DE10219001A1 - Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine mit einer unterhalb eines umlaufenden Fördersystems angeordneten Saugwalze, die mit einer Saugluftquelle verbunden ist und rotierend antreibbare Saugringe umfasst, welche axial verschiebbar sind und umfangsseitig Öffnungen aufweisen. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine zu schaffen, durch die Druckbogen in den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck schonend und unter Vermeidung des Abschmierens von Druckfarbe gebremst werden. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen den Saugringen (10) anordenbare zylindrische Zwischenstücke (13) vorgesehen sind, die Zwischenstücke (13) an ihren Stirnseiten Verbindungselemente (14.1, 14.4) aufweisen, die zu an den Stirnseiten der Saugringen (10) oder an mit den Saugringen (10) verdrehfest verbundenen Sicherungsringen (16) ausgebildeten Verbindungselementen (14.2, 14.3) komplementär sind, wobei die Verbindungselemente (14.1, 14.2, 14.3, 14.4) in axialer Richtung zusammenfügbar sind und zusammengefügt eine verdrehsichere Verbindung zwischen Saugringen (10) und Zwischenstücken (13) bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine mit einer unterhalb eines umlaufenden Fördersystems angeordneten Saugwalze, die mit einer Saugluftquelle verbunden ist und rotierend antreibbare Saugringe umfasst, welche axial verschiebbar sind und umfangsseitig Öffnungen aufweisen.
  • Die Einrichtung dient dem Abbremsen und Straffen der im Greiferschluss geförderten Bogen, um ein ordnungsgemäßes Ablegen auf dem Ablagestapel zu gewährleisten.
  • Bei Bogenauslagen mit Einrichtungen dieser Art wird die Bremswirkung auf das Ende des geförderten und abzulegenden Bogens ausgeübt. Die saugluftbeaufschlagten Saugwalzen laufen mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit gegenüber der höheren Geschwindigkeit der die Bogen an der Vorderkante fördernden Kettengreifer um. Bedingt durch die Differenzgeschwindigkeit erfolgt eine Straffung der über die Saugwalze geführten Bogen solange die Bogenvorderkanten noch im Greiferschluss geführt werden. Nach der Freigabe der Bogenvorderkanten werden die Bogen infolge der Bremswirkung verlangsamt, bis sie annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Saugwalze annehmen.
  • Saugwalzen bestehen üblicherweise aus mehreren über die Maschinenbreite angeordneten mit Saugluft beaufschlagbaren Saugringen.
  • Bei der Herstellung von Druckbögen im Schön- und Widerdruck ist die bedruckte Bogenunterseite der Saugwalze zugewandt und erfährt beim Abbremsen eine mechanische Beanspruchung, die zu Beschädigungen des Druckbildes in Form von Abschmiererscheinungen führen kann. Zur Vermeidung des Abschmierens der beduckten Bogen sind die Saugringe axial verschiebbar angeordnet und müssen bei Änderung des Druckauftrages oder bei Erreichen der Verschleißgrenze ausgewechselt werden. Die Anpassung an wechselnde Druckaufträge erfolgt durch Einstellung der Saugringe entsprechend der druckfreien Korridore auf der Bogenunterseite und/oder durch den Einsatz unterschiedlich breiter Saugringe.
  • Für das Bedrucken von Bogen im Schöndruck besteht auf der Bogenunterseite keine Abschmiergefahr, weswegen breitere Saugringe mit größeren Haltekräften einsetzbar sind. Damit sind größere Verarbeitungsgeschwindigkeiten realisierbar.
  • Aus der DE 28 11 963 ist eine Walze im Ausleger einer Bogendruckmaschine bekannt, bei der axial verschiebbare Saugringe vorgesehen sind. Diese weisen Öffnungen an ihrer Umfangsfläche auf und stehen mit einer Saugluftquelle in Verbindung. Die Saugringe sind über Zwischenräder mit der sie rotierend antreibenden Antriebswelle verbunden. Im Schön- und Widerdruckbetrieb werden die Saugringe entsprechend der druckfreien Korridore verschoben und durch Klemmschrauben fixiert. Bei Betriebsartenwechsel zum Schöndruck können die schmalen Saugringe gegen breitere Saugringe ausgetauscht werden. Damit liegt der Bogen auf einer größeren Fläche auf. In den Bereichen zwischen den Saugringen fehlt demgegenüber eine Abstützung des Bogens, was insbesondere bei dünnen Bedruckstoffen zu Bogenführungsproblemen führt.
