DE4409098A1 - Stuhl mit Neigungsmechanik - Google Patents
Stuhl mit NeigungsmechanikInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/032—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
- A47C1/03255—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs
Description
Die Erfindung geht aus von einem Stuhl, der eine
Neigungsmechanik unter dem Sitz aufweist, für eine
Synchronverstellung der Neigung des Sitzes zu jener einer
Rückenlehne auf parallel zueinander verschiebbaren Achsen
mittels in der jeweiligen Achse angeordneten gebundenen
Schwenklagern nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei den Stühlen handelt es sich um Objektstühle insbesondere
Bürostühle unterschiedlichster Gestaltung. Aus der Praxis wird
von solchen Stühlen verlangt, daß durch die möglichst
unkomplizierte Neigungsmechanik mit dem Absenken der
Sitzhinterkante synchron auch die Lehne zurückgeneigt wird,
um aus der Arbeitshaltung in eine entspannte Ruhe-
Sitzhaltung zu gelangen (DE-OS 36 17 624).
Bei einer anderen gattungsgemäßen Neigungsmechanik (WO
92/20 262) wird beim Zurückschwenken der Rückenlehne die
Sitzhinterkante leicht an gehoben, um dadurch eine relativ
flache Ruhe-Sitzhaltung zu erreichen, während für die
Arbeitssitzhaltung die Sitzhinterkante wieder abgesenkt wird.
Beide Neigungsmechanismen sind für sich in vielfältiger
Gestaltung bekannt, wobei je nach Herstellerphilosophie das
Verhältnis der einander zugeordneten Winkeländerungen von
Sitz und Lehne unterschiedlich ist.
Aus orthopädischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die
Sitzfläche für die Arbeitshaltung der den Stuhl benutzenden
Person gelegentlich nach vorne abfällt, wodurch eine
Streckung der Wirbelsäule erzielbar ist, um so Überlastungen
der Wirbelsäule insbesondere im Kreuzbereich
entgegenzuwirken. Eine derartig extreme Verstellung ist mit
den bekannten Neigungsmechaniken nicht ohne weiteres
möglich. Es ist zwar ein Stuhl bekannt (DE-PS 42 08 648), bei
dem die Sitzfläche bis zu einer leichten Neigung nach vorne
verstellbar ist, mit einer begrenzten Absenkung des vorderen
Sitzbereiches, durch eine Mitnahmesynchronisation zwischen
Rückenlehnenträger und Sitzträger, wobei allerdings auch
beim Belasten des Sitzes dieser einschließlich der
mitgenommenen Lehne leicht nach hinten schwenkt. Diese
Schwenkung ist über einen Verstellmechanismus stufenlos
einstellbar. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine
Neigungsmechanik mit Synchronverstellung zwischen Sitz und
Rückenlehne, da letztere beim Schwenken des Sitzes lediglich
mitgenommen wird und es ist vor allem nicht möglich, eine
Sitzneigung nach vorne zu erzielen, die obengenannten
Vorstellungen entspricht, also etwa bis 15 Winkelgraden
gegenüber der Horizontalen liegen kann
Wie auch bei den bekannten Stühlen so sind auch beim gattungsgemäßen Stuhl (WO 92/20 262) die jeweiligen Schwenkachsen der Neigungsmechanik parallel zueinander ausgebildet, wobei ein Teil dieser Schwenkachsen durch den Lagerbock fixiert sind, beispielsweise die Achse des Zwischenschwenklagers und die Achse des Rückenlehnenlagers. Als Mittel für die Schwenklager, deren Drehmittelpunkt jeweils die genannte Schwenkachse darstellt, können verschiedenste Konstruktionen dienen, beispielsweise Rohrlager, Stabdrehlager, parallel angeordnete Laschenlager usw. Außer den durch den Lagerbock fixierten Achsen sind die anderen Achsen bei der Verstellung der Neigungsmechanik zueinander verschiebbar, gemäß der jeweilig gewählten Kinematik. Mit Achse ist hier die theoretische Mittelachse des jeweiligen Schwenklagers gemeint und nicht ein Achsschenkel oder dergleichen. In jedem Fall sind bei der gattungsgemäßen Neigungsmechanik bei der Projektion der Achsen in eine Ebene vier Punkte gegeben, die bei der Verbindung der Punkte ein Viereck bilden, von dem zwei Punkte gebunden sind, während die anderen zwei Punkte unter Beibehaltung der Viereckskantenlängen verschiebbar sind.
