DE4409098A1 - Stuhl mit Neigungsmechanik - Google Patents

Stuhl mit Neigungsmechanik

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DE4409098A1
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seat
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seat support
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DE19944409098
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English (en)
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Jan Van Koolwijk
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Froescher & Co KG GmbH
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Froescher & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03255Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest with a central column, e.g. rocking office chairs

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Stuhl, der eine Neigungsmechanik unter dem Sitz aufweist, für eine Synchronverstellung der Neigung des Sitzes zu jener einer Rückenlehne auf parallel zueinander verschiebbaren Achsen mittels in der jeweiligen Achse angeordneten gebundenen Schwenklagern nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei den Stühlen handelt es sich um Objektstühle insbesondere Bürostühle unterschiedlichster Gestaltung. Aus der Praxis wird von solchen Stühlen verlangt, daß durch die möglichst unkomplizierte Neigungsmechanik mit dem Absenken der Sitzhinterkante synchron auch die Lehne zurückgeneigt wird, um aus der Arbeitshaltung in eine entspannte Ruhe- Sitzhaltung zu gelangen (DE-OS 36 17 624).
Bei einer anderen gattungsgemäßen Neigungsmechanik (WO 92/20 262) wird beim Zurückschwenken der Rückenlehne die Sitzhinterkante leicht an gehoben, um dadurch eine relativ flache Ruhe-Sitzhaltung zu erreichen, während für die Arbeitssitzhaltung die Sitzhinterkante wieder abgesenkt wird.
Beide Neigungsmechanismen sind für sich in vielfältiger Gestaltung bekannt, wobei je nach Herstellerphilosophie das Verhältnis der einander zugeordneten Winkeländerungen von Sitz und Lehne unterschiedlich ist.
Aus orthopädischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die Sitzfläche für die Arbeitshaltung der den Stuhl benutzenden Person gelegentlich nach vorne abfällt, wodurch eine Streckung der Wirbelsäule erzielbar ist, um so Überlastungen der Wirbelsäule insbesondere im Kreuzbereich entgegenzuwirken. Eine derartig extreme Verstellung ist mit den bekannten Neigungsmechaniken nicht ohne weiteres möglich. Es ist zwar ein Stuhl bekannt (DE-PS 42 08 648), bei dem die Sitzfläche bis zu einer leichten Neigung nach vorne verstellbar ist, mit einer begrenzten Absenkung des vorderen Sitzbereiches, durch eine Mitnahmesynchronisation zwischen Rückenlehnenträger und Sitzträger, wobei allerdings auch beim Belasten des Sitzes dieser einschließlich der mitgenommenen Lehne leicht nach hinten schwenkt. Diese Schwenkung ist über einen Verstellmechanismus stufenlos einstellbar. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine Neigungsmechanik mit Synchronverstellung zwischen Sitz und Rückenlehne, da letztere beim Schwenken des Sitzes lediglich mitgenommen wird und es ist vor allem nicht möglich, eine Sitzneigung nach vorne zu erzielen, die obengenannten Vorstellungen entspricht, also etwa bis 15 Winkelgraden gegenüber der Horizontalen liegen kann
Wie auch bei den bekannten Stühlen so sind auch beim gattungsgemäßen Stuhl (WO 92/20 262) die jeweiligen Schwenkachsen der Neigungsmechanik parallel zueinander ausgebildet, wobei ein Teil dieser Schwenkachsen durch den Lagerbock fixiert sind, beispielsweise die Achse des Zwischenschwenklagers und die Achse des Rückenlehnenlagers. Als Mittel für die Schwenklager, deren Drehmittelpunkt jeweils die genannte Schwenkachse darstellt, können verschiedenste Konstruktionen dienen, beispielsweise Rohrlager, Stabdrehlager, parallel angeordnete Laschenlager usw. Außer den durch den Lagerbock fixierten Achsen sind die anderen Achsen bei der Verstellung der Neigungsmechanik zueinander verschiebbar, gemäß der jeweilig gewählten Kinematik. Mit Achse ist hier die theoretische Mittelachse des jeweiligen Schwenklagers gemeint und nicht ein Achsschenkel oder dergleichen. In jedem Fall sind bei der gattungsgemäßen Neigungsmechanik bei der Projektion der Achsen in eine Ebene vier Punkte gegeben, die bei der Verbindung der Punkte ein Viereck bilden, von dem zwei Punkte gebunden sind, während die anderen zwei Punkte unter Beibehaltung der Viereckskantenlängen verschiebbar sind.