  • Wie aus der DE 199 41 633 A1 hervorgeht, können die Saugringe auch verschiebbar auf einer durchgehenden Antriebswelle angeordnet sein. Für den Schöndruckbetrieb ist vorgesehen, Saugringe paarweise auf einem Lagerbock anzuordnen.
  • Die Saugwalze gemäß der DE 41 16 510 A1 weist einen durchgängigen Walzenkörper auf. Dieser umschließt ein saugluftführendes Zentralrohr, das über Saugluftkanäle mit den Saugkörpern verbunden ist. Mittels einer axial verschiebbaren Stelleinrichtung ist die Saugluft zu einzelnen Bereichen des abschnittsweise untergliederten Saugluftkanals wahlweise zu- oder abstellbar, wodurch eine Anpassung an den Druckauftrag vorgenommen werden kann. Damit liegt der Bogen in der Ansaugzone über die gesamte Breite des Bogenführungsweges auf der Saugwalze auf, so dass einer Verformung wirksam entgegengewirkt wird.
  • Für einen Einsatz im Schön- und Widerdruck ist die Saugwalze nicht geeignet, da es zwischen Walzenkörper und bedruckter Bogenoberfläche zu Abschmiererscheinungen kommt.
  • Ausgehend von den genannten Nachteilen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine zu schaffen, durch die Druckbogen in den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck schonend und unter Vermeidung des Abschmierens von Druckfarbe gebremst werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine vorgeschlagen, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Zur Anordnung zwischen den rotierend antreibbaren und axial verschiebbaren Saugringen sind Zwischenstücke vorgesehen. Diese weisen an ihren Stirnseiten zueinander komplementäre Verbindungselemente auf, die so ausgebildet sind, dass Saugringe und Zwischenstücke in axialer Richtung zusammengefügt werden können. Die Verbindungselemente bewirken dabei auch die verdrehfeste Verbindung zwischen Saugringen und Zwischenstücken. Als Verbindungselemente können mit hülsenförmigen Abschnitten korrespondierende Absätze vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich dazu können bei speziellen Ausführungsformen Kombinationen von Zapfen, beispielsweise in Form von Schraubenköpfen mit der Zapfenform entsprechenden Aussparungen, Verwendung finden.
  • Die Zwischenstücke werden durch Aneinanderschieben der Saugringe fixiert und sind für den Einsatz im Schön- und Widerdruckbetrieb entfernbar.
  • Damit wird erreicht, dass die Bogenbremse sowohl für den Schöndruck als auch für den Widerdruckbetrieb einsetzbar ist.
  • Bei der erstgenannten Betriebsart sind die Zwischenstücke zwischen den Saugringen eingesetzt. Die Zwischenstücke bilden zusammen mit den Saugringen eine durchgehende Saugwalze, durch die eine Abstützung der Bogen über die gesamte Breite des Bogenförderweges gewährleistet ist. Der Bogen kann nicht durchbiegen und wird schonender abgebremst. Damit sind höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten ohne die Gefahr einer Beschädigung der Bogen realisierbar.
  • Auch für die Betriebsart Schöndruck können die schmaleren, für den Schön- und Widerdruck vorgesehenen Saugringe verwendet werden, wenn sie erfindungsgemäß zu einer zumindest abschnittsweise durchgängigen Saugwalze verbunden werden.