Wie auch bei den bekannten Stühlen so sind auch beim gattungsgemäßen Stuhl (WO 92/20 262) die jeweiligen Schwenkachsen der Neigungsmechanik parallel zueinander ausgebildet, wobei ein Teil dieser Schwenkachsen durch den Lagerbock fixiert sind, beispielsweise die Achse des Zwischenschwenklagers und die Achse des Rückenlehnenlagers. Als Mittel für die Schwenklager, deren Drehmittelpunkt jeweils die genannte Schwenkachse darstellt, können verschiedenste Konstruktionen dienen, beispielsweise Rohrlager, Stabdrehlager, parallel angeordnete Laschenlager usw. Außer den durch den Lagerbock fixierten Achsen sind die anderen Achsen bei der Verstellung der Neigungsmechanik zueinander verschiebbar, gemäß der jeweilig gewählten Kinematik. Mit Achse ist hier die theoretische Mittelachse des jeweiligen Schwenklagers gemeint und nicht ein Achsschenkel oder dergleichen. In jedem Fall sind bei der gattungsgemäßen Neigungsmechanik bei der Projektion der Achsen in eine Ebene vier Punkte gegeben, die bei der Verbindung der Punkte ein Viereck bilden, von dem zwei Punkte gebunden sind, während die anderen zwei Punkte unter Beibehaltung der Viereckskantenlängen verschiebbar sind.
Der erfindungsgemäße Stuhl mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß die Neigungsmechanik einerseits eine
Neigungsänderung des Sitzes nach vorne mit mindestens 15
Winkelgraden gegenüber der Horizontalen erlaubt und
andererseits eine Verschwenkung des Stuhles über eine
Stellung mit nahezu horizontaler Sitzlage bis zu einer
Extremstellung für eine Ruhe-Sitzposition. Ein besonderer
Vorteil besteht darin, daß bei dieser Verschwenkung des
Stuhles durch die Neigungsmechanik die Vorderkante des
Sitzes so weit abgesenkt bzw. angehoben wird, daß die
Höheneinstellung für die sitzende Person keine Korrektur
erfahren muß. Für diese Höheneinstellung ist in etwa der
mittlere Bereich des Sitzes maßgebend, nämlich dort wo die
Wirbelsäule endet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Neigungsmechanik äußerst einfach ausgebildet ist und ein
Optimum an Verstell- und damit Sitzkomfort bietet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
zwischen dem vorderen Schwenklager und der
Zwischenumlenkung ein Zwischenhebel angeordnet, wobei der
Zwischenhebel aus zwei längsseitig miteinander verbundenen
Rohren besteht, in deren stirnseitige Öffnungen Lagerzapfen
(Stäbe) steckbar sind, auf denen mit Bohrungen zur Aufnahme
der Lagerzapfen versehene Lagerlaschen verdrehbar lagern,
welche am Sitzkörper bzw. am Lagerbock angeordnet sind. Bei
den Lagerlaschen kann es sich sowohl um ring- bzw.
schellenförmige Anbindungen handeln, als auch um
Blechlappen. Maßgebend ist, daß diese über ihre Bohrungen
auf den Lagerzapfen verdrehbar sind. Auf diese Weise ist eine
besonders einfache und leichte Konstruktion erzielbar. Statt
zwei miteinander verbundenen Rohren kann der
Zwischenhebel auch aus Blech gestaltet sein, mit entsprechend
gekröpften Kappen als Lagertaschen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist eines der beiden Rohre unter Bildung von Schlitzen quer
aufgetrennt zur Aufnahme der jeweiligen Lagerlasche. Auf
diese Weise kann nach Einlegen der Lagerlasche in den
entsprechend breiten Schlitz der Lagerzapfen quer durch das
Rohr und dann die Bohrung eingeschoben werden, um so eine
Art Scharnier zu bilden. Bei der Verwendung eines
Blechbandes als Zwischenhebel wird das Blech entsprechend
gebogen und verformt, um die für die Anlenkungen
erdorderlichen Gestaltungen wie Laschen udgl. zu erhalten. Als
Anlenkeinrichtung kann auch in Blechabschnitten des
Lagerbocks vorgesehene Kulissenschlitze dienen, in denen die
vorderen Schwenklager geführt sind, wobei der Schlitz einen
gekrümmten Verlauf aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Rücklehnträger mit dem Lagerbock eine
Rasteinrichtung für unterschiedliche Schwenkstellungen des
Rücklehnträgers auf. Durch die erfindungsgemäße
Neigungsmechanik wird mit dem Schwenken des
Rücklehnträgers auch der Sitz verstellt und damit in der
jeweiligen Lage über die Rasteinrichtung arretiert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Lagerbock einen mit dem Stuhlbein über ein