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Der erfindungsgemäße Stuhl mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Neigungsmechanik einerseits eine Neigungsänderung des Sitzes nach vorne mit mindestens 15 Winkelgraden gegenüber der Horizontalen erlaubt und andererseits eine Verschwenkung des Stuhles über eine Stellung mit nahezu horizontaler Sitzlage bis zu einer Extremstellung für eine Ruhe-Sitzposition. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß bei dieser Verschwenkung des Stuhles durch die Neigungsmechanik die Vorderkante des Sitzes so weit abgesenkt bzw. angehoben wird, daß die Höheneinstellung für die sitzende Person keine Korrektur erfahren muß. Für diese Höheneinstellung ist in etwa der mittlere Bereich des Sitzes maßgebend, nämlich dort wo die Wirbelsäule endet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Neigungsmechanik äußerst einfach ausgebildet ist und ein Optimum an Verstell- und damit Sitzkomfort bietet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem vorderen Schwenklager und der Zwischenumlenkung ein Zwischenhebel angeordnet, wobei der Zwischenhebel aus zwei längsseitig miteinander verbundenen Rohren besteht, in deren stirnseitige Öffnungen Lagerzapfen (Stäbe) steckbar sind, auf denen mit Bohrungen zur Aufnahme der Lagerzapfen versehene Lagerlaschen verdrehbar lagern, welche am Sitzkörper bzw. am Lagerbock angeordnet sind. Bei den Lagerlaschen kann es sich sowohl um ring- bzw. schellenförmige Anbindungen handeln, als auch um Blechlappen. Maßgebend ist, daß diese über ihre Bohrungen auf den Lagerzapfen verdrehbar sind. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und leichte Konstruktion erzielbar. Statt zwei miteinander verbundenen Rohren kann der Zwischenhebel auch aus Blech gestaltet sein, mit entsprechend gekröpften Kappen als Lagertaschen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eines der beiden Rohre unter Bildung von Schlitzen quer aufgetrennt zur Aufnahme der jeweiligen Lagerlasche. Auf diese Weise kann nach Einlegen der Lagerlasche in den entsprechend breiten Schlitz der Lagerzapfen quer durch das Rohr und dann die Bohrung eingeschoben werden, um so eine Art Scharnier zu bilden. Bei der Verwendung eines Blechbandes als Zwischenhebel wird das Blech entsprechend gebogen und verformt, um die für die Anlenkungen erdorderlichen Gestaltungen wie Laschen udgl. zu erhalten. Als Anlenkeinrichtung kann auch in Blechabschnitten des Lagerbocks vorgesehene Kulissenschlitze dienen, in denen die vorderen Schwenklager geführt sind, wobei der Schlitz einen gekrümmten Verlauf aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rücklehnträger mit dem Lagerbock eine Rasteinrichtung für unterschiedliche Schwenkstellungen des Rücklehnträgers auf. Durch die erfindungsgemäße Neigungsmechanik wird mit dem Schwenken des Rücklehnträgers auch der Sitz verstellt und damit in der jeweiligen Lage über die Rasteinrichtung arretiert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Lagerbock einen mit dem Stuhlbein über ein Federbein verbundenen Lagerkopf auf, von dem mindestens ein Tragarm zur Anlenkeinrichtung beispielsweise zum Zwischenschwenklager des Zwischenhebels führt. Dieser Tragarm der aus Profilrohr bestehen kann, ist vorzugsweise doppelarmig, wobei an den Enden dieser Arme die Lagerlaschen für das Zwischenschwenklager angeordnet sein können, die wiederum auf dem Lagerzapfen des unteren Rohres des Zwischenschwenklagers gelagert sind. Statt dessen kann dieser Tragarm auch aus entsprechend geprägtem Blech bestehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgreift der Rücklehnträger auf der dem Lagerkopf zugewandten Seite gabelförmig den Lagerkopf, wobei das Rücklehnlager auf der Vorderseite des Lagerkopfes beispielsweise an dem Tragarm angeordnet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnung, der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Bürodrehstuhls sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Die wesentlichen Teile des ersten Ausführungsbeispiels in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung dieser Teile für normale Sitzstellung des Stuhls;
Fig. 3 die gleiche Prinzipdarstellung bei nach vorne geneigtem Sitz und
Fig. 4 einen Ausschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels.
