DE10217793A1 - Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von Fenstern oder Glastüren sowie Rolländen in Gebäuden - Google Patents
Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von Fenstern oder Glastüren sowie Rolländen in GebäudenInfo
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- E06B9/40—Roller blinds
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- E06B2009/407—Telescopic roller
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Abstract
Um die Eintönigkeit des Anblickes von Rollläden, von innen wie von außen, zu vermeiden, sieht die Erfindung eine rolloartige Vorrichtung zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von mit einem Rollladen ausgerüsteten Fenstern oder Glastüren in Gebäuden auf der Innenseite und/oder der Außenseite des Rollladens, mit mindestens einem bahnförmigen Motivträger (3), bestehend aus einem in seiner Länge variablen Schutzbehälter (1), der mit der unteren Lamellenabschlussleiste des Rollladens verbindbar oder in dieser integriert ist, und in dem der bahnförmige Motivträger (3) über mindestens eine schlitzförmige Öffnung (8) auf einer in seiner Länge variablen Wickelwelle (2) aus- und aufrollbar angeordnet ist, wobei die unterschiedlichen Außendurchmesser der Wickelwellenteile durch mindestens ein Ausgleichsstück (4) so ausgeglichen wird, dass die Wickelwelle (2) zum homogenen Auf- und Abwickeln des bahnförmigen Motivträgers (3) einen gleichmäßigen Außendurchmesser aufweist, an seinem freien Ende Befestigungsmittel zur lösbaren Fixierung des Endes des Motivträgers außerhalb des Sichtbereiches des Fensters oder der Glastür an der Bebäudeaußenseite aufweist, vor.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von mit einem Rollladen ausgerüsteten Fenstern oder Glastüren auf der Innenseite und/oder der Außenseite des Rollladens, mit mindestens einem bahnförmigen Motivträger.
- Notorisch bekannt ist die Verwendung einer Vorrichtung, aus der sich ein bahnförmiger Motivträger abrollt, um den Anblick eines Rollladens zu verbergen. Rollläden bieten in herabgelassenen Zustand meist in häßlichem Grau und schmutzig dazu dem Auge des Betrachters kein angenehmes Bild. Dies gilt sowohl für den Anblick von innen (aus einem Raum) oder von außen (vor einem Gebäude) auf einen Rollladen. Der Anblick eines grauen, farblos und tristen Rollladens setzt die gestalterische Wirkung der Innenraumausstattung wie Tapeten, Bilder, Teppich, Möbel und Fassadenelemente usw. sowie die Fenster- oder Türgestaltung wie Gardinen, Stores, Anstriche usw. herab.
- Zur Vereinfachung wird im Text für die Begriffe einer fenster- und türartigen Raumöffnung, die mit einem Rollladen verdeckt werden kann, der Begriff Fenster verwendet.
- In der Regel wird die Vorrichtung so angebracht, daß der bahnförmige Motivträger im Zwischenraum von Außenfenster und Rollladen sichtbar wird. Über mindestens eine schlitzartige Öffnung im Schutzbehälter kann mindestens ein bahnförmiger Motivträger zur Verdeckung des Rollladens abgerollt werden.
- Jedoch kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch andere Positionierung des Austrittsschlitzes der bahnförmige Motivträger auch außen vor dem Rollladen herabgelassen werden und somit zu einem Gestaltungselement der Gebäudefassade werden.
- Wird der Rollladen herabgelassen, so bewegt sich die Vorrichtung, da sie an der untersten Rollladenlamelle angebracht wird, automatisch mit nach unten. Da das aus der Vorrichtung herausschauende Ende des bahnförmigen Motivträgers lösbar an dem Fensterrahmen oder Mauerwerk befestigt ist, wird der bahnförmige Motivträger automatisch aus der Vorrichtung herausgezogen. Der bahnförmige Motivträger, der zum Beispiel mit graphischen Motiven und/oder Farben versehen sein kann und aus verschieden Materialien wie PVC oder Textil bestehen kann, verdeckt so für den Betrachter den unangenehmen Anblick des Rollladens.