Federbein verbundenen Lagerkopf auf, von dem mindestens
ein Tragarm zur Anlenkeinrichtung beispielsweise zum
Zwischenschwenklager des Zwischenhebels führt. Dieser
Tragarm der aus Profilrohr bestehen kann, ist vorzugsweise
doppelarmig, wobei an den Enden dieser Arme die
Lagerlaschen für das Zwischenschwenklager angeordnet sein
können, die wiederum auf dem Lagerzapfen des unteren
Rohres des Zwischenschwenklagers gelagert sind. Statt dessen
kann dieser Tragarm auch aus entsprechend geprägtem Blech
bestehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
umgreift der Rücklehnträger auf der dem Lagerkopf
zugewandten Seite gabelförmig den Lagerkopf, wobei das
Rücklehnlager auf der Vorderseite des Lagerkopfes
beispielsweise an dem Tragarm angeordnet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der Zeichnung, der nachfolgenden Beschreibung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Bürodrehstuhls sind in der Zeichnung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Die wesentlichen Teile des ersten
Ausführungsbeispiels in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung dieser Teile für normale
Sitzstellung des Stuhls;
Fig. 3 die gleiche Prinzipdarstellung bei nach vorne
geneigtem Sitz und
Fig. 4 einen Ausschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Neigungsmechanik
dargestellt und zwar für einen Bürostuhl oder Objektstuhl.
Durch die gewählte Art, nämlich in Form einer
Explosionsdarstellung ist die Konstruktion transparenter. Die
eigentliche Funktion wird anhand der Fig. 2 und 3
erläutert.
Auf einem Stuhlbein 1, das zum Boden hin ein nicht
dargestelltes Standkreuz aufweist, ist über ein Federbein 2 ein
Lagerbock 3 angeordnet, der einen Lagerkopf 4 aufweist, an
welchem starr zwei rohrförmige Tragarme 5 befestigt sind. Die
dem Lagerkopf 4 abgewandten Enden der Tragarme 5 sind zu
Lagerlaschen 6 abgeflacht, welche in Schlitze einer
Zwischenhebelanordnung 7 ragen, die zwei längsseitig
miteinander verbundene Rohre 8 aufweist. Durch Einstecken
von Lagerzapfen 9 in das untere der beiden Rohre 8 und dabei
Durchdringen einer in der jeweiligen Lagerlasche 6
vorhandenen Bohrung entsteht ein Schwenklager zwischen
dem Lagerbock 3 und der Zwischenhebelanordnung um eine
Achse I.
Auf dem oberen Rohr 8 der Zwischenhebelanordnung 7 ist um
eine Achse II schwenkbar ein Sitzträger 11 gelagert, in dem
ein Lagerzapfen 12 durch eine Bohrung 13 in das Rohr 8
gesteckt wird, wobei die Bohrung 13 auf beiden Seiten des
Sitzträgers 11 an einem nach unten gekanteten Rand 14 des
Sitzträgers 11 vorgesehen ist und wodurch zwischen den
beiderseits des Sitzträgers 11 vorgesehenen Rändern 14 das
obere Rohr 8 geführt ist.
Auf der dieser Vorderkante 15 abgewandten Rückseite 16 des
Sitzträgers 11 ist dieser über ausgeklinkte Lagerlaschen 17 an
einem Rücklehnenträger 18 gelagert und zwar um eine Achse
III schwenkbar. Die Lagerart ist im Prinzip ähnlich aufgebaut
wie jene an der Achse II. Auf dem Sitzträger 11 ist in nicht
näher dargestellter Weise der Sitz befestigt. Am
Rücklehnenträger 18 ist ebenfalls nicht näher dargestellt die
Rückenlehne befestigt. Der Rücklehnenträger 18 ist als
Profilrohr ausgebildet und geht in eine Gabel 19 über, die mit
den Gabelenden um eine Achse IV an den Tragarmen 5
schwenkbar gelagert ist, wobei auch hier die Lagerung über
Lagerzapfen und entsprechende Bohrungen 21 in den
Gabelenden bzw. den Tragarmen 5 erfolgen kann.
Am Lagerkopf 4 ist außerdem eine Rastereinrichtung 22 mit
Rasterschlitzen vorgesehen, in die ein nicht dargestellter und
im Rücklehnenträger 18 verschiebbarer federbelasteter Riegel
eingreifen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist diese Neigungsmechanik für zwei
verschiedene Stellungen dargestellt. In Fig. 2 nimmt der
Sitzträger 11 und entsprechend der Sitz eine für normales
Arbeiten gewünschte Stellung ein, wobei die Achse II oberhalb
der Achse I angeordnet ist und horizontal gesehen leicht
oberhalb der Achse III verläuft. Die Achsen I und IV sind
durch ihre Festlegung an dem Lagerbock 3 nur gemeinsam
nach oben oder nach unten verstellbar.
