DE10218837B4 - Laderaumabdeckung mit wenigstens einem flexiblen Flächengebilde - Google Patents

Laderaumabdeckung mit wenigstens einem flexiblen Flächengebilde Download PDF

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Abstract

Laderaumabdeckung mit wenigstens einem flexiblen Flächengebilde, das an einem in Auszugrichtung rückseitigen Stirnende über seine gesamte Breite auf einer Rollowelle auf- und abwickelbar gelagert ist, wobei die Rollowelle in einer innerhalb des Laderaumes verschiebbar angeordneten Gehäuseanordung drehbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (7) zu seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnende hin in wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Flächengebildeabschnitte (7a bis 7c) aufgeteilt ist, die stirnseitig im Bereich von Rückenlehnen von verstellbaren Fondsitzen (4a bis 4c) befestigt sind, und dass den Rückenlehnen Rückholmittel (13a bis 13c) zum kompakten Einholen jedes Flächengebildeabschnittes (7a bis 7c) in eine zusammengefaltete oder aufgerollte Ruheposition zugeordnet sind, deren Rückholkräfte in der Summe größer sind als eine entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft, die im Bereich der Gehäuseanordnung (5) auf das Flächengebilde (7) in Aufwickelrichtung wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung mit wenigstens einem flexiblen Flächengebilde, das an einem in Auszugrichtung rückseitigen Stirnende über seine gesamte Breite auf einer Rollowelle auf- und abwickelbar gelagert ist, wobei die Rollowelle in einer innerhalb des Laderaumes verschiebbar angeordneten Gehäuseanordnung drehbeweglich gelagert ist.
  • Eine solche Laderaumabdeckung ist aus der DE 198 47 787 A1 bekannt. Die bekannte Laderaumabdeckung weist ein Kassettengehäuse auf, in dem zwei nebeneinander angeordnete, flexible Flächengebilde auf jeweils einer drehbaren Rollowelle auf- und abwickelbar gelagert sind. Mit ihrem in Auszugrichtung vorderen Stirnende sind die beiden Flächengebilde jeweils an einer Rückenlehne eines in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Einzelsitzes einer Fondsitzanordnung befestigt. Durch die voneinander unabhängige Befestigung der beiden Flächengebilde an jeweils einer Rückenlehne ist es möglich, die Einzelsitze unabhängig von einander in Fahrzeuglängsrichtung zu verstellen und dennoch eine permanente Abdeckung des Laderaumes aufrechtzuerhal ten.
  • Aus der EP 0524397 A1 ist bekannt, für eine horizontale Laderaumabdeckung zum einen eine sich über die gesamte Breite des Laderaumes erstreckende, in einem Kassettengehäuse auf- und abwickelbare Laderaumabdeckung vorzusehen. Zudem ist parallel zu diesem Kassettengehäuse ein weiteres Kassettengehäuse vorgesehen, in dem zwei über die Fahrzeugbreite nebeneinander angeordnete; auf- und abrollbare Flächengebilde angeordnet sind. Diese sind an zwei verschiedenen Rückenlehnen einer Fondsitzbank gehalten, wobei die beiden Rückenlehnen in unterschiedliche Positionen relativ zur Fahrzeuglängsrichtung überführbar sind. Die beiden Flächengebilde können somit unabhängig voneinander mit der Verstellung der jeweiligen Rückenlehne mitgeführt werden.
  • Aus der US 4277097 ist eine Laderaumabdeckung für einen Fahrzeugkofferraum bekannt. In einem formstabilen Abdeckungsabschnitt der Laderaumabdeckung sind zwei auf- und abrollbare Flächengebildeabschnitte angeordnet, die sich jeweils etwa über die Hälfte der Breite des Laderaumes erstrecken. Diese beiden Flächengebildeabschnitte sind aus einer Ruheposition, in der sie in dem formstabilen Abdeckteil integ riert sind, in eine Funktionsposition nach oben ausziehbar, in der sie in entsprechenden Halterungen im Bereich eines Dachhimmels einhängbar sind.