- Um den Rollladen wirkungsvoll zu verbergen, breitet sich der bahnförmige Motivträger so weit als möglich bis zu den Seitenteilen der Fensterzarge aus und ist in der Regel etwas breiter als die Fensterscheibe.
- Der bahnförmige Motivträger (3) ist auf einer Wickelwelle (2) befestigt, die mit einer innenliegenden Feder (5) ausgestattet ist. Wird der Schutzbehälter (1) beim Herablassen des Rollladens nach unten bewegt, rollt sich, wie beschrieben, der bahnförmige Motivträger ab und die Feder wird spannt. Die gespannte Feder (5) führt dazu, daß, wenn der Rollladen wieder hochgezogen wird, automatisch der bahnförmige Motivträger (3) aufgerollt wird.
- Die bisher bekannten Lösungen haben den Nachteil, daß die Breite bestimmenden Teile wie Schutzbehälter und Wickelwelle aus einteiligen Komponenten bestehen. Bei der großen Anzahl von unterschiedlichen Fensterbreiten hat dies zur Folge, daß die Vorrichtung genau an das betreffende Fenster angepaßt werden muß. Somit haben diese Techniken den Nachteil, daß sie Einzel- und Maßanfertigungen sind. Durch diese Besonderheit und die Aufwendungen für die Einzel- und Maßanfertigung bleibt dem Produkt der Weg in den Massenmarkt versperrt.
- Die vorliegende Erfindung greift diesen Mißstand auf und stellt die Lösung wie folgt dar.
- Die Breite der Vorrichtung wird durch die entsprechenden Maße von 3 Komponenten, der Länge der Wickelwelle (2), der Länge des Schutzbehälters (1) und der Breite des bahnförmige Motivträger (3) bestimmt.
- Der erfindungsgemäße Schritt besteht darin, daß sowohl die Wickelwelle (2) als auch der Schutzbehälter (1) je aus mindestens zwei Teilen bestehen (2a und 2b; 1a und 1b), die ineinander gesteckt und teleskopartig gegeneinander verschoben werden können. Auf diese Weise ist die Vorrichtung nicht mehr starr, sondern kann in Grenzen an unterschiedliche Fensterbreiten auch von Nutzer selbst angepaßt werden, ohne daß dieser selbst zur Säge greifen muß. Einzig der bahnförmige Motivträger (3), muß, da er auf die maximal erzielbaren Breite der Vorrichtung ausgelegt ist, auf die jeweilige Breite des Fensters angepaßt werden. Da der bahnförmige Motivträger (3) in der Regel aus weichem flexiblen z. B. mit einer Haushaltsschere schneidbarem Material besteht, kann sie im allgemeinen von jedem Nutzer entsprechend bearbeitet werden. Da die Wickelwelle (2) jedoch jetzt aus mindestens zwei Teilen (2a; 2b) besteht, die unterschiedliche Außendurchmesser ausweisen, wird, um ein ungleichmäßiges Aufrollen des bahnförmigen Motivträgers (3) zu verhindern, der Höhenunterschied durch mindestens ein Ausgleichsstück (4) ausgeglichen. Das Ausgleichsstück (4) wird bei Bedarf entsprechend in seiner Länge reduziert. Vorzugsweise kann das Ausgleichsstück aus weichem schneidbarem Material bestehen, um es z. B. mit einer Haushaltsschere oder -messer bearbeiten zu können.
- Über mindestens einen separaten Winkel (13) oder über eine zusätzliche Abkantung (nicht eingezeichnet) wird der Schutzbehälter (1) an der untersten Rollladenlamelle (nicht eingezeichnet) lösbar befestigt.
- Im weiteren Text wird zur Vereinfachung die gesamte Wickelwelle bestehend aus mindestens zwei Wickelwellenteilen (2a; 2b) in Kombination mit mindestens einem Ausgleichsstück (4)) als Wickelwelle (2) bezeichnet.
