DE10215649A1 - Bürostuhl mit Synchron-Wippmechanik - Google Patents

Bürostuhl mit Synchron-Wippmechanik

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bürostuhl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bürostühle mit Synchron-Wippmechanik sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Bei diesen nimmt während der Verstellung der Rückenlehne der Sitz automatisch eine an die Winkelstellung der Rückenlehne angepasste Winkelstellung ein.
  • Nachteilig an den bekannten Bürostühlen ist deren hohes Gewicht, deren klobiges Aussehen und eine mechanisch sehr aufwendige und deswegen unwirtschaftliche Ausgestaltung der Synchron-Wippmechanik.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen grazilen, leichten Bürostuhl mit einer einfachen und wirtschaftlichen Synchron-Wippmechanik zur Verfügung zu stellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene technische Lehre vermittelt.
  • Der neuerungsgemäße Bürostuhl weist wie die bekannten Ausführungsformen einen Sitz auf, eine Rückenlehne, ein Untergestell, die Synchron- Wippmechanik sowie ein Fußgestell, wobei die Synchron-Wippmechanik von vier gelenkig miteinander über Drehachsen verbundene Koppelglieder erzeugt wird, die aus Bauteilen des Bürostuhls bestehen, etwa aus einem ortsfesten Teil des Untergestells und einem daran angelenkten hinteren Untergestellteil, welches sich schräg nach hinten oben bis unter den Sitz erstreckt sowie aus dem Sitz selber, der an seinem vorderen Ende über eine zweite Drehachse mit einem daran angelenkten Schwenkteil verbunden ist, welches über eine erste Drehachse im vorderen Bereich des Untergestells unterhalb des Sitzes angelenkt ist. Eine dritte Drehachse ist im hinteren Bereich des Sitzes angeordnet und eine vierte Drehachse zwischen dem ortsfesten Untergestell und dem demgegenüber verschwenkbaren hinteren Untergestellteil.
  • Die Bauteile dieser 4. Drehachse erfüllen gleichzeitig mehrere Aufgaben. Bei einer Belastung der Rückenlehne, die am hinteren Untergestellteil angeordnet ist, kann sich die Lehne nun um die vierte Drehachse herum drehen, wobei der Sitz über die dritte Drehachse nach hinten unten mit verschwenkt wird und das im vorderen Bereich des Sitzes angeordnete Schwenkteil um die erste Drehachse mit verschwenkt. Diese Ausführungsform einer Synchron-Wippmechanik ist extrem einfach und wirkungsvoll und dabei optisch und physikalisch sehr leicht und erfordert fertigungstechnisch nur einen sehr geringen Aufwand, wobei sich wunschgemäß durch die unterschiedlich starke Neigung von Sitz und Lehne ein harmonischer Bewegungsablauf ergibt, der ein dynamisches Sitzen ohne ein erforderliches Nachstellen von Sitz- und Rückenlehnenneigung bei wechselnden Arbeitshaltungen erfordert.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die vierte Drehachse aus einem ortsfesten Lagerungsteil des Untergestells und einem Verdrehteil des hinteren unteren Gestellteils sowie aus einem zwischen diesen angeordneten Kraftspeicher, der so vorgespannt ist, dass der Bürostuhl stets in eine aufrechte Lage der Rückenlehne zurück verschwenkt, so dass bei Bedarf ein Permanentkontakt der Rückenlehne zum Rücken einer auf dem Bürostuhl sitzenden Person erzeugt werden kann.
  • Als besonders vorteilhaft ist hier die Verwendung einer Drehstabfeder hervorzuheben sowie miteinander korrespondierende Anschläge zwischen dem Verdrehteil und dem Lagerungsteil, über die eine Maximalauslenkung und eine Grundstellung definiert wird. Das ortsfeste Lagerungsteil besteht bevorzugterweise aus zwei Außenrohen und einem diese verbindenden mittleren Verbindungsstück, an dem ein Gehäuse angeschlossen ist, welches auf dem Fußgestell des Bürostuhls aufgesetzt ist, wobei jedes Verdrehteil jeweils ein Innenrohr aufweist, welches über ein Kupplungsstück im Gehäuse gelagert ist und die Drehstabfeder im ortsfesten Verbindungsstück drehfest gelagert ist und sich beidseitig durch die Innenrohre des Verdrehteils bis zu deren Enden nach außen erstreckt, wo die Enden der Drehstabfeder ebenfalls drehfest gelagert sind.