  • Die FR 2714342 A1 offenbart eine zweigeteilte Laderaumabdeckung, bei der an zwei nebeneinander angeordneten Rückenlehnenabschnitten jeweils separate, auf- und abrollbare flexible Laderaumabdeckungen gehalten sind. Hierzu ist für jede Laderaumabdeckung ein Kassettengehäuse vorgesehen, das an dem jeweiligen Rückenlehnenabschnitt befestigt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laderaumabdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und dennnoch die unabhängige Verstellung von nebeneinander angeordneten Sitzteilen einer Fondsitzanordnung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Flächengebilde zu seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnende hin in wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Flächenabschnitte aufgeteilt ist, die stirnseitig im Bereich von Rückenlehnen von verstellbaren Fondsitzen befestigt sind, und dass den Rückenlehnen Rückholmittel zum kompakten Einholen jedes Flächengebildeabschnittes in eine zusammengefaltete oder aufgerollte Ruheposition zugeordnet sind, deren Rückholkräfte in der Summe größer sind als eine entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft, die im Bereich der Gehäuseanordnung auf das Flächengebilde in Aufwickelrichtung wirkt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird lediglich ein einzelnes Flächengebilde benötigt, das über einen Teil seiner Länge in zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Flächengebildeabschnitte unterteilt ist. Eine Unterteilung in mehrere Flächengebildeabschnitte erfolgt vorzugsweise durch das Einbringen von Schlitzen oder Trennschnitten von einem vorderen Stirnende her. Die Flächengebildeabschnitte sind entweder einstückiger Fortsatz des Flächengebildes durch das Vorsehen der oben beschriebenen Einschnitte, oder sie sind als getrennte Abschnitte einstückig an das Flächengebilde angesetzt, insbesondere unter Bildung entsprechender Nähte. Zwischen den benachbarten Flächengebildeabschnitten befinden sich somit zum vorderen Stirnende hin offene Einschnitte, die die gewünschte Aufteilung bewirken. Als Gehäuseanordnung kann sowohl ein über die gesamte Breite des Laderaumes geschlossenes Kassettengehäuse als auch eine Anordnung von lediglich an den gegenüberliegenden Seiten positionierten, becherartigen Gehäuseteilen vorgesehen sein, zwischen denen die Rollowelle und damit auch das aufgewickelte Flächengebilde sich frei erstreckt. Vorzugsweise entspricht die Länge jedes Flächengebildeabschnittes wenigstens dem maximalen Verstellweg des zugeordneten Fondsitzes bzw. dessen Rückenlehne.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich jeder Rückenlehne für den jeweiligen Flächengebildeabschnitt jeweils eine Aufwickelwelle drehbeweglich angeordnet. Dadurch ist der jeweilige Flächengebildeabschnitt im Bereich der Rückenlehne aufrollbar oder abwickelbar. Vorzugsweise ist als Rückholmittel jeweils eine auf die jeweilige Aufwickelwelle wirkende Rückholfeder vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufwickelwellen in Hohlräumen der Rückenlehnen integriert angeordnet. Dadurch sind die Aufwickelwellen platzsparend. untergebracht. Das Auf- oder Abwickeln des jeweiligen Flächengebildeabschnittes erfolgt dadurch weitgehend verdeckt und unsichtbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite jedes Flächengebildeabschnittes auf die Breite der korrespondierenden Rückenlehne abgestimmt. Die Breite des zugeordneten Flächengebildeabschnittes entspricht somit zumindest ungefähr der Breite der korrespondierenden Rückenlehne, um Spalte zwischen benachbarten Flächengebildeabschnitten, die insbesondere durch die Einschnitte gebildet sind, so schmal wie möglich zu halten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei drei Flächengebildeabschnitten die Summe der Rückholkräfte von zwei Flächengebildeabschnitten kleiner als die entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft im Bereich der Gehäuseanordnung. Dadurch wird gewährleistet, dass bei einer Verstellung von zwei Sitzteilen einer dreigeteilten Fondsitzanordnung die letzte, verbleibende Aufwickelwelle noch in ihrer Ruheposition verbleibt und leidiglich bei einer zusätzlich noch erfolgenden Verschie bung dieses dritten Sitzteiles das Flächengebilde über seine gesamte Breite mitgezogen und damit nachgeführt wird. Der in Fahrtrichtung gesehen hinterste Sitzteil definiert somit immer das Ende des gemeinsamen, sich über die gesamte Breite erstreckenden Flächengebildes. Der mit entsprechenden Schlitzen oder Spalten behaftete Auszugbereich der einzelnen Flächengebildeabschnitte wird somit so gering wie möglich gehalten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
  • 2a bis 2c schematisch jeweils in einer Draufsicht verschiedene Ausziehpositionen der Laderaumabdeckung nach 1 und
  • 3a bis 3c in vollkommen ausgezogenem Zustand der Laderaumabdeckung unterschiedliche Sitzteilpositionen einer Fondsitzanordnung.
