DE10218839A1 - Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Eine Schutzvorrichtung mit einem flexiblen, auf einer Rollowelle ausziehbar aufgewickelten Flächengebilde, das an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnbereich mit einem in laderaumseitigen Aufnahmen lösbar fixierbaren Auszugprofil versehen ist, wobei die Rollowelle in einer Vertiefung einer Laderaumbegrenzungsfläche versenkt angeordnet ist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist dem Flächengebilde ein parallel zu der Rollowelle laderaumfest positionierbares Umlenkprofil zugeordnet, das eine Umlenkung des Flächengebildes zwischen der Rollowelle und den laderaumseitigen Aufnahmen in einer ausgezogenen Schutzposition relativ zu einer von der Rollowelle ausgehenden Ausziehebene um einen Umlenkwinkel von wenigstens 30 DEG bewirkt. DOLLAR A Einsatz in Kombi-Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen, auf einer Rollowelle ausziehbar aufgewickelten Flächengebilde, das an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnbereich mit einem in laderaumseitigen Aufnahmen lösbar fixierbaren Auszugprofil versehen ist, wobei die Rollowelle in einer Vertiefung einer Laderaumbegrenzungsfläche versenkt angeordnet ist.
  • Eine solche Schutzvorrichtung ist aus der DE 42 39 470 C2 bekannt. Die bekannte Schutzvorrichtung ist als Sicherungsnetz gestaltet, das auf einer in einem Kassettengehäuse gelagerten Rollowelle auf- und abwickelbar angeordnet ist. Das Kassettengehäuse ist in einer Vertiefung eines Laderaumbodens unmittelbar anschließend an eine Fondsitzbank des Kraftfahrzeugs versenkt angeordnet. Das Sicherungsnetz ist vertikal nach oben ausziehbar und mit Hilfe einer Auszugstange in dachseitigen Halterungen lösbar festlegbar. Zusätzlich ist es vorgesehen, weitere Halterungen zur lösbaren Sicherung der Auszugstange im Bereich des Laderaumbodens - in Heckrichtung zu der Vertiefung beabstandet - vorzusehen. Zur Sicherung eines in dem Laderaum befindlichen Gegenstandes kann das Sicherungsnetz über diesen Gegenstand gespannt und in den laderaumbodenseitigen Halterungen lösbar fixiert werden. Das Sicherungsnetz überspannt den entsprechenden Gegenstand und drückt diesen gegen den Laderaumboden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die variable Schutzmöglichkeiten für in dem Laderaum befindliches Gut ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem Flächengebilde ein parallel zu der Rollowelle laderaumfest positionierbares Umlenkprofil zugeordnet ist, das eine Umlenkung des Flächengebildes zwischen der Rollowelle und den laderaumseitigen Aufnahmen in einer ausgezogenen Schutzposition relativ zu einer von der Rollowelle ausgehenden Ausziehebene um einen Umlenkwenkel von wenigstens 30° bewirkt. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht einen berührungslosen Sicht- oder Rückhalteschutz für im Laderaum befindliches Gut. Als Laderaumbegrenzungsfläche in dem Sinne der Erfindung sind seitliche, boden- oder deckenseitige Begrenzungsflächen wie insbesondere Seitenwände, Dachhimmel, Laderaumboden, Heckklappeninnenseite oder Fondsitzlehnenrückseite vorgesehen. Durch die Umlenkbarkeit des Flächengebildes kann dieses zum einen als zumindest weitgehend vertikale Rückhaltesicherung und zum anderen insbesondere auch als Sichtschutzabdeckung dienen. Vorzugsweise ist eine Umlenkung um 90° vorgesehen, und die Rollowelle ist in einem Laderaumboden oder einem Dachhimmel versenkt angeordnet. Hierdurch kann das Flächengebilde sowohl als im wesentlichen vertikale Rückhaltesicherung als auch als im wesentlichen horizontale Laderaumabdeckung dienen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weist das Umlenkprofil eine Schlitzführung auf, durch die das Flächengebilde hindurchragt. Dadurch