Beschreibung der Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Neigungsmechanik dargestellt und zwar für einen Bürostuhl oder Objektstuhl. Durch die gewählte Art, nämlich in Form einer Explosionsdarstellung ist die Konstruktion transparenter. Die eigentliche Funktion wird anhand der Fig. 2 und 3 erläutert.
Auf einem Stuhlbein 1, das zum Boden hin ein nicht dargestelltes Standkreuz aufweist, ist über ein Federbein 2 ein Lagerbock 3 angeordnet, der einen Lagerkopf 4 aufweist, an welchem starr zwei rohrförmige Tragarme 5 befestigt sind. Die dem Lagerkopf 4 abgewandten Enden der Tragarme 5 sind zu Lagerlaschen 6 abgeflacht, welche in Schlitze einer Zwischenhebelanordnung 7 ragen, die zwei längsseitig miteinander verbundene Rohre 8 aufweist. Durch Einstecken von Lagerzapfen 9 in das untere der beiden Rohre 8 und dabei Durchdringen einer in der jeweiligen Lagerlasche 6 vorhandenen Bohrung entsteht ein Schwenklager zwischen dem Lagerbock 3 und der Zwischenhebelanordnung um eine Achse I.
Auf dem oberen Rohr 8 der Zwischenhebelanordnung 7 ist um eine Achse II schwenkbar ein Sitzträger 11 gelagert, in dem ein Lagerzapfen 12 durch eine Bohrung 13 in das Rohr 8 gesteckt wird, wobei die Bohrung 13 auf beiden Seiten des Sitzträgers 11 an einem nach unten gekanteten Rand 14 des Sitzträgers 11 vorgesehen ist und wodurch zwischen den beiderseits des Sitzträgers 11 vorgesehenen Rändern 14 das obere Rohr 8 geführt ist.
Auf der dieser Vorderkante 15 abgewandten Rückseite 16 des Sitzträgers 11 ist dieser über ausgeklinkte Lagerlaschen 17 an einem Rücklehnenträger 18 gelagert und zwar um eine Achse III schwenkbar. Die Lagerart ist im Prinzip ähnlich aufgebaut wie jene an der Achse II. Auf dem Sitzträger 11 ist in nicht näher dargestellter Weise der Sitz befestigt. Am Rücklehnenträger 18 ist ebenfalls nicht näher dargestellt die Rückenlehne befestigt. Der Rücklehnenträger 18 ist als Profilrohr ausgebildet und geht in eine Gabel 19 über, die mit den Gabelenden um eine Achse IV an den Tragarmen 5 schwenkbar gelagert ist, wobei auch hier die Lagerung über Lagerzapfen und entsprechende Bohrungen 21 in den Gabelenden bzw. den Tragarmen 5 erfolgen kann.
Am Lagerkopf 4 ist außerdem eine Rastereinrichtung 22 mit Rasterschlitzen vorgesehen, in die ein nicht dargestellter und im Rücklehnenträger 18 verschiebbarer federbelasteter Riegel eingreifen kann.
