht auf. Das lästige · reinigungen vollständig aus dem leichteren öl abge-Auswechseln von Filterpatronen od. dgl. entfällt. 4° trennt werden, so daß das leichtere reine öl unab-
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- hängig von den die Verunreinigungen zuführenden findung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Ablenkflächen 13 über die Durchtrittsöffnungen 14 Es zeigt ■ v . nach oben steigend wieder in die Abscheide-
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch die Ab- kammer 6 eintritt, um über-das Ölaustrittsrohr 11 scheidekammer des Abscheiders mit Blick auf deren 45 abgeführt zu werden. Der Übertritt der nach unten Begrenzungswand zur Umlenkkammer hin, absinkenden Verunreinigungen in die Absetzkammer
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Abscheider, und die Sammelkammer erfolgt durch Durchlässe 17
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Äblenk- in der Begrenzungswand 15 zwischen der Umlenkfläche in der Begrenzungswand zwischen Abscheide- kammer und der Absetzkammer 8 sowie der Bekammer und Umlenkkammer, 5° grenzungswand 16 zwischen der Absetzkammer 8 und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Begrenzungswände der Sammelkammer 9, die in Absetzrichtung der der Umlenkkammer zur Absetzkammer bzw. der Verunreinigungen sich konisch verengend vorsprin-Ietzteren Kammer zur Sammelkammer und gen, wie dies im einzelnen F i g. 5 zeigt. Diese
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die in den Be- konischen Durchlässe 17 haben die Aufgabe, die grenzungswänden nach Fig.4 vorgesehenen Durch- 55 Zirkulationsbewegung des Öls zu verlangsamen und lasse. so das Absetzen der Verunreinigungen zu fördern
Der Abscheider weist in seinem aufrecht stehenden und andererseits ein Rückströmen oder eine Rückr zylindrischen Behälter 1, der oben mit einem ge- mitnähme der Verunreinigungen durch rückströmenwölbten Deckel 2 und unten mit einem konischen des öl weitgehend zu unterbinden. Boden 3 versehen ist, durch dessen zentrale Ablaß- 6o In der konischen Sammelkammer 9 wird der ölöffnung 4 periodisch die aus dem öl ausgeschiedenen schlamm bis zur periodischen Entfernung gesammelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
selben Schlitze das durch die in die Sammelkammer
Patentanspruch: eintretenden Verunreinigungen verdrängte öl wieder
zurück in die Abscheidekammer austreten muß,
In den Schmierölkreislauf einer Brennkraft- besteht die Gefahr, daß noch nicht am Boden der maschine eingeschalteter Abscheider für im S Sammelkammer abgesetzte Verunreinigungen wieder Schmieröl enthaltene Verunreinigungen mit einer durch die Schlitze in die Abscheidekammer zurückin einem aufrecht stehenden zylindrischen Behäl- transportiert werden und durch das ölaustrittsrohr, ter angeordneten Abscheidekammer, in die das letztlich unabgeschieden, aus dem Abscheider wieder zu reinigende öl über ein öleinlaßrohr tangential austreten. Störungen beim Absetzen der Verunreinizu einem zur Behälterachse konzentrischen Kreis io gungen sind somit schwer vermeidbar,
eingeführt und aus der es in Richtung der Be- . Ferner ist ein weiterer Abscheider aus der USA.-hälterachse über ein ölaustrittsrohr gereinigt Patentschrift 1 972 057 bekannt, in dessen Abscheidezentral abgeführt wird, sowie einer Sammel- kammer das zu reinigende öl tangential eingeleitet kammer, aus der die aus dem öl ausgeschiedenen und axial über ein radiales Schaufelgitter abgezogen Verunreinigungen über eine verschließbare Ab- 15 wird. Unterhalb der Abscheidekammer sind, durch laßÖffnung periodisch entfernt werden, da- eine nach unten leicht trichterförmige Trennwand durch gekennzeichnet, daß die Ab- getrennt, konzentrische Abscheidekammern vorscheidekammer (6) über eine Umlenkkammer (7) gesehen, dei durch radiale Trennwände in Teil- und eine nachfolgende Absetzkammer (8) mit der kammern unterteilt sind. Die aus dem kreisenden Sammelkammer (9) in Verbindung steht, wobei 20 ölstrom in der Abscheidekammer abgeschiedenen die Umlenkkammer (7) in dem radial äußeren Verunreinigungen gelangen über einen Umfangs-Bereich ihrer Begrenzungswand (12) zur Ab- schlitz zwischen der Trennwand