In Fig. 3 ist die Neigungsmechanik in eine Stellung gebracht, in
der der Sitzträger 11 und damit der Sitz extrem nach vorne
geneigt ist, hier um mehr als 15 Winkelgrade gegenüber der
Horizontalen. Aufgrund dieser Verstellung ist auch der
Rücklehnenträger 18 verhältnismäßig stark nach vorne
geschwenkt, was durchaus gewünscht ist. Mit dem
Rücklehnenträger 18 ist aber auch die Achse III stark nach
oben gehoben, während die Achse II extrem nach vorne
geschoben wurde, so daß sie in etwa horizontal vor der Achse I
zu liegen kommt. Wird von einem zentralen Sitzpunkt 23 auf
dem Sitzträger 11 ausgegangen, so wird trotz dieser
Extremverschwenkung die horizontale Lage dieses Sitzpunktes
23 nicht verändert. Natürlich kann der Rücklehnenträger 18
auch nach hinten geschwenkt werden, wobei die Achse II
entsprechend weiter nach hinten und die Achse III
entsprechend nach unten wandert, so daß eine bequeme Ruhe-
Sitzhaltung erzielbar ist.
Bei dem in Fig 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist
die Anlenkeinrichtung des vorderen Schwenklagers des
Sitzträgers über eine andere Art der Zwischenanlenkung
geregelt. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auf
der unteren Seite des Sitzträgers 24 ein als vorderes
Schwenklager dienender Lagerbock 25 vorgesehen, an dem ein
Lagerzapfen 26 angeordnet ist, der als vorderes Schwenklager
II dient, wobei dieser Lagerzapfen 26 in einem Kulissenschlitz
27 gleitet, der an einem vorderen Endabschnitt 28 des
Lagerbocks 29 vorgesehen ist. Natürlich sind an dem Stuhl
mindestens zwei derartige Anlenkungseinrichtungen, nämlich
rechts und links vom Sitz vorgesehen. Der Kulissenschlitz 27
weist den Verlauf eines Kreisabschnittes auf, mit einem
Kreismittelpunkt der auf der Achse I liegt. Durch diese
Anlenkeinrichtung und die durch den Lagerzapfen 26 in
Verbindung mit dem Kulissenschlitz 27 gegebenen
Zwischenanlenkung ist die gleiche Neigungsmechanik erzielbar
wie beim ersten Ausführungsbeispiel, gemäß der eine
Neigungsänderung nach vorne unten von mehr als 15
Winkelgraden gegenüber der waagrechten erzielbar ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Stuhlbein
2 Federbein
3 Lagerbock
4 Lagerkopf
5 Tragarm
6 Lagerlasche
7 Zwischenhebelanordnung
8 Rohr
9 Lagerzapfen
10 -
11 Sitzträger
12 Lagerzapfen
13 Bohrung
14 Rand
15 Vorderkante
16 Rückseite
17 Lagelasche
18 Rücklehnenträger
19 Gabel
20 -
21 Bohrung
22 Rastereinrichtung
23 Sitzpunkt
24 Sitzträger
25 Lagerbock
26 Lagerzapfen
27 Kulissenschlitz
28 Endabschnitt
29 Lagerbock
I Achse
II Achse
III Achse
IV Achse
2 Federbein
3 Lagerbock
4 Lagerkopf
5 Tragarm
6 Lagerlasche
7 Zwischenhebelanordnung
8 Rohr
9 Lagerzapfen
10 -
11 Sitzträger
12 Lagerzapfen
13 Bohrung
14 Rand
15 Vorderkante
16 Rückseite
17 Lagelasche
18 Rücklehnenträger
19 Gabel
20 -
21 Bohrung
22 Rastereinrichtung
23 Sitzpunkt
24 Sitzträger
25 Lagerbock
26 Lagerzapfen
27 Kulissenschlitz
28 Endabschnitt
29 Lagerbock
I Achse
II Achse
III Achse
IV Achse
Claims (10)
1. Stuhl, der eine Neigungsmechanik unter dem Sitz
aufweist, für eine Synchronverstellung der Neigung
des Sitzes zu jener einer Rückenlehne auf parallel
zueinander verschiebbaren Achsen, mittels in der
jeweiligen Achse angeordneten gebundenen
Schwenklagern,
- - mit einem von mindestens einem Stuhlbein (1) (Standsäule eines Drehstuhls) getragenen mit diesem starr verbundenen Lagerbock (3),
- - mit einem auf dem Lagerbock (3) auf einem Rücklehnenlager (21) schwenkbaren Rücklehnenträger (18)
- - mit einer in seinem vorderen sowie hinteren Bereich (15, 16) auf achsparallelen (I, II und III) Schwenklagern (12, 13, 17, 18) getragenen und mit einem Sitz versehenen Sitzträger (11)
- - mit einem hinteren Schwenklager (17) des Sitzträgers (11) angeordnet an den Sitzträger (11) und an den Rückenlehnenträger (18)