- Das eine Ende des bahnförmigen Motivträgers (3) wird lösbar zum Beispiel mit doppelseitigen Klebeband an der Wickelwelle befestigt. Das andere Ende des bahnförmigen Motivträgers (3) kann, um den bahnförmigen Motivträger(3) zu straffen und faltenfrei zu halten, lösbar mit einem Stab (nicht eingezeichnet) verbunden werden. Dieses Ende wird über eine lösbare Verbindung an der oberen Fensterzarge (nicht eingezeichnet) und/oder am Mauerwerk (nicht eingezeichnet) befestigt. Denkbar ist es auch, daß das Ende des bahnförmigen Motivträgers (3) über Befestigungsmittel wie zum Beispiel Druckknöpfe an der oberen Fensterzarge oder am Mauerwerk lösbar verbunden wird.
- Zur Verbesserung der Stabilität ist es möglich, die Wickelwellenteile (2a; 2b) und/oder die Teile des Schutzbehälters (1a; 1b) mit strukturgebenden Elementen auszustatten. Das Wickelwellenteil (2a) mit kleinerem Außendurchmesser weist mindestens eine Einbuchtung und das Wickelwellenteil (2b) mit größerem Außendurchmesser weist mindestens eine Ausbuchtung und zwar der Gestalt auf, daß die Ein- und Ausbuchtungen wie ein Schlüssel/Schloß geometrisch zusammenpassen. Für die Gestaltung der Geometrien der Teile des Schutzbehälters (1a; 1b) gilt das Gleiche wie bei den Wickelwellenteilen.
- Um den Austausch des bahnförmigen Motivträgers (3) zu einfachen, ist folgende Ausgestaltung denkbar.
- An der Wickelwelle (2) wird ein Ende eines Befestigungsstreifen (6) lösbar zum Beispiel mit doppelseitigem Klebeband (nicht eingezeichnet) befestigt. Am anderen Ende des Befestigungsstreifens (6) wird ein Teil einer lösbaren Befestigung zum Beispiel das Flauschteil eines Klettverschlusses (7a) lösbar angebracht. Das andere Teil der lösbaren Befestigung zum Beispiel das Hackenteil eines Klettverschlusses (7b) wird an einem Ende des bahnförmigen Motivträgers (3) lösbar angebracht. Über diese lösbare Befestigung (7) wird dann der bahnförmige Motivträger (3) an dem Befestigungsstreifen (6) angebracht.
- Die Länge des Befestigungsstreifens (6) ist mindestens so lange zu wählen, daß im abgerollten Zustand das eine Ende an dem der bahnförmige Motivträger (3) befestigt wird, aus dem Schutzbehälter (1) herausragt oder sichtbar ist.
- Um den bahnförmigen Motivträger (3) auch einfacher von ihrer Verbindung an der oberen Fensterzarge oder Mauerwerk trennen zu können, wird der bahnförmige Motivträger (3) in ähnlicher Weise wie bei der Befestigung des bahnförmigen Motivträgers (3) an der Wickelwelle (2) an einem Befestigungsstreifen lösbar befestigt. Gestrafft werden kann der Befestigungsstreifen durch einen Stab (nicht eingezeichnet), mit dem dieser lösbar verbunden ist. Der Stab und/oder der Befestigungsstreifen (6) wird lösbar an der Fensterzarge oder am Mauerwerk verbunden. Alternativ kann auch ein Seil, daß lösbar an der Fensterzarge oder am Mauerwerk verbunden wird, zum straffen des Befestigungssteifens (6) eingesetzt werden.
- Um die Höhenunterschiede aus den Verdickungen, die durch besonders auftragende Befestigungsteile (7; 11) wie zum Beispiel bei der Verwendung von Klettverschlüsse (7a und 7b; 11a und 11b) entstehen, auszugleichen, werden entsprechende Ausgleichsstücke (9; 10) eingesetzt. Die Länge des jeweiligen Ausgleichsstückes (9; 10) ist so beschaffen, daß, wenn das Ausgleichsstück mit seinem Anfang das Ende der Befestigung (7; 11) berührt, es mit seinem Ende bei Aufwicklung an den Anfang der Befestigung (7; 11) stößt.