In den Fig. 2 und 3 ist diese Neigungsmechanik für zwei verschiedene Stellungen dargestellt. In Fig. 2 nimmt der Sitzträger 11 und entsprechend der Sitz eine für normales Arbeiten gewünschte Stellung ein, wobei die Achse II oberhalb der Achse I angeordnet ist und horizontal gesehen leicht oberhalb der Achse III verläuft. Die Achsen I und IV sind durch ihre Festlegung an dem Lagerbock 3 nur gemeinsam nach oben oder nach unten verstellbar.
In Fig. 3 ist die Neigungsmechanik in eine Stellung gebracht, in der der Sitzträger 11 und damit der Sitz extrem nach vorne geneigt ist, hier um mehr als 15 Winkelgrade gegenüber der Horizontalen. Aufgrund dieser Verstellung ist auch der Rücklehnenträger 18 verhältnismäßig stark nach vorne geschwenkt, was durchaus gewünscht ist. Mit dem Rücklehnenträger 18 ist aber auch die Achse III stark nach oben gehoben, während die Achse II extrem nach vorne geschoben wurde, so daß sie in etwa horizontal vor der Achse I zu liegen kommt. Wird von einem zentralen Sitzpunkt 23 auf dem Sitzträger 11 ausgegangen, so wird trotz dieser Extremverschwenkung die horizontale Lage dieses Sitzpunktes 23 nicht verändert. Natürlich kann der Rücklehnenträger 18 auch nach hinten geschwenkt werden, wobei die Achse II entsprechend weiter nach hinten und die Achse III entsprechend nach unten wandert, so daß eine bequeme Ruhe- Sitzhaltung erzielbar ist.
Bei dem in Fig 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Anlenkeinrichtung des vorderen Schwenklagers des Sitzträgers über eine andere Art der Zwischenanlenkung geregelt. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist auf der unteren Seite des Sitzträgers 24 ein als vorderes Schwenklager dienender Lagerbock 25 vorgesehen, an dem ein Lagerzapfen 26 angeordnet ist, der als vorderes Schwenklager II dient, wobei dieser Lagerzapfen 26 in einem Kulissenschlitz 27 gleitet, der an einem vorderen Endabschnitt 28 des Lagerbocks 29 vorgesehen ist. Natürlich sind an dem Stuhl mindestens zwei derartige Anlenkungseinrichtungen, nämlich rechts und links vom Sitz vorgesehen. Der Kulissenschlitz 27 weist den Verlauf eines Kreisabschnittes auf, mit einem Kreismittelpunkt der auf der Achse I liegt. Durch diese Anlenkeinrichtung und die durch den Lagerzapfen 26 in Verbindung mit dem Kulissenschlitz 27 gegebenen Zwischenanlenkung ist die gleiche Neigungsmechanik erzielbar wie beim ersten Ausführungsbeispiel, gemäß der eine Neigungsänderung nach vorne unten von mehr als 15 Winkelgraden gegenüber der waagrechten erzielbar ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Stuhlbein
2 Federbein
3 Lagerbock
4 Lagerkopf
5 Tragarm
6 Lagerlasche
7 Zwischenhebelanordnung
8 Rohr
9 Lagerzapfen
10 -
11 Sitzträger
12 Lagerzapfen
13 Bohrung
14 Rand
15 Vorderkante
16 Rückseite
17 Lagelasche
18 Rücklehnenträger
19 Gabel
20 -
21 Bohrung
22 Rastereinrichtung
23 Sitzpunkt
24 Sitzträger
25 Lagerbock
26 Lagerzapfen
27 Kulissenschlitz
28 Endabschnitt
29 Lagerbock
I Achse
II Achse
III Achse
IV Achse

Claims (10)

1. Stuhl, der eine Neigungsmechanik unter dem Sitz aufweist, für eine Synchronverstellung der Neigung des Sitzes zu jener einer Rückenlehne auf parallel zueinander verschiebbaren Achsen, mittels in der jeweiligen Achse angeordneten gebundenen Schwenklagern,
  • - mit einem von mindestens einem Stuhlbein (1) (Standsäule eines Drehstuhls) getragenen mit diesem starr verbundenen Lagerbock (3),
  • - mit einem auf dem Lagerbock (3) auf einem Rücklehnenlager (21) schwenkbaren Rücklehnenträger (18)