und der zylindrischen scheidekammer (6) in letztere hineinragende, mit Abscheiderwand in eine äußere Sammelkammer, ihrem Einlaß gegen die Strömungsrichtung des soweit es sich insbesondere um die groben Verzu reinigenden Öls ausgerichtete, das öl in die 35 unreinigungen handelt, und über eine zentrale öff-Umlenkkammer (7) ablenkende Ablenkflächen nung am Trichterboden in eine innere Sammel-(13) sowie in dem Bereich zwischen den Ablenk- kammer, soweit es sich um die feineren Verunreiniflächen (13) und dem ölaustrittsrohr (11) Durch- gungen handelt. Die Gefahr eines Rücktransports trittsöffhungen (14) aufweist und die Begren- von Verunreinigungen besteht somit auch bei diesem zungswände (15, 16) der Umlenkkammer (7) zur 30 Abscheider, zumal auch hier das durch die Ver-Absetzkammer (8) sowie der letzteren Kammer unreinigungen verdrängte öl durch dieselben öffnunzur Sammelkammer (9) mit mehreren in Absetz- gen aus den Sammelkammern austreten, durch richtung der Verunreinigungen sich leonisch ver- welche die Verunreinigungen eintreten,
engend vorspringenden Durchlässen (17) versehen Neben den genannten Abscheidern finden noch die
sind und daß ferner die Auslaßöffnung des öl- 35 nach dem sogenannten Speicherprinzip arbeitenden eintrittsrohres (10), in Richtung auf die Umlenk- bekannten ölfilter Anwendung, bei denen es als kammer (7) gesehen, unterhalb der Einlaßöffnung nachteilig empfunden wird, daß in bestimmten Zeitdes ölaustrittsrohres (11) liegt. . Intervallen das die Verunreinigungen speichernde
Filtermedium gegen ein neues ersetzt werden muß, 40 was Material- und Arbeitskosten verursacht.
:— Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
einen Abscheider der eingangs genannten Gattung dahingehend zu vervollkommnen, daß er bei ein-
Die Erfindung betrifft einen in den Schmieröl- fächern und kostensparendem Aufbau etwa die kreislauf einer Brennkraftmaschine eingeschalteten 45 gleiche Abscheideleistung wie die bekannten ölfilter Abscheider für im Schmieröl enthaltene Verunreini- erreicht.
gungen mit einer in einem aufrecht stehenden zylin- Diese Aufgabe ist, gemäß der Erfindung dadurch
drischen Behälter angeordneten Abscheidekammer, gelöst, daß die Abscheidekammer über eine Um-. in die das zu reinigende öl über ein öleinlaßrohr lenkkammer und eine nachfolgende Absetzkammer tangential zu einem zur Behälterachse konzentrischen 50 mit der Sammelkammer in Verbindung steht, wobei Kreis eingeführt und aus der es in Richtung der die Umlenkkammer in dem radial äußeren Bereich Behälterachse über ein ölaustrittsrohr gereinigt ihrer Begrenzungswand zur Abscheidekammer in zentral abgeführt wird, sowie einer Sammelkammer, letztere hineinragende, mit ihrem Einlaß gegen die aus der die aus dem öl ausgeschiedenen Verunreini- Strömungsrichtung des zu reinigenden Öls ausgegungen über eine verschließbare Ablaßöffnung 55 richtete, das öl in die Umlenkkammer ablenkende periodisch entfernt werden. Ablenkflächen sowie in dem Bereich zwischen den
Ein solcher Abscheider ist aus der USA.-Patent- Ablenkflächen und dem ölaustrittsrohr Durchtrittsschrift 1 837 687 bekannt. Bei diesem ist die Sammel- öffnungen aufweist und die Begrenzungswände der kammer von der Abscheidekammer durch eine zum Umlenkkammer zur Absetzkammer sowie der Ietzteölaustrittsrohr hin-konische Trennwand abgetrennt 60 ren Kammer zur Sammelkammer mit mehreren in und durch radiale Wände in Teilkammern unterteilt. Absetzrichtung der Verunreinigungen sich konisch Aus dem Unterteil der Sammelkammer können die .verengend vorspringenden Durchlässen versehen sind Verunreinigungen periodisch entfernt werden. Am und daß ferner die Auslaßöffnung des öleintritts-Außenrand der Trennwand befinden sich Schlitze, rohres, in Richtung auf die Umlenkkammer gedurch die die infolge tangentialer Einführung des zu 65 sehen, unterhalb der Einlaßöffnung des ölaustrittsreinigenden Öls in die Abscheidekammer abgeschie- rohres liegt.
denen Verunreinigungen in die Teilkammern der Dadurch, daß die Abscheidekammer mit der
Sammelkammer eintreten können. Da durch die- Sammelkammer über eine Umlenkkammer und eine

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