- - mit einem vorderen Schwenklager (12, 13) des Sitzträgers (11) angeordnet an den Sitzträger (11) und an einer Anlenkungseinrichtung (7) und
- - mit einer Zwischenanlenkung (Zwischenschwenklager (6, 9)) angeordnet an der Anlenkungseinrichtung (Zwischenhebelanordnung (7)) und am Lagerbock (3, 5),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das hintere Schwenklager (17) des Sitzträgers (11) am Rücklehnenträger (18) zwischen dem Rücklehnenlager (21) und der Rücklehne angeordnet ist,
- - daß die durch die Achsen (I und II) von dem vorderen Schwenklager (12, 13) des Sitzträgers (11) und von der Zwischenanlenkung (6, 9) des Lagerbocks (3, 4, 5) gebildete Ebene durch nach vorne Schwenken der Zwischenhebelanordnung (7) aus einer nahezu vertikalen Lage in eine horizontale Lage verstellbar sind und
- - daß dadurch eine Neigungsänderung des Sitzes bzw. des Sitzträgers (11) nach vorne erzielbar ist ( 15 Winkelgrade gegenüber der Waagrechten).
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem vorderen Schwenklager (12, 13) und
der Zwischenanlenkung (6, 9) ein Zwischenhebel (7)
angeordnet ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenhebel (7) aus zwei längsseitig
miteinander verbundenen Rohren (8) bzw. einem
Blechband besteht, an deren stirnseitigen Enden
Lagerzapfen (9, 12) angeordnet sind, auf denen mit
Bohrungen zur Aufnahme der Lagerzapfen (9, 12)
versehene Lagerlaschen (6, 14) verdrehbar lagern,
welche am Sitzträger (11) bzw. am Lagerbock (3, 4, 5)
angeordnet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der beiden Rohre (8) oder ein
Blechrandabschnitt des Blechbandes unter Bildung
von Schlitzen quer aufgetrennt ist zur Aufnahme des
Lagerlappens (6, 14).
5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlenkeinrichtung mit Zwischenanlenkung als in
Blechbandabschnitten (28) des Lagerbocks (29)
vorgesehene Kulissenschlitze (27) dienen, in denen
zur Führung des vorderen Schwenklagers
Lagerzapfen (26) gleiten, die mit dem Sitzträger (24)
verbunden sind (Fig. 4).
6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklehnenträger
(18) mit dem Lagerbock (3, 4, 5) eine Rasteinrichtung
(26) für unterschiedliche Schwenkstellungen
aufweist.
7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (3) einen
mit dem Stuhlbein (1) über ein Federbein (2)
verbundenen Lagerkopf (4) aufweist, von dem
mindestens ein Tragarm (5) zur Anlenkeinrichtung
(Zwischenschwenklager (6, 9)) der
Zwischenanlenkung (Zwischenhebelanordnung (7))
führt.
8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rücklehnenträger (18) auf der dem Lagerkopf (4)
zugewandten Seite gabelförmig (19) den Lagerkopf
(4) umgreift, wobei das Rücklehnenlager auf der
Vorderseite des Lagerkopfes (4) angeordnet ist.
9. Stuhl nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Lagerkopf (4)
Rasterausnehmungen in unterschiedlicher Höhe für
das Eingreifen eines in seiner Längsrichtung
verschiebbaren federbelasteten Riegels einer
Rastereinrichtung (26) vorhanden sind zur
unterschiedlichen Festlegung der Rücklehnenneigung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409098 DE4409098A1 (de) | 1994-03-17 | 1994-03-17 | Stuhl mit Neigungsmechanik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409098 DE4409098A1 (de) | 1994-03-17 | 1994-03-17 | Stuhl mit Neigungsmechanik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409098A1 true DE4409098A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6513049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409098 Pending DE4409098A1 (de) | 1994-03-17 | 1994-03-17 | Stuhl mit Neigungsmechanik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409098A1 (de) |
Cited By (2)
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