  • Die Umrüstung für unterschiedliche Betriebsarten kann in einfacher Weise erfolgen. Zur Umrüstung für den Betrieb im Schön- und Widerdruck werden die Saugringe axial auseinandergeschoben. Das führt zur Freigabe der Zwischenstücke, die jeweils zwischen zwei benachbarten Saugringen fixiert waren. Nach dem Entfernen der Zwischenstücke können die Saugringe axial verschoben werden, so dass sie Bogen zum Zwecke der Verlangsamung ausschließlich in den druckfreien Korridoren der Widerdruckseite kontaktieren.
  • Anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Bogenauslegers 1 mit Auslageverlängerung,
  • Fig. 2 die teilweise geschnittene Ansicht der Saugwalze im zusammengefügten Zustand und
  • Fig. 3 die teilweise geschnittene Ansicht der Saugwalze im auseinandergeschobenen Zustand.
  • In Fig. 1 ist ein Bogenausleger 1 mit Auslageverlängerung in Seitenansicht dargestellt. Über das vordere und hintere Kettenumlenkrad 2, 3 wird die geschlossene Greiferkette 4 mit den Greifern 5 geführt. Die Greifer 5 dienen der Förderung des Bedruckstoffes, beispielsweise des Bogen 6 zum Auslegerstapel 7, wo er mit Hilfe der Anschläge kantengenau abgelegt wird. Die Saugwalze 8, die den nachfolgend beschriebenen Aufbau aufweist, ist unterhalb der Führungsbahn der Greifer 5 in Bogenlaufrichtung vor dem Auslegerstapel 7 angeordnet. Sie rotiert mit einer im Vergleich zu Greifergeschwindigkeit verringerten Umfangsgeschwindigkeit. Der über die Saugwalze 8 geförderte Bogen 6 wird unter der Wirkung des an der Saugwalze anliegenden Unterdrucks angesaugt und gestrafft und beginnend mit der Öffnung der Greifer 5 annähernd auf die Umfangsgeschwindigkeit der Saugwalze 8 abgebremst.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht die Saugwalze aus nebeneinander angeordneten Saugringen 10. Diese weisen an ihrem Umfang eine Vielzahl von Öffnungen auf. Die Saugringe sind mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden, durch die die Öffnungen mit Unterdruck beaufschlagbar sind.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Saugringe 10 einzelnen Saugstationen zugeordnet. Jede Saugstationen trägt jeweils zwei Saugringe 10.
  • Zur Aufnahme der Saugstationen ist eine sich über die Auslegerbreite erstreckende, in den Zeichnungen nicht dargestellte Traverse vorgesehen. Die Saugstationen sind auf der Traverse verschiebbar angeordnet. Zur Fixierung der Saugstationen sind nicht dargestellte Klemmelemente vorgesehen, die zur Anpassung der Einstellungen der Saugwalze an den Druckauftrag gelöst werden. Nach Aufhebung der Klemmung können die Saugstationen axial verschoben und in frei wählbarem Abstand zueinander über die Breite das Bogenweges verteilt werden. Sollen einzelne Saugstationen nicht verwendet werden, ist es möglich, diese zu demontieren oder in die Bereiche außerhalb der Formatbreite der bedruckten Bogen zu verschieben. Zum Antrieb der auf den Saugstationen angeordneten Sauringen 10 ist eine nicht dargestellte durchgehende Antriebswelle vorgesehen, die achsparallel zur Mittelachse der Saugringe 10 verläuft und über Zahnräder mit den Saugringen in Wirkverbindung steht.
  • Die Saugstationen umfassen eine in einer Lagerung 12 drehbar gelagerte Welle 15, auf die die Saugringe 10 aufschiebbar sind. Die Fixierung der Saugringe auf der Welle 15 erfolgt mit Sicherungsringen 16. Zwischen einem Saugring 10 und einem dem Saugring 10 zugeordneten Sicherungsring 16 sind jeweils zwei Federn 17 vorgesehen, die den Saugring 10 unter Wirkung der Federkraft gegen einen, auf der dem Sicherungsring 16 abgewandten Seite der Welle 15 ausgebildeten Bund drückt. Zur Verdrehsicherung zwischen Sicherungsring 16 und Saugring 10 ist ein nicht dargestellter Mitnahmebolzen oder alternativ dazu eine Passfeder vorgesehen. Durch die Sicherungsringe 16 werden die Saugringe 10 auf den Wellen 15 axial fixiert. Die Sicherungsringe 16 können zum Austauschen der Saugringe 10 in einfacher Weise entfernt werden.