  • Die Verbindung des Lagerungsteils des Untergestells mit der ersten Drehachse, die unterhalb des vorderen Bereichs eines Sitzes angeordnet ist, erfolgt über zwei seitlich am Lagerungsteil angeordneten Rohrstreben und die Verbindung der dritten Drehachse mit dem hinteren unteren Gestellteil über zwei an den Enden des Verdrehteils angeordneten Rohrstreben, die sich übergangslos, die Rückenlehne bildend, nach oben fortsetzen. Auch der Sitz besteht vorzugsweise aus seitlichen Rohrstreben, die mit einem Bezug bespannt sind, der die Sitzfläche bildet.
  • Diese Konstruktion mittels einfacher oder ggf. konifizierter Rohre ist extrem leicht, wodurch sich der Bürostuhl besonders einfach bewegen und transportieren lässt, ohne einer Bewegung unnötige Masse entgegenzusetzen. Ein solcher Bürostuhl kann des weiteren als Chefsessel ausgebildet sein, als normaler Bürostuhl oder auch als Besucherstuhl, je nachdem welche Art von Fußgestell montiert wird, dessen Auswahl freigestellt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Drehstabfeder im Gehäuse in einem Spannhebel gelagert, der sich in radialer Richtung auf einem Exzenter abstützt, so dass sich die Federvorspannung auf das Körpergewicht einer auf dem Bürostuhl sitzenden Person einstellen lässt. Ein solcher Exzenter kann stufenlos ausgeführt sein oder aber auch mehrere Rastflächen für den Spannhebel aufweisen, so dass fest vorgegebene Rückstellkräfte eingestellt werden können. Um die Vorspannkraft in der Drehstabfeder erzeugen zu können, ist an dem Exzenter vorteilhafterweise ein Untersetzungsgetriebe angeordnet, welches über einen Stellhebel oder ein Stellrad betrieben werden kann.
  • Das im Lagerungsteil verdrehbare Verdrehteil weist an seinem nach innen gerichteten Ende einen Rasthebel auf, über den sich eine gewünschte Winkelstellung einer Rückenlehne und eines Sitzes einstellen lässt, ohne dass die Lehne in die Grundstellung zurückschwenkt.
  • Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Drehachse am unteren Gestellteil ausgebildet und weist einen Führungsbolzen auf, der in einer Führung verschieblich gelagert ist, die am Sitz angeordnet ist und sich schräg nach hinten unten erstreckt und so eine leichte Schwenkbewegung des hinteren Bereichs des Sitzes nach oben ermöglicht, wodurch erreicht wird, dass mehrere Bürostühle eng hintereinander aufgereiht werden können, was mit anderen bekannten Bürostühlen mit einem Drehfuß nicht möglich ist. Um diese Aufreihbarkeit gewährleisten zu können, müssen natürlich die Rohrstreben des hinteren Untergestellteils seitlich außerhalb der Rohrstreben des Untergestells angeordnet sein, wobei weiterhin eine leichte konische Ausrichtung der Rohrstreben zueinander nach vorn von Vorteil ist.
  • Vorteilhafterweise ist auch das Fußgestell für eine solche Aufreihbarkeit ausgebildet und weist bei einer als Drehstuhl asugebildeten Ausführungsform bevorzugterweise zwei sich V-förmig nach vorne gerichtete Ausleger und zwei sich V-förmig nach hinten gerichtete Ausleger auf, wobei der Zwischenwinkel zwischen den vorderen Auslegern ein geringeres Maß aufweist als der Zwischenwinkel zwischen den hinteren Auslegern, welche weiterhin wesentlich höher am Mittelträger eines Fußgestells angeordnet sind, so dass die vorderen Ausleger eines von hinten herangeführten Bürostuhls ungehindert unter den hinteren Auslegern des vorderen Bürostuhls hindurchgeschoben werden können.
  • Der Bürostuhl lässt sich demnach nicht nur besonders leicht und auf einfachste Art und Weise und besonders wirtschaftlich fertigen, sondern ermöglicht auch noch eine extrem platzsparende Aufbewahrung, falls er nur als zeitweilig in Gebrauch genommener Besucherstuhl ausgebildet ist.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gestells eines Bürostuhls in einer Grund stellung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bürostuhls in einer maximal ausgelenkten Stellung der Rückenlehne und des Sitzes,
  • Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht des Untergestells,
  • Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Fig. 3,
  • Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch das Gehäuse mit einer maximal über den Exzenter vorgespannten Drehstabfeder,
  • Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch das Gehäuse gem. Fig. 5 mit einer minimal vorgespannten Drehstabfeder und
  • Fig. 7 eine Seitenansicht mehrer hintereinander aufgereihter Bürostühle.