- Auch wird mit der Erfindung eine Lösung für ein Problem gefunden, das daraus resultiert, daß bahnförmige Motivträger en zum Beispiel aus Textil zur Verhinderung des Einreißens oder Ausfransens am Rand umgeschlagen und vernäht oder verklebt werden. Der Rand des bahnförmigen Motivträgers wird dadurch dicker und durch die größere Zunahme des Umfanges des Randes beim Aufrollen kommt es zur ungewünschten Faltenbildung.
- Als weitere Ausgestaltung ist es möglich, die Vorrichtung in die unterste Rollladenlamelle zu integrieren, wobei der Schutzbehälter zur untersten Rollladenlamelle wird und beim Wohnungswechsel nur die Wickelwelle mit dem bahnförmige Motivträger (3) oder nur der bahnförmige Motivträger (3) mitgenommen werden kann.
- Darüber hinaus ist es denkbar, daß mindestens zwei bahnförmige Motivträger abrollbar im Schutzbehälter untergebracht werden, um zum Beispiel beim Herablassen des Rollladens den Rolllanden gleichzeitig von innen als auch von außen zu verdecken.
- Mit der Erfindung werden Bewohner von Wohnungen mit Rollladen am Fenster ein bisher kaum zugänglicher Bereich erschlossen und erfüllt somit das Bestreben nach individueller Gestaltung seines Lebensraums.
- Darüber hinaus wird das Wohlbefinden des Betrachters gefördert, da eine meist große oft graue und schmutzige Fläche, die gemütseintrübend wirken kann, im Betrachtungsfeld durch bunte Motive, Farben und Formen verdeckt wird. Die Wirkung der Einrichtung kann durch die entsprechende Wahl des Motivs auf dem bahnförmigen Motivträger (3) sogar unterstützt und verbessert werden. Selbst der schönste und aus edlen Stoffen bestehende Fensterschmuck, wie Gardinen und Stores, verliert an Schönheit und Wirkung in Auge des Betrachters, wenn der durchscheinende Hintergrund aus einen tristen und farblosen Grau besteht.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Umzug in eine neue Wohnung mit genommen werden und kann, wenn nicht schon vorher die teleskopartige Vorrichtung auf die maximale Breite ausgezogen wurde, einfach an das dortige breitere oder schmalere Fenster angepaßt werden. Bei breiteren Fenstern ist dann zur Erzielung des gleichen optischen Eindrucks nur der bahnförmige Motivträger (3) gegen einen breiteren auszutauschen und ein entsprechendes Teil vom Reststück des Ausgleichsstückes einzusetzen. Bei schmaleren Fenstern wird der bahnförmige Motivträger (3) und das Ausgleichsstück einfach gekürzt.
- Auch wenn der Nutzer ein anderes Motiv sehen will, braucht nur der bahnförmige Motivträger (3) und nicht die gesamte Vorrichtung ausgetauscht zu werden. In Folge der beschriebenen Ausgestaltung der Erfindung kann der Nutzer und/oder Monteur den Austausch des bahnförmigen Motivträgers (3) einfach vornehmen.
- All dies zusammen bedeutet eine Umweltentlastung, da zum einen Material eingespart wird, die Abfallmenge sinkt und schlußendlich bedeutet dies einen geringeren Ressourcen- und Energieverbrauch. Der Aufwand für Produktion, Vertrieb und Montage, der für die Maßanfertigung entstand, reduziert sich ebenfalls.
- Die Zeichnungen zeigen aufgrund zeichnerischer Vereinfachungen in schematischer, teilweise stark vergrößerter ohne Anspruch einer maßstabsgetreuen Wiedergabe in:
- Fig. 1 die Wickelwelle (2) mit Zapfen, auf der der bahnförmige Motivträger(3) aufgewickelt ist und zwei Teile (1a und 1b) des Schutzbehälters. Dargestellt ist der bahnförmige Motivträger in nicht vollständig aufgerolltem Zustand, wobei das freie Ende aus dem Schutzbehälter herausragt. Der von den Abmessungen kleinere Teil (1a) des Schutzbehälters steckt mit dem nicht sichtbaren Rest in dem größeren Teil (1b) des Schutzbehälters und ist somit verschiebbar angeordnet.