ist das Flächengebilde durch die Schlitzführung hindurchgeführt. Vorzugsweise bleibt das Umlenkprofil permanent mit dem Flächengebilde in Verbindung, wenn das Auszugprofil eine größere Dicke aufweist, als die Breite der Schlitzführung. Denn hierdurch ist das Umlenkprofil zwar auf dem Flächengebilde längsverschiebar. Bei einem Anschlagen des Auszugprofiles an der Schlitzführung ist jedoch eine feste Zuordnung zwischen Umlenkprofil und Flächengebilde erreicht. Vorzugsweise entspricht die Länge der Schlitzführung in etwa der Breite des Flächengebildes, wobei die Schlitzführung vorzugsweise geringfügig länger gestaltet ist als die Breite des Flächengebildes, um ein klemmfreies Hindurchziehen des Flächengebildes durch die Schlitzführung zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Umlenkprofil in laderaumseitigen Linearführungen parallel verschiebbar gelagert. Hierdurch ist die Variabilität der Schutzvorrichtung weiter vergrößert. Falls das Umlenkprofil gemäß einer bevorzugten Ausführung im rückseitigen Bereich einer Fondsitzlehnenanordnung positioniert ist, so kann das Umlenkprofil bei einer Verschiebbarkeit der Fondsitzanordnung vorteilhaft mitgeführt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind den Linearführungen Stellmittel zugeordnet, die das Umlenkprofil abhängig von dem Stellweg einer verstellbaren Laderaumbegrenzungsfläche nachstellen. Dadurch kann das Umlenkprofil automatisch in eine jeweils an der Laderaumbegrenzungsfläche anliegende Position nachgeführt werden. Als Laderaumbegrenzungsfläche ist vorzugsweise eine Rückseite einer Rückenlehnenanordnung einer ein- oder mehrteiligen Fondsitzanordnung vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Sensormittel zur Erfassung des Stellweges der verstellbaren Laderaumbegrenzungsfläche vorgesehen. Mittels der durch das wenigstens eine Sensormittel erfassten Istwerte ist eine Steuerung oder Regelung der Stellmittel und damit der Nachstellung des Umlenkprofiles ermöglicht. Vorzugsweise ist als Sensormittel ein mechanischer Taster vorgesehen. Auch die Stellmittel sind vorzugweise mechanisch ausgebildet, insbesondere als Zug- oder Druckmittel. Vorzugsweise weisen die Stellmittel ein Federspeichermittel auf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Auszugprofil als Abdeckung zum flächenbündigen Verschließen der Vertiefung gestaltet. Hierdurch wird vorteilhaft der Einsatz eines separaten, im Bereich der Vertiefung angelenkten Deckels zum Verschließen der Vertiefung vermieden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1a bis 1d zeigen schematisch verschiedene Funktionsstellungen einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
  • Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ähnlich Fig. 1a bis 1d,
  • Fig. 3a die Schutzvorrichtung nach Fig. 2 in ergänzter Darstellung sowie in einer versenkten Ruheposition,
  • Fig. 3b einen Ausschnitt der Schutzvorrichtung nach Fig. 3a im Bereich einer Vertiefung in einem Laderaumboden und
  • Fig. 4 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung die Schutzvorrichtung nach den Fig. 2 bis 3b.
  • Ein Kraftfahrzeug in Form eines Kombi-Personenkraftwagens weist in einem Fahrzeuginnenraum zum einen einen Fahrgastraum und zum anderen einen Laderaum 1 gemäß den Fig. 1a bis 1d auf. Auf einem Fahrzeugboden sind eine Frontsitzanordnung sowie eine Fondsitzanordnung 3 positioniert. Die Fondsitzanordnung 3 ist vorzugweise dreigeteilt in drei einzelne, unabhängig voneinander in Fahrzeuglängsrichtung (siehe Doppelpfeil) verschiebbare Fondsitze. Die Rückenlehnen der Fondsitze bilden eine Rückenlehnenanordnung 4, deren Rückseiten für den Laderaum 1 Begrenzungsflächen darstellen. Der Fahrzeugboden bildet im Bereich des Laderaumes 1 einen Laderaumboden 2.