  • Zwischen zwei Saugringen 10 ist je ein Zwischenstück 13 vorgesehen. Jedes Zwischenstück weist auf beiden Stirnseiten Verbindungselemente 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 auf. Das Zwischenstück kann aus Vollmaterial oder wie bei der bevorzugten Ausführungsform hülsenförmig ausgebildet sein.
  • An den Stirnseiten der Sauringe 10 sind zu den an den Zwischenstücken 13 ausgebildeten Verbindungselementen 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 korrespondierende Verbindungselemente 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 vorgesehen. Damit ergibt sich immer eine Paarung von Verbindungselementen, die an einem Saugring 10 und einem benachbarten Zwischenstück 13 vorgesehen sind.
  • Alternativ zu stirnseitig an den Saugringen ausgebildeten Verbindungselementen 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 können die Verbindungselemente auch an einem, mit dem zugehörigen Saugring 10 verdrehfest verbundenen Sicherungsring 16 vorgesehen sein, was der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform entspricht.
  • Als Verbindungselemente 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 finden Kombinationen aus zylinderförmigen Absätzen und korrespondierenden hülsenförmigen Abschnitten oder Zapfen und korrespondierende zylinderförmige Aussparungen Verwendung.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform sind als Zapfen die Köpfe von eingeschraubten Innensechskantschrauben vorgesehen.
  • Im Umfang der zylinderförmigen Absätze und im Innendurchmesser der korrespondierenden hülsenförmigen Abschnitte können zur Verdrehsicherung steg- bzw. nutförmige Abschnitte ausgebildet werden. Neben diesen bevorzugten Ausführungsformen sind beliebige andere Paarungen aus miteinander zusammenwirkenden Verbindungselementen einsetzbar.
  • Die Verbindungselemente 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 sind so angeordnet, dass sie eine Zentrierung der Zwischenstücke 13 gegenüber den Saugringen 10 bewirken.
  • In den Figuren wurde die Erfindung am Beispiel einer Ausführungsform beschrieben, bei der die Welle 15 zum Abtrieb der Saugringe 10 außerhalb derselben verläuft und jeder Saugstation zwei Saugringe 10 zugeordnet sind. Die Erfindung kann ebenso bei Saugwalzen verwendet werden, deren Saugstationen je nur ein Saugring 10 zugeordnet ist. Bei beiden Fallgruppen wird durch die Anordnung der Zwischenstücke 13 zwischen jeweils zwei Saugringen 10 eine zumindest abschnittsweise durchgängige Saugwalze gebildet, die von den Lagerstellen 12 unterbrochen ist.
  • Die Erfindung ist ebenso für Ausführungen von Saugwalzen mit direkt auf einer sich über die Breite des Auslegers erstreckenden Antriebswelle angeordneten Saugringen 10 anwendbar. Bei dieser Form sind an beiden Stirnseiten der Saugringe 10 Verbindungselemente 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 ausgebildet. Nach der Anordnung der Zwischenstücke 13 entsteht eine über die gesamte Formatbreite durchgängige Saugwalze.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Erfindung beschrieben.
  • Für einen Druckauftrag im Schön- und Schön- und Widerdruck werden die Saugringe 10, die die frisch bedruckte Bogenunterseite kontaktieren, durch Verschieben quer zum Bogenförderweg in der Art angeordnet, dass sie nur mit den nicht bedruckten Stellen (druckfreien Korridoren) in Berührung kommen. Die Bogen 6 stützen sich ausschließlich auf der Umfangsfläche der Saugringe 10 oder auf zwischen den Saugringen 10 angeordneten sogenannten Igelrädern ab.