  • Ein Laderaum 1 eines Kombi-Personenkraftwagens wird auf gegenüberliegenden Fahrzeugseiten durch jeweils eine Seitenwand 2 begrenzt. Nach hinten wird der Laderaum 1 durch eine Heckklappe 3 begrenzt, die eine gekrümmte Begrenzungsfläche für den Laderaum 1 darstellt.
  • In Fahrzeuglängsrichtung nach vorne werden Wandbegrenzungsflächen des Laderaumes 1 durch drei Rückenlehnen von drei nebeneinander angeordneten Sitzteilen 4a bis 4c einer Fondsitzanordnung gebildet, die somit Fondsitze im Sinne der Erfindung darstellen.
  • Der Laderaum 1 ist etwa auf Höhe einer Fahrzeugbordkante analog der Positionierung bekannter Laderaumabdeckungen mit einer horizontalen Laderaumabdeckung 5 bis 7 versehen, die ein sich in Fahrzeugquerrichtung über die gesamte Breite des Laderaumes 1 erstreckendes, als Gehäuseanordnung dienendes Kassettengehäuse 5 aufweist. Das Kassettengehäuse 5 ist mittels seitlicher Linearführungen 9 an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten an horizontalen, laderaumseitig festgelegten Führungsschienen 8 über die gesamte Länge des Laderaumes 1 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert.
  • In dem Kassettengehäuse 5 ist eine Rollowelle 6 drehbeweglich gelagert, auf der ein flexibles Flächengebilde 7, vorliegend in Form einer blickdichten Abdeckplane, auf- und abwickelbar angeordnet ist. Die Breite des Flächengebildes 7 entspricht im wesentlichen der Breite des Laderaumes 1 – in Fahrzeugquerrichtung gesehen. Eine Auszugrichtung des Flächengebildes 7, in der das Flächengebilde 7 von der Rollowelle 6 abgewickelt wird, ist in 1 durch einen dicken Pfeil dargestellt. In entgegengesetzter Richtung, d.h. in Aufwickelrichtung, wirkt auf die Rollowelle 6 eine Rückzugfeder 13, die in dem Kassettengehäuse 5. integriert ist und auf das Flächengebilde 7 eine Rückstellkraft ausübt. Das Flächengebilde 7 ist an seinem relativ zur Auszugrichtung rückseitigen Stirnendbereich fest mit der Rollowelle 6 verbunden, um abhängig von einer Drehung der Rollowelle 6 ein Auf- und Abwickeln des Flächengebildes 7 zu gewährleisten. Zu seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich 7 hin, vorliegend in Fahrtrichtung nach vorne, geht das Flächengebilde 7 in drei voneinander getrennte, parallel nebeneinander angeordnete Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c über, die jeweils einstückige Fortsätze des Flächengebildes 7 bilden. Jeder Flächengebildeabschnitt 7a bis 7c erstreckt sich etwa über die Breite einer jeweils zugeordneten Rückenlehne von einem der drei Sitzteile 4a bis 4c. Zwischen jeweils zwei benachbarten Flächengebildeabschnitten 7a bis 7c verbleibt jeweils ein in Fahrzeuglängsrichtung erstreckter lichter Spalt, wie er in
  • 1 erkennbar ist. Die Spaltbreite gemäß 1 ist aus Übersichtlichkeitsgründen überdimensional groß dargestellt.