  • Der in den Figuren dargestellte Bürostuhl besteht im wesentlichen aus einer Rohrkonstruktion, wobei die Sitzfläche des Sitzes 5 und die Stützfläche der Rückenlehne 9 von einem dazwischen aufgespannten Bezug 16 gebildet wird. Der Bürostuhl besteht aus einem Untergestell 6 auf einem Fußgestell 10 und aus einem gelenkig an dem Untergestell 6 angeordneten Schwenkteil 7 und einem ebenfalls gelenkig daran angeordneten, sich nach hinten oben erstreckenden Untergestellteil 8 und aus einem Sitz 5, der über weitere Gelenke am Schwenkteil 7 und am unteren Untergestellteil 8 angelenkt ist. Diese vier Gelenke weisen vier Drehachsen 1, 2, 3, 4 auf, die koaxial zueinander angeordnet sind und sich bei der Bewegung der Rückenlehne 9, welche sich unmittelbar an das Untergestellteil 8 anschließt, eine Wippbewegung der Lehne 9 und des Sitzes 5 um die vierte Drehachse 4 des ortsfesten Untergestells 6 erfolgt. Das Schwenkteil 7 ist dabei U-förmig, sich konvex nach vorn erstreckend ausgebildet, so dass der Kniekehlenbereich einer auf dem Bürostuhl sitzenden Person in jeder Position ergonomisch abgestützt ist.
  • Die vierte Drehachse 4 besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Lagerungsteil 17 und einem Verdrehteil 18, wobei beide Teile über einen Kraftspeicher vorgespannt gegeneinander gehalten sind, der als Drehstabfeder 19 ausgebildet ist. Das ortsfeste Lagerungsteil 17 besteht aus zwei Außenrohren 28 und einem mittleren Verbindungsstück 29, das mit dem Gehäuse 22 des Untergestells 6 verbunden ist. Das Verdrehteil 18 besteht aus zwei in den Außenrohren 28 eingeführten Innenrohren 27, welche im Bereich des Gehäuses 22 Kupplungsstücke 30 aufweisen, über die der Verdrehwinkel des Verdrehteils 18 im Lagerungsteil 17 und damit die Sitzposition festlegbar ist.
  • Die Drehstabfeder 19 erstreckt sich innen durch die beiden Rohre 27, 28 und ist im ortsfesten Verbindungsstück 29 und in den äußeren Enden der Innenrohre 27 verdrehfest gelagert, wobei sich die Drehstabfeder 19 im Gehäuse 22 durch einen Spannhebel 23 erstreckt, der sich auf einem Exzenter 24 abstützt, welcher zur leichteren Einstellung mit einem Untersetzungsgetriebe 25 versehen ist. Der Exzenter 24 weist Rastflächen 26 auf, über die die Federvorspannung stufenweise vorherbestimmt werden kann.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt ist, lassen sich die Bürostühle eng zusammenschieben, beispielsweise 15 Stück auf 2 Meter Länge, was dadurch erreicht wird, dass der Sitz 5 des Bürostuhls, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, im Bereich der 3. Drehachse 3 am Untergestellteil 8 mit einem Führungsbolzen 14 und der Sitz 5 im hinteren Bereich des Sitzes 5 mit einer Führung 13 ausgestattet ist, so dass sich der Sitz 5 hinten nach oben bewegen kann, wobei diese Bewegung von einem von hinten zugeführten Bürostuhl hervorgerufen wird.
  • Zur Verwirklichung dieser Funktion ist auch das als Drehgestell ausgeführte Fußgestell entsprechend ausgebildet und weist einen Mittelträger 32 auf, der zwei V-förmig nach vorne gerichtete Ausleger 11 und zwei V- förmig nach hinten gerichtete Ausleger 12 aufweist, wobei die hinteren Ausleger 12 höher am Mittelträger 32 angeordnet sind als die vorderen Ausleger 11 und der Zwischenwinkel zwischen den vorderen Auslegern 11 kleiner ausgeführt ist als der Zwischenwinkel zwischen den hinteren Auslegern 12, so dass sich ein von hinten zugeführter Bürostuhl mit seinen vorderen Auslegern unter den hinteren Auslegern 12 des vorderen Stuhls hindurch bewegen und mit seinen vorderen Auslegern 12 neben die vorderen Ausleger 12 des vordem Stuhls gelangen kann.