  • - mit einer in seinem vorderen sowie hinteren Bereich (15, 16) auf achsparallelen (I, II und III) Schwenklagern (12, 13, 17, 18) getragenen und mit einem Sitz versehenen Sitzträger (11)
  • - mit einem hinteren Schwenklager (17) des Sitzträgers (11) angeordnet an den Sitzträger (11) und an den Rückenlehnenträger (18)
  • - mit einem vorderen Schwenklager (12, 13) des Sitzträgers (11) angeordnet an den Sitzträger (11) und an einer Anlenkungseinrichtung (7) und
  • - mit einer Zwischenanlenkung (Zwischenschwenklager (6, 9)) angeordnet an der Anlenkungseinrichtung (Zwischenhebelanordnung (7)) und am Lagerbock (3, 5),
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das hintere Schwenklager (17) des Sitzträgers (11) am Rücklehnenträger (18) zwischen dem Rücklehnenlager (21) und der Rücklehne angeordnet ist,
  • - daß die durch die Achsen (I und II) von dem vorderen Schwenklager (12, 13) des Sitzträgers (11) und von der Zwischenanlenkung (6, 9) des Lagerbocks (3, 4, 5) gebildete Ebene durch nach vorne Schwenken der Zwischenhebelanordnung (7) aus einer nahezu vertikalen Lage in eine horizontale Lage verstellbar sind und
  • - daß dadurch eine Neigungsänderung des Sitzes bzw. des Sitzträgers (11) nach vorne erzielbar ist ( 15 Winkelgrade gegenüber der Waagrechten).
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Schwenklager (12, 13) und der Zwischenanlenkung (6, 9) ein Zwischenhebel (7) angeordnet ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (7) aus zwei längsseitig miteinander verbundenen Rohren (8) bzw. einem Blechband besteht, an deren stirnseitigen Enden Lagerzapfen (9, 12) angeordnet sind, auf denen mit Bohrungen zur Aufnahme der Lagerzapfen (9, 12) versehene Lagerlaschen (6, 14) verdrehbar lagern, welche am Sitzträger (11) bzw. am Lagerbock (3, 4, 5) angeordnet sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Rohre (8) oder ein Blechrandabschnitt des Blechbandes unter Bildung von Schlitzen quer aufgetrennt ist zur Aufnahme des Lagerlappens (6, 14).
5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkeinrichtung mit Zwischenanlenkung als in Blechbandabschnitten (28) des Lagerbocks (29) vorgesehene Kulissenschlitze (27) dienen, in denen zur Führung des vorderen Schwenklagers Lagerzapfen (26) gleiten, die mit dem Sitzträger (24) verbunden sind (Fig. 4).
6. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklehnenträger (18) mit dem Lagerbock (3, 4, 5) eine Rasteinrichtung (26) für unterschiedliche Schwenkstellungen aufweist.
7. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (3) einen mit dem Stuhlbein (1) über ein Federbein (2) verbundenen Lagerkopf (4) aufweist, von dem mindestens ein Tragarm (5) zur Anlenkeinrichtung (Zwischenschwenklager (6, 9)) der Zwischenanlenkung (Zwischenhebelanordnung (7)) führt.
8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklehnenträger (18) auf der dem Lagerkopf (4) zugewandten Seite gabelförmig (19) den Lagerkopf (4) umgreift, wobei das Rücklehnenlager auf der Vorderseite des Lagerkopfes (4) angeordnet ist.
9. Stuhl nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerkopf (4) Rasterausnehmungen in unterschiedlicher Höhe für das Eingreifen eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren federbelasteten Riegels einer Rastereinrichtung (26) vorhanden sind zur unterschiedlichen Festlegung der Rücklehnenneigung.
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