  • Jeder Sitzteil 4a bis 4c ist in Fahrzeuglängsrichtung verstellbar gelagert, wobei die drei Sitzteile 4a bis 4c unabhängig von einander jeweils einzeln verstellbar sind. Die Länge des Flächengebildes 7 – in Fahrzeuglängsrichtung gesehen – entspricht in etwa der maximalen Länge des Laderaumes 1, wenn die Sitzteile 4a bis 4c in ihre jeweils vorderste Verstellposition verlagert sind.
  • Die Länge des Flächengebildes 7 ist definiert durch den Abstand zwischen dem Ansatzpunkt des Flächengebildes 7 am Übergang zu den Flächengebildeabschnitten 7a bis 7c und dem rückseitigen Stirnende, das auf der Rollowelle 6 befestigt ist. Das Flächengebilde 7 stellt somit einen Abdeckplanenteil dar, der über seine gesamte Breite durchgängig gestaltet ist. Dieser Abdeckplanenteil endet im Bereich der einstückigen Ansätze der Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c.
  • Falls alle drei Sitzteile 4a bis 4c gemäß 3c in ihre vordere Endposition verschoben sind, kann dennoch das Kassettengehäuse 5 in seiner hinteren Endposition gemäß 1, 2c und 3a bis 3c verbleiben; ohne dass die ergänzende Länge der Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c benötigt wird.
  • Eine Verstellung der Sitzteile erfolgt vorzugsweise durch eine gesamte Längsverschiebung des jeweiligen Sitzteiles. Unter einer Verstellung im Sinne der hier vorliegenden Beschreibung ist jedoch auch lediglich eine Rückenlehnenverstellung ohne Längsverstellung des übrigen Sitzteiles zu verstehen, da auch hierdurch die Länge des Laderaumes auf Höhe der horizontalen Laderaumabdeckung, d.h. knapp unterhalb der Bordkante des Kraftfahrzeugs, verändert wird.
  • Jeder Flächengebildeabschnitt 7a bis 7c ist mit seinem – in normaler Fahrtrichtung gesehen = vorderen Stirnende auf einer horizontal und in Fahrzeugquerrichtung ausgerichteten Aufwickelwelle 11a bis 11c befestigt, die in der jeweiligen Rückenlehne des zugeordneten Sitzteiles 4a bis 4c drehbeweglich gelagert ist. Hierzu ist in der jeweiligen Rückenlehne ein Hohlraum 10a bis 10c vorgesehen, in dem die entsprechende Aufwickelwelle 11a bis 11c versenkt angeordnet und drehbeweglich gelagert ist. Jeder Hohlraum 10a bis 10c ist nach hinten wenigstens im Bereich eines Längsschlitzes offen, durch den der entsprechende Flächengebildeabschnitt nach hinten austritt. Jede Aufwickelwelle 11a bis 11c ist durch jeweils eine Rückholfeder 13a bis 13c in Aufwickelrichtung des jeweiligen Flächengebildeabschnittes 7a bis 7c drehmomentbelastet. Die Rückholkräfte der Rückholfedern 13a bis 13c wirken entgegengesetzt zur Rückstellkraft der Rückstellfeder 13, die in dem Kassettengehäuse 5 angeordnet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass das Flächengebilde 7 und die einstückig fortgesetzten Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c immer in einer straft gespannten Erstreckung gehalten werden. Die Rückzugkräfte aller drei Rückholfedern 13a bis 13c sind identisch ausgelegt. Die betragsmäßige Summe der Rückholkräfte aller drei Rückholfedern 13a bis 13c ist größer als die entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft der Rückstellfeder 13, die auf die Rollowelle 6 wirkt. Gleichzeitig ist jedoch die betragsmäßige Summe der Rückholkräfte von lediglich zwei Rückholfedern 13a bis 13b kleiner als die entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft der Rückstellfeder 13 im Bereich des Kassettengehäuses 5.