Claims (12)

1. Bürostuhl mit Synchron-Wippmechanik mit einem Sitz, einer Rückenlehne, einem Untergestell, einer Synchron-Wippmechanik und mit einem Fußgestell, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (6) unterhalb eines vorderen Bereichs des Sitzes (5) eine erste Drehachse (1), einem vorderen Bereich des Sitzes (5) eine zweite Drehachse (2), in einem hinteren Bereich des Sitzes (5) eine dritte Drehachse (3) und im mittleren Bereich unterhalb des Sitzes (5) eine vierte Drehachse (4) aufweist, und dass zwischen der ersten und der zweiten Drehachse (1, 2) ein Schwenkteil (7) und über die vierte Drehachse (4) ein hinteres Untergestellteil (8) gegen das Untergestell (6) verschwenkbar angeordnet ist, das sich nach hinten oben erstreckt, über die dritte Drehachse (3) mit dem Sitz (5) gelenkig gekoppelt und starr mit der Rückenlehne (9) verbunden ist.
2. Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Drehachse (4) aus einem ortsfesten Lagerungsteil (17) und einem Verdrehteil (18) besteht und beide Teile (17, 18) über einen Kraftspeicher vorgespannt gegeneinander gehalten sind.
3. Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher aus einer Drehstabfeder (19) besteht.
4. Bürostuhl nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Drehachse (4) Anschläge (20,21) zur Bewegungsbegrenzung des Schwenkwinkels des Verdrehteils (18) und damit des hinteren Untergestellteils (8) am Untergestell (6) aufweist.
5. Bürostuhl nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Lagerungsteil (17) aus zwei Außenrohren (28) und einem mittleren Verbindungsstück (29) besteht, das an ein Gehäuse (22) angeschlossen ist, welches auf einem Fußgestell (10) aufgesetzt ist und dass das Verdrehteil (18) jeweils ein Innenrohr (27) aufweist, welches über ein Kupplungsstück (30) im Gehäuse (22) gelagert ist und dass sich die Drehstabfedern (19) im ortsfesten Verbindungsstück (29) drehfest gelagert sind und sich frei durch die Innenrohre (27) des Verdrehteils (18) bis zu deren Enden nach Außen erstreckt, wo die Enden der Drehstabfeder (19) drehfest gelagert sind und dass die Drehstabfeder (19) zwischen Verbindungsstück (29) und den äußeren Enden der Innenrohre (27) vorgespannt eingebaut ist.
6. Bürostuhl nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstabfeder (19) im Gehäuse (22) in einem Spannhebel (23) gelagert ist, der sich in radialer Richtung erstreckt und der sich auf einem Exzenter (24) abstützt, über den die Federvorspannung auf das Körpergewicht einer sitzenden Person einstellbar ist.
7. Bürostuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (24) stufenlos ausgebildet ist oder mehrere Rastflächen (26) für den Spannhebel (23) aufweist.
8. Bürostuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenter (24) über ein Untersetzungsgetriebe (25) und einen Stellhebel oder ein Stellrad verstellbar ausgebildet ist.
9. Bürostuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstücke (30) sich radial erstreckende Rasthebel (31) aufweisen, über die der Verdrehwinkel des Verdrehteils (18) festlegbar ist.
10. Bürostuhl nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Drehachse (3) am hinteren Gestellteil (8) ausgebildet ist und einen Führungsbolzen (14) aufweist, der in einer Führung (13) verdrehbar und verschieblich gelagert ist und dass die Führung (13) schräg nach hinten unten gerichtet ist, so dass im unbesetzten Zustand des Bürostuhls eine leichte Schwenkbewegung des hinteren Bereichs des Sitzes (5) nach oben ermöglicht ist.
11. Bürostuhl nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußgestell (10) Aufstandsvorrichtungen aufweist, die von der Vorderseite zur Rückseite eines Bürostuhls von vorne unten nach hinten oben eine trapezförmige schiefe Ebene aufspannen, die sich nach hinten erweitert.
12. Bürostuhl nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußgestell (10) aus einem Fußkreuz mit vier Auslegern (11, 12) besteht, wobei sich zwei vordere Ausleger (11) in einer V-förmigen Anordnung nach vorne erstrecken und zwei weitere Ausleger (12) in einer V- förmigen Anordnung nach hinten, wobei ein Zwischenwinkel zwischen den vorderen Auslegern (11) kleiner ist als ein Zwischenwinkel zwischen den hinteren Auslegern (12) und dass die hinteren Ausleger (12) oberhalb der vorderen Ausleger (11) an einem Mittelträger (32) des Fußgestells (10) angeordnet sind, so dass ein zweiter Bürostuhl mit seinen vorderen Auslegern (11) zwischen den unteren Auslegern (12) des ersten Bürostuhls hindurch bis eben die vorderen Ausleger (11) des vorderen Stuhls bewegbar sind.
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