  • Unmittelbar hinter der Fondsitzanordnung 3 ist in dem Laderaumboden 2 eine Vertiefung 5 vorgesehen, die als kasten- oder wannenartige Aufnahme gestaltet ist. Die Vertiefung 5 ist zu dem Laderaum 1 nach oben hin offen. In der Vertiefung 5 ist entsprechend den Darstellungen nach den Fig. 2 bis 3b eine Rollowelle 6 einer Schutzvorrichtung für den Laderaum 1 drehbar gelagert. Auf der Rollowelle 6 ist ein flexibles Flächengebilde, vorzugsweise in Form eines Netzes oder eines durchgängig geschlossenen Materials, auf und abwickelbar gelagert. Das Flächengebilde 7 bildet eine Rollobahn, deren - in Auszugrichtung gesehen - rückseitiges Stirnende fest mit der Rollowelle 6 verbunden ist und an deren - in Auszugrichtung gesehen - vorderen Stirnende ein formstabiles Auszugprofil 9 befestigt ist, das sich über die gesamte Breite des Flächengebildes 7 erstreckt. Das Flächengebilde 7 weist eine Breite auf, die nahezu der gesamten lichten Breite des Laderaumes 1 entspricht.
  • Um das Flächengebilde 7 aus einer vom Laderaumboden 2 aus vertikal nach oben gezogenen Stellung mit einem Teilbereich in eine horizontale Position umlenken zu können, ist dem Flächengebilde 7 ein Umlenkprofil 8 zugeordnet, das beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1a bis 1d wie auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 mit einer Schlitzführung 18 (Fig. 4) versehen ist, durch die das Flächengebilde 7 hindurchgeführt ist.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Umlenkprofil als einfaches Rundprofil gestaltet, über dessen Aussenmantel das Flächengebilde umgelenkt ist.
  • Das Umlenkprofil 8 ist formstabil gestaltet und in laderaumseitigen Halterungen 10, 11 lösbar befestigt. Eine Einlaufseite der Schlitzführung 18 des Umlenkprofiles ist entsprechend der gewünschten Umlenkung abgerundet, um eine Beschädigung des Flächengebildes im Umlenkbereich der Schlitzführung zu verhindern.
  • Sowohl bei der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d als auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 sind die laderaumseitigen Halterungen 10, 11 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert. Hierzu sind vorzugsweise in Seitenwandungen 20 (Fig. 4), die als Laderaumbegrenzungsflächen dienen, Führungsschienen 13 vorgesehen, die an Karosseriewandungsabschnitten 19, die hinter den entsprechenden Seitenwandungen 20 liegen, befestigt sind. Die Seitenwandungen 20 sind Verkleidungsteile des Fahrzeuginnenraumes. Die Karosseriewandungsabschnitte 19 hingegen führen zur tragenden Fahrzeugkarosserie.
  • Durch die Längsverschiebbarkeit der laderaumseitigen Halterungen 10, 11 wie auch des in die laderaumseitigen Halterungen 10, 11 eingesetzten Umlenkprofiles 8 ist es möglich, das Umlenkprofil 8 einer Längsverstellung der Fondsitzanordnung 3 nachzuführen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d ist hierzu ein Tastsensor T vorgesehen, der an einem Fortsatz wenigstens einer laderaumseitigen Halterung 10 angeordnet ist und sich gegen die Rückseite 4 wenigstens eines Fondsitzes der Fondsitzanordnung 3 abstützt. Der Tastsensor T bildet einen Abstandshalter für das Umlenkprofil 8 zu der Rückseite 4 der Rückenlehne eines Fondsitzes dient.