  • Die Rückholfedern 13a bis 13c stellen Rückholmittel im Sinne der Erfindung dar.
  • Dadurch ergeben sich bei unterschiedlichen Sitzpositionskonstellationen der Sitzteile 4a bis 4c gemäß den 2a bis 2c und 3a bis 3c unterschiedliche Auszugzustände der Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c und des Flächengebildes 7. Wenn die drei Sitzteile 4a bis 4c gemäß den 2a bis 2c auf gleicher Höhe positioniert sind, sind alle drei Flächengebildeabschnitte 7a bis 7c vollständig auf die jeweilige Aufwickelwelle 11a bis 11c aufgewickelt, so dass das Flächengebilde 7 mit den stirnseitigen Endabschnitten der lichten Spalte auf Anschlag an den Rückenlehnen anliegt. Die Rückholfedern 13a bis 13c sind hierdurch außer Kraft gesetzt. Da lediglich die Rückstellkraft der Rückstellfeder 13 im Bereich des Kassettengehäuses 5 wirksam ist, wird das Flächengebilde 7 vollständig innerhalb des Kassettengehäuses 5 aufgwickelt, wodurch beim Aufwickelvorgang das Kassettengehäuse 5 nach vorne gegen die Rückenlehnen 4a bis 4c gezogen wird. Wenn nun das Kassettengehäuse 5 im Bereich eines rückseitig fest angeordneten Konturteiles 12, das gemäß 1 an die gekrümmte Begrenzung des Laderaumes 1 durch die Heckklappe 1 angepasst ist, in Fahrtrichtung nach hinten ausgezogen wird (Pfeilrichtung in 2b), wickelt sich das Flächengebilde 7 von der Rollowelle 6 ab, da die Rückholkräfte der einzelnen Rückholfedern 13a bis 13c gemeinsam größer sind als die Rückstellkraft der Rückstellfeder 13. Wenn nun gemäß der in 2c dargestellten Pfeilrichtung ein – in Fahrtrichtung gesehen – linker Sitzteil 4a nach vorne verschoben wird, so wird der zugeordnete Flächenabschnitt 7a abgewickelt; da lediglich die entsprechend reduzierte Rückholkraft der einen Rückholfeder 13a wirksam ist. Auch wenn der zweite, mittlere Sitzteil 4b gemäß der Pfeilrichtung in 3 und der Darstellung in 3b bis auf Höhe des linken, vorderen Sitzteiles 4a nach vorne verschoben wird, wird das Flächengebilde 7 noch nicht mitgezogen. Vielmehr wird lediglich der mittlere Flächenabschnitt 7b analog zum Flächengebildeabschnitt 7a abgewickelt. Erst mit dem Wirksamwerden der dritten Rückholfeder 13c durch ein Nachvornebewegen des rechten Sitzteiles 4c (3b und 3c) werden die Rückholkräfte aller drei Rückholfedern 13a bis 13c parallel wirksam, wodurch das Flächengebilde in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne (siehe Pfeildarstellung 3c) gezogen und demzufolge um den Längenbetrag der zuvor ausgezogenen und jetzt aufgewickelten Flächengebilde abschnitte 7a, 7b weiter nach vorne ausgezogen wird. Die Länge des Flächengebildes 7 ist so gewählt, dass wenigstens diese Wickelreserve für den ergänzenden Auszug noch auf der Rollowelle 6 verblieben ist, so lange nicht alle drei Sitzteile 4a bis 4c in ihre vordere Endposition überführt sind. Alle jeweiligen Rückholfedern 13a bis 13c werden somit jeweils dann aufgehoben, wenn der Übergang des Flächengebildes 7 zwischen dem Flächengebilde 7 und dem Flächengebildeabschnitten 7a bis 7c an den jeweiligen Rückenlehnen anschlägt. Anschlagbegründend bei der vorliegenden Ausführungsform ist jeweils der rückseitige und stirnseitige Endabschnitt, des jeweiligen, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Einschnittes zwischen den benachbarten Flächengebildeabschnitten 7a bis 7c.