  • Soll der Bogen 6 im Schöndruck bedruckt werden, erfolgt die Umrüstung der Saugwalze. Dazu wird die Klemmung der Saugringe 10 oder der Saugstationen, auf denen die Saugringe 10 angeordnet sind, gelöst, so dass die Saugringe axial verschoben werden können. Zwischen die auseinandergeschobenen Saugringe 10 werden die Zwischenstücke 13 eingefügt und durch das Zusammenschieben der Saugringe 10 fixiert. Die Verbindungselemente 14.1, 14.4 der Zwischenstücke wirken dabei derart mit den Verbindungselementen 14.2, 14.3 an den Saugringen 10 oder mit den Verbindungselementen der mit den Saugringen 10 verdrehfest verbundenen Sicherungsringe 16 zusammen, dass die Zwischenstücke zur Drehachse der Saugringe 10 zentriert und gegenüber diesen verdrehgesichert werden.
  • Bei einer Ausführung, bei der die Antriebswelle durch die Saugringe 10 verläuft, kann zur Anordnung der Zwischentücke 13 die Antriebswelle ausgebaut werden.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, die Zwischenstücke mehrteilig, insbesondere halbschalenförmig auszuführen, so dass die Einzelteile zwischen den Saugringen 10 anordenbar und zu hülsenförmigen Zwischenstücken 13 verbindbar sind. Bezugszeichenaufstellung 1 Bogenausleger
    2 vorderes Kettenumlenkrad
    3 hinteres Kettenumlenkrad
    4 Greiferkette
    5 Greifer
    6 Bogen
    7 Auslegerstapel
    8 Saugwalze
    9 Anschläge
    10 Saugringe
    11 Öffnungen
    12 Lagerstelle
    13 Zwischenstück
    14.1 Verbindungselement
    14.2 Verbindungselement
    14.3 Verbindungselement
    14.4 Verbindungselement
    15 Welle
    16 Sicherungsring
    17 Feder

Claims (10)

1. Einrichtung zum Bogenbremsen in einer Druckmaschine, mit einer unterhalb eines umlaufenden Fördersystems angeordneten Saugwalze, die rotierend antreibbare Saugringe (10) umfasst, die axial verschiebbar sind und umfangsseitig Öffnungen (11) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass
- zwischen den Saugringen (10) anordenbare zylindrische Zwischenstücke (13) vorgesehen sind,
- die Zwischenstücke (13) an ihren Stirnseiten Verbindungselemente (14.1, 14.4) aufweisen,
- die zu an den Stirnseiten der Saugringe (10) oder an mit den Saugringen (10) verdrehfest verbundenen Sicherungsringen (16) ausgebildeten Verbindungselementen (14.2, 14.3) komplementär sind,
- wobei die Verbindungselemente (14.1, 14.2, 14.3, 14.4) in axialer Richtung zusammenfügbar sind
- und zusammengefügt eine verdrehsichere Verbindung zwischen Saugringen (10) und Zwischenstücken (13) bewirken.
2. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Zwischenstücke (13) geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Saugringe (10) ist.
3. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (13) hülsenförmig ausgebildet sind.
4. Einrichtung zum Bogenbremsen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenstücke (13) und Saugringe (10) zueinender mittels der Verbindungselemente (14.1, 14.2, 14.3, 14.4) zentrierbar sind.
5. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselemente (14.1, 14.2) zylinderförmige Absätze und hülsenförmige Abschnitte vorgesehen sind.
6. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmigen Absätze an den Stirnseiten der Saugringe (10) ausgebildet und auf die hülsenförmige Abschnitte der Zwischenstücke (13) aufschiebbar sind.
7. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmigen Absätze an einander zugewandten Stirnseiten je zweier benachbarter Saugringe (10) ausgebildet sind.
8. Einrichtung zum Bogenbremsen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselemente (14.3, 14.4) exzentrisch angeordnete Zapfen vorgesehen sind, die in korrespondierende Aussparungen eingreifen.
9. Einrichtung zum Bogenbremsen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Zapfen Schraubenköpfe vorgesehen sind.
10. Einrichtung zum Bogenbremsen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Saugringen (10) und den Sicherungsringen (16) eine die Verdrehsicherung bewirkende Feder (17) vorgesehen ist.
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