  • Wie anhand der Fig. 2 bis 4 erkennbar ist, und auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d funktionsgleich vorgesehen ist, werden die laderaumseitigen Halterungen 10, 11 durch Stellmittel, vorliegend in Form jeweils eines Federspeichers 15 in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne und damit in Richtung der Fondsitzanordnung 3 druckbelastet.
  • Jede laderaumseitige Halterung 11 ist mit Hilfe eines Gleitsteines 12 in einem korrespondierenden Führungshohlprofil der zugeordneten Führungsschiene 13 längsverschiebbar gelagert, wie anhand der Fig. 4 erkennbar ist. Von jedem Gleitstein 12 ragt ein Übertragungsfortsatz 14 nach Art einer Kolbenstange in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten ab, der aus dem Führungshohlprofil jeder Führungsschiene 13 gemäß Fig. 4 nach hinten herausragt. Am rückseitigen Stirnende weist der Übertragungsfortsatz 14 einen Stützteller auf, an dem sich der als Schraubendruckfeder gestaltete Federspeicher 15 abstützt.
  • Aufgrund des Tastsensors T sind die laderaumseitigen Halterungen 10 ständig mit der Rückseite 4 der Fondsitzanordnung 3 in Verbindung. Sobald die Fondsitzanordnung 3 in Längsrichtung verschoben wird, wird über den wenigstens einen Tastsensor T die entsprechende Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung auf die laderaumseitigen Halterungen 10 übertragen. Bei einer Vorwärtsbewegung der Fondsitzanordnung 3 drücken die Federspeicher 15 die laderaumseitigen Halterungen 10, 11 in die gleiche Richtung. Bei einer Rückwärtsbewegung der Fondsitzanordnung 3 drückt die Fondsitzanordnung 3 über den wenigstens einen Tastsensor T die laderaumseitigen Halterungen 10, 11 entgegen der Druckkräfte der Federspeicher 15 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten zurück.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 liegen die laderaumseitigen Halterungen 11, die in den Führungsschienen 13 auf gegenüberliegenden Seiten des Laderaumes 1 verschiebbar gelagert sind, direkt an der Rückenlehne 4 der Fondsitzanordnung 3 an. Ein zusätzlicher Tastsensor ist bei dieser Ausführungsform nicht notwendig. Die laderaumseitigen Halterungen 11 sind gegen die oder mit der Druckkraft der Federspeicher 15 frei verschiebbar, so dass eine Verschiebung des Umlenkprofiles 8 jeweils nur in Abhängigkeit von einer Längsverschiebung der Fondsitzanordnung 3 erfolgt.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind den laderaumseitigen Halterungen 11 Arretierungen zugeordnet, die definierte Stellpositionen entlang der Längsverschiebbarkeit blockieren können. Hierdurch kann das Umlenkprofil 8 auch in Positionen festgelegt werden, die zu der Rückseite der Fondsitzanordnung 3 beabstandet sind.
  • Das Umlenkprofil 8 ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 mit seinen gegenüberliegenden Stirnenden von oben her in entsprechende Aufnahmen der laderaumseitigen Halterungen 11 einsetzbar. In nicht näher dargestellter Weise können in den Aufnahmen der laderaumseitigen Halterungen 11 Rastmittel vorgesehen sein, die manuell lösbar sind und mit korrespondierenden Rastmitteln an den Stirnenden des Umlenkprofiles 8 zusammenwirken, um eine Sicherung des Umlenkprofiles 8 in den laderaumseitigen Halterungen 11 zu erzielen.