- Fig. 2 die aus zwei Teilen (2a und 2b) bestehende Wickelwelle, wobei in dem Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) ein Teil des Wickelwellenteils mit dem kleineren Außendurchmesser (2a) ist und so verschiebbar angeordnet ist. An den außenliegenden Enden der jeweiligen Wickelwellenteile (2a und 2b) befinden sich Zapfen mit denen die Wickelwelle in den Abschlußseiten (14) der jeweiligen Schutzbehälterteile (1a und 1b) gelagert sind.
- Auf dem Abschnitt des Wickelwellenteils mit dem kleineren Außendurchmesser (2a), daß nicht im Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) steckt, ist ein Ausgleichsstück (4) angeordnet, das bis zum Rand des Wickelwellenteils (2a) reicht. Im Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) ist die Feder (5) integriert.
- Die Figur zeigt weiterhin den bahnförmigen Motivträger (3) in zum Teil aufgewickeltem Zustand und zwei Teile (1a und 1b) des Schutzbehälters mit jeweils einer Vorrichtung (13) zur Befestigung an der untersten Rollladenlamelle. Der von den Abmessungen kleinere Teil (1a) des Schutzbehälters steckt zum Teil in dem größeren Teil (1b) des Schutzbehälters und ist somit verschiebbar angeordnet.
- Fig. 3 die aus drei Teilen (2a, 2b und 2c) bestehende Wickelwelle, wobei in dem Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) jeweils ein nicht sichtbarer Teil der Wickelwellenteile mit den kleineren Außendurchmessern (2a und 2c) steckt und so verschiebbar angeordnet sind.
- Auf dem Abschnitt der Wickelwellenteile mit dem kleineren Außendurchmessern (2a und 2c), welche nicht im Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) stecken, sind je ein Ausgleichsstück (4) angeordnet, die aber nicht bis zum Rand des jeweiligen Wickelwellenteils (2a und 2c) reicht. Der bahnförmige Motivträger (3) in zum Teil aufgewickeltem Zustand ist mit Verdickungen (12) an beiden Rändern dargestellt. Die Verdickungen, hervorgerufen durch das Umschlagen des bahnförmigen Motivträgers oder Aufbringen von Kleber am Rand des selbigen, finden Aufnahme im Raum zwischen Ende der jeweiligen Ausgleichsstücke (4) und dem jeweiligen Wickelwellenende, ohne daß es zu einer nennenswerten Zunahme im Durchmesser an den Rändern im Bezug zum dazwischen liegenden Mittelteils des aufgerollten bahnförmigen Motivträgers (3) kommt.
- Fig. 4 die aus zwei Teilen (2a und 2b) bestehende Wickelwelle, wobei sich in dem Wickelwellenteil mit dem größeren Innendurchmesser (2b) ein Teil des Wickelwellenteils mit dem kleineren Außendurchmesser (2a) befindet und so verschiebbar angeordnet ist.
- Fig. 5 die Wickelwelle (2) auf der ein Ausgleichsstück (9) und eine Befestigungsvorrichtung (11), hier als Klettverschlüsse bestehend aus Flausch- (11a) und Hackenteil (11b) dargestellt, angebracht ist. An beiden Enden des Befestigungssteifens (6) sind Befestigungsvorrichtungen (11; 7) lösbar angebracht, mit denen auf der einen Seite die lösbare Verbindung zur Wickelwelle (2) und zur bahnförmige Motivträger(3) hergestellt wird. Am Ende der Befestigungsvorrichtung, hier als Klettverschlüsse bestehend aus Flausch- (7a) und Hackenteil (7b) dargestellt, an dem der bahnförmige Motivträger (3) weiterführt, ist ein Ausgleichssteifen (10) vorzugsweise am Befestigungsteil (7a) lösbar befestigt.