  • In gleicher Weise ist es jedoch möglich, die Flächengebildeabschnitte in Fahrzeuglängsrichtung länger zu gestalten, als dies notwendig ist und auf den Flächengebildeabschnitten an den gewünschten Stellen formschlüssige Anschläge zu positionieren, die dann in der jeweiligen Position an der Rückenlehne anschlagen, und so die Rückholfedern außer Kraft setzen. Zudem ist es möglich, über die gesamte Länge des Flächengebildes drei von einander getrennte und parallel nebeneinander angeordnete Flächengebildeabschnitte vorzusehen, die im Bereich des Kassettengehäuses auf einer gemeinsamen Rollowelle befestigt sind. Mit entsprechenden Anschlägen könnten auch hier die einzelnen Rückholfedern außer Kraft gesetzt werden, so dass sich die analoge Funktion zu der anhand der 1 bis 3c dargestellten Ausführungsform ergibt.

Claims (6)

  1. Laderaumabdeckung mit wenigstens einem flexiblen Flächengebilde, das an einem in Auszugrichtung rückseitigen Stirnende über seine gesamte Breite auf einer Rollowelle auf- und abwickelbar gelagert ist, wobei die Rollowelle in einer innerhalb des Laderaumes verschiebbar angeordneten Gehäuseanordung drehbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (7) zu seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnende hin in wenigstens zwei nebeneinander angeordnete Flächengebildeabschnitte (7a bis 7c) aufgeteilt ist, die stirnseitig im Bereich von Rückenlehnen von verstellbaren Fondsitzen (4a bis 4c) befestigt sind, und dass den Rückenlehnen Rückholmittel (13a bis 13c) zum kompakten Einholen jedes Flächengebildeabschnittes (7a bis 7c) in eine zusammengefaltete oder aufgerollte Ruheposition zugeordnet sind, deren Rückholkräfte in der Summe größer sind als eine entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft, die im Bereich der Gehäuseanordnung (5) auf das Flächengebilde (7) in Aufwickelrichtung wirkt.
  2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jeder Rückenlehne für den jeweiligen Flächengebildeabschnitt (7a bis 7c) jeweils eine Aufwickelwelle (11a bis 11c) drehbeweglich angeordnet ist.
  3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelwellen (11a bis 11c) in Hohlräumen (10a bis 10c) der Rückenlehne integriert angeordnet sind.
  4. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite jedes Flächengebildeabschnittes (7a bis 7c). auf die Breite der korrespondierenden Rückenlehne abgestimmt ist.
  5. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei drei Flächengebildeabschnitten (7a bis 7c) die Summe der Rückholkräfte von zwei Flächengebildeabschnitten (7a , 7b) kleiner ist als die entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft im Bereich der Gehäuseanordnung (5).
  6. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseanordnung (5) als sich über die Breite des Laderaumes erstreckendes Kassettengehäuse gestaltet ist, das auf einer Längsseite mit einem formstabilen Konturteil (12) versehen ist, dessen Kontur auf eine Kontur eines zwischen dem Kassettengehäuse (5) und einer Laderaumbegrenzung (3) in einer Endposition des Kassettengehäuses (5) verbleibenden Freiraumes abgestimmt ist.
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