  • Die Schutzvorrichtung gemäß den Fig. 1a bis 1d wie auch die Schutzvorrichtung gemäß den Fig. 2 bis 4 ist in unterschiedlichen Funktionen einsetzbar. Da die Dicke des Auszugprofiles größer ist als die Höhe der Schlitzführung innerhalb des Umlenkprofiles 8, kann das Flächengebilde 7 aus dem Umlenkprofil 8 nicht herausgleiten. Die Rollowelle ist bei beiden Ausführungsformen mit einer Rückholfeder 17 (Fig. 3a) versehen, die die Rollowelle in Aufwickelrichtung beaufschlagt. Die Rückholfeder 17 stellt einen in Aufwickelrichtung wirkenden Federmotor dar. Wenn nun das Umlenkprofil in den laderaumseitigen Halterungen 10, 11 eingehängt ist, das stirnseitige Auszugprofil 9 des Flächengebildes 7 jedoch nicht in korrespondierenden, laderaumseitigen Aufnahmen 21 eingehängt ist, ergibt sich für das Flächengebilde 7 die Schutzfunktion nach den Fig. 1a bis 1c sowie 2. In dieser Schutzfunktion stellt das Flächengebilde 7 eine im wesentlichen vertikal ausgezogene Sicherung und einen Rückhalteschutz für den Laderaum 1 bis etwa auf Bordkantenhöhe - vom Laderaumboden 2 aus gesehen - dar. Somit ist eine sichere Begrenzung und ein sicherer Rückhalt auch bei umgeklappter Rückenlehnenanordnung der Fondsitzanordnung erreicht. Falls nun das Auszugprofil 9 aus dieser Position in horizontaler Richtung nach hinten ausgezogen und in den laderaumseitigen Aufnahmen 21 eingehängt wird, ergibt sich zusätzlich eine horizontale Abdeckfunktion für den Laderaum, die in erster Linie als Sichtschutz für den Inhalt des Laderaumes 1 dient. In der Ruheposition ist das Flächengebilde 7 einschließlich Umlenkprofil 8 und Auszugprofil 9 in der Vertiefung 5 des Laderaumbodens 2 versenkt angeordnet. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1a bis 1d dient das Auszugprofil 9 zusätzlich als flächenbündig mit dem Laderaumboden 2 abschließender Deckel für die Vertiefung 5. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 ist gemäß den Fig. 3a und 3b an der Vertiefung 5 zusätzlich ein schwenkbeweglicher Deckel 16 angeordnet, der die Vertiefung 5 verschließt oder freigibt (Fig. 3b).

Claims (8)

1. Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem flexiblen, auf einer Rollowelle ausziehbar aufgewickelten Flächengebilde, das an seinem in Ausziehrichtung vorderen Stirnbereich mit einem in laderaumseitigen Aufnahmen lösbar fixierbaren Auszugprofil versehen ist, wobei die Rollowelle in einer Vertiefung einer Laderaumbegrenzungsfläche versenkt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Flächengebilde (7) ein parallel zu der Rollowelle (6) laderaumfest positionierbares Umlenkprofil (8) zugeordnet ist, das eine Umlenkung des Flächengebildes (7) zwischen der Rollowelle (6) und den laderaumseitigen Aufnahmen (21) in einer ausgezogenen Schutzposition relativ zu einer von der Rollowelle (6) ausgehenden Ausziehebene um einen Umlenkwinkel von wenigstens 30° bewirkt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkprofil (8) eine Schlitzführung (18) aufweist, durch die das Flächengebilde (7) hindurchragt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkprofil (8) in laderaumseitigen Linearführungen (12, 13) parallel verschiebbar gelagert ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Linearführungen (12, 13) Stellmittel (14, 15) zugeordnet sind, die das Umlenkprofil (8) abhängig von einem Stellweg einer verstellbaren Laderaumbegrenzungsfläche (4) nachstellen.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Sensormittel (T) zur Erfassung des Stellwegs der verstellbaren Laderaumbegrenzungsfläche (4) vorgesehen sind.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellmittel mechanische Zug- oder Druckmittel, insbesondere Federspeichermittel (15) vorgesehen sind.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensormittel wenigstens ein mechanischer Taster (T) vorgesehen ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugprofil (9) als Abdeckung zum flächenbündigen Verschließen der Vertiefung (5) gestaltet ist.
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