- Fig. 6 sowohl die Wickelwellenteile (2c und 2d) als auch die Schutzbehälterteile (1c und 1d), die jeweils mit einer Ein- bzw. Ausbuchtung versehen sind. Die Ein- und Ausbuchtungen lassen ein Verschieben in axialer nicht aber in radialer Richtung zu.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Bedecken eines heruntergelassenen Rollladens (nicht
eingezeichnet) an Fenstern oder Glastüren in Gebäuden auf der Innenseite und/oder der
Außenseite des Rollladens, mit mindestens einem bahnförmingen Motivträger (3),
bestehend aus einem Schutzbehälter (1), der an der unteren
Lamellenabschlußleiste (nicht eingezeichnet) des Rollladens verbind- und lösbar oder in diese integriert
ist und in dem der bahnförmige Motivträger (3) über mindestens eine schlitzförmige
Öffnung (8) auf einer Wickelwelle (2) auf und abrollbar angeordnet ist, der an
seinem anderen Ende Befestigungsmittel zur lösbaren Fixierung an dem Fenster, der
Glastür an der Gebäudeaußenseite oder der Gebädueaußenseite aufweist, so daß
im montierten Zustand der bahnförmige Motivträger (3) an beiden Enden lösbar
befestigt ist und die Wickelwelle (2) und/oder der Schutzbehälter (1) mindestens
zweigeteilt ist und ein gegenseitiges Verschieben der jeweiligen Teile (1a und 1b;
2a und 2b) zur Änderung ihrer Länge teleskopartig möglich ist, und die Differenz in
den Durchmessern zwischen den Außendurchmessern der Wickelwellenteile (2a
und 2b) durch lösbares Anbringen von mindestens einem Ausgleichsstück (4), daß
um das Wickelwellenteil (2a) mit dem geringeren Außendurchmesser angeordnet
wird, ausgeglichen wird und die Feder (5) vorzugsweise im Wickelwellenteil mit
dem kleineren Außendurchmesser (2a) lösbar eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die schlitzförmige Öffnung (8) im
Schutzbehälter (1) auf der dem Fenster oder der Glastür zugewandten Innenseite des
Rollladens ausgebildet ist, und die Befestigungsmittel zur Befestigung des Endes des
innenliegenden bahnförmigen Motivträgers (3) an dem Fenster- oder
Glastürrahmen (8) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die schlitzförmige Öffnung im Schutzbehälter
(1) auf der dem Fenster oder der Glastür abgewandten Außenseite des Rollladens
ausgebildet ist, und die Befestigungsmittel zur Befestigung des Endes des
außenliegenden bahnförmigen Motivträgers an Gebäudeteilen vor dem Rollladen
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
innenliegende und der außenliegende bahnförmige Motivträger auf einer
gemeinsamen Wickelwelle (2) aus- und aufrollbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelwelle (2), auf der/die bahnförmige(n) Motivträger (3) auf- und abwickelbar
angeordnet ist/sind, wechselbar in dem Behälter (1) gehaltert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Ausdehnung des Behälters (1) auf beiden Seiten entsprechend der
Führungsbreite der Lamellen des Rollladens in den zugehörigen Rollladenschienen
verkürzt ist und in den Schienen Stopper in einer vorgegebenen Höhe angebracht
sind, die um eine geringeres Maß größer ist als die Höhe des Behälters (1).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teile der teleskopartig zusammengesetzten Wickelwelle (2c und 2d) und/oder des
Schutzbehälters (1c und 1d) in der Gestalt mit strukturgebenden Elementen
ausgestattet sind und so das Wickelwellenteil (2c), welches einen kleinerem
Außendurchmesser aufweist, und/oder ein Teil des Schutzbehälters (1c) mindestens eine
Einbuchtung und das Wickelwellenteil (2d), welches einen größerem
Außendurchmesser aufweist, oder ein Teil des Schutzbehälters (1d) eine gleich große Anzahl
an Ausbuchtungen besitzt und diese Ein- und Ausbuchtungen so gestaltet und
angeordnete sind, daß die Ein- und Ausbuchtungen beim Ineinanderstecken der Teile
(Wickelwellenteil in Wickelwellenteil und/oder Schutzbehälterteil in
Schutzbehälterteil) nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip geometrisch zusammenpassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wickelwelle (2) mit mindestens einem schneidbaren Überzug ausgestattet ist, der
auch gleichzeitig als Ausgleichsstücke (4) fungieren kann, welches jedoch so von
seiner Länge beschaffen ist, daß es nicht bis an mindestens ein Ende der
Wickelwelle (2) reicht und zur Verhinderung von Faltenbildung des bahnförmigen
Motivträgers (3) dort Platz für die Aufnahme der Verdickungen (12) des bahnförmigen
Motivträgers (3) schafft, welche seine Entstehung darin hat, daß zur Verhinderung
eines Ausfranzen und/oder Auflösen und/oder Einreißen des Randes eine Technik
und Material eingesetzt wird, welche dazu führt, daß der Rand des bahnförmigen
Motivträgers (3) dicker wird, zum Beispiel durch mindestens einmaliges
Umschlagen des bahnförmigen Motivträgers (3), deren Überlappungen miteinander vernäht
oder verklebt werden oder daß mindestens einer der Ränder mit einem
Klebestreifen versehen oder mit Kleber bestrichen wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe, die durch die Befestigungsmittel zum Beispiel eines Klettverschlusses (7)
zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen Wickelwelle (2) und
bahnförmigen Motivträger (3) und/oder zwischen Wickelwelle (2) und Befestigungsstreifen
(6) und/oder zwischen bahnförmigen Motivträger (3)und Befestigungsstreifen (6)
zum Beispiel durch Verwendung einer Klettverbindung (7) entsteht, unter Einsatz
von mindestens einem schneidbaren Überzug (9) und/oder schneidbaren flexiblen
Streifen (10) ausgeglichen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
bahnförmige Motivträger (3) über ein Befestigungssteifen (6) mit der oberen
Fensterzarge oder Mauerwerk lösbar und/oder mit der Wickelwelle verbunden wird
und daß das verwendete Befestigungsmittel zum Beispiel ein Klettband und/oder
ein Reißverschluß ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
am Befestigungsstreifen (6), der mit der Wickelwelle (2) verbunden ist, und/oder
der Wickelwelle (2) selbst ein Hilfsmittel wie ein Seil und/oder eine
Feststellschraube angebracht ist, welche mit dem Schutzbehälter kraftübertragend verbunden ist,
um bei gespannter Feder (5) die Wickelwelle (2) lösbar fixieren zu können.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das eingesetzte Mittel zum Beispiel ein Stab, um den Motivträger (3) an dem Ende,
mit dem es an der oberen Fensterzarge oder Mauerwerk lösbar befestigt ist
und/oder den Befestigungsstreifen (6) über den der Motivträger (3) an der oberen
Fensterzarge oder Mauerwerk lösbar befestigt ist, faltenfrei aufzuspannen,
mindestens zweigeteilt ist, aus schneidbarem Material besteht und teleskopartig
gegeneinander verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgleichsstück (4) mindestens mit einer Ein- und/oder Ausbuchtung versehen
ist, die geometrisch in die Aus- und/oder Einbuchtung(en) der darunter befindlichen
Wickelwelle (2) paßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002117793 DE10217793A1 (de) | 2002-04-20 | 2002-04-20 | Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von Fenstern oder Glastüren sowie Rolländen in Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002117793 DE10217793A1 (de) | 2002-04-20 | 2002-04-20 | Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von Fenstern oder Glastüren sowie Rolländen in Gebäuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10217793A1 true DE10217793A1 (de) | 2003-11-06 |
Family
ID=28798649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002117793 Withdrawn DE10217793A1 (de) | 2002-04-20 | 2002-04-20 | Vorrichtung in variablen Breiten zum vorübergehenden und wiederkehrenden Bedecken von Fenstern oder Glastüren sowie Rolländen in Gebäuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10217793A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1553259A1 (de) * | 2004-01-12 | 2005-07-13 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Sonnenschutz |
DE102005034063B3 (de) * | 2005-07-21 | 2007-04-12 | Roma Rolladensysteme Gmbh | Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen |
DE102009040231A1 (de) * | 2009-09-07 | 2011-03-24 | Loth, Steffen W. | Wickelvorrichtung |
-
2002
- 2002-04-20 DE DE2002117793 patent/DE10217793A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1553259A1 (de) * | 2004-01-12 | 2005-07-13 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Sonnenschutz |
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DE102009040231A1 (de) * | 2009-09-07 | 2011-03-24 | Loth, Steffen W. | Wickelvorrichtung |
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